Drama

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S Drama (vo griechisch drama (δρ?μα) ?Handlig“) isch nabe dr Epik und dr Lyrik eini vo de drei grundlegende literarische Gattige (analog wird au vo Dramatik gredet), aber au einzelni dramatischi Wark warde as Drama bezeichnet. Drama isch Theater mit Teggschtgrundlag, im Unterschied zum improvisierte Schdagriftheater .

Genaueri Definition [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

S Hauptkennzeiche vom Drama noch em Aristoteles isch d Darschdellig vo dr Handlig dur Dialog . Aso unterscheidet es sich in dr Antike vom Epos , wo verzelt, ? sit der Neuziit unterscheidet es sich aso hauptsachlig vom Roman . Noch em modarne Verschdandnis si d Drame gschriibe, fur dass si vo Schauschbiiler im Theater ufgfuehrt warde. Dorum enthalte si hufig nabe de Dialogteggscht au Awiisige fur d Schauschbiiler, und sit em 19. Johrhundert au fur a Regisseur . S Lesedrama isch a schbezielli Form vom Drama, wo nit in erschder Linie ufgfuehrt, sondern wien a Roman sot glase warde.

D Handlig vom ena Drama isch hufig in Akt und die salber si in Szene oder Uftrit iideilt. S klassische franzosische Drama ( Racine , Corneille , Molière ) deilt sich in funf Akt und d Handlig findet an eim einzige Dag schdatt. Die italienische Dradition, wo schdark mit der Opere verbunde isch (vgl. Metaschdasio ) het drei Akt lieber. D Form vom Eiakter isch us de Zwuscheschbiil zwusche de Akt vo de drei- bis funfaktige Drame entwigglet worde.

Gschicht [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

S europaische Drama isch zur Ziit vo der griechische Antike im 5. Johrhundert vor dr Ziitwandi z Athen entschdande: dr Aischylos , dr Sophokles und dr Euripides si die wichtigschde Dichter vo dr Dragodie gsi. Dr Aristoteles het im Johrhundert druf in siinere Poetik s Drama in Dragodie und die schbooter entschdandeni Komodie iideilt.

Erschd sit der Renaissance git s a Wiiterentwicklig vom antike Drama. Alter Drame sind meischdens in Vars abgfasst; in dr neuere Ziit wird in de Sprachschduck die freji Prosa vorzoge. Ass ma im Drama redet, isch nit salbschdverschdandlig. Ma het d Opere vo obbe 1600 aa as Wiidergeburt vom des klassische griechische Drama agluegt.

Sit em 18. Johrhundert warde Bezeichnige wie Schauschbiil , Luschdschbiil , Dragikomodie , Burgerligs Druurschbiil , Charakterschduck bruucht, wobi die verschiidene Arte nit genau von enander abgranzt si. Sit em 19. Johrhundert wird s Melodrama , wo bsundrigs gfuehlsbetonti oder schbannendi Handlige het, hufig zum Begriff Drama abkurzt.


Literatur [ andere | Qualltaxt bearbeite ]

  • Allkemper, A./Eke N.-O. (Hrsg): Deutsche Dramatiker des 20. Jahrhunderts, Berlin 2002.
  • Bernhard Asmuth: Einfuhrig in die Dramenanalyse . 8. Auflage. Stuttgart 2016
  • Hans-Dieter Gelfert: Wie interpretiert man ein Drama? Ditzingen 2002
  • Georg Hensel : Spielplan. Der Schauschbielfuhrer vo der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt 1986
  • Manfred Pfister: S Drama. 11. Auflage. Munchen 2001
  • Peter Szondi : Theorie des modernen Dramas (1880?1950). In: Ders.: Schriften I. Frankfurt a. M. ³1989, S. 9-148.
  • Ernschd Grohotolsky: Aschdhetik der Negation ? Tendenzen des deutschen Gegenwartsdramas. Versuch uber die Aktualitat der ?Aschdhetischen Theorie“ Theodor W. Adornos. Konigschdein/Ts. 1984.
  • Franz-Josef Deiters : Drama im Augenblick seines Sturzes. Zur Allegorisierig des Dramas in der Moderne. Versuche zu einer Konschditutionschdheorie. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1999, ISBN 3-503-04921-5 .
  • Hubert Zapf : S Drama in der abschdrakten Gesellschaft. Zur Theorie und Struktur des modernen englischen Dramas. Tubingen: Max Niemeyer Verlag, 1988.
  • Shu-Mei Shieh: Kleinburgerin und Kleinburger im Drama um die Jahrhundertwende: Studie zu den Dramen mannlicher und weiblicher Autoren . 2002. ( Online-Version  ( Site cha nume abgrueft warde ; Suche im Webarchiv ) [1] [2] Vorlage:Toter Link/theaterforschig.de )
  • Gustav Freytag : Die Technik des Dramas . Hirzel, Leipzig 1863, Neudruck Reclam, Stuttgart 1983, ISBN 3-15-007922-5 .
  • Hans-Thies Lehmann: Poschddramatisches Theater . Frankfurt a. M.: Verlag der Autoren, 1999.

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