Zweiter Tschetschenienkrieg

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Zweiter Tschetschenienkrieg

Massengrab in Tschetschenien (Februar 2000)
Datum 1999 bis 2009, offiziell beendet
Ort Tschetschenien
Ausgang Militarischer Sieg der russischen Streitkrafte, Liquidierung der wichtigsten Anfuhrer der Separatisten, Wiedereingliederung Tschetscheniens in die Russische Foderation
Folgen Etablierung des russlandtreuen Prasidenten Kadyrow, fortwahrender Guerillakrieg auf niedrigem Niveau
Konfliktparteien

Russland Russland
Tschetschenien Republik prorussische Tschetschenen

Tschetschenische Republik Itschkerien
Auslandische Mudschaheddin

Verluste

3.536 bis 3.684 Soldaten [1] [2] [3]

14.113 (1999?2002) [4]
2.186 (2003?2009) [5]

Insgesamt getotete Zivilisten und Soldaten: 50.000?80.000 [6]

Der Zweite Tschetschenienkrieg war ein militarischer Konflikt in der russischen Kaukasusrepublik Tschetschenien und schloss an den Ersten Tschetschenienkrieg an, der im Juni 1996 mit einem Abkommen beendet worden war. Er begann 1999 und endete im April 2009. Beiden Seiten wurden spater schwere Menschenrechtsverletzungen nachgewiesen.

Hintergrund

Im Ersten Tschetschenienkrieg, welcher von 1994 bis 1996 andauerte, konnte die Tschetschenische Republik Itschkerien ihre Unabhangigkeit behaupten. Darauf folgte im Mai 1997 ein Friedensvertrag, der von Aslan Maschadow (vertretend fur Itschkerien) und Boris Jelzin (vertretend fur Russland) unterschrieben wurde.

Rund 400 tschetschenische Freischarler unter der Fuhrung von Schamil Bassajew und Ibn al-Chattab griffen jedoch am 7. August 1999 die russische Nachbarrepublik Dagestan an. In diesen Kampfen (siehe Dagestankrieg ) bis zum 26. August 1999 kamen rund 73 russische Soldaten ums Leben und 259 wurden verwundet. Zwischen dem 5. und 15. September 1999 griffen rund 2000 Kampfer den dagestanischen Bezirk Nowolakskij an und toteten mehrere hundert Menschen.

Am 8. September 1999 zerstorte eine Sprengladung einen Wohnblock in der Gurjanow-Straße im Suden Moskaus, 94 Menschen starben. Vier Tage spater wurde ein Wohnblock in der Kaschira-Chaussee in Moskau durch eine Explosion vollig zerstort, 119 Menschen starben. [7] Beide Anschlage waren laut der Journalistin Katrin Eigendorf und laut dem ehemaligen FSB-Agenten und Dissidenten Alexander Litwinenko von Wladimir Putin inszeniert. Unter westlichen Fachleuten wird die Theorie, dass der russische Geheimdienst FSB in die Sprengstoffanschlagen auf Wohnhauser verwickelt war, von David Satter, dem ehemaligen Korrespondenten der Financial Times in Moskau, in seinem Buch Darkness at Dawn: the Rise of the Russian Criminal State (Yale University Press) vertreten. Auch nach Recherchen der franzosischen Journalisten Jean-Charles Deniau und Charles Gazelle wurden die Explosionen vom FSB gezundet, um eine Rechtfertigung fur die Fortsetzung des Tschetschenienkrieges zu haben, der wiederum Putin half, die Kommunisten bei der Prasidentschaftswahl am 26. Marz 2000 zu schlagen. [8] Mehrere Duma -Abgeordnete, die Nachforschungen zu den Explosionen anstellten, wurden spater ermordet. [7]

Putin machte tschetschenische Terroristen fur die Taten verantwortlich und erklarte ihnen offentlich den Krieg.

Kriegsverlauf

Putin in einer Su-27 nach der Landung in Grosny, Marz 2000
Russische Soldaten mit einem Schutzenpanzer vom Typ BTR-80

Der Tschetschenienkrieg begann mit Bombardements der Luftwaffe nahe der Grenze zu Dagestan, welche das russische Verteidigungsministerium am 26. August bestatigte. [9] In Russland gab es wahrenddessen Sprengstoffanschlage auf Wohnhauser, welche auch ohne Beweise fur tschetschenische Tater die Kriegsstimmung in Russland schurten. Ab dem 23. September wurden taglich Luftangriffe geflogen, welche bis zum 28. September mindestens 60.000 Menschen nach Inguschetien fliehen ließen und zivile Opfer forderten. [10]

Am 1. Oktober 1999 marschierte die russische Armee unter Bruch des drei Jahre zuvor geschlossenen Abkommens von Chassawjurt erneut in Tschetschenien ein, um die aus Russlands Sicht kriminelle und die Rebellen unterstutzende Regierung von Aslan Maschadow zu sturzen. Sie eroberte schnell den Großteil des tschetschenischen Flachlandes und die Hauptstadt Grosny . Putin flog im Marz 2000 mit einem Suchoi-Su-27 -Kampfflugzeug nach Grosny, wo er sich mit der Fuhrung der prorussischen Streitkrafte in Tschetschenien und Vertretern der lokalen Behorden traf. [11]

Aslan Maschadow und die islamistischen Gruppierungen tauchten in den Untergrund ab und versuchten, sich in die schwer zuganglichen sudlichen Gebirgsregionen zuruckzuziehen, wo sie sich vor der russischen Armee sicher glaubten. Nachdrangende russische Truppen schlossen sudlich von Grosny aber einen Großteil der fluchtenden Rebellen ein. Der uberwiegende Teil von ihnen entkam nach der Schlacht um Hohe 776 der Umschließung; ein weiterer Großverband unter dem Kommando von Ruslan Gelajew wurde bei Komsomolski aufgerieben.

Die militarische Phase der russischen Operation endete bereits im Fruhjahr 2000. Ihre Truppen blieben vor Ort stationiert, um eine Ruckkehr der Rebellen und der rechtmaßigen Regierung zu verhindern und sie, wenn moglich, ganzlich aus ihren Ruckzugsgebieten zu vertreiben.

Die verbliebenen tschetschenischen Verbande, unter denen sich auch internationale Dschihad -Kampfer befanden, gingen in der Folge zu einer Guerilla -Taktik uber, indem sie kleine Kampfeinheiten (10 bis 50 Mann) bildeten und auf uberfallartige Angriffe und Anschlage auf die russische Armee setzten, bei denen oft auch tschetschenische Zivilisten starben. Ab 2000 traten erstmals auch weibliche Selbstmordattentaterinnen, die so genannten ? Schwarzen Witwen “, in Erscheinung. Von Beobachtern wurden auslandische Geldgeber als Finanziers der Rebellen vermutet, wobei Georgien wegen seiner Lage als Operationsbasis vermutet wurde.

2001 startete die russische Regierung eine breit angelegte Antiterror-Operation mit dem Ziel der Zerschlagung des tschetschenischen Aufstandes. In ihrem Verlauf gelang es nach und nach, wichtige Fuhrungspersonen des tschetschenischen Widerstandes auszuschalten, darunter Ibn al-Chattab , Abu al-Walid , Salman Radujew , Ruslan Gelajew und Aslan Maschadow . Ein Erfolg bei der Auffindung des wohl gefahrlichsten Terroristen Schamil Bassajew blieb lange aus; am 10. Juli 2006 wurde sein Tod gemeldet. Angeblich wurde er durch eine russische Geheimdienstaktion getotet.

Am 26. September 2002 griffen tschetschenische Freischarler unter Ruslan Gelajew das Dorf Galaschki in der Nachbarrepublik Inguschetien an und toteten dabei 14 russische Soldaten und 17 Zivilisten.

Bei der Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater vom 23. Oktober bis 26. Oktober 2002 nahmen tschetschenische Selbstmordattentater, darunter mehrere Frauen, unter Fuhrung von Mowsar Barajew etwa 700 Geiseln und forderten die Beendigung des Krieges und den sofortigen Abzug des russischen Militars. Zur Beendigung des Dramas setzten die russischen Behorden ein zuvor ungetestetes Betaubungsgas ( Carfentanyl ) ein. Dabei starben alle 41 Geiselnehmer sowie 129 Geiseln: die bewusstlosen Geiselnehmer durch Genickschusse der russischen Einsatzkommandos, die Theaterbesucher uberwiegend an der Betaubungsmitteluberdosis und der unzureichenden medizinischen Versorgung danach.

Bei einem Bombenanschlag auf das tschetschenische Regierungsgebaude in Grosny am 27. Dezember 2002 starben 72 Menschen. Im Februar 2003 erließ die Regierung Bush Sanktionen gegen tschetschenische Rebellengruppen und setzte sie auf ihre Liste terroristischer Organisationen , unter anderem infolge der Bombenattentate in Moskau. Außerdem wurden Bankkonten eingefroren. Bei einer Volksbefragung in Tschetschenien am 23. Marz 2003 stimmten laut offiziellem Ergebnis 95,5 % der Bevolkerung fur den Verbleib in der Russischen Foderation. Separatistische Beobachter bezweifelten die Rechtmaßigkeit des Wahlergebnisses.

Am 5. Oktober 2003 fanden in Tschetschenien Prasidentenwahlen statt. Russlands Prasidenten Wladimir Putin , der diese Wahlen angeordnet hatte, gelang es, seinen Kandidaten Achmad Kadyrow , den Chef der Verwaltungsbehorde, durchzusetzen, indem er erwirkte, dass alle Kandidaten, die in Umfragen vor Kadyrow lagen, nicht kandidierten. Aslambek Alsachanow bekam als Gegenleistung fur den Ruckzug seiner Kandidatur einen Posten als Putins Beauftragter in Tschetschenien-Fragen, Malik Saidullajews Kandidatur wurde vom Obersten Gerichtshof fur ungultig erklart. Die Wahl, zu der die OSZE laut offiziellen Angaben aus Sicherheitsgrunden keine Beobachter entsandt hatte, wurde von westlichen Politikern und von Menschenrechtsorganisationen als Farce bezeichnet. Kadyrow kundigte an, noch harter gegen seine Gegner vorzugehen.

Sieben Monate spater, am 9. Mai 2004, starb Kadyrow bei einem Bombenanschlag. Putin ernannte daraufhin den tschetschenischen Regierungschef Sergej Abramow zum provisorischen Prasidenten.

Nach einem Radiointerview des von Moskau nicht anerkannten, im Untergrund lebenden Rebellenfuhrers Aslan Maschadow im Juni 2004, in dem er eine Taktikanderung bei den Separatisten ankundigte, griffen am 22. Juni 2004 ? am symboltrachtigen Jahrestag des deutschen Uberfalls auf die Sowjetunion 1941  ? tschetschenische Rebellen erneut die Nachbarrepublik Inguschetien an. Nach Augenzeugenberichten umzingelten etwa 200 schwer bewaffnete Rebellen mehrere Polizeistationen, Posten der Verkehrspolizei und eine Kaserne von Grenzsoldaten und erschossen alle anwesenden Polizisten, Soldaten sowie Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft und des Inlandsgeheimdienstes FSB . In dem Blutbad starben 90 Menschen, darunter 62 lokale Sicherheitskrafte, der inguschetische Innenminister Abukar Kostojew, einer seiner Stellvertreter und der Gesundheitsminister.

Im September 2004 starben bei der Geiselnahme in einer Schule im nordossetischen Beslan nach offiziellen Angaben 338 Zivilisten und Sicherheitskrafte sowie die etwa 30 Geiselnehmer. Das Kommando hatte am Einschulungstag eine große Anzahl von Schulern, Lehrern und Eltern in ihre Gewalt gebracht und drohte mit der Sprengung der Turnhalle, in der sie sich mit den Geiseln aufhielten, falls Russland sich nicht aus Tschetschenien zuruckzoge. Der Aktion waren die Entfuhrung und spatere Sprengung zweier russischer Passagiermaschinen mit etwa 90 Menschen an Bord sowie ein Anschlag auf eine Station der Moskauer Metro mit 12 Todesopfern vorausgegangen. Die Verantwortung ubernahm jeweils der tschetschenische Rebellenfuhrer Schamil Bassajew .

Am 8. Marz 2005 gelang es den Russen, den nicht anerkannten Rebellen-Prasidenten Maschadow bei Tolstoi-Jurt zu stellen und im Verlauf der nicht naher aufgeklarten Operation zu toten. Wahrend im Westen in diesem Zusammenhang Warnungen vor einer Radikalisierung des tschetschenischen Widerstandes geaußert wurden, gingen viele russische Beobachter, denen Maschadow als Drahtzieher und Mitorganisator zahlreicher Anschlage galt, von einer Minderung der Zahl der Terrorakte und einer Stabilisierung der Lage aus. Tatsachlich zogen sich die wenigen verbliebenen Rebellen mehr und mehr aus dem Vorhaben eines Krieges gegen Russland zuruck. Ihre Zahl wurde je nach Quelle auf etwa 100?200 Mann geschatzt, die in kleinen Gruppen von 2?4 und hochstens 10?15 Mann operieren. Um ihr eigenes Fortbestehen zu finanzieren, betrieben die Gruppen auch Drogenhandel . Die russische Menschenrechtsorganisation Memorial berichtete anhand von Hochrechnungen auf der Grundlage von Opferzahlen aus einzelnen Regionen, dass in den beiden Kriegen 75.000 Zivilisten und 14.000 Militars getotet wurden. Der tschetschenische Staatsratsvorsitzende Taus Dschabrailow vermutete insgesamt 160.000 Tote, ohne zu differenzieren. [12]

Am 11. Juli 2006 gab der russische Inlandsgeheimdienst FSB an, er habe Schamil Bassajew in der Nacht auf den 10. Juli 2006 in einer lange geplanten Operation bei Ekaschewo in Inguschetien (Nordkaukasus) getotet. Tschetschenische Rebellen bestatigten am gleichen Tag seinen Tod, behaupteten aber, er sei bei einem Unfall gestorben. FSB-Chef Nikolai Patruschew gab dagegen an, dass Spezialeinheiten der Armee Bassajew beim Transport eines Sprengsatzes angegriffen und getotet hatten, womit ein geplanter Terroranschlag verhindert worden ware. Eine DNA-Analyse des Leichnams bestatigte Bassajews Identitat.

Am 16. April 2009 wurde auf Anweisung des russischen Prasidenten Dmitri Medwedew Tschetscheniens Status einer ?Zone der Ausfuhrung antiterroristischer Operationen“ aufgehoben. Seit dem Abzug etwa 20.000 russischer Militarangehoriger liegt die Regierungsgewalt verstarkt beim 2007 vereidigten Prasidenten Tschetscheniens, Ramsan Kadyrow . [13] Seine diktatorische Amtsfuhrung ist gepragt von schweren Menschenrechtsverletzungen , Korruption und einem Personenkult .

Menschenrechtssituation

Russischer Soldat steht auf einem Massengrab in Tschetschenien

Auch in diesem Krieg verubten russische Einheiten (Soldaten, Truppen des Innenministeriums, ? OMON “-Sondereinheiten) und Rebellen schwere Menschenrechtsverletzungen. Tausende von Zivilisten, vorwiegend junge tschetschenische Manner, wurden unter dem Vorwurf des Terrorismus verschleppt, gefoltert und ermordet. Sicherheitskrafte begingen an den zahlreichen Kontrollpunkten Vergewaltigungen, Plunderungen und Erpressungen der Zivilbevolkerung. Seit 2002 sind dafur zunehmend die paramilitarischen, zum Großteil aus ethnischen Tschetschenen geformten Einheiten verantwortlich. Diese wurden von Ramsan Kadyrow , Sohn des 2003 von Moskau installierten und 2004 bei einem Attentat getoteten Prasidenten der Republik, Achmad Kadyrow , kontrolliert.

2003 wurde Juri Budanow wegen Mordes an der 18-jahrigen Tschetschenin Elsa Kungajewa rechtskraftig zu zehn Jahren Haft verurteilt, von denen er gut die Halfte verbußte. Budanow war der erste russische Offizier, der wegen eines Verbrechens im Tschetschenienkrieg vor Gericht stand.

Im Mai 2013 recherchierte die Zeitung Die Welt in Zusammenhang mit einem Fluchtlingsansturm aus der Russischen Foderation nach Deutschland. Die Zeitung erfuhr demnach aus deutschen Sicherheitskreisen, es seien vor allem Menschen aus Tschetschenien. In einem Artikel der Welt berichtete ein Mitglied der russischen NGO ?Burgerlicher Beistand“, dass es immer noch Menschenrechtsverletzungen wie Entfuhrung, Folter und Vergewaltigung gebe. Viele Falle wurden belegen, dass Tschetschenen von ihren Kompensationen fur zerstorte Hauser Schutzgeld zahlen mussten. Außerdem regiere der von der russischen Regierung unterstutzte Prasident Ramsan Kadyrow das Land mit Gewalt. Die Situation der Frauen sei besonders schlimm, da ?jede junge Frau […] mit einem Mann aus dem Umfeld von Kadyrow zwangsverheiratet werden [kann], wenn er es will“, so das Mitglied des ?Burgerlichen Beistands“. [14]

Sonstiges

Das georgische Pankissi-Tal stand wiederholt im Verdacht, tschetschenisch - islamistische Terroristen zu beherbergen.

Siehe auch

Literatur

  • Heiko Sauer, Niklas Wagner: Der Tschetschenien-Konflikt und das Volkerrecht. Tschetscheniens Sezession, Russlands Militarinterventionen und die Reaktionen der Staatengemeinschaft auf dem Prufstand des internationalen Rechts . In: AVR , Bd. 45 (2007), S. 53?83.
  • Martin Malek: Russlands Kriege in Tschetschenien. ≫Wiederherstellung der verfassungsmaßigen Ordnung≪, ≫Antiterror-Operation≪ oder Volkermord? . Aus: Zeitschrift fur Genozidforschung Nr. 5/2 2004, S. 101?129
  • Anna Politkowskaja : Tschetschenien. Die Wahrheit uber den Krieg . (dt. Ubers. der russ. Ausgabe Вторая Чеченская = Der Zweite Tschetschenienkrieg ), Dumont Literatur und Kunst Verlag, Koln 2003, ISBN 3-8321-7832-5
  • Hans Krech : Der Zweite Tschetschenien-Krieg (1999?2002). Ein Handbuch . Verlag Dr. Koster, Berlin 2002, (Bewaffnete Konflikte nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes, Bd. 11), ISBN 3-89574-480-8
  • Johannes Rau: Der Dagestan -Konflikt und die Terroranschlage in Moskau 1999. Ein Handbuch. Verlag Dr. Koster, Berlin 2002, (Bewaffnete Konflikte nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes, Bd. 10), ISBN 3-89574-470-0
  • Yuri Felshtinsky , Alexander Litwinenko : Blowing Up Russia: Terror from within. Acts of terror, abductions, and contract killings organized by the Federal Security Services of the Russian Federation. S.P.I. Books, New York 2002, ISBN 1-56171-938-2
  • Elisabeth Gusdek Petersen: Grosny ? Zurich und zuruck. Portrats von funf Jugendlichen aus Tschetschenien. Orell Fussli Verlag AG, Zurich 2009, ISBN 978-3-280-06105-3
  • Anthony Marra: Die niedrigen Himmel. Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42427-8
  • David Satter: Darkness at Dawn: The Rise of the Russian Criminal State (English), Yale University Press; First Edition (1. Mai 2003), ISBN 978-0-300-09892-1

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Thousands of Russians killed in Chechnya
  2. On losses in Russian army
  3. Deaths in Ukraine Aren't Putin's Priority , Bloomberg, 29. Mai 2015; 3.684 Tote bis 2008
  4. Russia: December 25, 2002. Strategypage.com, abgerufen am 17. Oktober 2011 .
  5. Russia put 750 militants out of action in 2009 ? Interior Ministry , RIA Novosti, 1. Oktober 2009
  6. Sarah Reinke: Schleichender Volkermord in Tschetschenien. Verschwindenlassen ? ethnische Verfolgung in Russland ? Scheitern der internationalen Politik. Gesellschaft fur bedrohte Volker, 2005, S. 8 ( PDF ( Memento vom 12. August 2014 im Internet Archive ))
  7. a b Friedrich Schmidt und Markus Wehner (FAZ): Putin setzte schon immer auf Krieg
  8. Katrin Eigendorf bei Markus Lanz , Sendung vom 30. Marz 2022, ab Min. 27, www.zdf.de, Markus Lanz
  9. Russia acknowledges bombing raids in Chechnya ? August 26, 1999 ( Memento vom 19. September 2000 im Internet Archive )
  10. Anti-Russian atrocities spur support for Chechen airstrikes , CNN, 28. September 1999
  11. Acting President Vladimir Putin arrived in Grozny. Abgerufen am 18. September 2020 (englisch).
  12. Jens Hartmann: 160 000 Kriegstote in Tschetschenien. In: welt.de . 16. August 2005, abgerufen am 27. Januar 2024 .
  13. Sonderstatus aufgehoben; Tschetschenien tauscht eine idyllische Ruhe vor , welt.de, 16. April 2009.
  14. Karsten Kammholz, Julia Smirnova: Einwanderung: Der Asylansturm aus Tschetschenien wird großer. In: welt.de . 16. Mai 2013, abgerufen am 7. Oktober 2018 .