|
Kanadische Streitkrafte
Canadian Armed Forces
Forces armees canadiennes
|
|
|
Fuhrung
|
Oberbefehlshaber
de jure
:
|
Charles III.
,
Konig von Kanada
|
Oberbefehlshaber
de facto
:
|
Vertretung durch
Generalgouverneur
Mary Simon
|
Verteidigungsministerin:
|
Anita Anand
|
Militarischer Befehlshaber:
|
General
Wayne Eyre
|
Sitz des Hauptquartiers:
|
Department of National Defence (DND)
,
Ottawa
|
Teilstreitkrafte:
|
Heer
Marine
Luftwaffe
|
Militarische Starke
|
Aktive Soldaten:
|
67.492 (2020)
[1]
|
Reservisten:
|
36.381 (2020)
[2]
|
Wehrpflicht:
|
Nein
|
Wehrtaugliche Bevolkerung:
|
(Manner im Alter von 15?49): 16.251.449 (2006; Schatzung)
[3]
|
Wehrtauglichkeitsalter:
|
16 Jahre
[3]
|
Haushalt
|
Militarbudget:
|
26,5 Milliarden US-Dollar (2023/24)
[4]
(
Rang 14
)
|
Anteil am
Bruttoinlandsprodukt
:
|
1,46 % (2023/24)
[5]
|
Geschichte
|
Grundung:
|
1812
|
Faktische Grundung:
|
1. Februar 1968 (Neustrukturierung)
|
Die
kanadischen Streitkrafte
(
engl.
Canadian Armed Forces
(
CAF
),
frz.
Forces armees canadiennes
) sind die verbundenen Streitkrafte
Kanadas
und die ihnen angeschlossenen Organisationen und Strukturen. Diese sind die
Canadian Army
(das
Heer
),
Royal Canadian Navy
(die
Marine
) und die
Royal Canadian Air Force
(
die Luftwaffe
).
[6]
In den kanadischen Streitkraften dienen ausschließlich
Freiwillige
.
In der
Kolonialzeit
dienten Kanadier in den
britischen Streitkraften
oder in ortlichen
Milizen
. Trotz der Grundung des kanadischen
Dominions
im Jahre 1867 unterstanden die kanadischen Truppen bis um die Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts der
britischen Krone
. Kanadische Milizen verteidigten ihre Heimat im
Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg
, im
Britisch-Amerikanischen Krieg
und wahrend der
Fenier-Uberfalle
. Ein kanadisches Expeditionskorps unterstutzte die britische Krone im
Burenkrieg
.
Die Grundung der kanadischen Streitkrafte selbst geht auf das Jahr 1812 zuruck, als eine solche Organisation als Unterstutzung zur Abwehr der amerikanischen
Invasoren
benotigt wurde. Die
Royal Canadian Navy
wurde 1910, die
Royal Canadian Air Force
im Jahre 1924 gegrundet.
Ihre Identitat beziehen kanadische Soldaten, Seeleute und Piloten durch ihre nicht unwesentlichen Beitrage zu den beiden Weltkriegen und dem
Koreakrieg
.
Kanadische
Einheiten
haben im
Britisch-Amerikanischen Krieg
, im
Burenkrieg
, im
Ersten
und im
Zweiten
Weltkrieg, im Koreakrieg und im
Zweiten Golfkrieg (1990/1991)
gedient, und Beitrage zu Friedensmissionen, schwelenden Konflikten und
nichterklarten Kriegen
wie zum Beispiel der
Sueskrise
, dem
Zypernkonflikt
, den
Jugoslawienkriegen
oder im
?
Kampf gegen den internationalen Terrorismus
“
(
Afghanistan-Krieg
) geleistet. Kanada ist Mitglied der NATO und Vertragsnehmer von
NORAD
, dem nordamerikanischen Luftraumverteidigungsbundnis.
Als besonders traditionsstiftend werden aus Sicht des kanadischen Militars vor allem die
Schlacht bei Arras
(Erster Weltkrieg) und im Zweiten Weltkrieg die
Operation Jubilee
, die
Schlacht von Ortona
, die
Landung in der Normandie
(Juni 1944), die
Schlacht an der Scheldemundung
(2. Oktober ? 8. November 1944), die
Luftschlacht um England
und die
Atlantikschlacht
gesehen.
Daneben gab es beim Vormarsch 1944 und 1945 viele weitere Schlachten. Aufgrund der hohen Verluste (Verletzte, Gefallene, Vermisste, Kriegsgefangene) fuhrte Kanada Ende 1944 die Wehrpflicht wieder ein. Das fuhrte zur
Wehrpflichtkrise von 1944
; letztlich gelangten nur einige hundert wehrpflichtige Soldaten an die Front. Kanadier waren auch beteiligt u. a. an der
Schlacht am Kapelsche Veer
, bei der
Operation Blackcock
und der
Schlacht im Reichswald
bei Kleve.
Bis zur deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945 hatten kanadische Truppen ganz
Norwegen
sowie das gesamte
niederlandische
Territorium nordlich des Rheins und des Flusses
Lek
befreit. Sie verließen diese Gebiete nach Wiederherstellung der
offentlichen Ordnung
innerhalb weniger Monate.
Seit 1947 waren die kanadischen Streitkrafte an 73 Operationen weltweit beteiligt. 2002 waren insgesamt 3000 kanadische Soldaten fur elf Auslandseinsatze abgestellt, wie zum Beispiel die
SFOR
in Bosnien und Herzegovina. Die
Kanadische Beteiligung am Krieg in Afghanistan
ab 2001 bis heute war eine der teuersten und verlustreichsten Operationen.
Auch in der Heimat sind kanadische regulare und
Reserveeinheiten
aktiv: Allein im Jahre 2001 gingen sie 8000 Suchmeldungen nach, bei denen sie mehr als 4500 Leben retteten. Auch auf diese Art von Einsatzen grundet sich die große Beliebtheit des kanadischen Militars. Von den
Canadian Rangers
werden regelmaßig sogenannte Souveranitats-Patrouillen durchgefuhrt, um Kanadas Hoheitsanspruche auf seine arktischen Gebiete zu untermauern.
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Kanada hat im Zweiten Weltkrieg die großte
Berufsarmee
seiner Geschichte eingesetzt ? die
Wehrpflicht
wurde erst kurz vor Kriegsende eingefuhrt; nur 2400 Wehrpflichtige konnten noch vor dem Kriegsende eingesetzt werden. Kanada hatte seit Dezember 1951 Truppen in Deutschland; sie waren Teil der NATO-Truppen. Kurz zuvor hatte der
Koreakrieg
begonnen.
[7]
Die Verteidigungsausgaben und die Streitkraftegroße Kanadas blieben auf annahernd gleichem Niveau; ab Anfang der 1960er (als die Bedrohung Kanadas durch die Nationen des
Warschauer Pakts
geringer empfunden wurde) wurden sie zuruckgefahren. Nach dem Ende des Kalten Krieges 1989, dem
Zerfall des Ostblocks
und dem
Zerfall der Sowjetunion
kam es zu Budget- und Personalkurzungen, Standortschließungen, aber auch zu einer Reduktion der kanadischen Kampfkraft (anders als zum Beispiel in den USA, bei denen ahnliche Umschichtungen nicht automatisch zu einer geschwachten Kampfkraft fuhrten).
Kanada unterhielt von 1951 bis in die 1990er hinein einige Luft- und Landstreitkrafte in Deutschland. Die beiden letzten großen Stutzpunkte waren in
Lahr/Schwarzwald
im Ortenaukreis (
CFB Lahr
; geschlossen am 31. August 1994, heute
Black Forest Airport
) und in
Rheinmunster-Sollingen
im Landkreis Rastatt (
CFB Baden-Soellingen
; geschlossen am 31. Dezember 1993, heute
Baden-Airpark
). Beide Standorte befanden sich in Baden-Wurttemberg, nahe der franzosischen Grenze. Verblieben sind auf deutschem Boden diverse kleinere Einheiten, die u. a. in der multinationalen
NATO
-Einheit
AWACS
auf dem
NATO-Flugplatz Geilenkirchen
im Dienst stehen bzw. dieser fliegenden Gruppe Unterstutzung leisten.
Anders als die Streitkrafte der engsten
Verbundeten
, wie z. B. Großbritannien, die USA,
Australien
oder
Neuseeland
, sind die kanadischen Streitkrafte eine verbundene Organisation mit einer einheitlichen Kommandostruktur. Das
Weißpapier zur Verteidigungspolitik
im Marz 1964 sah eine Restrukturierung der Streitkrafte als weiterhin getrennte Organisationen nicht vor und praferierte sie eher als
?Vereinigung von Einsatzen, Personal, Versorgung und Logistik sowie der Verwaltung“
.
Am 1. Februar 1968 trat das Gesetz
Bill C-243, The Canadian Forces Reorganization Act
in Kraft, und es wurden zunachst die Royal Canadian Navy und die Royal Canadian Air Force in den
Canadian Forces
vereinigt. Wahrend vorgegeben wurde, vor allem Kosten sparen zu wollen, kam der Vorwurf an den
Premierminister
Lester Pearson
und an seinen Verteidigungsminister auf, sie wurden dem kanadischen
Postmodernismus
der Nachkriegszeit hinterherrennen und
monarchistische
Traditionen abschutteln wollen. Aber auch rein fachlich wurde die Reorganisation kritisiert, wie zum Beispiel von
J. L. Granatstein
, einem bekannten kanadischen
Militarhistoriker
, in
Who Killed The Canadian Military?
(zu deutsch ungefahr:
Wer hat das kanadische Militar unfahig gemacht?
).
In dieser neuen Struktur waren jedenfalls die drei ehemaligen Teilstreitkrafte in sechs funktionelle Kommandos gegliedert ? Seekommando (Maritime Command), Mobiles Kommando (Mobile Command), Luftverteidigungskommando (Air Defence Command), Lufttransportkommando (Air Transport Command), Materielles Kommando (Materiel Command) und das Ausbildungskommando (Training Command). Wahrend die kanadischen Streitkrafte also eine Streitmacht waren, so wurden ihre Angehorigen zu dieser den drei ?Umgebungen“ Land, Luft oder See zugerechnet. Diese Einteilung wurde von der Laufbahn der dienenden Individuen bestimmt ? ein Pilot wurde den Luftstreitkraften zugeordnet. Nicht umgebungsspezifische Soldaten wie
Militarpolizisten
oder
Sanitater
wurden zufallig zugeteilt. In ihrer ?Umgebung“ verbleiben sie allerdings bis zum Ende ihrer Laufbahn, unabhangig von Einheit oder
Dienstgrad
.
Aus Traditionsgrunden wurden im Jahre 2011 das Landkommando, Seekommando und das Luftkommando in
Heer
,
Koniglich Kanadische Marine
und
Koniglich Kanadische Luftstreitkrafte
sowie im Jahre 2013 die vier Landstreitkraftekommandos in Heeresdivisionen umbenannt. Die integrierte Struktur der kanadischen Streitkrafte wurde im Prinzip jedoch beibehalten.
Im
arktischen
Kanada sind nur rund 250 aktive Soldaten stationiert sowie 1500 Inuit-Reservisten der Canadian Ranger und uberwachen zusammen mit der Kustenwache dieses Gebiet (rund 40 % der kanadischen Landflache) und die im Sommer freie Wasserstraße der
Nordwest-Passage
, die durch den Klimawandel immer haufiger eisfrei und befahrbar sind.
Primarer Auftrag der kanadischen Streitkrafte ist der Schutz der
territorialen Integritat
Kanadas und seiner Burger. Die Streitkrafte haben ferner den Auftrag die politischen und militarischen Bundnisse des Landes zu unterstutzen und zu schutzen.
Kanada arbeitet eng mit den
Vereinigten Staaten
und ihren
Streitkraften
zusammen, um den nordamerikanischen Kontinent gegen alle Angriffe von außen zu schutzen, z. B. im Rahmen des gemeinsamen nordamerikanischen Luftraumverteidigungskommandos.
Des Weiteren soll das kanadische Militar durch die Teilnahme an multinationalen
Friedensmissionen
Frieden und Sicherheit auf dem gesamten Erdball herstellen und sichern.
[8]
Die kanadischen
Streitkrafte
in ihrer jetzigen Form entstanden am 1. Februar 1968, als die kanadische Regierung die bisherigen Teilstreitkrafte
Canadian Army
, die
Royal Canadian Navy
und die
Royal Canadian Air Force
organisatorisch zusammengefuhrt hat. Somit stellte Kanada eine der wenigen Nationen dar, die ihre Streitkrafte so eng zusammengefasst hatte. Der ursprungliche Ansatz, sogar eine einheitliche Uniform einzufuhren, hat sich jedoch nicht bewahrt und wurde bereits vor langerem revidiert. Die historischen Bezeichnungen wurden 2011 wieder eingefuhrt.
Kanada ist Mitglied der
NATO
seit ihrer Grundung im Jahre 1949. Die kanadischen Streitkrafte sind eng in deren Strukturen integriert und standige Teilnehmer an ihren Ubungen, und auch in gemeinsamen Verbanden prasent. Ebenso unterstutzt Kanada die
UNO
bei ihren
humanitaren Einsatzen
und bei ihren
Friedensmissionen
.
Der
Oberbefehlshaber
der kanadischen Streitkrafte ist Konig
Charles III.
, Konig nach dem Recht Kanadas, vertreten durch die
Generalgouverneurin
Mary Simon
[9]
Der militarische Fuhrer ist der
Chief of the Defence Staff
General
Wayne Eyre
(Canadian Army). Fur die Verteidigungspolitik ist im Kabinett der jeweilige
Verteidigungsminister
zustandig. Seit dem 4. November 2015 ist dies
Harjit Sajjan
. Das
Hauptquartier
der kanadischen Streitkrafte befindet sich in der
Hauptstadt
Kanadas, in
Ottawa
.
Seit 2006 wurden vier Oberbefehlkommandos eingerichtet das ist zu einem das
Canada Command (CANCOM)
, welches vorwiegend fur die Sicherheit des Landes zustandig ist und die Einsatzplanungen fur Einsatze innerhalb des Landes ubernimmt. Das
Canadian Special Operations Forces Command (CANSOFCOM)
koordiniert die Spezialeinheiten der Streitkrafte bei In- und Auslandseinsatzen. Das
Canadian Expeditionary Force Command (CEFCOM)
koordiniert die internationalen Einsatze der Streitkrafte.
Das
Canadian Operational Support Command
(CANOSCOM) hat eine unterstutzende Funktion und sorgt fur die Logistik und Infrastruktur in den Einsatzgebieten.
Im Jahr 2012 wurden die
Canada Command
,
Canadian Expeditionary Force Command
und
Canadian Operational Support Command
aus Sparmaßnahmen im neuen
Canadian Joint Operations Forces Command
.
Canada Command
war fur die Verteidigung von Kanada, sowie auch fur Hilfsoperationen (Katastrophenschutz, innere Sicherheit usw.) innerhalb von Kanada zustandig.
Canadian Expeditionary Force Command
war fur Einsatze im Ausland zustandig (in Rahmen von
NATO
, Friedensoperationen und Krisenreaktion im Ausland) zustandig.
Canadian Operational Support Command
stellte Unterstutzungskrafte (Pioniere, Nachschubtruppen, Sanitatstruppen, Militarpolizei usw.) den zwei anderen Kommandos, sowie auch dem
Canadian Special Operations Forces Command
fur Operationen innerhalb, sowie außerhalb von Kanada zur Verfugung. Nach der Fusionierung von den drei konventionellen Einsatzkommandos sind die Kanadischen Streitkrafte in drei verschiedene Kommandokategorien unterteilt. Jedes Kommando ist im
Nationalen Verteidigungshauptquartier
(
National Defence Headquarters
(
NDHQ
) /
Quartiers generaux de la Defense nationale
(
QGDN
)) in der Hauptstadt
Ottawa
in
Ontario
integriert. Im Nationalen Verteidigungshauptquartier ist auch der Strategische Gemeinsame Stab (
Strategic Joint Staff
(
CF SJS
) /
Etat-major interarmees strategique
(
EM IS FC
)), der als Fuhrung- und Planungsstab des kanadischen Befehlshabers funktioniert.
- Kanadisches Gemeinsames Einsatzkommando
(
Canadian Joint Operations Command
(
CJOC
)/
Commandement des operations interarmees du Canada
(
COIC
))
- 1st Canadian Division Headquarters
(
1st Cdn Div HQ
) (CFB Kingston, ON) (streitkrafteubergreifende Auslandseinsatzkommando)
[10]
- Canadian Forces Joint Operational Support Group
(CFJOSG) (CFB Kingston, ON)
[11]
- Canadian Materiel Support Group
(
CMSG
) (CFB Kingston, ON)
[12]
- Joint Task Force North
(
JTF North
) (Hauptquartier in Yellowknife, NT) (gemeinsame Einsatze in den Bundesterritorien in Nordkanada, JTF North ist der einzige Territorialverband, der einen eigenen Stab hat)
- Joint Task Force Pacific
(
JTF Pacific
) (Hauptquartier in Victoria, BC) (gemeinsame Einsatze in British Columbia, der Stab der
Maritime Forces Pacific
dient zugleich als Stab von
JTF Pacific
)
- Joint Task Force West
(
JTF West
) (Hauptquartier in Edmonton, AB) (gemeinsame Einsatze in den Prairie-Bundesprovinzen) (der Stab der
3rd Canadian Division
dient zugleich als Stab von
JTF West
)
- Joint Task Force Central
(
JTF Central
) (Hauptquartier in Toronto, ON) (gemeinsame Einsatze in Ontario) (der Stab der
4th Canadian Division
dient zugleich als Stab von
JTF Central
)
- Joint Task Force East
(
JTF East
) (Hauptquartier in Montreal, QC) (gemeinsame Einsatze in Quebec) (der Stab der
2nd Canadian Division
dient zugleich als Stab von
JTF East
)
- Joint Task Force Atlantic
(
JTF Atlantic
) (Hauptquartier in Halifax, NS) (gemeinsame Einsatze in den Atlantischen Bundesprovinzen) (der Stab der
Maritime Forces Atlantic
dient zugleich als Stab von
JTF Atlantic
)
- Maritime Component Commander
(
MCC
) (Hauptquartier in Halifax, NS oder Victoria, BC) (die Befehlshaber von
Maritime Forces Atlantic
und
Maritime Forces Pacific
wechseln einander in dieser Rolle)
- Joint Force Air Component Commander
(
JFACC
) (Hauptquartier in CFB Winnipeg, MB) (der Befehlshaber der
1st Canadian Air Division
dient zugleich in dieser Rolle)
- Kanadische Spezialeinsatzkraftekommando
(
Canadian Special Operations Forces Command
(
CANSOFCOM
)/
Commandement des Forces d'operations speciales du Canada
(
COMFOSCAN
))
Nach der Fusion der kanadischen Teilstreitkrafte und der Entstehung der einzelnen kanadischen Streitkrafte im Jahr 1968 wurden die Verbande in funktionelle Kommandos neuorganisiert. Die heutigen Heer, Marine und Luftstreitkrafte sind weiterhin nur traditionelle Namen und diese Komponenten gehoren immer noch zu der einzelnen Streitkraft kanadische Streitkrafte.
- Kanadisches Heer
(
Canadian Army
(
CA
)/
Armee canadienne
(
AC
))
- 2e Division du Canada
(BFC Valcartier, QC)
- 3rd Canadian Division
(CFB Edmonton, AB)
- 4th Canadian Division
(Toronto, ON)
- 5th Canadian Division
(CFB Halifax, NS)
- Canadian Army Doctrine and Training Centre
(CFB Kingston, ON)
- Konigliche Kanadische Marine
(
Royal Canadian Navy
(
RCN
)/
Marine royale canadienne
(
MRC
))
- Maritime Forces Atlantic
(
MARLANT
) (CFB Halifax, NS)
- Maritime Forces Pacific
(
MARPAC
) (CFB Victoria, BC)
- Naval Reserve Headquarters
(
NAVRESHQ
) (Pointe-a-Carcy Naval Complex, QC)
- Konigliche Kanadische Luftstreitkrafte
(
Royal Canadian Air Force
(
RCAF
)/
Aviation royale canadienne
(
ARC
))
- 1st Canadian Air Division
(CFB Winnipeg, MB)
- 2nd Canadian Air Division
(CFB Winnipeg, MB)
- Canadian Forces Aerospace Warfare Centre
(CFB Trenton, ON)
- Canadian Air Reserve
(Ottawa, ON)
- Militarkommando fur Personal
(
Military Personnel Command
(
MPC
)/
Commandement du personnel militaire
(
CPM
)) (Ottawa, ON)
- Canadian Armed Forces schools and training centres
(Ausbildung und Weiterausbildung)
- Canadian Forces Health Services Group
(
CF H Svcs Gp
) (Sanitatsdienst)
- Chaplaincy
(Militarseelsorge)
- Militarinformationskommando der Kanadischen Streitkrafte
(
Canadian Forces Intelligence Command
(
CFIC
)/
Commandement du renseignement des Forces canadiennes
(
CRFC
)) (Ottawa, ON)
- Nordamerikanisches Luftverteidigungskommando
(
North American Aerospace Defense Command
(
NORAD
) /
Commandement de la defense aerospatiale de l’Amerique du Nord
(
NORAD
)) (CFB Winnipeg, MB) (Der Befehlshaber von
1st Canadian Air Division
ist zugleich der Befehlshaber von dem Kanada Region von
NORAD
(
CANR
))
- Militarpolizeigruppe der Kanadischen Streitkrafte
(
Canadian Forces Military Police Group
(
CF MP Gp
) /
Groupe de la Police militaire des Forces canadiennes
(
Gp PM FC
))
Das Heer verfugt uber folgende gepanzerte Fahrzeuge und Artillerie: (Stand Dezember 2020):
Es gibt zwei große
Marinestutzpunkte
: Die
Canadian Forces Navy Base
Halifax
(
CFB Halifax
) an der Ostkuste und die
Canadian Forces Navy Base
Esquimalt
(
CFB Esquimalt
) an der Westkuste.
Die Flotte umfasst derzeit:
Die kanadische Marine hat immer wieder mit Problemen zu kampfen. So erreichten die U-Boote wegen technischer Probleme jahrelang nicht die volle Einsatzbereitschaft, wahrend die Versorgungsschiffe das Ende ihrer Lebensdauer eigentlich erreicht haben. Ein Ersatz durch Neubauten war aufgrund von Einsparungen nicht in Sicht. Da sich die Schiffe immer starker der maximalen Lebensdauer naherten, gaben die kanadische Regierung und das
Department of National Defence (DND)
am 19. Oktober 2011 die Vergabeergebnisse der 33 Milliarden Dollar teuren Ausschreibung der
National Shipbuilding Procurement Strategy
bekannt. Zwei Werften sollen insgesamt uber 21 neue Schiffe fur die kanadische Marine und die
kanadische Kustenwache
bauen. Die ersten Schiffe wurden ab 2015 ausgeliefert.
[15]
(ohne Trainingsflugzeuge)
Angaben auf der Hauptseite weichen von den obigen teilweise ab.
- Desmond Morton:
A military history of Canada
. 4. Aufl. McClelland and Stewart, Toronto 1999,
ISBN 0-7710-6514-0
.
- Jack L. Granatstein:
Canada's army. Waging war and keeping the peace
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ISBN 0-8020-8696-9
- Daniel P. Barr:
Unconquered. The Iroquois League at War in Colonial America
. Greenwood Publishing Group, Westport, Conn. 2006,
ISBN 0-275-98466-4
- Rene Chartrand, Ronald Volstad:
Canadian Forces in World War II
(Men at arms; Bd. 359). Osprey Publishing, Oxford 2001,
ISBN 1-84176-302-0
- Robert Broughton Bryce:
Canada and the cost of World War II. The international operations of Canada's Department of Finance, 1939?1947
. McGill-Queen’s University Press, Montreal 2005,
ISBN 0-7735-2938-1
- Andrew Richter:
Avoiding Armageddon. Canadian military strategy and nuclear weapons, 1950?1963
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ISBN 978-0-7748-0888-0
- Randall Wakelam:
Cold War Fighters. Canadian Aircraft Procurement, 1945?1954
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ISBN 978-0-7748-2148-3
- Andrew B. Godefroy:
Defence and Discovery. Canada's Military Space Program, 1945?1974
(Studies in Canadian military history). UBC Press, Vancouver 2011,
ISBN 978-0-7748-1959-6
- La formation d'une identite militaire. Les Forces armees du Canada.
Themenheft, Vierteljahresschrift ?Guerres mondiales et conflits contemporains“, 250,
PUF
, Paris Juni 2013
- Le Canada et les guerres au XXe siecle.
Themenheft, Vierteljahresschrift ?Guerres mondiales et conflits contemporains“, 157, PUF, Paris Januar 1990
- Larry R. Stewart:
Canada's European Force, 1971?1980: A Defence Policy in Transition.
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War Without Battles: Canada’s NATO Brigade in Germany 1951?1993.
McGraw-Hill Ryerson, Toronto 1997
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Abschnitt
What We Do
im Einfuhrungs-
FAQ
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