Palastinensische Befreiungsorganisation

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Logo der PLO

Die Palastinensische Befreiungsorganisation ( arabisch ????? ??????? ??????????   Muna??amat at-Ta?r?r al-Filas??niya ), kurz PLO (von englisch Palestine Liberation Organization ), ist eine Dachorganisation verschiedener Fraktionen, die die Vertretung aller Palastinenser , auch der im arabischen und im nichtmuslimischen Exil, anstrebt. Die weitaus starkste Fraktion ist die Fatah .

Die PLO wurde am 28. Mai 1964 auf der konstituierenden Tagung des Palastinensischen Nationalrats (PNC) auf Initiative des damaligen agyptischen Prasidenten Gamal Abdel Nasser in Jerusalem gegrundet, um eine Vertretung des arabischen Volkes in Palastina im Rahmen einer panarabischen Bewegung zu schaffen. [1] Ab 1969 bis zu seinem Tod am 11. November 2004 war Jassir Arafat PLO-Vorsitzender. Arafat trug maßgeblich zur Herausbildung eines palastinensischen Nationalbewusstseins und des Wunsches nach einem unabhangigen Staat Palastina bei. Der Sechstagekrieg 1967 loste eine Welle palastinensischer Fluchtlinge aus: ihre Vertretung brachte die PLO zu ihrer heutigen Bedeutung. [2] Unter Arafats Fuhrung radikalisierte sich die PLO, es wurden terroristische Anschlage verubt. Nach der Schlacht von Karame 1968 wurden die palastinensischen Fluchtlingslager in Jordanien zur Machtbasis der PLO. Die jordanische Armee vertrieb die PLO-Milizen im Schwarzen September 1970 . Die PLO beschrankte sich daraufhin in den Fluchtlingslagern mit Hilfe auslandischer Finanzierung auf soziale Ziele wie den Aufbau von Krankenhausern und Schulen und baute gleichzeitig im Sudlibanon eine Armee von etwa 20 000 Mann auf. Nachdem die israelische Armee 1982 in den Libanon eingefallen war , musste die PLO ihr Hauptquartier nach Tunis verlegen. In den folgenden internen Machtkampfen der PLO konnte sich Arafat durchsetzen. Im Verlauf von Erster Intifada und Zweiter Intifada entwickelte sich ein Machtkampf zwischen PLO und Hamas , in dem die PLO ihre fuhrende Rolle als Vertretung der palastinensischen Bevolkerung verlor. [3]

Der großte außenpolitische Erfolg der PLO war die Anerkennung als Reprasentant des palastinensischen Volkes durch die Vereinten Nationen im Jahre 1974. [4] Neuer Vorsitzender ist seit Arafats Tod der Prasident der Palastinensischen Autonomiebehorde Mahmud Abbas .

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Grundungsgeschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ahmad Schukeiri , Vertreter Palastinas bei der Arabischen Liga , wurde 1964 auf deren Gipfelkonferenz in Kairo mit der Grundung einer Exekutivorganisation der palastinensischen Seite beauftragt. Am 28. Mai 1964 trat der erste palastinensische Nationalrat P.N.C. in Jerusalem zusammen und beschloss am 1. Juni 1964 die Grundung einer ?Organisation zur Befreiung Palastinas“. Schuqairi ubernahm die Leitung der Organisation. [5] Unter Schuqairi (bzw. nach 1967 Yahia Hammuda) galt die PLO als Werkzeug agyptischer Politik. [6]

Motive fur die Grundung
  • Die Initiative ging vom damaligen agyptischen Staatsprasidenten Gamal Abdel Nasser aus, der in den in Fluchtlingslagern lebenden jungen Palastinensern ein politisches und militarisches Potential sah, das er fur sich zu nutzen gedachte. Seinen Freund Ahmed Schuqairi betraute er mit dem PLO-Vorsitz.
  • Nasser beanspruchte die Fuhrung in der arabischen Welt fur sich. Nach dem Jordanprojekt der Israelis sah er sich gezwungen, aktiv zu werden und diesen Anspruch zu verteidigen.
  • Die PLO sollte eine offizielle Vertretung des arabischen Volkes von Palastina darstellen und unter der Kontrolle der Arabischen Liga stehen.
  • Die Fuhrung der verschiedenen palastinensischen Gruppen, die bis dahin als geheime Widerstandsbewegungen gearbeitet hatten, sollte zentralisiert werden.

Ziele der PLO bei ihrer Grundung waren die gewaltsame Befreiung der Region Palastina und eine Zerstorung des Staates Israel . [7]

Weitere Entwicklung und Loslosung vom Panarabismus [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Fatah blieb der PLO vorerst fern. Der Sechstagekrieg 1967 fuhrte zu einer Verscharfung des Palastinenser-Problems im Nahen Osten . Infolge der israelischen Neueroberungen gelangten hunderttausende Palastinenser unter Fremdherrschaft oder fluchteten. Durch die verheerenden Niederlagen der arabischen Armeen wurde den Palastina-Fluchtlingen ihre seit zwanzig Jahren bestehende Hoffnung, ?sie brauchten in ihren Lagern nur die Hilfe der arabischen Nachbarlander abzuwarten“, nicht erfullt. Statt der immer wieder versprochenen Losung des Palastina-Problems brachte der standige Kriegszustand neues Elend und Besatzung anstelle von Freiheit und Selbstbestimmung mit sich. Die Palastinenser wollten nicht mehr ein Kalkul in der Interessenpolitik Nassers und anderer aufstrebender arabischer Machthaber sein. Nach der Niederlage Nassers im Sechs-Tage-Krieg von 1967 geriet Shukeiri in die Kritik, weil er die Kommandoangriffe kritisiert hatte, die die Fatah und andere militante Teilgruppen der PLO in Israel durchgefuhrt hatten. Im Dezember 1967 musste er die PLO-Fuhrung an den Anwalt Yahia Hammuda abgeben. [6]

1968 verubte die PLO einen Terroranschlag auf einen mit israelischen Kindern besetzten Bus. Im Anschluss kam es zur Schlacht von Karame , welche die Machtubernahme des von Arafat angefuhrten palastinensischen Widerstandes in der PLO einleitete. Im gleichen Jahr wurden die Mandate der PLO neu verteilt. Die Widerstandsbewegungen bildeten nun die Mehrheit. Fatah war die starkste Fraktion der PLO. Der bewaffnete Kampf gegen Israel wurde in die Nationalcharta, das im Juli 1968 beschlossene Grundsatzprogramm der PLO, aufgenommen. Der Text der Palastinensischen Nationalcharta in der Fassung aus dem Jahre 1968 enthalt viele Abschnitte, die zur Zerstorung Israels aufrufen. Darin bediente sich die PLO einer antizionistischen Rhetorik, die zum Teil Topoi des traditionell europaischen Antisemitismus aufgriff. So wurde zur Vertreibung der Juden aus Palastina aufgerufen. Der UN-Teilungsplan fur Palastina vom 29. November 1947 wurde in Artikel 19 fur ?vollig illegal“ erklart, Artikel 22 verurteilte den Zionismus als ? rassistisch “ und bezeichnete Israel als ?standige Quelle der Bedrohung des Friedens im Nahen Osten und in der ganzen Welt“. Der Zionismus wurde als Form des Imperialismus dargestellt, der die Wurzel allen Ubels in der Welt sei. [8]

Bei der funften Tagung des Palastinensischen Nationalkongresses, der parlamentarischen Versammlung der PLO, unterlag Hammuda am 3. Februar 1969 Jassir Arafat, Grunder und Chef der militant-revolutionaren al-Fatah und Symbolfigur fur die Befreiungsbestrebungen der Palastinenser und fur das neue Selbstverstandnis als palastinensisches Volk. Von da an verfolgte die PLO einen dezidiert palastinensischen Nationalismus und das Ziel der Errichtung eines sakularen Staates Palastina in den Grenzen des ehemaligen britischen Mandatsgebiets von 1920 (das schließt die Gebiete des heutigen Israel, den Gazastreifen , das Westjordanland , einen Teil der Golanhohen und das Konigreich Jordanien mit ein).

Mit der Machtubernahme der PLO durch die Fatah verschob sich der Schwerpunkt der Arbeit vom Politischen ins Militarische. Zahlreiche radikale Untergruppen wurden Teil der PLO und pragten ihre Tatigkeit seitdem sehr stark. Immer wieder griffen PLO-Kommandos von Jordanien aus israelische Siedlungen an. Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre unternahm die PLO auch in anderen Landern Terroranschlage, um internationale Aufmerksamkeit fur ihr Anliegen zu bekommen. Hier tat sich namentlich die Volksfront zur Befreiung Palastinas (PFLP) unter George Habasch hervor, eine der militanten Teilorganisationen der PLO. Im September entfuhrten PFLP-Terroristen vier Flugzeuge an einem einzigen Tag und zwangen sie, bei Amman , der Hauptstadt Jordaniens , zu landen. Hierdurch fuhlte Konig Hussein I. seine Autoritat bedroht, der die Streitkrafte Jordaniens anwies, die PLO aus seinem Land zu vertreiben. [6] Dies fuhrte zum Schwarzen September , einem zehntagigen Burgerkrieg : Bei den heftigen Gefechten kamen ca. 3.000 ? 5.000 Palastinenser ums Leben, darunter viele Zivilisten. Nach dem Schwarzen September nannte sich eine Splittergruppe der Fatah, die wahrend der Olympischen Spiele 1972 die Geiselnahme von Munchen beging, bei der sie elf israelische Olympiateilnehmer ermordete.

Auf dem Treffen der Arabischen Liga in der marokkanischen Hauptstadt Rabat 1974 wurde die PLO als einzige rechtmaßige Vertretung des palastinensischen Volkes anerkannt, kurz darauf auch von den Vereinten Nationen , sie erhielt Beobachterstatus in der UN-Vollversammlung . [9]

Von 1970 an agierte die PLO dann vor allem von Beirut im Libanon aus. Auch hier war sie bald erneut Ausloser eines Burgerkriegs , als sie begann, sich Gefechte mit einheimischen Milizen zu liefern. Zuerst kampfte sie gegen die maronitische Phalange-Miliz , spater auch gegen die schiitische Amal-Miliz . Aus diesem Grund war die PLO bei vielen Libanesen ? Moslems wie Christen ? außerst verhasst; der israelische Einmarsch 1978 fand sogar kurzzeitig Unterstutzung in weiten Teilen der libanesischen Bevolkerung.

In den 1970er Jahren war die PLO eine Dachorganisation von acht Organisationen mit Hauptquartieren neben Beirut auch in Damaskus . Die Beziehungen der PLO zu Syrien verschlechterten sich allerdings in den fruhen 1980er Jahren. 1999 nannte der syrische Verteidigungsminister Mustafa Tlas Arafat einen ?Sohn von 60.000 Prostituierten“. Arafat besuchte Damaskus nach 17 Jahren Abwesenheit zum ersten Mal wieder im Jahre 2000 bei der Beerdigung von Prasident Hafiz al-Assad . Seit dem Tode Arafats allerdings scheint es zu einer Annaherung durch Mahmud Abbas an Syrien zu kommen. Ihre teils sehr blutigen Aktionen in Israel trugen zum israelischen Einmarsch in den Libanon bei (siehe Ma’alot-Massaker und Kustenstraßen-Anschlag ).

Verlust des Alleinvertretungsanspruches und Entwicklung ab 1987 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Arafat (r.) mit Ehud Barak (l.) und Bill Clinton im November 1999 in Oslo

Mit der Ersten Intifada ab 1987 litt der Alleinvertretungsanspruch der PLO und ihre Fuhrungsrolle unter den Palastinensern. Organisationen mit radikaleren Standpunkten, wie die Hamas und der Islamische Dschihad , gewannen mehr und mehr an Bedeutung. Die Unterstutzung des Iraks durch die von Arafat gefuhrte PLO wahrend des Zweiten Golfkrieges hatte die Vertreibung der Palastinenser aus Kuwait 1991 und den Einbruch der arabischen Unterstutzung fur die PLO zur Folge. Binnen weniger Tage mussten etwa 450.000 Palastinenser Kuwait verlassen. Die mit der Nakba vergleichbare aber medial deutlich weniger beachtete Katastrophe hatte insoweit Folgen, als die Palastinenser geheime Vermittlungen mit Israel begannen, die zu den Oslo-Abkommen fuhrten. Im Zuge dieses Prozesses verpflichtete sich die PLO zu einem volligen Gewaltverzicht gegenuber Israel. [10] Erst nach dem Tod Arafats waren fuhrende palastinensische Vertreter bereit, sich fur die Unterstutzung Husseins zu entschuldigen.

Ab 1993 spielte die PLO als palastinensischer Partner in den Friedensverhandlungen von Oslo und Kairo mit den USA und Israel noch eine bedeutende Rolle und trieb aufgrund des Gaza-Jericho-Abkommens die palastinensische Autonomie voran. Fur die gegenseitige Anerkennung zwischen der PLO und Israel erhielt Arafat gemeinsam mit Jitzchak Rabin und Schimon Peres den Friedensnobelpreis . Bei den ersten Wahlen in den Autonomiegebieten am 20. Januar 1996 erhielt die Fatah einen hohen Stimmenanteil und PLO-Fuhrer Arafat wurde zum Prasidenten der Autonomiebehorde gewahlt. Die Etablierung der Palastinensischen Autonomie und Arafats diplomatische Erfolge brachten der PLO zunachst verlorengegangene Sympathie zuruck. In einem Briefwechsel mit Jitzchak Rabin , der im Zusammenhang mit dem Interimsabkommen uber das Westjordanland und den Gazastreifen stattfand, erklarte sich Arafat bereit, diese Abschnitte zu entfernen. Am 26. April 1996 votierte der Palastinensische Nationalrat fur die Loschung oder Berichtigung aller dieser Abschnitte und bestimmte, dass ein neuer Text verfasst werden sollte. Ein Brief von Arafat an den damaligen US-Prasidenten Bill Clinton im Jahre 1998 listete alle betroffenen Abschnitte auf und ein Treffen des Palastinensischen Nationalrats billigte diese Auflistung. Ein offentliches Treffen der Mitglieder der PLO, des Nationalrats (PNC) und des PLO-Zentralrats (PCC) bestatigten in Anwesenheit von Clinton den Brief ebenfalls.

Trotzdem wurde niemals ein neuer Text fur die Nationalcharta verfasst, was zu anhaltenden Kontroversen fuhrt. Kritiker der palastinensischen Organisationen behaupten, dass die Tatsache, dass keine Veranderungen durchgefuhrt wurden, die Unaufrichtigkeit der palastinensischen Seite beweise. Darauf wurde unter anderem damit geantwortet, dass die Verfassung des zukunftigen Staates Palastina die Charta ersetzen wurde. Der 2003 veroffentlichte Verfassungsentwurf enthalt folgenden Abschnitt in Bezug auf das Staatsgebiet: ?es ist eine unteilbare Einheit, basierend auf den Grenzen vom 4. Juni 1967“. [11]

Eine Anderung der Charta ist nicht erfolgt. So fordert Artikel 22 beispielsweise immer noch die Zerstorung Israel. Die Charta ist in einer deutschen Ubersetzung zum Beispiel auf der offiziellen Seite der palastinensischen Vertretung in Berlin einsehbar. [12]

Mit dem Scheitern weiterfuhrender Friedensverhandlungen in Camp David 2000 war eine Friedensregelung jedoch wieder in weite Ferne geruckt, mangelnde Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten fuhrte seitdem zu wachsenden Konflikten. Ende 2000 brach die zweite Intifada aus, an der sich die PLO beteiligte. Eine Spirale aus Terror und Vergeltung machte viele Fortschritte wieder zunichte. Mit der Unter- Hausarrest -Stellung Jassir Arafats 2001 durch die Israelis sank seine und die Machtposition der PLO weiter; extremistischere Organisationen gewannen seitdem weiter an Bedeutung. Die PLO unterhielt im Libanon eigene Gefangnisse, in denen Palastinenser eingesperrt waren, die den Kampf der PLO weder personlich noch finanziell unterstutzen wollten.

Im Zuge der Annaherung von Fatah und Hamas im Jahr 2011 wurde verkundet, dass Hamas und Islamischer Jihad in Zukunft ebenfalls in der PLO vertreten sein sollen. Am 22. Dezember 2011 wurde in Kairo ein provisorisches Fuhrungskomitee konstituiert, das den Beitritt der beiden Organisationen vorbereiten soll. [13] [14]

Vorsitzende des Exekutivkomitees der PLO [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mahmoud Abbas (2009)

Der Palastinensische Nationalrat (PNC) wahlt das Exekutivkomitee der PLO.

Amtsinhaber Amtszeit
Ahmad Schukeiri (Ahmed Shukeiry) 2. Juni 1964 bis 24. Dezember 1967
Yahia Hammuda 24. Dezember 1967 bis 2. Februar 1969
Jassir Arafat (?Abu Amar“) 4. Februar 1969 bis 11. November 2004 (†)
Mahmoud Abbas (?Abu Mazen“) seit 11. November 2004

Teilorganisationen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die PLO ist ein Dachverband von Gruppierungen, die unterschiedliche, zum Teil auch extreme Ziele verfolgen. Weitere Mitglieder neben der Fatah sind die Demokratische Volksfront zur Befreiung Palastinas (Democratic Front for the Liberation of Palestine ? DFLP), die Palastinensische Befreiungsfront (PLF), die Arabische Befreiungsfront (ALF), die Palastinensische Volkskampffront (Popular Struggle Front ? PSF) sowie eine Reihe kleinerer Gruppen. Die PFLP ist die zweitgroßte Fraktion der PLO und verließ 1974 das Exekutivkomitee (nicht jedoch die PLO selbst) mit der Begrundung, diese verrate das Ziel der Zerstorung Israels zugunsten einer Zweistaatenlosung. 1981 ist die PFLP wieder eingetreten. Die Volksfront zur Befreiung Palastinas ? Generalkommando (PFLP-GC), eine Abspaltung der PFLP, verließ die PLO 1974 aus denselben Grunden und ist bis heute nicht zuruckgekehrt. Islamistische Organisationen wie Hamas oder der Hisbollah -nahe libanesisch-schiitische Islamische Dschihad erkennen den Dachverband nicht an, waren auch nie Mitglied der PLO, sondern wurden in Opposition zu ihr gegrundet. [15]

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Logo der PLO, das sie unter anderem bei ihrer Vertretung bei den Vereinten Nationen verwendet, zeigt eine Karte, die Palastina einheitlich in grun zeigt, also ganzlich ohne Israel. [16]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Die Welt, Ausgabe 21, S. 4: Ein halbes Jahrhundert PLO , 25. Mai 2014.
  2. Bernhard Chiari, Dieter H. Kollmer, Martin Rink (Hrsg.): Naher Osten. 2., uberarbeitete und erweiterte Auflage. Schoningh, Paderborn [u. a.] 2009, ISBN 978-3-506-76759-2 , S. 117.
  3. Bernhard Chiari, Dieter H. Kollmer, Martin Rink (Hrsg.): Naher Osten. 2., uberarbeitete und erweiterte Auflage. Schoningh, Paderborn [u. a.] 2009, S. 114?122.
  4. Bernhard Chiari, Dieter H. Kollmer, Martin Rink (Hrsg.): Naher Osten. 2., uberarbeitete und erweiterte Auflage. Schoningh, Paderborn [u. a.] 2009, S. 121.
  5. Benny Morris: One State, Two States. Resolving the Israel/Palestine Conflict. Yale University Press, New Haven CT u. a. 2009, ISBN 978-0-300-12281-7 , S. 110f.
  6. a b c Harvey W. Kushner: Encyclopedia of Terrorism. Sage Publications, Thousand Oaks/London/Neu-Delhi 2003, S. 281.
  7. Verena Buser: Palestine Liberation Organization . In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus . Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Band 5: Organisationen. De Gruyter Saur, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-027878-1 , S. 473 f.
  8. Verena Buser: Palestine Liberation Organization . In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Band 5: Organisationen. De Gruyter Saur, Berlin 2012, S. 474.
  9. Harvey W. Kushner: Encyclopedia of Terrorism. Sage Publications, Thousand Oaks/London/Neu-Delhi 2003, S. 281 f.
  10. Verena Buser: Palestine Liberation Organization . In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Band 5: Organisationen. De Gruyter Saur, Berlin 2012, S. 473.
  11. 2003 Permanent Constitution draft. In: The Palestinian Basic Law. 17. Februar 2008, abgerufen am 16. Marz 2019 .
  12. Palastinensische Nationalcharta vom 17. Juli 1968 (PDF) auf palaestina.org, abgerufen am 20. Oktober 2023.
  13. PLO nun mit Hamas und Islamischer Jihad. 22. Dezember 2011, abgerufen am 24. Dezember 2011 .
  14. Hamas says it plans to join Fatah-dominated PLO. 23. Dezember 2011, archiviert vom Original am 19. Januar 2012 ; abgerufen am 24. Dezember 2011 (englisch).
  15. Bernhard Chiari, Dieter H. Kollmer, Martin Rink (Hrsg.): Naher Osten. 2., uberarbeitete und erweiterte Auflage. Schoningh, Paderborn [u. a.] 2009, S. 115.
  16. Chana Ya'ar: PLO's UN Logo Shows Truth: Wipe Israel Off Map! israelnationalnews.com, 22. September 2011.