J. D. Salinger, 1950
Jerome David Salinger
([
?sæl?nd??r
]; *
1. Januar
1919
in
New York
; †
27. Januar
2010
in
Cornish
,
New Hampshire
[1]
), meist abgekurzt als
J. D. Salinger
, war ein
US-amerikanischer
Schriftsteller
, der zu den einflussreichsten Autoren der amerikanischen Nachkriegszeit zahlte. Weltberuhmt wurde er durch seinen 1951 erschienenen Roman
Der Fanger im Roggen
(The Catcher in the Rye)
, daneben wurde er vor allem durch seine Kurzgeschichten bekannt. Ab den 1960er-Jahren publizierte Salinger nicht mehr und lebte bis zu seinem Tod von der Offentlichkeit zuruckgezogen.
1133 Park Avenue in New York, wo Salinger aufwuchs
Jerome David Salinger wurde am Neujahrstag 1919 in New York City geboren. Sein Vater Solomon Salinger, wobei der Familienname Salinger ebenso auf
Salomon
zuruckgeht, kam aus einer
judischen
Familie
litauischer
Abstammung und verkaufte in New York koscheren Kase,
[2]
nachdem er zuvor
Rabbiner
in einer Synagoge in
Louisville
,
Kentucky
, gewesen war.
[3]
Sein Großvater vaterlicherseits war 1860 in
Tauroggen
geboren und ebenfalls Rabbiner gewesen. Salingers Mutter Marie (geborene Jillich) stammte aus
Atlantic
,
Iowa
, und hatte
schottische
,
deutsche
und
irische
Vorfahren.
[4]
[5]
Sie anderte ihren Namen zu Miriam und sah sich nach der Heirat mit Solomon Salinger als Judin.
[6]
Bis zu seiner
Bar Mitzwa
wusste J. D. Salinger nicht, dass seine Mutter nicht judischer Herkunft war. Doris (1911?2001) war seine einzige Schwester.
[7]
Salinger besuchte die private
McBurney School
in
Manhattan
und wurde anschließend von 1934 bis 1936 an der Valley Forge Military Academy in
Wayne
,
Pennsylvania
, ausgebildet. Als Verfasser von Filmkritiken und Herausgeber der Kadettenzeitschrift
Crossed Sabres
(dt. ?Gekreuzte Sabel“) unternahm er erste schriftstellerische Versuche. 1937 hielt er sich funf Monate in
Europa
auf, wo er auf Bestreben seines Vaters bei dessen Verwandten in
Wien
eine Ausbildung in einem Schlachtereibetrieb absolvierte, um sich auf das Erbe des vaterlichen Importgeschafts vorzubereiten.
Der (unautorisierten) Biographie von
Ian Hamilton
zufolge ging er in
Polen
dem Stammbaum seiner vaterlich-judischen Ahnen nach. In Wien soll er Schikanen gegen Bewohner des judischen Viertels miterlebt haben. 1938 immatrikulierte er sich am Ursinus College, in Collegeville im
Montgomery County (Pennsylvania)
, daneben arbeitete er als Theaterkritiker und Kolumnist des
Ursinus Weekly
. In dieser Zeit nahm er an einem Kurs fur das Schreiben von Kurzgeschichten teil. 1939 wechselte er an die
Columbia University
, New York, und veroffentlichte in dem einflussreichen
Story
-Magazin 1940 seine erste Kurzgeschichte. Insgesamt verfasste er in diesem Jahr zwei Kurzgeschichten,
Die jungen Leute
und
Geh zu Eddie
, die beide erst 2014 veroffentlicht wurden. Das College verließ Salinger ohne Abschluss.
Im Sommer 1941 fuhrte Salinger eine kurze Beziehung mit
Oona O’Neill
, die ihn jedoch fur
Charlie Chaplin
verließ, den sie spater heiraten sollte. Seine Beziehung mit O’Neill beeinflusste die Darstellung der Beziehungen zu Frauen in Salingers spaterem Werk.
[8]
O’Neill galt als Salingers ?große Liebe“.
[9]
Noch Jahrzehnte spater außerte sich Salinger offentlich und abfallig uber O’Neills Ehe mit Chaplin.
[10]
In der Zeitschrift
The Young Folks
veroffentlichte er 1941 eine weitere Geschichte.
Im darauffolgenden Jahr trat Salinger in die US-Armee (in das
United States Army Signal Corps
und in das
Counter Intelligence Corps
) ein und nahm seit Eintritt der USA in den
Zweiten Weltkrieg
bis Kriegsende an funf Feldzugen in
Frankreich
teil, so war er auch bei der
Schlacht im Hurtgenwald
im Herbst 1944 beteiligt. Zuvor, 1943, wurde er nach
Maryland
versetzt, im folgenden Jahr nach
Devon
(England), wo er im Rahmen der CIC-Einsatzplanung fur die Ausschaltung feindlicher Sender zustandig war. Am 6. Juni 1944 nahm er als Spezialagent des 12. Infanterieregiments an der
Landung in der Normandie
teil. In dieser Zeit schrieb er die Geschichte
Einmal in der Woche bringt dich schon nicht um
, die erst 2014 veroffentlicht wurde. Bei seinem anschließenden Aufenthalt in
Paris
begegnete er dem damaligen Kriegskorrespondenten
Ernest Hemingway
, der ihm ein ?verteufeltes Talent“ bescheinigte.
Wahrscheinlich besuchte Salinger das
KZ-Außenlager Kaufering IV ? Hurlach
kurz nach dessen Befreiung am 27. April 1945, wohl am 28. April, da er in seinem militarischen Dienst der Einheit der 4th Infantry Division zugeordnet war.
[11]
Diese Einheit befand sich damals in der Nahe des durch die 12th Armored Division befreiten Konzentrationslager Kaufering IV.
[12]
J. D. Salinger außerte sich nie offentlich zu seinen Erlebnissen in jener Zeit. Doch soll er nach dem Krieg eine Zeit lang wegen eines ?
front shock
“ in psychotherapeutischer Behandlung gewesen sein. Seine Tochter, Margaret Salinger, veroffentlichte im Jahr 2000 einen Ausspruch ihres Vaters:
You never really get the smell of burning flesh out of your nose entirely, no matter how long you live.
(?Du bekommst nie wirklich den Geruch von brennendem Fleisch aus deiner Nase, egal wie lange du lebst.“)
[13]
Von der
Burgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert
gesammelte und u. a. durch deren Vorsitzenden
Anton Posset
veroffentlichte historische Dokumente legen nahe, dass J. D. Salinger das Konzentrationslager Kaufering IV kurz nach dessen Befreiung besuchte.
[14]
Im Lager Kaufering IV wurden nicht gehfahige Insassen, die nicht auf einen
Todesmarsch
geschickt werden konnten, vor dem Heranrucken der alliierten Streitkraft bei lebendigem Leib verbrannt.
[15]
Nach dem
Zweiten Weltkrieg
war Salinger, der gut
Deutsch
sprach, im
frankischen
Gunzenhausen
tatig, wo er nach seinem Ausscheiden aus der Armee als Zivilist fur eine Abteilung des Nachrichtendienstes arbeitete. Moglicherweise schrieb er bereits in Gunzenhausen Teile seines Romans
Der Fanger im Roggen
.
[16]
In Deutschland war er kurze Zeit mit der deutsch-franzosischen Arztin Sylvia Welter (Salinger selbst nannte sie ?
Saliva
“) verheiratet.
[17]
Kurze Zeit hielten sich die beiden in den USA auf; da seine Ehefrau sich aber dort nicht wohl fuhlte, kehrten sie nach Deutschland zuruck. 1946 veroffentlichte die Zeitschrift
The New Yorker
seine einige Jahre zuvor eingesandte Kurzgeschichte
Slight Rebellion Off Madison
, in der erstmals die Figur
Holden Caulfield
auftaucht, der spater der Protagonist in
Der Fanger im Roggen
werden sollte.
[18]
Am 31. Januar 1948 erschien
A Perfect Day for Bananafish
.
Im Jahre 1950 lernte Salinger die Tochter des britischen Kunstkritikers
R. Langton Douglas
, Claire, kennen. In dieser Zeit begann er, sich mit den Lehren von
Ramakrishna
Paramahamsa zu beschaftigen. Das scheint aber zunachst ohne großere Auswirkungen auf sein schriftstellerisches Schaffen gewesen zu sein. Denn in dem dann im Juli 1951 fertiggestellten Roman
The Catcher in the Rye
, der nach dem Gedicht
Comin’ Thro’ The Rye
von
Robert Burns
benannt wurde, lassen sich keine Bezugspunkte zu Auffassungen von Paramahamsa finden.
[19]
Im folgenden Jahr bereiste er Florida und Mexiko und bezog dann 1953 ein eigenes Haus in
Cornish
. Hier arbeitete er zuruckgezogen mit seiner Lebensgefahrtin. Im Februar 1955 heiratete Salinger die 19-jahrige Psychologiestudentin Claire Douglas, mit der er zwei Kinder hatte: Margaret (* 1955), die ihre Erinnerungen an ihren Vater unter dem Titel
Dream Catcher
veroffentlichte, und
Matthew
(* 1960), der als Schauspieler und Autor mit seiner Familie in
Connecticut
lebt.
Nach einer langeren Pause gab Salinger im September 1961 eine Kurzgeschichte und eine
Novelle
als
Franny und Zooey
in Buchform heraus. Zwei Jahre spater erschienen zwei weitere Novellen als
Raise High the Roof Beam, Carpenters and Seymour: An Introduction
(dt.
Hebt den Dachbalken hoch, Zimmerleute und Seymour wird vorgestellt
bzw.
Hebt an den Dachbalken, Zimmerleute und Seymour, eine Einfuhrung
). Seine letzte eigenhandige Veroffentlichung war die Geschichte
Hapworth 16, 1924
, die am 19. Juni 1965 im
New Yorker
erschien. Wurde den vorhergehenden Buchern immerhin noch ein gewisses Interesse seitens der Presse zuteil, so blieb Salingers letzte Geschichte großtenteils unbeachtet. Wie alle seine Veroffentlichungen nach
Der Fanger im Roggen
handelt sie von der Glass-Familie. Aufsehen erregte
Hapworth 16, 1924
lediglich durch die Querelen um eine Veroffentlichung des Werkes in Buchform, von der immer wieder die Rede war, die letztlich aber von Salinger verhindert wurde.
[20]
Angeblich existieren weitere unveroffentlichte Romanmanuskripte von Salinger.
[21]
Zwei Jahre spater ließ Salinger sich scheiden und hatte 1972 eine zehn Monate dauernde Affare mit der jungen
Yale
-Studentin Joyce Maynard, die uber diese Affare spater ihre Memoiren (
At Home in the World
) veroffentlichte. Ende der 1980er Jahre heiratete Salinger in dritter Ehe die Krankenschwester Colleen O’Neill.
[22]
Im Jahre 1992 brannte sein Wohnhaus in Cornish ab.
[23]
Am 27. Januar 2010 verstarb J. D. Salinger im Alter von 91 Jahren nach kurzer Krankheit in Cornish.
[24]
[25]
Sein bekanntestes Werk
The Catcher in the Rye
(1951; dt.
Der Fanger im Roggen
) verhalf Salinger zu Weltruhm. In diesem Roman beschreibt der 16-jahrige Protagonist Holden Caulfield seine Erlebnisse in
New York
, nachdem er aus dem Internat geworfen wurde. Holden straubt sich einerseits gegen die Erwartungen der Erwachsenenwelt, andererseits fuhlt er sich von den Erwachsenen nicht fur voll genommen.
Der auffallige
Sprachduktus
(
Idiolekt
) des Ich-Erzahlers fuhrte neben Begeisterung auch zu Kritik. Das Buch wurde in einigen angelsachsischen Landern zunachst verboten ? es enthalt in der Originalausgabe 255 Mal den Ausdruck
goddamn
sowie 44 Mal das vulgare
fuck
. Die erste Ubersetzung von
Catcher in the Rye
ins Deutsche, erstellt von
Irene Muehlon
, erschien 1954 im Diana-Verlag Zurich unter dem Titel
Der Mann im Roggen
. Ubersetzungen von Salingers Texten ins Deutsche wurden unter anderem auch durch den spateren Literaturnobelpreistrager
Heinrich Boll
und dessen Frau
Annemarie Boll
erstellt. Seit dieser generellen Uberarbeitung der bisherigen Ubersetzung erschien der Roman im Deutschen unter dem Titel
Der Fanger im Roggen
. Im Jahre 2003 erschien eine weitere Ubersetzung von
Eike Schonfeld
.
Obwohl Salinger nur einen Roman, mehrere langere Erzahlungen und 35 Kurzgeschichten veroffentlicht hat, gilt er bis heute als einer der meistgelesenen und meistrezensierten amerikanischen Autoren der Nachkriegszeit. Sein literarischer Mythos geht so weit, dass Kritiker ein ganzes Jahrzehnt der
amerikanischen Literaturgeschichte
? die Jahre von 1948 bis 1959 ? als
Salinger era
bezeichnet haben.
Er hinterließ zahlreiche Arbeiten, die nicht in Buchform (außer auf
Japanisch
) veroffentlicht wurden, sondern in Zeitschriften. Andere werden in der Bibliothek von
Princeton
aufbewahrt.
Daruber, ob Salinger in den funf Jahrzehnten zwischen seinem Ruckzug aus der Offentlichkeit und seinem Tod noch weitere Werke verfasste, gab es immer wieder Spekulationen. Sein Sohn Matt gab dem Guardian im Januar 2019 ein seltenes Interview, in dem er angab, dass es umfangreiche, noch unpublizierte Werke seines Vaters gibt, die derzeit fur eine Veroffentlichung vorbereitet werden. Wegen des großen Umfanges des unveroffentlichten Werkes konne sich die Publizierung allerdings noch bis etwa 2030 hinziehen.
[26]
Der Einfluss Salingers auf Lebensgefuhl und literarische und filmische Werke geht weit uber die oben angesprochene ?Salinger-Ara“ hinaus. Soweit es um den Einfluss auf Salingers Werk geht, werden u. a.
Ernest Hemingway
oder auch
Mark Twain
genannt; fur die Zuruckgezogenheit, in der Salinger sein Leben verbrachte, wird gelegentlich Salingers Nahe zum
Buddhismus
verantwortlich gemacht. Ganz sicher aber kannte Salinger die eremitenhaften Traditionen des russischen Monchstums, wie sie in der
Imjaslavie
-Bewegung (?Verehrung des Namens Gottes“) und im
Hesychasmus
deutlich werden, der die ?Stille“ in der Isolierung und die Ekstase in dem standig wiederholten
Jesusgebet
sucht. Mit diesen Traditionen beschaftigt sich die Heldin seines zweiten großen Erfolgs ?
Franny und Zooey
“, die sie in dem fur die russischen
orthodoxen
Monchstraditionen des 19. und fruhen 20. Jahrhunderts wichtigen Buch
Aufrichtige Erzahlungen eines russischen Pilgers
kennenlernt.
Bisher erschien nur eine autorisierte Adaption eines Salinger-Werkes: Der Film
Angst vor der Schande
(
My Foolish Heart
, 1949) basierte auf seiner Kurzgeschichte
Uncle Wiggily in Connecticut
und war damals ein Kassenschlager, aber der als Filmliebhaber bekannte Salinger war uber die Umarbeitung seiner Kurzgeschichte in ein konventionelles und sentimentales Hollywood-Melodram emport. Er gestattete spater, wenngleich teilweise zogernd, keine weitere Adaption eines seiner Werke.
[27]
[28]
Insbesondere bei
Der Fanger im Roggen
bemuhten sich beruhmte Namen wie
Billy Wilder
,
Marlon Brando
,
Harvey Weinstein
und
Steven Spielberg
vergeblich um eine Verfilmung.
[29]
Salingers Lebensgeschichte selbst diente als
Sujet
in dem Film
Forrester ? Gefunden!
, in dem
Sean Connery
einen zuruckgezogen lebenden Erfolgsautor darstellt. Deutliche Parallelen gibt es auch zu dem Schriftsteller Florious Fenix in dem Roman
Ein Liebhaber ungerader Zahlen
von
Herbert Rosendorfer
. Daruber hinaus diente er als Quasi-Vorlage zur Figur des Terence Mann in
Feld der Traume
,
dargestellt von
James Earl Jones
.
Am 6. September 2013 wurde der von
Shane Salerno
inszenierte Dokumentarfilm
Salinger
in den Vereinigten Staaten veroffentlicht. In dem Film
Coming Through the Rye
(2015) uber einen jugendlichen Fan von
Der Fanger im Roggen
, der von zu Hause weglauft und den Autor aufsuchen mochte, wird Salinger von
Chris Cooper
gespielt. 2017 kam der biographische Film
Rebel in The Rye
des amerikanischen Regisseurs
Danny Strong
mit
Nicholas Hoult
in der Hauptrolle in die Kinos. Der Film
My Salinger Year
(2020) von
Philippe Falardeau
erzahlt uber eine junge Frau, die die Fanbriefe von Salinger beantwortet.
- The Catcher in the Rye
(1951; dt.
Der Fanger im Roggen
, u. a. in Ubersetzungen von Heinrich Boll und
Eike Schonfeld
).
- Nine Stories
(1953; dt.
Neun Erzahlungen
, ubersetzt von Elisabeth Schnack sowie Heinrich und Annemarie Boll, 1966, sowie von Eike Schonfeld, 2012). Darin:
- A Perfect Day for Bananafish
(Erstveroffentlichung im
New Yorker
, 31. Januar 1948; dt.
Ein herrlicher Tag fur Bananen-Fisch
bzw.
Ein idealer Tag fur Bananenfische
);
- Uncle Wiggily in Connecticut
(Erstveroffentlichung im
New Yorker
, 20. Marz 1948; dt.
Onkel Wackelpeter in Connecticut
bzw.
Onkel Wiggily in Connecticut
);
- Just Before the War with the Eskimos
(Erstveroffentlichung im
New Yorker
, 5. Juni 1948; dt.
Kurz vor dem Krieg gegen die Eskimos
);
- The Laughing Man
(Erstveroffentlichung im
New Yorker
, 19. Marz 1949; dt.
Der lachende Mann
);
- Down at the Dinghy
(Erstveroffentlichung in
Harper’s Magazine
im April 1949; dt.
Unten beim Boot
bzw.
Am Dingi
);
- For Esme ? with Love and Squalor
(Erstveroffentlichung im
New Yorker
, 8. April 1950; dt.
Fur Esme mit Liebe und Unrat
bzw.
Fur Esme ? in Liebe und Elend
);
- Pretty Mouth and Green My Eyes
(Erstveroffentlichung im
New Yorker
, 1951; dt.
Hubscher Mund, grun meine Augen
bzw.
Hubsch mein Mund, die Augen grun
);
- De Daumier-Smith’s Blue Period
(Erstveroffentlichung im
World Review
, Mai 1952; dt.
Die blaue Periode des Herrn de Daumier-Smith
bzw.
De Daumiers blaue Periode
);
- Teddy
(Erstveroffentlichung im
New Yorker
, 31. Januar 1953; dt.
Teddy
).
- Franny und Zooey
(1961; dt.
Franny and Zooey
). Zuerst erschienen als:
- Franny
(
The New Yorker
, 1955);
- Zooey
(
The New Yorker
, 1957).
- Raise High the Roof Beam, Carpenters and Seymour: An Introduction
(1963; dt.
Hebt den Dachbalken hoch, Zimmerleute und Seymour wird vorgestellt
, ubersetzt von Annemarie Boll; auch
Hebt an den Dachbalken, Zimmerleute und Seymour, eine Einfuhrung
, ubersetzt von Eike Schonfeld, 2013), zwei Novellen, zuerst veroffentlicht als:
- Raise High the Roof Beam, Carpenters
(in
The New Yorker
, 1955);
- Seymour: An Introduction
(in
The New Yorker
, 1959).
- Hapworth 16, 1924
, Teil der
Glass Family
-Serie (erschienen am 19. Juni 1965 im
New Yorker
)
- Three Early Stories
(2014); dt.
Die jungen Leute. Drei Stories
, ubersetzt von Eike Schonfeld, mit einem Nachwort von
Thomas Glavinic
. Piper, Munchen 2015,
ISBN 978-3-492-05698-4
. Darin:
- The Young Folks
(1940; dt.
Die jungen Leute
);
- Go see Eddie
(1940; dt.
Geh zu Eddie
);
- Once a Week Won't Kill You
(1944; dt.
Einmal in der Woche bringt dich schon nicht um
).
- weitere Kurzgeschichten, die bisher nicht ins Deutsche ubersetzt wurden
Anmerkung: in vielen Fallen sind die hier gelisteten Kurzgeschichten heute schwer einzusehen, da auf Wunsch Salingers bei den meisten keine weitere Publikation in spateren Jahrzehnten stattfand.
- The Heart of a Broken Story
(1941)
- The Hang of It
(1941)
- The Long Debut of Lois Taggett
(1942)
- Mrs. Hincher
(1942)
- The Last and Best of the Peter Pans
(1942)
- Personal Notes of an Infantryman
(1942)
- The Varioni Brothers
(1943)
- Both Parties Concerned
(1944)
- Soft-Boiled Sergeant
(1944)
- The Children's Echelon
(1944)
- Two Lonely Men
(1944)
- The Magic Foxhole
(1944)
- Last Day of the Last Furlough
(1944)
- Elaine
(1945)
- The Stranger
(1945)
- I'm Crazy
(1945)
- A Boy in France
(1945)
- This Sandwich Has No Mayonnaise
(1945)
- Slight Rebellion off Madison
(1946)
- Birthday Boy
(1946)
- The Ocean Full of Bowling Balls
(1947)
- A Young Girl in 1941 with No Waist at All
(1947)
- The Inverted Forest
(1947)
- A Girl I Knew
(1948)
- Blue Melody
(1948)
- Hapworth 16, 1924
(1965)
- Paul Alexander:
Salinger. A biography.
Renaissance Books, Los Angeles 1999,
ISBN 1-58063-080-4
.
- Eberhard Alsen:
A readers guide to J. D. Salinger.
Greenwood Press, Westport 2002,
ISBN 0-313-31078-5
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- Frederic Beigbeder
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Oona & Salinger.
Roman. Aus dem Franzosischen von
Tobias Scheffel
. Piper, Munchen 2015,
ISBN 978-3-492-05415-7
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[30]
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J. D. Salingers Nine Stories: Eine Deutung der fruhen Glassgeschichten.
In: Paul G. Buchloh u. a. (Hrsg.):
Amerikanische Erzahlungen von Hawthorne bis Salinger · Interpretationen
(=
Kieler Beitrage zur Anglistik und Amerikanistik
, Bd. 6). Karl Wachholtz Verlag, Neumunster 1968, S. 242?283.
- Peter Freese
:
Jerome David Salinger.
In: Ders.:
Die amerikanische Kurzgeschichte nach 1945 · Salinger · Malamud · Baldwin · Purdy · Barth.
Athenaum Verlag, Frankfurt am Main 1974,
ISBN 3-7610-1816-9
, S. 97?179.
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J. D. Salinger’s The Catcher in the Rye.
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Auf der Suche nach J. D. Salinger.
Limes-Verlag, Berlin 1989,
ISBN 3-8090-2275-6
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Tanzstunden. Mein Jahr mit Salinger.
Piper, Munchen 2002,
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Lieber Mr. Salinger.
Ubersetzt von Sabine Schwenk. Knaus, Munchen 2015.
- Margaret A. Salinger:
Dream Catcher. A memoir.
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Salinger. Ein Leben.
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von der Befreiung des Konzentrationslagers Kaufering IV am 27. April 1945 durch die US-Streitkrafte. Der siebenminutige Dokumentarfilm (aus dem Archiv von Anton Posset, ubergeben von einem Befreier der 103. Infanterie-Division) wurde auf Anordnung des US-Oberst E. Seiler erstellt. Der Originalfilm der alliierten US-Streitkrafte. In seinem Film
Band of Brothers
(2000) stellte
Steven Spielberg
die Szenen nach.
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Joseph Hanimann:
Wo man immer jung bleiben wurde
. In:
Suddeutsche Zeitung
, 20. Mai 2014, S. 14.
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Bernd Noack:
Gunzenhausens heimlicher Held
. In:
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, 22. September 2009.
- ↑
RIP J. D. Salinger.
Nachruf auf J. D. Salinger auf
avclub.com
.
- ↑
Vgl. zu den intertextuellen Bezugen zwischen Salingers Roman und dem Dichtwerk von Burns eingehend die Ausfuhrungen von Luther L. Luedke: J. D. Salinger and Robert Burns:
?The Catcher in the Rye.“
In:
Modern Fiction Studies
, Vol. 16, No. 2 (Summer, 1970), S. 198?201. Online kostenpflichtig zuganglich auf
JSTOR
unter
[1]
. Abgerufen am 12. Februar 2012.
- ↑
David Johnson:
Play It in the Closet: the Return Farewell of J. D. Salinger.
In:
Indiana Public Media
, 7. August 2008.
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Kenneth Slawenski:
Das verborgene Leben des J. D. Salinger.
Rogner & Bernhard, Berlin 2012.
- ↑
Vgl. zu diesem Abschnitt
Time
, 15. Februar 2010, S. 48.
- ↑
The Associated Press:
J. D. Salinger's House Burns
. In:
The New York Times
. 21. Oktober 1992,
ISSN
0362-4331
(
nytimes.com
[abgerufen am 22. Februar 2020]).
- ↑
Richard Kammerlings:
Den Kindern und Narren gehort das Himmelreich.
In:
faz.net
, 29. Januar 2010.
- ↑
Charles McGrath:
J. D. Salinger, Literary Recluse, Dies at 91 (Published 2010)
. In:
The New York Times
. 28. Januar 2010,
ISSN
0362-4331
(
nytimes.com
[abgerufen am 27. Dezember 2020]).
- ↑
Alison Flood:
JD Salinger's unseen writings to be published, family confirms
. In:
The Guardian
. 1. Februar 2019,
ISSN
0261-3077
(
theguardian.com
[abgerufen am 26. April 2019]).
- ↑
Kenneth Slawenski:
J. D. Salinger: A Life
. Random House Publishing Group, 2011,
ISBN 978-0-679-60479-2
(
google.de
[abgerufen am 27. Dezember 2020]).
- ↑
J. D. Salinger, Movie Lover.
Abgerufen am 27. Dezember 2020
(englisch).
- ↑
Stuart McGurk:
Is The Catcher in the Rye really unfilmable? | Stuart McGurk.
10. Februar 2010,
abgerufen am 27. Dezember 2020
(englisch).
- ↑
Willi Winkler
:
Der Mann im Bunker.
In:
Suddeutsche Zeitung
, 11. April 2015, S. 18.