J. D. Salinger

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J. D. Salinger, 1950

Jerome David Salinger ([ ?sæl?nd??r ]; * 1. Januar 1919 in New York ; † 27. Januar 2010 in Cornish , New Hampshire [1] ), meist abgekurzt als J. D. Salinger , war ein US-amerikanischer Schriftsteller , der zu den einflussreichsten Autoren der amerikanischen Nachkriegszeit zahlte. Weltberuhmt wurde er durch seinen 1951 erschienenen Roman Der Fanger im Roggen (The Catcher in the Rye) , daneben wurde er vor allem durch seine Kurzgeschichten bekannt. Ab den 1960er-Jahren publizierte Salinger nicht mehr und lebte bis zu seinem Tod von der Offentlichkeit zuruckgezogen.

1133 Park Avenue in New York, wo Salinger aufwuchs

Jerome David Salinger wurde am Neujahrstag 1919 in New York City geboren. Sein Vater Solomon Salinger, wobei der Familienname Salinger ebenso auf Salomon zuruckgeht, kam aus einer judischen Familie litauischer Abstammung und verkaufte in New York koscheren Kase, [2] nachdem er zuvor Rabbiner in einer Synagoge in Louisville , Kentucky , gewesen war. [3] Sein Großvater vaterlicherseits war 1860 in Tauroggen geboren und ebenfalls Rabbiner gewesen. Salingers Mutter Marie (geborene Jillich) stammte aus Atlantic , Iowa , und hatte schottische , deutsche und irische Vorfahren. [4] [5] Sie anderte ihren Namen zu Miriam und sah sich nach der Heirat mit Solomon Salinger als Judin. [6] Bis zu seiner Bar Mitzwa wusste J. D. Salinger nicht, dass seine Mutter nicht judischer Herkunft war. Doris (1911?2001) war seine einzige Schwester. [7]

Salinger besuchte die private McBurney School in Manhattan und wurde anschließend von 1934 bis 1936 an der Valley Forge Military Academy in Wayne , Pennsylvania , ausgebildet. Als Verfasser von Filmkritiken und Herausgeber der Kadettenzeitschrift Crossed Sabres (dt. ?Gekreuzte Sabel“) unternahm er erste schriftstellerische Versuche. 1937 hielt er sich funf Monate in Europa auf, wo er auf Bestreben seines Vaters bei dessen Verwandten in Wien eine Ausbildung in einem Schlachtereibetrieb absolvierte, um sich auf das Erbe des vaterlichen Importgeschafts vorzubereiten.

Der (unautorisierten) Biographie von Ian Hamilton zufolge ging er in Polen dem Stammbaum seiner vaterlich-judischen Ahnen nach. In Wien soll er Schikanen gegen Bewohner des judischen Viertels miterlebt haben. 1938 immatrikulierte er sich am Ursinus College, in Collegeville im Montgomery County (Pennsylvania) , daneben arbeitete er als Theaterkritiker und Kolumnist des Ursinus Weekly . In dieser Zeit nahm er an einem Kurs fur das Schreiben von Kurzgeschichten teil. 1939 wechselte er an die Columbia University , New York, und veroffentlichte in dem einflussreichen Story -Magazin 1940 seine erste Kurzgeschichte. Insgesamt verfasste er in diesem Jahr zwei Kurzgeschichten, Die jungen Leute und Geh zu Eddie , die beide erst 2014 veroffentlicht wurden. Das College verließ Salinger ohne Abschluss.

Im Sommer 1941 fuhrte Salinger eine kurze Beziehung mit Oona O’Neill , die ihn jedoch fur Charlie Chaplin verließ, den sie spater heiraten sollte. Seine Beziehung mit O’Neill beeinflusste die Darstellung der Beziehungen zu Frauen in Salingers spaterem Werk. [8] O’Neill galt als Salingers ?große Liebe“. [9] Noch Jahrzehnte spater außerte sich Salinger offentlich und abfallig uber O’Neills Ehe mit Chaplin. [10] In der Zeitschrift The Young Folks veroffentlichte er 1941 eine weitere Geschichte.

Im darauffolgenden Jahr trat Salinger in die US-Armee (in das United States Army Signal Corps und in das Counter Intelligence Corps ) ein und nahm seit Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg bis Kriegsende an funf Feldzugen in Frankreich teil, so war er auch bei der Schlacht im Hurtgenwald im Herbst 1944 beteiligt. Zuvor, 1943, wurde er nach Maryland versetzt, im folgenden Jahr nach Devon (England), wo er im Rahmen der CIC-Einsatzplanung fur die Ausschaltung feindlicher Sender zustandig war. Am 6. Juni 1944 nahm er als Spezialagent des 12. Infanterieregiments an der Landung in der Normandie teil. In dieser Zeit schrieb er die Geschichte Einmal in der Woche bringt dich schon nicht um , die erst 2014 veroffentlicht wurde. Bei seinem anschließenden Aufenthalt in Paris begegnete er dem damaligen Kriegskorrespondenten Ernest Hemingway , der ihm ein ?verteufeltes Talent“ bescheinigte.

Wahrscheinlich besuchte Salinger das KZ-Außenlager Kaufering IV ? Hurlach kurz nach dessen Befreiung am 27. April 1945, wohl am 28. April, da er in seinem militarischen Dienst der Einheit der 4th Infantry Division zugeordnet war. [11] Diese Einheit befand sich damals in der Nahe des durch die 12th Armored Division befreiten Konzentrationslager Kaufering IV. [12] J. D. Salinger außerte sich nie offentlich zu seinen Erlebnissen in jener Zeit. Doch soll er nach dem Krieg eine Zeit lang wegen eines ? front shock “ in psychotherapeutischer Behandlung gewesen sein. Seine Tochter, Margaret Salinger, veroffentlichte im Jahr 2000 einen Ausspruch ihres Vaters: You never really get the smell of burning flesh out of your nose entirely, no matter how long you live. (?Du bekommst nie wirklich den Geruch von brennendem Fleisch aus deiner Nase, egal wie lange du lebst.“) [13] Von der Burgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert gesammelte und u. a. durch deren Vorsitzenden Anton Posset veroffentlichte historische Dokumente legen nahe, dass J. D. Salinger das Konzentrationslager Kaufering IV kurz nach dessen Befreiung besuchte. [14] Im Lager Kaufering IV wurden nicht gehfahige Insassen, die nicht auf einen Todesmarsch geschickt werden konnten, vor dem Heranrucken der alliierten Streitkraft bei lebendigem Leib verbrannt. [15]

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Salinger, der gut Deutsch sprach, im frankischen Gunzenhausen tatig, wo er nach seinem Ausscheiden aus der Armee als Zivilist fur eine Abteilung des Nachrichtendienstes arbeitete. Moglicherweise schrieb er bereits in Gunzenhausen Teile seines Romans Der Fanger im Roggen . [16] In Deutschland war er kurze Zeit mit der deutsch-franzosischen Arztin Sylvia Welter (Salinger selbst nannte sie ? Saliva “) verheiratet. [17] Kurze Zeit hielten sich die beiden in den USA auf; da seine Ehefrau sich aber dort nicht wohl fuhlte, kehrten sie nach Deutschland zuruck. 1946 veroffentlichte die Zeitschrift The New Yorker seine einige Jahre zuvor eingesandte Kurzgeschichte Slight Rebellion Off Madison , in der erstmals die Figur Holden Caulfield auftaucht, der spater der Protagonist in Der Fanger im Roggen werden sollte. [18] Am 31. Januar 1948 erschien A Perfect Day for Bananafish .

Im Jahre 1950 lernte Salinger die Tochter des britischen Kunstkritikers R. Langton Douglas , Claire, kennen. In dieser Zeit begann er, sich mit den Lehren von Ramakrishna Paramahamsa zu beschaftigen. Das scheint aber zunachst ohne großere Auswirkungen auf sein schriftstellerisches Schaffen gewesen zu sein. Denn in dem dann im Juli 1951 fertiggestellten Roman The Catcher in the Rye , der nach dem Gedicht Comin’ Thro’ The Rye von Robert Burns benannt wurde, lassen sich keine Bezugspunkte zu Auffassungen von Paramahamsa finden. [19] Im folgenden Jahr bereiste er Florida und Mexiko und bezog dann 1953 ein eigenes Haus in Cornish . Hier arbeitete er zuruckgezogen mit seiner Lebensgefahrtin. Im Februar 1955 heiratete Salinger die 19-jahrige Psychologiestudentin Claire Douglas, mit der er zwei Kinder hatte: Margaret (* 1955), die ihre Erinnerungen an ihren Vater unter dem Titel Dream Catcher veroffentlichte, und Matthew (* 1960), der als Schauspieler und Autor mit seiner Familie in Connecticut lebt.

Nach einer langeren Pause gab Salinger im September 1961 eine Kurzgeschichte und eine Novelle als Franny und Zooey in Buchform heraus. Zwei Jahre spater erschienen zwei weitere Novellen als Raise High the Roof Beam, Carpenters and Seymour: An Introduction (dt. Hebt den Dachbalken hoch, Zimmerleute und Seymour wird vorgestellt bzw. Hebt an den Dachbalken, Zimmerleute und Seymour, eine Einfuhrung ). Seine letzte eigenhandige Veroffentlichung war die Geschichte Hapworth 16, 1924 , die am 19. Juni 1965 im New Yorker erschien. Wurde den vorhergehenden Buchern immerhin noch ein gewisses Interesse seitens der Presse zuteil, so blieb Salingers letzte Geschichte großtenteils unbeachtet. Wie alle seine Veroffentlichungen nach Der Fanger im Roggen handelt sie von der Glass-Familie. Aufsehen erregte Hapworth 16, 1924 lediglich durch die Querelen um eine Veroffentlichung des Werkes in Buchform, von der immer wieder die Rede war, die letztlich aber von Salinger verhindert wurde. [20] Angeblich existieren weitere unveroffentlichte Romanmanuskripte von Salinger. [21]

Zwei Jahre spater ließ Salinger sich scheiden und hatte 1972 eine zehn Monate dauernde Affare mit der jungen Yale -Studentin Joyce Maynard, die uber diese Affare spater ihre Memoiren ( At Home in the World ) veroffentlichte. Ende der 1980er Jahre heiratete Salinger in dritter Ehe die Krankenschwester Colleen O’Neill. [22] Im Jahre 1992 brannte sein Wohnhaus in Cornish ab. [23] Am 27. Januar 2010 verstarb J. D. Salinger im Alter von 91 Jahren nach kurzer Krankheit in Cornish. [24] [25]

Sein bekanntestes Werk The Catcher in the Rye (1951; dt. Der Fanger im Roggen ) verhalf Salinger zu Weltruhm. In diesem Roman beschreibt der 16-jahrige Protagonist Holden Caulfield seine Erlebnisse in New York , nachdem er aus dem Internat geworfen wurde. Holden straubt sich einerseits gegen die Erwartungen der Erwachsenenwelt, andererseits fuhlt er sich von den Erwachsenen nicht fur voll genommen.

Der auffallige Sprachduktus ( Idiolekt ) des Ich-Erzahlers fuhrte neben Begeisterung auch zu Kritik. Das Buch wurde in einigen angelsachsischen Landern zunachst verboten ? es enthalt in der Originalausgabe 255 Mal den Ausdruck goddamn sowie 44 Mal das vulgare fuck . Die erste Ubersetzung von Catcher in the Rye ins Deutsche, erstellt von Irene Muehlon , erschien 1954 im Diana-Verlag Zurich unter dem Titel Der Mann im Roggen . Ubersetzungen von Salingers Texten ins Deutsche wurden unter anderem auch durch den spateren Literaturnobelpreistrager Heinrich Boll und dessen Frau Annemarie Boll erstellt. Seit dieser generellen Uberarbeitung der bisherigen Ubersetzung erschien der Roman im Deutschen unter dem Titel Der Fanger im Roggen . Im Jahre 2003 erschien eine weitere Ubersetzung von Eike Schonfeld .

Obwohl Salinger nur einen Roman, mehrere langere Erzahlungen und 35 Kurzgeschichten veroffentlicht hat, gilt er bis heute als einer der meistgelesenen und meistrezensierten amerikanischen Autoren der Nachkriegszeit. Sein literarischer Mythos geht so weit, dass Kritiker ein ganzes Jahrzehnt der amerikanischen Literaturgeschichte  ? die Jahre von 1948 bis 1959 ? als Salinger era bezeichnet haben.

Er hinterließ zahlreiche Arbeiten, die nicht in Buchform (außer auf Japanisch ) veroffentlicht wurden, sondern in Zeitschriften. Andere werden in der Bibliothek von Princeton aufbewahrt.

Daruber, ob Salinger in den funf Jahrzehnten zwischen seinem Ruckzug aus der Offentlichkeit und seinem Tod noch weitere Werke verfasste, gab es immer wieder Spekulationen. Sein Sohn Matt gab dem Guardian im Januar 2019 ein seltenes Interview, in dem er angab, dass es umfangreiche, noch unpublizierte Werke seines Vaters gibt, die derzeit fur eine Veroffentlichung vorbereitet werden. Wegen des großen Umfanges des unveroffentlichten Werkes konne sich die Publizierung allerdings noch bis etwa 2030 hinziehen. [26]

Der Einfluss Salingers auf Lebensgefuhl und literarische und filmische Werke geht weit uber die oben angesprochene ?Salinger-Ara“ hinaus. Soweit es um den Einfluss auf Salingers Werk geht, werden u. a. Ernest Hemingway oder auch Mark Twain genannt; fur die Zuruckgezogenheit, in der Salinger sein Leben verbrachte, wird gelegentlich Salingers Nahe zum Buddhismus verantwortlich gemacht. Ganz sicher aber kannte Salinger die eremitenhaften Traditionen des russischen Monchstums, wie sie in der Imjaslavie -Bewegung (?Verehrung des Namens Gottes“) und im Hesychasmus deutlich werden, der die ?Stille“ in der Isolierung und die Ekstase in dem standig wiederholten Jesusgebet sucht. Mit diesen Traditionen beschaftigt sich die Heldin seines zweiten großen Erfolgs ? Franny und Zooey “, die sie in dem fur die russischen orthodoxen Monchstraditionen des 19. und fruhen 20. Jahrhunderts wichtigen Buch Aufrichtige Erzahlungen eines russischen Pilgers kennenlernt.

Salinger in Film und Literatur

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Bisher erschien nur eine autorisierte Adaption eines Salinger-Werkes: Der Film Angst vor der Schande ( My Foolish Heart , 1949) basierte auf seiner Kurzgeschichte Uncle Wiggily in Connecticut und war damals ein Kassenschlager, aber der als Filmliebhaber bekannte Salinger war uber die Umarbeitung seiner Kurzgeschichte in ein konventionelles und sentimentales Hollywood-Melodram emport. Er gestattete spater, wenngleich teilweise zogernd, keine weitere Adaption eines seiner Werke. [27] [28] Insbesondere bei Der Fanger im Roggen bemuhten sich beruhmte Namen wie Billy Wilder , Marlon Brando , Harvey Weinstein und Steven Spielberg vergeblich um eine Verfilmung. [29]

Salingers Lebensgeschichte selbst diente als Sujet in dem Film Forrester ? Gefunden! , in dem Sean Connery einen zuruckgezogen lebenden Erfolgsautor darstellt. Deutliche Parallelen gibt es auch zu dem Schriftsteller Florious Fenix in dem Roman Ein Liebhaber ungerader Zahlen von Herbert Rosendorfer . Daruber hinaus diente er als Quasi-Vorlage zur Figur des Terence Mann in Feld der Traume , dargestellt von James Earl Jones .

Am 6. September 2013 wurde der von Shane Salerno inszenierte Dokumentarfilm Salinger in den Vereinigten Staaten veroffentlicht. In dem Film Coming Through the Rye (2015) uber einen jugendlichen Fan von Der Fanger im Roggen , der von zu Hause weglauft und den Autor aufsuchen mochte, wird Salinger von Chris Cooper gespielt. 2017 kam der biographische Film Rebel in The Rye des amerikanischen Regisseurs Danny Strong mit Nicholas Hoult in der Hauptrolle in die Kinos. Der Film My Salinger Year (2020) von Philippe Falardeau erzahlt uber eine junge Frau, die die Fanbriefe von Salinger beantwortet.

  • The Catcher in the Rye (1951; dt. Der Fanger im Roggen , u. a. in Ubersetzungen von Heinrich Boll und Eike Schonfeld ).
  • Nine Stories (1953; dt. Neun Erzahlungen , ubersetzt von Elisabeth Schnack sowie Heinrich und Annemarie Boll, 1966, sowie von Eike Schonfeld, 2012). Darin:
    • A Perfect Day for Bananafish (Erstveroffentlichung im New Yorker , 31. Januar 1948; dt. Ein herrlicher Tag fur Bananen-Fisch bzw. Ein idealer Tag fur Bananenfische );
    • Uncle Wiggily in Connecticut (Erstveroffentlichung im New Yorker , 20. Marz 1948; dt. Onkel Wackelpeter in Connecticut bzw. Onkel Wiggily in Connecticut );
    • Just Before the War with the Eskimos (Erstveroffentlichung im New Yorker , 5. Juni 1948; dt. Kurz vor dem Krieg gegen die Eskimos );
    • The Laughing Man (Erstveroffentlichung im New Yorker , 19. Marz 1949; dt. Der lachende Mann );
    • Down at the Dinghy (Erstveroffentlichung in Harper’s Magazine im April 1949; dt. Unten beim Boot bzw. Am Dingi );
    • For Esme ? with Love and Squalor (Erstveroffentlichung im New Yorker , 8. April 1950; dt. Fur Esme mit Liebe und Unrat bzw. Fur Esme ? in Liebe und Elend );
    • Pretty Mouth and Green My Eyes (Erstveroffentlichung im New Yorker , 1951; dt. Hubscher Mund, grun meine Augen bzw. Hubsch mein Mund, die Augen grun );
    • De Daumier-Smith’s Blue Period (Erstveroffentlichung im World Review , Mai 1952; dt. Die blaue Periode des Herrn de Daumier-Smith bzw. De Daumiers blaue Periode );
    • Teddy (Erstveroffentlichung im New Yorker , 31. Januar 1953; dt. Teddy ).
  • Franny und Zooey (1961; dt. Franny and Zooey ). Zuerst erschienen als:
    • Franny ( The New Yorker , 1955);
    • Zooey ( The New Yorker , 1957).
  • Raise High the Roof Beam, Carpenters and Seymour: An Introduction (1963; dt. Hebt den Dachbalken hoch, Zimmerleute und Seymour wird vorgestellt , ubersetzt von Annemarie Boll; auch Hebt an den Dachbalken, Zimmerleute und Seymour, eine Einfuhrung , ubersetzt von Eike Schonfeld, 2013), zwei Novellen, zuerst veroffentlicht als:
    • Raise High the Roof Beam, Carpenters (in The New Yorker , 1955);
    • Seymour: An Introduction (in The New Yorker , 1959).
  • Hapworth 16, 1924 , Teil der Glass Family -Serie (erschienen am 19. Juni 1965 im New Yorker )
  • Three Early Stories (2014); dt. Die jungen Leute. Drei Stories , ubersetzt von Eike Schonfeld, mit einem Nachwort von Thomas Glavinic . Piper, Munchen 2015, ISBN 978-3-492-05698-4 . Darin:
    • The Young Folks (1940; dt. Die jungen Leute );
    • Go see Eddie (1940; dt. Geh zu Eddie );
    • Once a Week Won't Kill You (1944; dt. Einmal in der Woche bringt dich schon nicht um ).


weitere Kurzgeschichten, die bisher nicht ins Deutsche ubersetzt wurden

Anmerkung: in vielen Fallen sind die hier gelisteten Kurzgeschichten heute schwer einzusehen, da auf Wunsch Salingers bei den meisten keine weitere Publikation in spateren Jahrzehnten stattfand.

  • The Heart of a Broken Story (1941)
  • The Hang of It (1941)
  • The Long Debut of Lois Taggett (1942)
  • Mrs. Hincher (1942)
  • The Last and Best of the Peter Pans (1942)
  • Personal Notes of an Infantryman (1942)
  • The Varioni Brothers (1943)
  • Both Parties Concerned (1944)
  • Soft-Boiled Sergeant (1944)
  • The Children's Echelon (1944)
  • Two Lonely Men (1944)
  • The Magic Foxhole (1944)
  • Last Day of the Last Furlough (1944)
  • Elaine (1945)
  • The Stranger (1945)
  • I'm Crazy (1945)
  • A Boy in France (1945)
  • This Sandwich Has No Mayonnaise (1945)
  • Slight Rebellion off Madison (1946)
  • Birthday Boy (1946)
  • The Ocean Full of Bowling Balls (1947)
  • A Young Girl in 1941 with No Waist at All (1947)
  • The Inverted Forest (1947)
  • A Girl I Knew (1948)
  • Blue Melody (1948)
  • Hapworth 16, 1924 (1965)
  • Paul Alexander: Salinger. A biography. Renaissance Books, Los Angeles 1999, ISBN 1-58063-080-4 .
  • Eberhard Alsen: A readers guide to J. D. Salinger. Greenwood Press, Westport 2002, ISBN 0-313-31078-5 .
  • Frederic Beigbeder : Oona & Salinger. Roman. Aus dem Franzosischen von Tobias Scheffel . Piper, Munchen 2015, ISBN 978-3-492-05415-7 . [30]
  • Peter Freese : J. D. Salingers Nine Stories: Eine Deutung der fruhen Glassgeschichten. In: Paul G. Buchloh u. a. (Hrsg.): Amerikanische Erzahlungen von Hawthorne bis Salinger · Interpretationen (= Kieler Beitrage zur Anglistik und Amerikanistik , Bd. 6). Karl Wachholtz Verlag, Neumunster 1968, S. 242?283.
  • Peter Freese : Jerome David Salinger. In: Ders.: Die amerikanische Kurzgeschichte nach 1945 · Salinger · Malamud · Baldwin · Purdy · Barth. Athenaum Verlag, Frankfurt am Main 1974, ISBN 3-7610-1816-9 , S. 97?179.
  • Sarah Graham: J. D. Salinger’s The Catcher in the Rye. Routledge, London/New York 2007.
  • Ian Hamilton : Auf der Suche nach J. D. Salinger. Limes-Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-8090-2275-6 .
  • Joyce Maynard: Tanzstunden. Mein Jahr mit Salinger. Piper, Munchen 2002, ISBN 3-492-04129-9 .
  • Joanna Rakoff : Lieber Mr. Salinger. Ubersetzt von Sabine Schwenk. Knaus, Munchen 2015.
  • Margaret A. Salinger: Dream Catcher. A memoir. Washington Square Press, New York 2000, ISBN 0-671-04282-3 .
  • David Shields , Shane Salerno : Salinger. Ein Leben. Ubersetzung Yamin von Rauch. Droemer, Munchen 2015, ISBN 978-3-426-27637-2 .
  • Kenneth Slawenski: Das verborgene Leben des J. D. Salinger. Rogner & Bernhard, Berlin 2012, ISBN 978-3-95403-006-4 .
  • Jason P. Steed (Hrsg.): The Catcher in the Rye: New Essays. Lang, New York 2002. ISBN 0-8204-5729-9 .
  • Pamela Hunt Steinle: In Cold Fear: The Catcher in the Rye Censorship Controversies and Postwar American Character. Ohio State University Press, Columbus 2000, ISBN 0-8142-0848-7 .
  • Klaus W. Vowe: J. D. Salinger: Just Before the War with the Eskimos. In: Michael Hanke (Hrsg.): Interpretationen. Amerikanische Short Stories des 20. Jahrhunderts (= Reclams Universal-Bibliothek , Nr. 17506). Reclam, Stuttgart 1998, ISBN 3-15-017506-2 , S. 138?145.
Commons : J. D. Salinger  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Schriftsteller J.D. Salinger gestorben. 28. Januar 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 31. Januar 2010 ; abgerufen am 28. Januar 2010 .
  2. The Genealogy of Richard L. Aronoff. Aronoff.com, archiviert vom Original am 26. April 2013 ; abgerufen am 2. Oktober 2017 (englisch).
  3. https://en.geneastar.org/genealogy/salingerjer/j-d-salinger
  4. John Skow: Books: Sonny . Hrsg.: Time . 15. September 1961 ( online [abgerufen am 2. Oktober 2017]).
  5. Kenneth Slawenski: Books ? Excerpt ? ‘J. D. Salinger: A Life’. The New York Times , 10. Februar 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 3. April 2015 ; abgerufen am 2. Oktober 2017 (englisch).
  6. Robert Gluck: J.D. Salinger and the Holocaust. the algemeiner, 27. April 2014, abgerufen am 2. Oktober 2017 (englisch).
  7. Paul Alexander: Salinger: A Biography . Renaissance, Los Angeles 1999, ISBN 1-58063-080-4 , S.   32 .
  8. Weltschmerz im Getreidefeld ( Memento vom 18. April 2005 im Internet Archive ) in: Wiener Zeitung vom 13. Juli 2001
  9. Die Legende lebt, die Etiketten kleben . In: Literaturkritik.de , Nr. 6, Juni 1999.
  10. Salinger v. Random House, U.S. Court of Appeals 2nd Circuit, No 86-7957, 29. Januar 1987.
  11. E. Alsen, J. D. Salinger and the Nazis. 2018, ISBN 0-299-31570-3 , S. 83.
  12. J. D. Salinger im Frankenland von Eberhard Alsen
  13. Margaret Salinger: Dream Catcher. A Memoir . Washington Square Press, New York 2000, ISBN 0-671-04281-5 , S. 55.
  14. Tobias Posset: J. D. Salinger und die Befreiung des KZ Kaufering IV , unter: buergervereinigung-landsberg.de ;
    Anton Posset: Die Amerikanische Armee entdeckt den Holocaust , unter: buergervereinigung-landsberg.de ;
    Anton Posset: Das Ende des Holocaust in Bayern , unter: buergervereinigung-landsberg.de .
  15. Originalfilmaufnahme von der Befreiung des Konzentrationslagers Kaufering IV am 27. April 1945 durch die US-Streitkrafte. Der siebenminutige Dokumentarfilm (aus dem Archiv von Anton Posset, ubergeben von einem Befreier der 103. Infanterie-Division) wurde auf Anordnung des US-Oberst E. Seiler erstellt. Der Originalfilm der alliierten US-Streitkrafte. In seinem Film Band of Brothers (2000) stellte Steven Spielberg die Szenen nach.
  16. Joseph Hanimann: Wo man immer jung bleiben wurde . In: Suddeutsche Zeitung , 20. Mai 2014, S. 14.
  17. Bernd Noack: Gunzenhausens heimlicher Held . In: faz.net , 22. September 2009.
  18. RIP J. D. Salinger. Nachruf auf J. D. Salinger auf avclub.com .
  19. Vgl. zu den intertextuellen Bezugen zwischen Salingers Roman und dem Dichtwerk von Burns eingehend die Ausfuhrungen von Luther L. Luedke: J. D. Salinger and Robert Burns: ?The Catcher in the Rye.“ In: Modern Fiction Studies , Vol. 16, No. 2 (Summer, 1970), S. 198?201. Online kostenpflichtig zuganglich auf JSTOR unter [1] . Abgerufen am 12. Februar 2012.
  20. David Johnson: Play It in the Closet: the Return Farewell of J. D. Salinger. In: Indiana Public Media , 7. August 2008.
  21. Kenneth Slawenski: Das verborgene Leben des J. D. Salinger. Rogner & Bernhard, Berlin 2012.
  22. Vgl. zu diesem Abschnitt Time , 15. Februar 2010, S. 48.
  23. The Associated Press: J. D. Salinger's House Burns . In: The New York Times . 21. Oktober 1992, ISSN   0362-4331 ( nytimes.com [abgerufen am 22. Februar 2020]).
  24. Richard Kammerlings: Den Kindern und Narren gehort das Himmelreich. In: faz.net , 29. Januar 2010.
  25. Charles McGrath: J. D. Salinger, Literary Recluse, Dies at 91 (Published 2010) . In: The New York Times . 28. Januar 2010, ISSN   0362-4331 ( nytimes.com [abgerufen am 27. Dezember 2020]).
  26. Alison Flood: JD Salinger's unseen writings to be published, family confirms . In: The Guardian . 1. Februar 2019, ISSN   0261-3077 ( theguardian.com [abgerufen am 26. April 2019]).
  27. Kenneth Slawenski: J. D. Salinger: A Life . Random House Publishing Group, 2011, ISBN 978-0-679-60479-2 ( google.de [abgerufen am 27. Dezember 2020]).
  28. J. D. Salinger, Movie Lover. Abgerufen am 27. Dezember 2020 (englisch).
  29. Stuart McGurk: Is The Catcher in the Rye really unfilmable? | Stuart McGurk. 10. Februar 2010, abgerufen am 27. Dezember 2020 (englisch).
  30. Willi Winkler : Der Mann im Bunker. In: Suddeutsche Zeitung , 11. April 2015, S. 18.