Sat.1
(eigene Schreibweise:
SAT.1
) ist ein
deutscher
privater Fernsehsender
mit
Vollprogramm
, dessen Sitz in
Unterfohring
bei
Munchen
liegt. Der Sender gehort zur
ProSiebenSat.1 Media
SE, deren Grunder
Leo Kirch
war.
Am 1. Januar 1984 lautete der Sender einen Tag vor dem Sendestart von
RTL plus
die Ara des regularen Privatfernsehens in der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des
Ludwigshafener
Kabelpilotprojekts
ein. Um 9:58 Uhr ging die
Programmgesellschaft fur Kabel- und Satellitenrundfunk
(PKS) aus einem Kellerstudio in
Ludwigshafen am Rhein
auf Sendung. Mit dem Satz: ?Guten Morgen meine Damen und Herren […] Sie sind in dieser Minute Zeuge des Starts des ersten deutschen privaten Fernsehveranstalters, der Sie mit einem Vollprogramm taglich ab 16 Uhr 45 uber den Nachmittag und Abend begleiten wird.“
[2]
begrußte
Jurgen Doetz
, der damalige Geschaftsfuhrer des Senders, gemeinsam mit der Moderatorin Irene Joest um 10:30 Uhr die
Zuschauer
. Diese Aussage stimmt nur teilweise: PKS war nicht der erste deutsche private Fernsehsender, sondern ?nur“ der erste in Deutschland gegrundete. 1954 ging
Telesaar
im Saarland auf Sendung, das zu dieser Zeit noch nicht zur Bundesrepublik gehorte, und konnte den Sendebetrieb nach Eingliederung des Saarlands in die Bundesrepublik noch rund ein Jahr daruber hinaus weiterfuhren.
Ab 10:33 Uhr folgte zur Eroffnung die
Feuerwerksmusik
von
Georg Friedrich Handel
. Das weitere Programm des ersten Sendetages war:
- 10:55 Uhr:
Abenteuer Wildnis
, Dokumentarserie
- 11:42 Uhr:
Hansel und Gretel
, Puppentrickfilm nach der Marchenoper von
Engelbert Humperdinck
- 12:50 Uhr: Nachrichten (
FAZ
)
- 13:00 Uhr:
Solid Gold
, Musikshow
- 14:00 Uhr:
Karussell des Lebens
, Zeichentrickfilm
- 15:10 Uhr:
Schwanensee
, Ballett von
Pjotr Iljitsch Tschaikowski
mit
Margot Fonteyn
und
Rudolf Nurejew
- 16:55 Uhr: Nachrichten (FAZ)
- 17:00 Uhr:
Mit Wolfen leben
, Dokumentarfilm
- 18:25 Uhr:
Die Fledermaus
, Operettenfilm frei nach
Johann Strauss
mit
Peter Alexander
,
Marianne Koch
,
Hans Moser
und
Marika Rokk
- 20:10 Uhr:
Nachrichten
(FAZ)
- 20:15 Uhr:
Matt Houston
, Krimiserie
- 21:45 Uhr:
Der Unverbesserliche
, Spielfilm mit
Jean-Paul Belmondo
- 23:20 Uhr:
Beethovens 9. Symphonie
, Dirigent
Herbert von Karajan
,
Berliner Philharmoniker
- 0
0:25 Uhr: Programmvorschau
Das Logo von PKS war eine zweifarbige (rot und blau) stilisierte Satellitenantenne mit den Buchstaben
PKS.
Der Sender konnte zu Beginn nur von rund 1200 Kabelhaushalten im Ludwigshafener Kabelpilotprojekt empfangen werden. Mit Start des
zweiten Kabelpilotprojekts in Munchen
am 1. April 1984 wurde das Programm auch uber den europaischen Satelliten
ECS 1
verbreitet. Zudem startete eine analoge, terrestrische Ausstrahlung. Dabei kamen aber zumeist nicht die fur die terrestrische Verbreitung des
offentlich-rechtlichen Fernsehens
zustandigen
Grundnetzsender
zum Einsatz, sondern kleine
Fernmeldeturme
. Am 1. Januar 1985 benannte sich der Sender von
PKS
in
Sat.1
um. Seit 8. Dezember 1989 sendet Sat.1 uber die
Astra
-Position 19,2° Ost.
Am 1. Oktober 1987 startete Sat.1 als zweiter deutscher Fernsehsender nach
RTL plus
ein werktagliches
Fruhstucksfernsehen
(Guten Morgen mit Sat.1)
. Am 12. September 1990 kam es zur Einweihung des Sat.1-Sendezentrums in
Mainz
, von dem bis zur Eroffnung des
Sat.1-Medienzentrums
in Berlin am 30. August 1999 gesendet wurde.
Im Januar 1991 verschwand das Testbild, das bis dahin noch nach Programmschluss gesendet wurde. In der programmfreien Zeit wurde dann der Sat.1-Text gesendet. Seit Mitte 1993 sendet Sat.1 ein 24-Stunden-Programm.
Wochentags um 17:30 Uhr werden regionale Nachrichtensendungen unter dem Titel
17:30 Sat.1
in den Landern
Bremen
,
Niedersachsen
,
Hamburg
,
Schleswig-Holstein
,
Nordrhein-Westfalen
,
Rheinland-Pfalz
,
Hessen
und
Bayern
ausgestrahlt.
1992 erwarb Sat.1 die Erstverwertungsrechte an der Fußball-Bundesliga im Free-TV und es kam am 14. August 1992 zur ersten Ausstrahlung der neuen Fußballshow
ran ? Sat.1 Bundesliga
.
[3]
Bis 2003 hielt der Sender die Rechte.
1995 verschob Sat.1 unter dem Werbeslogan
?Volle Stunde, volles Programm“
den Beginn des Hauptabendprogramms um 15 Minuten auf 20:00 Uhr und ließ auch die nachfolgenden Sendungen jeweils zur vollen Stunde beginnen. Damit sollte auch die Vormacht der
ARD
-
Tagesschau
gebrochen werden, deren Ende um 20:15 Uhr einen Fixpunkt in allen anderen Sendeschemata festlegte. Nachdem die Einschaltquoten bei Sat.1 deutlich gefallen waren, kehrte der Sender 1997 wieder zum alten Zeitschema zuruck.
1996 kam es zu einem
Eklat
:
Margarethe Schreinemakers
, die wegen
Steuerhinterziehung
im Kreuzfeuer der Kritik stand, wollte sich in ihrer Sendung
Schreinemakers Live
dazu in eigener Sache außern. Wahrend der Beitrag anlief, brach Sat.1 die Sendung ab und
Ulrich Meyer
verlas stattdessen eine Stellungnahme des Senders zu dem Vorfall.
Am 2. Oktober 2000
fusionierte
Sat.1 organisatorisch mit dem Fernsehsender
ProSieben
. Aus dieser Fusion entstand die
ProSiebenSat.1 Media
AG.
Am 10. November 2001 erzielte Sat.1 beim Qualifikationsspiel zur
Fußball-Weltmeisterschaft 2002
zwischen der Ukraine und Deutschland die bis dato beste Einschaltquote mit durchschnittlich 14,02 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 55,1 Prozent.
[4]
Am 6. September 2004 schaltete der Sender das
VPS
-Signal ab. Ab Ende Februar 2007 ubertrug Sat.1 Zusatzinformationen zum laufenden Programm uber
blucom
.
Am 16. Juli 2007 gab die ProSiebenSat.1 Media AG drastische Einsparungen im Sat.1-Informationsbereich bekannt. Rund 70 Arbeitsplatze sollten alleine bei Sat.1 abgebaut werden. Bereits am 17. Juli liefen die Sendungen
Sat.1 am Mittag
und
Sat.1 am Abend
nicht mehr; der Programmumbau begann also schon einen Tag nach der Ankundigung. Am 31. August 2007 wurden schließlich die Nachtnachrichten eingestellt.
Am 19. Juli 2007 nahm Sat.1 nach dem Boykott der Sender
Das Erste
und
ZDF
die Ubertragung der
Tour de France 2007
auf. Diese Ubertragungen wurden jedoch zum Quotendesaster, da die Marktanteile an keinem Sendetag uber zehn Prozent lagen. Damit lagen sie sowohl deutlich unter dem Schnitt des Senders als auch deutlich unter den Marktanteilen des regularen Nachmittagsprogramms. Auch aus wirtschaftlicher Sicht war diese Entscheidung ein Fehlgriff. Die Werbepreise fur den Nachmittag mussten um 60 Prozent gesenkt werden.
Am 13. November 2008 gab die ProSiebenSat.1 Media AG auf einer Mitarbeiterversammlung im
Hilton Hotel
in Berlin bekannt, den Firmensitz von Berlin nach
Unterfohring
bei Munchen zu verlegen. Betroffen hiervon waren 350 Redakteure und Verwaltungsmitarbeiter. Auch die Abteilungen des Vermarkters
SevenOne Intermedia GmbH
zogen nach Unterfohring. Die ProSiebenSat.1 Media AG wollte weitere Einsparungen auch durch den Abbau von 225 Arbeitsplatzen bei Sat.1 erzielen. Zugleich wurde ein Wechsel in der Geschaftsfuhrung bekannt. Der bisherige Sat.1-Chef Matthias Alberti wechselte zum 1. Januar 2009 zur
German Free TV Holding
und wurde neben Andreas Bartl dortiger Geschaftsfuhrer.
Sein Nachfolger bei Sat.1 war seit dem 1. Januar 2009
Guido Bolten
, der bisherige Geschaftsfuhrer von
kabel eins
, der den Sender zum 1. Februar 2010 wieder verlassen hat. Andreas Bartl, Vorstand der ProSiebenSat.1 Media AG, ubernahm zu diesem Zeitpunkt die Fuhrung des Unternehmens.
[5]
[6]
[7]
Am 20. Januar 2009 kam es in Berlin zum ersten Streik der Beschaftigten im deutschen Privatfernsehen. Anlass fur die Mitarbeiterversammlung waren die gescheiterten Verhandlungen zwischen Sat.1 und den Arbeitnehmervertretern uber einen
Sozialplan
. An dem 36-stundigen Arbeitskampf, zu dem der
Deutsche Journalisten-Verband (DJV)
und
ver.di
aufgerufen hatten, beteiligen sich rund 90 Prozent der mehr als 600 Beschaftigten am Sat.1-Standort
Berlin-Mitte
.
Seit 31. Januar 2010 sendet Sat.1 sein Programm uber die Plattform
Astra HD+
in
HD
.
[8]
Am 19. Mai 2012 strahlte der Sender mit einer uber 13-stundigen Berichterstattung aus
Munchen
die langste Fußballubertragung der Geschichte des Senders aus.
[4]
Zugleich konnte die beste Einschaltquote beim Finale der
UEFA Champions League
zwischen dem
FC Bayern Munchen
und
FC Chelsea
mit durchschnittlich 16,77 Millionen Fernsehschauer und einem Marktanteil von 55,3 Prozent erzielt werden.
[4]
In der Spitze schalteten 20,38 Millionen Zuschauer ein, so dass der Marktanteil wahrend des
Elfmeterschießens
auf den Rekordwert von 70,1 Prozent kletterte.
[4]
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Jahr
|
ab 3 Jahre
[9]
|
1987
|
0
1,5 %
|
1988
|
0
5,8 %
|
1989
|
0
8,5 %
|
1990
|
0
9,0 %
|
1991
|
10,6 %
|
1992
|
13,1 %
|
1993
|
14,4 %
|
1994
|
14,9 %
|
1995
|
14,7 %
|
1996
|
13,2 %
|
1997
|
12,8 %
|
1998
|
11,8 %
|
|
Jahr
|
ab 3 Jahre
[9]
|
1999
|
10,8 %
|
2000
|
10,2 %
|
2001
|
10,1 %
|
2002
|
0
9,9 %
|
2003
|
10,2 %
|
2004
|
10,3 %
|
2005
|
10,9 %
|
2006
|
0
9,8 %
|
2007
|
0
9,6 %
|
2008
|
10,3 %
|
2009
|
10,4 %
|
2010
|
10,1 %
|
|
Jahr
|
ab 3 Jahre
[11]
[10]
|
2011
|
10,1 %
|
2012
|
9,4 %
|
2013
|
8,2 %
|
2014
|
8,1 %
|
2015
|
7,9 %
|
2016
|
7,3 %
|
2017
|
6,7 %
|
2018
|
6,2 %
|
2019
|
6,0 %
|
2020
|
5,7 %
|
2021
|
5,2 %
|
2022
|
5,1 %
|
|
Jahr
|
ab 3 Jahre
|
2023
|
4,7 %
|
|
Bei der Entwicklung der Zuschaueranteile ist zu berucksichtigen, dass sie nicht nur die Akzeptanz des Programms widerspiegeln, sondern v. a. in den Anfangsjahren auch die eingeschrankte Verfugbarkeit, da sich die Kabelfernsehnetze noch im Aufbau befanden, fur Satellitendirektempfang in Deutschland eine Gebuhr erhoben wurde und Privatfernsehen erst sukzessive im deutschen Sprachraum zugelassen wurde. Im Jahr 1988 hatte Sat.1 zum bislang einzigen Mal einen hoheren Marktanteil als RTL, und im Jahr 1994 seinen hochsten Marktanteil, unter anderem wegen der damals ausgestrahlten Fußballsendungen
ran ? Sat.1 Bundesliga
. In der Sender-Rangliste belegt der Sender meist den vierten Platz. Nur in den Jahren 1988 und 1995 gelang der Aufstieg auf Platz 3. Im Jahr 2006 fiel Sat.1 nach drei Jahren Quotensteigerung wieder unter zehn Prozent.
Zum 1. Januar 2013 hat Sat.1 eine neue Lizenz bei der
Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein
beantragt und sich damit der Aufsicht der rheinland-pfalzischen
Landeszentrale fur Medien und Kommunikation
(LMK) entzogen. Hintergrund soll die Kopplung der Lizenz an den Drittanbieter News and Pictures sein.
[12]
Die LMK, die hessische Medienanstalt LPR Hessen und der Rheinland-pfalzische Medienunternehmer Josef Buchheit klagten gegen diesen Wechsel der Medienanstalt, sodass bis auf weiteres die LMK die zustandige Landesmedienanstalt von SAT.1 bleibt.
[13]
Das Durchschnittsalter der Zuschauer betragt 54 Jahre (Stand: 2022).
[14]
-
1. Januar 1985 bis August 1987
-
August 1987 bis 1996
-
1996 bis 31. August 2001
-
1. September 2001 bis 2. September 2004
-
3. September 2004 bis 16. Marz 2008
-
17. Marz 2008 bis 15. September 2009
-
16. September 2009 bis 15. August 2011
-
Ehemaliges HD-Logo von 2010 bis 15. August 2011
-
Logo vom 16. August 2011 bis 11. Oktober 2016
-
Logo des HD-Ablegers vom 16. August 2011 bis 11. Oktober 2016
-
Logo seit dem 12. Oktober 2016
-
Logo des HD-Ablegers seit dem 12. Oktober 2016
Bereits 1987 anderte Sat.1 erstmals sein Logo. Der mit der Urfassung eingefuhrte flache, farbige Strahlenkranz wurde erstmals zu einem ?Ball“ gewolbt und in den Schriftzug integriert.
1996 wurde das Logo des Senders zum zweiten Mal uberarbeitet. Anders als bei fruheren Kampagnen, bei denen der Ball stets im Vordergrund stand, setzte der Sender erstmals das gesamte Logo in den Vordergrund. Der bunte Ball wurde durch eine deutlich kleinere, einfache, schwarze Kugel ersetzt. Zusatzlich wurde das Logo nun von einer
Ellipse
umrahmt. Obwohl der Schriftzug
Sat.1
im Vordergrund stand, blieb der Ball als Bildschirmlogo erhalten. Allerdings wurde ihm seine bunte Farbe entzogen und er war ein einfacher dunkelgrauer, leicht transparenter Kreis.
Am 1. September 2001 prasentierte sich Sat.1 mit einem uberarbeiteten Design. Jetzt zeigte der Sender als Bildschirmlogo nicht nur den Ball, sondern auch die Textmarke. Damit wurde die 1996 eingeschlagene Richtung weitergefuhrt. Der Ball war nun ahnlich dem ersten Logo wieder bunt. Das Bildschirmlogo wechselte von der linken in die rechte Bildschirmecke. Am 3. September 2004 veranderte Sat.1 das Senderlogo geringfugig. Der im Logo enthaltene bunte Ball wurde wieder einfarbig, meist in Dunkelrosa, dargestellt.
Am 17. Marz 2008 fand ein erneuter
Relaunch
des
Corporate Designs
des Senders statt.
[15]
[16]
Seither nutzte Sat.1 wieder den Ball als alleiniges Senderlogo und neue On-Air-Elemente. Zu sehen war das Dauerlogo wieder links. Gleichermaßen wurde die eingesetzte Schriftart erneuert. Die bis zum Redesign eingesetzte
SAT1DigitalSans
, eine abgewandelte Version der Schriftart
Digital Sans
,
[17]
wurde sowohl im Senderlogo als auch bei der Darstellung von Programminhalten auf Plakaten oder im On-Air-Design ersetzt.
Die an eine Mischung aus
VAG Rundschrift
und
Arial
Rounded
erinnernde Schriftart trug den Namen
Sat1 Rounded
.
[18]
Der seit dem 16. September 2009 im Uhrzeigersinn rotierende Sat.1-Ball wechselte wieder in die rechte Bildschirmecke. In manchen Fallen, beispielsweise bei kurzen Werbeunterbrechungen, drehte sich der Ball gegen den Uhrzeigersinn. Als neue Schriftart wurde
Klavika
eingefuhrt.
Am 20. Juli 2011 kundigte Sat.1 auf einer Pressekonferenz an, dass der Sender im Laufe des Monats August wieder einen mehrfarbigen Ball bekommt, ein komplett neues Design sei aber nicht geplant. Man entschied sich dann doch fur eine Uberarbeitung des Erscheinungsbildes. Das neue Design, weiterhin mit der Schriftart
Klavika Bold
, wird seit dem 16. August 2011 eingesetzt.
[19]
Am 12. Oktober 2016 wurde das Logo erneut uberarbeitet. Seitdem sind wieder die großen Flachen des Balls farbig. Das On-Air-Cornerlogo blieb in der SD-Variante unverandert. Zugleich wurde ein neues On-Air-Design eingefuhrt.
Als neue Schriftart wird
Ridley Grotesk
genutzt.
[20]
Am 1. September 2022 wurde das On-Air-Design leicht uberarbeitet, das Logo mit dem farbigen Ball und der Schriftart blieben unverandert. Zudem wurde ein neuer Slogan als Ausblick auf die Programmhighlights 2022/2023 eingefuhrt.
[21]
- ab 1993:
?Die beste Zeit des Tages“
- ab 1994:
?Ihr privates Programm“
- ab 1995:
?Volle Stunde. Volles Programm“
- ab 1996:
?Ich druck' Dich!“
- ab 2000:
?Sat.1 ? Ja“
- ab 2001:
?Powered by emotion“
- ab 3. September 2004:
?Sat.1 zeigt’s allen!“
- ab 2008:
?Mehr …“
- ab 16. September 2009:
?Colour your life“
- ab 1. Oktober 2012:
?Freut euch drauf“
- seit 1. September 2022:
?Es gibt noch viel zu sehen“
Digital:
Sat.1 wird digital uber
Satellit
und alle deutschen
Kabelnetze
gesendet. Die analoge Satellitenausstrahlung wurde am 30. April 2012 abgeschaltet. Mit der Einfuhrung von
DVB-T
wurde die mancherorts regional verfugbare analoge terrestrische Ausstrahlung ganzlich eingestellt; die digitale terrestrische Ausstrahlung des Senders findet mehrheitlich in den Ballungsgebieten statt. In der
Schweiz
,
Osterreich
und
Luxemburg
strahlt der Sender das deutsche Programm aus, es werden aber bei den beiden ersten schweizerische, bzw. osterreichische Programme eingebunden.
In der Mediathek auf der Homepage des Senders wird ein Großteil des Programms zur Verfugung gestellt. Die eigenproduzierten Serien sind dort fur sieben Tage nach der TV-Ausstrahlung kostenfrei ansehbar. Danach sind sie teilweise kostenpflichtig bei
Joyn
zu sehen.
Sat.1 stellt aber auch die eigenproduzierten Dienstagsfilme kostenlos fur sieben Tage ins Internet.
[30]
Am 29. und 30. November 2004 wurde mit dem Fernseh-Zweiteiler ?Der Ring der Nibelungen“ erstmals eine hochauflosende
HDTV
-Ubertragung, zusatzlich zur Standardauflosung in
PAL
, im
Simulcast
-Verfahren durchgefuhrt. Dieser Test sollte die High-Definition-Fahigkeit und Zukunftssicherheit fur weitere Ubertragungen unter Beweis stellen. Bis zum Ende des Testbetriebs im Jahr 2008 folgten weitere Ausstrahlungen in HD.
Seit dem 31. Januar 2010 wird das HD-Programm von Sat.1 verschlusselt ausgestrahlt. Empfangbar ist das Programm mittels Satellit (SES Astra) auf der Pay-TV-Plattform HD+, seit Mitte 2011 aber auch uber Pay-TV-Angebote von Vodafone (ehemals Kabel Deutschland, Kabel BW, Unitymedia) sowie uber das
IPTV
-Angebot
Telekom Entertain
und
Vodafone TV
. Seit dem 23. Oktober 2017 auch in HD bei
Magine TV
im Comfort HD oder Deluxe HD Paket.
Von
Karfreitag
bis
Ostermontag
2014 und
Weihnachten
2014 sowie am
Tag der Deutschen Einheit
2015 waren die HD-Sender der
ProSiebenSat.1 Media
SE unverschlusselt empfangbar.
Wahrend anfangs die regionalen Nachrichtenprogramme nicht auf
Sat.1 HD
ausgestrahlt wurden, wurde ab Ende 2013 damit begonnen, im Kabelnetz auch in der HD-Fassung die Fensterprogramme anzubieten.
Fur
Osterreich
wird ein eigenes Programmfenster Sat.1 Osterreich mit zahlreichen Magazinen und eigener Werbung ausgestrahlt. Seit September 2011 sendet der osterreichische Sender auch eine hochauflosende Simulcast-Variante von Sat.1 Osterreich.
Auch in der
Schweiz
wird ein eigenes Programmfenster ausgestrahlt, das mit Schweizer Werbung und eigenen Sendungen gefullt ist. Dies fuhrt dazu, dass Schweizer Zuschauer zu diesen Zeiten nicht auf das deutsche Programm zugreifen konnen. Die Sendungen dauern in der Regel nicht langer als 15 Minuten.
Beispiele fur Schweizer Sendungen sind die Umstyling-Show
Fashion Taxi
mit
Christa Rigozzi
(2024), die
Kochsendungen
Grill Club
(2023?),
Beef Club
(2023?),
Hype Kitchen
(2024), das
Dokutainment
-Format
StartUp Zunder
(2024) oder die
Reportage
landuf, landab
(2016?). Weitere vergangene Sendungen die auf Sat.1 Schweiz gezeigt wurden umfassen
NextIn Business
(2023),
Wein Battle
(2019),
Miss Schweiz Wahl 2015
(2015),
Die Missen-Akademie
(2014), die Erotikwerbesendung
Forbidden TV
(2009?2010) im Nachtprogramm, das Fussball-Magazin
KickOff
(2008), das Snowboard-Magazin
GetOut
(2008) mit
Stephanie Berger
,
Move in!
? Die Zugelsendung
(2007?2009),
Celebrations ? Wo sind die Helden?
(2004?2008),
Joya rennt
(2003?2008) sowie die
Ricardo
Hammershow
(2007).
Seit dem 20. Februar 1996 ist Sat.1 auch im Internet vertreten. Zum Start gab es auf
schmidt.de
einen Auftritt der
Harald Schmidt Show
. Im September 1996 folgte der erste offizielle Internetauftritt auf
www.sat1.de
. Im Laufe der folgenden Jahre hat sich
Sat.1 Online
zu einem
General-Interest
-Angebot entwickelt, das neben den Programminformationen auch Themen wie Lebensstil, Sport, Ratgeber, Familienunterhaltung und Auto abdeckt.
Seit dem 12. Marz 2008 bietet
sat1.de
? wie das Internetangebot von ProSieben und kabel eins ? die Moglichkeit, bestimmte Sendungen der letzten Woche im Nachhinein online anzuschauen und diese zu bewerten.
[31]
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RTL legt zu, ProSieben großter Verlierer, Kabel Eins klar im Plus.
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, archiviert bei YouTube (in einen nachtraglich hinzugefugten Vor- und Abspann eingebettet), abgerufen am 9. Marz 2024
- ↑
ran bei fernsehserien.de
- ↑
a
b
c
d
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:
Sat.1 mit Quotenrekord: 16,77 Millionen Zuschauer
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Berliner Sat 1 Mitarbeiter bangen um ihre Jobs.
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abgerufen am 21. Dezember 2010
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b
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(nicht mehr online verfugbar)
;
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@1
@2
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(
Seite nicht mehr abrufbar
.
Suche in Webarchiven
)
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: 'url-status=live' und 'offline=yes' widersprechen sich.
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Bartl gibt Sat.1-Leitung an Joachim Kosack ab.
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Schlechte Quoten bei Sat.1: Geschaftsfuhrer schmeißt hin.
spiegel.de, 7. Oktober 2015,
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Thomas Luckerath:
Mission ?alte Starke“: Rosemann ubernimmt auch Sat.1-Fuhrung.
In:
DWDL.de
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17. Mai 2021,
abgerufen am 13. Juli 2021
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Thomas Luckerath:
Rosemann raus: Rasmus, Hiller und Fromsdorf steigen auf bei P7S1.
In:
DWDL.de
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19. Oktober 2023,
abgerufen am 9. Februar 2024
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Artikel zu sat1.tv.
Dwdl.de, 13. Dezember 2010,
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heise online ? ProSiebenSat.1 zeigt Sendungen kostenlos im Internet.
Heise.de, 3. Dezember 2009,
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