Andre Malraux
([
??d'?e mal'?o
] *
3. November
1901
in
Paris
; †
23. November
1976
in
Creteil
,
Val-de-Marne
) war ein
franzosischer
Schriftsteller
,
Drehbuchautor
,
Filmregisseur
,
Abenteurer
und
Politiker
.
Malraux litt seit seiner Kindheit am
Tourette-Syndrom
. Im Jahre 1905 verließ sein Vater Fernand, ein Bankangestellter, seine Frau Berthe, geborene Lamy, und die Familie. Fernand Malraux heiratete erneut und hatte aus dieser Ehe zwei Sohne, Roland (1912?1945) und Claude (1922?1944), die sich beide ab 1942 in der
Resistance
engagierten und im Marz 1944 von den Deutschen verhaftet wurden.
Andre Malraux heiratete 1921 seine erste Frau
Clara Goldschmidt
. Er fuhrte stets einen sehr mondanen und aufwandigen Lebensstil, auch finanzielle Ruckschlage wie der Verlust des Vermogens seiner Frau an der Borse 1923 (siehe auch
Deutsche Inflation 1914 bis 1923
) konnten ihn nicht davon abbringen. Freunde, vor allem spater sein Verleger
Gaston Gallimard
, halfen ihm immer wieder aus finanziellen Schwierigkeiten. Bei seinem Tod hinterließ Malraux Schulden in Millionenhohe.
1938 trennte er sich von seiner ersten Frau Clara, mit der er eine Tochter hatte,
Florence
(1933?2018), und lebte mit Josette Clotis zusammen. Mit ihr hatte er zwei Sohne, Pierre-Gauthier (1940?1961) und Vincent (1943?1961; offiziell vaterlos). Da Malraux bei der Geburt von Pierre-Gauthier immer noch mit Clara verheiratet war, wurde offiziell sein Halbbruder Roland als Vater eingetragen.
Josette verungluckte 1944 bei einem Zugunfall todlich. Ab 1945 lebte Malraux mit
Madeleine
, der Witwe seines Halbbruders Roland, und deren Sohn Alain zusammen. Die Scheidung von Clara wurde erst 1946 ausgesprochen, Madeleine heiratete er 1948. Seine beiden Sohne Pierre-Gauthier und Vincent kamen 1961 bei einem Autounfall ums Leben. 1966 trennte er sich von Madeleine, lebte ab 1967 mit
Louise de Vilmorin
zusammen (die ab 1923 kurz mit
Antoine de Saint-Exupery
verlobt gewesen war) und nach deren Tod 1969 mit ihrer Nichte Sophie de Vilmorin (1931?2009).
Nach der Grundschule wollte Malraux das renommierte
Lycee Condorcet
besuchen, wurde 1918 jedoch nicht aufgenommen. Dann war er Buchverkaufer, u. a. fur Rene-Louis Doyon, der ihm den Kontakt zu Schriftstellern wie
Max Jacob
,
Paul Morand
,
Jean Cocteau
oder
Raymond Radiguet
vermittelte. Malraux begann, sich intensiv mit moderner Kunst zu befassen und arbeitete auch fur den renommierten Kunsthandler
Daniel-Henry Kahnweiler
. Ab 1920 publizierte er mehrere Artikel uber moderne Literatur und Kunst.
Um sich finanziell zu sanieren, begab Malraux sich 1923 nach
Angkor
in
Franzosisch-Indochina
, wo er eine Tonne behauener Steine und drei Basrelief-Fragmente aus dem Tempel
Banteay Srei
stahl.
[1]
Er wurde am 23. Dezember 1923 verhaftet und am 21. Juli 1924 in
Phnom Penh
zu drei Jahren Gefangnis verurteilt. Seiner Frau Clara gelang es mit Hilfe
Marcel Arlands
, bekannte Schriftsteller wie
Andre Gide
,
Francois Mauriac
,
Andre Breton
,
Louis Aragon
und
Max Jacob
zu Gunsten von Malraux zu mobilisieren. Dies fuhrte dazu, dass die Strafe am 28. Oktober 1924 auf ein Jahr und acht Monate reduziert und zur Bewahrung ausgesetzt wurde. Nach kurzem Aufenthalt in Frankreich verbrachte das Ehepaar Malraux 1925 die meiste Zeit in
Saigon
. Dort engagierte sich Malraux journalistisch gegen das franzosische Kolonialregime unter Gouverneur
Maurice Cognacq
. Trotz eines Kurzbesuchs in
Hongkong
und
Macau
zwecks Einkaufen besuchte Malraux die
Republik China
nicht. Dass Malraux damals Kontakt mit den chinesischen Revolutionaren, insbesondere Kommunisten hatte, ist nur ein ? auch von Malraux selbst ? sorgsam gepflegter Mythos.
Zuruck in Frankreich begann er 1926 mit seinen ersten schriftstellerischen Essais und Romanen, die ihm auch weitere Freundschaften mit prominenten Schriftstellern wie Andre Gide und
Pierre Drieu la Rochelle
einbrachten. Malraux war beeinflusst von
Dostojewski
,
Nietzsche
,
Spengler
und Gide. Zwischen 1928 und 1937 veroffentlichte er seine vier großen Romane: beim Verlag Grasset 1928
Les Conquerants
und 1930
La Voie royale
, bei
Gallimard
, dessen Lektoratskomitee er 1928 beitrat, 1933
La Condition humaine
und 1937
L’Espoir
. Alle vier Romane haben einen abenteuerlich-exotischen Hintergrund:
- Les Conquerants
handelt von den Aufstanden in
Guangzhou
(Canton) in Sudchina.
- La Voie royale
liegt Malraux’ Erfahrung in Kambodscha zugrunde.
- La Condition humaine
spielt auf dem Hintergrund der revolutionaren Aufstande im Raum
Shanghai
.
- L’Espoir
basiert auf Malraux’ Erfahrungen im
Spanischen Burgerkrieg
.
Diese Romane begrundeten Malraux’ Ruf als Fruh
existentialist
. Insbesondere in
La Voie royale
, Malraux’ Roman, der am meisten philosophischen Tiefgang aufweist, nahm er schon einige von
Sartres
Thesen vorweg. Sartre bezeichnete Malraux einmal als ?seinen
Johannes den Taufer
“. Die Helden von Malraux’ Romanen sind Beispiele der Wurde menschlicher Existenz und Beweis der Freiheit des Menschen. Malraux schildert die menschliche Natur als von Gefuhlen der Angst und des Ekels wie auch der Hoffnung gepragt. Die Hoffnung verbindet die Menschen zu gemeinsamen Aktionen. Und die Angst, die die standige Begleiterin des Menschen ist, treibt ihn zum Handeln an. Das wichtigste fur den Menschen ist die Verantwortung, die er sich selbst gegenuber ? und nicht vor einer Sache ? hat. Der Mensch wahlt sich, denn das Leben hat keinen Endzweck. Doch er scheitert letztlich, denn nicht der Mensch macht etwas aus seinem Leben, sondern das Leben macht etwas aus ihm. Erotik, Spiel, Terror, Abenteuer und revolutionare Aktionen sind nur Ersatzlosungen, mittels deren der Mensch versucht, aus seinen tragischen Daseinsstrukturen, aus seiner
condition humaine
herauszukommen. Was den Menschen auszeichnet, ist das Bewusstsein seines Todes, des unwiderlegbaren Beweises der Absurditat des Daseins. Schon vor
Albert Camus
hat Malraux die Absurditat des Lebens postuliert. Es ist jedoch genau diese Absurditat des Lebens, die den menschlichen Handlungen erst Sinn verleiht und dem Individuum zu wahrem Leben verhilft.
Schlimm ist nicht der Tod, sondern der Verfall, die Unterwerfung unter die burgerliche Ordnung. Ein sinnvoller Tod ist besser als ein sinnloses Leben. Die Tragik des Todes besteht allein darin, dass er das Leben des Menschen zum Schicksal werden lasst. Wie Sartre sieht auch der fruhe Malraux einen Widerspruch zwischen Moral und Politik. Es gebe keine gerechte Partei. Doch ohne Moral gehe es in der Politik auch nicht, denn Politik werde immer an Moral gemessen. Nur um moralischer Ziele willen sei der Mensch bereit, fur eine Sache in den Tod zu gehen. Der Tod sei immer ein Sieg der Sinnlosigkeit, doch es zahle, dass der Mensch nie nachgegeben habe und nie unterlegen sei. Nur der Sieg zahle, nicht das Leben. Selbstmord ware jedoch kein Ausweg, denn er sei nur Selbsttauschung.
Fruh durch seine Frau Clara sensibilisiert, begann Malraux sich aktiv gegen den
Faschismus
einzusetzen und engagierte sich deshalb bei der
franzosischen kommunistischen Partei
(PCF). 1933 trat er als Redner an der ersten Versammlung der von Andre Gide prasidierten
Association des Ecrivains et Artistes Revolutionnaires
auf. Er traf
Leo Trotzki
, wandte sich dann jedoch dem
Stalinismus
zu. 1934 begab er sich mit Gide ins nationalsozialistisch regierte
Berlin
, um die Freilassung der Kommunistenfuhrer
Georgi Dimitrow
und
Ernst Thalmann
zu erreichen. Im Sommer 1934 war er in Moskau zu Besuch und nahm dort am ersten Sowjetischen Schriftstellerkongress teil, auf dem der
Sozialistische Realismus
zum Leitprinzip erhoben wurde. Er traf damals u. a.
Josef Stalin
. 1935 organisierte er zusammen mit Gide und dem sowjetischen Publizisten
Michail Kolzow
den
Congres international des ecrivains pour la defense de la culture
, der teilweise verdeckt mit Geldern aus Moskau finanziert wurde.
[2]
1936 besuchte Malraux die Sowjetunion, um fur sein Projekt einer Kulturenzyklopadie zu werben, fur die ?fortschrittliche Autoren“ schreiben sollten. Zunachst beabsichtigte er, den Schriftsteller
Maxim Gorki
als Mitherausgeber zu gewinnen, er besuchte ihn in Begleitung Kolzows, der als Vertrauter
Stalins
galt, auf der
Krim
. Doch der schwerkranke Gorki lehnte ab. So schlug Malraux fur diese Funktion den fruheren Herausgeber des Regierungsorgans
Iswestija
Nikolai Bucharin
vor, ohne zu ahnen, dass gegen diesen langst im Auftrag Stalins ein
Schauprozess
vorbereitet wurde.
[3]
Ab Sommer 1936 engagierte sich Malraux aktiv im
Spanischen Burgerkrieg
fur die republikanische Seite. Er teilte sich ein Buro mit
Leopold Kohr
,
George Orwell
und
Ernest Hemingway
und stand in Kontakt zur
Allianz der antifaschistischen Intellektuellen
. Gleich nach Kriegsbeginn im Juli 1936 organisierte er den Aufbau der Flugzeugstaffel
Espana
, deren Kommando er auch innehatte, obwohl er selbst nicht fliegen konnte. Nach deren Integration in die offiziellen republikanischen Einheiten im November 1936 ging er 1937 zusammen mit dem englischen Schriftsteller
Ralph Bates
in die USA, um Geldmittel fur die republikanische Seite zu akquirieren.
[4]
Damit horte sein direktes Engagement im Spanischen Burgerkrieg auf, den er in seinem Roman
L’Espoir
und im Film
Sierra de Teruel
(1938/39) nochmals aufleben ließ.
Der
Deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt
1939 fuhrt zum Bruch mit den Kommunisten. Malraux wurde fortan in Moskau als Feind angesehen. So wurde dem verhafteten Schriftsteller
Isaak Babel
im Herbst 1939 bei seinen Verhoren durch den
NKWD
durch Folter das Gestandnis abgepresst, Malraux habe ihn als ?Spion“ fur Frankreich angeworben.
[5]
Malraux war immer mehr der Abenteurer, der sich kaum in eine soziale Existenz einfugen konnte und mittels seines Engagements vor allem seinem eigenen Leben Sinn geben wollte.
Selbstverwirklichung
war fur Malraux wichtiger als der Dienst im
Klassenkampf
. Malraux zeigte große Abscheu vor Disziplin und Zwang zu Gehorsam. Ihn interessierte nur die Energie und die Aktionsbereitschaft der Kommunistischen Partei.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wollte sich Malraux, der nur dem Hilfsdienst zugeteilt war, bei den Panzertruppen melden, wurde jedoch nicht angenommen. Ab April 1940 leistete er als Soldat Dienst in der motorisierten
Kavallerie
und im Juni 1940 wurde er von den Deutschen gefangen genommen. Im November 1940 gelang ihm dank seines Halbbruders Roland die Flucht.
Bis Marz 1944 lebte er meist in aristokratischen sudfranzosischen Villen. Viele, darunter
Emmanuel d’Astier de la Vigerie
,
Claude Bourdet
und Sartre, versuchten ihn zur Teilnahme an der
Resistance
zu uberreden. Malraux lehnte ab, da er nur von der Sowjetunion und den Englandern die Befreiung erwartete.
Erst im Marz 1944, drei Monate vor der Landung der Alliierten in der Normandie, versuchte Malraux, sich unter dem Namen
Oberst Berger
der Resistance im
Departement Correze
anzuschließen. Im Juli von den Deutschen verhaftet, erlangte er erst mit der Befreiung Frankreichs im August 1944 wieder seine eigene Freiheit. Um seine Arbeit in der Resistance wie die Umstande seiner Gefangennahme und seiner Befreiung ranken sich Zweifel. Von einem fuhrenden Widerstandskampfer kann bis August 1944 jedenfalls keine Rede sein. Im September 1944 ubernahm er das Kommando der
Alsace-Lorraine Brigade
, die als offiziell franzosische Einheit am Kampf in den
Vogesen
und im
Elsass
beteiligt war. Auch hier herrscht Uneinigkeit uber Malraux’ echte Funktion und Bedeutung.
Im Herbst 1944 schloss Malraux sich als Links-Gaullist
Charles de Gaulles
Bewegung an. Im August 1945 traf er erstmals de Gaulle. Beide bezeugten einander von da an großen Respekt und Bewunderung. Von November 1945 bis Januar 1946 war er de Gaulles Informationsminister mit
Raymond Aron
als seinem Kabinettsdirektor. Als de Gaulle 1947 das
Rassemblement du peuple francais
(RPF) als seine Partei grundete, wurde Malraux Leiter des Pressedienstes (bis 1953). In den Jahren 1947 bis 1958, in denen de Gaulle sich aus der Politik zuruckgezogen hatte, kehrte Malraux zu seiner großen alten Leidenschaft, der Kunst, zuruck. Malraux schrieb Bucher uber die Kunst:
La Psychologie de l’art
(1947?79) und
Musee imaginaire
(1953?55).
Nachdem er sich noch im Fruhjahr 1958 mit Mauriac und Sartre gegen die Folter in
Algerien
gewendet hatte, veranderte die Ruckkehr de Gaulles in die Politik im Sommer 1958 Malraux’ Leben radikal. Im Juni 1958 wurde er zum Informationsminister ernannt, im Januar 1959 wurde das
Ministerium fur kulturelle Angelegenheiten
geschaffen und er der Minister, ein Amt, welches er bis zum Rucktritt de Gaulles 1969 behielt. Er beschwerte sich zunachst uber das ?lacherliche Budget“, das ihm zur Verfugung stehe.
[6]
1962 musste er nach einem
Attentat
der
OAS
aus dem bisherigen Haus
[7]
ausziehen und nahm das Angebot de Gaulles an, dessen zweite Dienstresidenz, den
Pavillon de la Lanterne
in Versailles, zu nutzen,
[8]
den spater Prasident
Nicolas Sarkozy
als Wohnsitz wahlte.
Als Staatsminister bereiste Malraux die Welt und wurde von prominenten Staatsmannern empfangen, von
John F. Kennedy
uber
Jawaharlal Nehru
bis
Mao Zedong
. Er forderte die moderne Kunst (Ausstellung uber
Pablo Picasso
;
Marc Chagall
durfte die Decke der Opera,
Andre Masson
jene des
Theatre National de l’Odeon
gestalten); er forderte auch umstrittene Schriftsteller wie
Jean Genet
. Er gilt als Vater der
Maisons de la culture
, das erste 1964 in
Bourges
, die zum Ziel hatten, die Menschen vermehrt mit der Kunst in Kontakt zu bringen. Malraux tat auch sehr viel fur die Bewahrung alter Kulturobjekte und fur die Wiederauferstehung von Paris als ?Stadt des Lichtes“. Als Kulturminister sorgte er fur die Sauberung der Fassaden ? der tiefste Eingriff ins Stadtbild seit der
Haussmannisation
Mitte des 19. Jahrhunderts.
Seine Gefolgschaft gegenuber de Gaulle brachte ihm jedoch auch die Feindschaft vieler ein, insbesondere jene Sartres. Malraux und Sartre waren die beiden Antipoden unter den fuhrenden Intellektuellen Anfang der 1960er Jahre. Malraux’ Tochter Florence unterschrieb 1960 im Zusammenhang mit dem Algerienkrieg den Aufruf zur Kriegsdienstverweigerung (Manifest der 121), was zum Bruch zwischen Vater und Tochter fuhrte (bis 1968). Malraux sah im
Mai 1968
nur eine lyrische Illusion, setzte sich 1969 aber trotzdem mit Sartre und Mauriac fur
Regis Debray
ein, der als Revolutionar in Bolivien gefangen war. Gegen und nach Ende seiner politischen Karriere widmete Malraux sich seiner Autobiographie
[9]
und setzte seine Werke uber die Kunst fort. Von Alkoholismus und Medikamentenmissbrauch schwer gezeichnet, erkrankte er mehrfach schwer. Malraux verstarb am 23. November 1976. Zwanzig Jahre spater wurde seine Asche ? auf Anregung von
Pierre Messmer
veranlasst von
Jacques Chirac
, dem damaligen franzosischen Staatsprasidenten ? in das
Pantheon
uberfuhrt
[10]
.
Der Einfluss Malraux’ auf die Kunst nach 1945 (Le Musee imaginaire) kann nicht uberschatzt werden. Ungeklart ist, wie stark die Einflusse von
Marcel Duchamp
und Andre Malraux verteilt sind.
Daniel Spoerri
mit seinem
Musee Sentimental
,
Marcel Broodthaers
mit seinem Adler-Museum (1968 ? 72)
[13]
sind hier zu nennen. Das 1991 von
Hans-Peter Porzner
gegrundete imaginare
Museum fur Moderne Kunst Munchen
war ausgerichtet auf die Analyse des
Kunstbetriebs
(Kunstbetriebskunst).
[14]
Seine Kritik an der gesundheitsgefahrdenden
Asbestproduktion
trug zur Schließung der Asbestfabrik in
Canari (Korsika)
bei.
[15]
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Paris 1921.
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Paris 1926, dt.
Die Lockung des Westens,
, dt. Ubersetzung von
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,
Buchergilde Gutenberg
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Eroberer
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Der Konigsweg
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So lebt der Mensch
.
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Buchergilde Gutenberg, Zurich 1948.
- Le Demon de l'Absolu.
1946.
- Esquisse d'une psychologie du cinema.
1946, dt.
Skizze zu einer Psychologie des Kinos.
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- Psychologie de l'Art: Le Musee imaginaire
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Psychologie der Kunst. Das imaginare Museum
. Woldemar Klein Verlag, Baden-Baden 1949, Neuaufl. Campus, Frankfurt 1987.
- Psychologie de l'Art: La Creation artistique.
Paris 1948, dt.
Psychologie der Kunst. Die kunstlerische Gestaltung.
Woldemar Klein Verlag, Baden-Baden o. J.
- Psychologie de l'Art: La Monnaie de l'absolu.
Paris 1950.
- Les Voix du silence.
Paris 1951, dt.
Stimmen der Stille.
Droemer-Knaur, Munchen 1956.
- Le Musee Imaginaire de la sculpture mondiale : La Statuaire ? Des Bas-reliefs aux grottes sacrees ? Le Monde Chretien.
Paris 1952?1954.
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1957; wieder als
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- Antimemoires
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Miroir des Limbes
), dt.
Anti-Memoiren
, dt. Ubersetzung von
Carlo Schmid
, S. Fischer, 1968. (
Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 10. bis zum 16. Marz 1969
)
- Les Chenes qu'on abat...
1971 (wieder aufgenommen in
La Corde et les souris
), dt.
Eichen, die man fallt
. Ubers. Carlo Schmid, S. Fischer, Frankfurt 1972.
- Oraisons funebres.
1971 (wieder aufgenommen in
La Corde et les souris
)
- La Tete d'obsidienne.
1974, (wieder aufgenommen in
La Corde et les souris
), dt.
Das Haupt aus Obsidian.
S. Fischer Verlag, Frankfurt 1975.
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Paris 1974 (wieder aufgenommen in
La Corde et les souris
), dt.
Lazarus.
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ISBN 3-550-06271-0
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- Hotes de passage.
Paris 1975 (wieder aufgenommen in
La Corde et les souris
), dt.
Gaste im Vorubergehen.
Ullstein, Berlin 1985,
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1976 (zweiter Teil von
Miroir des Limbes
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1976.
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(erschienen 1977, uberarbeitete Fassung von
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ISBN 978-3-86648-441-2
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Todd zerstorte das Ansehen Malraux' als eines fruheren Revolutionars und großen Resistancekampfers. Malraux erscheint als jemand, dessen erstes Ziel die Verbreitung von Mythen uber sich selbst war.