Autonome Region Kurdistan

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Region Kurdistan
??????? ???????? ( zentralkurdisch )
Herema Kurdistan ( nordkurdisch )
????? ??????? ( arabisch )
Flagge Wappen
Amtssprache Kurdisch ( Sorani und Kurmandschi [1] ) und Arabisch [2]
Hauptstadt Erbil
Staats- und Regierungsform parlamentarische Demokratie
Staatsoberhaupt Necirvan Barzani
Regierungschef Masrur Barzani
Flache 46.861,41 [3] km²
Einwohnerzahl 7.222.747 (2018) [4]
Bevolkerungsdichte 128 [3] Einwohner pro km²
Bevolkerungs­entwicklung   +2,4 % [3] pro Jahr
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • BIP/Einw. (nominal)
(2011) [5]
  • 23,6 Mrd. USD
  • 4.452 USD
Errichtung Weg zur Autonomie
  • 11. Marz 1970: Teilautonomie
  • Oktober 1991: De facto Autonomie
  • 4. Juli 1992: Grundung der Regionalregierung
  • 30. Januar 2005: Anerkennung in der irakischen Verfassung
National­hymne Ey Reqib
Zeitzone UTC+3
ISO 3166 IQ-KR (als Teil des Irak)
Internet-TLD .krd
  •  Offizielles Gebiet
  •  Eingegliederte Gebiete (unter kurdischer Kontrolle)
  •  Von der kurdischen Regionalregierung beanspruchte und besetzte Gebiete
  •  Von der kurdischen Regionalregierung beanspruchte Gebiete
  •  Rest des Iraks
  •               Grenzen der Autonomen Region Kurdistans (inkl. der eingegliederten Gebiete)               Grenze vor 2014

    Koordinaten: 36° 0′  N , 45° 0′  O Die Autonome Region Kurdistan ( kurdisch ??????? ???????? Herema Kurdistan , arabisch ????? ???????   Iql?m Kurdist?n ) ist ein autonomes Gebiet des Irak . Die Region hat ein eigenstandiges Parlament mit Sitz in Erbil (Hewler) und unterhalt eigene Militareinheiten, die Peschmerga .

    Im Jahr 1970 wurde der kurdischen Bevolkerung im Nordirak von der Zentralregierung in einem Abkommen erstmals rechtlich Teilautonomie zugesichert. Die angestrebte kurdische Teilautonomie konnte sich jedoch in dieser von zahlreichen ethnisch-politischen Konflikten gepragten Zeit zunachst nicht etablieren. Die Bildung eines Regionalparlamentes 1992 nach der Errichtung der Flugverbotszone uber den Nordirak fuhrte zur De-facto-Autonomie der Region. [6] Nach dem Irakkrieg wurde die Region per Sondergesetz anerkannt. In der im Jahre 2005 erlassenen irakischen Verfassung wurde rechtlich die Gebietskorperschaft ? Region “ geschaffen, und die bis dahin errungenen Autonomierechte der Region Kurdistan in dieser Gebietskorperschaft konsolidiert. Gegenwartig handelt es sich bei der Region Kurdistan jedoch um die einzige Region des als foderal definierten Irak.

    Seit ihrer Existenz werden regelmaßig Orte in der Autonomen Region Kurdistan von der Turkei angegriffen.

    Name [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Der Name der Region lautet gemaß der irakischen Verfassung Region Kurdistan ( arabisch ????? ??????? , DMG Iql?m Kurdist?n ). Auf kurdisch ??????? ???????? Herema Kurdistane . Die Regionalverwaltung tritt im deutschsprachigen Raum als Region Kurdistan-Irak [7] [8] [9] auf und folgt damit dem Sprachgebrauch des Auswartigen Amtes und osterreichischen Bundesministeriums fur Europa, Integration und Außeres . In den Massenmedien hingegen finden die Bezeichnungen Irakisch-Kurdistan und Nordirak eine breite Anwendung. [10] [11]

    Die kurdische Regionalverwaltung bzw. -regierung selbst, die auch als Synonym fur die Region benutzt wird, heißt auf kurdisch ???????? ??????? ???????? Hikumeta Herema Kurdistane , bzw. auf Englisch Kurdistan Regional Government (KRG).

    Kurdische Aktivisten verwendeten fur alle kurdisch besiedelten Gebiete im Irak uber die Grenzen der Region hinaus auch den Ausdruck Sudkurdistan ( kurdisch ??????? ???????? Ba?ure Kurdistane ).

    Geographie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Dukansee in der Nahe der Stadt Sulaimaniyya
    Der Große Zab im Gouvernement Erbil

    Lage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Das Gebiet der Autonomen Region Kurdistan liegt im Norden des Irak und besteht offiziell aus den Gouvernements Sulaimaniyya , Erbil , Dahuk und Halabdscha . Daruber hinaus werden Teile der angrenzenden Gouvernements beansprucht, die teilweise auch faktisch von der kurdischen Regionalregierung kontrolliert werden.

    Es grenzt an drei Staaten: im Westen an Syrien , im Norden an die Turkei und im Osten an den Iran . Die nordlichste Stadt der Region ist Zaxo , die ostlichste ist Halabdscha und die westlichste Dohuk .

    Landschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Die Landschaft in Kurdistan ist großtenteils gebirgig. Im Nordosten befindet sich das Z?gros-Gebirge mit dem Cheekha Dar (3.611 m), dem hochsten Berg des Irak. Die Flusse fließen zumeist von Nord nach Sud und teilweise von Ost nach West. Die wichtigsten Flusse sind der Große Zab und der Kleine Zab . Der Große Zab entspringt in der sudostlichen Turkei, der Kleine Zab im nordwestlichen Iran. Beide Flusse munden in den Tigris .

    In der Nahe der Stadt Ranya befindet sich der Dukandamm mit dem zugehorigen Dukansee, dem großten See der autonomen Region Kurdistan.

    Klima [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    In Kurdistan herrscht ein semiarides Klima .

    Der Marz weist durchschnittliche Temperaturen zwischen 13 °C und 18 °C auf.

    Die Sommer sind niederschlagslos und heiß. In den folgenden Monaten steigen die Temperaturwerte drastisch und in den Monaten Juni bis September erreichen die Temperaturen ihr Maximum mit durchschnittlich 39 °C bis 44 °C, wobei an vereinzelten Tagen auch Werte von annahernd 50 °C erreicht werden.

    Der Herbst hat vergleichbare Temperaturen wie der Fruhling von durchschnittlich 24 °C bis 29 °C. Er ist allerdings von starken Niederschlagen gepragt, die auch den mittleren jahrlichen Wert von 375?724 mm erklaren. [12]

    Die Winter sind insgesamt mild, mit Temperaturtiefen von 2 °C bis 7 °C und Temperaturhohen von 7 °C bis 13 °C. In den Gebirgsregionen mit ihren Flussen und einer reichen Vegetation ist das Klima kuhl und regenreich.

    Bevolkerung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Autonome Region Kurdistan (Autonome Region Kurdistan)
    Autonome Region Kurdistan (Autonome Region Kurdistan)
    Sulaimaniyya
    Koi Sanjaq
    Erbil
    Zaxo
    Duhok
    Halabdscha
    Ranya
    Rawanduz
    Schaqlawa
    Stadte der Region

    Die Gesamteinwohnerzahl der autonomen Region Kurdistan lag im Jahr 2015 bei etwa 5,5 Millionen Menschen. Etwa 36 % der Bevolkerung sind junger als 15 Jahre und 60 % zwischen 15 und 64 Jahren. Nur 4 % der Bevolkerung ist 65 Jahre oder alter. [13] Das Durchschnittsalter liegt bei 20 Jahren und die Lebenserwartung bei 70 Jahren. [14] Die Geburtenrate liegt bei 3,1 Kindern pro Frau, mit der hochsten Rate im Gouvernement Dahuk (3,9) und der niedrigsten im Gouvernement Sulaimaniyya (2,3). [15]

    Die autonome Region Kurdistan ist seit dem Ausbruch des syrischen Burgerkrieges und dem Vormarsch der Terrororganisation Islamischer Staat in Syrien und Irak auch Heimat von uber zwei Millionen Fluchtlingen. Allein im Fluchtlingscamp Kawergosk in der Provinz Erbil sind in 2.000 Zelten rund 10.000 Menschen untergebracht. [16]

    Ballungsraume [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Die Urbanisierungsrate liegt bei etwa 81,6 % und damit uber dem irakischen Durchschnitt von 68,9 %. Zehn Großstadte befinden sich in der autonomen Region. Die Hauptstadte der Gouvernements Sulaimaniyya , Erbil und Dahuk sind mit Abstand die bevolkerungsreichsten Stadte der Region. In diesen Stadten leben mehr als 50 % der Bevolkerung. [17]


    Erbil

    Sulaimaniyya

    Stadt Einwohner Gouvernement


    Zaxo

    Dohuk

    1 Erbil 1.854.778 Erbil
    2 Sulaimaniyya 1.607.000 as-Sulaimaniyya
    3 Dohuk 500.000 Dahuk
    4 Zaxo 350.000 Dahuk
    5 Schaqlawa 124.628 Erbil
    6 Rawanduz 102.399 Erbil
    7 Ranya 61.300 as-Sulaimaniyya
    8 Halabdscha 57.000 Halabdscha
    9 Semile 50.000 Dahuk
    10 Koi Sanjaq 44.987 Erbil

    Ethnien und Sprachen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Die Bevolkerung besteht mehrheitlich aus Kurden . Minderheiten bilden Syrisch-Aramaisch sprechende Assyrer (auch bekannt als Chaldaer ) [18] , Turkmenen , Armenier und Araber . Die kurdischen Sprachen sind in der Region Amtssprache und werden intensiv in den Medien und als Schriftsprachen verwendet. Die arabische Sprache ist formell ebenfalls eine Amtssprache, wird jedoch nur selten gesprochen. [19] In den Distrikten Sulaimaniyya und Erbil wird uberwiegend das kurdische Sorani gesprochen, in Dahuk das Kurmandschi . Durch den intensiveren Gebrauch von Medien und die erhohte Mobilitat der Bevolkerung beherrschen inzwischen nahezu alle Einwohner Kurdistans beide kurdischen Sprachen. Im außersten Sudosten der Region gibt es außerdem Sprecher des Gorani . [20] Des Weiteren werden regionale Minderheitensprachen , wie beispielsweise Armenisch , Syrisch oder das Aserbaidschanisch der Turkmenen, anerkannt. [21]

    In der Region Kurdistan werden zwei Schriftsysteme verwendet. Zur Schreibung des Sorani, das in der autonomen Region Kurdistan am meisten gesprochen wird, [22] wird die persische Schrift mit Sonderzeichen verwendet. [23] Das Kurmandschi, welches von der Mehrheit aller Teile Kurdistans gesprochen wird, [24] verwendet sowohl das kurdisch-lateinische Alphabet als auch die persische Schrift.

    Religionen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Die Mehrheit der Bevolkerung gehort dem sunnitischen Islam an. [25] Daneben gibt es bedeutende Minderheiten der Jesiden , [25] Juden , Christen und Yarsan . Diese Minderheiten konnen in der Region ihre Religion weitgehend frei ausleben. Zahlreiche Anschlage auf Kirchen und kirchliche Einrichtungen im restlichen Irak sorgten fur eine Flucht von Angehorigen der irakisch-christlichen Minderheiten in die Region. [26] Ein Großteil der Jesiden, deren Hauptsiedlungsgebiet sich im Distrikt Sindschar befindet, fluchteten aufgrund der Irakkrise 2014 ebenfalls in die Region. [27] Einige der gefluchteten Jesiden beklagten sich aber uber Diskriminierungen und fehlenden Schutz durch die kurdische Regionalregierung. [28] Die Zahl der Zoroastrier steigt in den vergangenen Jahren wieder an, insbesondere durch Konversionen ehemaliger Muslime. [29] Derzeit suchen die Zoroastrier die Anerkennung eines offiziellen Status. [30]

    Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Nach dem Untergang des Osmanischen Reiches [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Das Vilayet Mossul auf dem Gebiet der heutigen autonomen Region Kurdistan im Nordirak

    Das Gebiet des heutigen Irakisch-Kurdistan war bis 1918 geographisch ein Teil der osmanischen Provinz Mosul .

    Nach der Niederlage des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg wurde es von den Siegermachten aufgeteilt. In der Provinz Mosul stellten die Kurden die Bevolkerungsmehrheit. [31] Gemaß dem 14-Punkte-Programm von US-Prasident Woodrow Wilson hatte dies ihnen das Recht auf Selbstbestimmung gewahrt. [32] Daher wurde im Vertrag von Sevres am 10. August 1920 anerkannt, dass das Mosulgebiet Teil eines großeren kurdischen Staates werden sollte. [32]

    In Wirklichkeit wurde die ehemalige osmanische Provinz Mosul jedoch koloniales Interessengebiet. Im Sykes-Picot-Abkommen von 1916 war sie ursprunglich Frankreich zugeschlagen worden, doch setzte sich Großbritannien Anfang November 1918 in Mosul fest. [33] Auf der Konferenz von Sanremo ließen sich die Briten am 25. April 1920 vom Volkerbund das Mandat uber Mesopotamien ubertragen. Es umfasste neben Mosul die ehemaligen osmanischen Provinzen Bagdad und Basra . Das kurdisch besiedelte Gebiet wurde dabei aufgrund seiner Olvorkommen als besonders wichtig fur den neu zu bildenden Staat angesehen. [34] Am 23. August 1921 wurde schließlich das Konigreich Irak gegrundet, um die Interessen der Briten im Nahen Osten zu vertreten. [35]

    Frankreich akzeptierte schon fruhzeitig den britischen Einfluss uber Irakisch-Kurdistan, da eine franzosische Gesellschaft Anteile am irakischen Ol erhielt. [33] Die Turkei lehnte sich allerdings nach dem siegreichen Befreiungskrieg gegen die neue politische Ordnung auf, da sie einerseits keinen Staat in den nordlichen kurdischen Siedlungsgebieten dulden wollte und andererseits das Mosulgebiet fur sich beanspruchte: [36] Im Vertrag von Lausanne wurde am 24. Juli 1923 der Vertrag von Sevres zugunsten der Turkei revidiert. Ein unabhangiger kurdischer Staat wurde nun international nicht mehr gefordert, was auch im Interesse von Großbritannien lag. [37] Damit war die Vierteilung der Kurdengebiete auf die Staaten Irak und die Turkei, das franzosische Volkerbundmandat fur Syrien sowie Persien vollzogen. In der Mosul-Frage konnte sich die Turkei jedoch nicht durchsetzen: Am 16. Dezember 1925 entschied der Volkerbund zugunsten von Großbritannien, dass das Mosulgebiet beim Irak verbleiben sollte. Damit galt international von diesem Zeitpunkt an jeder Konflikt zwischen Irakisch-Kurdistan und der Zentralregierung als inner-irakische Angelegenheit. [38]

    Von Anfang an bestand eine kurdische Opposition gegen die britisch-irakische Herrschaft. [39] Bereits im Mai/Juni 1919 lehnte sich Mehmud Berzinci , der als Gouverneur von Sulaimaniyya eingesetzt worden war, gegen die Briten auf, wurde jedoch mit Hilfe der Royal Air Force besiegt. [40] Am 18. November 1922 rief Mehmud das Konigreich Kurdistan in Sulaimaniya aus. Die Briten bombardierten und besetzten die Stadt im Juni/Juli 1923 sowie im Mai 1924 und beendeten Mehmuds Erhebung. [41]

    Aufstande gegen die Zentralregierung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Wahrend der irakischen Monarchie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Am 30. Juni 1930 wurde der letzte anglo-irakische Vertrag geschlossen, in dem das Ende des britischen Mandats vorbereitet und das zukunftige Verhaltnis beider Lander geregelt wurde. [42] Der Status der Kurden blieb bei diesem Abkommen außen vor. Im September 1930 kam es zu Protesten in Sulaimaniya, die in einer letzten Erhebung von Mehmud mundeten. [43] Nach der Niederschlagung des Aufstandes im April 1931 wurde er fur den Rest seines Lebens unter Hausarrest in Bagdad gestellt. [44]

    Die ersten Aufstande der Kurden waren noch keine nationalen Erhebungen, sondern auf einzelne Stamme beschrankt. [45] Ab den 1930ern wurde die Widerstandsbewegung zunehmend breiter aufgestellt. Die Region Barzan unter Ahmed Barzani beteiligte sich ab November 1931 am Kampf gegen die irakische Zentralregierung. [42] Im Juni 1932 floh Ahmed mit seinem jungeren Bruder Mustafa Barzani in die Turkei, von der sie zwei Jahre spater an den Irak ausgeliefert wurden. Mustafa Barzani entkam 1943 aus dem Exil, fuhrte einen neuerlichen Aufstand an und forderte Autonomie fur Irakisch-Kurdistan ein. [46] Militarisch konnte er sich mithilfe von Guerillakrieg behaupten. [47] Nach dem Eingreifen der britischen Luftwaffe in den Krieg floh Barzani im Oktober 1945 mit 3.000 Aufstandischen in den Iran. [48] Dort wurde am 22. Januar 1946 mit Unterstutzung der Sowjetunion die kurdische Republik Mahabad begrundet, an deren Verteidigung sich Barzani beteiligte. [46] Im iranischen Exil grundete Barzani im Januar 1946 die Kurdische Freiheitspartei ( kurdisch Rizgari Kurd ), die am 16. August in Demokratische Partei Kurdistans ( kurdisch Partiya Demokrata Kurdistane ) umbenannt wurde. [49] [50] Nach dem Untergang der Republik Mahabad kehrte Barzani am 28. April 1947 mit etwa 500 Kampfern zuruck in den Irak, um einen Monat danach, am 27. Mai 1947, den nachsten Aufstand zu starten. Dieser fuhrte am 15. Juni 1947 zur Flucht in die Sowjetunion. [48] Dort verbrachte Barzani die nachsten elf Jahre im Exil. [51]

    Wahrend der irakischen Republik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Mustafa Barzani und Abd al-Karim Qasim

    1958 endete die irakische Monarchie nach einem Militarputsch unter Abd al-Karim Qasim . [52] Seit 1958 definiert sich der Irak als Staat zweier Nationen ? der Araber und Kurden. [53] Die Kurden im Nordirak unter Fuhrung von Mustafa Barzani forderten Autonomie, was am 11. September 1961 zu einem Aufstand gegen die Zentralregierung fuhrte. Zwei Tage danach folgten seitens der irakischen Regierung Bombardements auf das Dorf Barzan ? Geburtsort von Mustafa Barzani. Vom 16. September bis zum 10. Oktober 1961 intensivierte die irakische Armee ihre militarische Offensive gegen die kurdische Widerstandsbewegung . In diesem Zeitraum wurde die Kurdische Demokratische Partei (KDP) am 23. September durch die Regierung formal aufgelost. Mitte November bat Barzani die Vereinten Nationen um Hilfe. Der Iran leistete militarische Hilfe und lieferte Waffen und Munition. [48]

    Am 10. Januar 1963 bot die irakische Regierung den Kurden Amnestie an, falls sie die Waffen niederlegten. Nach der Machtubernahme durch die Baath-Partei fanden vom 19. Februar bis zum 1. Marz 1963 Verhandlungen zwischen den beiden Konfliktparteien statt, die jedoch scheiterten. Im Juni 1963 startete die Zentralregierung erneut eine Offensive gegen die KDP-Rebellen. Bei diesem Angriff starben am 13. Juni 1963 165 Rebellen in Duhok . Die Angriffe hielten fortwahrend an. Zur Unterstutzung der irakischen Armee entsandte die syrische Regierung 5.000 Soldaten in den Irak. Derweil warf die Sowjetunion den Irakern einen Volkermord an den Kurden vor. [16] [48] [54] [55]

    Der Hohepunkt des Konflikts ereignete sich am 4. August 1963, als die irakischen Truppen Barzan vollstandig besetzten. Nach dem vorlaufigen Sturz der Baath-Regierung einigten sich im Februar 1964 Prasident Abd as-Salam Arif und Mustafa Barzani darauf, die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Am 15. Februar wurden die Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien in Bagdad aufgenommen. Im April 1965 kam es in der Region um Sulaimaniyya erneut zu militarischen Auseinandersetzung zwischen kurdischen Rebellen und der irakischen Truppen. Wahrend des Konflikts von 1961 bis 1966 wurden etwa 10.000 Menschen getotet und 80.000 verletzt. [48]

    Am 30. Juni 1966 kundigte der Irak Amnestie fur KDP-Rebellen an. Bis Ende September 1968 kam es zu keinen weiteren militarischen Auseinandersetzungen. Im Oktober 1968 setzte sich der Konflikt jedoch erneut fort. [48]

    Teilautonomie 1970/74 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    1970: Iraks Vizeprasident Saddam Hussein und Mustafa Barzani vor der Unterzeichnung des Marzmanifests
    Haschim Aqrawi fuhrte den linken, pro-irakischen Flugel der KDP und wurde erster Regierungschef der autonomen Region

    Am 23. Marz 1969 bot die irakische Regierung den Kurden das Recht auf Selbstbestimmung an. Von September 1969 bis Marz 1970 liefen die Verhandlungen uber die Selbstbestimmung der Kurden zwischen KDP-Reprasentanten und der Zentralregierung in Bagdad. Am 11. Marz 1970 unterschrieben beide Parteien einen 15-Punkte-Friedensvertrag. [48] [56]

    Der Konflikt endete mit dem Abkommen vom 11. Marz 1970 (?Manifest vom 11. Marz“) und der Grundung und Anerkennung des Kurdischen Autonomen Gebietes im Irak. In diesem Abkommen wurde auch die Durchfuhrung eines Referendums im erdolreichen Kirkuk akzeptiert. Jedoch waren sich sowohl die Baath-Regierung, als auch Barzani einig, die Vereinbarungen des Manifests nicht sofort, sondern im 4-Jahrestakt zu erfullen. [57] Im Rahmen einer 1973 gebildeten Nationalen Progressiven Front sollte zudem Barzanis KDP an der Regierung des irakischen Gesamtstaates beteiligt werden, was jedoch zur Spaltung der KDP fuhrte. Nicht alle Abmachungen wurden seitens der Baath-Regierung zur Zufriedenheit von Mustafa Barzani erfullt. Ein weiterer Streitpunkt entstand bei der Festlegung der Grenzen des Autonomiegebiets. Bei diesem Streit beteiligte sich Mohammad Pahlavi , Schah des Irans , indirekt mit. Er sicherte den Kurden, unter Absprache mit den Vereinigten Staaten , militarische und finanzielle Hilfe zu, falls diese die Autonomie mit Gewalt gegen die Regierung durchsetzen wurden. Dieses Angebot wurde von Barzani wahrgenommen. Im April 1974 fing der Krieg zwischen beiden Seiten wieder an. Im Vergleich zu den vorherigen, militarischen Auseinandersetzungen, setzte die Baath-Fuhrung nun Phosphorbomben gegen die Kurden ein. [57]

    Ein kurdischer Legislativrat (Parlament) und ein kurdischer Exekutivrat (Regierung) in Erbil sollten teilautonom dieses Gebiet regieren. De facto war aber der Legislativrat, und damit das gesamte Gebiet, unter der Kontrolle Bagdads. Geplant waren die Grundung einer kurdischen Akademie der Wissenschaften und die Ausweitung von Gesundheitsversorgung und Erziehungswesen in weniger erschlossene Gebiete, die unter den vorherigen Kampfen gelitten hatten. Kurdisch wurde erstmals zur Amtssprache.

    Vorsitzende des Exekutivrates

    Vorsitzende des Legislativrates

    Autonomiegebiet 1970?1975 mit der 1974?1975 vom Barzani-Aufstand betroffenen Region (rot)

    Bis 1975 und wahrend des Irakisch-Iranischen Krieges 1980 bis 1988 stand der Großteil der drei Provinzen faktisch nicht unter der Kontrolle der irakischen Zentralregierung. Sie war nur in den Provinzhauptstadten und großen Orten mit irakischen Garnisonen prasent.

    1975 beschlossen der Iran und Irak durch das Abkommen von Algier , sich nicht mehr in die innere Politik des anderen Landes einzumischen. [58] Dieses Abkommen fuhrte dazu, dass die Unterstutzung des Irans fur die kurdischen Aufstande abrupt endete. Einige Tage spater startete der Irak die nachste militarische Offensive gegen die KDP-Rebellen; die nun ohne die Hilfe des Irans kampften. Sie erlitten eine schwere Niederlage. Noch im selben Jahr zog sich Mustafa Barzani aus der Politik zuruck und beendete den Aufstand. [59] Als Teil der Arabisierungspolitik des Baath-Regimes wurden zwischen Mai 1975 und April 1976 etwa 200.000 Kurden in den Suden des Landes deportiert. [48] [60] [61] [62]

    1983 begann eine neue Rebellion gegen die irakische Zentralregierung. Das Regime unter Saddam Hussein reagierte im Rahmen der Anfal-Operation mit systematischen Ermordungen und Deportationen von Kurden. 1988 fuhrte die irakische Luftwaffe einen Giftgasangriff auf die Stadt Halabdscha aus. Zwischen 3200 und 5000 Menschen starben:

    • 3200 Namen von Opfern wurden bei einer systematischen Befragung ermittelt. [63]
    • 4000 Opfer gibt Dilip Hiro an. [64]
    • 5000 Opfer werden in der Anfrage an den Bundestag, Drucksache 17/1022 genannt. [65]
    • 6800 Opfer werden in der New York Times vom 17. Januar 2003 genannt. [66]

    De-facto-Autonomie ab 1991 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Kurdisches Autonomiegebiet ab 1991

    Nach der Niederlage des Baath-Regimes Saddam Husseins im Zweiten Golfkrieg erhoben sich die Kurden im Aufstand von 1991 ( Raperin ). Die Vereinigten Staaten , Großbritannien und die Turkei errichteten im Nordirak mit der Operation Northern Watch eine Flugverbotszone fur die irakische Luftwaffe . Unter diesem Schutz vor der Bagdader Zentralregierung konnte die kurdische Bevolkerung sich eine gewisse Unabhangigkeit aufbauen. Am 19. Mai 1992 wurde eine Parlamentswahl durchgefuhrt, bei der die Patriotische Union Kurdistans (PUK) 51 Sitze erhielt und die Demokratische Partei Kurdistans (DPK) 49 Sitze. Die DPK kontrollierte in der Folgezeit den Norden der Autonomen Region, die PUK den Suden. Das Verhaltnis zwischen den beiden Parteien war angespannt und fuhrte 1994 zu einem kurdischen Burgerkrieg , in den auch Bagdad sowie der Iran involviert waren. In Folge des Konflikts entstanden zwei kurdischen Verwaltungen ? eine in Erbil und eine in Sulaimaniyya. [67]

    Im August 1996 beendete das Parlament den Ausnahmezustand in den Kurdenprovinzen, erteilte der Armeefuhrung aber Vollmachten bezuglich militarischer Einsatze, Verhaftungen und Zensur in allen Provinzen des Landes. Die turkische Armeefuhrung lehnte im Januar 1997 ein Waffenstillstandsangebot der PKK ab; am 14. Mai 1997 drangen turkische Verbande bis zu 200 km in die Autonome Region Kurdistan im Nordirak ein. [68]

    Irakkrieg und Konsolidierung der Autonomierechte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Aufteilung Kurdistans nach dem Krieg

    2003 beteiligte sich die kurdische Regionalregierung am Irakkrieg auf Seiten der von den Amerikanern gefuhrten Koalition der Willigen und konnte so ihren Einfluss vergroßern. Noch vor der Verabschiedung der neuen Verfassung des Iraks wurde die Autonome Region Kurdistan von der Zentralregierung durch ein Sondergesetz anerkannt. In der Verfassung wurde die Gebietskorperschaft der irakischen Regionen geschaffen und mit nahezu vollstandiger Souveranitat ausgestattet; eine indirekte, verfassungsrechtliche Sicherung der von der Region Kurdistan erworbenen Autonomierechte. Die endgultige Große der Region Kurdistan sollte spater geklart werden. Am 30. Januar 2005 fanden neben den Wahlen zur irakischen Nationalversammlung auch Wahlen zum neuen kurdischen Parlament statt, letzteres auch mit dem Ziel, den DPK-PUK-Konflikt zu uberwinden und die Verwaltungen in Erbil und Sulaimaniyya zu vereinen.

    Am 13. Juni 2005 wurde nach monatelangen Verhandlungen uber die Art und die Besetzung des Prasidentenamtes das Parlament in Erbil zusammengerufen und Masud Barzani zum Prasidenten der Region gewahlt. Ministerprasident wurde sein Neffe Necirvan Barzani . Am 30. Januar fand das nicht bindende Unabhangigkeitsreferendum statt.

    Am 21. Januar 2006 konnten sich die beiden großen Parteien endlich uber die Zusammenlegung der beiden Verwaltungen einigen. Am 7. Mai 2006 trat zum ersten Mal das wiedervereinigte Parlament in Erbil zusammen. Masud und Necirvan Barzani wurden in ihren Amtern bestatigt. Die Ministerposten wurden unter den Parteien aufgeteilt. Zum Kabinett gehoren bis heute auch ein Minister fur Landesverteidigung und ein Minister fur auswartige Angelegenheiten. [6]

    Im August 2006 verkundete Barzani in einem Dekret, dass in der gesamten Region an offentlichen Gebauden nur die Flagge der Autonomieregion gehisst werden soll. Seiner Meinung nach reprasentierte die damalige irakische Fahne eine Vergangenheit voller Gewalt, Krieg und Tod fur die kurdische Bevolkerung im Irak. Dieses Dekret fuhrte zu einem ? Flaggenstreit “, der viele davon uberzeugt, dass die kurdische Regierung keine Foderation, sondern einen eigenen Staat anstrebe. Erst nach der Einfuhrung einer Interimsflagge fur den Irak durch das Landesparlament legte Barzani fest, dass an allen offentlichen Gebauden nun die kurdische und die irakische Flagge gesetzt werden sollten. Die Einigung auf die Interimsflagge gelang auch deswegen, weil Anfang 2008 der Gipfel der Arabischen Liga in Erbil tagen sollte und man den Konflikt um die Flagge bis dahin beilegen wollte. [69]

    Nach dem Irakkrieg [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Proteste ab 2011 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Am 17. Februar 2011 brachen zunachst in Sulaimaniyya Proteste aus, die uberwiegend von Jugendlichen getragen wurden. [70] Anlass war eine Brandstiftung im Buro der Partei Gorran in Erbil. [71] Uberwiegend junge Leute protestierten gegen die Korruption der beiden herrschenden Parteien, fehlende offentliche Versorgung und die fehlende freie Berichterstattung der Journalisten. Das Hauptquartier der DPK wurde mit Steinen beworfen, anschließend wurden drei junge Manner von den Sicherheitskraften durch Schusse getotet. Die Unruhen weiteten sich auf andere Stadte aus und hielten uber mehrere Wochen an. In Erbil und Dahuk wurden alle Demonstrationen verboten. Insgesamt wurden 10 Demonstranten im Verlauf der Proteste getotet und etwa 500 verwundet. [72] In Erbil versuchten am 25. Februar 2011 2000 Menschen eine Protestaktion gegen die Regionalregierung durchzufuhren. Viele Menschen wurden dabei festgenommen. Masud Barzani kundigte daraufhin Reformen an. [73]

    Irakkrise 2014 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Peschmerga bei der Einnahme Kirkuks im Juni 2014

    Durch den Vormarsch der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) und dem Ausbruch der Irakkrise 2014 verlor die irakische Zentralregierung die Gewalt uber weite Teile des Landes. Die kurdische Regionalregierung nutzte dies, um von ihr beanspruchte Gebiete nach der Ruckeroberung vom IS unter ihre Kontrolle zu bringen, darunter im Juli 2014 die bisher umstrittene Stadt Kirkuk . [74] Der Streit zwischen Erbil und Bagdad uber nicht umgesetzte Volkszahlungen, Referenden und Probleme mit den Olverkaufen verscharfte sich dadurch. In der Folge gab Masud Barzani die Ausarbeitung eines Referendums uber die Unabhangigkeit der kurdischen Region in Auftrag, [75] womit sich der politische Druck auf den damaligen irakischen Premierminister Nuri al-Maliki erhohte.

    Die autonome Region Kurdistan wird als wichtiger Verbundeter im Kampf gegen den IS angesehen. Im Gegensatz zum Großteil der irakischen Armee verfugen die Peschmerga uber jahrzehntelange Kampferfahrung. Sie sind sowohl im Irak, als auch in Syrien im Einsatz, wie 2015 im umkampften Kobane ( arabisch ??? ????? , DMG Ayn al-?Arab ). [76] Bei der Einnahme des Sindschar-Gebirges durch den IS 2014 gab es Vorwurfe von Seiten der Jesiden , die Peschmerga hatten sie im Stich gelassen. [77] Einen Monat spater wurde der IS wieder aus der Region zuruckgedrangt.

    Mitte Dezember 2014 starteten die Peschmerga mit der Schlacht um Scharaf ad-Din ihre großte Bodenoffensive gegen den IS. Nach Angaben Prasident Barzanis wurden vor allem die Regionen um das Sindschar-Gebirge befreit. [78] Der fur die Jesiden wichtige Ort Sindschar blieb aber auch 2015 noch umkampft. Am 3. August kundigte Prasident Barzani an, die Region Sindschar in die Autonome Region Kurdistan eingliedern zu wollen. [79] Nach der Großoffensive Operation Free Shingal im Herbst 2015 wurde aus Kreisen der kurdischen Autonomieregierung am 13. November der Einmarsch der Kurden in Sindschar vermeldet. [80] Neben den Peschmerga waren an der Aktion auch Mitglieder von YB? , HP? , YPG und PKK beteiligt. [81] Der Verlust Sindschars war fur den IS ein empfindlicher strategischer Ruckschlag. Denn die beiden fur sie wichtigen und durch sie kontrollierten Stadte Ar-Raqqa (Syrien) und Mossul (Irak) sind durch die Hauptverkehrsstraße entlang des Dschabal Sindschar verbunden. Nach der Eroberung Sindschars wurden Massengraber mit zivilen Opfern des IS gefunden. [82]

    Prasidentschaftskrise 2015 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Der Regionalprasident, Masud Barzani, hatte nach zwei Amtszeiten aufgrund der Irakkrise eine außerordentliche Verlangerung seiner Amtszeit erhalten, [83] [84] die im August 2015 auslief. Die eigentlich bis dahin geplante Einigung im Parlament uber die Zukunft des Prasidentenamts fand nicht statt. Barzani und seine DPK wollten, solange die Bedrohung durch den IS bestand, weiter regieren. Barzanis Gegner von der PUK und Gorran drangten auf einen Machtwechsel. Durch die kriegsbedingte schlechte Wirtschaftslage, die hohen Fluchtlingszahlen und den Zahlungsverzug der Beamtenlohne kam es im Oktober 2015 zu mehreren, teilweise gewalttatigen, Protesten gegen Barzani. [85] Dabei wurden in Sulaimaniyya und anderen Stadten mit traditioneller PUK-Mehrheit Einrichtungen der DPK verwustet. Wenig spater entließ Barzani den Parlamentssprecher, Yousif Mohammed, und die Gorran-Minister aus der Koalitionsregierung. [86]

    Masud Barzani trat im November 2017 von seinem Amt zuruck. [87]

    Unabhangigkeitsreferendum 2017 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Am 7. Juni 2017 kundigte die Regionalregierung eine Volksabstimmung uber die Unabhangigkeit vom irakischen Zentralstaat an. [88]

    Das angestrebte Referendum wurde im Vorfeld von Bagdad als illegal bezeichnet und von vielen Staaten kritisiert. Die USA, als Verbundeter beider Seiten, sah darin eine Verkomplizierung des Kampfes gegen den IS und forderte zumindest eine Aufschiebung des Referendums bis nach dem erfolgreichen Kampf gegen den IS. Die Nachbarstaaten Turkei und Iran sahen im geplanten Referendum mit Blick auf ihre eigenen kurdischen Minderheiten eine Gefahrdung ihrer nationalen Sicherheit und Integritat. [89] Da Gebiete, welche 2014 im Zuge des Kampfes gegen den IS durch die Peschmerga besetzt wurden, auch als Teil eines neuen Kurdenstaates vom Referendum eingeschlossen waren, fuhrte dies auch zu erhohtem politischen Widerstand innerhalb der irakischen Gesellschaft.

    Das Referendum wurde am 25. September 2017 abgehalten und ergab ein deutliches Votum fur eine Unabhangigkeit. [90]

    Nach dem Referendum kundigte Bagdad eine Reihe von politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen gegen die kurdische Regionalregierung an. [91] Mitte Oktober ruckte die irakische Armee und die der Zentralregierung unterstehenden Milizverbande in die nach dem Kampf gegen den IS durch die Peschmerga besetzten Gebiete ein. Dabei kam es zu vereinzelten Kampfen und Toten. Die Autonome Region Kurdistan wurde faktisch auf den Gebietsstand von vor 2003 zuruckgedrangt.

    Das Oberste Bundesgericht des Irak, das irakische Verfassungsgericht , erklarte am 20. November 2017 das Referendum fur verfassungswidrig. [92]

    Turkische Angriffe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Ab 1992 griff die Turkei wiederholt militarisch die Region an. Auch in den 2020er Jahren halten diese Angriffe an. Die Turkei betrachtet die im Kampf gegen den ?Islamischen Staat“ mit den USA verbundete YPG als Bestandteil der PKK, gegen die sich nach turkischen Angaben die Angriffe richten. Die turkische Regierung wirft der PKK vor, Terroranschlage in der Turkei zu veruben, unter anderem auch in Ankara. Turkische Luftangriffe auf die Autonome Region Kurdistan fanden unter anderem im Herbst 2023 und im Januar 2024 statt. [93] [94]

    Politik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Die Region Kurdistan hat weitgehende Autonomierechte. So darf kein Soldat der irakischen Armee ohne Erlaubnis die kurdischen Gebiete betreten. Die Mannschaftsstarke der Streitkrafte der kurdischen Regionalregierung wurde bereits 2007 auf 110.000 Mann beziffert. [95] Sie durfen auch im ubrigen Irak operieren.

    De jure verfugt Kurdistan uber ein politisches System. Tatsachlich aber haben sich die Familien Talabani und Barzani die politische Macht uber Kurdistan unter sich aufgeteilt. [96]

    Prasident [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Der Prasident der Region Kurdistan wird per Direktwahl gewahlt und die Amtszeit betragt vier Jahre. Ab 2005 war Masud Barzani Prasident, wobei er 2009 wiedergewahlt wurde. Er wurde im August 2013 durch das Regionalparlament ohne Direktwahl fur zwei weitere Jahre im Amt bestatigt. [97] Als seine Amtszeit im August 2015 endete, trat er nicht zuruck, sodass er seit August 2015 das Amt nur noch de facto und ohne jegliche demokratische Legitimation innehatte. [98] [99] Barzani trat schließlich nach dem Scheitern der kurdischen Unabhangigkeitsbestrebungen am 1. November 2017 zuruck. [87] Im Juli 2018 entschied das scheidende Regionalparlament die fur September 2018 angesetzten Prasidentschaftswahlen bis zur Konstituierung eines neuen Regionalparlamentes auszusetzen. Es wurde dem neuen Regionalparlament zudem eine zweijahrige Frist aufgetragen in der es uber das Beibehalten oder die Abschaffung des Prasidentenamtes entscheiden soll. [100] Anfang Dezember 2018 nominierte die Demokratische Partei Kurdistans nach den Parlamentswahlen vom 30. September 2018 Necirvan Barzani, den gegenwartigen Premierminister und Neffen von Masud Barzani, als Kandidaten fur das Amt des Prasidenten. [101]

    Regierung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Derzeit regiert das Kabinett Barzani II , welches am 18. Juni 2014 vereidigt wurde. [102] Premierminister ist Necirvan Barzani , der Enkel des PDK -Grunders Mustafa Barzani und Neffe des vormaligen Prasidenten. Die Regionalregierung stellt die Exekutive der Region dar, die von einem Prasidenten als Regierungschef geleitet wird. [103] Die drei Gouvernements Dohuk , Erbil und Sulaimaniyya werden jeweils von einem Gouverneur verwaltet.

    Parlament [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Ergebnis der Parlamentswahl 2018
  •  Demokratische Partei Kurdistans : 45 Sitze
  •  Patriotische Union Kurdistans : 21 Sitze
  •  Gorran : 12 Sitze
  •  Bewegung Neue Generation : 8 Sitze
  •  Islamische Gemeinschaft in Kurdistan : 7 Sitze
  •  Islamische Union Kurdistan : 5 Sitze
  •  Sardam Allianz: 1 Sitz
  •  Liste fur Freiheit: 1 Sitz
  •  Minderheiten: 11 Sitze
  • Das Parlament Kurdistans wurde am 19. Mai 1992 zum ersten Mal gewahlt. Die Wahlen finden im Vier-Jahres-Turnus statt. Das letzte Mal wurde im Jahre 2018 gewahlt. Von den 111 Sitzen sind elf den Minderheiten der Region vorbehalten. Es gibt eine Frauenquote von 30 %. [14]

    Parteien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Außenbeziehungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Die kurdische Regionalregierung bemuht sich unabhangig von der Zentralregierung des Iraks darum, sich alternative Zugange zum Meer sowie Transport- und Kommunikationswege zu schaffen. [104] In Kurdistan gibt es ? zusatzlich zu den Botschaften in Bagdad ? auslandische Vertretungen in Erbil. Die betreffenden Staaten sind unter anderem die Vereinigten Staaten , Italien , die Volksrepublik China , Russland , Frankreich , das Vereinigte Konigreich , Japan , die Niederlande , Brasilien , Belarus , Turkei , Iran , Tschechien und Sudkorea . Deutschland eroffnete am 18. Februar 2009 ein Generalkonsulat in Erbil. [105] Außerdem existieren Vertretungen der kurdischen Regionalregierung im Ausland, so auch in Berlin , Wien und Bern . [106]

    Gebietsanspruche [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Das Autonomieabkommen vom 11. Marz 1970 sah ein Gebiet, das aus den Provinzen Erbil , Dahuk und as-Sulaimaniyya bestehen sollte, vor. Dies umfasste eine Flache von ca. 37.000 km². Die heutige Große der autonomen Region liegt bei etwa 40.000 km². Weitere ca. 7.000 km² sind faktisch unter kurdischer Kontrolle.

    Es bestehen großere Gebietskonflikte zwischen der kurdischen Regional- und der irakischen Zentralregierung, bei denen es um die territoriale Zugehorigkeit sowohl der Provinzen Kirkuk und Mossul als auch um verschiedene Distrikte anderer Gouvernements geht. [104]

    Teile der geforderten Gebiete wurden von der kurdischen Regionalregierung nach dem dritten Golfkrieg besetzt (siehe Karte). Die Forderungen der kurdischen Regionalregierung, umstrittene Gebiete ebenfalls der autonomen Region einzugliedern, wurden von der Zentralregierung bislang abgewiesen. Dieser Prozess sollte durch ein im Artikel 140 der irakischen Verfassung festgelegtes Referendum Ende 2007 geklart werden, wurde jedoch sowohl von kurdischer Seite als auch von der irakischen Zentralregierung [107] [108] bis auf weiteres vertagt. Wahrend der Irakkrise 2014 besetzten Peschmerga -Truppen Kirkuk und schufen dadurch weitere Fakten. [74]

    In den Entwurfen der kurdischen Regionalverfassung werden folgende Distrikte zusatzlich als zur Autonomen Region Kurdistan zugehorig erklart:

    1. Provinz Ninawa : Distrikte Akre , Sindschar und Teile der Distrikte von Tal Afar und al-Ba??dsch ; und Teile der Stadt Mossul selbst [109] [110] [111] [112]
    2. Provinz Erbil : Distrikt Machmur
    3. Provinz Kirkuk (in den Provinzgrenzen von 1968)
    4. Provinz Diyala : Distrikte Chanaqin und Baladruz
    5. Provinz Wasit : Distrikt Badra

    Nach dem von Irak nicht anerkannten Unabhangigkeitsreferendum im September 2017 ubernahm die irakische Zentralregierung mit Hilfe der Armee wieder die Kontrolle uber bislang kurdisch kontrollierte Gebiete außerhalb der festgelegten Autonomieregion. [92]

    Menschenrechte und Pressefreiheit [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Im Zuge der Migrationskrise an der Grenze zwischen Belarus und der Europaischen Union suchten viele junge Iraker aus der Autonomieregion in die EU einzureisen. Ihnen zufolge ist ein angstfreies Leben in Kurdistan nicht moglich. So seien unter Mazud Barzani Menschenrechtsaktivisten und Journalisten verschwunden. [96]

    Militar und Sicherheitskrafte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Kurdischer Streifenwagen in Sulaimaniyya

    Das Ruckgrat der Sicherheitskrafte bilden die Peschmerga , welche vor Jahrzehnten als Milizen- und Guerillatruppe gegrundet wurden. Seit 2003 gibt es seitens der Bagdader Zentralregierung Bestrebungen, sie in die irakische Armee einzugliedern. Sie ubernehmen die Aufgabe der Grenzsicherung in der autonomen Region. Ihre Mannstarke belauft sich auf ca. 190.000. [113] Ihre Ausrustung wurde ab 2003 und verstarkt seit 2014 die Ausrustung durch Lieferungen aus den EU -Landern modernisiert. Vor allem Deutschland, Tschechien und Kroatien stellen die Hauptlieferanten dar.

    Die Region unterhalt mit der Asayi? , der Zaniyari und der Parastin auch regionale Nachrichtendienste. Die Asayi? unterhalt zwei Hauptquartiere, eines in Erbil und eines in Sulaimaniyya. Die Zaniyari und Parastin sind die parteieigenen Nachrichtendienste der PUK und der DPK .

    Wirtschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    In der Region Kurdistan gab es seit der De-facto-Abspaltung 1991 einen wirtschaftlichen Boom, auch durch die Aussicht auf die Erschließung großerer Olfelder , was westliche Investitionen und Olunternehmen anlockte. Auch die Parallelwahrung, der Schweizer Dinar , war von 1991 bis 2003 erfolgreich und inflationsstabil. Die Region Kurdistan galt auch mit seiner westlichen Orientierung als weitestgehend politisch stabil, was einen zusatzlichen Anreiz fur auslandische Investoren darstellte. Hinzu kam ein Zustrom von Kurden aus der Diaspora, die mit westlichen Kenntnissen, Kapital und Ideen fur Investitionen zuruckkehrten. Daher ist in diesen Jahren eine neue Mittelschicht entstanden ? im deutlichen Gegensatz zum Rest des Iraks. [114] Die Wirtschaft der Region Kurdistan operiert in verstarktem Maße losgelost vom Rest des Irak.

    In Kurdistan gibt es weite fruchtbare, wasserreiche Hochebenen, diese Gebiete waren einst die ?Kornkammer des Mittleren Ostens“. Daher ist die Landwirtschaft eine traditionelle Stutze der Wirtschaft Kurdistans. Sie wurde jedoch durch die vielen Kriege immer wieder empfindlich beeintrachtigt. Seit 2003 erholt sie sich langsam wieder. [114]

    Nach dem Sturz von Saddam Hussein 2003 konnte sich die Wirtschaft Kurdistans zunehmend starken. Dies lasst sich anhand des nominalen Bruttoinlandsprodukts der Region deutlich erkennen: Betrug das Bruttoinlandsprodukt 2004 noch 2420 Mrd. ID , wuchs es in zwei Jahren auf 8818 Mrd. ID ? ein Wirtschaftswachstum von 364 %. Von 2007 auf 2008 wurde sogar ein jahrliches Wachstum des BIP von 248 % erreicht (auf 24.726 Mrd. ID). [115] 2013 hatte die Region Kurdistan eine Wirtschaftswachstumsrate von uber 8 %. [14]

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    Entwicklung des nominalen Bruttoinlandsprodukts von 2004 bis 2008 in Mrd. Irakischer Dinar

    Nach den Worten von Masud Barzani soll aus der Region Kurdistan nach dem Vorbild Dubais eine Freihandelszone entstehen. In der Region waren zeitweise mehr als 200 turkische Unternehmen tatig, das Handelsvolumen mit der Turkei belief sich 2006 auf mehr als 2 Mrd. US-Dollar und wuchs bis 2010, inklusive Olvertragen und Bauauftragen, auf 5 Mrd. US-Dollar an. Ab Mitte 2007 nahm die Dominanz turkischer Produkte ? etwa im Einzelhandel ? deutlich ab, zugunsten von Waren aus Syrien , Jordanien und Europa. Dies war auf Handelshindernisse mit der Turkei zuruckzufuhren. Auch war seitdem eine Abnahme der Bauprojekte turkischer Unternehmen zu erkennen. Im Jahr 2013 waren 2300 auslandische und 15.000 inlandische (kurdische) Unternehmen in Kurdistan tatig. [14]

    Die Region Kurdistan ist ? wie der Restirak ? von der Expansion des Islamischen Staates seit 2014 und dem massiven Olpreisverfall seit 2015 zunehmend wirtschaftlich betroffen. 95 % der Einnahmen der Regionalverwaltung stammen aus dem Verkauf von Erdol. Zudem wurden Transferzahlungen der irakischen Zentralregierung aufgrund eines Konfliktes zwischen den beiden Regierungen uber Modalitaten des Erdolverkaufs blockiert. Da 70 % der Beschaftigten im offentlichen Dienst arbeiten und in den letzten vier Monaten des Jahres 2015 keine Lohne ausgezahlt wurden, kam es in der Folge zu einer schweren wirtschaftlichen Krise. Auslandische Investoren zogen sich zuruck und viele Infrastrukturprojekte wurden gestoppt, auch verließen viele junge Kurden die Region Kurdistan mit Ziel Europa (siehe Fluchtlingskrise in Europa ab 2015 ). [116]

    Erze und Mineralien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Vor allem seit den 2000er Jahren bemuhte sich die kurdische Regionalregierung, neben der Ol- und Gaswirtschaft auch andere Wirtschaftszweige aufzubauen, um damit die Abhangigkeit vom Rohol zu reduzieren. Zu diesen Wirtschaftszweigen gehort auch die Erschließung und Ausbeutung von verschiedenen Erzvorkommen innerhalb der kurdischen Region. Laut dem kurdischen Minister fur Naturliche Ressourcen, Aschti Hewrami , sind die politischen und rechtlichen Voraussetzungen dafur geschaffen, dass in naher Zukunft Bodenschatze wie Eisen , Kupfer , Chrom , Gold , Platin und verschiedene weitere Mineralien in großem Ausmaß abgebaut werden konnen. Es wurden zwei Gesetze ausgefertigt und verabschiedet, welche die gesetzlichen Rahmenbedingungen fur den Abbau von metallischen und nicht-metallischen Bodenschatzen festlegen. [117] Vorgesehen ist, dass sich eine private Bergbauindustrie entwickelt, die unter staatlichen Auflagen und Regulierungen operiert.

    Erdol und Erdgas [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Der Irak besitzt die weltweit drittgroßten Olvorkommen, davon liegen in der Region Kurdistan schatzungsweise 45 Milliarden Barrel Ol , was dieser weltweit Rang 6 beschert. Das Kirkuk-Olfeld ist eines der großten Olfelder der Welt ? Schatzungen gehen davon aus, dass 1930 etwa 38 Mrd. Barrel Ol im Kirkuk-Feld lagerten. [118] Wie Bohrergebnisse aus den Jahren 2007?2009 zeigen, befinden sich in der Region weitere Olfelder mit jeweils mehr als 1 Mrd. Barrel Ol. Die dort erzielten Testforderraten von bis zu 40.000 bpd (Barrel pro Tag) zahlen zu den hochsten der Welt.

    Diese Olvorkommen sind auch ein Grund fur den jahrelangen Streit zwischen der kurdischen Regionalregierung und der Zentralregierung in Bagdad. Die kurdische Regionalregierung hat seit 2003 mit 24 westlichen Olgesellschaften (u. a. DNO ASA , Genel Energy, Heritage Oil, KNOC, MOL, Dana Gas, OMV , Hunt, WesternZagros Resources, Sinopec, Gulf Keystone Petroleum, Vast Exploration, Groundstar Resources, Talisman Energy, Niko Resources) Vertrage zur Erforschung und Ausbeutung von Olfeldern geschlossen.

    Anfang Mai 2009 wurde der Fund eines gewaltigen Olvorkommens vermeldet. Die 710 m dicke olfuhrende Schicht enthalt zwischen 2,3 und 4,2 Mrd. Barrel Ol. Das Tawke-Feld wird von der norwegischen DNO [119] entwickelt. Genel Energy (Turkei) und Sinopec (China) betreiben das Taq-Taq-Feld.

    Kirkuk?Ceyhan Ol-Pipeline

    Am 8. Mai 2009 erteilte die Regierung in Bagdad eine Genehmigung zum Export von kurdischen Ol, und ab dem 1. Juni 2009 flossen taglich 60.000 Barrel Ol vom Tawke-Feld uber irakische und syrische Pipelines zum Olverladehafen Ceyhan am Mittelmeer in der Turkei. Ende Juni 2009 begann dann auch der Export vom Taq-Taq-Feld mit 40.000 bpd. Der Verkauf erfolgte durch die staatseigene irakische ?State Oil Marketing Organization“ (SOMO) in Bagdad. [120] Am 17. Mai 2009 erwarben die osterreichische OMV und die ungarische MOL Anteile an den Gasfeldern Khor Mor und Chemchemal. Ab 2014/15 sollten aus diesen Feldern taglich 3 Milliarden Kubikfuß Gas nach Europa stromen.

    Im September 2009 stellte die kurdische Regionalregierung den Ol-Export jedoch wieder ein, da mit Bagdad keine Einigung uber die Vergutung der Exporte erzielt werden konnte und weder die Regionalregierung noch die Olforderer Geld erhalten hatten. Nach den irakischen Wahlen Anfang 2010 und der Regierungsbildung Ende 2010 wurden neue Verhandlungen zur Beilegung dieses Konflikts aufgenommen, mit dem Ergebnis, dass am 3. Februar 2011 der Export mit 10.500 bpd aufgenommen wurde. Bereits 3 Tage spater sollten 50.000 bpd erreicht werden und eine weitere Erhohung auf 100.000 bpd folgen. [121] [122]

    Ende 2013 baute die Regionalregierung Kurdistans zusammen mit der Turkei und entgegen dem Willen der irakischen Zentralregierung eine eigene Olpipeline uber turkisches Gebiet, um einen direkten Export von Erdol uber den Mittelmeerhafen Ceyhan nach Europa und weiteren Staaten zu ermoglichen. Im Mai 2014 begann der Erdolexport und -verkauf unabhangig von der irakischen Zentralregierung. [123] Dies war ein erster Schritt zur wirtschaftlichen Unabhangigkeit der Region Kurdistan von Bagdad und vertiefte gleichzeitig die weitere wirtschaftliche Verflechtung mit der Turkei.

    Am 11. Juni 2014 ubernahm die Regionalregierung Kurdistans die Kontrolle uber die Olfelder Kirkuk und Bai Hassan und exportiert seither 120.000 bpd uber die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline. [118]

    Landwirtschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Kurdische Arbeiter im Norden der Region

    Kurdistan besitzt trotz zahlreicher Gebirge etwa 3,49 Millionen Hektar bzw. ca. 35 % der Landflache an fruchtbarem Boden. [124] Die meisten Erzeugnisse in der Landwirtschaft sind Weizen , Reis , Sonnenblumen , Gurken und Fruchte, wie zum Beispiel Feigen oder Granatapfel . Der Anteil der Landwirtschaft am BIP der autonomen Region Kurdistan betragt 17,5 %. Vor allem die Regionen Sulaimaniyya und Dahuk tragen einen hohen Anteil zur Landwirtschaft bei. [14]

    Wie in vielen Landern dieser Region hat sich auch in Kurdistan im letzten Jahrzehnt ein Wandel der Wirtschaftsstruktur von der Landwirtschaft zur Industrie vollzogen. Wahrend die Erdolforderung rasant zunahm, sank die Beschaftigung in der Landwirtschaft erheblich, von 45 % der Bevolkerung im Jahr 2000 uber 35 % 2003 auf nur noch 9 % 2009. [14] [125]

    Bewasserung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    In Erbil und Sulaimaniyya wird die Wasserversorgung zum großten Teil durch Karezes ( Qanat ) hergestellt. Diese Art der Bewasserung erfolgt auf neun Ebenen. Allerdings laufen in Erbil sowie in Dahuk derzeit mehrere Bewasserungsprojekte, um in Zukunft Wasser einzusparen.

    Tourismus [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Die Delal-Brucke in Zaxo stammt aus der romischen Antike und ist ein beliebtes Ausflugsziel

    Der Tourismus in der Region Kurdistan wird seit einigen Jahren massiv gefordert. Neben zahlreichen Luxushotels und verschiedenen Vergnugungsparks , mit unter anderem dem großten Riesenrad des Nahen Ostens in Sulaimaniyya , sollen Investoren mit Steuererleichterungen und Subventionen in die Region gelockt werden.

    Zahlreiche Einkaufspassagen in vergleichsweise gigantischer Große, wie zum Beispiel die Majidi-Mall [126] oder das City-Center , [127] eroffneten ab dem Jahr 2010 in Erbil und Sulaimaniyya.

    Im Jahr 2013 wurden 950 Millionen Dollar in die Tourismus-Branche investiert und eine Milliarde Dollar an Einnahmen erzielt. Bei einer Besucherzahl von 2,2 Millionen Touristen im Jahre 2012 und anvisierten 7 Millionen bis 2025 sollen die sowohl die Investitionen als auch die Einnahmen enorm steigen. Bereits 2014 waren 75 % der Hotels in Kurdistan ausgelastet. [14]

    Infrastruktur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Strombedarf [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Vor allem der massive Energiebedarf macht der Region zu schaffen. Durch den aufkommenden Tourismus und dem Wirtschaftsboom hat sich der Energiebedarf zwischen 2004 und 2012 nahezu verdreifacht. Bis 2016 soll der Energiesektor von Privatunternehmen bedient werden. [14] Aufgrund der wirtschaftlichen Krise ab Ende 2015 traten Stromausfalle regelmaßig auf. [116]

    Telekommunikation [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Der Mobilfunk wird von 90 % der Bevolkerung genutzt. Mobilfunk-Anbieter sind Zain Iraq , Asiacell und Korek Telecom . Nur 7?10 % der Bevolkerung haben jedoch derzeit Zugang zum Internet. Von der Regierung wurde daher ein Plan aufgelegt, welcher vorsieht, bis 2018 mindestens 50 % der Bevolkerung mit Zugang zum Internet zu versorgen bzw. zumindest jedes Jahr weiteren 5 % der Bevolkerung Internet-Zugange zu ermoglichen. [14]

    Flughafen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Die Region Kurdistan im Nordirak verfugt uber zwei internationale Flughafen:

    Bildung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Statue des auf dem Kopf stehenden Dichters vor der Zentralbibliothek in Sulaimaniyya

    Der Grundstein fur den Aufbau eines unabhangigen Bildungssystems wurde nach der De-facto-Autonomie in den fruhen 1990er Jahren gelegt. Die Forderung von Bildung nahm seither stetig zu [128] und erreichte im Jahr 2013 etwa 16 % des Haushalts der Regionalregierung. Gleichauf stieg auch die Beschaftigung der Menschen im Bildungswesen. Inzwischen ist etwa ein Viertel aller Erwerbstatigen in Kurdistan im Bildungssektor angestellt. Fur diesen sind zwei Ministerien zustandig. Zum einen gibt es das Ministerium fur Bildung (Ministry of Education (MOE)) , welches den primaren und sekundaren Bildungsbereich verwaltet. Zum anderen ist das Ministerium fur hohere Bildung und Forschung (Ministry of Higher Education and Scientific Research (MHE)) fur den tertiaren Bildungsbereich an staatlichen Universitaten und gleichgestellten Hochschulen verantwortlich. [129]

    Die Vorschule kann in der Altersklasse zwischen 4 und 5 Jahren besucht werden. Die Primarausbildung dauert 6 Jahre und ist fur 6- bis 11-Jahrige obligatorisch. Die Sekundarausbildung besteht aus 2 Zyklen von jeweils 3 Jahren; hohere Ausbildungen dauern 2?6 Jahre pro Zyklus.

    Unterrichtssprache ist Kurdisch . Arabisch , obwohl Amtssprache des Irak , wird nur als Fremdsprache gelehrt. [114] Durch die forcierten Bemuhungen der irakischen Zentral- und Regionalregierung im Bereich der Bildung soll von 2011 bis 2015 die Analphabetismusquote von 20?25 % erheblich gesenkt werden. [130] Der Anteil am Gesamtbudget der Regierung fur die Bildung betrug im Jahr 2013 16 %. [117] Offentliche Primar- und Sekundarschulen sind wie die staatlichen Universitaten kostenfrei.

    Im Jahr 2013 kamen auf einen Professor 62 Studierende. Erklartes Ziel des Bildungsministeriums ist es, das Verhaltnis auf 1 zu 30 zu reduzieren. [131] Bis 2020 sind daher 3,4 Milliarden Dollar von der Regierung fur Bildungsprojekte vorgesehen. [14] Es gibt insgesamt 15 staatliche und 14 private Hochschulen in der Region. [132]

    Die erste Universitat, die Universitat Sulaimaniya , wurde 1968 in Sulaimaniyya gegrundet. 1981 wurde die Universitat vom irakischen Regime nach Erbil verlegt und in Salahaddin-Universitat umbenannt. Die Universitat Sulaimaniyya wurde 1992 von der Regionalregierung wiedererrichtet. Diese unterhalt auch einen Standort in Dschamdscham?l .

    Zwei Hochschulen neueren Datums befinden sich in Koya , die Universitat Koya , und in Erbil, die Hawler Medical University . 2006 nahm die University of Kurdistan Hewler in Erbil ihren Lehrbetrieb auf. Einzige Unterrichtssprache ist Englisch. In Sulaimaniyya eroffnete ebenfalls die englischsprachige Hochschule The American University of Iraq ? Sulaimani .

    Kultur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Musik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Die kurdische Musik hat ihre Wurzeln in einer epischen Gesangstradition. In dieser werden Geschichtenerzahler (Cirokbej) , Sanger (Stranbej) und Barden ( Dengbej ) unterschieden. Charakteristisch fur die kurdische Musik sind einfache Melodien mit einem Umfang von nur drei oder vier Tonen, strophische Lieder mit derselben Dichtung und Musik am Ende jeder Strophe. Daneben gibt es auch Tanzmusik (Govend) , die haufig auf Hochzeiten gespielt wird.

    Das Tembur ist eines der meistgenutzten Musikinstrumente in Kurdistan. Daneben werden weitere traditionelle Musikinstrumente, wie Bilur (Flote), Duduk (Oboe), Dahol (Trommel) und Zurna (Schalmei) oft genutzt. In der Ahl-e-Haqq - und alevitischen Religion wird bei Zeremonien haufig die Langhalslaute Tembur eingesetzt. Durch die Digitale Revolution anderte sich auch in Kurdistan die Verwendung traditioneller Musikinstrumente. Die moderne, kurdische Popmusik nach der Jahrtausendwende verwendet nun uberwiegend elektronische Instrumente, wie Verstarker und Keyboard, um den Klang und Ton von traditionellen Instrumenten zu imitieren. Vereinzelt findet man noch digitalisierte Tembur auf Hochzeiten und Feiern.

    Wahrend der Herrschaft von Saddam Hussein waren kritische Musiktexte gegen das Baath-Regime sowohl privat, als auch offentlich verboten. Viele Musiker, die sich dieser Unterdruckung widersetzten, wurden mit dem Tod bestraft. Trotzdem entschlossen sich einige kurdische Musiker, darunter Erdewan Zaxoyi und Eyaz Zaxoyi, fur die Peschmerga zu musizieren. Die Musikstucke produzierten sie heimlich und provisorisch. Dabei wurde der Gesang, meistens begleitet vom traditionellen Tembur, auf eine Kompaktkassette aufgenommen. Da der Verkauf von Musik dieser Art verboten war, entwickelte sich ein Schwarzmarkt fur die aufgenommenen Kassetten . Einige dieser Musiker verließen wegen der Verfolgung durch das Baath-Regime das Land und veroffentlichten in Landern wie Iran und Syrien weiterhin kritische Musikstucke und Motivationsgesange fur die Peschmerga-Einheiten. [133]

    Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Der großte Teil der kurdischen Erzahlungen wurde und wird mundlich uberliefert und weitergegeben. Die schriftliche Literatur bestand bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts großtenteils aus Poesie . Aufgrund von politischen und sozialen Entwicklungen wurde der Anteil der Prosa großer. Die kurdische Literatur war im 20. Jahrhundert jahrzehntelang in ihrer Heimat Restriktionen und Verboten ausgesetzt. Mit der Auswanderung nach Europa entwickelten die Kurden hier eine Exilliteratur , die fur die Entwicklung in den Heimatlandern nicht unbedeutend war.

    Bekannte kurdische Schriftsteller sind unter anderem Piremerd , Ibrahim Ahmed oder die adelige Mastura Ardalan . Vor allem die kurdische Stadt Sulaymaniyya gilt als das bedeutendste Zentrum der kurdischen Literatur.

    Malerei [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Vertreter der zeitgenossischen Malerei aus der Region sind u. a. Sardar Kestay und Baldin Ahmad .

    Sport [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Die am haufigsten betriebene Sportart in der Region Kurdistan ist Fußball . Am 11. Januar 2006 wurde der kurdische Fußballverband Kurdistan Football Association mit 24 Mannschaften aus verschiedenen Stadten ? u. a. Erbil, Sulaimaniyya und Kirkuk ? gegrundet. Des Weiteren wurde eine kurdische Fußballauswahl aufgestellt, die Mitglied des NF-Board ist. Im Jahr 2008 nahm die Mannschaft am Viva World Cup teil und erreichte den vierten Platz. In den Turnieren von 2009 in Padanien sowie 2010 in Gozo belegte die kurdische Mannschaft je den zweiten Platz. 2012, als der Viva World Cup in Kurdistan stattfand, kamen die Kurden erneut bis ins Finale, wo sie auf die Turkische Republik Nordzypern trafen. Das Spiel endete 2:1 und Kurdistan wurde zum ersten Mal Meister des Viva World Cup.

    Der spanische Fußballclub Real Madrid unterzeichnete im April 2012 Vertrage fur den Bau von vier Fußballakademien fur Kinder und Jugendliche in Kurdistan. Jede dieser Schulen soll etwa 100 Platze bieten. [134] Im September 2013 wurden die Schulen eroffnet. [135]

    Neben dem Fußball gilt Basketball als eine aufstrebende Sportart in der Region. Seit dem Irakkrieg wird Basketball intensiv von amerikanischen Burgern und einigen Universitaten Kurdistans gefordert. [136] Vor allem Frauen engagieren sich in diesem Bereich zunehmend. [137] Die Manner-Mannschaft von Duhok SC konnte 2009 drei Mal in Folge die irakische Meisterschaft gewinnen [138] und belegte im Jahr 2012 den dritten Platz beim FIBA Asia Champions Cup. [139]

    Feiertage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Fallt ein arbeitsfreier Tag auf einen Freitag oder Samstag, dann wird der folgende Werktag als arbeitsfreier Tag deklariert. [140]

    Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    • Bawar Bammarny: Federalism and Decentralization. A Country Study of Constitutional Asymmetry in Iraq. In: Patricia Popelier, Maja Sahid?i? (Hrsg.): Constitutional Asymmetry in Multinational Federalism. Federalism and Internal Conflicts. Palgrave Macmillan, Cham, 2019, S. 255?286, doi:10.1007/978-3-030-11701-6
    • Bawar Bammarny: The Legal Status of the Kurds in Iraq and Syria. In: Constitutionalism, Human Rights, and Islam After the Arab Spring. Oxford University Press 2016, ISBN 978-0-19-062764-5 , S. 475?495.
    • Brendan O’Leary (Hrsg.): The future of Kurdistan in Iraq. University of Pennsylvania Press, Philadelphia 2005, ISBN 0-8122-3870-2 .
    • Mahir Aziz: The Kurds of Iraq: Nationalism and Identity in Iraqi Kurdistan. I. B. Tauris, 2014, ISBN 978-1-78453-273-4 .
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    Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Commons : Autonome Region Kurdistan  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Wikimedia-Atlas: Autonome Region Kurdistan  ? geographische und historische Karten

    Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

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    39. Mahir A. Aziz: The Kurds of Iraq. Nationalism and Identity in Iraqi Kurdistan . New York 2011, S.   63 . Aziz geht davon aus, dass Mehmud in erster Linie fur die Macht seines Stammes gekampft habe und weniger fur die nationale Sache der Kurden.
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