Mosel

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Mosel
Verlaufskarte der Mosel ( interaktive Karte )

Verlaufskarte der Mosel ( interaktive Karte )

Daten
Gewasserkennzahl FR A---0060 , DE : 26
Lage Frankreich   Frankreich

Luxemburg   Luxemburg
Deutschland   Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss uber Rhein  → Nordsee
Quelle am Col de Bussang , Vogesen
47° 53′ 22″  N , 6° 53′ 34″  O
Quellhohe ca.  696,5  m
Mundung in Koblenz in den Rhein Koordinaten: 50° 21′ 56″  N , 7° 36′ 23″  O
50° 21′ 56″  N , 7° 36′ 23″  O
Mundungshohe ca.  59,7  m u.  NHN [1]
Hohenunterschied ca. 636,8 m
Sohlgefalle ca. 1,2 ‰
Lange 544 km   (313 km in Frankreich und 231 km in Deutschland) [2] [3]
Einzugsgebiet 28.153,275 km² [3]
Abfluss am Pegel Cochem [4]
A Eo : 27.088 km²
Lage: 51,6 km oberhalb der Mundung
NNQ (28. Juni 1976)
MNQ 1900?2015
MQ 1900?2015
Mq 1900?2015
MHQ 1900?2015
HHQ (22. Dezember 1993)
10 m³/s
60,1 m³/s
313 m³/s
11,6 l/(s km²)
2010 m³/s
4020 m³/s
Abfluss  an der Mundung [5]
A Eo : 28.153 km²
MQ
Mq
320 m³/s
11,4 l/(s km²)
Linke Nebenflusse Madon , Terrouin , Esch , Rupt de Mad , Orne , Syr , Sauer , Kyll , Salm , Lieser , Alf , Elzbach ;
Rechte Nebenflusse Moselotte , Vologne , Meurthe , Seille , Saar , Ruwer , Dhron , Flaumbach ;
Großstadte Metz , Trier , Koblenz
Einwohner im Einzugsgebiet 4,3 Mio. [6]
Hafen Trier , Mertert , Thionville , Metz , Frouard
Schiffbarkeit 394 km von Koblenz bis Neuves-Maisons

Die Mosel ( franzosisch Moselle , luxemburgisch Musel [7] ) ist mit 544 km Fließstrecke der zweitlangste Nebenfluss des Rheins nach der Maas . Der Fluss , dessen Name ?kleine Maas“ bedeutet, entspringt in Frankreich , in den Vogesen am Col de Bussang und mundet in Koblenz in den Mittelrhein . In Lothringen fließt die Mosel durch Remiremont und Epinal , im weiten Bogen um Nancy nach Metz und weiter nach Norden. Hinter Thionville wendet sie sich nach Nordosten und bildet die Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland , bevor sie Trier erreicht. Das deutsche Moseltal wird gepragt vom stark maandernden Verlauf mit vielen Weinbergen an teils sehr steilen Hangen.

Der Fluss wurde von seinen Anliegerstaaten ab 1958 bis Neuves-Maisons im Rahmen der Moselkanalisierung reguliert und damit zur Großschifffahrtsstraße ausgebaut. Die Mosel gehort von der deutsch-franzosischen Grenze bis zur Mundung zur Wasserstraßenklasse Vb . Die Anwohner der Mosel nennen sich Moselaner . [8]

Name [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Name Mosel leitet sich von der keltischen Namensform Mosea uber das lateinische Mosella ab, eine Verkleinerungsform von Mosa , der lateinischen Bezeichnung der anfangs parallel fließenden Maas.

Erstmals wurde die Mosel von Tacitus in Buch 13 der Annalen [9] und in Buch 4 der Historien [10] erwahnt.

Der romische Dichter Decimius Magnus Ausonius setzte ihr bereits im 4. Jahrhundert ein literarisches Denkmal. In seinem 371 entstandenen Gedicht Mosella , in 483 Hexametern verfasst, beschreibt der spatantike Dichter und Lehrer am Trierer Kaiserhof eine Reise von Bingen am Rhein uber den Hunsruck an die Mosel und deren Verlauf folgend, nach Trier ( Ausoniusstraße ). Ausonius schildert bluhende und reiche Landschaften am Fluss und im Tal der Mosel, die sie nicht zuletzt der Politik der spatantiken Herrscher verdanken.

Geografie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Uberblick [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Moselquelle am Col de Bussang (FR)

Die Mosel entspringt in den sudlichen Vogesen nahe dem Col de Bussang auf etwa 700  m Hohe und mundet in Koblenz am Deutschen Eck , bei 59,7  m [1] Hohe von Westen in den Rhein .

Der mittlere Abfluss an der Mundung betragt 320 m³/s, [5] womit die Mosel nach Aare (560 m³/s) und Maas (357 m³/s) sowie vor Main und Neckar der drittgroßte Nebenfluss des Rheins ist. [11]

Die Lange der Mosel betragt 544 km, davon 313 km in Frankreich [12] und 231 km in Deutschland, [3] davon etwa 36 km gemeinsam mit Luxemburg und davon entfallen ca. 10 km auf die saarlandisch-luxemburgische Grenze. Die Lange der Mosel mit der Moselotte betragt 558 km.

Flussabschnitte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Verlauf der Mosel von Grevenmacher bis Cochem (1705)

Der Moselabschnitt vom deutsch - franzosisch - luxemburgischen Dreilandereck bis zur Einmundung der Saar bei Konz kurz vor Trier wird in Deutschland (geographisch inkorrekt) als Obermosel bezeichnet. Der Bereich von Trier bis Punderich wird Mittelmosel , der Abschnitt zwischen Punderich und der Mundung in Koblenz Untermosel oder auch Terrassenmosel genannt. Charakteristisch fur Mittel- und Untermosel sind die tief in die Hochflachen des Rheinischen Schiefergebirges eingeschnittenen Talmaander , deren markantester der Cochemer Krampen zwischen Bremm und Cochem ist, sowie die Weinbergterrassen. Ab dem Dreilandereck markiert die Mosel die gesamte saarlandisch-luxemburgische Grenze.

Einzugsgebiet [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Flusssystem der Mosel

Das Einzugsgebiet der Mosel betragt 28.153,275 km². [3] Der franzosische Teil macht mit 15.360 km² etwa 54,5 Prozent des Gesamtgebietes aus und gehort heute zur Region Grand Est , historisch fast ganz zu Lothringen . Auf Rheinland-Pfalz entfallen 6980 km², auf das Saarland 2569 km², auf Luxemburg 2521 km², auf die belgische Wallonie 767 km² und auf Nordrhein-Westfalen 88 km².

Zuflusse [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die 10 langsten Nebenflusse der Mosel
ElzbachSalm (Mosel)Lieser (Mosel)Orne (Mosel)MadonSeille (Mosel)KyllMeurtheSauer (Mosel)Saar
Die 10 wasserreichsten Nebenflusse der Mosel
Alf (Fluss)VologneKyllSeille (Mosel)MadonOrne (Mosel)MoselotteMeurtheSauer (Mosel)Saar
Die 10 großten Einzugsgebiete der Nebenflusse der Mosel
VologneRupt de MadLieser (Mosel)KyllMadonOrne (Mosel)Seille (Mosel)MeurtheSauer (Mosel)Saar

Ausgewahlte Orte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die großeren Orte zwischen Quelle und Mundung sind:

Frankreich

Rupt-sur-Moselle , Remiremont , Epinal , Charmes , Toul , Pont-a-Mousson , Metz , Hagondange , Thionville , Cattenom , Sierck-les-Bains ;

Luxemburg / Kondominium

Schengen / Perl , Remich / Nennig , Grevenmacher / Wellen , Wasserbillig / Oberbillig ;

Deutschland

Konz , Trier , Schweich , Neumagen-Dhron , Piesport , Bernkastel-Kues , Zeltingen-Rachtig , Traben-Trarbach , Zell , Cochem , Treis-Karden , Kobern-Gondorf , Koblenz ;

Einzugsgebiet

Die Großstadte im Einzugsgebiet der Mosel sind Saarbrucken /Saar, Luxemburg /Alzette, Metz , Koblenz , Trier und Nancy /Meurthe.

Geologie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Vor etwa 50 Millionen Jahren entstanden die Vogesen , das heutige Quellgebiet der Mosel. Im Miozan und im Pliozan war die Urmosel bereits ein Nebenfluss des Ur-Rheins . Als im Quartar das Rheinische Schiefergebirge langsam aufstieg, entstanden die Maander der Mosel zwischen dem Trierer Tal und dem Neuwieder Becken . Wahrend der Saale-Kaltzeit , vor rund 250.000 Jahren, zapfte die Mosel den damaligen Oberlauf der Maas an, der so zum heutigen Oberlauf der Mosel wurde. Das 12 km lange Tal zwischen Toul und Pagny-sur-Meuse fiel als Folge der Flussanzapfung trocken, ein damaliger linksseitiger Maas-Nebenfluss wurde so zum heutigen Oberlauf der Maas. [13]

Wasserstande [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Marken von 1781 und 1784 in Cochem

Hochster Schifffahrtswasserstand (HSW) bei 695 cm und Normalstau (NSt) bei 200 cm am Pegel Trier.

Der niedrigste bekannte Wasserstand (NNW) der Mosel betrug 47 cm am 28. Juli 1921 in Bernkastel. [14]

Liste der Moselhochwasser
Datum Pegelstande (cm) Weiteres
Perl [15] Trier [16] Zeltingen [17] Cochem [18] [19]
Februar 1784 >1230   1218 [20] [21]
Silvester 1947 0 1139   0 980 Trier: Hochster Stand seit 1817 [20]
21. Dezember 1993 729 0 1128 1173 1034 Cochem: Hochster Stand seit 1818 [19]
28. Mai 1983 833 0 1056 1080 0 931
23. Januar 1995 724 0 1033 1081 0 948
12. April 1983 851 0 1026 1046 0 899
27. Februar 1997 706 00 994 1010 0 872
3. Januar 2003 00 982 1057 0 921
1. Januar 1982 723 00 973 1019 0 872
1. November 1998 00 941 0 969 0 844
13. Januar 1993 00 935 0 980 0  
6. Februar 1980 683 00 932   0 817
5. Januar 2018 00 850 0 733

Das großte Hochwasser der vergangenen 500 Jahre mit bekannten Daten war im Februar 1784 nach der Schneeschmelze mit Eisgang. In Verbindung steht dabei ein großer Vulkanausbruch in Island ( Laki-Krater ), dem kalte und feuchte Jahre folgten. Fur das moglicherweise noch starkere Hochwasser von 1226 und das Magdalenenhochwasser 1342 liegen fur eine mogliche Verbindung der Mosel mit den islandischen Vulkanausbruchen am Brennisteinsfjoll nicht genugend Daten vor. 1784 wurden die Hochwasser der 1990er Jahre (max. 4500 m³ pro s) mit einer Durchflussmenge von 5750 m³ pro Sekunde klar ubertroffen. Dabei ist der Pegel in Cochem der historisch aussagekraftigste fur die Mosel. [21] 1781 war das Hochwasser in Cochem noch hoher als 1784. [22]

Wasserqualitat [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Gutemessstellen fur die Wasserqualitat im Einzugsgebiet der Mosel befinden sich in Palzem , Fankel und Koblenz sowie in Kanzem /Saar. [23]

Im Marz 2013 ist Gewasserschutz vom VSR-Gewasserschutz e. V. hinsichtlich erhohter Nitratwerte im deutschen Teil der Mosel festgestellt worden. Die Messpunkte des Vereins wiesen zwischen 15,9 mg/l und 20 mg/l Nitrat auf. Nach den Vorgaben der Landerarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) durfte die Mosel fur einen ?guten Zustand“ nur 11 mg/l Nitrat aufweisen. Dieser Wert wurde an allen Messstellen uberschritten. Als Hauptgrunde nennt der Verein stark belastete Nebenflusse und eine bereits hohe Belastung der Mosel an der deutschen Grenze. Positiv wurde verzeichnet, dass die Nitratbelastung in Deutschland trotz intensiven Weinbaus nur wenig zunimmt. Jedoch warnt der Verein davor, dass aufgrund des Klimawandels die Nitratauswaschung der Weinberge wieder zunehmen konnte. [24]

Wirtschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schifffahrt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach dem Zweiten Weltkrieg drangte Frankreich darauf, die Mosel mit großeren Schiffen befahren zu konnen, um die lothringischen Industriegebiete an den Seehafen Rotterdam anbinden zu konnen. Als sich 1955 die Bevolkerung an der Saar fur die Bundesrepublik Deutschland entschieden hatte (vgl. Vertrag von Luxemburg ), forderte Frankreich als Entschadigung den Ausbau der Mosel. Es vereinbarte im Moselvertrag vom 27. Oktober 1956 mit der Bundesrepublik Deutschland und Luxemburg die Moselkanalisierung und gestand Deutschland im Gegenzug die sogenannte Schlingenlosung am Oberrhein zu (anstatt eines Weiterbaus des Rheinseitenkanals uber Breisach hinaus). 1958 begannen die Bauarbeiten, und schon am 26. Mai 1964 konnte die Mosel von Metz bis Koblenz als staugeregelte Großschifffahrtsstraße mit 14 Staustufen offiziell freigegeben werden. Frankreich erweiterte bis 1979 den Ausbau nach Neuves-Maisons .

Damit sind bis heute 394 km des Flusses mit insgesamt 28 Staustufen ausgebaut worden (siehe Liste der Moselstaustufen ). In den Jahren 1992 bis 1999 wurde die Fahrrinne von 2,70 m auf 3,00 m vertieft, was einem 1500-Tonnen-Frachter eine etwa 20 % Erhohung der Ladung bringt. Die Fahrrinne hat eine Breite von 40 m, in Kurven verbreitert. Ende 2021 waren drei Schleusen mit Doppelkammern aufgerustet: Trier , Zeltingen und Fankel . [25] Fur die Schifffahrt ist die 1962 gegrundete Internationale Moselkommission (IMK) mit Sitz in Trier zustandig. Die von ihr erarbeitete Moselschifffahrts­polizeiverordnung gilt in allen drei Anliegerstaaten, also von Metz bis Koblenz.

Bereits 1970 wurden mehr als zehn Millionen Tonnen Guter auf der Mosel transportiert, ein großer Teil mit Schubverbanden; zu Berg hauptsachlich Brennstoffe und Erze, zu Tal Stahlerzeugnisse, Kies und Steine.

Historisch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Vor der Kanalisierung war die Mosel ab Frouard schiffbar. Hier mundete auch der Canal de la Marne au Rhin in die Mosel. Durch die wechselnden Wasserstande, z. B. teilweise nur 0,3 m Tiefe bei Metz, war die Schifffahrt stark behindert. im 19. Jahrhundert wurde die Tiefe auf 0,7 m bei Niedrigwasser und 1,4 m bei Normalwasser vertieft. Es konnten Boote bis 80 t maximal und 27 t minimal die Mosel befahren. Die Boote wurden mit Pferden getreidelt . Die Fahrt von Sierck-les-Bains an der franzosischen Grenze bis Pont-a-Mousson dauerte 5 Tage flussaufwarts und 2,5 Tage abwarts. [26] Zwischen Jouy-aux-Arches und Metz existieren noch Reste des alten Seitenkanals Canal de Jouy . Er war 8,6 km lang und wurde von 1867 bis 1877 gebaut. 1903 wurde der Anschluss an die Seille eingeebnet, um den Bahnhof von Metz zu bauen. [27]

Verwaltung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Mosel war seit 1921 Reichswasserstraße, [28] heute wird sie als Bundeswasserstraße [29] von Apach ( Staustufe Apach ) am Dreilandereck bis zu ihrer Mundung in den Rhein bei Rhein-km 592,29 [30] in Koblenz auf 242 Kilometern [30] Lange vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn verwaltet. Sie ist als europaische Wasserstraße  Vb eingestuft. Anders als beim Rhein beginnt ihre Kilometrierung an der Mundung mit km 0 und lauft gegen die Fließrichtung aufwarts. [31]

Von Apach bildet die Mosel auf 36 km [30] Lange seit 1816 ein Kondominium, ein gemeinschaftliches deutsch-luxemburgisches Hoheitsgebiet , fur das die Aufgabenverteilung seit 1976 in einem Abkommen geregelt ist. Die 1957 zunachst zur Finanzierung des Ausbaus gegrundete Internationale Moselgesellschaft verwaltet die Schifffahrtsabgaben und die daraus zu deckenden Kosten fur Betrieb und Unterhaltung.

Infrastruktur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ein Hafen befindet sich in Trier , ein Umschlagplatz in Zell (Mosel) ; weitere Hafen befinden sich in Mertert , Thionville , Metz und Frouard . Neben der Guterschifffahrt verkehren Ausflugsschiffe zwischen den touristisch teilweise sehr intensiv erschlossenen Weindorfern und kleinen Stadtchen der Mittel- und Untermosel.

Yacht - oder Sporthafen gibt es in folgenden Orten: Koblenz , Winningen , Brodenbach , Burgen , Lof , Hatzenport , Senheim , Treis , Traben-Trarbach , Kues , Neumagen , Polich , Schweich , Trier, Konz und Schwebsingen . Die Mosel ist bei Toul uber den Canal de la Marne au Rhin unter anderem mit der Maas , der Saone und der Rhone verbunden. Uber weitere Kanale sind die Nordsee und auch das Mittelmeer zu erreichen.

Eisenbahnstrecken an der Mosel sind die Bahnstrecke Metz-Ville?Zoufftgen zwischen Metz und Thionville, die Bahnstrecke Thionville?Trier (Obermoselstrecke), die Moselstrecke (Trier-Koblenz) und historisch auch die Moselbahn rechts der Mosel (Trier-Bullay).

Staustufen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Staustufe Wintrich am Flusskilometer 141 [32]

Insgesamt 28 Staustufen befinden sich entlang der Mosel.

Außer in Detzem sind alle Bauwerke einer Staustufe nebeneinander angeordnet, wobei sich die Schleuse an einem Ufer, das Wehr in Flussmitte und das Laufwasserkraftwerk am anderen Ufer befindet. Zwischen Schleuse und Wehr liegen Bootsschleppe / Bootsgasse und Bootsschleuse, zwischen Wehr und Kraftwerk liegt die Fischtreppe .

An allen zwolf Staustufen in Deutschland und Luxemburg befindet sich je ein Laufwasserkraftwerk. In Frankreich an den funf Standorten Schengen - Apach , Koenigsmacker , Uckange , Liegeot und Pompey . Bei den anderen Staustufen an der Mosel ist die Wassermenge nicht ausreichend zur wirtschaftlich rentablen Betreibung eines Wasserkraftwerks.

Jahrlich werden die Schleusen im Sommer fur acht bis zehn Tage fur die Schifffahrt gesperrt, damit Wartungs- und Reparaturarbeiten ausgefuhrt werden konnen. Damit die Schifffahrt diese Sperrung einplanen kann, werden die Termine von der Moselkommission fur einige Jahre im Voraus beschlossen und bekanntgegeben. [33] [34]

Alle Bauwerke sind durch niedrige Aufbauten in die Landschaft eingepasst; dies wurde durch die Wahl von Sektorwehrverschlussen sowie von Hubsenktoren in den Oberhauptern und Stemmtoren in den Unterhauptern der Schleusen erreicht. Die Stauziele und Wasserkraftwerke werden von der Zentralwarte der RWE Power AG bei Fankel gesteuert.

Tourismus [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mosellandschaft, Gemalde von Carl Friedrich Lessing

Im Moseltal verlaufen die Moselweinstraße und der Mosel-Radweg , der von Metz in Frankreich uber Trier bis nach Koblenz am Rhein auf 311 Kilometer befahrbar ist. Zwischen Koblenz und Trier sind große Teile auf der Trasse der ehemaligen Moseltalbahn gefuhrt. Letztmals war dies am 11. Juni 2017 am Sonntag nach Pfingsten auf den 140 Kilometern zwischen Schweich und Cochem auch autofrei im Rahmen des Happy-Mosel -Tages moglich.

Mosel vom Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz
Zell an der Untermosel

Eine Reihe von Burgen und Ruinen zieren die Hohen uber dem Moseltal, auch eine Besichtigungstour per Schiff ist moglich.

An der Mosel verlauft seit 1910 der Moselhohenweg , ein Wanderweg, der auf der Eifelseite 185 km und auf der Hunsruckseite 262 km lang ist. Eine besondere Wanderung fuhrt von Ediger-Eller aus uber den Calmont-Klettersteig nach Bremm durch den steilsten Weinberg Europas.

Die Mosel war vor dem Bau der Staustufen ein Wanderfluss fur Faltboot fahrer, deshalb haben viele Staustufen Bootsgassen . Der Fluss wird auch heute noch von vielen Kanuten befahren, insbesondere wahrend der alljahrlich im Fruhsommer stattfindenden einwochentlichen Schleusensperrungen ? dann ohne die Berufsschifffahrt.

Im April 2014 wurde der Moselsteig eroffnet, welcher auf insgesamt 365 Kilometern von Perl an der Obermosel bis nach Koblenz fuhrt. Zahlreiche Moselsteig-Partnerwege, die sogenannten Seitensprunge und Traumpfade , erganzen das Wanderangebot im Moseltal. [35]

Die ADAC Rallye Deutschland findet seit dem Jahre 2000 auch in den Weinbergen an der Mosel statt ( Veldenz , Dhron , Piesport , Minheim , Kesten , Trittenheim , Fell , Ruwertal , Trier).

An der Staustufe Koblenz bietet das Mosellum Ausstellungen uber die Fischwanderungen in der Mosel sowie uber Gewasserokologie, Schifffahrt und Stromerzeugung. Mit Bau des Besucher- und Informationszentrums wurde eine moderne Fischtreppe in Betrieb genommen.

Die Moselregion wurde Anfang 2016 als Reiseziel empfohlen in dem Special 52 Places to Go in 2016 der New York Times . [36]

16 Skulpturen des Bildhauersymposiums Steine am Fluss schmucken seit 1999 bzw. 2001 den Abschnitt zwischen Palzem und Konz .

Weinbau [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weinberg Urziger Wurzgarten

An der Mosel liegt ein Weinbaugebiet mit einer Anbauflache von etwa 10.540 Hektar. Den großten Anteil mit aktuell knapp 9.000 ha haben auf dem Gebiet Deutschlands die Bundeslander Rheinland-Pfalz und Saarland , der luxemburgische Teil hat eine Anbauflache von etwa 1.300 ha (siehe Weinbau in Luxemburg ). Moselaufwarts erstreckt sich in Frankreich der Anbau bis zur Seille im Gebiet Cotes de Moselle mit einer Anbauflache von 130 ha und bis zum Gebiet um Toul ( Cotes de Toul ) mit einer Anbauflache von 110 ha.

Die deutsche Moselweinregion fuhrt, mit allen ihren Zuflussen, seit 2007 die Anbau- bzw. Herkunftsbezeichnung ?Mosel“ (bis 2006 Mosel-Saar-Ruwer ). Aus Vermarktungsgrunden teilen die Landwirtschaftskammern die Region in sechs Weinbaubereiche auf. [37] Die Weinliteratur und Fachpresse benutzt dagegen eine Vierteilung, fur die geomorphologische, kleinklimatische und auch historische Grunde sprechen:

  1. Die Flusslandschaft der Obermosel gehort mit uberwiegend Muschelkalkboden geologisch zum sogenannten Pariser Becken , was die nur rund 10 % Anteil Riesling (2010) und den steigenden Anbau von weißen und roten Burgunderreben erklart. Die Hauptrebsorte auf der deutschen Seite der Mosel ist mit etwa 65 % die autochthone Rebsorte Elbling.
  2. Um die Stadt Trier und in den Talern der Saar und Ruwer mit ihren Seitentalern ist der Riesling mit uber 80 % die vorherrschende Traube auf Schiefergesteinsboden. Eine klimatische Besonderheit dieses Bereichs ist die haufige Ausrichtung der oft kleinteilig parzellierten Lagen in sudwest-sudostlicher Ausrichtung, in denen die Gewachse starker kuhleren Winden ausgesetzt sind und, besonders vor der neueren Klimaerwarmung, oft niedrigere Reifegrade erreichen, als in dem engen, oft tief eingeschnittenen Tal von Mittel- und Terrassenmosel . [38]
  3. Mit rund 6.000 ha Weinbergen ist der Mittelmoselteil das flachenmaßig großte Anbaugebiet der Mosel. Nach Urteilen der Fachwelt und des Handels wachsen hier, in flurbereinigten Großlagen und in geruhmten Steillagen, sowohl in Quantitat, wie auch in Qualitat, die ?großen“ Weine der Mosel. [39]
  4. Im Untermoseltal zeigt sich der Weinbau von seiner malerischsten Seite: Mittelalterliche Burgen in großer Zahl uber fachwerkgeschmuckten, kleinen Dorfern, umgeben von kleinterrassierten Steillagen in dem engen, windungsreichen Tal. Hier ist der Arbeitsaufwand besonders hoch und die Ertrage schwierig zu erwirtschaften. Daher haufig ist hier der Anblick verfallener Weinberge.

Der Weinanbau an der deutschen Mosel ist seit Jahrzehnten rucklaufig. 2005 verzeichneten Statistiken 10.375 Hektar, 2012 noch 8.491. [40] Brachgefallen sind dabei zumeist Flachen in extremen Steillagen. Besonders rucklaufig ist die Zahl der sogenannten Nebenerwerbswinzer, bzw. der Klein- und bauerlichen Familienbetriebe, die noch bis Ende der 1960er Jahre die Mehrzahl der Weinbaubetrieb stellte. Vergleichszahlen der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz fur einige Weinorte an der Terrassenmosel z. B. nennen Anfang der 1960er Jahre noch 797, Anfang der 2000er Jahre nur noch knapp 100 Betriebe.

Eine gegenlaufige Tendenz zeigt sich im Kreis der etablierten Traditionsweinguter und jungeren Winzer mit einer fundierten Ausbildung in Onologie und Betriebswirtschaft, die mit Rekultivierung renommierter, lange vergessener Lagen, ihre Betriebe vergroßern. Der Ende des 20. Jahrhunderts ?wiederentdeckte“ Nutzen des besonderen Terroir [41] fur eine Qualitats- und Wertsteigerung, hat zu einem differenzierteren Urteil uber ?den“ Moselwein gefuhrt, der bis vor wenigen Jahren noch in der Offentlichkeit fur Uberproduktion, Etikettenschwindel und Billigangebot stand.

Siehe auch

Dachmarke Mosel [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Am 10. November 2006 wurde in Burg (Mosel) die Regionalinitiative Mosel gegrundet. Die Einfuhrung der Dachmarke Mosel ist nach dem Vorbild der Dachmarke Eifel geplant, die Guter und Dienstleistungen aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Tourismus, Handwerk und Natur umfasst.

Moselschiefer [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Moselschiefer ist eine Herkunfts- und Handelsbezeichnung fur Schiefer aus den Gemarkungen Mayen , Polch , Mullenbach , Trier und Umgebung. Heute fuhren nur noch die Produkte aus den Dachschiefer­bergwerken Grube Katzenberg bei Mayen und Grube Margareta bei Polch die Bezeichnung Moselschiefer. Der Name stammt vom historischen Transportweg dieses Schiefers uber die Mosel an den Niederrhein.

Brucken und Fahren [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Romerbrucke (Trier)

Bereits eine Romische Brucke Stadtbredimus-Palzem fuhrte seinerzeit die Via Agrippa uber die Mosel. Weitere Brucken uber die Mosel waren die Romerbrucke in Trier oder die Romische Pfahlbrucke in Koblenz. Die Moselbrucke Bernkastel-Kues von 1872/1874 war seinerzeit der einzige Bruckenubergang an der Mosel zwischen Trier und Koblenz. Altere Brucken sind auch die Balduinbrucke und die Moseleisenbahnbrucke in Koblenz, die Konzer Moselbrucke oder die Remicher Brucke . In den 1870er Jahren entstanden dann die Eisenbahnbrucken an der Moselstrecke . Alte Moselbrucken gibt es auch in Metz ( Pont des Morts , Pont Tiffroy ) oder in Thionville ( Pont des Allies ).

Die Moselfahren haben eine lange Tradition, einige sind noch im Einsatz. Siehe auch: Liste der Moselfahren

Ersatzubergangsstellen

Ersatzubergangsstellen (Nato-Rampen) befinden sich bei Langsur / Wasserliesch , Schweich / Longuich , Longen /Longuich, Minheim / Niederemmel , Muden / Burgen und Winningen / Dieblich .

Bilder [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Panorama [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Decimius Magnus Ausonius: Mosella [Beschreibung einer Schiffsreise auf der Mosel um 371 n. Chr.]
  • Jakob Holscher (Hrsg.): Das Moselthal von Trier bis Coblenz. In malerischen Ansichten, nach der Natur gezeichnet von C. Bodmer , in acqua tinta geatzt von R. Bodmer . 30 Blatter. Koblenz 1831?1833.
  • Johann August Klein: Moselthal zwischen Koblenz und Konz, gedruckt bei Heriot, Coblenz 1831.
  • Johann August Klein: Das Moselthal zwischen Koblenz und Zell mit Stadten, Ortschaften, Ritterburgen, historisch, topographisch, malerisch . Heriot, Koblenz 1831.
  • Wilhelm Haag: Ausonius und seine Mosella . Gaertner, Berlin 1900.
  • Michael Gerhard: Die Mosel, dargestellt in ihrem Lauf, ihrer Entstehung und ihrer Bedeutung fur den Menschen. Prum 1910. Online-Ausgabe dilibri Rheinland-Pfalz .
  • Carl Hauptmann: Die Mosel von Cochem bis Bernkastel. Bonn 1910. Online-Ausgabe dilibri Rheinland-Pfalz .
  • Carl Hauptmann: Die Mosel von Coblenz bis Cochem in Wanderbildern. Bonn 1911. Online-Ausgabe dilibri Rheinland-Pfalz .
  • Ludwig Mathar: Die Mosel (Die Rheinlande, Bilder von Land, Volk und Kunst, Zweiter Band: Die Mosel) Koln o. J. (um 1925), 607 S. (mit 117 Abbildungen und einer Karte des Moseltals von Trier bis Coblenz).
  • Rudolf G. Binding: Moselfahrt aus Liebeskummer ? Novelle einer Landschaft , Frankfurt am Main 1933 (51.?75. Tausend).
  • Josef Adolf Schmoll gen. Eisenwerth : Die Mosel von der Quelle bis zum Rhein ( Deutsche Lande ? Deutsche Kunst ). 2. Auflage, Munchen/Berlin 1972.
  • Willy Leson (Hrsg.): Romantische Reise durch das Moseltal-Von Koblenz nach Trier (mit Graphiken von Carl Bodmer und Texten vom Johann August Klein und Christian von Stramberg ) , Koln 1978.
  • Heinz Cuppers, Gerard Collot, Alfons Kolling, Gerard Thill (Red.): Die Romer an Mosel und Saar (Zeugnisse der Romerzeit in Lothringen, in Luxemburg, im Raum Trier und im Saarland) , Mainz 1983, Zabern: 2. korrig. Auflage (mit 46 Farb- und 346 Schwarzweiß-Abbildungen).
  • Heinz Held: Die Mosel von der Mundung bei Koblenz bis zur Quelle in den Vogesen: Landschaft, Kultur, Geschichte (DuMont-Kunst-Reisefuhrer). 3. Auflage, Koln 1989.
  • Renate Kissel: Zu Gast an der Mosel ? Spezialitaten von der Quelle bis zur Mundung , (mit Bildern von Dieter Portugall), Kunstverlag Weingarten, 1998, ISBN 3-8170-0035-9 .
  • M. Eckoldt (Hrsg.), Flusse und Kanale, Die Geschichte der deutschen Wasserstraßen, DSV-Verlag, 1998.
  • Ulrich Nonn: Eine Moselreise im 4. Jahrhundert-Decimus Magnus Ausonius und seine ?Mosella“ . In: Koblenzer Beitrage zur Geschichte und Kultur, Bd. 8, Koblenz: Gorres-Verlag 2000, S. 8?24 (mit Landkarte und Abbildungen).
  • Reinhold Schommers : Die Mosel (DuMont-Reise-Taschenbucher). DuMont, Ostfildern 2001, ISBN 3-7701-3741-8 .
  • Ludwin Vogel: Deutschland, Frankreich und die Mosel. Europaische Integrationspolitik in den Montan-Regionen Ruhr, Lothringen, Luxemburg und der Saar. Klartext, Essen 2001, ISBN 3-89861-003-9 .
  • Decimius Magnus Ausonius : Mosella. Lateinisch-deutsch. Herausgegeben, ubersetzt und kommentiert von Paul Drager . Tusculum Studienausgaben. Artemis und Winkler, Dusseldorf 2004, ISBN 3-7608-1380-1 .
  • Uwe Anhauser: Die Ausoniusstraße. Ein archaologischer Reise- und Wanderfuhrer. Rhein-Mosel, Alf/Mosel 2006, ISBN 3-89801-032-5 .
  • Karl-Josef Gilles : Das Moseltal zwischen Koblenz und Trier 1920 bis 1950 (Reihe Archivbilder), Sutton, Erfurt 2006, ISBN 978-3-89702-943-9 .
  • Wasser- und Schifffahrtsdirektion Sudwest (Hg.) (2007): Kompendium der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Sudwest. Mainz: Wasser- und Schifffahrtsdirektion Sudwest. hdl.handle.net
  • Alexander Thon / Stefan Ulrich: Von den Schauern der Vorwelt umweht… Burgen und Schlosser an der Mosel . Schnell + Steiner, Regensburg 2007, 1. Aufl., 180 S. zahlr. Abb., 2 Moselubersichtskarten
  • Wolfgang Lambrecht: Malerische Mosel ? Gemalde und Druckgraphik aus 100 Jahren , [Farbbroschure mit Werken u. a. von Carl Bodmer, Clarkson Stanfield, Rowbotham, Compton, Wolfsberger, Benekkenstein, Burger, Thoma, Nonn, Mohren, Zysing und Bayer, Hrsg. Sparkasse Mittelmosel und Lions-Forderverein Cochem], Cochem 2007.
  • Karl-Josef Schafer und Wolfgang Welter: Ein Jakobsweg von Koblenz-Stolzenfels nach Trier. Der Pilgerwanderfuhrer fur den Mosel-Camino. Books on Demand, Norderstedt 2009 (2. aktual. Auflage) ISBN 978-3-8334-9888-6 .
  • Xavier Deru: Die Romer an Maas und Mosel , Zabern-Verlag, Mainz 2010.
  • Groben, Josef: Mosella. Historisch-kulturelle Monographie , Trier 2011, 311 S., 237 Abb.
  • Klaus Freckmann: Die Mosel ? Kunst und Kultur. Petersberg 2011, 160 S., 190 farbige Abb., gebunden.
  • Stefan Barme: Nacktarsch, Viez und Ledertanga ? Ausfluge in die Kulturgeschichte des Mosellandes . Stephan Moll Verlag, 2012 (1. Auflage) ISBN 978-3-940760-37-1 .
  • Joachim Gruber: Decimus Magnus Ausonius: ?Mosella“ . Kritische Ausgabe, Ubersetzung, Kommentar (=  Texte und Kommentare . Band   42 ). Walter de Gruyter, Berlin November 2013 (370 S.).
  • Ludwig Zoller (Hrsg.): Die Physische Geographie Deutschlands . Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2017, ISBN 978-3-534-26868-9 , 6 Flussgeschichte Mitteleuropa ? Veranderung, Uberraschung, Krimi. 6.4 Die Tochter alter als der Vater ? das Mosel- und Maassystem, S. 124?134.
  • Nicole Sperk: Mosel. 5., aktualisierte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2019, ISBN 978-3-7701-7571-0 . (Mit separater Karte 1:260.000)
  • Felkel, Klaus (1961): Die Modelluntersuchungen fur zehn Moselstaustufen. In: Mitteilungsblatt der Bundesanstalt fur Wasserbau 16. Karlsruhe: Bundesanstalt fur Wasserbau. S. 3?36. hdl.handle.net

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Mosel  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Mosel  ? Bedeutungserklarungen, Wortherkunft, Synonyme, Ubersetzungen

Einzelnachweise und Anmerkungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. a b RWE Innogy: Unsere Wasserkraftwerke an der Mosel ( Memento vom 15. Februar 2016 im Internet Archive ); Daten und Fakten (archive.org), abgerufen am 15. Februar 2016. Fur die Staustufe Koblenz ist ein Oberwasser-Stauziel von 65,0 m angegeben und eine durchschnittliche Fallhohe von 5,3 m, was eine mittlere Unterwasserhohe von 59,7 m ergibt. Dem entspricht, dass auf topographischen Karten mit M  = 1:5000 [wie im Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) ( Hinweise )] die 60-m- Hohenlinie beim Wasser- und Schifffahrtsamt Koblenz auf dem Nordufer der Mosel noch erscheint.
  2. Mosel bei SANDRE (franzosisch)
  3. a b c d wasserportal.rlp-umwelt.de
  4. Bundesanstalt fur Gewasserkunde: Datendienst Undine ( Memento vom 14. August 2016 im Internet Archive ) , abgerufen am 14. August 2016
  5. a b Pegelwert Cochem vermehrt um den Gebietsabfluss (6 l/s.km²) des Resteinzugsgebietes bis zur Mundung (1065 km²). Hinweis: Das vergleichbare Nachbareinzugsgebiet des Nette-Pegels Nettegut ( Homepage ) hat einen Gebietsabfluss von 6,3 l/s.km².
  6. Die Mosel und die Saar (Flussgebietsgemeinschaft Rhein), abgerufen am 23. Mai 2016, auf fgg-rhein.de
  7. Musel : moselfrankisches Wort fur Mosel; wird im Dialekt entlang auch der deutschen Mosel bis nach Koblenz so ausgesprochen
  8. Alfons Krisam: Deutschland und die Moselaner: heitere Betrachtung mit hintergrundigem Ernst , ISBN 978-3-922812-00-5 , Deutsche Nationalbibliothek, auf portal.dnb.de
  9. Publius Cornelius Tacitus: Der Text ist verfugbar in der lateinischen Wikisource: Kapitel LIII , auf la.wikisource.org
  10. Publius Cornelius Tacitus: Der Text ist verfugbar in der lateinischen Wikisource; erwahnt ist die Mosel in Kapitel 71 und Kapitel 77 , auf la.wikisource.org
  11. Die Maas mit 357 m³/s ist, mit einer Unterbrechung von 1904 bis 1970, hydrologisch zwar ein Nebenfluss des Rheins (ausgedruckt in der offiziellen Gewasserkennzahl 28 fur die Maas und 2 fur den Rhein), wird aber administrativ in einer eigenen Flussgebietseinheit gefuhrt, so dass sie oft außer Betracht bleibt.
  12. Mosel bei SANDRE (franzosisch)
  13. Amand Buvigner: Sur les Alluvions de la Moselle dans la Vallee de la Meuse. In: Memoires de la Societe Philomatique de Verdun. 1840, abgerufen am 23. November 2021 (franzosisch).
  14. Bernkastel-Kues: Chronik
  15. Pegel Perl / Mosel ? Landesamt fur Umwelt Rheinland-Pfalz
  16. Pegel Trier / Mosel ? Landesamt fur Umwelt Rheinland-Pfalz
  17. Pegel Zeltingen / Mosel ? Landesamt fur Umwelt Rheinland-Pfalz
  18. Pegel Cochem / Mosel ? Landesamt fur Umwelt Rheinland-Pfalz
  19. a b Naves Historia: Neef an der Mosel. Abgerufen am 10. August 2022 .
  20. a b Im Archiv gekramt: Als Hochwasser in Trier noch ?Land unter“ bedeutete TV vom 8. Januar 2018
  21. a b Joachim Sartor: Historische Hochwasser der Mosel
  22. Hochwassermarken an der Alten Thorschenke am Enderttor, Cochem
  23. Gutemessstellen ( Bundesanstalt fur Gewasserkunde )
  24. Nitratmessfahrt des VSR-Gewasserschutzes an der Mosel ( Memento vom 30. November 2020 im Internet Archive ), abgerufen am 23. Dezember 2020, auf vsr-gewaesserschutz.de
  25. Zweite Schleuse in Trier fur Schifffahrt freigegeben. In: SWR Aktuell . Sudwestrundfunk, 22. November 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 22. November 2021 ; abgerufen am 22. November 2021 .
  26. Ernest Grangez: Precis Historique et Statistique des Voies Navigables de la France (1855) (Kompendium der Schifffahrtsstraßen Frankreichs), Librairie de la Centrale de Napoleon, Paris 1855, Reprint Kessinger Publishing 2010, ISBN 978-1-162-41741-7 , S. 434 ff.
  27. Guide Fluvial Alsace Lorraine . Editions du Breil, Castelnaudary 2007, S.   80 .
  28. Verzeichnis A, Lfd. Nr. 39 der Chronik. Abgerufen am 21. November 2019 . , Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, auf www.gdws.wsv.bund.de
  29. Verzeichnis E, Lfd. Nr. 34 der Chronik. Abgerufen am 21. November 2019 . , Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, auf www.gdws.wsv.bund.de
  30. a b c Gliederung Bundeswasserstraßen . Abgerufen am 21. November 2019 . , mit Informationen u. a. zu Langen (in km) der Hauptschifffahrtswege (Hauptstrecken und bestimmte Nebenstrecken) der Binnenwasserstraßen des Bundes, bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, auf www.gdws.wsv.bund.de
  31. Entfernungstafel fur die Mosel zwischen Koblenz und Thionville (PDF; 49,9 kB)
  32. Digitale Topographische Karte 1:5 000 (DTK5) von 1890 bis 2019. Landesamt fur Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (Hrsg.). ( online , abgerufen am 27. Oktober 2022)
  33. Moselkommission.org: Schleusensperrzeiten auf der Mosel
  34. Schleusensperrzeiten auf der Mosel 2020 bis 2025 (pdf, 55,1 KB) auf moselkommission.org, abgerufen am 29. November 2020
  35. Moselsteig entfacht das Wanderfieber . In: Trierischer Volksfreund , vom 26. September 2014. Abgerufen am 26. September 2014, auf volksfreund.de
  36. ?New York Times“ empfiehlt Reise an die Mosel , Rhein-Zeitung , Koblenz, vom 8. Januar 2016, auf rhein-zeitung.de
  37. Von der Mehrzahl der Winzer nicht genutzte Herkunftsbezeichnung
  38. Stuart Pigott , Chandra Kurt , Manfred Luer: Stuart Pigotts Weinreisen ? Mosel. Scherz, Frankfurt am Main, 2009, ISBN 978-3-502-15173-9 , S. 103 ff.
  39. Daniel Deckers (Hrsg.), Zur Lage des deutschen Weins ? Spitzenlagen und Spitzenweine , Stuttgart 2003, ISBN 978-3-608-94073-2 , S. 137?187
  40. Veroffentlichungen des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz
  41. Reinhard Lowenstein, Vom Ochsle zum Terroir , Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 232, 7. Oktober 2003 und Die Zukunft liegt im Terroir , in der gleichen Zeitung vom 17. Dezember 2005