Marie von Ebner-Eschenbach

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Karl von Blaas : Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach, Ol auf Leinwand, 1873

Freifrau Marie Ebner von Eschenbach (* 13. September 1830 auf Schloss Zdislawitz bei Kremsier in Mahren als Marie Dubsky von T?ebomyslice ; † 12. Marz 1916 in Wien ) war eine mahrisch - osterreichische Schriftstellerin . Ihre psychologischen Erzahlungen gehoren zu den bedeutendsten deutschsprachigen Beitragen des 19. Jahrhunderts in diesem Genre.

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kindheit und Jugend [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Jugendportrat von Marie von Dubsky, spatere von Ebner-Eschenbach, um 1845, Urheber unbekannt

Marie war die Tochter des Franz Baron Dubsky, ab 1843 Graf Dubsky, und seiner zweiten Frau Baronesse Marie von Vockel. Vaterlicherseits hat sie ihre Wurzeln im alten bohmisch-katholischen Adelsgeschlecht der Dubsky von T?ebomyslice . Mutterlicherseits stammt sie vom Geschlecht der sachsisch-protestantischen Familie Vockel ab. Sie hatte sechs Geschwister, darunter den osterreich-ungarischen General und Diplomaten Viktor Dubsky von T?ebomyslice .

Kurz nach ihrer Geburt starb ihre Mutter. Ihre erste Stiefmutter, Eugenie von Bartenstein, verlor sie als siebenjahriges Kind. Drei Jahre spater heiratete Maries Vater in vierter Ehe die Grafin Xaverine Kolowrat-Krakowsky , eine gebildete Frau. Diese erkannte und forderte das schriftstellerische Talent ihrer Stieftochter. Wahrend die Familie jedes Jahr mehrere Monate in Wien lebte, nahm Xaverine ihre Stieftochter haufig mit ins Burgtheater und gab ihr literarische Anregungen.

Mit elf Jahren wurde Marie die Aufgabe zuteil, die Bucher ihrer verstorbenen Großmutter in der Bibliothek in Zdislawitz einzuordnen. Der Autor Moritz Necker beschreibt das so: Sie habe nach ihrer Wahl, ohne Leitung oder Storung, gelesen und es habe sich ihr Freigeist und ihre Unabhangigkeit von aller Metaphysik entwickelt. [1]

Die Sommermonate verbrachte Marie bei ihrer Familie auf dem Schloss in Zdislawitz, und im Winter wohnte sie in Wien. Viele verschiedene Personen nahmen sich der Erziehung Maries an: mutterlicherseits ihre Großmutter, vaterlicherseits ihre Tante Helen, tschechische Dienstmagde und deutsche und franzosische Gouvernanten . Folglich hatte sie das Gluck, verschiedene Sprachen erlernen zu konnen: Deutsch , Franzosisch und Tschechisch , wobei Franzosisch ihre Muttersprache wurde.

Nach Ansicht Neckers hat Ebner-Eschenbach als adelige Frau davon profitiert, dass sie uber den burgerlichen Verhaltnissen lebte, diese uberschauen konnte und fruh eine weite Sicht uber staatliche Zustande erhielt. Mit der Schilderung der ihr vertrauten Aristokratie habe sie als Dichterin ein neues poetisches Gebiet eroffnet, worin sie auch viele Nachahmer gefunden habe. [1]

Partnerschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mit ihrem Ehemann, um 1865

1848, mit achtzehn Jahren, heiratete Marie ihren Cousin Moritz von Ebner-Eschenbach , den Sohn ihrer Tante Helen. Sie zog zu ihrem funfzehn Jahre alteren Mann nach Klosterbruck (tschechisch: Louka ) bei Znaim in Sudmahren. Ihr Ehemann war selbst ein gebildeter Mann und unterstutzte Marie in ihrem Schriftstellerdrang. Moritz von Ebner-Eschenbach lehrte als Professor an der Ingenieur-Akademie in Wien Physik und Chemie, spater wurde die Akademie an den Standort Znaim verlegt und in Genie-Akademie umbenannt. Er trat als Feldmarschallleutnant in den Ruhestand. Die Ehe der beiden blieb kinderlos.

Dramatikerin und Schriftstellerin [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1856 zog sie dauerhaft nach Wien, wo sie 1879 eine Uhrmacher -Ausbildung absolvierte, was fur eine Frau damals ungewohnlich war. Sie sammelte Formuhren ; die Sammlung befindet sich im Uhrenmuseum in Wien. [2] Im Laufe der Zeit wandte sie sich ganz der Literatur zu. Wahrend fast zwanzig Jahren schrieb sie Dramen (Gesellschaftsstucke und Lustspiele ), inspiriert von Friedrich von Schiller , die jedoch nicht erfolgreich waren. Nachdem sie sich mit wenig Erfolg als Dramatikerin betatigt hatte, konnte sie 1876 die Aufmerksamkeit mit ihrem ersten Kurzroman Bo?ena auf sich ziehen. Sie versuchte sich nun als Schriftstellerin, was sich aufgrund des Erfolgs als gute Entscheidung erwies. Mit Werken wie Lotti, die Uhrmacherin (1880), ihrer ersten von mehreren Veroffentlichungen in der Deutschen Rundschau , sowie den Aphorismen (1880) und den Dorf- und Schlossgeschichten (1883) gelang ihr schließlich der endgultige Durchbruch. [3] [4] Letztgenannte enthalten ihre bekannteste Novelle Krambambuli . Sie konzentrierte sich nun auf ihre erzahlerischen Dichtungen, in denen man wichtige Elemente ihres sozialen Denkens und ihres politischen Bewusstseins findet.

Literarischer Erfolg [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nachdem sie 1880 ihre Erzahlung Lotti, die Uhrmacherin veroffentlicht hatte, hieß man sie auch in Verlagen willkommen. 1887 erschien ihr Roman Das Gemeindekind . Nach Meinung Moritz Neckers hat sie ihr ganzes Leben lang gegen etablierte Gedanken ihrer Zeit gekampft. Sie habe nicht etwa geschrieben, um den Familienunterhalt zu finanzieren, sondern vielmehr mit der Inspiration und Uberzeugung, ihre Schriften konnten die Gedanken ihrer Zeit verandern. Ihre Absicht sei es gewesen, Sittlichkeit und Humanismus zu vermitteln. [5] Marie von Ebner-Eschenbach gehorte dem 1891 von Arthur Gundaccar von Suttner gegrundeten osterreichischen ?Verein zur Abwehr des Antisemitismus “ an. [6] Gleichwohl vermied sie es nicht, zeittypische antisemitische Klischees und Stereotype wie Physiognomie , ?unsaubere‘ Geschafte, von Materialismus gepragtes Denken bei der Beschreibung judischer Figuren in ihren Werken zu benutzen. Die Deutung der betreffenden Charakterbeschreibungen ist jedoch umstritten. [7] Ihre Figuren und das Milieu spielen im Mahrisch-Slawischen, in der kleinburgerlich-bauerlichen Gesellschaft.

Ab 1890 fand Marie von Ebner-Eschenbach mit ihren dialogischen Novellen ihren dramatischen Schreibstil. Mit ihren Werken Ohne Liebe (1888) und Am Ende (1895) erzielte sie in Berlin auf der Freien Buhne Erfolge. 1898 wurde sie mit dem hochsten zivilen Orden Osterreichs , dem Ehrenkreuz fur Kunst und Literatur , ausgezeichnet. 1900 erhielt sie als erste Frau ein Ehrendoktorat der Universitat Wien . 1898 starb ihr Gatte. Im selben Jahr wurde das von ihr in Wien bewohnte Drei-Raben-Haus (zwischen Rabensteig 1 und Rotenturmstraße 21) im Zuge einer Straßenregulierung abgebrochen, [8] und Ebner-Eschenbach zog nach Zdislawitz. [9] Nach 1899 unternahm sie mehrere Reisen nach Italien und veroffentlichte 1906 ihre Erinnerungen Meine Kinderjahre . Aus Anlass ihres 70. Geburtstages veroffentlichte Fritz Mauthner eine Laudatio, in welcher er von ?dem Dichter Marie v. Ebner-Eschenbach“ sprach, zitiert in einer Berliner Tageszeitung bei ihrem bevorstehenden 75. Geburtstag. [10]

Lebensende [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Familiengrab in Zdislavice

Marie von Ebner-Eschenbach starb am 12. Marz 1916 im Alter von 85 Jahren in ihrer Wohnung in Wien, Spiegelgasse 1, und wurde in der Familiengruft der Grafen Dubsky, in Zdislawitz , beigesetzt. Das Schloss Zdislawitz war lange Zeit dem Verfall preisgegeben, das Mausoleum vernachlassigt und es gab kein Andenken an die Dichterin. [11] Seit 2015 wird die Gruft mit dem anliegenden Park vom Czech National Trust renoviert und im Juni 2016 (anlasslich ihres 100. Todesjahrs) wurden Grab und Kapelle zuganglich gemacht. [12] Die Arbeiten zur Renovierung der Anlage und Errichtung eines Denkmals sollen in den nachsten Jahren abgeschlossen werden. Das Schloss und der Schlosspark sind 2016 an einen privaten Eigentumer veraußert worden und seither komplett restauriert worden. Der Zustand von 1880 wurde so weit als moglich wiederhergestellt. Manchmal werden Besichtigungen ermoglicht. [13]

Ehrungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

150. Geburtstag von Marie von Ebner-Eschenbach: Sonderbriefmarke der Deutschen Bundespost von 1980
  • Gedenktafel an der Wiener Universitat
  • Ebner-Eschenbach-Park in Wien- Wahring
  • Schloss Lysice , dauerhafte Ausstellung und ein Teil des Nachlasses
  • Ebner-Eschenbach-Preis , 1910?1933, erster Literaturpreis fur Frauen, von ihr gestiftet
  • Die osterreichische Post veroffentlichte anlasslich ihres 50. (1966) und 75. (1991) Todestages jeweils eine Sonderbriefmarke, die deutsche Post anlasslich ihres 150. Geburtstages (1980).
  • Das Portrat Ebner-Eschenbachs sollte auch die Vorderseite der 5000-Schilling-Banknote der Serie von 1997 zeigen, was aber aufgrund der Euro-Einfuhrung nicht geschah. [14]

Rezeption [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ebner-Eschenbach gilt neben Annette von Droste-Hulshoff als eine der wichtigsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts. Es hat sich jedoch heutzutage ein eher kritischer Blick auf ihr zeitgeschichtlich bedeutsames Werk etabliert, das als konservativ und harmonisierend interpretiert wird. Daniela Strigl fasst die Beurteilung der Autorin wie folgt zusammen: ?Was vor gut hundert Jahren Gegenstand der Verehrung war, ist zum Rezeptionshindernis geworden.“ [4]

Werke (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Prosa [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Hirzepinzchen. Ein Marchen. Illustriert von Robert Weise . Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart/Berlin/Leipzig o. J.
  • Aus Franzensbad. 6 Episteln von keinem Propheten. Briefnovelle. Lorck, Leipzig 1858. online
  • Die Prinzessin von Banalien. Ein Marchen. Rosner, Wien 1872. online
  • Bo?ena. Erzahlung. Cotta, Stuttgart 1876. online
  • Die Freiherren von Gemperlein. Novelle, 1878. online
  • Lotti, die Uhrmacherin . Novelle. In: Deutsche Rundschau . 1880. online
  • Er lasst die Hand kussen . Erzahlung, 1877
  • Dorf- und Schloßgeschichten. 1883 (Erzahlungen; darin Der Kreisphysikus, Jacob Szela, Krambambuli , Die Resel , Die Poesie des Unbewußten ). online
  • Zwei Comtessen. Franz Ebhardt, Berlin 1885 (Erzahlung).
  • Neue Dorf- und Schloßgeschichten. Paetel, Berlin 1886 (Erzahlungen; darin Die Unverstandene auf dem Dorfe, Er laßt die Hand kussen, Der gute Mond ).
  • Das Gemeindekind . 1887 (Roman). online
  • Ohne Liebe , dialogisirte Novelle, Lustspiel, 1888
  • Unsuhnbar . Paetel, Berlin 1890 ( Online beim Projekt Gutenberg – Erzahlung, 164 Seiten).
  • Unsuhnbar im Projekt Gutenberg-DE
  • Drei Novellen. 1892 (darin Oversberg ).
  • Glaubenslos? Erzahlung. Paetel, Berlin 1893. Neuausg. online
  • Das Schadliche. Die Totenwacht. Zwei Erzahlungen. Paetel, Berlin 1894. online
  • Rittmeister Brand. Bertram Vogelweid. Zwei Erzahlungen. Paetel, Berlin 1896. online
  • Alte Schule. Paetel, Berlin 1897 (Erzahlungen; darin Ein Verbot, Der Fink, Eine Vision, Schattenleben, Verschollen ).
  • Aus Spatherbsttagen. Erzahlungen. Paetel, Berlin 1901. (darin Der Vorzugsschuler, Maslans Frau, Fraulein Susannens Weihnachtsabend, Uneroffnet zu verbrennen, Die Reisegefahrten, Die Spitzin, In letzter Stunde, Ein Original, Die Visite ) online
  • Agave. Paetel, Berlin 1903 (Roman). online
  • Die unbesiegbare Macht. Zwei Erzahlungen. Paetel, Berlin 1905. online

Buhnenstucke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Maria Stuart in Schottland. Schauspiel in funf Aufzugen. Ludwig Mayer, Wien 1860. online
  • Die Schauspielerin. Drama in drei Aufzugen. Wien 1861. online
  • Die Veilchen. Lustspiel in einem Aufzug. Wallishausser, Wien 1862. online
  • Marie Roland. Trauerspiel in 5 Aufzugen. Wallishausser, Wien 1867. online
  • Doctor Ritter. Dramatisches Gedicht in einem Aufzug. Jasper, Wien 1869. online
  • Das Waldfraulein. Lustspiel in drei Aufzugen. Wien 1873. online
  • Mannertreue. Lustspiel in vier Aufzugen. Wallishausser, Wien 1874. online
  • Ohne Liebe. Lustspiel in einem Akt. Bloch, Berlin 1891. online
  • Am Ende. Szene in 1 Aufzug. Bloch, Berlin 1897. online

Weitere [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Aphorismen. Franz Ebhardt, Berlin 1880. online
  • Meine Uhrensammlung . In: Velhagen und Klasings Monatshefte . Jg. 10 (1895/96), Bd. 1, Heft 5, Januar 1896, S. 531?540.
  • Meine Kinderjahre. Biographische Skizzen. Paetel, Berlin 1906. online
  • Altweibersommer. Paetel, Berlin 1909. online
  • Letzte Worte . Hrsg. v. Helene Bucher [15] . Wien/Leipzig/Munchen, 1923.

Werkausgaben (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ausgaben seit dem 21. Jahrhundert (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Horspiele [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Horbuch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Verfilmungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Mechtild Alkemade: Die Lebens- und Weltanschauung der Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach. Wachter, Graz-Wurzburg 1935 (= Deutsche Quellen u. Studien; 15).
  • Wilhelm Bietak:  Ebner von Eschenbach, Marie Freifrau von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0 , S. 265?267 ( Digitalisat ).
  • Agatha C. Bramkamp: Marie von Ebner-Eschenbach. The author, her time, and her critics. Bouvier, Bonn 1990, ISBN 3-416-02241-6 (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft; 387).
  • Konstanze Fliedl: Schriftstellerin zum Trotz: Marie von Ebner-Eschenbach , Biografieblog-Beitrag in der Zeitung Der Standard vom 15. September 2020 (Konstanze Fliedl ist Professorin fur neue deutsche Literatur an der Universitat Wien).
  • Gerber, Gertrud: Wesen und Wandlung der Frau in den Erzahlungen Marie von Ebner-Eschenbachs , Dissertation, Gottingen, 1945.
  • Gudrun Gorla: Marie von Ebner-Eschenbach. 100 Jahre spater. Eine Analyse aus der Sicht des ausgehenden 20. Jahrhunderts mit Berucksichtigung der Mutterfigur, der Ideologie des Matriarchats und formaler Aspekte. Peter Lang, Bern u. a. 1999, ISBN 3-906762-22-X .
  • Marianne Henn: Marie von Ebner-Eschenbach. Wehrhahn, Hannover 2010. (= Meteore Bd. 3. Hrsg. von Alexander Ko?enina , Nikola Roßbach und Franziska Schoßler).
  • Eleonora Je?abkova ? Martin Reissner ? Stanislav Sahanek: Die Mahrische Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach und Zdislavice. Mahrisches Landesmuseum, Brunn 2015, ISBN 978-80-7028-442-1
  • Minna Kautsky : Das Gemeindekind . In: Die Neue Zeit . Revue des geistigen und offentlichen Lebens . 6. Jg. (1888), Heft 9, S. 403?416 FES (Rezension)
  • Doris M. Klostermaier: Marie von Ebner-Eschenbach. The victory of a tenacious will. Ariadne Press, Riverside CA 1997, ISBN 1-57241-038-8 (= Studies in Austrian literature, culture, and thought).
  • Ruth Kluger : Marie von Ebner-Eschenbach. Anwaltin der Unterdruckten . Mandelbaum, Wien 2016, ISBN 978-3-85476-521-9 .
  • Carsten Kretschmann: Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Bibliographie. Niemeyer, Tubingen 1999, ISBN 978-3-484-10797-7 (= Marie von Ebner-Eschenbach. Kritische Texte und Deutungen; Erganzungs-Bd. 1).
  • Enno Lohnmeyer: Marie von Ebner-Eschenbach als Sozialreformerin. Helmer, Konigstein 2002, ISBN 3-89741-104-0 .
  • Monika Manczyk-Krygiel: An der Horigkeit sind die Horigen schuld. Frauenschicksale bei Marie von Ebner-Eschenbach, Bertha von Suttner und Marie Eugenie delle Grazie. Heinz, Stuttgart 2002, ISBN 3-88099-410-2 (= Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik ; 405).
  • Nicole Meckel: Literarische Kindheit. Kindheitsdarstellung im Werk Marie von Ebner-Eschenbachs. Frankfurt am Main 2004 (Univ. Diss.).
  • Josef Muhlberger : Marie von Ebner-Eschenbach. In: Hermann Heimpel, Theodor Heuss, Benno Reifenberg (Hrsg.): Die großen Deutschen. Deutsche Biographie. Funf Bande, Prisma Verlag, Gutersloh, 1978, 3700 Seiten [Nachdruck der uberarbeiteten Ausgabe von 1966 des 1956 neu aufgelegten gleichnamigen Werkes von Willy Andreas u. Wilhelm von Scholz aus den Jahren 1935?1937].
  • Peter C. Pfeiffer: Marie von Ebner-Eschenbach. Tragodie, Erzahlung, Heimatfilm. Francke, Tubingen 2008, ISBN 978-3-7720-8268-9 .
  • Claus Pias : Geschaute Literatur. Marie von Ebner-Eschenbach und die bildende Kunst (anlasslich des Bonner Ebner-Eschenbach-Symposions zum 75. Todestag 1991). Verlag und Datenbank fur Geisteswissenschaften, Weimar 1995, ISBN 3-929742-73-X .
  • Karl Konrad Polheim : Marie von Ebner-Eschenbach. Ein Bonner Symposion zu ihrem 75. Todesjahr. Peter Lang, Bern u. a. 1994, ISBN 3-906753-02-6 .
  • Ferrel V. Rose: The guises of modesty. Marie von Ebner-Eschenbach’s female artists. Camden House, Columbia SC 1994, ISBN 1-879751-69-0 (= Studies in German literature, linguistics, and culture).
  • Sybil Grafin Schonfeldt : Marie von Ebner-Eschenbach. Dichterin mit dem Scharfblick des Herzens. Quell, Stuttgart 1997, ISBN 3-7918-1719-1 .
  • Claudia Seeling: Zur Interdependenz von Gender- und Nationaldiskurs bei Marie von Ebner-Eschenbach. Rohrig Universitatsverlag, St. Ingbert 2008, ISBN 978-3-86110-449-0 (= Mannheimer Studien zur Literatur- und Kulturwissenschaft, Band 44) (zugleich Dissertation, Universitat Mannheim 2007).
  • Carl Steiner: Of reason and love. The life and works of Marie von Ebner-Eschenbach (1830?1916). Ariadne Press, Riverside 1994, ISBN 0-929497-77-5 (= Studies in Austrian literature, culture, and thought).
  • Joseph P. Strelka (Hrsg.): Des Mitleids tiefe Liebesfahigkeit. Zum Werk der Marie von Ebner-Eschenbach. Peter Lang, Bern u. a. 1997, ISBN 3-906759-32-6 (= New Yorker Beitrage zur osterreichischen Literaturgeschichte; 7).
  • Daniela Strigl : Beruhmtsein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Biographie . Residenz, Wien 2016, ISBN 978-3-7017-3340-8 . Auszuge
  • Izabela Surynt: Erzahlte Weiblichkeit bei Marie von Ebner-Eschenbach (= Studia i monografie (Uniwersytet Opolski), Band 257). Wydawnictwo Uniwersytetu Opolskiego, Opole 1998, ISBN 83-87635-11-1 (Dissertation Universitat Opole (Uniwersytet Opolski) 1995, 222 Seiten).
  • Ulrike Tanzer : Frauenbilder im Werk Marie von Ebner-Eschenbachs. Heinz, Stuttgart 1997, ISBN 3-88099-349-1 (= Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik; 344).
  • Edith Toegel: Marie von Ebner-Eschenbach. Leben und Werk. Peter Lang, New York u. a. 1997, ISBN 0-8204-3080-3 (= Austrian culture; 25)
  • Marianne Wintersteiner: ?Ein kleines Lied, wie fangt’s nur an …“. Das Leben der Marie von Ebner-Eschenbach. Eine erzahlende Biographie. Salzer, Heilbronn 1989, ISBN 3-7936-0278-8 .
  • Constantin von Wurzbach : Ebner Baronin von Eschenbach, Marie . In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich . 24. Theil. Kaiserlich-konigliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1872, S. 398 ( Digitalisat ).
  • Aniko Zsigmond: Marie von Ebner-Eschenbach. Das Frauenbewußtsein einer osterreichischen Aristokratin. Lehrstuhl fur Dt. Sprache und Literatur der Padag. Hochsch. ?Daniel Berzsenyi“, Szombathely 2001, ISBN 963-9290-45-9 . (= Acta germanistica Savariensia; 5)

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Marie von Ebner-Eschenbach  ? Sammlung von Bildern
Wikisource: Marie von Ebner-Eschenbach  ? Quellen und Volltexte

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. a b Moritz Necker: Ein literarisches Charakterbild (S. 338?357) ( archive.org ) in: Deutsche Rundschau Band 64, Juli?September 1890; auf S. 341.
  2. Gerhard Roth: Reise in die vierte Dimension . In: Die Presse . 27. Februar 2009
  3. Marie von Ebner-Eschenbach: Lotti, die Uhrmacherin . Hrsg.: Marianne Henn. Philipp Reclam, Stuttgart 1999, ISBN 978-3-15-007463-3 , Nachwort der Herausgeberin, S.   150–167 .
  4. a b Daniela Strigl: Jenseits von Krambambuli. In: Volltext. Abgerufen am 1. Februar 2024 .
  5. Moritz Necker: Ein literarisches Charakterbild (S. 338?357) ( archive.org ) in: Deutsche Rundschau Band 64, Juli?September 1890; auf S. 347.
  6. Karl-Markus Gauss : Erstritten ist besser als erbettelt. Marie von Ebner-Eschenbach war die beruhmteste deutschsprachige Autorin des 19. Jahrhunderts . In: Suddeutsche Zeitung, 4. Juli 2016, S. 12.
  7. Ingeborg Fialova: Marie Ebner-Eschenbach und das Judentum. 3. Marz 2017, abgerufen am 25. Januar 2019 .
  8. Zu den drei Raben im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien .
  9. Alfred Deutsch-German Marie v(on) Ebner-Eschenbach. In:  Oesterreichische Volks-Zeitung , Nr. 72/1916 (LXII. Jahrgang), 13. Marz 1916, S. 2, unten. (online bei ANNO ). Vorlage:ANNO/Wartung/ovz
  10. …?dem Dichter Marie v. Ebner Eschenbach“ , Berliner Tageblatt , 12. September 1905.
  11. In Zdislavice. Marie von Ebner-Eschenbach ist in ihrer Heimat vergessen . FAZ , 19. Juli 2013, S. 35
  12. The year of Marie Ebner-Eschenbach ( Memento des Originals vom 11. Mai 2016 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.czechnationaltrust.org . Czech National Trust.
  13. Von wegen altmodisch . Prager Zeitung , 13. Juli 2016
  14. aes.iupui.edu ( Memento vom 12. Januar 2012 im Internet Archive ), es wurden nur 500- und 1000-Schilling-Noten herausgegeben
  15. Helene Bucher (* 1855), die Tochter von Bruno Bucher , war lange Jahre Ebner-Eschenbachs Sekretarin. Vgl. Daniela Strigl : Beruhmt sein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach ? Eine Biographie. Salzburg/Wien, 2016.