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Snooker

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Snookertisch zum Framebeginn

Snooker ( ?snuːk? ? britisch ?snuːk? ) ist eine Variante des Billard .

Gespielt wird Snooker auf einem Snookertisch , der an jeder Seite von einer Bande begrenzt ist, in die insgesamt sechs Taschen eingelassen sind. Zu Beginn einer Runde (? Frame “) liegen 22 Billardkugeln auf dem Tisch: 21 Objektballe sowie der weiße Spielball. Dieser wird mit dem Queue gestoßen. Im Idealfall beruhrt er einen Objektball so, dass dieser in eine der sechs Taschen lauft. Falls mit einem Stoß kein Ball gelocht oder ein Regelverstoß begangen wird, so kommt der Gegner an den Tisch. Fur das Lochen eines Balles erhalt der Spieler Punkte: Die 15 roten Kugeln sind je einen Punkt wert, die anderen Objektballe (?Farben“) haben aufsteigende Punktzahlen (gelb → 2, grun → 3, braun → 4, blau → 5, pink → 6, schwarz → 7). Am Anfang einer Aufnahme (? Break “) muss eine der Roten gespielt werden. Falls diese erfolgreich gelocht wurde, folgt eine Farbe, dann wieder eine Rote und so weiter. Nach dem Lochen bleiben die Roten in der Tasche, die Farben kehren zunachst auf den Tisch zuruck. Erst wenn alle Roten gelocht wurden, werden auch die Farben final in aufsteigender Wertigkeit gelocht. Die Runde endet mit dem Lochen aller Objektballe oder durch die Aufgabe eines Spielers. Sieger des Frames ist derjenige, der am Ende die meisten Punkte hat. Eine Partie besteht meist aus mehreren Frames. Fur Sieg und Niederlage mitentscheidend sind technische und taktische Aspekte wie die Korperhaltung, die Konzentration und erspielte Vorteile. So wird zum Beispiel der Gegner gerne zu Regelverstoßen genotigt, da gegnerische Fouls einem selbst Punkte bringen. Eine solche Situation ist beispielsweise der Snooker , bei dem der direkte Weg zum nachsten Ball versperrt wird. Zwar ist der Name dieser Spielsituation identisch mit dem Namen des gesamten Spieles, ein direkter Zusammenhang besteht aber wahrscheinlich nicht.

Neben dem ?normalen“ Snooker gibt es auch noch einige, meist wenig verbreitete, Variationen. Die bekannteste dieser Varianten ist das Six-Red-Snooker . Generell ist Snooker heute vor allem im Vereinigten Konigreich und in der Volksrepublik China beliebt. Wahrend Snooker in China erst seit dem Ende des 20. Jahrhunderts durch die fortschreitende Globalisierung des Sportes ein Massensport ist, so ist das Vereinigte Konigreich das Stammland des Snookers. Zwar wurde es in den 1870ern außerhalb der Britischen Inseln in Britisch-Indien erfunden, doch schon der Name ?Snooker“ geht wahrscheinlich auf eine Bezeichnung fur Kadetten an der englischen Royal Military Academy Woolwich zuruck. Außerdem war das Vereinigte Konigreich das erste Land, in dem der Sport sehr beliebt wurde. Dort wurde 1927 die erste Snookerweltmeisterschaft ausgetragen und es ist Heimat fast aller bedeutenden Spieler der Geschichte wie Joe Davis , Ray Reardon , Steve Davis , Stephen Hendry und Ronnie O’Sullivan . Die Beliebtheit des Sportes war in der Nachkriegszeit rucklaufig, seit Ende der 1960er erfahrt er aber eine recht breite mediale, aber auch eine kunstlerisch-kulturelle Rezeption. Trotz einiger guter Spieler und wichtiger Turniere ist Snooker im D-A-CH -Raum dagegen nach wie vor eine Randsportart.

Spielmaterialien

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Grafik eines Snookertisches mit den aufgesetzten Ballen; unten die Fußbande, oben die Kopfbande

Snookertische gibt es in verschiedenen Großen, professionell werden aber 12- Fuß -Tische verwendet. [1] Alle Tische sind doppelt so lang wie breit. [2] Die Profitische haben, gemessen zwischen den Außenkanten, eine Flache von etwa 366 × 183 Zentimetern und eine Innenflache von circa 357 × 178 Zentimetern. [2] Bei einer Hohe von etwa 85 bis 86 Zentimetern [3] hat der Tisch ein Gesamtgewicht von etwa 1,5  Tonnen . Die Spielflache besteht aus einer 4,5 bis 6 Zentimeter dicken Schieferplatte , [2] auf der ein grunes Kammgarntuch gespannt ist. [4] Heutzutage ist wegen einiger positiver Effekte die Beheizung der Spielflache ublich. [5] Umfasst ist die Spielflache an jeder Seite von Banden, die aus einem elastischen Spezialgummi bestehen. [1] Auch sie sind mit dem Kammgarntuch uberzogen und sollen nach einem Ballkontakt einen ?gleichmaßigen und dynamischen Abschlag“ ermoglichen. Dieser Effekt kann durch integrierte Stahlbander gesteigert werden. [6] An jeder Ecke sowie in der Mitte jeder langen Seite werden die Banden von den Taschen unterbrochen, die im Vergleich zum Poolbillardtisch eine andere Form haben und dadurch schwieriger anzuspielen sind. [1] Die Beine des Tisches sind meist aus Eiche oder Mahagoni gefertigt. [7]

Auf dem Snookertisch befinden sich verschiedene weiße Markierungen. 737 Millimeter unterhalb der Fußbande gibt es eine durchgezogene Linie, die sogenannte Baulk-Linie . Sie hat im Snooker nur begrenzte Bedeutung und entstammt dem English Billiards . In der Mitte begrenzt die Baulk-Linie einen zur oberen Bande orientierten Halbkreis mit einem Radius von 292 Millimetern, das sogenannte D . Aus dem Bereich innerhalb des D wird am Anfang eines Frames beziehungsweise bei einem ?Ball in Hand“ jeweils der Spielball herausgespielt. Zudem befinden sich auf der Baulk-Linie innerhalb des D drei Aufsetzmarkierungen (engl.: spots ), zwei jeweils am Anfang bzw. Ende des Halbkreises und eine in der Mitte der anderen beiden. Von links nach rechts sind es die Markierungen fur die Farben Gelb, Braun und Grun. Zudem gibt es drei weitere Aufsetzmarkierungen: fur den blauen Ball in der Mitte des Tisches, fur die pinke Kugel in der Mitte zwischen Blau und der Kopfbande sowie fur die Schwarze 324 Millimeter oberhalb der Kopfbande. [6] Unter der Aufsetzmarkierung fur Pink werden in Dreiecksform die funfzehn Roten angeordnet. [7]

Queue mit Verlangerungen

Das Queue [ ] ist das Spielgerat beim Snooker. Es ist im Grunde genommen ein spitz zulaufender Holzstab. [8] Das Queue ist 450 bis 490 Gramm schwer und 140 bis 150 Zentimeter lang. [9] Als Mindestlange sind zwar 91,4 Zentimeter festgeschrieben, die optimale Lange liegt aber meistens im genannten Bereich und hangt von der Korpergroße des Spielers ab. Fur den oberen Teil des Queues wird hauptsachlich Eschenholz , seltener auch Ahornholz , verwendet, da Esche vergleichsweise hart und stabil ist und ein gutes Schwingungsverhalten bietet. Der Griffbereich ist dagegen aus Grunden der Asthetik und der Balance haufig aus Ebenholz . Lackierungen, Verzierungen und Einlegearbeiten sind der Stabilitat sowie der Griffigkeit abtraglich und werden deshalb meist weggelassen. [10] Die meisten Queues lassen sich in zwei oder drei Teile zerlegen, um den Transport zu vereinfachen. Zum Schutz des Queues beim Transport verwenden insbesondere Profispieler spezielle Behaltnisse, um das Risiko von Schaden zu minimieren. [9] Fur Transport und Lagerung ist haufig eine Aufteilung des Queues in mehrere zusammensetzbare Teilstucke notwendig. Davon abgesehen gibt es verschiedenartige Verlangerungen, die auf den Griff geschraubt werden konnen. [10]

Vor allem bei regelmaßigen Spielern hangt die Leistung des Spielers auch von der Verwendung eines bestimmten Queues ab. Da sich Queues in Feinheiten unterscheiden, passen sie unterschiedlich gut zur Spielweise eines bestimmten Spielers. Der Verlust oder die Beschadigung des gewohnten Queues kann bei Profispielern unter Umstanden zu einem merklichen Leistungsverlust fuhren. [9]

Ferrule und Pomeranze

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Billardkreide (links) und Queue (rechts) mit Ferrule (goldfarben) und Pomeranze (blau)

Am oberen Ende wird das Queue von der Ferrule abgeschlossen, einem meist aus Messing bestehenden Teil. Auf der Ferrule ist ein kleines Lederplattchen angebracht, die sogenannte Pomeranze . [11] Die Pomeranze soll einen kontrollierteren Stoß gewahrleisten. Sie ist konvex gewolbt und beruhrt daher nur mit einer moglichst kleinen Flache den Ball. [11] [12] Zudem sollte die Oberflache der Pomeranze moglichst rau sein, um eine bessere Haftung beim Ballkontakt zu erzeugen. [11] Der Durchmesser der Pomeranze hangt mit dem des Queues zusammen, betragt aber durchschnittlich 9 bis 11,5 Millimeter und ist damit kleiner als das Pendant beim Poolbillard; dort sind die Queuespitzen wegen der großeren Kugeln großer als beim Snooker. Es gibt Pomeranzen aus hartem und Pomeranzen aus weichem Leder; beide Varianten weisen spezielle Feinheiten auf und sind fur das Snookerspiel der einzelnen Personen von Bedeutung. [12] Zudem gibt es sowohl Pomeranzen, die den Rand des Queues uberlappen, und solche, die bundig mit dem Queue enden. Zwar ist die Verwendung einer bestimmten Pomeranzenart Geschmackssache, doch manche Spieler haben mit einer uberlappenden Pomeranze das Gefuhl, den Ball besser kontrollieren zu konnen. Generell ist die Pomeranze ein Verbrauchsartikel, der zwar teilweise durch bestimmte Mittel gepflegt werden kann, nach einer gewissen Zeit aber erneuert werden muss. Die Zeitspanne ist unter anderem von der Stoßharte abhangig. [11]

Die Pomeranze wird mit einer speziellen Billardkreide eingekreidet, die die Haftung beim Stoß verbessern soll. [11] Je nach Qualitat ist die Kreide mehr oder weniger griffig; je vollstandiger die Pomeranze eingekreidet wird, desto besser ist die Auswirkung. Sie lasst sich optimieren, indem man die Pomeranze drehend einkreidet. [13] Generell ist die beim Snooker meist turkisfarbene bis grune Kreide in Quaderform fettarmer als beim Poolbillard und verschmutzt weniger, die Pomeranze muss aber ofter eingekreidet werden. Außer dieser ublichen Kreide gibt es mit der sogenannten Taom-Kreide eine weitere haufig verwendete Kreideart, die im Gegensatz zur normalen Kreide rund ist. Sie soll Kicks reduzieren, erhoht aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Queuespitze vom Spielball abrutscht. [14]

Zusatzlich gibt es auch einige Hilfsqueues, die das Spielen in bestimmten Situationen vereinfachen sollen. Die Hilfsqueues sind dabei eine zusatzliche Stutze bzw. Ablage fur den Queue wahrend des Stoßes. Insgesamt gibt es funf dieser Hilfqueues, die allgemein zur Ausstattung eines Snookertisches gehoren. [14] Das Ende des Hilfsqueue wird fest in der Hand und der Unterarm waagerecht gehalten, womit die Korperhaltung eher seitlich und damit anders als im hilfsqueuelosen Spiel ist. [15] Hierbei muss wie im ubrigen Spiel darauf geachtet werden, dass mindestens ein Fuß den Boden beruhrt. Am haufigsten wird das ?Kreuz“ eingesetzt, bei dem an der Spitze ein X befestigt ist. Es wird benutzt, indem man das Queue in eine Ecke des Kreuzes legt. Je nach Lage des Hilfsqueues (hochkant oder liegend) kann der Spielball damit hoher oder tiefer angespielt werden. In anderen Situationen ? wenn zum Beispiel uber einen storenden Ball hinweggespielt wird ? wird auch die ?Spinne“ benutzt. Sie gibt es in insgesamt drei Varianten, [14] und wird teils auch als ?Brucke“ bezeichnet. [13] Jede Variante hat vorn einen Kranz mit verschiedenen Auflagen fur das Queue; im Falle der ?verlangerten Spinne“ ist dieser Kranz nach vorn verschoben. Bei der Benutzung wird der Spielball allerdings steiler als gewohnlich getroffen. In ahnlichen Fallen wie die Spinne wird der ?Schwanenhals“ genutzt, bei dem man den Ball noch steiler trifft und bei dem man mit dem Queue zudem leicht abrutschen kann. Zudem gab es mit dem ?Hookrest“ auch ein neuartiges Hilfsqueue, das neben dem normalen X vorne in der Mitte gebogen war, um storende Balle umgehen zu konnen. Trotz der Vereinfachung des Spiels setzte sich dieses Queue nicht durch, da die umgangenen Balle bei der Fuhrung des Haupt-Queues storten. [16]

Ein Set von Snookerballen

Beim Snooker gibt es insgesamt 22 Balle; neben dem Spielball und den 15 Roten je ein Ball in der Farbe Gelb, Grun, Braun, Blau, Pink und Schwarz. Damit gibt es im Vergleich zum Poolbillard insgesamt mehr Kugeln und vor allem deutlich mehr von einer Farbe (von den Roten). [17] Die Kugeln wurden im Laufe der Zeit aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt: [18] so waren sie ursprunglich aus Stein oder Leder und spater aus Metall , [19] Elfenbein oder Knochen . Dies hatte aber den Nachteil, dass die Masse der Kugel nicht gleichmaßig verteilt war und der Schwerpunkt deshalb vom gewunschten Schwerpunkt in der Kugelmitte abweichen konnte. Dadurch konnte es bei langsamen Stoßen passieren, dass die Kugel im Lauf zu einer Seite neigte und deshalb der Stoß unberechenbar wurde. [20] Nachdem im 19. Jahrhundert versuchsweise Billardkugeln aus Zelluloid verwendet wurden, [19] werden mittlerweile spezielle Kunststoffe wie Phenolharz eingesetzt. Durch solche Kunststoffe lasst sich die Masse der Kugeln optimal verteilen und die Stabilitat der Kugeln verbessern. Der Durchmesser jeder einzelnen Kugel betragt in etwa 52,5 Millimeter; moglich ist eine Toleranz von ± 0,05 Millimetern. Damit ist der Snookerball deutlich kleiner als eine Billardkugel beim Poolbillard oder beim Karambolagebillard . Zudem ist der Snookerball mit einem Gewicht von 142 Gramm auch leichter als andere Billardkugeln; hier ist eine Toleranz von ± 3 Gramm im gesamten Satz erlaubt. Ublicherweise garantiert der Hersteller bei fur das Profisnooker bestimmten Satzen, dass sich die leichteste und schwerste Kugel nicht mehr als ein Gramm voneinander unterscheiden. Wichtig ist davon abgesehen auch die Sauberkeit der Kugel; je sauberer die Kugel, desto kleiner die Wahrscheinlichkeit fur Kicks . Gereinigt wird ein Ball allgemein mit einem Tuch aus Mikrofaser oder fusselfreier Baumwolle, zudem gibt es verschiedene Spezial-Reinigungsmittel. [20]

Kugel Punktzahl
weiß (Spielball)
rot 1
gelb 2
grun 3
braun 4
blau 5
pink 6
schwarz 7

Ein Spiel Snooker wird zumeist zwischen zwei einzelnen Spielern ausgetragen, seltener zwischen zwei Teams mit zwei oder vier Personen. [21] Vor Beginn eines Spieles wird entweder per Munzwurf (oder ahnlichem) oder per sogenanntem ? Bandenentscheid “ entschieden, welcher Spieler uber den Anstoß entscheiden darf. Dieser kann dann wahlweise sich selbst oder den Gegner als Anstoßer bestimmen. Danach wechselt das Anstoßrecht mit jedem Frame. [22] Der anstoßende Spieler hat am Anfang Ball in Hand , darf also den weißen Spielball frei innerhalb des Ds platzieren. [23] Ball in Hand ist ein Fachbegriff im Snookersport. Snooker hat ? als Erganzung zur Billard-Terminologie ? eine Reihe eigener Fachbegriffe, die in der Liste der Snooker-Begriffe zusammengestellt sind. Diese Terminologie ist im deutschsprachigen Raum zwar von der deutschen Sprache beeinflusst, wird aber vom britischen Vokabular sowie von franzosischen Lehnwortern gepragt. [24] Ebenso gibt es im Snooker ein eigenes Regelwerk, das recht umfangreich ist. Ein Hyperlink auf das offizielle Regelwerk des professionellen Snooker-Weltverbandes, der World Professional Billiards & Snooker Association , befindet sich im Kapitel ? Weblinks “. [25]

Aufbau eines Maximum Breaks

Ziel beim Snooker ist es, wahrend eines Spiels so viele Punkte zu erreichen, dass der Gegner zwangsweise nicht mehr Punkte erzielen kann. Punkte bekommt man primar durch das Lochen mindestens eines Balles in eine der sechs Taschen des Tisches. Dazu stoßt man mit dem Queue den weißen Spielball so, dass der Spielball mindestens eine weitere Kugel beruhrt und anschließend mindestens eine Kugel im Idealfall in eine der sechs Taschen des Tisches fallt. [26] [27] Gestoßen werden darf nur der Spielball und zwar ausschließlich mit der Queuespitze aufseiten der Pomeranze. Der Stoß erfolgt erst, wenn sich kein Ball mehr bewegt und alle notwendigen Balle auf dem Tisch liegen. Abgesehen vom Stoßen des Spielballs darf der Spieler die Balle nicht beruhren (eine Ausnahme ist hierbei der Spielball bei Ball in Hand ). [23] Jede Aufnahme eines Spielers muss dabei mit dem Lochen einer Roten beginnen, woran sich das Lochen einer vom Spieler ausgesuchten andersfarbigen Kugel anschließt, ehe erneut eine Rote gelocht werden muss usw. Die versenkten roten Kugeln verbleiben dabei in den Taschen, wahrend die versenkten andersfarbigen Kugeln wieder auf ihre Positionen ( Spots ) gesetzt werden. [26] [27] Sofern ihr eigener Spot durch eine andere Kugel blockiert ist, wird der Ball auf denjenigen freien Spot mit dem hochsten Wert gelegt. Sollten alle Spots blockiert sein, so wird die Kugel moglichst nahe von der Kopfbande aus gesehen an ihren Spot herangelegt. [28]

Das Lochen einer jeden Kugel bringt Punkte, wobei Rote mit einem Punkt am wenigsten und die Schwarze mit sieben Punkten am meisten Punkte bringt (vgl. die Tabelle links oberhalb dieses Textes). Erst wenn kein roter Ball mehr auf dem Tisch liegt und die letzte, zu einer Roten gehorende andersfarbige Kugel versenkt wurde, beginnt die letzte Phase des Spiels ( Endspiel auf die Farben ) . In dieser Phase werden die andersfarbigen Kugeln in der Reihenfolge ihrer Punktzahl ? beginnend mit dem kleinsten Wert ? gelocht und verbleiben im Falle eines Locherfolgs auch in der Tasche. [26] [27] Anders als zum Beispiel im 8-Ball muss der Spieler mitteilen, welche Kugel er als Nachstes spielen will. Fachsprachlich spricht man dann davon, einen Ball zu nominieren . Dieser Ball ist dann Ball on . Bei Farben kann die explizite wortliche Nominierung entfallen, sofern dem Schiedsrichter klar ersichtlich ist, welche Farbe der Spieler anspielen will. [21] Eine Aufnahme eines Spielers endet dabei, wenn mit einem Stoß keine Kugel versenkt wird oder ihm ein Fehler in Hinsicht auf die Regeln unterlauft. [26] [27] Der Frame endet spatestens mit dem Versenken der Schwarzen im Endspiel auf die Farben, sodass nur noch die Weiße auf dem Tisch liegt. Wer am Frameende am meisten Punkte hat, gewinnt den Frame. [26] [27] Im Falle eines Punktegleichstandes kommt es zu einer sogenannten Re-spotted black , bei der die Schwarze zur Entscheidung nochmals auf den Tisch gelegt wird und der Spielball vom D aus auf die Schwarze gespielt wird; der nachste Punktgewinn entscheidet dann den Frame. [29] Daneben kann ein Spieler einen Frame auch aufgeben, sofern er bereits Snooker benotigt (siehe unten). [30] Sollte es wahrend des Frames zu einer Spielsituation kommen, in der das Spiel zum Stocken kommt, kann es zu einem sogenannten Re-Rack kommen, bei dem der Frame nochmals von vorne angefangen wird, wobei in diesem Fall die bislang erspielten Punkte des Frames zuruckgesetzt werden. [31] Ein gesamtes Spiel (engl.: match ) besteht fast immer aus mehreren Frames; Profiturniere werden dabei zumeist in einem Best-of-Modus gespielt. [32] Ein zu-null-Sieg wird dabei White-wash genannt. [33]

Die Serie von hintereinander erfolgreich und regelkonform gelochten Ballen beziehungsweise deren summierte Punktzahl nennt man ? Break “. [34] Somit ist im Idealfall eine Maximalpunktzahl von 147 Punkten moglich ( Maximum Break , im Rahmen einer sehr seltenen Ausnahme sind theoretisch bis zu 155 Punkte moglich). [35] Ein Break von hundert oder mehr Punkten wird zudem als Century Break bezeichnet. [36] Sofern der Spieler es schafft, mit einem Break alle auf dem Tisch verbliebenen Kugeln zu lochen, bezeichnet man dies als Clearance . [33] In jedem Stoß muss der Spielball mindestens eine Rote oder gegebenenfalls eine Farbe beruhren, wobei die erste beruhrte Kugel eine solche Kugel sein muss, die der Spieler gerade spielen darf (Ball on) . [27] Bei einem Lochversuch konnen auch mehrere Rote in eine Tasche fallen. Sofern eine andersfarbige Kugel ebenfalls fallt oder bei einem Lochversuch auf einen andersfarbigen Ball zwei Balle fallen, ist dies allerdings ein Foul. [37] Der einzige Ball, der nie fallen darf, ist der Spielball. [23] Fallt ein Ball regelkonform unbeabsichtigt oder zufallig, bezeichnet man diesen als Fluke . [38]

Die Fouls , also Regelverstoße, werden ebenfalls mit Punkten belohnt, allerdings fur den Gegner. [23] Pro Foul gibt es vier bis sieben Foulpunkte. Mehr als vier Strafpunkte werden aber nur bei der Beteiligung von Kugeln gegeben, die den entsprechenden Punktewert haben. [39] Fouls werden mitunter gegenseitig provoziert. [26] So kann kurz vor dem Ende des Frames ein Spieler, der mit den auf dem Tisch liegenden Ballen die Fuhrung seines Gegners nicht mehr aufholen kann, durch Foulpunkte wieder aufholen. Umgangssprachlich wird dieser Sachverhalt als der Spieler braucht/benotigt Snooker bezeichnet. [34] Grundsatzlich ist es moglich, mehrere Fouls hintereinander zu erzwingen. Einzige Ausnahme ist hierbei, wenn auf dem Tisch nur noch der Spielball und die Schwarze liegen; in diesem Fall endet der Frame entweder nach dem erfolgreichen Lochen der Schwarzen oder nach dem nachsten Foul. [27] Dies gilt auch im Falle einer Re-spotted black . [29] Alle Balle mussen auf dem Tisch oder in den Taschen bleiben. Wenn ein Ball vom Tisch fallt, ist dies auch ein Foul. Ebenfalls verboten sind Jump Shots (vgl. Grafik unten ) und Durchstoße . [23] Durchstoße sind falsch ausgefuhrte Stoße, bei denen die Queuespitze mehr als einmal den Spielball beruhrt. [40] Hierbei existiert ein Unterschied zum Begriff Double Kiss , der den legalen doppelten Kontakt von Spiel- und Objektball bezeichnet. [33] Sofern der Schiedsrichter der Meinung ist, dass der Foulverursacher nicht sein Bestes gegeben hat oder der Schiedsrichter eine einfachere Losung sieht, kann er zusatzlich ein Miss geben, abgesehen von Ausnahmen aber nur, wenn der Spieler dadurch nicht Snooker benotigt oder es bereits benotigt. Diese Regel zielt auf die Vermeidung taktischer Fouls ab. Im Anschluss an ein Foul entscheidet der Gegnerspieler des Verursachers daruber, wer das Spiel fortsetzt, was heißt, dass sowohl er weiterspielen kann als auch den Foulverursacher dazu zwingen kann. Im Falle eines Miss hat der Gegenspieler zudem die Moglichkeit, den Stoß wiederholen zu lassen. Ein Miss wirkt sich nicht zusatzlich auf die Foulpunkte aus. [23] Sofern der Gegenspieler nach einem Foul auf den als Nachstes zu spielenden Ball gesnookert ist, bekommt der Gegenspieler zusatzlich auch einen Freeball , bei dem man einen Ersatzball nominieren kann und diesen dann spielen darf. [41] Sofern der Schiedsrichter ein Foul ubersieht, ist der Spieler dazu angehalten, dieses dem Schiedsrichter zu melden. Diese Regel tragt wie auch die Kleidungsvorschriften im Profisnooker und die von den Spielern verlangte Contenance zum Image des ?Gentlemen’s Sport“ bei. [42] Auch die Schiedsrichter mussen wahrend des Spieles im Sinne der Contenance handeln. So sollen sie ihre Aufgaben moglichst unauffallig ausfuhren, also zum Beispiel wahrend des Stoßes moglichst außerhalb des Blickfeldes des stoßenden Spielers stehen. [43]

John Higgins in der Stoßhaltung: links die Stoßhand, rechts die Fuhrhand (von der Kamera aus gesehen)
Die verschiedenen Stoßarten (Seitenansicht):
1. normaler Stoß
2. Nachlaufer
3. Rucklaufer
4. Jump shot (Trickshot)
5. Kopfstoß / Massestoß

Die Korperhaltung bei einem Stoß ist darauf ausgelegt, dem Korper Stabilitat zu geben. [44] Es gibt mit den beiden Beinen und der Fuhrhand drei Gewichtsschwerpunkte, wobei die Fuhrhand die Hand jenes leicht gebeugten Armes ist, mit dem nicht gestoßen wird. Letzteres ubernimmt der andere Arm, der sogenannte Stoßarm. Dessen Oberarm ist im Idealfall rechtwinklig zum Unterarm angeordnet, verlauft oberhalb des Queues parallel zu ihm und hat Platz fur den Stoß beziehungsweise zum Schwingen, wahrend das Bein derselben Korperseite senkrecht und durchgedruckt auf dem Boden steht. [45] Beim Stoß ist der Oberkorper nach vorne gebeugt, wobei der Kopf sich oberhalb des Queues befindet und idealerweise das Kinn auf dem Queue liegt. [44] Annahernd uber dem Queue befindet sich dabei das Fuhrungsauge, mit dem der zu treffende Objektball anvisiert wird. [46] Die Stoßhand umgreift dabei als Verlangerung des Unterarmes das obere Ende des etwa waagerecht gehaltenen Queues; je starker oder langer der Stoß, desto weiter hinten. [47] Die Fuhrhand stabilisiert, wobei man je nach Situation und Handhaltung zwischen verschiedenen Arten unterscheidet, die sich grundsatzlich in den ?offenen Bock“ mit den ausgestreckten Fingern am Tisch und den ?geschlossenen Bock“ mit dem Handballen am Tisch unterteilen lassen. Zudem gibt es den ?Bock uber eine Kugel“, bei dem man durch eine nach oben gebeugte Handwurzel den Queue uber eine Kugel hinweg fuhren kann, [48] der auch ?Ubergriff“ genannt wird, [49] sowie eine Form des Bockes speziell fur die Bande. [50]

Die verschiedenen Moglichkeiten beim Effet (englisch)

Elementar wichtig ist eine hohe Konzentration wahrend des Spiels, insbesondere bei der Planung des Breaks und vor allem beim jeweiligen Stoß. [51] Insbesondere im professionellen Snooker ist die Konzentration beziehungsweise die mentale Starke spielentscheidend. [52] Der Stoß selbst beginnt mit einem Schwingen des Unterarms, an das sich das Zuruckziehen des Queues bis zur Fuhr- bzw. Bockhand anschließt. [53] Der Abstoß erfolgt anschließend durch eine beschleunigte, nach vorne gerichtete Bewegung des Unterarms mitsamt dem Queue. [54] Je nachdem, wie weit der Queue gefuhrt wird und mit welchen Tempo, unterscheidet man zwischen kurzen, langsamen und langen, schnellen Abstoßen. Je langer ein Abstoß, desto langer der Stoß; lange Stoße dienen zudem der Ausfuhrung von Nach- und Rucklaufern, kurze Stoße dagegen der Ausfuhrung von Stoppballen. [55] Diese drei Stoßarten, bei denen der Spielball nach dem Kontakt mit dem Objektball dieser Kugel ?nachlauft“, wieder ?zurucklauft“ oder im Anschluss an den Kontakt ?stoppt“, dienen auch der Kontrolle des Spielballs und damit dem Positionsspiel. [56] Fur alle drei Balle variiert man den Kontaktpunkt zwischen Queue und Spielball, was heißt, dass der Queue nicht mehr im Zentrum des Spielballs trifft, sondern im Falle eines Stoppballs leicht unterhalb, im Falle eines Nachlaufers oberhalb und im Falle eines Rucklaufers (im Ubrigen auch Zugball genannt) weiter unterhalb als beim Stoppball. [57] Weitere Stoßarten sind der Kopfstoß und der Massestoß , wie sie vor allem im Karambolagebillard genutzt werden. Sie sind aber recht risikoreich und konnen durchaus auch zu einer Beschadigung des Tisches fuhren. [58] Theoretisch sind auch sogenannte Trickshots moglich, praktisch sind sie aber im professionellen Snooker verboten. [59] Daruber hinaus wird zum Stellungsspiel auch der Effet genutzt; hierbei wird der Spielball im Gegensatz zum Stoppball, Nach- und Rucklaufer nicht (nur) vertikal versetzt getroffen, sondern (auch) horizontal vom Zentrum des Spielballs versetzt. [60] Dadurch rotiert der Spielball im Endeffekt selbst und driftet somit mehr zu der vom Spielball getroffenen Seite ab. Außerdem kann durch die Variation der Stoßgeschwindigkeit die Ablageposition des Spielballs beeinflusst werden. [61]

Ein weiterer Begriff rund um die Ausfuhrung des Stoßes ist der sogenannte Kick , mit dem ein unsauberer, vorwiegend durch Verschmutzungen am Ball ausgeloster Kontakt zwischen Spielball und Objektball gemeint wird. Ein solcher Kick wirkt sich meistens kontraproduktiv auf den Weg des Objektballs und des Spielballs aus und wird deshalb gemieden. [31] Bei einem Lochversuch trifft im Idealfall der gestoßene Spielball den Objektball, also den zu lochenden Ball, an einem Punkt, von dem man durch den Objektball hindurch eine gerade Linie zu einer Tasche ziehen kann. Diese Linie stellt gleichzeitig den Weg der Kugel dar. Je naher ein Objektball vor der Tasche liegt, desto einfacher ist dabei das Lochen, da es nun einen Spielraum in der Genauigkeit gibt; bei Abweichungen vom Idealfall fallt der Objektball gegebenenfalls also eher, je naher er an der Tasche dran ist. [62] Ein Sonderfall bilden dabei Kombinationsstoße, bei denen ein erfolgreiches Lochen durch eine Kombination aus zwei Objektballen versucht wird. Dabei stoßt der Spielball einen der beiden Objektballe so an, dass er den anderen Objektball so beruhrt, dass dieser in eine Tasche fallt. [63] Um am Anfang des Frames den Pulk der Roten zu offnen und sich somit mehr Moglichkeiten eroffnen, ist auch der sogenannte Split wichtiger Bestandteil der Technik. Beim Split wird primar eine Farbe, meist Schwarz oder Blau, gelocht, danach lauft der Spielball aber noch in den Pulk der Roten und offnet diesen damit. [64] Sofern ein Objektball nahe einer Bande liegt, ist er allgemein nur mit einem Stoß ?uber (eine) Bande“ zu lochen, wobei hier der Spielball den Objektball gegen die Bande spielt und dieser dann im Idealfall so abgestoßen wird, dass er in eine Tasche auf der gegenuberliegenden Seite lauft. [65]

Eroffnungsstoß beim Snooker (Simulation)

Nebst den technischen Eigenheiten wird Snooker insbesondere von taktischen Aspekten gepragt. [66] In seinen Anfangen verfugte Snooker nur uber sehr wenige taktische Komponenten, da die Spieler lochten, was lochbar war, und dann versuchten, den Ball sicher abzulegen. Bereits mit Joe Davis entwickelte sich aber das Breakbuilding. [67] Taktisch kommt es dabei vor allem auf das Stellungsspiel an. Der Spielball wird dabei im Idealfall so platziert, dass das Lochen des nachsten Balles moglichst einfach ist. [68] Taktisch klug ist es dabei, den Spielball stets mit einem gewissen Winkel zum Objektball zu platzieren, um beim Stoßen mehr Moglichkeiten zum Ablegen des Spielballes zu haben, sodass die Fortfuhrung des Breaks vereinfacht wird. [69] Taktisch unklug ist dagegen das gleichzeitige Lochen mehrerer Kugeln. Sofern beide Kugeln gemaß der Regeln gerade spielbar sind, ware dies zwar regelkonform. Allerdings entgehen dem Spieler so die Punkte eines andersfarbigen Objektballes, der hatte gelocht werden konnen, wenn beide Roten einzeln gelocht worden waren. [37]

Daneben gibt es auch einzelne Spielsituationen, in denen taktische Vorteile eine Rolle spielen. So ist der Touching Ball fur Spieler interessant. Bei diesem bleibt der Spielball so liegen, dass er einen als Nachstes regelkonform spielbaren Ball beruhrt. Falls dies eintritt, muss der Spielball nur noch weggespielt werden, ohne zwingend eine andere Kugel beruhren zu mussen. Hieraus kann ein Spieler taktische Vorteile erringen, beispielsweise durch das Einleiten eines Snookers (siehe unten). [40] Auch bereits beim Anstoß spielt die Taktik eine Rolle: Beim Eroffnungsstoß wird zumeist eine der beiden letzten Roten an einer der beiden hinteren Ecken am unteren Ende des Pulks, gesehen von der Kopfbande, anvisiert. Je nach Ecke kombiniert mit einem Links- oder Rechtseffet des Spielballs und einer passenden Stoßgeschwindigkeit, kann so der Spielball sicher im Bereich hinter dem D abgelegt werden. Dies kann dem Gegenspieler das Beginnen eines Breaks erschweren. [70] [71] In diesem Falle bleibt als sogenannter Einsteiger meist nur die sogenannte lange Rote . Bei diesem Stoß wird versucht, eine eventuell aus dem Pulk herausgeloste Rote zu lochen. Das ist aber taktisch riskant, denn sollte der Lochversuch scheitern, ist es wahrscheinlich, dass dem Gegner ein guter Einsteiger liegen bleibt. [66]

Ein Snooker : Rot kann nicht im vollen Umfang angespielt werden; die Schwarze verhindert dies an der linken Seite

Grundsatzlich unterscheidet man daneben zwischen defensiveren und aggressiveren Spielern. So gibt es Spieler, die beispielsweise in Hinsicht auf einen Split jede Moglichkeit zu nutzen versuchen, die also offensiv versuchen, das Spiel zu gewinnen (bspw. Jimmy White ). Es gibt aber auch solche Spieler, die zum Beispiel anstelle eines Splits lieber eine sogenannte Safety spielen. Damit kommt zwar der Gegner an den Tisch, bei korrekter Ausfuhrung bleibt diesem aber nur eine geringe Chance auf das erfolgreiche Lochen eines Einsteigers. [64] Als Safety bezeichnet man dabei Stoße, die keinen Lochversuch darstellen, sondern darauf bedacht sind, den Spielball und/oder die Objektballe so abzulegen, dass dem Gegner der Einstieg in ein Break erschwert wird. Dabei schwingt die Hoffnung mit, dass sich im Anschluss an den Stoß des Gegners eine bessere Chance auftut. [66] Daneben dienen Safetys auch dazu, Fouls zu provozieren und so zu Punkten zu kommen. Eine Variante einer Safety ist der Snooker . Dafur wird der Spielball so abgelegt, dass der Gegner die nachste zu spielende Kugel nicht auf direktem Wege erreichen kann. [72] Dies gelingt dadurch, dass der direkte Weg zwischen Spielball und Objektball durch einen anderen, nicht spielbaren Ball verdeckt wird. Ziel ist es, dass der zu spielende Objektball nur uber Bande anspielbar ist, was den Stoß erschwert. [39] Tendenziell erhohen Snooker dabei die Chancen auf ein Foul des Gegners. [72] Eine weitere defensive Taktik ist der sogenannte Shot to Nothing , bei dem zwar ein Lochversuch unternommen wird, der Spielball aber wie bei einer Safety abgelegt wird. [73]

Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelte Altmeister Joe Davis mit dem Snooker Plus eine der ersten Varianten des Snookers. Hierzu fugte er zum normalen Bild auf dem Snookertisch zwei weitere Balle hinzu. Diese Erweiterung und mit ihr Davis’ Variante konnten sich nie durchsetzen. [40] 2010 und 2011 gab es auf der Main Tour jeweils ein Turnier in der Variante Power Snooker , die mithilfe verschiedener Regelungen wie einem Zeitlimit und einem Bonuspunkte bringenden Power Ball das Spiel unterhaltsamer und schnelllebiger machen sollte, sich aber ebenfalls nicht durchsetzen konnte. [74] Ungefahr ab derselben Zeit erfuhr die Variante Six-Red-Snooker großere Aufmerksamkeit, die sich unter anderem mit der 6-Red World Championship auch im Profisnooker etabliert hat. [75] Gespielt wird sie mit sechs statt funfzehn Roten, wobei die normalen Snookerregeln großtenteils ihre Gultigkeit behalten und lediglich einige Erganzungen sowie Veranderungen vor allem in Sachen der Regeln bezuglich Foul und Miss vorgenommen wurden. [76] Auch fur das professionelle Snooker Shoot-Out gibt es ein Sonder-Regularium, wobei die Veranderungen hier primar auf zeitliche Aspekte abzielen und keine Veranderungen am Aufbau des Spiels umfassen. [77] Historisch etabliert war das sogenannte Volunteer Snooker , bei dem man nach dem Lochen einer Roten und einer Farbe je nach Belieben weitere Farben lochen konnte. Ging einer dieser Lochversuche aber schief, wurde das als Foul gewertet. [78] Im Jahr 1995 versuchte ein Team aus verschiedenen Unternehmern wie Barry Hearn , Profispieler Steve Davis und dem Fernsehsender ITV sich daran, eine weitere Variante zu schaffen, woraus mit dem sogenannten Tenball eine Mischung aus dem normalen Snooker und der Poolbillard -Variante 9-Ball resultierte. Nach einem im Fernsehen ausgestrahlten Turnier geriet die Variante aber in Vergessenheit. [79]

Daruber hinaus gibt es noch verschiedene andere Varianten, die allerdings fast alle nur eine sehr begrenzte geographische Verbreitung beziehungsweise eine geringe Bekanntheit haben oder hatten. [80] So gibt es in Brasilien eine Variante namens Sinuca brasileira , die mit nur einer Roten und abweichenden Regeln insbesondere in Hinsicht auf die Stoße gespielt wird. [81] Der Brasilianer Igor Figueiredo begann dagegen das Snookerspielen mit der Variante Ten-Red-Snooker , die statt funfzehn nur zehn Rote umfasst. [82] Ebenfalls mit nur zehn Roten funktioniert das auf Poolbillardtischen gespielte Snookerpool , von dem es mit Snookerpool Rapide auch eine Variante mit einer zusatzlichen Stoßzeitbeschrankung gibt. In den Vereinigten Staaten gibt es außerdem eine American Snooker genannte Variante, die mittlerweile deutlich weniger bekannt ist als einst. Als vereinfachte Form des normalen Snookers angesehen, wird American Snooker mit schwereren Ballen und massiveren Taschen auf einem kleineren Tisch gespielt. [83]

Die World Snooker Tour (ehemals Snooker Main Tour ) ist die professionelle Tour im Snooker. Die Tour ist prinzipiell fur alle Personen offen, allerdings ist eine sportliche Qualifikation notwendig. Dazu gibt es verschiedenste Qualifikationsturniere fur die Main Tour, darunter zum Beispiel die Q School . Spieler, die diese sportliche Qualifikation haben, bekommen eine zweijahrige Startberechtigung fur die Tour. Einzig und allein sicher sind abseits dieser Zweijahresregel die Top 64 der Snookerweltrangliste . [84] Diese Weltrangliste wird auf Basis des erspielten Preisgeldes eines jeden Spielers innerhalb der letzten zwei Jahre errechnet. [85] Durch verschiedene Sponsorenvertrage und insbesondere uber die Turnierpreisgelder verdienen diese Profispieler gut. Die wichtigsten Profiturniere sind dabei die sogenannten Weltranglistenturniere , deren Ergebnisse Einfluss auf die Weltrangliste haben. Mit am bedeutendsten sind dabei die Snookerweltmeisterschaft und die UK Championship . [86] Die Snookerweltmeisterschaft wird jahrlich 17 Tage lang im Crucible Theatre in Sheffield ausgetragen und ist der zumeist abschließende Saisonhohepunkt. [87] Ebenfalls zu den wichtigsten Turnieren zahlt das Masters , das als Einladungsturnier keinen Einfluss auf die Weltrangliste hat. Das Teilnehmerfeld des Masters besteht nur aus den besten sechzehn Spielern der Weltrangliste. [88] Diese drei Turniere werden zusammengefasst als Triple Crown bezeichnet. [89]

Mit der World Seniors Tour gibt es auch eine Tour extra fur Senioren-Spieler. [90] Des Weiteren gibt es mit der World Women’s Snooker Tour auch eine eigene Tour fur Frauen. Diese konnten sich in der Vergangenheit nicht auf der eigentlichen Profitour etablieren, auch wenn es einzelne Profispielerinnen wie Reanne Evans durchaus gab. Zur Saison 2021/22 erhielten erstmals die besten beiden Spielerinnen der Frauen-Tour auch Startplatze fur die World Snooker Tour. Neben Reanne Evans wurde dadurch Ng On Yee Profispielerin. [91]

Logo der World Professional Billiards & Snooker Association

Der Weltverband fur den generellen Billardsport ist die sogenannte World Confederation of Billiard Sports . [92] Der fur den professionellen Snookersport zustandige Verband ist die World Professional Billiards & Snooker Association (WPBSA). Die Finanzierung des Verbandes lauft uber die professionellen Spieler, die 2,5 % ihres gewonnenen Preisgelds an den Verband abgeben mussen. [93] Die professionellen Spieler sind Einzelmitglieder des Verbandes. [94] Die WPBSA kann zudem auch bei Verstoßen gegen die Regularien (die Fouls wahrend eines Spieles ausgenommen) Strafen bis hin zu Sperren verhangen, was allerdings selten passiert. [95] Der Weltverband beziehungsweise seine kommerzielle Tochterorganisation World Snooker Tour (ehemals World Snooker ) ist außerdem fur die Auswahl der Schiedsrichter zustandig, wobei mit Jan Verhaas und Brendan Moore lediglich zwei Schiedsrichter fest beim Weltverband angestellt sind (Stand 2020). Alle anderen Schiedsrichter arbeiten hauptberuflich anderweitig und werden nach dem Erhalt entsprechender Lizenzen vom Weltverband als Schiedsrichter in Betracht gezogen und fur bestimmte Turniere angefragt. [96] Zudem kummert sich der Weltverband um die Organisation der Turniere. [97] Die Durchfuhrung wird in der Regel je zwei der insgesamt vier angestellten Turnierdirektoren anvertraut. [98] Fur den Amateursektor ist primar die International Billiards & Snooker Federation (IBSF) zustandig, die verschiedene Turniere wie die Amateurweltmeisterschaft austragt. Mitglieder des Verbandes sind zunachst die Kontinentalverbande fur Afrika , Asien , Europa , Ozeanien und des amerikanischen Doppelkontinentes sowie die einzelnen nationalen Verbande. [99] 2017 grundete die WPBSA als weitere Amateurorganisation insbesondere fur die Qualifikationsmoglichkeiten fur die Main Tour die World Snooker Federation , die ebenfalls eine Mitgliedschaft fur kontinentale und nationale Verbande anbietet. [100]

Ein Paille-Maille -Spieler

Das Billardspiel an sich hat seine Ursprunge wahrscheinlich in dem Spiel Paille-Maille , das seit dem 13. Jahrhundert in Frankreich , Italien und England gespielt wurde und als Rasenspiel mit zwei Kugeln und einem Schlager gespielt wurde. Ziel des Spiels war es, mit dem Schlager eine der beiden Kugeln zu treffen, diese durch ein Eisentor zu befordern und dann die zweite Kugel zu treffen, die wiederum einen Holzkegel umwerfen sollte. Aus dem Paille-Maille haben sich verschiedene Sportarten wie Krocket , Golf und auch Billard entwickelt. [101] Wichtig waren dabei ein trockener und ebener Untergrund. Vermutlich begann durch diesen Umstand die Entwicklung des Billards, indem zum Beispiel ein Paille-Maille -Spiel wegen schlechter Witterungsbedingungen auf einen Tisch im Inneren eines Gebaudes verlegt werden musste. Wo genau jedenfalls das Billardspiel seinen Ursprung nahm, ist unklar. Am wahrscheinlichsten gelten aber England oder Frankreich. So hat auch der Begriff ?Billard“ teils einen franzosischen Ursprung, da sich der Begriff aus dem lateinischen billa und dem franzosischen bille ? jeweils mit der Bedeutung ?Kugel“ bzw. ?Ball“ ? heraus entwickelte. Ahnlich ist es beim Queue . Zunachst wurden trotz der kleineren Spielflache die Grundprinzipien des Paillie-Maillie erhalten. Im Laufe der Zeit wurden aber die Regeln und das Spielmaterial des neuen Sportes auf die neuen Umstande angepasst und verfeinert. Bei diesem Entwicklungsschritt spielte Frankreich eine wichtige Rolle. [102]

Zu diesen Anderungen gehorte die Einfuhrung der Banden an den Seiten des Tisches, um ein Herunterfallen der Kugeln zu verhindern. Gleichzeitig erfreuten sich neben den Kegeln und Toren nun auch Locher und andere Hindernisse großer Beliebtheit. Diese Locher gab es nicht nur an den vier Ecken, sondern zum Beispiel auch in der Mitte des Tisches. Nach und nach kristallisierte sich aber das heutige Billardspiel heraus. [102] Ab dem 15. Jahrhundert erfreute sich dieses in den europaischen Konigshausern großer Beliebtheit. 1610 wurden in Frankreich erstmals auch Billardtische in der Offentlichkeit aufgestellt, allerdings fand dies in sogenannten Ballhausern statt, die nur fur die Oberschicht zuganglich waren. Trotz anderer Begrenzungen durch den Staat verbreitete sich im 18. Jahrhundert das Billardspiel in ganz Europa. Nachdem 1775 erstmals das Karambolagebillard namentlich erwahnt wurde, wurden nach der Franzosischen Revolution 1789 die Beschrankungen sukzessive aufgehoben. Zudem wurden im Laufe der Jahre die Spielmaterialien weiter- und unterschiedliche Billardvarianten entwickelt. [8] So waren im 19. Jahrhundert vor allem das mit drei Ballen gespielte English Billiards , aber auch verschiedene Poolbillardvarianten sehr beliebt. [103]

Erfindung und fruhe Entwicklung

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Neville Francis Fitzgerald Chamberlain (1856?1944)

Eine solche Variante war das mit funfzehn Roten und einer Schwarzen gespielte Black Pool , aus der im Jahr 1875 gemaß der heute weitestgehend anerkannten Version der zu dieser Zeit in Jabalpur stationierte britische Oberleutnant Neville Francis Fitzgerald Chamberlain durch das Hinzufugen weiterer farbiger Balle das heutige Snooker entwickelte. [104] [105] Clive Everton sieht bei der Erfindung zusatzlich auch Einflusse anderer damals popularer Billardvarianten wie Life Pool und Pyramids mitschwingen. [67] Chamberlain erfand ferner auch den Namen des neuen Spieles. Wenngleich es unterschiedliche Versionen uber den genauen Hergang gibt, so ist der Name ?Snooker“ vermutlich der identischen Bezeichnung fur neue Kadetten an der Royal Military Academy Woolwich entlehnt. [105] Die Erfindung des Snookers reklamierte Chamberlain erst am 19. Marz 1938 in einem Artikel in der Zeitung The Field fur sich. Ein Jahr spater wurde dieser Anspruch vom popularen Autoren Compton Mackenzie unterstutzt. Insbesondere vor 1938 kursierten auch verschiedene andere Theorien uber die Erfindung. Wenngleich es auch in Chamberlains Geschichte einige kleine Unstimmigkeiten gibt, so sind Alternativgeschichten nicht mal ansatzweise nachweisbar. [106]

Chamberlains Regiment wurde anschließend in eine Hill Station in Ootacamund versetzt, [107] in deren Club erstmals Snookerregeln aufgeschrieben und ausgehangt wurden. 1885 machte ein englischer English-Billiards-Spieler ? heute haufig als John Roberts Jr. identifiziert ? uber den Maharadscha von Cooch Behar Bekanntschaft mit Chamberlain und dem Snookerspiel. [104] [108] Da Roberts das Spiel gefiel, [19] fuhrte er es nach seiner Ruckkehr in Großbritannien ein, indem er entsprechende Spiel-Sets verkaufte. Wegen seiner Geselligkeit erfreute sich das Spiel unter der britischen Bevolkerung schnell einer recht großen Beliebtheit. [67] Spielerisch gesehen wurde durch diese zunehmende Popularitat die Qualitat des Spieles immer besser. So wurden in den 1910er-Jahren erste, selbst fur moderne Verhaltnisse hohe Breaks gespielt. [104] Ab 1916 wurde die erste Meisterschaft im Snooker ausgetragen, aus der spater die English Amateur Championship wurde. [107] Grund fur den schnellen Anstieg der Popularitat war auch, dass die Menschen durch die zunehmende Industrialisierung mehr Zeit fur Freizeitaktivitaten hatten. [101] 1919 wurden die bis zu diesem Zeitpunkt uneinheitlichen Snookerregeln durch den Billiards Association and Control Council erstmals zusammengefasst, [104] wobei dabei unter anderem die Re-spotted black eingefuhrt wurde. [107]

Ara Davis, kurzzeitiger Niedergang und Professionalisierung

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Joe Davis (1901?1978), circa 1920
Alex Higgins im Jahr 1969

Zwischen Ende 1926 und 1927 fand erstmals eine Snookerweltmeisterschaft statt, welche von Joe Davis gewonnen wurde. [107] Davis wurde nach und nach zum ersten großen Snookerspieler. Der Snookersport selbst definierte sich in dieser Zeit als ?big business“, da die wenigen Spitzenspieler jener Zeit schon damals vergleichsweise viel Geld verdienten. [109] In den folgenden Jahren wurde erstmals eine sogenannte Total Clearance sowie spater auch erstmals ein Maximum Break gespielt. [108] Wahrenddessen dominierte Davis bis hinein in die 1940er-Jahre die Snookerweltmeisterschaft mit 15 Titelgewinnen, bevor er sich 1946 ungeschlagen vom Turnier zuruckzog. [110] Dadurch wurde die Legitimitat der Snookerweltmeisterschaft untergraben, wodurch gleichzeitig das Interesse am Snooker zuruckging. [111] Zugleich hatte der Sport nach dem Zweiten Weltkrieg Probleme, an die alten Zeiten mit der großen Popularitat anzuknupfen. Ebenso gab es weniger Sponsoren, da diese nach dem Krieg erst einmal weniger spendabel waren. [109] In den folgenden beiden Jahrzehnten wurde die Snookerweltmeisterschaft unter verschiedenen Namen und in verschiedenen Formaten teils auch mit Unterbrechungen ausgetragen und dabei vor allem von Joes Bruder Fred Davis und John Pulman dominiert. 1950 ubertrug die BBC erstmals Aufnahmen der damaligen Weltmeisterschaft, bevor Joe Davis 1956 mit dem Buch How I Play Snooker eine Art Lehrbuch furs Snookerspiel herausbrachte. [111] 1963 wurde erstmals eine Amateurweltmeisterschaft ausgetragen. [104] [112]

Steve Davis , dominierender Spieler der 1980er-Jahre

Im Jahr 1968 wurde schließlich mit der World Professional Billiards & Snooker Association (WPBSA) ein Snooker-Dachverband gegrundet. Bereits im nachsten Jahr kehrte die Snookerweltmeisterschaft im K.-o.-System wieder zuruck. In diesem Jahr gewann John Spencer das Turnier, welches in den folgenden 1970er-Jahren insbesondere aber vom Waliser Ray Reardon und neben Spencer auch vom Publikumsliebling Alex Higgins dominiert wurde. [104] [112] Auch im Jahr 1969 wurde dadurch, dass sich Snooker in den Augen des Programmchefs von BBC2 , David Attenborough , perfekt fur die Darstellung der Moglichkeiten des neuen Farbfernsehens eignete, erstmals das Turnier Pot Black ausgetragen und im Fernsehen im Serienformat gezeigt. [113] Dadurch erlangten die beteiligten Spieler große Bekanntheit und konnten ihre Einnahmen aufbessern. [104] Neben den ersten Sponsoren verstarkte in den folgenden Jahren die BBC die Ubertragung vom Snookersport, beispielsweise beim Masters , [113] wahrend erstmals eine Snookerweltrangliste aufgestellt wurde und nach dem WM-Titel von Terry Griffiths im Jahre 1979 in dessen erster Profisaison [104] [112] und generell durch die gewachsene Popularitat die Zahl der Profispieler verstarkt anstieg. Ruckblickend wird die Aufnahme ins BBC-Programm deshalb als ein ?Durchbruch“ fur den Snookersport angesehen. [109]

Nachdem im Jahr 1980 mit dem Kanadier Cliff Thorburn erstmals ein Spieler aus Ubersee Weltmeister geworden war, [104] wurden die 1980er-Jahre spielerisch von Steve Davis mit dem ersten offiziell anerkannten Maximum Break beim Classic 1982 sowie mit insgesamt sechs Weltmeistertiteln gepragt. Unternehmerisch wurde das Jahrzehnt durch Davis’ Manager Barry Hearn und dessen Unternehmen Matchroom Sport bestimmt, die zahlreiche Spieler unter Vertrag nahmen und weltweit eigens ausgetragene Snookerturniere veranstalteten. [114] In diesen Jahren erlebte der Snookersport einen immensen Aufschwung. Neben der BBC begannen auch andere Sender wie Granada Television mit der Ubertragung von Snookerturnieren, wahrend gleichzeitig neue Rekorde an Einschaltquoten aufgestellt wurden. [104] Somit wurde Snooker im Laufe der Zeit zu einem erfolgreich vermarkteten Sport. [103]

Globalisierung des Sportes und Hearn-Reformen

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Stephen Hendry pragte die 1990er-Jahre
Ronnie O’Sullivan gilt als einer der besten Spieler

Wahrend Davis bis zum Ende der 1980er-Jahre unschlagbar schien, loste ihn in der Rolle als dominierender Spieler zum Start ins neue Jahrzehnt der Schotte Stephen Hendry ab. Dieser konnte zwischen 1990 und 1999 insgesamt sieben Weltmeisterschaften gewinnen und stellte zahlreiche teilweise bis heute bestehende Rekorde auf. Zudem veranderte Hendry die bis dahin vorherrschende defensivere Spielweise im Snooker hin zu einer wesentlich offensiveren Spielart. [115] Hendrys Dominanz der 1990er Jahre ist vor allem seiner Einfuhrung des heute als Standard geltenden langen roten Einsteigers zu verdanken. Weitere Grundlagen fur seine Dominanz waren die haufige Nutzung der Mitteltaschen als Lochmoglichkeit und das Lochen aus spitzeren Winkeln. [116] Wahrend des gleichen Zeitraums fand das Publikum mit Jimmy White neben Alex Higgins einen weiteren Liebling, als ersterer zwischen 1984 und 1994 in sechs WM-Endspielen stand und jedes Mal ? meistens Stephen Hendry ? unterlag. [104] Zwischenzeitlich wurde zur Saison 1991/92 die Profitour seitens der WPBSA fur alle Spieler geoffnet, die ein Startgeld zu bezahlen bereit waren, wodurch die Profizahlen auf uber siebenhundert Spieler anstiegen. Ein Jahr nach der Offnung kam eine spater auch als goldene Generation bezeichnete Gruppe dreier Spieler auf die Tour, bestehend aus dem Englander Ronnie O’Sullivan , dem Schotten John Higgins und dem Waliser Mark Williams . Alle drei Spieler wurden im Laufe der nachsten Jahre zu fuhrenden Spielern mit jeweils mehreren Weltmeisterschaftstiteln. [115] Das Trio pragte insbesondere die 2000er-Jahre. O’Sullivan gilt dabei meist als fuhrender Spieler des Jahrzehnts, doch seine wechselhafte Form und die starke Konkurrenz durch Williams, Higgins und andere Spieler ließen keine Dominanz a la Davis oder Hendry entstehen. [104] Am 5. Februar 1998 wurde die World Confederation of Billiard Sports als Billard -Weltverband offiziell vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt und ist seitdem Mitglied der Association of IOC Recognised International Sports Federations . [112] Daruber hinaus ist der Weltverband seit demselben Jahr auch Mitglied im Internationalen Verband fur Weltspiele . Deshalb ist Snooker seit der Ausgabe 2001 Bestandteil der World Games . [117] Zwischen 1998 und 2010 war Snooker zudem auch Bestandteil der Asienspiele . Laut entsprechender Ankundigungen soll die Sportart zur Ausgabe 2030 in deren Programm zuruckkehren. [118]

Mark Selby dominierte die 2010er-Jahre

In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends entwickelte sich der Snookersport zu einem Sport mit weltweitem Ausmaß. Durch den Aufstieg des Chinesen Ding Junhui in die Weltspitze verstarkte sich die Aufmerksamkeit in Asien. Global bewirkte die Aufnahme ins Eurosport -Programm das gleiche. Allerdings verlor Snooker durch das Verbot von Werbung fur Tabakunternehmen in Großbritannien eine seiner wichtigsten Einnahmequellen. Gleichzeitig traf der Vorstand der WPBSA einige Fehleinschatzungen. Alles in allem begann der Snookersport zu schrumpfen. Zeitweise stand sogar eine zur Snooker Main Tour konkurrierende Profiserie im Raum. [104] Bedingt durch die gesunkenen Einnahmen der Spieler wuchs der Unmut, sodass der damalige WPBSA-Vorsitzende Sir Rodney Walker bei einem Misstrauensvotum abgewahlt und kurze Zeit spater durch Barry Hearn ersetzt wurde. Hearn etablierte beispielsweise mit der Players Tour Championship und einer rapide gestiegenen Zahl von Ranglistenturnieren weltweit zahlreiche Turniere und ermoglichte durch gestiegene Preisgelder den Spielern steigende Einnahmen. [119] Die einzelnen Profiturniere fanden anschließend verstarkt in verschiedensten Landern statt (siehe auch unten ). [120] In diesem Punkt war die COVID-19-Pandemie eine Zasur, denn wahrend ebenjener wurden die Turniere wieder verstarkt in England ausgetragen. [121] Spielerisch gesehen wurden die 2010er neben dem weiterhin starken Trio O’Sullivan / Higgins / Williams durch aufstrebende Spieler wie Ding Junhui und insbesondere Mark Selby gepragt. Selby kam mit seiner Reihe von Weltmeistertiteln und der langjahrigen Weltranglistenfuhrung einer Dominanz wie bei Davis und Hendry noch am nachsten. [104]

Zu Barry Hearns Reformen gehorte auch die Einfuhrung einer neuen Snookerweltrangliste . [122] Die Weltrangliste wurde erstmals Mitte der 1970er-Jahre aufgestellt. Zunachst berechnete sie sich nur aus den Ergebnissen der Snookerweltmeisterschaft , spater auch aus denen anderer Turniere, denen zuvor der Status eines Weltranglistenturnieres verliehen worden war. Fur diese Turniere bildete die Weltrangliste auch die Grundlage der Setzliste. Berechnungsgrundlage der damals nur am Saisonende aktualisierten Weltrangliste waren sogenannte ?Weltranglistenpunkte“, die man parallel zum Preisgeld bei jedem Weltranglistenturnier erhielt. Die genaue Anzahl der Punkte schwankte von Zeit zu Zeit, am meisten brachten aber stets die Snookerweltmeisterschaft und die UK Championship . Nach zwei Spielzeiten wurden alte Punkte jeweils geloscht. [123] Unter Barry Hearns Federfuhrung wurde das System der Weltrangliste in den 2010ern in zwei Schritten grundlegend reformiert. Mit diesen Reformen trat das gewonnene Preisgeld der letzten zwei Jahre anstelle der Weltranglistenpunkte. Zusatzlich wird die Weltrangliste nun nach jedem Turnier aktualisiert. In regelmaßigen Abstanden wird die jeweils aktuelle Rangliste als Setzliste fur die anstehenden Weltranglistenturniere herangezogen, es gibt also auch eine regelmaßiger aktualisierte Setzliste. Daneben wird die Weltrangliste auch fur den Erhalt der Profi-Spielberechtigung der meisten Spieler herangezogen, denn die Top 64 sind jeweils fur die nachste Saison direkt qualifiziert. [122] Daruber hinaus ist die Weltrangliste stets auch ein Indiz fur die besten Spieler der jeweiligen Zeit. So dominierten in den meisten Jahrzehnten auch die jeweils pragenden Spieler die Auflistung und fuhrten diese an : Ray Reardon in den 1970ern, Steve Davis in den 1980ern, Stephen Hendry in den 1990ern und das Trio Mark Williams , John Higgins und Ronnie O’Sullivan in den 2000ern. Neben diesen drei Spielern stießen in den 2010ern weitere Spieler wie Neil Robertson , Mark Selby , Judd Trump und Ding Junhui zur Spitze der Weltrangliste dazu, die Selby uber Jahre anfuhrte. [124]

Die Weltranglistenpositionen der dominierenden Spieler zum jeweiligen Saisonstart von 1975 bis 2023

Popularitat und Verbreitung

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Snooker ist heutzutage ein globaler Sport mit einer weltweit verstreuten Anhangerschaft. [125] Rolf Kalb gibt in seinem Buch aus dem Jahre 2018 an, dass Snooker ?von uber 120 Millionen Menschen weltweit gespielt und von 500 Millionen Zuschauern im Fernsehen verfolgt wird.“ Wahrend geschichtlich das Vereinigte Konigreich omniprasent ist, spielt seit den 2000er-Jahren auch die Volksrepublik China eine immer wichtigere Rolle im Snooker. Dies spiegelt sich auch bei den Main-Tour-Turnieren wider. Lange Zeit konzentrierten sich diese vor allem auf das Vereinigte Konigreich, auch wenn vereinzelt Turniere im englischsprachigen Ausland veranstaltet wurden. Dies intensivierte sich erst ab Mitte der 1980er-Jahre, als verstarkt Turniere außerhalb der britischen Inseln ausgetragen wurden. [126] So fuhrt Kalb im selben Buch als Beispiel die Saison 2018/19 an, in der nur neun von 20 Turnieren mit Ranglisteneinfluss im Vereinigten Konigreich, aber allein funf in der Volksrepublik China stattfanden. [120]

Weitere Profiturniere fanden beispielsweise in Indien ( Indian Open ) oder Belgien ( European Open ) statt. Obgleich Snooker in Indien eine recht große Anhangerschaft hat, dominiert dort das English Billiards die Billardszene. In Belgien bekam der Sport seit den 2010ern durch die Erfolge Luca Brecels verstarkt Aufmerksamkeit. [120] Geschichtlich gesehen spielt auch die Empfangbarkeit der BBC und deren Snooker-Ubertragungen eine Rolle, wodurch sowohl in Belgien als auch in den Niederlanden Anhangergemeinschaften entstanden. [127] Weltweit gesehen spielen neben Europa und Asien vor allem Kanada und Sudafrika eine kleine Ausnahme. Beide waren in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts wichtige Snooker-Nationen, haben aber seitdem kaum mehr gute Spieler hervorgebracht. [128]

In vielen Landern ist Snooker aber eine Randsportart, so auch im D-A-CH -Raum. Außerdem ist Snooker zum Beispiel in den Vereinigten Staaten kaum bekannt. [125] Auch in Australien ist es eine Randsportart, auch wenn es einige sehr gute Spieler wie Neil Robertson und Eddie Charlton gibt beziehungsweise gegeben hat. [129] Davon abgesehen erwiesen sich manche Lander als Austragungsorte von Profi-Snookerturnier als nicht sinnvoll, Beispiele dafur sind Brasilien ( Brazil Masters ) oder Bahrain ( Bahrain Championship ) . [120]

Vereinigtes Konigreich

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Alex Higgins war einer der Publikumslieblinge im Vereinigten Konigreich (Graffiti in Belfast , 2011)

Das Vereinigte Konigreich ist das Kernland des Snookers und dort eine Art Volkssport . [130] Snooker war schon in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts sehr beliebt, auch wenn es in der Nachkriegszeit aus verschiedenen Grunden Schwankungen gab. Seit der Erstausstrahlung des Pot Blacks 1969 [109] erfuhr Snooker deutlich mehr mediale Berichterstattung [113] und entwickelte sich zu einer der popularsten Sportarten der Briten. [131] Uber die Jahrzehnte blieben die Zuschauerzahlen von Snookerspielen dabei auf einem hohen Niveau. [132] Hohepunkt war das Finale der Snookerweltmeisterschaft 1985 , das von 18,5 Millionen Briten gesehen wurde. [133]

Erst in den 2000er-Jahren gingen die Beliebtheitswerte auch im Vereinigten Konigreich zuruck. Als Grunde dafur gelten das Fehlen von Publikumslieblingen in der Weltspitze, [132] wirtschaftliche Probleme und Schließungen von Snookerhallen sowie die verstarkte Verdrangung des Snookers durch den Fußball . Dadurch erlahmte das offentliche Interesse und damit auch die Fernsehberichterstattung. [115] Hinzu kamen noch die Probleme des professionellen Snookers. Der englische Journalist Barney Ronay ging 2010 davon aus, dass Snooker binnen der nachsten Jahre wieder ein Amateursport sein wurde. [134] Im Zuge der Hearn-Reformen steigen auch im Vereinigten Konigreich die Beliebtheitszahlen wieder. [126] Auch kommerziell ist das Vereinigte Konigreich im Snooker fuhrend, insbesondere hinsichtlich der Preisgelder und der Dotierung von Werbevertragen. [131]

Asien ruckte spatestens Mitte der 1980er in den Fokus der Snookerwelt, als Barry Hearns Unternehmen Matchroom Sport begann, eigene Profiturniere in asiatischen Landern wie Malaysia , Hongkong oder der Volksrepublik China auszurichten. Meist traten dabei Spieler der Weltspitze gegen einige lokale Amateure an. [135] Nur wenig spater wurde mit dem Thailander James Wattana ein vielversprechendes asiatisches Talent Profispieler. Wattana stieg binnen weniger Jahre in die Weltspitze auf und stand regelmaßig bei wichtigen Turnieren in den letzten Runden, darunter mehrfach auch bei asiatischen bzw. thailandischen Turnieren. Die thailandische Offentlichkeit interessierte sich durch Wattanas Erfolge alsbald sehr fur den Snookersport. [136] So strahlte zum Beispiel das thailandische Fernsehen eigens ausgetragene Turniere aus. [137] Neben Thailand weckten Wattanas Erfolge auch in anderen asiatischen Landern das Interesse am Snooker. [136]

Ding Junhui loste in China einen Snooker-Boom aus

Als eine Art Nachfolger von Wattana kamen wenige Jahre spater der Hongkonger Marco Fu und die Chinesen Ding Junhui und Liang Wenbo auf die Profitour. Ding war dabei der wichtigste Spieler dieser Dreier-Gruppe. [133] Mit 18 Jahren gewann er die professionellen China Open 2005 gegen den siebenfachen Weltmeister Stephen Hendry , einige Monate spater gegen den sechsfachen WM-Sieger Steve Davis die UK Championship 2005 . Beide Erfolge lenkten das Interesse der chinesischen Offentlichkeit auf den Sport. Im Zuge dessen berichteten die chinesischen Medien verstarkt uber den Sport, was sich wiederum auf die Beliebtheit des Snookers in China ruckkoppelte. Dass chinesische Snookerspieler weiterhin Erfolge feierten, verstarkte dies noch. So erreichte Ding nach zahlreichen Turniersiegen als erster Asiate der WM-Geschichte das Finale der Snookerweltmeisterschaft 2016 . Wenngleich er das Endspiel verlor, schauten schatzungsweise 210 Millionen Chinesen im Fernsehen zu. Mittlerweile gilt die Volksrepublik als wichtigster kommerzieller Markt des Snookersportes. [133] Es gab sogar Angebote aus China, die Austragung der Snookerweltmeisterschaft zu ubernehmen; der Weltverband entschied sich aber dagegen, um nicht das Einkommen durch Gelder der BBC zu gefahrden. [132]

Daneben entstanden in China zahlreiche, qualitativ hochwertige Snookerhallen, in denen 2017 schatzungsweise 60 Millionen Menschen Snooker spielten. Allein in Shanghai gab es 2016 mehr als 1500 solcher Spielorte. [133] Die chinesische Regierung forderte diese Entwicklung, da Snookerhallen recht wenig Platz benotigen und sich so gut als Freizeitmoglichkeiten in den unter Platzmangel leidenden Großstadten eignen. Zudem ist Snooker als Teil der World Games, der Asienspiele und der Sudostasienspiele recht prestigetrachtig, was den Forderungswillen der chinesischen Regierung noch verstarkte. Von daher hat China ein enormes Potential an jungen Talenten. Bereits zum Ende der 2010er-Jahre waren Chinesen auf der Profitour nach den Englandern die zweitgroßte Spielergruppe nach Nationalitat. [130] So kommen zum Beispiel knapp 20 % der Profispieler der Saison 2022/23 aus China. [138] Zu Saisonbeginn standen mit Zhao Xintong und Yan Bingtao auch zwei von ihnen unter den Top 16 der Snookerweltrangliste , mit dem Iraner Hossein Vafaei auf Platz 17. [139]

In Deutschland ist Snooker weniger popular als im Vereinigten Konigreich oder vergleichbaren Landern, der Sport erfuhr aber in den letzten Jahren Aufwind. [131] [109] Trotzdem gilt Snooker in Deutschland als Randsportart . [140]

Rolf Kalb im Jahr 2012

Nachdem der Snookersport durch in Deutschland stationierte britische Soldaten nach Deutschland kam, [127] eroffneten im November 1984 drei Briten in Hannover erstmals eine Snookerhalle auf deutschem Boden; ein halbes Jahr spater folgte eine weitere in Gifhorn . An beiden Orten wurde in dieser Zeit jeweils ein Snookerverein gegrundet, zum einen der 1. DSC Hannover , zum anderen der RSC Gifhorn . Zur ungefahr selben Zeit begann der Deutsche Pool Billard Bund (DPBB), sich auch fur Snooker zu interessieren, und trug 1986 die erste offene deutsche Snooker-Meisterschaft aus. Die beiden Vereine in Hannover und Gifhorn bemuhten sich um eine Verbindung mit dem Verband, was aber an der passiven Haltung des DPBB zunachst scheiterte. Da jedoch der DPBB einen Veranstaltungsort fur die nachste Ausgabe der Meisterschaft suchte, entstand eine Zweck-Kooperation mit dem RSC Gifhorn, dessen Raumlichkeiten zum Austragungsort bestimmt wurden. Wegen verschiedener Unstimmigkeiten distanzierten sich die beiden Vereine allerdings vom DPBB und grundeten im Anschluss an die Meisterschaft den Deutschen Snooker Kontrollverband (DSKV), der Mitglied in der European Billiards and Snooker Association und in der International Billiards & Snooker Federation wurde. Ab 1988 beziehungsweise 1989 trug der DSKV eine offene Meisterschaft mit internationaler Beteiligung und ebenfalls eine deutsche Snooker-Meisterschaft aus. Zudem spielten einige DSKV-Spieler bei Turnieren auf internationaler Ebene mit. [141]

Mittlerweile war aus dem DPBB die Deutsche Billard-Union hervorgegangen. Im Juli 1997 verstandigten sich die beiden Verbande darauf, dass der DSKV zu Beginn des Jahres 1998 der DBU beitreten soll, da sich beide Seiten von einem solchen Beitritt eine Starkung des Snookers in Deutschland erhofften. [142] Ungefahr im selben Zeitraum fand die Erstausgabe der 1. Bundesliga Snooker statt, der obersten Spielklasse im deutschen Snooker. [143] Deutschland ist damit das einzige Land, in dem Snooker als Teamsport organisiert ist. [143] Anfang der 2000er-Jahre beschloss Eurosport nach mehreren erfolgreichen Ubertragungen die Ubertragung im deutschsprachigen Raum zu intensivieren, [144] wodurch der Sport in Deutschland deutlich bekannter wurde. [145] Davon abgesehen fanden ab Mitte der 1990er-Jahre auch professionelle Snookerturniere auf deutschem Boden statt, zuerst mit der European Snooker League 1994 in Bingen am Rhein . Noch im selben Jahrzehnt versuchte der Weltverband mit den German Open ein zeitweiliges Ranglistenturnier in Deutschland etablieren, der Versuch ging jedoch aus verschiedenen Grunden schief. Neben einem Event der World Series of Snooker und verschiedenen Exhibitions etablierte sich ab 2004 in Furth ein Snookerturnier, das ursprunglich unter dem Namen Snooker Grand Prix Furth als Jubilaumsveranstaltung fur den dortigen Snookerverein mit Beteiligung von Paul Hunter und Matthew Stevens stattfand. Ab 2005 hieß das Pro-Am-Event Furth German Open und ab 2007 in Erinnerung an den ein Jahr zuvor verstorbenen Hunter Paul Hunter Classic . Spater wurde es Teil der Snooker Main Tour und zeitweilig auch ein Ranglistenturnier. Seit 2011 findet im Berliner Tempodrom zudem mit dem German Masters ein weiteres Profiturnier statt, das seit seiner Einfuhrung ein Ranglistenturnier ist. [146]

Im Jahr 2004 gab es in Deutschland gut 300 Snookervereine und circa 4000 aktive Spieler. [144] Letztere Zahl wurde 2018 auch von Rolf Kalb angefuhrt. [147] Carsten Scheele schatzte dagegen 2016, dass auf rund 1500 Snookertischen ca. 5000 Spieler regelmaßig spielen wurden. Dabei wird laut ihm primar in Ballungsgebieten gespielt, wahrend es in dunn besiedelteren Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern vergleichsweise wenig Spieler gibt. [143] Zu den ersten bekannteren deutschen Spielern gehort der in Schottland geborene und spater nach Deutschland gezogene Mike Henson sowie Sascha Diemer , der sich unter Hensons Anleitung zu einem der fuhrenden deutschen Snookerspieler seiner Zeit entwickelte. [144] Nachdem Henson bereits in den 1990er-Jahren fur vier Saisons Profispieler war [148] und 1994 das erste Maximum Break auf deutschem Boden gespielt hatte, [143] wurde mit Lasse Munstermann zur Saison 2000/01 erneut ein Deutscher Main-Tour-Profi. [144] Zwischen 2006 und den ersten Jahren der 2010er konnte sich auch Patrick Einsle mehrfach fur die Main Tour qualifizieren, konnte jedoch sportlich mit nur wenigen Spielern mithalten. Infolgedessen gab er seine Startberechtigung freiwillig ab. [149] In den 2010er-Jahren gab es zeitweise sogar zwei deutsche Profispieler, als sich die Profi-Zeiten von Lukas Kleckers und Simon Lichtenberg teilweise uberschnitten. [147] Zu den weiteren bekannteren Personen aus dem Snooker gehort der mehrfache deutsche Meister Thomas Hein , der neben verschiedenen Tatigkeiten bei der DBU vor allem als Co-Kommentator bei der Snookerweltmeisterschaft bekannt ist. [150] Der bekannteste deutschsprachige Snooker-Kommentator ist Rolf Kalb , dem mitunter zugeschrieben wird, Snooker in Deutschland groß gemacht zu haben. [151]

Osterreich und die Schweiz

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In Osterreich gibt es seit 1990 mit dem Osterreichischen Snooker- und Billiardsverband (kurz OSBV) einen eigenen nationalen Verband, der unter anderem Mitglied in der IBSF und in der EBSA ist. [152] Seit 1991 wird die osterreichische Snooker-Meisterschaft ausgetragen, die neben der ?allgemeinen Klasse“ auch in anderen Disziplinen stattfindet. [153] [152] Zudem war und ist Osterreich Austragungsort verschiedener internationaler Snookerturniere, primar auf Amateurebene. Nachdem man 2004 die Europameisterschaft in Osterreich ausgetragen hatte, [153] fand 2008 die Amateurweltmeisterschaft im osterreichischen Wels statt. [154] Davon abgesehen finden seit 2010 mit den 3   Kings Open in Rankweil und mit den Vienna Open in Wien zwei weitere Amateurturniere jahrlich statt, an denen auch verschiedene Profispieler teilnehmen. [155] [156] 2020 fand mit dem European Masters erstmals ein Ranglistenturnier in Osterreich statt. [157] Zu den besten osterreichischen Spielern gehoren in Abwesenheit von nicht existenten Profispielern Andreas Ploner und Florian Nußle . [158]

In der Schweiz ist Snooker ebenfalls nur eine kleine Randsportart. Aus dem Land kommt mit Alexander Ursenbacher allerdings ein Snookerspieler, der ab 2013 als erster Schweizer uberhaupt auf der Main Tour spielte und sich fur diese auch mehrfach wiederqualifizieren konnte. [159] [147] 2020 erreichte er als erster Schweizer und als erster Spieler aus dem deutschsprachigen Raum die Hauptrunde der Snookerweltmeisterschaft . [160] In der Schweiz ist Snooker im Verband Swiss Snooker organisiert, der 2018 Mitglied bei der World Snooker Federation wurde. Diese hat zudem ihren Sitz in Lausanne . [161] Seit 1988 hat die Schweiz eine eigene nationale Meisterschaft , die neben dem Amateurturnier Swiss Open , an denen auch Profispieler teilnehmen, das wichtigste Schweizer Turnier ist. [162] [163]

Aufnahme in den Medien

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Die Fernsehberichterstattung, insbesondere durch die BBC , verhalf dem Snookersport zu seinem Durchbruch. [109] [113] Im Jahr 1989 war Snooker dabei im Vereinigten Konigreich der Sport, der im Fernsehen am meisten ubertragen wurde und im Hinblick auf die Anteile der Zuschauerzahlen ebenfalls fuhrte. [109] Ab dem 21. Jahrhundert begann zunachst Eurosport mit einer breit angelegten Fernsehberichterstattung. [145] Mit der Ubernahme des Weltverbandes durch Barry Hearn verstarkten bzw. begannen auch unter anderem der britische Fernsehsender ITV und China Central Television die Ubertragung von Snookerturnieren. [164] Die Volksrepublik China ist mittlerweile der großte TV-Markt in Sachen Snooker. [145] Im Vereinigten Konigreich gibt es dennoch ein reges mediales Interesse am Snookersport, sowohl seitens der serioseren Medien, die großtenteils eigene Fachleute fur Snooker haben, als auch seitens der Boulevardpresse . [165] Im deutschsprachigen Raum ist die mediale Prasenz zwar vergleichsweise gering, aber vorhanden. [131] [109] So veroffentlichen uberregionale Zeitschriften regelmaßig Artikel uber den Sport. [166] Auch im Lokalsport erfahrt Snooker durchaus einen gewissen Grad an Berichterstattung. [167]

In Buchern wird Snooker erstmals im Jahr 1889 erwahnt. Allerdings gab es erst seit den 1930ern verstarkt Publikationen ubers Snooker, als der Sport das English Billiards sukzessive verdrangte. Zu jener Zeit gehorte Joe Davis zu den wichtigsten Sachbuchautoren. [168] Davis’ Lehrbuch How I Play Snooker gilt als eine Art ?Bibel des Snookers“. [169] Mit dem Niedergang des Sportes verringerte sich auch die Anzahl der Veroffentlichungen, ehe sie mit zunehmender Beliebtheit ab 1969 wieder anstieg. So wurden in den 1980er-Jahren schließlich mehr als hundert Bucher und ahnliches ubers Snooker veroffentlicht. Seit dem Jahrtausendwechsel gibt es verstarkt auch Autobiografien und Biografien auf dem Markt. [168] Zu den wichtigsten Autoren seit 1969 gehort insbesondere Clive Everton , der langjahrig auch Herausgeber der Fachzeitschrift Snooker Scene war. [170]

Kunstlerisch-kulturelle Wahrnehmung

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Landeten mit Snooker Loopy einen Hit: Chas & Dave

Die US-amerikanische Schriftstellerin Lionel Shriver veroffentlichte mit The Post-Birthday World (im Deutschen unter dem Titel Liebesbeziehungen erschienen) einen Roman , dessen Handlung sich im Snookersport bewegt. [171] 2016 debutierte im WM-Spielort, dem Crucible Theatre , das Theaterstuck The Nap von Richard Bean , das sich unter Mitwirkung der Schauspieler Jack O’Connell und Mark Addy und des Snookerspielers John Astley um einen Sheffielder Snookerspieler in der WM-Hauptrunde dreht. [172] Im selben Jahr erschien die von der BBC herausgegebene Film- Dramedy Rack Pack , die die Konkurrenz zwischen Alex Higgins und Steve Davis zum Thema hat. [173] 2020 feierte der Film Break mit den Schauspielern Rutger Hauer und David Yip sowie Cameos von Ken Doherty , Jack Lisowski und Liang Wenbo seine Premiere. [174] Des Weiteren gibt es ein Gemalde von Damien Hirst , das das Maximum Break von Hirsts Freund Ronnie O’Sullivan bei der Snookerweltmeisterschaft 1997 zeigt. [175] Außerdem gibt es einige Musikstucke mit und uber das Thema, darunter der Song Snooker Loopy , der 1986 als Produktion des Duos Chas & Dave mit mehreren bei Matchroom Sport unter Vertrag stehenden Spitzenspielern, die unter dem Namen Matchroom Mob auftraten, ein Charthit wurde. [176] Der deutsche Ex-Profi Lasse Munstermann veroffentlichte einen entsprechenden Song in Deutsch. [177] Schließlich gibt es einige Snooker- Computerspiele . Ein solches ist zum Beispiel das 2019 veroffentlichte und vom Weltverband lizenzierte Snooker   19 . [178]

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International

National

Einzelnachweise

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  1. a b c Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   27   f .
  2. a b c Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   12   ff .
  3. Clive Everton: Snooker & Billiards . 2. Auflage. The Crowood Press, Marlborough 2014, ISBN 978-1-84797-792-2 , S.   18 .
  4. Rolf Kalb: Die faszinierende Welt des Snooker . Edel Books, Hamburg 2018, ISBN 978-3-8419-0611-3 , S.   151 .
  5. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   15 .
  6. a b Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   14   f .
  7. a b Carsten Scheele: 111 Grunde, Snooker zu lieben . Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2016, ISBN 978-3-86265-607-3 , S.   38   ff .
  8. a b Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   13 .
  9. a b c Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   28   f .
  10. a b Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   18   ff .
  11. a b c d e Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   20   f .
  12. a b Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   29   f .
  13. a b Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   31 .
  14. a b c Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   21   f .
  15. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   46 .
  16. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   22   f .
  17. Delnaz Marzun Jokhi: What is the difference between snooker, billiards, pool and side pocket? The Times Of India, 1. April 2007, abgerufen am 23. Juli 2021 (englisch).
  18. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   30 .
  19. a b c Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   14   f .
  20. a b Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   16 .
  21. a b Clive Everton: Snooker & Billiards . 2. Auflage. The Crowood Press, Marlborough 2014, ISBN 978-1-84797-792-2 , S.   12   f .
  22. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   87   f .
  23. a b c d e f Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   91   f .
  24. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   126 .
  25. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   109 .
  26. a b c d e f Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   25   f .
  27. a b c d e f g Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   85   ff .
  28. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   89   f .
  29. a b Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   88   f .
  30. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   139 .
  31. a b Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   103 .
  32. Carsten Scheele: 111 Grunde, Snooker zu lieben . Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2016, ISBN 978-3-86265-607-3 , S.   41 .
  33. a b c Carsten Scheele: 111 Grunde, Snooker zu lieben . Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2016, ISBN 978-3-86265-607-3 , S.   50 .
  34. a b Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   94   f .
  35. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   95   ff .
  36. Carsten Scheele: 111 Grunde, Snooker zu lieben . Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2016, ISBN 978-3-86265-607-3 , S.   48 .
  37. a b Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   90 .
  38. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   104 .
  39. a b Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   92   f .
  40. a b c Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   97   ff .
  41. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   100 .
  42. Carsten Scheele: 111 Grunde, Snooker zu lieben . Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2016, ISBN 978-3-86265-607-3 , S.   17   f .
  43. Rolf Kalb: Die faszinierende Welt des Snooker . Edel Books, Hamburg 2018, ISBN 978-3-8419-0611-3 , S.   147 .
  44. a b Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   36–42 .
  45. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   34   f .
  46. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   26   ff .
  47. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   36 .
  48. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   38   ff .
  49. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   35 .
  50. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   33 .
  51. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   47 .
  52. Rolf Kalb: Die faszinierende Welt des Snooker . Edel Books, Hamburg 2018, ISBN 978-3-8419-0611-3 , S.   20 .
  53. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   45 .
  54. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   48   f .
  55. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   47   ff .
  56. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   56–62 .
  57. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   50   f .
  58. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   89–91 .
  59. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   99 .
  60. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   52   f .
  61. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   62–69 .
  62. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   49–55 .
  63. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   82   f .
  64. a b Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   84–88 .
  65. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   92 .
  66. a b c Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   70 .
  67. a b c Clive Everton: Snooker & Billiards . 2. Auflage. The Crowood Press, Marlborough 2014, ISBN 978-1-84797-792-2 , S.   10 .
  68. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   73   ff .
  69. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   67   ff .
  70. Werner Grewatsch, Marcus Rosenstein: Snooker … Billard ?made in England“ . 6. uberarbeitete Auflage. Weinmann, Berlin 2006, ISBN 3-87892-061-X , S.   70 .
  71. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   62   f .
  72. a b Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   65   f .
  73. Rolf Kalb, Thomas Hein: Snooker. Der intelligente Weg zum besseren Spiel . 2., erweiterte Auflage. Copress Verlag, Grunwald 2019, ISBN 978-3-7679-1256-4 , S.   72   f .
  74. Carsten Scheele: 111 Grunde, Snooker zu lieben . Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2016, ISBN 978-3-86265-607-3 , S.   62   f .
  75. Chris Turner: 6-Red-Snooker. Chris Turner’s Snooker Archive, 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 21. November 2011 ; abgerufen am 5. Dezember 2020 (englisch).
  76. Rules Of The Game Of Red Snooker. Malta Billiards & Snooker Association , abgerufen am 5. Dezember 2020 (englisch).
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  166. Vgl. dazu zum Beispiel die Suchfunktionen in der FAZ (siehe hier ) und in der Suddeutschen Zeitung (siehe hier ). Zu den weiteren Medien gehoren unter anderem der Tagesspiegel , die Neue Zurcher Zeitung , n-tv.de oder die Online-Version des Spiegels .
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