Tomaso Giovanni Albinoni
(*
8. Juni
[1]
1671
in
Venedig
; †
17. Januar
1751
[2]
ebenda) war ein italienischer
Komponist
und
Violinist
des
Barock
.
Tomaso Albinoni wurde als zweites Kind und altester Sohn des Papierwaren- und
Spielkarten
herstellers Antonio Albinoni (um 1634?1709) und seiner Frau Lucrezia geb. Fabris (um 1645?1687) im venezianischen Pfarrbezirk
San Moise
geboren. Antonio Albinoni erbte 1684 nach dem Tod seiner Arbeitgeberin deren gesamtes Unternehmen, wodurch die Familie zu betrachtlichem Wohlstand kam; neben dem Wohnhaus und der benachbarten Geschaftsniederlassung gehorte dazu auch ein Landhaus mit Grundbesitz auf dem Festland in
Prata di Pordenone
.
Tomaso Albinoni ließ sich zunachst im vaterlichen Unternehmen zum Spielkartenhersteller ausbilden und nahm daneben
Violin
-,
Gesangs
- und
Kompositionsunterricht
. Seine Lehrer sind unbekannt; eine ofter vermutete Lehrzeit bei
Giovanni Legrenzi
konnte bisher nicht nachgewiesen werden. 1694 trat er erstmals als Komponist an die Offentlichkeit, und zwar sowohl mit einer
Oper
(Zenobia, regina de Palmireni)
als auch mit einer Sammlung von
Instrumentalwerken
(12
Suonate a tre
op. 1). Aufgrund seines handwerklichen Hauptberufs war er zunachst nicht darauf angewiesen, mit der Musik seinen Lebensunterhalt zu verdienen, und bezeichnete sich daher als
dilettante veneto
.
Zenobia
war der Beginn eines umfangreichen Opernschaffens. Von nun an komponierte Albinoni im Durchschnitt ein bis zwei Opern pro Jahr; zunachst fur Venedig, ab 1703 zunehmend auch fur andere Stadte (
Florenz
,
Genua
,
Bologna
,
Ferrara
,
Brescia
,
Rom
,
Treviso
), wo er die Urauffuhrungen zum Teil selbst leitete. Daneben veroffentlichte er bis 1736 acht weitere Sammlungen von Instrumentalwerken und eine Sammlung von
Solokantaten
.
Am 17. Marz 1705 heiratete Albinoni in
Mailand
die Sangerin Margherita Raimondi (1683/1684?1721), die bereits im Alter von 15 Jahren in Venedig debutiert hatte, und ließ sich mit ihr im venezianischen Pfarrbezirk
San Trovaso
nieder. Aus der Ehe gingen drei Sohne und vier Tochter hervor.
[3]
Margherita Albinoni trat auch nach ihrer Heirat auf der Opernbuhne auf, jedoch bis auf eine Ausnahme (
I rivali generosi
, Brescia 1715) offenbar nie in Werken ihres Mannes.
Im Januar 1709 starb Albinonis Vater. Zu dieser Zeit hatte sich Albinoni bereits entschlossen, den erlernten Beruf nicht weiter auszuuben und sich ganz der Musik zu widmen. Das vaterliche Unternehmen ging daher auf seine beiden jungeren Bruder Domenico (1675?1726) und Giovanni (1679?1718) uber; Tomaso sollte jedoch ein Drittel der Einkunfte zustehen. Von nun an bezeichnete er sich auf den Titelblattern seiner gedruckten Werke nur noch als
Musico di violino
. 1721 wurde das ? inzwischen verschuldete ? Familienunternehmen von einem Glaubiger ubernommen, sodass Albinoni nun selbst fur seinen Lebensunterhalt aufkommen musste und in den weniger vornehmen Pfarrbezirk San Barnaba umzog. Nach einer Darstellung des 19. Jahrhunderts
[4]
betrieb er eine florierende Gesangsschule, uber die jedoch nichts Naheres bekannt ist. Am 22. August 1721 starb seine Frau an einer Darmentzundung.
Ab den 1720er Jahren wurden Albinonis Opern auch außerhalb Italiens haufig aufgefuhrt; am beliebtesten war das komische
Intermezzo
(Vespetta e) Pimpinone
(1708).
Den Hohepunkt seiner Karriere erreichte Albinoni im Jahre 1722. Nach der Veroffentlichung seiner bis dahin ambitioniertesten Konzertsammlung, der 12
Concerti a cinque
op. 9, die dem Kurfursten
Maximilian II. Emanuel von Bayern
gewidmet waren, erhielt er zwei Kompositionsauftrage aus
Munchen
: Fur die Hochzeit von Maximilians Sohn Karl Albrecht, dem spateren
Kaiser Karl VII.
, mit
Maria Amalie
, der Tochter des verstorbenen Kaisers
Joseph I.
, schrieb Albinoni die Oper
I veri amici
und das kleinere ?componimento poetico“
II trionfo d’Amore
. Die sehr erfolgreichen Urauffuhrungen am 24. Oktober und 4. November in Munchen dirigierte er selbst. In einem Bericht daruber in
Johann Matthesons
Critica Musica
wird besonders betont, dass bei der Veranstaltung ?der rechte Albinoni“ mitgewirkt habe, da zu dieser Zeit in Deutschland und Schweden ein Betruger unterwegs war, der sich ?fur den Tomaso Albinoni von Venedig“ ausgab.
[5]
Wie die Widmungen seiner Druckwerke belegen, stand Albinoni auch mit anderen prominenten Personlichkeiten seiner Zeit in Verbindung, darunter Kardinal
Pietro Ottoboni
(Widmungstrager von op. 1), Herzog
Carlo IV. Gonzaga
(op. 2), Erbgroßherzog
Ferdinando von Toskana
(op. 3), Kardinal
Francesco Maria de’ Medici
(op. 4), Marquis Carlos Felipe Spinola y Colonna (op. 5), Graf
Christian Heinrich von Watzdorf
(op. 8) und Marquis Don Luca Fernando Patino (op. 10). Albinoni schrieb ferner die Musik fur
Namenstage
von Kaiser
Karl VI.
(
Il nome glorioso in terra, santificato in cielo
, 1724) und seiner Gemahlin
Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbuttel
(
Il nascimento dell’Aurora
, um 1710). Mit seinen musikalischen Kollegen hatte Albinoni dagegen offensichtlich nur wenig Kontakte; den offiziellen venezianischen Musikervereinigungen (
Arte de’ Sonadori
,
Societa Santa Cecilia
) gehorte er nicht an. Zwar schrieb er mehrere Buhnenwerke gemeinsam mit anderen Komponisten, doch wurden diese Kooperationen wahrscheinlich von den Theaterleitungen vermittelt. Belegt ist ein Zusammentreffen mit
Johann Georg Pisendel
, dem Albinoni eine Violinsonate widmete.
In den 1730er Jahren ließ Albinonis Schaffenskraft allmahlich nach; seine beiden letzten Opern vollendete er 1734
(Candalide)
und 1741
(Artamene)
. 1743 bewarb er sich ? als 72-Jahriger ? um die gut bezahlte Stelle eines
maestro di coro
und Gesangslehrers am
Ospedale dei derelitti
(
Ospedaletto
); die Wahl fiel jedoch auf
Nicola Porpora
. Die letzten zehn Jahre seines Lebens verbrachte er mit dreien seiner Kinder in eher bescheidenen Verhaltnissen, zuletzt durch eine Krankheit (laut Todesanzeige ?Diabetes und Katarrh“) zwei Jahre ans Bett gefesselt.
Siehe auch:
Liste der Werke Tomaso Albinonis
Die Schwerpunkte von Albinonis kompositorischem Schaffen liegen in den Bereichen
Oper
,
Kantate
und
Instrumentalmusik
. Auf
geistlichem Gebiet
sind nur eine fruhe
Messe
fur drei unbegleitete Mannerstimmen (vor 1694) und die Titel zweier
Oratorien
uberliefert (
I trionfi di Giosue
, 1703, Gemeinschaftsarbeit mit
Alessandro Scarlatti
,
Giovanni Bononcini
u. a.;
Maria annunziata
, 1712). Ein unter Albinonis Namen verbreitetes
Magnificat
in g-Moll stammt wohl nicht von ihm.
Wie viele Buhnenwerke Albinoni komponiert hat, lasst sich nicht mehr genau feststellen. Vollstandig erhalten geblieben sind nur sieben:
Von 17 Opern sind zumindest einzelne Arien uberliefert,
[6]
von 32 weiteren nur das (gedruckte)
Libretto
, von einer
Intermezzi
-Serie sogar nur der Titel (
Malsazio e Fiammetta
, 1726). Im Libretto von
Candalide
(1734) bezeichnet Albinoni diese Oper als seine achtzigste; wenn diese Angabe keine Ubertreibung darstellt, mussen weitere 23 Buhnenwerke als vollig verschollen gelten.
Albinonis Kantatenschaffen belauft sich auf 44 bekannte Werke, davon 12 in der gedruckten Sammlung
Cantate da camera a voce sola
op. 4 (Venedig 1702) und 18 in einer handschriftlichen Sammlung in der
Staatsbibliothek Berlin
. Alle Kantaten sind fur eine Singstimme und
Basso continuo
geschrieben (etwa drei Viertel fur
Sopran
, ein Viertel fur
Alt
); weitere Instrumente kommen lediglich in der (unvollstandig erhaltenen) Kantate
E dove, Amor, mi guidi
hinzu.
Von 1694 bis 1736 ließ Albinoni zunachst bei
Sala
in
Venedig
, ab 1712 bei
Roger
bzw.
Le Cene
in
Amsterdam
neun Sammlungen mit Instrumentalwerken drucken. Vier davon gehoren dem
kammermusikalischen
Genre an:
- 12
Sonate a tre
op. 1, Venedig 1694
- 12
Balletti a tre
op. 3, Venedig 1701
- 12
Trattenimenti armonici per camera
op. 6, Amsterdam 1712
- 12
Balletti e sonate a tre
op. 8, Amsterdam 1722
Die ubrigen funf sind
Konzertsammlungen
in großerer Besetzung:
- 12
Sinfonie e concerti a cinque
op. 2, Venedig 1700
- 12
Concerti a cinque
op. 5, Venedig 1707
- 12
Concerti a cinque
op. 7, Amsterdam 1715
- 12
Concerti a cinque
op. 9, Amsterdam 1722
- 12
Concerti a cinque
op. 10, Amsterdam 1736
Als Soloinstrument tritt in der Regel die
Violine
auf; acht Konzerte aus opp. 7 und 9 sind fur
Oboe
, acht weitere fur zwei Oboen geschrieben.
Neben den neun autorisierten Druckwerken erschienen zu Albinonis Lebzeiten drei weitere Sammlungen mit
Violinsonaten
, die von den Verlegern selbst zusammengestellt worden waren und zum Teil auch nicht von Albinoni stammende Werke enthielten:
- 6
Sonate da chiesa
?op. 4“ (auch als Pseudo-op. 4 bezeichnet), Amsterdam 1707/08
- 5
Sonate a violino solo e basso continuo
, Amsterdam 1718
- Six sonates da camera
?op. post.“, Paris 1742
Eine Sammlung von sechs oder zwolf
Sonate a tre
op. 11 wurde etwa 1738 von Albinoni bei Le Cene zum Druck eingereicht, ist aber nie erschienen (die Manuskripte sind verschollen).
An handschriftlichen Instrumentalwerken sind neun
Sinfonien
, funf
Violinkonzerte
und 41
Sonaten
(davon drei im
Autograph
) uberliefert.
Mindestens 26 Instrumentalwerke, die Albinoni in einer oder mehreren Quellen zugeschrieben werden, mussen aufgrund stilistischer Kriterien als zweifelhaft gelten. Dazu gehoren u. a. das mehrfach auf Schallplatte aufgenommene Konzert C-Dur fur
Trompete
, drei
Oboen
und zwei
Fagotte
, die sechs
Sinfonie a quattro
(um 1735) sowie das popularste mit Albinoni in Verbindung gebrachte Werk uberhaupt, das
Adagio g-Moll
fur
Streicher
und
Orgel
. Letzteres wurde 1958 von dem italienischen Albinoni-Biografen
Remo Giazotto
veroffentlicht und soll auf Fragmenten einer Triosonate Albinonis basieren, deren Echtheit aber bisher nicht nachgewiesen werden konnte.
Im Gegensatz zum virtuosen, romantischen Stil seines Landsmanns
Vivaldi
zeichnet sich die Musik Albinonis durch klassische Ausgewogenheit im Sinne
Corellis
aus. Charakteristisch sind eine heitere Grundstimmung, lange
Melodiebogen
, pulsierende
Rhythmen
und eine Neigung zu Wiederholungen. Die Stimmfuhrung ist oft
kontrapunktisch
; viele Schlusssatze von Sonaten und Konzerten sind in
Fugenform
gestaltet. Albinonis Soloparts sind weniger anspruchsvoll als die Vivaldis und daher auch von Amateuren zu bewaltigen; Oboensoli werden haufig wie Gesangsstimmen gefuhrt,
Chromatik
und unerwartete
Modulationen
nur sparsam eingesetzt.
Albinonis Starken liegen vor allem in seiner formalen und thematischen Klarheit und in seinem melodischen Erfindungsreichtum. Er war kein großer musikalischer Neuerer und ließ sich kaum von den Stromungen seiner Zeit beeinflussen, entwickelte aber gerade dadurch einen ausgepragten Individualstil, der seine Werke bis heute unverwechselbar macht.
[7]
Zu seinen Lebzeiten war Albinoni einer der bekanntesten Komponisten Italiens und wurde mit
Corelli
und
Vivaldi
auf eine Stufe gestellt. Seine Opern waren fast 50 Jahre lang auf den venezianischen Buhnen prasent (langer als die seiner meisten Zeitgenossen), seine gedruckten Instrumentalwerke wurden in
Venedig
,
Amsterdam
und
London
mehrfach neu aufgelegt und erfreuten sich ? besonders bei Amateuren ? großer Beliebtheit.
Albinoni war der erste Komponist, der
Konzerte
konsequent dreisatzig anlegte, und der erste italienische Komponist, der
Oboenkonzerte
veroffentlichte.
Johann Sebastian Bach
schrieb vier
Fugen
fur
Cembalo
uber Themen aus Albinonis op. 1 (
BWV
946, 950, 951 und 951a) und ließ seine Schuler Albinoni’sche
Generalbasse
aussetzen;
Johann Gottfried Walther
transkribierte zwei der Konzerte aus op. 2 fur
Orgel
.
Nach seinem Tod geriet Albinonis Musik zunachst in Vergessenheit. Erst ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurde sie wiederentdeckt, wobei der Musikwissenschaftler
Remo Giazotto
eine bedeutende Rolle spielte (sowohl durch seine Albinoni-Biografie von 1945 als auch durch sein Albinoni zugeschriebenes
Adagio g-Moll
). Inzwischen ist der großte Teil von Albinonis uberlieferten Werken in modernen Drucken zuganglich (eine
Gesamtausgabe der Instrumentalmusik
erscheint seit 1974 in der Edition Kunzelmann). Auf Schallplatte bzw. CD liegen mit Ausnahme von op. 8 alle Instrumentalsammlungen mit Opuszahl, eine Reihe von Instrumentalwerken ohne Opuszahl, die Kantaten op. 4 sowie vier der sieben erhaltenen Buhnenwerke vor.
- Remo Giazotto
:
Tomaso Albinoni. ?Musico di violino dilettante veneto“ (1671?1750)
(=
Storia della musica.
Ser. 2, Bd. 2,
ZDB
-ID
2468704-2
). Con il catalogo tematico delle musiche per strumenti, 197 esempi musicali e 14 tavole fuori testo. Fratelli Bocca, Mailand 1945.
- Remo Giazotto:
Albinoni.
La Scuola Editrice, Brescia 1953.
- Riccardo Nielsen:
Albinoni, Tomaso.
In: Alberto M. Ghisalberti (Hrsg.):
Dizionario Biografico degli Italiani
(DBI). Band 2:
Albicante?Ammannati.
Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1960, S. 14?16.
- Michael Talbot
:
Albinoni. Leben und Werk.
Edition Kunzelmann u. a., Adliswil (Schweiz) 1980,
ISBN 3-85662-006-0
.
- Michael Talbot:
Tomaso Albinoni. The Venetian Composer and his World.
Clarendon Press, Oxford 1990,
ISBN 0-19-315245-2
.
- ↑
Der manchmal als Geburtsdatum angegebene 14. Juni ist in Wirklichkeit Albinonis Taufdatum; vgl. das Zitat aus dem Taufregister bei Michael Talbot:
Albinoni. Leben und Werk.
Adliswil 1980, S. 21. Das
Dizionario Biografico degli Italiani
(Bd. 2, 1960) nennt den 6. Juni als Geburtstag.
- ↑
Das fruher haufig angegebene Todesjahr 1750 bezieht sich auf den bis 1797 in der
Republik Venedig
gultigen Kalender, nach dem das neue Jahr erst am 1. Marz begann (
More Veneto
). Vgl. Michael Talbot:
Albinoni. Leben und Werk.
Adliswil 1980, S. 69.
- ↑
Antonio Francesco (* 22. Marz 1707), Giovanni Antonio (* 11. November 1708), Francesco Dona (* 4. Dezember 1710), Lucrezia Anita (* 29. Marz 1712), Francesca Maria (* 5. Juli 1713, † 12. Juli 1713), Michela Girolama (* 29. September 1716), Francesca Antonia (* 12. Juni 1718). Vgl. Gastone Vio:
Per una migliore conoscenza di Tommaso Albinoni: documenti d’archivio.
In:
Recercare.
Bd. 1, 1989,
ISSN
1120-5741
, S. 111?122, hier S. 118 f., Fußn. 26,
JSTOR
:
41701554
.
- ↑
Francesco Caffi:
Storia della musica teatrale in Venezia.
Manuskript (um 1850),
Biblioteca Marciana
, Venedig.
- ↑
Johann Mattheson:
Critica Musica.
Pars 4. Selbstverlag, Hamburg 1723, S. 255, (
Digitalisat
).
- ↑
Dank der Sammelleidenschaft des Grafen Rudolf Franz Erwein von
Schonborn
zu
Wiesentheid
sind beispielsweise funf Arien aus der Oper
Ciro
von 1710 erhalten (
Frankfurter Allgemeine Zeitung
, 13. November 2010, S. 52: ?Schmerzes Schwester“).
- ↑
Der fuhrende Albinoni-Forscher Michael Talbot spricht vom ?unmistakable imprint of his idiolect, perhaps the most distinctive of any in that period“ (Michael Talbot:
Mythology in the Service of Eulogy: The Serenata Andromeda liberata (1726).
In: Metoda Kokole, Barbara Murovec, Marjeta ?a?el Kos, Michael Talbot (Hrsg.):
Mediterranean Myths from Classical Antiquity to the Eighteenth Century.
=
Mediteranski miti od antike do 18. stoletja.
ZRC, Ljubljana 2006,
ISBN 961-6568-04-3
, S. 131?161, hier 140, (
Digitalisat (PDF; 326,78 KB)
)).