Suchoi Su-25
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Russische Suchoi Su-25 ?Frogfoot“ (2012)
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Typ
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Erdkampfflugzeug
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Entwurfsland
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Hersteller
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Suchoi
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Erstflug
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22. Februar 1975
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Indienststellung
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1981
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Produktionszeit
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Seit 1981 in Serienproduktion
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Stuckzahl
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1024
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Die
Suchoi
Su-25
(
russisch
Сухой Су-25
,
NATO-Codename
:
Frogfoot
) ist ein
Erdkampfflugzeug
, das in der
Sowjetunion
entwickelt wurde. Es hatte 1975 seinen
Erstflug
und wird bis heute von den
russischen
und anderen Luftstreitkraften eingesetzt.
Die Entwicklung der Su-25 begann im Jahr 1968. In dieser Zeit schuf bei Suchoi eine Gruppe unter der Leitung von Schuri W. Iwaschetschkin erste Entwurfe einer intern
T-8
genannten Maschine. Ihr geistiger Ahnherr war die
Iljuschin Il-2 ?Schturmowik“
des Zweiten Weltkrieges.
[1]
Zunachst war das Interesse staatlicher Stellen zuruckhaltend; dies anderte sich erst in den Jahren 1972/1973. Der erste Prototyp wurde im Jahr 1974 fertiggestellt. Am 22. Februar 1975 startete
Wladimir Sergejewitsch Iljuschin
mit dem ersten noch mit zwei 25,5 kN Schub liefernden Triebwerken des Typs RD-9 und nach unten schwenkbarer 23-mm-Kanone ausgerusteten Prototyp
T-8-1
in
Schukowski
zum Erstflug. Die weiter modifizierte
T-8-2
(langere Tragflachen und modifizierte Klappen) wurde erstmals am 26. Dezember 1975 von W. P. Walsiljew geflogen. Beide Prototypen wurden spater auf
R-13-300
umgerustet. Bei den ersten Serienmaschinen kamen jedoch die neuentwickelten Triebwerke des Typs R-95Sch mit 40,17 kN Schub zum Einsatz. Diese wurden in
Tiflis
(Georgien) bei
Tbilawijastroi
gebaut, wo die erste Mustermaschine fur die Serie (T-8-3) am 18. Juni 1979
[2]
zum Erstflug startete. Diese Maschine und der umgerustete und nun als T-8-1D bezeichnete erste Prototyp wurden im Rahmen einer Truppenerprobung von April bis Juni 1980 bei insgesamt 44 Einsatzen in
Afghanistan
verwendet. Am 19. September 1979 flog das als
T-8-4
bezeichnete erste Exemplar der Vorserie erstmals.
[2]
Die Su-25 stand in Konkurrenz zur
Iljuschin Il-102
. Suchoi setzte sich durch und erhielt Serienauftrage der
sowjetischen Luftstreitkrafte
.
Nach ihrer Identifizierung durch die NATO im Jahr 1977 erhielt die Su-25 zunachst die provisorische Bezeichnung
Ramenskoje Ram-J
. Den NATO-Codenamen
Frogfoot
erhielt sie im Jahr 1981. Ihr russischer Spitzname ist ?
Грач
/Gratsch“ (Saatkrahe).
Ende 2019 befanden sich noch etwa 490 Exemplare im Einsatz.
[3]
Im Vergleich zur US-amerikanischen
Fairchild-Republic A-10
ist die Su-25 kleiner dimensioniert, die Triebwerke sind in seitlichen Gondeln am Rumpf in schutzenden Gehausen aus rostfreiem Stahl angebracht. Wie bei der A-10 sind auch bei der Su-25 die Pilotenkabine und die wichtigsten Teile der Offensivelektronik durch eine geschweißte, 12 bis 24 Millimeter starke,
Titanwanne
geschutzt. Die Pilotenkanzel hat eine Frontscheibe aus
Panzerglas
. Das Flugzeug ist mit einem robusten Fahrwerk fur Operationen auf Feldflugplatzen ausgestattet und benotigt eine Startbahn von rund 1200 Metern Lange. Unter den Tragflachen konnen acht Behalter mitgefuhrt werden, welche die gesamte Ausrustung fur autonome Einsatze auf Feldflugplatzen enthalten, auf denen lediglich Treibstoff und Munition verfugbar sind. Die Su-25 verfugt uber
selbstabdichtende Tanks
in Rumpf und Tragflachen mit einer maximalen Kapazitat von 3660 Litern Kraftstoff. Viele Systeme der Steuerung und Regelung sind zur Erhohung der Uberlebenswahrscheinlichkeit mehrfach ausgefuhrt oder durch spezielle Vorrichtungen aus Stahl zusatzlich geschutzt.
Die
Suchoi Su-25T
ist eine aus der Suchoi Su-25 kampfwertgesteigerte und auch fur die
Panzerbekampfung
entwickelte einsitzige Allwetterversion, im hinteren
Cockpit
sind
Avionik
sowie ein
Treibstofftank
eingebaut. Der
Erstflug
des
Prototyps
T-8M fand am 17. August 1984 statt.
Die Su-25T wurde nur als Vorserie gebaut und nie eingefuhrt. Nach dem
Zusammenbruch der UdSSR
befand sich die Fertigungslinie der einsitzigen Su-25 in
Tiflis
(
Georgien
). Die russischen Su-25 waren fortan vom Hersteller abgeschnitten, die Einsatzbereitschaft sank bis 1998 auf 30 Prozent. Um die Schlachtflugzeuge Su-25 ins 21. Jahrhundert zu bringen, begann im Jahr 2000 ein Modernisierungsprogramm. Vor allem Kampfwertsteigerungen im Bereich der Avionik und Bewaffnung sowie eine Uberarbeitung der Zelle zur Dienstzeitverlangerung brachten die Leistung der teilweise zwanzig Jahre alten Flugzeuge auf ein angemessenes Niveau. Die erste Maschine ?Rote 33“ flog am 5. Marz 2002, eine zweite Maschine ?Rote 19“ im April 2003. Es folgte die Waffensystemerprobung bis September 2006. Die ersten sechs Maschinen wurden am 26. Dezember 2006 auf dem
Militarflugplatz Kubinka
an die russischen Luftstreitkrafte ubergeben. Sie gingen zum 368. SchAP (Schlachtfliegerregiment). Modernisiert werden die Flugzeuge im 121. Flugzeug-Ausbesserungswerk in Kubinka. Bis Ende 2007 folgten weitere sechs Maschinen (?Rote 07“ bis ?Rote 12“).
Die Kommunikations- und Navigationssysteme wurden so abgestimmt, dass die Su-25SM mit
MiG-31BM
,
Su-34
und
Su-24M2
zusammenwirken kann, was die Effektivitat uber dem Gefechtsfeld steigert. Auch eine Leitung via
A-50M
kann erfolgen. Das Cockpit ist mit zwei farbigen LCD-MFDs modern und ubersichtlich gestaltet, jedoch aus Platzgrunden auch mit Analoginstrumenten ausgestattet. Ebenfalls neu sind der Waffenleitrechner
Pantera
und das Radar
Kopjo-25SM
. Das Waffenleitsystem PrNK-25
Bars
verknupft nun alle Sensoren, zu denen auch der Laserzielbeleuchter
Klijon-PS
gehort. Der Bordcomputer soll der neuen BtsWM-Serie entstammen. Auch die Systeme fur EloKa wurden modifiziert.
Ausgehend von der Su-25SM wurde ein Modernisierungsprogramm fur das Ausbildungsschlachtflugzeug Su-25UB ins Leben gerufen. Die zweisitzige Maschine soll nicht nur zur Ausbildung herangezogen werden, sondern auch verstarkt Nachteinsatze durchfuhren konnen. Auch fallen Grenzuberwachung, Aufklarung und Schiffsabwehr im Kustenvorfeld mit unter das Aufgabengebiet. In der hinteren Kabine findet bei Einsatzen der
Waffensystemoffizier
Platz. Die erste Su-25UBM ?Weiße 21“ wurde bereits auf der
MAKS
-2007
prasentiert. Der Erstflug fand am 6. Dezember 2008 statt. Die Erprobung, einschließlich Waffentest, war im Dezember 2010 abgeschlossen.
[4]
Modernisiert werden die Maschinen bei UUAZ in Ulan-Ude. Da die Su-25UB hier auch im gleichen Werk gebaut wurde, scheint auch eine erneute Serienproduktion moglich. Zwolf Maschinen wurden Ende 2010 vom
russischen Verteidigungsministerium
bestellt.
[5]
Die Avionik gleicht im Prinzip der in der Su-25SM eingesetzten. Das Datenlinksystem der Su-25UBM wurde jedoch weiter modifiziert. So kann die Maschine zur Gefechtsfelduberwachung, Luftraumuberwachung und Zielzuweisung genutzt werden. Das vordere Cockpit ist ahnlich dem der Su-25SM mit zwei farbigen LCD-MFDs ausgestattet. Im hinteren Cockpit finden sich drei LCD-MFDs sowie Systeme zur Steuerung TV-gelenkter Luft-Boden-Waffen. Zwei EloKa-Pods konnen unter den Tragflachen unabhangig angebracht werden, ohne dass dabei Waffenpylone genutzt werden mussen.
Die Zuladung steigt von vier auf funf Tonnen. Mit EloKa-Pods konnen acht Unterflugelpylone genutzt werden. Es konnen Luft-Boden-Lenkwaffen Ch-29L, Ch-29T, Ch-25ML, S-25LD oder steuerbare Bomben KAB-500Kr, KAB-500KB und KAB-500L, Antischiffraketen Ch-31A, Ch-35U oder Antiradarraketen Ch-31P mitgefuhrt werden. Vermutlich sind bereits Schnittstellen fur die nachste Generation von Luft-Boden-Waffen vorhanden, deren Systeme dann nur noch integriert werden mussen. Obwohl alle russischen Quellen das Gegenteil behaupten, durften die Systeme fur den Panzerabwehrraketenkomplex Ataka-W vorhanden sein. An ungelenkten Luft-Boden-Waffen konnen Raketen S-8, S-13, S-24B, S-240OFM sowie Bomben AB-500, RBK-500, ZB-500, AB-250, RBK-250, AB-100 und
Kanonenbehalter
KMGU und SPPU-22 eingesetzt werden. Verbluffend ist die Fahigkeit zum Einsatz von Mittelstrecken-Luft-Luft-Raketen R-77 und R-27R. Zur Selbstverteidigung konnen Luftkampfraketen R-73M2 eingesetzt werden. Auch eine 30-mm-Kanone GSch-302 ist vorhanden. Die Su-25UBM kann zur Aufklarung vermutlich die gesamte Palette russischer Aufklarungsbehalter mitfuhren. Zur Uberfuhrung konnen bis zu vier Abwurftanks PTB-800 oder PTB-1150 mitgefuhrt werden.
Bisher gibt es nur ein Upgrade fur exportierte Su-25K in Form der Su-25KM von Elbit.
Usbekistan
will alle 40 Su-25 auf diesen Standard bringen, auch die
tschechischen
und
slowakischen
Su-25K konnten dieses Upgrade durchlaufen mit dem Ziel, die Maschinen NATO-kompatibel zu machen. Jedoch bietet das SM-/UBM-Programm weit mehr Fahigkeiten und die großere Bandbreite an moglichen Waffen. Nach dem Start des russischen Programms hieß es, die
Ukraine
und Belarus seien daran beteiligt. Inwieweit die Ukraine das mit ihrer zunehmenden Ausrichtung zur NATO noch nutzen kann bzw. darf, ist unklar, allerdings konnte
Belarus
im Zuge der
russisch-belarussischen Militarkoalition
seine Su-25 problemlos dem russischen Upgrade unterziehen. Auch fur andere Nutzer der Su-25K ware es eine Alternative.
Vorerst wurde lediglich ein Vertrag zur Modernisierung der Su-25 des 368. SchAP unterzeichnet. Da jedoch auch die
US Air Force
ihre A-10A-Flotte fur mindestens weitere zwanzig Jahre zur A-10C modernisieren will, ist zu erwarten, dass die WWS großere Posten ihrer Su-25 modernisieren wird. Auch die wachsende Gefahr durch
Terror
und somit wichtige Fahigkeiten zu Prazisionsschlagen machen die Modernisierung unabdingbar. Bis Ende 2008 werden 20 Su-25SM ausgeliefert sein. Das SM-/UBM-Programm ist kostengunstig durchzufuhren und die modernisierten Maschinen teilen sich ein gemeinsames Logistiksystem mit Su-34 und Su-24M2, was die Kosten bedeutend senkt. Falls es gelingt, pro Jahr zehn bis 15 Su-25 zu modernisieren, konnten bereits 2015 zwischen 70 und 120 Flugzeuge ausgeliefert sein. Nachdem sich auch Geruchte uber eine erneute Erprobung der Su-39 wieder verbreiten, scheint klar zu sein, dass es mit dem SM-/UBM-Programm nicht getan sein wird. Obwohl
Jakowlew
auf Basis des Kampftrainers
Jak-130
ebenfalls eine Reihe leichter
Kampfflugzeuge
(darunter eine Erdkampfversion) entwickelt, stehen die WWS zu ihrem bewahrten Flugzeug, das auch in den kommenden zwanzig Jahren einen wichtigen Platz im Inventar einnehmen wird.
Die Suchoi Su-28 (auch als Su-25UT ? Utschebno-trenirowotschny ? bezeichnet) ist ein Strahltrainer auf der Basis der Su-25UB, das auf private Initiative von Suchoi entwickelt wurde. Die Su-28 ist wesentlich leichter als ihr Ausgangsmuster Su-25 und sollte die tschechoslowakische
Aero L-39
Albatros ersetzen. Zur Gewichtsreduktion wurden samtliche Panzerungen und Waffenlenksysteme wie auch die Bordkanone weggelassen. Die Anzahl der Außenlastentrager wurde von zehn auf vier reduziert. Es war geplant, die Su-28 als Basisstrahltrainer bei der
DOSAAF
einzusetzen.
Bei der Su-39 handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Su-25T. Die Kampffahigkeit wurde bei der Su-39 weiter erhoht und die
Avionik
verbessert. Sie verfugt nun uber
Laser
-, TV- und
Infrarotkomponenten
. Die vorher im Rumpf eingebaute 30-mm-Kanone wurde aus Platzmangel auf die rechte Seite verlegt.
In der Entwicklungsphase firmierte das Projekt unter der Bezeichnung
Su-25TM
. Mitte der 1990er Jahre wurden einige Dutzend der Maschinen gebaut und eine Reihe von Varianten fur verschiedene Einsatzzwecke projektiert. Der
Erstflug
der ersten Serienversion war am 15. August 1995. Die technischen Verbesserungen umfassen unter anderem modernere Ortungs- und Zielerfassungssysteme, die Kapazitat zum Tragen modernerer Waffensysteme sowie eine bessere Kuhlung und damit
Tarnung
der Maschine.
Das
russische Verteidigungsministerium
ist vermutlich aus finanziellen Grunden der Ansicht, dass die
Jakowlew Jak-130
und die von ihr abgeleitete Schlachtflugzeugversion Jak-131 ausreichen, um die Su-25 zu ersetzen. Die russischen Luftstreitkrafte hatten sich jedoch fur die Su-39 ausgesprochen, weil deren Waffenlast hoher und fur die Piloten keine große Umstellung gegenuber der Su-25 notig ist. Außerdem ist sie mit Vielstofftriebwerken ausgerustet und leichter zu warten. Das Werk in
Ulan-Ude
ist seit 1995 auf die Serienproduktion vorbereitet. Es stehen zwolf unfertige Maschinen in den Werkhallen.
Name
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Beschreibung
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Su-25 (Frogfoot-A)
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Basisversion, zunachst mit R-95Sch-, spater jedoch R-195-Triebwerken. Die Standard-Kanonen-Bewaffnung der
Su-25 Frogfoot-A
ist die zweilaufige 23-mm-
Kanone
GSch-23L im unteren linken Teil der Nase.
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Su-25K (Frogfoot-A)
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Exportversion der Su-25, gebaut ab 1984.
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Su-25 (Frogfoot-B)
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1984, mit einer zweilaufigen 30-mm-Kanone, Typ GSch-302 /AO-17A (Kampfsatz: 250 Schuss Panzerbrand- bzw. Splitter-Spreng-Geschosse, die in einer definierten Reihenfolge in einem Gliederzerfallgurt befestigt sind).
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Su-25UB (Frogfoot B)
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Zweisitzige Trainermaschine mit erhohtem Seitenleitwerk und Beibehaltung der Moglichkeit zu Kampfeinsatzen. Der Prototyp (T-8-U1) flog erstmals am 10. August 1985. Ab 1986 Serienfertigung in Ulan-Ude.
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Su-25UBK (Frogfoot-B)
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Zweisitziger Trainer fur den Export. Gebaut 1986 bis 1989 in Ulan-Ude.
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Su-25UBP (Frogfoot-B)
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Zweisitziger Trainer fur Marine-Einsatze, ging nicht in Serie. Auch Bezeichnung fur Maschinen, die in der Ukraine auf den Stand UTG gebracht wurden.
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Su-28 bzw. Su-25UT (Frogfoot-B)
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Reiner Flugtrainer mit weniger starken Triebwerken. Erstflug am 6. August 1985. Kein Serienbau. Die Su-28 wurde in Paris-Le Bourget im Jahr 1989 vorgestellt und vorgeflogen.
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Su-25UTG (Frogfoot-B)
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Zweisitziger Trainer auf Basis der Su-25UB fur den Tragereinsatz auf der
Admiral Kusnezow
mit Fanghaken. Erstflug am 1. September 1988. Zehn Stuck wurden 1989/90 ausgeliefert.
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Su-25BM (Frogfoot-A)
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Unbewaffnete Zielschlepp-Version mit TO-70-Winde.
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Su-25BMK (Frogfoot-A)
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Exportversion der Su-25BM
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Su-25SM
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Einsitzige Version fur den Einsatz modernster Lenkwaffen und modernisierter Avionik (z. B. eingebauter Laserzielbeleuchter). Die Zuladung steigt bei dieser Version auf 5000 kg. Wurde auf der MAKS 2001 in Schukowski gezeigt. Der Erstflug erfolgte am 2. Marz 2002. Die Lieferung der ersten sechs Stuck erfolgte am 28. Dezember 2006. Siehe oben.
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Su-25UBM
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Zweisitziger Kampftrainer, siehe oben. Erste Bodentests im Februar 2008.
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Su-25KM (Skorpion)
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Mit Unterstutzung der israelischen Firma Elbit aufgewertete Version mit modernerer Elektronik und der Moglichkeit, Waffensysteme aus dem Arsenal der
NATO
einsetzen zu konnen. Dennoch wurde auch bei ihr großer Wert auf die Robustheit des Gesamtsystems gelegt. Erstflug am 14. April 2002
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Su-25T
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Speziell fur die Panzerbekampfung ausgerustete Version auf Basis der Su-25UB-Zelle mit erhohtem Seitenleitwerk. Erstflug am 17. August 1984.
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Su-25TM
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Modernisiertes Modell der Su-25T auf Basis der Su-25UB mit Radar
Kopjo-25TM
und großerer Kraftstoffkapazitat.
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Su-25TK
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Exportversion der Su-25TM, spater in Su-39 umbenannt.
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Su-25M1
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Ukrainisches Modernisierungsprogramm aus dem Jahr 2010. Dies beinhaltet die Verstarkung der Zelle, moderne Navigationsausrustung, Multifunktionsdisplays, Zielzuweisungssystem, Selbstverteidigungssysteme und die auch in der Su-39 bzw. Su-25TM verwendeten R-195-Triebwerke. Die Kosten fur die Umrustung eines Flugzeuges belaufen sich auf 1.232.000 US-Dollar. Alle Su-25 sollten auf den Standard M1 umgerustet werden. Die ersten Flugzeuge wurden 2011 an die ukrainische Luftwaffe ubergeben. Es ist nicht bekannt, wie viele Flugzeuge bereits umgerustet wurden.
[6]
[7]
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Su-25SM3
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Weiterentwickelte Version der Su-25SM, die aufgrund von Erfahrungen des
transkaukasischen Krieges
von 2008 entwickelt wurde. Sie ist mit einem System zur
elektronischen Kampffuhrung
namens Witebsk-25, verbesserten Funksystemen und Avionik (einschließlich GPS) sowie weiteren elektronischen Systemen ausgestattet. Die Flugtests begannen 2012 und die Maschine wurde 2015 erstmals im Syrienkrieg eingesetzt.
[8]
[9]
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Die einsitzigen Versionen wurden in
Tiflis
gebaut, die zweisitzigen Versionen in
Ulan-Ude
. Es entstanden uber 1300 Su-25 verschiedener Versionen.
Kenngroße
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Su-25K (Urversion)
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Su-39 (modern. Modell, auch als Su-25TK bekannt)
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Bestimmung
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Exportversion
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Exportversion
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Baujahr
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ab 1984
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ab 1995
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Besatzung
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1
|
1
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Lange
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15,36 m
|
15,33 m
|
Spannweite
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14,36 m
|
14,52 m
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Flugelflache
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30,10 m²
|
31,10 m²
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Flugelstreckung
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6,85
|
6,78
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Tragflachenbelastung
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- minimal (Leermasse): 309 kg/m²
- maximal (maximale Startmasse): 585 kg/m²
|
- minimal (Leermasse): 345 kg/m²
- maximal (maximale Startmasse): 691 kg/m²
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Hohe
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5,20 m
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4,80 m
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Leermasse
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9315 kg
|
10.740 kg
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max. Startmasse
|
17.600 kg
|
21.500 kg
|
Hochstgeschwindigkeit
|
975 km/h
|
950 km/h
|
Steigrate
|
65 m/s
|
65 m/s
|
Lastvielfache
|
+6,5/?2
g
|
+6,5/?2
g
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Dienstgipfelhohe
|
7000 m ohne Außenlasten
[10]
|
12.000 m
|
max. Reichweite
|
1950 km
|
2250 km
|
Startstrecke
|
550 m
|
k. A.
|
Landerollstrecke
|
400 m mit Bremsschirm
|
k. A.
|
max. Waffenlast
|
4400 kg
|
6000 kg
|
Triebwerke
|
zwei
Strahltriebwerke
Tumanski
R-95Sh
|
zwei Strahltriebwerke Tumanski R-195
|
Schubkraft
|
2 × 40,17 kN
|
2 × 42,13 kN
|
Schub-Gewicht-Verhaltnis
|
- maximal (Leermasse): 0,88
- minimal (maximale Startmasse): 0,47
|
- maximal (Leermasse): 0,8
- minimal (maximale Startmasse): 0,4
|
- Festinstallierte Rohrbewaffnung auf der linken Bugunterseite
- Waffenzuladung von bis zu 6000 kg an zehn
Außenlaststationen
- Luft-Luft-Lenkflugkorper
- 2 × APU-13MT-Startschienen fur je 1 ×
GMKB Wympel R-3S
(K-13 oder AA-2A ?Atoll“) ? infrarotgelenkt, selbstzielsuchend fur Kurzstrecken (nur innere Aufhangepunkte)
- 4 × APU-60-1-Startschienen fur je 1 ×
Wympel R-60
M (K-60 bzw. AA-8 ?Aphid“) ? infrarotgesteuert, selbstzielsuchend fur Kurzstrecken
- Wympel R-73E
[11]
- Luft-Boden-Lenkflugkorper
- Ungelenkte Luft-Boden-Raketen
- 8 × UB-32-A73-Raketenrohrstartbehalter fur je 32 ungelenkte
S-5
-Luft-Boden-Raketen; Kaliber 57 mm
- 8 × B-8M1-Raketen-Rohrstartbehalter fur je 20 ungelenkte
S-8
-Luft-Boden-Raketen; Kaliber 80 mm
[11]
- 8 × B-13L-Raketen-Rohrstartbehalter fur je 5 ungelenkte
S-13
-Luft-Boden-Raketen; Kaliber 122 mm
[11]
- 8 × APU-68UM3-Raketenstartschiene fur eine ungelenkte
S-24
-Luft-Boden-Rakete; Kaliber 240 mm
[11]
- 8 × PU-O-25-Raketenstartbehalter fur je eine ungelenkte
S-25
-Luft-Boden-Rakete; Kaliber 340 mm
[11]
- Freifallende Bomben
- 6 × ZAB-500-400 (407-kg-
Brandbombe
)
- 8 × ZB-500 (450-kg-
Napalmbombe
)
[11]
- 6 ×
ODAB-500
PM (500-kg-
Aerosolbombe
)
- 6 ×
RBK-500
(500-kg-
Streubombe
)
- 6 × BetAB-500SP (447-kg-
Anti-Pisten-Bombe
)
- 8 × Basalt OFAB-500U (515-kg-Freifallbombe)
- 8 × Basalt RBK-500 (500-kg-
Streubombe
)
- 8 × Basalt FAB-500M-62 (500-kg-
Sprengbombe
)
- 8 × ZB-360 (350-kg-Napalmbombe)
- 8 × Basalt FAB-250M-54 (234-kg-Sprengbombe)
- 8 × OFAB-250 (250-kg-Splittersprengbombe)
- 8 ×
RBK-250-275
(275-kg-Streubombe)
- 8 × ZAB-250 (250-kg-Brandbombe)
- 16 × Basalt OFAB-120TB (120-kg-Aerosolbombe)
- 16 × ZAB-100-105 (100-kg-Brandbombe)
- 32 × Basalt OFAB-100 (100-kg-Splittersprengbombe)
- 32 × Basalt FAB-100 (100-kg-Sprengbombe) an MBD2-67U-Bombenrack (ohne dieses lediglich 8)
- Externe Behalter
- Luft-Luft-Lenkflugkorper
- 6 ×
Wympel R-27
R1 (AA-10 ?Alamo“) ? infrarotgelenkte Mittelstrecken-Luft-Luft-Lenkflugkorper
- Wympel R-77
(AA-12 ?Adder“ oder als Exportbezeichnung RWW-AE) ? radargelenkte Langstrecken-Luft-Luft-Lenkflugkorper in Kombination mit Radarbehalter
[15]
- 8 ×
Wympel R-73
(AA-11 ?Archer“) ? infrarotgelenkte Kurzstrecken-Luft-Luft-Lenkflugkorper
- Marschflugkorper
- Luft-Boden-Lenkflugkorper
- 2 × UPP-800-Aufhangungen mit je 8 ×
KBP 9A4172 ?Wichr-1“
(lasergesteuerte Panzerabwehrlenkrakete)
- 2 × AKU-58M-Startschiene fur je eine
Tactical Missiles Corporation JSC Ch-31P
(AS-17 ?Krypton“) ? passiver Antiradar-Lenkflugkorper
- 2 × AKU-58M-Startschiene fur je eine Tactical Missiles Corporation JSC Ch-31A (AS-17 ?Krypton“) ? radargelenkter Schiffszielkorper
- 4 × AKU-58-Startschiene fur je 1 × Raduga Ch-58U (AS-11 ?Kilter“) ? Radarbekampfungslenkflugkorper
- 4 ×
Swesda Ch-35 ?Uran“ / 3M24
(AS-20 ?Kayak“) ? Antischifflenkflugkorper
- Gelenkte Bomben
- 4 × BD-3U-Aufhangung fur je 1 × Region JSC KAB-500L (lasergelenkte 500-kg-Bombe)
- 4 × BD-3U-Aufhangung fur je 1 × Region JSC KAB-500KR (fernsehgelenkte 500-kg-Bombe)
- Externe Behalter
- 1 × Tekon/Elektron-APK-9E-Funkdatenubertragungsbehalter als Relais der Lenksignale fur die Ch-59 und KAB-500KR
Aufgrund der Erfahrungen aus dem Einsatz in Afghanistan versahen die Sowjets ihre Su-25 oberhalb der Triebwerksauslasse mit zwei bis vier in Doppelreihen und beidseits des Heckstachels nebeneinanderliegende Doppelreihen angeordneten
Tauschkorperwerfern-ASO-2W
.
Im Jahr 1981 wurde das Flugzeug in den Dienst der
sowjetischen Streitkrafte
gestellt, die offizielle Ubernahme in die Bewaffnung wurde jedoch erst 1987 bekanntgegeben. Bereits von April bis Juni 1980 waren die beiden Prototypen
T-8-1D
und
T-8-3
in
Afghanistan
in einer Erprobungseinheit vom in der
Provinz Herat
gelegenen Flugplatz Shindand aus unter Einsatzbedingungen getestet worden.
[16]
Bis zum 16. Mai 1980 absolvierten beide Su-25 mit den Piloten Wladimir Solowjow und Waleri Muzika des Forschungsinstituts der Luftstreitkrafte (NII WWS) 100 Fluge, davon waren 44 Gefechtseinsatze.
[2]
Sie erhielten nach dem offiziellen Ende des als
Operation ?Rhombus 1“
bezeichneten Testeinsatzes
[2]
am 30. Dezember 1980 durchweg gute Kritiken, sodass ein schnellstmoglicher Einsatz im Kriegsgebiet angestrebt wurde, denn die Su-25 erwies sich fur die Bedingungen des afghanischen Hochlandes besser geeignet als beispielsweise die fur Bodenangriffe in den engen Bergtalern zu schnelle
Su-17
. Die ersten Vorserienflugzeuge
T-8-4
erhielt das in
Aserbaidschan
stationierte 80. Schlachtfliegerregiment im April 1981 und nach Ausbildung der Besatzungen wurde dessen 200. Staffel am 19. Juni 1981 mit zwolf Flugzeugen nach Shindand verlegt und einige Tage spater erstmals eingesetzt.
[17]
Wahrend des Krieges wurden die Flugzeuge mit einem minimalen Wartungsaufwand und zum Teil von Feldflugplatzen aus eingesetzt. Die Su-25 hat sich bei der Bekampfung der afghanischen Widerstandstruppen als außerst effektiv erwiesen. Bei den Rebellen war sie wegen ihrer Feuerkraft gefurchtet. Ein ranghoher Kommandeur in Afghanistan nannte sie die ?
Kalaschnikow
der Luftstreitkrafte“, die Waffe, auf die man sich immer verlassen kann.
[1]
Nach sowjetischen Angaben waren wahrend des neunjahrigen Einsatzes in Afghanistan (annahernd 60 000 Einsatze wurden ausgefuhrt) lediglich 22 Totalverluste zu verzeichnen. Weitere Einsatze der Maschinen in den 1980er Jahren fanden im
Krieg des Irak gegen den Iran
und im
Burgerkrieg in Angola
und im
Krieg zwischen Athiopien und Eritrea
statt. In den 1990er Jahren wurden Maschinen dieses Typs in Tschetschenien und in Mazedonien sowie in Peru gegen Drogenschmuggler eingesetzt.
Im ab 1999 gefuhrten
Zweiten Tschetschenienkrieg
trug die Su-25 mangels anderer geeigneter Erdkampfflugzeuge die Hauptlast beim Angriff auf Bodenziele, denn andere geeignete Typen wie die
MiG-23
,
MiG-27
oder
Su-17
waren nach
Auflosung der Sowjetunion
und der sich anschließend rapide verschlechternden Finanzlage der
Streitkrafte
im Verlauf der 1990er Jahre ausgemustert worden. Eingesetzt wurde sie vom auf den Platzen
Budjonnowsk
und
Mosdok
stationierten 368. OSchAP (Selbststandiges Schlachtfliegerregiment), wobei auch aus anderen Einheiten uberstellte Flugzeuge genutzt wurden. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Einsatz von einzelnen Su-25 der mittlerweile aufgelosten Kunstflugformation
Himmelshusaren
(
russisch
Небесные Гусары
), die in ihrer auffalligen
weiß-blau-roten
Farbgebung flogen. Gewohnlich erfolgten die Gefechtsfluge in kleinen Formationen, meist
paarweise
, wobei die Maschinen neben Unterflugel-Zusatztanks entweder mit Freifallbomben oder Kassetten mit ungelenkten
Luft-Boden-Raketen
ausgerustet waren.
[18]
Wahrend des
Kaukasus-Konfliktes
wurden Su-25 Anfang August 2008 sowohl von
Georgien
als auch von
Russland
eingesetzt.
[19]
Die verwendeten russischen Su-25 und Su-25SM gehorten zum 368. und 899. OSchAP (Selbststandiges Schlachtfliegerregiment) und operierten von den Basen in
Mosdok
und Morosowka aus. Die georgischen Luftstreitkrafte setzten ihre zwolf Su-25, darunter zwei Su-25UB und etwa sechs Su-25KM vom Stutzpunkt
Marneuli
aus ein.
[20]
Russland bestatigte den Abschuss dreier Su-25 durch die georgische
Flugabwehr
.
[21]
[22]
Andere Quellen sprechen von insgesamt vier bestatigten Su-25-Verlusten, zwei am 9. August und zwei am 11. August 2008.
[23]
Die modernisierten Su-25SM, die vor allem gegen Flugabwehrstellungen eingesetzt wurden, hatten dagegen keine Verluste zu verzeichnen.
Am 1. November 2012 beschossen zwei
iranische
Su-25 ein unbemanntes
US-Aufklarungsflugzeug
vom Typ
Predator
im internationalen Luftraum vor der Kuste des
Iran
mit ihren Bordkanonen. Die
amerikanische
Drohne wurde dabei nicht getroffen und kehrte unbeschadigt zu ihrem
Stutzpunkt
zuruck.
[24]
[25]
Wahrend des
Krieges in der Ukraine
setzte die
ukrainische Luftwaffe
bis zum
Abkommen von Minsk
im September 2014 ihre Su-25 gegen Bodenziele in der
Ostukraine
ein. Dabei wurden auch ungelenkte Luft-Boden-Raketen des Typs S-8 abgefeuert. Einmal wurden verschiedene Bewaffnungsvarianten fur den einzigen Angriff in einem stadtischen Raum in der Stadt
Luhansk
mit acht Toten diskutiert, auf CNN war die Rede von Kanonenbeschuss.
[26]
Einen Tag nach dem Abschuss einer
An-26
, am 15. Juli, wurde in
Snischne
ein Wohnhaus getroffen, allerdings erklarte die Luftwaffe, an diesem Tag sei wegen des Abschusses am Tag zuvor gar nicht geflogen worden.
[27]
[28]
Su-25 der ukrainischen Luftstreitkrafte wurden durch Separatisten uber dem Osten der
Ukraine
angeblich mit
tragbaren Einmann-Fla-Raketen
abgeschossen, die Regierung macht fur zwei Abschusse in Grenznahe und großer Hohe jedoch Russland verantwortlich.
[29]
[30]
[31]
[32]
Andere Su-25 gingen infolge von Kampfbeschadigungen oder technischen Defekten verloren.
[33]
Die erste Su-25 wurde am 16. Juli 2014 abgeschossen.
[34]
Wahrend des
russischen Uberfalls auf die Ukraine 2022
wurden bis Ende 2023 35 russische und 16 ukrainische Su-25 uber der Ukraine abgeschossen oder gingen aus technischen Grunden verloren.
[35]
[36]
[37]
Im Rahmen des
russischen Militareinsatzes in Syrien
wurden im September 2015 zwolf Su-25SM der russischen Luftstreitkrafte auf dem
Militarflugplatz Hmeimim
bei
Latakia
stationiert. Sie fliegen seitdem Einsatze gegen Rebellengruppen und Milizen des
Islamischen Staates
, um die Regierungskrafte zu unterstutzen. Im Januar 2018 waren zehn Su-25 in Hmeimin stationiert. Am 3. Februar 2018 wurde eine Su-25 von der
Hai?at Tahrir asch-Scham
, einem
Al-Kaida
-Ableger, vermutlich mit einer tragbaren chinesischen Flugabwehrrakete abgeschossen. Der Pilot, der den Absturz uberlebt hatte, wurde im folgenden Kampf getotet.
[38]
[39]
- Am 20. Marz 2008 explodierte in der
Region Primorje
nahe der Ortschaft Nowoselskoje und rund 143 Kilometer vor
Wladiwostok
eine Su-25 des Luftwaffenstutzpunkts
Tschernigowka
, als sie wahrend eines Ubungsfluges eine Luft-Boden-Rakete vom Typ S-8 abfeuerte. Der Pilot kam bei dem Ungluck ums Leben. Die russische Luftwaffe ordnete ein Startverbot fur alle Su-25 bis vorerst Ende April 2008 an.
- Am 30. Marz 2016 sturzte eine Su-25 in der Nahe des Militarflughafens Tschernigowka in der Region Primorje ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Nach vorlaufigen Informationen war der Grund ein plotzlicher Ausfall beider Triebwerke. Am Boden kam niemand zu Schaden.
[40]
- Am 3. September 2019 sturzte eine unbewaffnete Su-25UB des 368. Schlachtfliegerregiments im Rajon
Budjonnowsk
(
Region Stawropol
) wahrend eines Trainingsfluges ab. Beide Piloten, ein russischer Major sowie ein
belarussischer
Hauptmann, kamen bei dem Unfall ums Leben.
[41]
- Athiopien
Athiopien
? Spatestens bis zum Januar 2018 ausgemustert.
[42]
:463
- Bulgarien
Bulgarien
? Spatestens bis zum Januar 2018 ausgemustert.
[42]
:89
- Elfenbeinkuste
Elfenbeinkuste
? Spatestens bis zum Januar 2018 ausgemustert.
[42]
:457
- Gambia
Gambia
? Spatestens bis zum Januar 2018 ausgemustert.
[42]
:465
- Nordmazedonien
Nordmazedonien
? Spatestens bis zum Januar 2018 aus der
Luftwaffe
ausgemustert.
[42]
:127
- Peru
Peru
? Spatestens bis zum Januar 2018 sind 10 Su-25A und 8 Su-25UB nicht mehr einsatzbereit.
[42]
:420
- Slowakei
Slowakei
? Spatestens bis zum Januar 2018 ausgemustert.
[42]
:146
- Tschechien
Tschechien
? Spatestens bis zum Januar 2018 ausgemustert.
[42]
:95
Die Su-25 ist in verschiedenen
Flugsimulationen
verfugbar, unter anderem in ?War Thunder“
[50]
, ?Su-25 Stormovik“
[51]
, ?DCS World“ und in ?
Lock On
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Штурмовую авиацию ЮВО в Ставропольском крае пополнили четыре новейших Су-25СМ3 ≪Суперграч≫.
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(russisch, u. a. weitere 4 bestehende Su-25 wurden in die SM3-Version modernisiert).
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В Ставропольском крае сформирована эскадрилья новейших Су-25СМ3 штурмовой авиации ЮВО.
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abgerufen am 10. Mai 2019
(russisch, u. a. weitere 3 bestehende Su-25 in die SM3-Version modernisiert).
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Авиаполк ЮВО в Ставропольском крае пополнился новейшими штурмовиками Су-25СМ3 ≪Суперграч≫.
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Besprechung von Richard Sheffield aus der Ausgabe 6/1991 auf atarimagazines.com, gesichtet am 1. Oktober 2010