Suchoi Su-25

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Suchoi Su-25
Russische Suchoi Su-25 „Frogfoot“ (2012)
Russische Suchoi Su-25 ?Frogfoot“ (2012)
Typ Erdkampfflugzeug
Entwurfsland

Sowjetunion 1955   Sowjetunion

Hersteller Suchoi
Erstflug 22. Februar 1975
Indienststellung 1981
Produktionszeit

Seit 1981 in Serienproduktion

Stuckzahl 1024

Die Suchoi Su-25 ( russisch Сухой Су-25 , NATO-Codename : Frogfoot ) ist ein Erdkampfflugzeug , das in der Sowjetunion entwickelt wurde. Es hatte 1975 seinen Erstflug und wird bis heute von den russischen und anderen Luftstreitkraften eingesetzt.

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Entwicklung der Su-25 begann im Jahr 1968. In dieser Zeit schuf bei Suchoi eine Gruppe unter der Leitung von Schuri W. Iwaschetschkin erste Entwurfe einer intern T-8 genannten Maschine. Ihr geistiger Ahnherr war die Iljuschin Il-2 ?Schturmowik“ des Zweiten Weltkrieges. [1] Zunachst war das Interesse staatlicher Stellen zuruckhaltend; dies anderte sich erst in den Jahren 1972/1973. Der erste Prototyp wurde im Jahr 1974 fertiggestellt. Am 22. Februar 1975 startete Wladimir Sergejewitsch Iljuschin mit dem ersten noch mit zwei 25,5 kN Schub liefernden Triebwerken des Typs RD-9 und nach unten schwenkbarer 23-mm-Kanone ausgerusteten Prototyp T-8-1 in Schukowski zum Erstflug. Die weiter modifizierte T-8-2 (langere Tragflachen und modifizierte Klappen) wurde erstmals am 26. Dezember 1975 von W. P. Walsiljew geflogen. Beide Prototypen wurden spater auf R-13-300 umgerustet. Bei den ersten Serienmaschinen kamen jedoch die neuentwickelten Triebwerke des Typs R-95Sch mit 40,17 kN Schub zum Einsatz. Diese wurden in Tiflis (Georgien) bei Tbilawijastroi gebaut, wo die erste Mustermaschine fur die Serie (T-8-3) am 18. Juni 1979 [2] zum Erstflug startete. Diese Maschine und der umgerustete und nun als T-8-1D bezeichnete erste Prototyp wurden im Rahmen einer Truppenerprobung von April bis Juni 1980 bei insgesamt 44 Einsatzen in Afghanistan verwendet. Am 19. September 1979 flog das als T-8-4 bezeichnete erste Exemplar der Vorserie erstmals. [2]

Die Su-25 stand in Konkurrenz zur Iljuschin Il-102 . Suchoi setzte sich durch und erhielt Serienauftrage der sowjetischen Luftstreitkrafte .

Nach ihrer Identifizierung durch die NATO im Jahr 1977 erhielt die Su-25 zunachst die provisorische Bezeichnung Ramenskoje Ram-J . Den NATO-Codenamen Frogfoot erhielt sie im Jahr 1981. Ihr russischer Spitzname ist ? Грач /Gratsch“ (Saatkrahe).

Ende 2019 befanden sich noch etwa 490 Exemplare im Einsatz. [3]

Entwurf [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Frontansicht einer Su-25
Schema der Panzerung

Im Vergleich zur US-amerikanischen Fairchild-Republic A-10 ist die Su-25 kleiner dimensioniert, die Triebwerke sind in seitlichen Gondeln am Rumpf in schutzenden Gehausen aus rostfreiem Stahl angebracht. Wie bei der A-10 sind auch bei der Su-25 die Pilotenkabine und die wichtigsten Teile der Offensivelektronik durch eine geschweißte, 12 bis 24 Millimeter starke, Titanwanne geschutzt. Die Pilotenkanzel hat eine Frontscheibe aus Panzerglas . Das Flugzeug ist mit einem robusten Fahrwerk fur Operationen auf Feldflugplatzen ausgestattet und benotigt eine Startbahn von rund 1200 Metern Lange. Unter den Tragflachen konnen acht Behalter mitgefuhrt werden, welche die gesamte Ausrustung fur autonome Einsatze auf Feldflugplatzen enthalten, auf denen lediglich Treibstoff und Munition verfugbar sind. Die Su-25 verfugt uber selbstabdichtende Tanks in Rumpf und Tragflachen mit einer maximalen Kapazitat von 3660 Litern Kraftstoff. Viele Systeme der Steuerung und Regelung sind zur Erhohung der Uberlebenswahrscheinlichkeit mehrfach ausgefuhrt oder durch spezielle Vorrichtungen aus Stahl zusatzlich geschutzt.

Die Suchoi Su-25T ist eine aus der Suchoi Su-25 kampfwertgesteigerte und auch fur die Panzerbekampfung entwickelte einsitzige Allwetterversion, im hinteren Cockpit sind Avionik sowie ein Treibstofftank eingebaut. Der Erstflug des Prototyps T-8M fand am 17. August 1984 statt.

Modernisierung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mittleres Geratebrett und Steuerknuppel einer Su-25

Su-25SM [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Su-25T wurde nur als Vorserie gebaut und nie eingefuhrt. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR befand sich die Fertigungslinie der einsitzigen Su-25 in Tiflis ( Georgien ). Die russischen Su-25 waren fortan vom Hersteller abgeschnitten, die Einsatzbereitschaft sank bis 1998 auf 30 Prozent. Um die Schlachtflugzeuge Su-25 ins 21. Jahrhundert zu bringen, begann im Jahr 2000 ein Modernisierungsprogramm. Vor allem Kampfwertsteigerungen im Bereich der Avionik und Bewaffnung sowie eine Uberarbeitung der Zelle zur Dienstzeitverlangerung brachten die Leistung der teilweise zwanzig Jahre alten Flugzeuge auf ein angemessenes Niveau. Die erste Maschine ?Rote 33“ flog am 5. Marz 2002, eine zweite Maschine ?Rote 19“ im April 2003. Es folgte die Waffensystemerprobung bis September 2006. Die ersten sechs Maschinen wurden am 26. Dezember 2006 auf dem Militarflugplatz Kubinka an die russischen Luftstreitkrafte ubergeben. Sie gingen zum 368. SchAP (Schlachtfliegerregiment). Modernisiert werden die Flugzeuge im 121. Flugzeug-Ausbesserungswerk in Kubinka. Bis Ende 2007 folgten weitere sechs Maschinen (?Rote 07“ bis ?Rote 12“).

Die Kommunikations- und Navigationssysteme wurden so abgestimmt, dass die Su-25SM mit MiG-31BM , Su-34 und Su-24M2 zusammenwirken kann, was die Effektivitat uber dem Gefechtsfeld steigert. Auch eine Leitung via A-50M kann erfolgen. Das Cockpit ist mit zwei farbigen LCD-MFDs modern und ubersichtlich gestaltet, jedoch aus Platzgrunden auch mit Analoginstrumenten ausgestattet. Ebenfalls neu sind der Waffenleitrechner Pantera und das Radar Kopjo-25SM . Das Waffenleitsystem PrNK-25 Bars verknupft nun alle Sensoren, zu denen auch der Laserzielbeleuchter Klijon-PS gehort. Der Bordcomputer soll der neuen BtsWM-Serie entstammen. Auch die Systeme fur EloKa wurden modifiziert.

Su-25UBM [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ausgehend von der Su-25SM wurde ein Modernisierungsprogramm fur das Ausbildungsschlachtflugzeug Su-25UB ins Leben gerufen. Die zweisitzige Maschine soll nicht nur zur Ausbildung herangezogen werden, sondern auch verstarkt Nachteinsatze durchfuhren konnen. Auch fallen Grenzuberwachung, Aufklarung und Schiffsabwehr im Kustenvorfeld mit unter das Aufgabengebiet. In der hinteren Kabine findet bei Einsatzen der Waffensystemoffizier Platz. Die erste Su-25UBM ?Weiße 21“ wurde bereits auf der MAKS -2007 prasentiert. Der Erstflug fand am 6. Dezember 2008 statt. Die Erprobung, einschließlich Waffentest, war im Dezember 2010 abgeschlossen. [4] Modernisiert werden die Maschinen bei UUAZ in Ulan-Ude. Da die Su-25UB hier auch im gleichen Werk gebaut wurde, scheint auch eine erneute Serienproduktion moglich. Zwolf Maschinen wurden Ende 2010 vom russischen Verteidigungsministerium bestellt. [5]

Die Avionik gleicht im Prinzip der in der Su-25SM eingesetzten. Das Datenlinksystem der Su-25UBM wurde jedoch weiter modifiziert. So kann die Maschine zur Gefechtsfelduberwachung, Luftraumuberwachung und Zielzuweisung genutzt werden. Das vordere Cockpit ist ahnlich dem der Su-25SM mit zwei farbigen LCD-MFDs ausgestattet. Im hinteren Cockpit finden sich drei LCD-MFDs sowie Systeme zur Steuerung TV-gelenkter Luft-Boden-Waffen. Zwei EloKa-Pods konnen unter den Tragflachen unabhangig angebracht werden, ohne dass dabei Waffenpylone genutzt werden mussen.

Die Zuladung steigt von vier auf funf Tonnen. Mit EloKa-Pods konnen acht Unterflugelpylone genutzt werden. Es konnen Luft-Boden-Lenkwaffen Ch-29L, Ch-29T, Ch-25ML, S-25LD oder steuerbare Bomben KAB-500Kr, KAB-500KB und KAB-500L, Antischiffraketen Ch-31A, Ch-35U oder Antiradarraketen Ch-31P mitgefuhrt werden. Vermutlich sind bereits Schnittstellen fur die nachste Generation von Luft-Boden-Waffen vorhanden, deren Systeme dann nur noch integriert werden mussen. Obwohl alle russischen Quellen das Gegenteil behaupten, durften die Systeme fur den Panzerabwehrraketenkomplex Ataka-W vorhanden sein. An ungelenkten Luft-Boden-Waffen konnen Raketen S-8, S-13, S-24B, S-240OFM sowie Bomben AB-500, RBK-500, ZB-500, AB-250, RBK-250, AB-100 und Kanonenbehalter KMGU und SPPU-22 eingesetzt werden. Verbluffend ist die Fahigkeit zum Einsatz von Mittelstrecken-Luft-Luft-Raketen R-77 und R-27R. Zur Selbstverteidigung konnen Luftkampfraketen R-73M2 eingesetzt werden. Auch eine 30-mm-Kanone GSch-302 ist vorhanden. Die Su-25UBM kann zur Aufklarung vermutlich die gesamte Palette russischer Aufklarungsbehalter mitfuhren. Zur Uberfuhrung konnen bis zu vier Abwurftanks PTB-800 oder PTB-1150 mitgefuhrt werden.

Bisher gibt es nur ein Upgrade fur exportierte Su-25K in Form der Su-25KM von Elbit. Usbekistan will alle 40 Su-25 auf diesen Standard bringen, auch die tschechischen und slowakischen Su-25K konnten dieses Upgrade durchlaufen mit dem Ziel, die Maschinen NATO-kompatibel zu machen. Jedoch bietet das SM-/UBM-Programm weit mehr Fahigkeiten und die großere Bandbreite an moglichen Waffen. Nach dem Start des russischen Programms hieß es, die Ukraine und Belarus seien daran beteiligt. Inwieweit die Ukraine das mit ihrer zunehmenden Ausrichtung zur NATO noch nutzen kann bzw. darf, ist unklar, allerdings konnte Belarus im Zuge der russisch-belarussischen Militarkoalition seine Su-25 problemlos dem russischen Upgrade unterziehen. Auch fur andere Nutzer der Su-25K ware es eine Alternative.

Vorerst wurde lediglich ein Vertrag zur Modernisierung der Su-25 des 368. SchAP unterzeichnet. Da jedoch auch die US Air Force ihre A-10A-Flotte fur mindestens weitere zwanzig Jahre zur A-10C modernisieren will, ist zu erwarten, dass die WWS großere Posten ihrer Su-25 modernisieren wird. Auch die wachsende Gefahr durch Terror und somit wichtige Fahigkeiten zu Prazisionsschlagen machen die Modernisierung unabdingbar. Bis Ende 2008 werden 20 Su-25SM ausgeliefert sein. Das SM-/UBM-Programm ist kostengunstig durchzufuhren und die modernisierten Maschinen teilen sich ein gemeinsames Logistiksystem mit Su-34 und Su-24M2, was die Kosten bedeutend senkt. Falls es gelingt, pro Jahr zehn bis 15 Su-25 zu modernisieren, konnten bereits 2015 zwischen 70 und 120 Flugzeuge ausgeliefert sein. Nachdem sich auch Geruchte uber eine erneute Erprobung der Su-39 wieder verbreiten, scheint klar zu sein, dass es mit dem SM-/UBM-Programm nicht getan sein wird. Obwohl Jakowlew auf Basis des Kampftrainers Jak-130 ebenfalls eine Reihe leichter Kampfflugzeuge (darunter eine Erdkampfversion) entwickelt, stehen die WWS zu ihrem bewahrten Flugzeug, das auch in den kommenden zwanzig Jahren einen wichtigen Platz im Inventar einnehmen wird.

Su-28 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Suchoi Su-28

Die Suchoi Su-28 (auch als Su-25UT ? Utschebno-trenirowotschny ? bezeichnet) ist ein Strahltrainer auf der Basis der Su-25UB, das auf private Initiative von Suchoi entwickelt wurde. Die Su-28 ist wesentlich leichter als ihr Ausgangsmuster Su-25 und sollte die tschechoslowakische Aero L-39 Albatros ersetzen. Zur Gewichtsreduktion wurden samtliche Panzerungen und Waffenlenksysteme wie auch die Bordkanone weggelassen. Die Anzahl der Außenlastentrager wurde von zehn auf vier reduziert. Es war geplant, die Su-28 als Basisstrahltrainer bei der DOSAAF einzusetzen.

Su-39 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bei der Su-39 handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Su-25T. Die Kampffahigkeit wurde bei der Su-39 weiter erhoht und die Avionik verbessert. Sie verfugt nun uber Laser -, TV- und Infrarotkomponenten . Die vorher im Rumpf eingebaute 30-mm-Kanone wurde aus Platzmangel auf die rechte Seite verlegt.

In der Entwicklungsphase firmierte das Projekt unter der Bezeichnung Su-25TM . Mitte der 1990er Jahre wurden einige Dutzend der Maschinen gebaut und eine Reihe von Varianten fur verschiedene Einsatzzwecke projektiert. Der Erstflug der ersten Serienversion war am 15. August 1995. Die technischen Verbesserungen umfassen unter anderem modernere Ortungs- und Zielerfassungssysteme, die Kapazitat zum Tragen modernerer Waffensysteme sowie eine bessere Kuhlung und damit Tarnung der Maschine.

Das russische Verteidigungsministerium ist vermutlich aus finanziellen Grunden der Ansicht, dass die Jakowlew Jak-130 und die von ihr abgeleitete Schlachtflugzeugversion Jak-131 ausreichen, um die Su-25 zu ersetzen. Die russischen Luftstreitkrafte hatten sich jedoch fur die Su-39 ausgesprochen, weil deren Waffenlast hoher und fur die Piloten keine große Umstellung gegenuber der Su-25 notig ist. Außerdem ist sie mit Vielstofftriebwerken ausgerustet und leichter zu warten. Das Werk in Ulan-Ude ist seit 1995 auf die Serienproduktion vorbereitet. Es stehen zwolf unfertige Maschinen in den Werkhallen.

Versionen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Eine Su-25K-Exportmaschine
Eine Su-25TM, spater als Su-39 bezeichnet
Su-25UTG mit Fanghaken fur den Einsatz auf der Admiral Kusnezow
Name Beschreibung
Su-25 (Frogfoot-A) Basisversion, zunachst mit R-95Sch-, spater jedoch R-195-Triebwerken. Die Standard-Kanonen-Bewaffnung der Su-25 Frogfoot-A ist die zweilaufige 23-mm- Kanone GSch-23L im unteren linken Teil der Nase.
Su-25K (Frogfoot-A) Exportversion der Su-25, gebaut ab 1984.
Su-25 (Frogfoot-B) 1984, mit einer zweilaufigen 30-mm-Kanone, Typ GSch-302 /AO-17A (Kampfsatz: 250 Schuss Panzerbrand- bzw. Splitter-Spreng-Geschosse, die in einer definierten Reihenfolge in einem Gliederzerfallgurt befestigt sind).
Su-25UB (Frogfoot B) Zweisitzige Trainermaschine mit erhohtem Seitenleitwerk und Beibehaltung der Moglichkeit zu Kampfeinsatzen. Der Prototyp (T-8-U1) flog erstmals am 10. August 1985. Ab 1986 Serienfertigung in Ulan-Ude.
Su-25UBK (Frogfoot-B) Zweisitziger Trainer fur den Export. Gebaut 1986 bis 1989 in Ulan-Ude.
Su-25UBP (Frogfoot-B) Zweisitziger Trainer fur Marine-Einsatze, ging nicht in Serie. Auch Bezeichnung fur Maschinen, die in der Ukraine auf den Stand UTG gebracht wurden.
Su-28 bzw. Su-25UT (Frogfoot-B) Reiner Flugtrainer mit weniger starken Triebwerken. Erstflug am 6. August 1985. Kein Serienbau. Die Su-28 wurde in Paris-Le Bourget im Jahr 1989 vorgestellt und vorgeflogen.
Su-25UTG (Frogfoot-B) Zweisitziger Trainer auf Basis der Su-25UB fur den Tragereinsatz auf der Admiral Kusnezow mit Fanghaken. Erstflug am 1. September 1988. Zehn Stuck wurden 1989/90 ausgeliefert.
Su-25BM (Frogfoot-A) Unbewaffnete Zielschlepp-Version mit TO-70-Winde.
Su-25BMK (Frogfoot-A) Exportversion der Su-25BM
Su-25SM Einsitzige Version fur den Einsatz modernster Lenkwaffen und modernisierter Avionik (z. B. eingebauter Laserzielbeleuchter). Die Zuladung steigt bei dieser Version auf 5000 kg. Wurde auf der MAKS 2001 in Schukowski gezeigt. Der Erstflug erfolgte am 2. Marz 2002. Die Lieferung der ersten sechs Stuck erfolgte am 28. Dezember 2006. Siehe oben.
Su-25UBM Zweisitziger Kampftrainer, siehe oben. Erste Bodentests im Februar 2008.
Su-25KM (Skorpion) Mit Unterstutzung der israelischen Firma Elbit aufgewertete Version mit modernerer Elektronik und der Moglichkeit, Waffensysteme aus dem Arsenal der NATO einsetzen zu konnen. Dennoch wurde auch bei ihr großer Wert auf die Robustheit des Gesamtsystems gelegt. Erstflug am 14. April 2002
Su-25T Speziell fur die Panzerbekampfung ausgerustete Version auf Basis der Su-25UB-Zelle mit erhohtem Seitenleitwerk. Erstflug am 17. August 1984.
Su-25TM Modernisiertes Modell der Su-25T auf Basis der Su-25UB mit Radar Kopjo-25TM und großerer Kraftstoffkapazitat.
Su-25TK Exportversion der Su-25TM, spater in Su-39 umbenannt.
Su-25M1 Ukrainisches Modernisierungsprogramm aus dem Jahr 2010. Dies beinhaltet die Verstarkung der Zelle, moderne Navigationsausrustung, Multifunktionsdisplays, Zielzuweisungssystem, Selbstverteidigungssysteme und die auch in der Su-39 bzw. Su-25TM verwendeten R-195-Triebwerke. Die Kosten fur die Umrustung eines Flugzeuges belaufen sich auf 1.232.000 US-Dollar. Alle Su-25 sollten auf den Standard M1 umgerustet werden. Die ersten Flugzeuge wurden 2011 an die ukrainische Luftwaffe ubergeben. Es ist nicht bekannt, wie viele Flugzeuge bereits umgerustet wurden. [6] [7]
Su-25SM3 Weiterentwickelte Version der Su-25SM, die aufgrund von Erfahrungen des transkaukasischen Krieges von 2008 entwickelt wurde. Sie ist mit einem System zur elektronischen Kampffuhrung namens Witebsk-25, verbesserten Funksystemen und Avionik (einschließlich GPS) sowie weiteren elektronischen Systemen ausgestattet. Die Flugtests begannen 2012 und die Maschine wurde 2015 erstmals im Syrienkrieg eingesetzt. [8] [9]

Produktion [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die einsitzigen Versionen wurden in Tiflis gebaut, die zweisitzigen Versionen in Ulan-Ude . Es entstanden uber 1300 Su-25 verschiedener Versionen.

Technische Daten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Dreiseitenrisszeichnung
Rontgenschnitt der Suchoi Su-25
Kenngroße Su-25K (Urversion) Su-39 (modern. Modell, auch als Su-25TK bekannt)
Bestimmung Exportversion Exportversion
Baujahr ab 1984 ab 1995
Besatzung 1 1
Lange 15,36 m 15,33 m
Spannweite 14,36 m 14,52 m
Flugelflache 30,10 m² 31,10 m²
Flugelstreckung 6,85 6,78
Tragflachenbelastung
  • minimal (Leermasse): 309 kg/m²
  • maximal (maximale Startmasse): 585 kg/m²
  • minimal (Leermasse): 345 kg/m²
  • maximal (maximale Startmasse): 691 kg/m²
Hohe 5,20 m 4,80 m
Leermasse 9315 kg 10.740 kg
max. Startmasse 17.600 kg 21.500 kg
Hochstgeschwindigkeit 975 km/h 950 km/h
Steigrate 65 m/s 65 m/s
Lastvielfache +6,5/?2 g +6,5/?2 g
Dienstgipfelhohe 7000 m ohne Außenlasten [10] 12.000 m
max. Reichweite 1950 km 2250 km
Startstrecke 550 m k. A.
Landerollstrecke 400 m mit Bremsschirm k. A.
max. Waffenlast 4400 kg 6000 kg
Triebwerke zwei Strahltriebwerke Tumanski R-95Sh zwei Strahltriebwerke Tumanski R-195
Schubkraft 2 × 40,17 kN 2 × 42,13 kN
Schub-Gewicht-Verhaltnis
  • maximal (Leermasse): 0,88
  • minimal (maximale Startmasse): 0,47
  • maximal (Leermasse): 0,8
  • minimal (maximale Startmasse): 0,4

Bewaffnung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Eine Su-25 im ukrainischen Luftwaffenmuseum . An der Steuerbordtragflache sind zwei Luft-Luft-Raketen R-60 und vier Startbehalter fur ungelenkte Raketen angehangt.
Raketenstartbehalter UB-16
Zwei russische Su-25 wahrend des Syrischen Burgerkrieges im Oktober 2015 mit Zusatztanks und je sechs OFAB-250- Freifallbomben unter den Tragflachen
Festinstallierte Rohrbewaffnung auf der linken Bugunterseite
Waffenzuladung von bis zu 6000 kg an zehn Außenlaststationen
Luft-Luft-Lenkflugkorper
  • 2 × APU-13MT-Startschienen fur je 1 × GMKB Wympel R-3S (K-13 oder AA-2A ?Atoll“) ? infrarotgelenkt, selbstzielsuchend fur Kurzstrecken (nur innere Aufhangepunkte)
  • 4 × APU-60-1-Startschienen fur je 1 × Wympel R-60 M (K-60 bzw. AA-8 ?Aphid“) ? infrarotgesteuert, selbstzielsuchend fur Kurzstrecken
  • Wympel R-73E [11]
Luft-Boden-Lenkflugkorper
Ungelenkte Luft-Boden-Raketen
  • 8 × UB-32-A73-Raketenrohrstartbehalter fur je 32 ungelenkte S-5 -Luft-Boden-Raketen; Kaliber 57 mm
  • 8 × B-8M1-Raketen-Rohrstartbehalter fur je 20 ungelenkte S-8 -Luft-Boden-Raketen; Kaliber 80 mm [11]
  • 8 × B-13L-Raketen-Rohrstartbehalter fur je 5 ungelenkte S-13 -Luft-Boden-Raketen; Kaliber 122 mm [11]
  • 8 × APU-68UM3-Raketenstartschiene fur eine ungelenkte S-24 -Luft-Boden-Rakete; Kaliber 240 mm [11]
  • 8 × PU-O-25-Raketenstartbehalter fur je eine ungelenkte S-25 -Luft-Boden-Rakete; Kaliber 340 mm [11]
Freifallende Bomben
  • 6 × ZAB-500-400 (407-kg- Brandbombe )
  • 8 × ZB-500 (450-kg- Napalmbombe ) [11]
  • 6 × ODAB-500 PM (500-kg- Aerosolbombe )
  • 6 × RBK-500 (500-kg- Streubombe )
  • 6 × BetAB-500SP (447-kg- Anti-Pisten-Bombe )
  • 8 × Basalt OFAB-500U (515-kg-Freifallbombe)
  • 8 × Basalt RBK-500 (500-kg- Streubombe )
  • 8 × Basalt FAB-500M-62 (500-kg- Sprengbombe )
  • 8 × ZB-360 (350-kg-Napalmbombe)
  • 8 × Basalt FAB-250M-54 (234-kg-Sprengbombe)
  • 8 × OFAB-250 (250-kg-Splittersprengbombe)
  • 8 × RBK-250-275 (275-kg-Streubombe)
  • 8 × ZAB-250 (250-kg-Brandbombe)
  • 16 × Basalt OFAB-120TB (120-kg-Aerosolbombe)
  • 16 × ZAB-100-105 (100-kg-Brandbombe)
  • 32 × Basalt OFAB-100 (100-kg-Splittersprengbombe)
  • 32 × Basalt FAB-100 (100-kg-Sprengbombe) an MBD2-67U-Bombenrack (ohne dieses lediglich 8)
Externe Behalter

Bewaffnung ab Su-25T [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Luft-Luft-Lenkflugkorper
  • 6 × Wympel R-27 R1 (AA-10 ?Alamo“) ? infrarotgelenkte Mittelstrecken-Luft-Luft-Lenkflugkorper
  • Wympel R-77 (AA-12 ?Adder“ oder als Exportbezeichnung RWW-AE) ? radargelenkte Langstrecken-Luft-Luft-Lenkflugkorper in Kombination mit Radarbehalter [15]
  • 8 × Wympel R-73 (AA-11 ?Archer“) ? infrarotgelenkte Kurzstrecken-Luft-Luft-Lenkflugkorper
Marschflugkorper
Luft-Boden-Lenkflugkorper
  • 2 × UPP-800-Aufhangungen mit je 8 × KBP 9A4172 ?Wichr-1“ (lasergesteuerte Panzerabwehrlenkrakete)
  • 2 × AKU-58M-Startschiene fur je eine Tactical Missiles Corporation JSC Ch-31P (AS-17 ?Krypton“) ? passiver Antiradar-Lenkflugkorper
  • 2 × AKU-58M-Startschiene fur je eine Tactical Missiles Corporation JSC Ch-31A (AS-17 ?Krypton“) ? radargelenkter Schiffszielkorper
  • 4 × AKU-58-Startschiene fur je 1 × Raduga Ch-58U (AS-11 ?Kilter“) ? Radarbekampfungslenkflugkorper
  • 4 × Swesda Ch-35 ?Uran“ / 3M24 (AS-20 ?Kayak“) ? Antischifflenkflugkorper
Gelenkte Bomben
  • 4 × BD-3U-Aufhangung fur je 1 × Region JSC KAB-500L (lasergelenkte 500-kg-Bombe)
  • 4 × BD-3U-Aufhangung fur je 1 × Region JSC KAB-500KR (fernsehgelenkte 500-kg-Bombe)
Externe Behalter
  • 1 × Tekon/Elektron-APK-9E-Funkdatenubertragungsbehalter als Relais der Lenksignale fur die Ch-59 und KAB-500KR

Selbstverteidigungssysteme [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Aufgrund der Erfahrungen aus dem Einsatz in Afghanistan versahen die Sowjets ihre Su-25 oberhalb der Triebwerksauslasse mit zwei bis vier in Doppelreihen und beidseits des Heckstachels nebeneinanderliegende Doppelreihen angeordneten Tauschkorperwerfern-ASO-2W .

Einsatze [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Luft-Boden-Rakete S-8

Afghanistan [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahr 1981 wurde das Flugzeug in den Dienst der sowjetischen Streitkrafte gestellt, die offizielle Ubernahme in die Bewaffnung wurde jedoch erst 1987 bekanntgegeben. Bereits von April bis Juni 1980 waren die beiden Prototypen T-8-1D und T-8-3 in Afghanistan in einer Erprobungseinheit vom in der Provinz Herat gelegenen Flugplatz Shindand aus unter Einsatzbedingungen getestet worden. [16] Bis zum 16. Mai 1980 absolvierten beide Su-25 mit den Piloten Wladimir Solowjow und Waleri Muzika des Forschungsinstituts der Luftstreitkrafte (NII WWS) 100 Fluge, davon waren 44 Gefechtseinsatze. [2] Sie erhielten nach dem offiziellen Ende des als Operation ?Rhombus 1“ bezeichneten Testeinsatzes [2] am 30. Dezember 1980 durchweg gute Kritiken, sodass ein schnellstmoglicher Einsatz im Kriegsgebiet angestrebt wurde, denn die Su-25 erwies sich fur die Bedingungen des afghanischen Hochlandes besser geeignet als beispielsweise die fur Bodenangriffe in den engen Bergtalern zu schnelle Su-17 . Die ersten Vorserienflugzeuge T-8-4 erhielt das in Aserbaidschan stationierte 80. Schlachtfliegerregiment im April 1981 und nach Ausbildung der Besatzungen wurde dessen 200. Staffel am 19. Juni 1981 mit zwolf Flugzeugen nach Shindand verlegt und einige Tage spater erstmals eingesetzt. [17] Wahrend des Krieges wurden die Flugzeuge mit einem minimalen Wartungsaufwand und zum Teil von Feldflugplatzen aus eingesetzt. Die Su-25 hat sich bei der Bekampfung der afghanischen Widerstandstruppen als außerst effektiv erwiesen. Bei den Rebellen war sie wegen ihrer Feuerkraft gefurchtet. Ein ranghoher Kommandeur in Afghanistan nannte sie die ? Kalaschnikow der Luftstreitkrafte“, die Waffe, auf die man sich immer verlassen kann. [1] Nach sowjetischen Angaben waren wahrend des neunjahrigen Einsatzes in Afghanistan (annahernd 60 000 Einsatze wurden ausgefuhrt) lediglich 22 Totalverluste zu verzeichnen. Weitere Einsatze der Maschinen in den 1980er Jahren fanden im Krieg des Irak gegen den Iran und im Burgerkrieg in Angola und im Krieg zwischen Athiopien und Eritrea statt. In den 1990er Jahren wurden Maschinen dieses Typs in Tschetschenien und in Mazedonien sowie in Peru gegen Drogenschmuggler eingesetzt.

Tschetschenien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im ab 1999 gefuhrten Zweiten Tschetschenienkrieg trug die Su-25 mangels anderer geeigneter Erdkampfflugzeuge die Hauptlast beim Angriff auf Bodenziele, denn andere geeignete Typen wie die MiG-23 , MiG-27 oder Su-17 waren nach Auflosung der Sowjetunion und der sich anschließend rapide verschlechternden Finanzlage der Streitkrafte im Verlauf der 1990er Jahre ausgemustert worden. Eingesetzt wurde sie vom auf den Platzen Budjonnowsk und Mosdok stationierten 368. OSchAP (Selbststandiges Schlachtfliegerregiment), wobei auch aus anderen Einheiten uberstellte Flugzeuge genutzt wurden. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Einsatz von einzelnen Su-25 der mittlerweile aufgelosten Kunstflugformation Himmelshusaren ( russisch Небесные Гусары ), die in ihrer auffalligen weiß-blau-roten Farbgebung flogen. Gewohnlich erfolgten die Gefechtsfluge in kleinen Formationen, meist paarweise , wobei die Maschinen neben Unterflugel-Zusatztanks entweder mit Freifallbomben oder Kassetten mit ungelenkten Luft-Boden-Raketen ausgerustet waren. [18]

Sudossetien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wahrend des Kaukasus-Konfliktes wurden Su-25 Anfang August 2008 sowohl von Georgien als auch von Russland eingesetzt. [19] Die verwendeten russischen Su-25 und Su-25SM gehorten zum 368. und 899. OSchAP (Selbststandiges Schlachtfliegerregiment) und operierten von den Basen in Mosdok und Morosowka aus. Die georgischen Luftstreitkrafte setzten ihre zwolf Su-25, darunter zwei Su-25UB und etwa sechs Su-25KM vom Stutzpunkt Marneuli aus ein. [20] Russland bestatigte den Abschuss dreier Su-25 durch die georgische Flugabwehr . [21] [22] Andere Quellen sprechen von insgesamt vier bestatigten Su-25-Verlusten, zwei am 9. August und zwei am 11. August 2008. [23] Die modernisierten Su-25SM, die vor allem gegen Flugabwehrstellungen eingesetzt wurden, hatten dagegen keine Verluste zu verzeichnen.

Iran [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Am 1. November 2012 beschossen zwei iranische Su-25 ein unbemanntes US-Aufklarungsflugzeug vom Typ Predator im internationalen Luftraum vor der Kuste des Iran mit ihren Bordkanonen. Die amerikanische Drohne wurde dabei nicht getroffen und kehrte unbeschadigt zu ihrem Stutzpunkt zuruck. [24] [25]

Ukraine [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wahrend des Krieges in der Ukraine setzte die ukrainische Luftwaffe bis zum Abkommen von Minsk im September 2014 ihre Su-25 gegen Bodenziele in der Ostukraine ein. Dabei wurden auch ungelenkte Luft-Boden-Raketen des Typs S-8 abgefeuert. Einmal wurden verschiedene Bewaffnungsvarianten fur den einzigen Angriff in einem stadtischen Raum in der Stadt Luhansk mit acht Toten diskutiert, auf CNN war die Rede von Kanonenbeschuss. [26] Einen Tag nach dem Abschuss einer An-26 , am 15. Juli, wurde in Snischne ein Wohnhaus getroffen, allerdings erklarte die Luftwaffe, an diesem Tag sei wegen des Abschusses am Tag zuvor gar nicht geflogen worden. [27] [28] Su-25 der ukrainischen Luftstreitkrafte wurden durch Separatisten uber dem Osten der Ukraine angeblich mit tragbaren Einmann-Fla-Raketen abgeschossen, die Regierung macht fur zwei Abschusse in Grenznahe und großer Hohe jedoch Russland verantwortlich. [29] [30] [31] [32] Andere Su-25 gingen infolge von Kampfbeschadigungen oder technischen Defekten verloren. [33] Die erste Su-25 wurde am 16. Juli 2014 abgeschossen. [34]

Wahrend des russischen Uberfalls auf die Ukraine 2022 wurden bis Ende 2023 35 russische und 16 ukrainische Su-25 uber der Ukraine abgeschossen oder gingen aus technischen Grunden verloren. [35] [36] [37]

Syrien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Landende Su-25SM in ?umaym?m

Im Rahmen des russischen Militareinsatzes in Syrien wurden im September 2015 zwolf Su-25SM der russischen Luftstreitkrafte auf dem Militarflugplatz Hmeimim bei Latakia stationiert. Sie fliegen seitdem Einsatze gegen Rebellengruppen und Milizen des Islamischen Staates , um die Regierungskrafte zu unterstutzen. Im Januar 2018 waren zehn Su-25 in Hmeimin stationiert. Am 3. Februar 2018 wurde eine Su-25 von der Hai?at Tahrir asch-Scham , einem Al-Kaida -Ableger, vermutlich mit einer tragbaren chinesischen Flugabwehrrakete abgeschossen. Der Pilot, der den Absturz uberlebt hatte, wurde im folgenden Kampf getotet. [38] [39]

Unfalle [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Am 20. Marz 2008 explodierte in der Region Primorje nahe der Ortschaft Nowoselskoje und rund 143 Kilometer vor Wladiwostok eine Su-25 des Luftwaffenstutzpunkts Tschernigowka , als sie wahrend eines Ubungsfluges eine Luft-Boden-Rakete vom Typ S-8 abfeuerte. Der Pilot kam bei dem Ungluck ums Leben. Die russische Luftwaffe ordnete ein Startverbot fur alle Su-25 bis vorerst Ende April 2008 an.
  • Am 30. Marz 2016 sturzte eine Su-25 in der Nahe des Militarflughafens Tschernigowka in der Region Primorje ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Nach vorlaufigen Informationen war der Grund ein plotzlicher Ausfall beider Triebwerke. Am Boden kam niemand zu Schaden. [40]
  • Am 3. September 2019 sturzte eine unbewaffnete Su-25UB des 368. Schlachtfliegerregiments im Rajon Budjonnowsk ( Region Stawropol ) wahrend eines Trainingsfluges ab. Beide Piloten, ein russischer Major sowie ein belarussischer Hauptmann, kamen bei dem Unfall ums Leben. [41]

Nutzerstaaten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Aktuelle Nutzer [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ehemalige Nutzer [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Peru   Peru ? Spatestens bis zum Januar 2018 sind 10 Su-25A und 8 Su-25UB nicht mehr einsatzbereit. [42] :420
  • Slowakei   Slowakei ? Spatestens bis zum Januar 2018 ausgemustert. [42] :146
  • Tschechien   Tschechien ? Spatestens bis zum Januar 2018 ausgemustert. [42] :95

Bilder [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sonstiges [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Su-25 ist in verschiedenen Flugsimulationen verfugbar, unter anderem in ?War Thunder“ [50] , ?Su-25 Stormovik“ [51] , ?DCS World“ und in ? Lock On “.

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Ildar Bedretdinow: Schlachtflugzeug SU-25 und seine Modifikationen . Moskau 2002, ISBN 5-901668-01-4 (russisch: Ильдар Бедретдинов: Штурмовик Су-25 и его модификации. ).
  • Flugzeugtypen der Welt . Modelle, Technik, Daten. Bechtermunz, Augsburg 1997, ISBN 3-86047-593-2 , Suchoi Su-25 und Abkommlinge, S.   867?868 (amerikanisches Englisch: The encyclopedia of world aircraft . Ubersetzt von Thema Produktmarketing und Werbung mbH, Munchen).
  • [42]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Suchoi Su-25  ? Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. a b Mark Galeotti : Air Campaign Afghanistan 1979-88. Soviet Air Power against the mujahideen . Osprey Publishing 2023, S. 15.
  2. a b c d Hans-Heiri Stapfer: Su-25 im Afghanistan-Krieg. Albtraum der Mujaheddin. In: Flugzeug Classic Nr. 04/2021, GeraMond Munchen, ISSN   1617-0725 , S. 62?76.
  3. Flight International: World Air Forces, 10. Dezember 2019 (englisch), S. 26?54.
  4. Testing complete on Su-25UBM attack aircraft auf ruaviation.com, gesichtet am 2. September 2011
  5. What's next for the Russian Air Force? von Ilya Kramnik vom 3. Dezember 2010 auf rian.ru, gesichtet am 2. September 2011
  6. Su-25 M1 Frogfoot. Redstar, abgerufen am 3. August 2014 (englisch).
  7. Ukraine Air Force Modernization. globalsecurity.org. Abgerufen am 3. August 2014 (englisch).
  8. globalsecurity.org: Su-25 FROGFOOT (SUKHOI) , abgerufen am 22. April 2016
  9. defense-aerospace.com: Su-25SM3 Attack Aircraft Fitted with New Vitebsk-25 System Operate In Syria , abgerufen am 22. April 2016
  10. Suchoi: Technische Daten ( Memento vom 22. Juli 2014 im Internet Archive ) (Angabe Service ceiling (without external ordnance and stores), km )
  11. a b c d e f g h i Su-25К - Armaments. sukhoi.org, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 15. August 2015 ; abgerufen am 4. August 2015 (englisch).
  12. Norman Friedman: The Naval Institute Guide to World Naval Weapon Systems. Naval Institute Press, 2006, ISBN 978-1-55750-262-9 , S. 532.
  13. Norman Friedman: The Naval Institute Guide to World Naval Weapon Systems. Naval Institute Press, 2006, ISBN 978-1-55750-262-9 , S. 533.
  14. Spencer C. Tucker: The Encyclopedia of Middle East Wars [5 Volumes]: The United States in the Persian Gulf, Afghanistan, and Iraq Conflicts. ABC-Clio, ISBN 978-1-85109-947-4 , S. 37.
  15. Alexander Mladenov: Sukhoi Su-25 Frogfoot. Osprey Publishing, 2013, S. 36.
  16. Dieter Stammer: Moderne sowjetische und russische Kampfflugzeuge. Berolina, Berlin 2012, S. 194
  17. Wiktor Markowskij: Heißer Himmel uber Afghanistan. Elbe?Dnjepr, Klitzschen 2006, ISBN 3-933395-89-5 , S. 53?56
  18. Luftkrieg im Kaukasus . In: Fliegerrevue Extra . Nr.   6 . Moller, Berlin 2004, S.   52?56 .
  19. Fighting rages in Georgian separatist capital. Reuters , 8. August 2008 (englisch)
  20. Dieter Stammer: Der Funftagekrieg um Sudossetien . Elbe-Dnjepr, Klitzschen 2011, ISBN 978-3-940541-32-1 , S.   65   ff .
  21. General staff recognized the loss of two aircraft in South Osetia. Delfi.ee , 9. August 2008 (englisch)
  22. General staff recognized the loss of next two aircraft. Lenta.ru , 11. August 2008 (englisch)
  23. Stammer, S. 50ff.
  24. Iranische Kampfflugzeuge feuern auf US-Drohne Spiegel Online , 9. November 2012
  25. FIRST ON CNN: Iranian jets fire on U.S. drone ( Memento des Originals vom 8. November 2012 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/security.blogs.cnn.com CNN , 8. November 2012 (englisch)
  26. Diana Magnay, Tim Lister: Air attack on pro-Russian separatists in Luhansk kills 8, stuns residents. CNN, 3. Juni 2014, abgerufen am 30. Juli 2014 (englisch).
  27. Ukrainische Luftwaffe setzt Fluge wegen AN-26-Abschuss aus. ( Memento vom 17. Juli 2014 im Internet Archive ) RIA, 15. Juli 2014
  28. Zwolf Zivilisten bei Luftangriff getotet. (video) tagesschau.de, 15. Juli 2014, abgerufen am 30. Juli 2014 : ?Die Regierung wies jede Verantwortung zuruck und erklarte, zum Zeitpunkt des Angriffs sei kein Militarflugzeug in der Luft gewesen.“
  29. spiegel.de vom 23. Juli 2014: Kampfe in der Ostukraine: Kiew macht Russland fur Kampfjet-Abschuss verantwortlich.
  30. Pro-Russia separatists shoot down Ukrainian Su-25, inspect wreckage. In: The Aviationist. 23. Juli 2014, abgerufen am 30. Juli 2014 (englisch).
  31. Lukas I. Alpert: Russia Denies Shooting Down Ukrainian Fighter Jets. Kiev Said Missiles That Downed Su-25 Jets Came From Russian Territory. 24. Juli 2010, abgerufen am 10. Februar 2017 (englisch).
  32. Kampfjet abgeschossen, ukrainische Regierung beschuldigt Russland. standard.at, 17. Juli 2014, abgerufen am 30. Juli 2014 .
  33. Su-25 attack aircraft crashes in Dnipropetrovsk. ITAR-TASS, 2. Juli 2010, archiviert vom Original am 2. Juli 2014 ; abgerufen am 30. Juli 2014 (englisch).   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/en.itar-tass.com
  34. Su-25. In: Overview: the Air Forces of Ukraine. AIRheads↑FLY, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 11. April 2017 ; abgerufen am 21. August 2020 (englisch).
  35. ASN Aviation Safety Database
  36. Attack On Europe: Documenting Russian Equipment Losses During The Russian Invasion Of Ukraine. In: oryxspioenkop.com. Oryx Spioenkop, 14. Marz 2022, abgerufen am 4. Januar 2024 (englisch).
  37. Attack On Europe: Documenting Ukrainian Equipment Losses During The Russian Invasion Of Ukraine. In: oryxspioenkop.com. Oryx Spioenkop, 14. Marz 2022, abgerufen am 4. Januar 2024 (englisch).
  38. Rebellen in Syrien schiessen russischen Kampfjet ab Tagesanzeiger, 3. Februar 2018
  39. Babak Taghvaee: 'Frogfoot’ down ? what happened? www.combataircraft.net, 5. Februar 2018, archiviert vom Original am 6. Februar 2018 ; abgerufen am 6. Februar 2018 (englisch).
  40. In der Region Primorje sturzte eine Su-25 ab , Lenta.ru, 30. Marz 2016
  41. При крушении штурмовика Су-25 на Ставрополье погибли майор и капитан. Interfax , 4. September 2019, abgerufen am 4. September 2019 (russisch).
  42. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa The International Institute for Strategic Studies (IISS): The Military Balance 2018 . 1. Auflage. Routledge, London 2018, ISBN 978-1-85743-955-7 (englisch, Stand: Januar 2018).
  43. The International Institute for Strategic Studies (IISS): The Military Balance 2018 . 1. Auflage. Routledge, London 2018, ISBN 978-1-85743-955-7 , S.   199 (englisch, Stand: Januar 2018, 40 Su-25 u. 140 Su-25SM/3).
  44. Отстреливался до последнего патрона: пилот Су-25 представлен к званию Героя России. In: Вести.Ру. vesti.ru, 5. Februar 2018, abgerufen am 9. Februar 2018 (russisch, u. a. 1 Su-25 sturzte nach Beschuss ab).
  45. Источник анонсировал поставку военным 22 штурмовиков ?Грач“ в новейшей модификации в апреле. In: Интерфакс. interfax.ru, 12. Marz 2018, abgerufen am 30. April 2018 (russisch, u. a. wurden von 39 bestehenden Su-25, 22 in die SM3-Version modernisiert).
  46. Три ?Суперграча“ прилетели в Краснодарский край. In: Mil.Press Военное. военное.рф, 31. Oktober 2018, abgerufen am 2. November 2018 (russisch, u. a. weitere 3 bestehende Su-25 wurden in die SM3-Version modernisiert (des Weiteren befinden sich 84 Su-25SM im Dienst)).
  47. Штурмовую авиацию ЮВО в Ставропольском крае пополнили четыре новейших Су-25СМ3 ≪Суперграч≫. In: Министерство обороны Российской Федерации. structure.mil.ru, 18. April 2019, abgerufen am 19. April 2019 (russisch, u. a. weitere 4 bestehende Su-25 wurden in die SM3-Version modernisiert).
  48. В Ставропольском крае сформирована эскадрилья новейших Су-25СМ3 штурмовой авиации ЮВО. In: Министерство обороны Российской Федерации. structure.mil.ru, 8. Mai 2019, abgerufen am 10. Mai 2019 (russisch, u. a. weitere 3 bestehende Su-25 in die SM3-Version modernisiert).
  49. Авиаполк ЮВО в Ставропольском крае пополнился новейшими штурмовиками Су-25СМ3 ≪Суперграч≫. In: Министерство обороны Российской Федерации. structure.mil.ru, 27. Mai 2019, abgerufen am 31. Mai 2019 (russisch, u. a. wurde 1 weiterer bestehender Su-25 in die SM3-Version modernisiert).
  50. Su-25 - War Thunder Wiki. Abgerufen am 24. Mai 2023 .
  51. Besprechung von Richard Sheffield aus der Ausgabe 6/1991 auf atarimagazines.com, gesichtet am 1. Oktober 2010