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Hitzewelle in Europa 2003

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Hitzewelle in Europa 2003
Temperatur­anomalie Sommer 2003 zu 1971–2000
Temperatur­anomalie Sommer 2003 zu 1971?2000
Temperatur­anomalie Sommer 2003 zu 1971?2000
Unwetter Hitzewelle ( Omegalage )
Daten
Entstehung 1. August 2003
Auflosung 13. August 2003
Hochsttemperatur 47,3 °C ( Alentejo , Portugal, ‎ 1. August )
Jahrlichkeit (gesamt) mind. etwa 500 [1]
Folgen
Betroffene Gebiete Algerien , Portugal , Spanien , Italien , Frankreich , Belgien , Vereinigtes Konigreich , Schweiz , Deutschland , Osterreich , Liechtenstein , Slowakei , Slowenien
Opfer >70.000 [2]
Schadenssumme etwa 13 Milliarden US-$volkswirtschaftlich [3]
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Die Hitzewelle in Europa 2003 fand ihren Hohepunkt wahrend der ersten Augusthalfte des Jahres 2003 .

Aufgrund seiner Dauer und Intensitat mit neuen Temperaturrekorden in zahlreichen Stadten zahlt der Jahrhundertsommer durch Hoch Michaela zu den wichtigsten jungeren meteorologischen Phanomenen Europas.

Mit geschatzten 45.000 bis 70.000 Todesopfern und einem volkswirtschaftlichen Schaden in Hohe von geschatzten 13 Milliarden US-Dollar gehort sie zu den opferreichsten Naturkatastrophen der vorhergegangenen 40 Jahre weltweit, war eine der schwersten Naturkatastrophen Europas der 100 Jahre davor und wohl das schlimmste Unwetterereignis des Kontinents seit Beginn der modernen Geschichtsschreibung; am starksten betroffen war Frankreich .

Meteorologische Situation [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Verursacht wurde die Hitzewelle durch eine ausgepragte Omegalage . Besonders betroffen von der Hitzewelle waren die sudlicheren Lander Europas; vor allem Norditalien , Spanien und Portugal litten darunter, außerdem die maghrebinische Mittelmeerkuste. In Amareleja im Alentejo im Suden Portugals erreichte die Temperatur am 1. August einen historischen Hochststand von 47,4 °C.

In Frankreich verzeichnete man die hochsten Temperaturen und die langste Dauer einer Hitzewelle seit mindestens 1950. Nach Angaben von Meteo-France maßen zwei Drittel der franzosischen Wetterstationen Temperaturen uber 35 °C. [4] In 15 % der Stadte wurden Temperaturen von uber 40 °C verzeichnet. Die Bretagne erlebte mit uber 40 °C ihren Hitzerekord. In Paris wurden 39 °C uberschritten. Dort wurden die sommerlichen mittleren Temperaturhochstwerte der Jahre 1922 und 1976 uberboten. Der nachtliche Hitzerekord seit den ersten Aufzeichnungen, die im Jahr 1873 beginnen, wurde mit 25,5 °C in Paris in der Nacht vom 10. auf den 11. August verzeichnet.

Von den nordlicheren Landern waren die Schweiz , der Westen und Suden Deutschlands und in Großbritannien der Suden betroffen. Man verzeichnete hier Temperaturrekorde von 37,9 °C am Flughafen Heathrow in England und 32 °C in Danemark . In der Schweiz wurde mit 41,5 °C in Grono im Kanton Graubunden zum ersten Mal Temperaturen von uber 40 °C gemessen. In Locarno wurden 14 heiße Tage in Folge verzeichnet. [5] Fur Deutschland stellte der August 2003 den Rekord des Jahres 1807 ein mit 4,2 °C uber dem Mittel. [6]

Hingegen war beispielsweise in Belgien bis auf den Suden die Intensitat dieses Phanomens weniger stark. Auch in Luxemburg konnte die staatliche Ackerbauverwaltung mit ihrem Messnetz von Wetterstationen Temperaturen uber 40 °C messen. In Oberkorn an der luxemburgisch-franzosischen Grenze wurde der bisherige Temperaturrekord fur Luxemburg mit 40,3 °C am 8. August 2003 erreicht. [7] Im Norden des Großherzogtums stiegen die Temperaturen allerdings kaum uber 37 °C. Die Gebiete ostlich der Alpen waren von der Hitze ebenfalls weniger schwer betroffen (wohl aber von der Trockenheit), in der Sudsteiermark wurden aber auch immerhin 38,5 °C Mitte August in Leibnitz gemessen. Auch war der Monat August dort mit einer Durchschnittstemperatur von 23,6 °C rekordverdachtig mit uber 300 Sonnenstunden im August, das sind um fast 80 mehr als im Monatsmittel, und mehr als 45,23  Tropentagen im Laufe des Sommers. [8]

Die Hitzewelle wurde von weniger ungewohnlichen meteorologischen Ereignissen begleitet, die aber die Folgen intensivierten.

  • Der Hitzewelle gingen ein Fruhling und Sommeranfang mit spurbarer Trockenheit voraus. Speziell in Frankreich litten die meisten Departements an gravierendem Wassermangel. So lagen die gemessenen Niederschlage von Februar bis August uberall unter dem Normalniveau. Vor allem im Osten und auf Korsika uberschritt das Niederschlagsdefizit die 50-%-Marke. Auch in Ostosterreich , der Slowakei , Slowenien und Westungarn kam es durch die Durre zu schweren Ernteverlusten ? fur 2003 ist etwa in Ostosterreich ?ein eklatantes Niederschlagsdefizit“ mit Jahressummen um 350 mm Niederschlag zu verzeichnen. [9]
  • Zudem zeichnete sich die erste Augusthalfte, speziell der 11. und 12. August, durch sehr schwache Luftbewegungen aus. Das verhinderte die Durchmischung der Luft, so dass die Spitzen der zu dieser Jahreszeit ohnehin hohen Ozonwerte hochgetrieben wurden. [10] Dazu kam ein starker Anstieg der Stickoxide .

Insgesamt war der ganze Sommer 2003 (Juni, Juli, August) ein Rekordsommer mit Mitteltemperaturen von uber 4 °C uber dem Mittel von 1961 bis 1990 fur das Dreilandereck Ostfrankreich?Schweiz?Suddeutschland, 3 °C von Katalonien bis Serbien und Mitteldeutschland bis Sardinien und uber 2 °C fur ganz Europa einschließlich Island sowie Nordalgerien, mit Ausnahme Russlands, Finnlands, Portugals und Mittelschwedens. [11] Der Juni 2003 wurde in der Schweiz zum Monat mit der bisher großten positiven Normabweichung (4,7 °C uber der Normalperiode 1991?2020) seit Messbeginn 1864 und ist mit Stand vom Februar 2024, welcher mit einer Abweichung von 4,6 °C auf dem zweiten Platz landete, ungeschlagen. [12]

Zur Jahrlichkeit des Ereignisses [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wie jede Hitzewelle der jungeren Jahre wird auch diese in Zusammenhang mit der offenkundigen globalen Erwarmung gesehen, eine fur Einzelereignisse nicht direkt nachweisbare Annahme, sondern eine Folgerung der statistischen Eintreffwahrscheinlichkeiten. [13] 2003 gilt dabei fur die Untersuchung von Hitzewellen als mogliche Folge der globalen Erwarmung als Markstein, so spricht der Schweizer Wetterdienst MeteoSchweiz davon, dass ?der Sommer 2003 den Begriff ?Hitzesommer“ neu definierte.“ [14]

Laut Meteo-France ubertrafen ?diese Hundstage bei weitem alles, was seit 1873 bekannt war, und zwar in Bezug auf Intensitat und Lange wie auch auf das hohe Niveau der Temperaturen, was den kleinsten, mittleren und hochsten Wert anbelangt“. [15] Selbst unter den Bedingungen einer sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts erwarmenden Erde wurde die Hitzewelle als statistisch gesehen extrem unwahrscheinliches Ereignis eingeschatzt. Eine Studie der Universitat Frankfurt [16] spricht ? fur Deutschland ? von einer Jahrlichkeit von 450, eine weitere [1] von ?mindestens 500 Jahren“ ? uber den August des bis Weihnachten abnorm heißen Jahres 1540 im Speziellen ist wenig bekannt. Eine andere Studie [17] ermittelte ein Auftreten ein Mal in 46.450 Jahren (obwohl die Unsicherheit dieser Abschatzung sehr groß ist und die untere Schwelle des statistischen 90-%-Intervalls mit ?nur“ 9000 Jahren angegeben wird).

Seit 2015 haben sich solche Angaben relativiert: [18] der Hitzesommer 2015 war ahnlich intensiver, aber weitaus langer andauernder und ausgedehnter; ebenso der Sommer 2018 . Bezogen auf das aktuelle, in Europa um schon 1° zur vorindustriellen Epoche erwarmte Klima durfte die Jahrlichkeit also vielleicht sogar eher im Bereich von nur einem Jahrzehnt anzunehmen sein. Die ZAMG konnte anhand der 250-jahrigen HISTALP -Reihe auch nachweisen, dass die Hitzewelle 2003 ? bezogen nicht auf die absolute Temperatur, sondern die Durchschnittstemperatur ihrer mittelfristigen Epoche ? weniger abnormal war als einige Hitzewellen des 18., 19. oder 20. Jahrhunderts. [19]

Folgen der Hitzewelle [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bevolkerung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Europa gesamt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Abschatzung der hitzebedingten Ubersterblichkeit , also der Zahl von Hitzetoten  ? nicht der von Opfern einer Durrekatastrophe oder von Brandfolgen einer Durre ? ist ein in der Untersuchung von Elementarereignissen relativ neuer Aspekt. Allgemein geht man davon aus, dass ? zumindest in den mittleren Breiten des globalen Nordens? die Mortalitat bei Tageshochsttemperaturen von uber 35 Grad Celsius signifikant zunimmt. [20] Die Schatzungen der Gesamtopferzahl wurden im Laufe der an die Ausnahmeerscheinung anschließenden Forschung deutlich erhoht; eine Studie gab mit 70.000 eine deutlich hohere Schatzung als andere. [21] [22] [23]

Eine von Jean-Marie Robine, dem Direktor des franzosischen Forschungsinstituts Inserm , koordinierte Studie [24] wurde im Fruhjahr 2007 mit der Kernaussage abgeschlossen, dass die Hitzewelle 2003 in Europa insgesamt 45.000 Menschen das Leben gekostet hat. Die Munchener Ruckversicherungs-Gesellschaft sprach 2003 von 23.000 direkten Opfern, namentlich in Frankreich 14.800, Italien 4.000, Deutschland 3.500, Spanien 2.000, Portugal 1.300, Großbritannien 900, Niederlande 500. [25] ? die Verhaltnisse durften fur die neuere Studie analog gelten. Das Rote Kreuz gab 2004 noch bis zu 35.000 Todesopfer an. [26]

Mit diesen neueren Zahlen wird die Hitzewelle des Hochs Michaela weltweit seit 1970 u. a. von dem Tsunami 2004 , den Sturm- und Flutkatastrophen 1970 und 1991 in Bangladesch und 2008 in Myanmar sowie den Erdbeben 1976 und 2008 in China und dem Erdbeben in Haiti 2010 ubertroffen. In Europa ist sie mit dem Messina-Erdbeben 1908 (mit etwa 83.000 Toten) eine der schweren Naturkatastrophen der letzten 100 Jahre und bei weitem das bisher schlimmste bekannte Wetterereignis ? als Einzelereignis, abgesehen von durch Jahresverhaltnisse ausgelosten Hungersnoten oder Ereignissen, in denen das Wetter nur Kofaktor war.

Die Methodik der franzosischen Studie wurde aber fur andere Temperaturanomalie-Ereignisse spater oder davor, oder auch andere Weltgegenden, nicht wiederholt, sodass die Zahlenangabe der einigen 10.000 Opfer vorerst singular fur Hitzewellen in der Fachliteratur dasteht.

Deutschland [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Vertrocknete Vegetation um das Kurfurstliche Schloss in Koblenz

Auch in Deutschland war die Situation gefahrlich. Waldbrande brachen aus und die Temperaturen stiegen erstmals seit 1983 wieder auf uber 40 Grad Celsius . [27] Der bis dahin existierende deutsche Hitzerekord wurde am 8. August 2003 in Perl-Nennig mit 40,3 °C gebrochen, allerdings wurde diese Messung nicht vom deutschen Wetterdienst offiziell bestatigt. [28]

Am 13. August wurden in Freiburg im Breisgau , Mannheim , Karlsruhe sowie in March 40,2 °C gemessen. [29] [30]

In Deutschland starben an den Folgen der Hitzewelle etwa 3.500 Menschen, insbesondere geschwachte Personen wie Kranke und Senioren. Anders als zunachst vermutet, waren fur die hohe Mortalitatsrate nicht Herzinfarkte oder Kreislaufstillstand die Ursache, sondern Lungenversagen . [31]

Frankreich [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Trockengefallener Stausee des Gardon in der Nahe von Ales ; Mitte August 2003

Die Hitzewelle ( Canicule ) hat in Frankreich [4] tausenden Menschen das Leben gekostet, die meisten davon geschwachte Personen, also Altere und Kranke. Am meisten betroffen waren Menschen uber 75 Jahre.

Der 11. und der 12. August waren aufgrund der Windstille besonders belastend. Die Wirkung der Hitzewelle wurde durch die sehr erhohten Nachttemperaturen verstarkt, die fehlende Luftbewegung verursachte einen steilen Anstieg der Stickoxide, die sich bei der Entstehung des Ozons ansammelten. Die Leichenhallen waren sehr schnell voll belegt, da man die Leichen wegen der betrachtlichen Hitze nicht in ungekuhlten Raumen lagern konnte. Ein gekuhlter Hangar der Halle des Pariser Vororts Rungis , das Logistikzentrum der Transporte fur den Handel mit Lebensmitteln, wurde zur Verfugung gestellt und zur großten Leichenhalle Frankreichs umfunktioniert ? Raum fur weitere 700 Tote. [32]

Am 24. August gab es immer noch 300 Leichen in Paris, fur die sich keine Angehorigen gemeldet hatten und die in Rungis und in Kuhllastern in Ivry-sur-Seine ihrer Beisetzung harrten.

Hatten die Behorden im Juli wegen der drohenden Waldbrande mobil gemacht, nahmen sie die menschliche Tragodie, die sich im Zuge der Hitzewelle abspielte, nicht oder zu spat zur Kenntnis. Von den uberfullten Notaufnahmen in den Krankenhausern kamen die ersten Hilferufe. Als die Hitze nach dem 15. August nachließ, machte man der franzosischen Fuhrung Vorwurfe wegen der Langsamkeit, mit der der Katastrophenplan auf den Weg gebracht worden war. Der Leiter des Gesundheitsministeriums Lucien Abenhaim trat zuruck. Staatsprasident Jacques Chirac , dem sein Schweigen von der Opposition der Linken und extremen Rechten ubelgenommen wurde, gab zwei Wochen nach Ende der Krise , als er aus dem Urlaub zuruckgekommen war, eine Erklarung ab. Er wies die Verantwortung der Exekutive fur diese Tragodie zuruck und betonte stattdessen die fehlende Solidaritat der Burger. Vor allem klagte er uber die schwacher werdende soziale Bindung, besonders gegenuber alteren Menschen. Dann kundigte er speziell die Uberprufung der Fruhwarnsysteme wie auch der Hilfs- und Notfalldienste an. Medizin und Pflege wiesen gleichermaßen die Vereinfachungen und das Zuschieben der Verantwortung zuruck.

Am 3. September 2003 nahmen Jacques Chirac und der Pariser Burgermeister Bertrand Delanoe an der Beisetzung der 57 Pariser Burger auf dem Friedhof von Thiais ( Departement Val-de-Marne ) teil, die Anfang August Opfer der extremen Hitze geworden waren und fur die sich keine Angehorigen gemeldet hatten.

Uber die genaue Zahl der Todesfalle, die unmittelbar auf die große Hitze zuruckzufuhren sind, besteht Uneinigkeit. Die franzosische Regierung gab zuerst 3.000 Todesfalle an, dann 5.000. Die Berechnungen der Beerdigungsinstitute wiesen auf 10.400 Tote mehr hin, die vermutlich der Hitzewelle zuzuschreiben waren. Nach einer ersten Schatzung, die das Aufsichtsamt fur Gesundheit dem Gesundheitsministerium vorlegte, hatte die Hitzewelle in der ersten Augusthalfte 11.435 Menschenleben gefordert. Eine am 25. September veroffentlichte Studie [33] wies auf 14.802 Todesfalle zwischen dem 1. und 20. August hin, eine um 55 % erhohte Sterblichkeit, was insgesamt 2 Monaten Verlust an Leben fur die ganze franzosische Bevolkerung entspricht, wenn man die Zahl der Toten innerhalb eines Jahres betrachtet.

Mehrere Dutzend Todesfalle sind auch auf Waldbrande zuruckzufuhren. Hier mussten bis zum 12. August mindestens 24 Tote beklagt werden.

Portugal [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Situation in Portugal war mit der in Frankreich vergleichbar: Durch die lange Hitzeperiode kamen zwischen Ende Juli und 12. August 1.316 Menschen ums Leben, von denen mehr als die Halfte uber 75 Jahre alt waren. Allerdings ist dank des rechtzeitigen Einsatzes von Notfallmaßnahmen die Zahl der Toten niedriger geblieben als 1981 mit damals 1.900 Toten. Die erhohte Sterblichkeitsrate im Sommer ist im Jahre 2003 nach Angaben der Weltgesundheitsbehorde gegenuber 1981 stark zuruckgegangen (9 % zum Zeitpunkt 10. September).

Schweiz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In der Schweiz wurden 975 Todesopfer dem Hitzesommer zugeschrieben. [34]

Spanien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Es gab 141 Tote im ganzen Land. Temperaturrekorde gab es in Jerez mit 45,1 °C, Badajoz mit 45,0 °C, Huelva mit 43,4 °C, Girona mit 41,2 °C, Burgos mit 38,8 °C, San Sebastian mit 38,6 °C, Pontevedra mit 38,2 °C und Barcelona mit 37,3 °C. In anderen Stadten des sudlichen Spaniens wurden die Rekorde nicht ubertroffen, obwohl die Temperaturen uber 40 °C lagen wie zum Beispiel in Murcia mit 41,8 °C, Madrid mit 38ºC, Toledo mit 42,0 °C, Sevilla mit 45,2 °C und Cordoba mit 46,2 °C. In Cordoba wurde damit auch die hochste Temperatur wahrend der Hitzewelle in Spanien erreicht.

Finanzielle Schaden [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bei der Hitzewelle wird von einem volkswirtschaftlichen Schaden von rund 13 Milliarden US-Dollar ausgegangen. [3] Der Versicherungsschaden liegt viel tiefer, weil Ernteausfalle und ahnliches nicht konkret diesem einen Ereignis zugeschrieben werden konnen und Folgen wie Wasser- und Stromknappheit selten Versicherungsfalle sind.

Auswirkung auf das Okosystem [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Es gibt hier vielfaltige Auswirkungen, die aber nicht nur von der einen Hitzewelle herruhren. Im Juli 2003 war die okologische Situation in zahlreichen franzosischen Departements schon ungewohnlich angespannt. Sie hatte ihre Ursache in einem ziemlich milden Winteranfang, gefolgt von einem heftigen Temperatursturz Anfang Januar und sehr niedrigen Temperaturen wahrend des Fruhlings, was schon erhebliche Frostschaden in manchen Gegenden verursacht hatte, wie Erfrierungen vieler Obstbaume und in Mittelfrankreich des Rapses. Uber das normale Maß hinaus erhohte Temperaturen und der Wassermangel in den meisten Departements hatten viele Okosysteme geschwacht. So war der Grundwasserspiegel auf sein niedrigstes Niveau abgesunken und die Vegetation war schon Anfang August am Vertrocknen.

Walder: Waldbrande und okologischer Stress [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Waldschaden lassen sich nach zwei Erscheinungsformen unterscheiden, Waldbrande sowie Insektenfraß und Stress durch Wassermangel.

Zum einen zerstorten die zahlreichen Brande viele Hektar Wald. Schwere Waldbrande traten vor allem in Sudfrankreich, in Spanien und in Portugal auf. Speziell in Portugal hatten Waldbrande 40 % der Waldflache verwustet und 18 Menschen getotet. In Spanien waren 30.000 Hektar Wald verschwunden, 1300 davon im Nord-Osten, in Katalonien.

Der franzosische Wald, bereits 1999 durch Sturme angegriffen, wurde durch die Hitzewelle erneut geschadigt. In den meisten Regionen litten viele Baume an Wurzeltrockenheit . Im Osten Frankreichs hatte die Hitzewelle die Invasion von Bohrkafern in die Fichtenschonungen begunstigt. Sehr junge Pflanzen mit schwacher Bewurzelung konnten der Trockenheit bei abnormer Hitze nicht widerstehen. Jungere Pflanzungen, vor 12 bis 15 Jahren angelegt, zeigten weniger Hitzeschaden als altere Pflanzungen.

Auch dort, wo der Wintersturm Uschi Mitte November zu Windwurf fuhrte, im Ostalpenraum, herrschten ideale Bedingungen fur den Borkenkafer. Dadurch erhohten sich die Schadholzmengen in Osterreich von 6 Mio. Festmeter durch direkten Windwurf um noch einmal 2 Mio. Festmeter durch Kaferfraß (wobei letzteres großenordnungsmaßig auch alle folgenden Jahre anfiel, davor lagen ? bis auf die 1990er ? seit Mitte des 20. Jahrhunderts die Kaferverluste bei 0,5 Mio. Festmeter). [35] Die Schweiz verzeichnete mit ebenfalls 2 Mio. Festmeter Borkenkaferschaden einen Rekordwert (danach fiel die Verlustmenge schnell wieder ab). [35]

Ackerbau und Landwirtschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die franzosische landwirtschaftliche Produktion wurde durch die Hitzewelle beeintrachtigt, umso mehr, als der Hitzewelle ein Winter vorausging, der mit einem heftigen Temperatursturz viele Kulturen geschadigt hatte. Hinzu kam dann ein fast uberall anomal trockener Fruhling: Das Getreide wurde zu fruh reif und die Ertrage fielen ins Bodenlose.

Die Herbsternte (Maissilage, Sonnenblumenkerne, Soja, Maiskorner, Weine) fand etwa einen Monat zu fruh statt. In mehreren Departements schloss Hagel die Hitzewelle ab. Es wurden etliche Kulturen, vor allem Wein und Mais, vernichtet. Anderswo konnte man sich auf eine Weinernte hervorragender Qualitat freuen: Aufgrund der hohen Temperaturen war die Reife der Trauben beschleunigt worden. Insgesamt hat das Anbaujahr 2003 sehr konzentrierte, eher untypische Weine hervorgebracht.

Vollstandig geschadigt wurden Futtermittel wie Heu, Silage oder Grunfutter, was in vielen Departements einen gravierenden Mangel an Viehfutter zur Folge hatte.

In unmittelbarer Auswirkung der Hitzewelle starben in nicht klimatisierten industriellen Geflugelfarmen mehrere Millionen Tiere.

Die okonomische Auswirkung der Trockenheit und der Hitze wurde von der landwirtschaftlichen Vereinigung (Syndicat) als Verlust von vier Milliarden Euro des Bruttoumsatzes geschatzt. 59 franzosische Departements beantragten einen Ausgleich durch den Hilfsfonds fur landwirtschaftliche Notfalle. Laut INRA konnten in manchen Gebieten die Verluste aufgrund der Hitze 50 % erreicht haben. Was einige Kulturen oder Futtermittel anbelangt, waren die am meisten betroffenen Gebiete das Zentralmassiv, der Sudwesten und der Osten Frankreichs.

In der Schweiz wurden laut Agroscope Ertragseinbussen von durchschnittlich 20 Prozent, in manchen Regionen bis zu 50 Prozent erreicht. [36]

Sonstige Folgen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wasserbilanz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Donau erreichte ihren tiefsten Pegelstand seit uber einem Jahrhundert, sodass z. B. im ostserbischen Prahovo Wracks von Schiffen, die im Zweiten Weltkrieg versenkt worden waren, sichtbar wurden. [37]

Bei der Aare wurde mit 23,48 Grad Celsius ein neuer Temperaturrekord verzeichnet, welcher wahrend der Durre und Hitze in Europa 2018 gebrochen wurde. [38] Mancherorts kam es zu dramatischen Fischsterben . [39] Im Hochrhein sind zwischen Bodensee-Untersee und Eglisau 52.000 Aschen auf Grund der hohen Wassertemperaturen verendet. [40]

Stromwirtschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In Frankreich wandte die staatliche Stromgesellschaft (EDF) sich schon Anfang Juli ? zum ersten Mal in einem Sommer ? mit dem Hinweis an die Großabnehmer, sich auf eine Verringerung des Stromverbrauchs einzustellen. Sie ubernahm die entstandenen Verluste und leistete Schadensersatz fur die Produktionsausfalle.

Die Nationale Gesellschaft fur Elektrizitat und Warme (SNET) musste wegen der abgesenkten Produktion der Wasser- und Kernkraftwerke wie im tiefsten Winter ihre vier Kohlekraftwerke wieder hochfahren. Um mit der aufgetretenen Energieknappheit fertigzuwerden, die von einem zusatzlichen Verbrauch von 6 bis 10 Prozent durch die Bevolkerung herruhrte, wurden einigen Elektrizitatswerken Ausnahmegenehmigungen erteilt, damit sie Kuhlwasser ein Grad uber der maximal zulassigen Temperatur ausleiten konnten, wahrend die Flusse schon vor der Einleitung um funf Grad warmer waren als im Mittel der letzten 25 Jahre. In Deutschland wurde auf Grund der Windstille die Produktion durch Windenergie beeintrachtigt und ahnliche Ausnahmegenehmigungen wurden erteilt.

Auch das unterirdische Verteilungssystem der Elektrizitatsgesellschaft EDF war durch die erhohten Temperaturen mitgenommen. Das Unternehmen schatzte im Oktober die finanzielle Mehrbelastung durch die Hitzewelle auf drei Milliarden Euro, denn die Folgen waren immer noch spurbar, vor allem auch wegen der stark geschrumpften Wasserreserven in den Stauseen.

In vielen Landern mussten flusswassergekuhlte Warmekraftwerke , insbesondere Kernkraftwerke mit ihrem vergleichsweise großen spezifischen Wasserverbrauch, vorlaufig die Produktion drosseln oder ganz einstellen. Kaum betroffen waren hingegen Kraftwerke ohne Durchlaufkuhlung wie Braunkohlekraftwerke mit Grubenwasserkuhlung oder bestimmte Gaskraftwerke . Danemark, großtenteils von Meer umgeben, profitierte vom Wassermangel Norwegens, Schwedens und Mitteleuropas. Es erreichte eine Rekordausfuhr an Elektrizitat, die vor allem durch Kohlekraftwerke erzeugt wurde, weil die Seen wegen der schwachen Niederschlage auf ein niedriges Niveau abgesunken waren.

Infrastruktur und Gebaude [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In vielen franzosischen Departements traten als Folge von Rissbildungen in den Boden bei Gebauden Sprunge auf. Fur das Jahr 2004 sollten diesbezuglich die Bauvorschriften geandert werden.

Die Nutzung von Schiffswegen wurde eingeschrankt (Schließung von Kanalen fur den Schiffsverkehr).

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Urs Neu, Ester Thalman; ProClim Forum for Climate and Global Change (Hrsg.): Hitzesommer 2003 ? Synthesebericht . 1. Auflage. ProClim, Bern 2006, ISBN 3-907630-16-5 (franzosisch, Inhalt , links auf pdf, proclim.ch – Fokus auf die Schweiz).
  • Christian-D. Schonwiese: Der Hitzesommer 2003 aus klima-statistischer Sicht . Kolloquiumsvortrag am 16. Juni 2004. Hrsg.: Deutsche Meteorologische Gesellschaft. 2004 ( ppt – Fokus auf Deutschland).
  • Gerald Bell, Timothy Eichler: Exceptional Heat and Dryness in Europe During April?August 2003 . Special Climate Summary. Hrsg.: Climate Prediction Center/NOAA/NWS/NCEP. (englisch, online [PDF]).

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Hitzewelle 2003  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. a b J. Luterbacher und MitarbeiterInnen: Wie aussergewohnlich war der Hitzesommer 2003 im Vergleich zu den letzten Jahrhunderten? In: Abstract zum Hitzesommer 2003 . 2005. ; J. Luterbacher, D. Dietrich, E. Xoplaki, M. Grosjean, H. Wanner: European seasonal and annual temperature variability, trends, and extremes since 1500 . In: Science . Nr.   303 , 2004, S.   1499?1503 . , zit. nach Lit. ProClim: Synthesebericht . 2006, Wie extrem war der Sommer 2003?, S.   7 .
  2. Jean-Marie Robine, Siu Lan K. Cheung, Sophie Le Roy, Herman Van Oyen, Clare Griffiths: Death toll exceeded 70,000 in Europe during the summer of 2003 . In: Comptes Rendus Biologies (=  Dossier : Nouveautes en cancerogenese / New developments in carcinogenesis ). Band   331 , Nr.   2 , 1. Februar 2008, ISSN   1631-0691 , S.   171?178 , doi : 10.1016/j.crvi.2007.12.001 ( sciencedirect.com [abgerufen am 24. Marz 2022]).
  3. a b Munchener Ruckversicherungs-Gesellschaft (Hrsg.): Munchener-Ruck-Analyse ?Naturkatastrophen 2003“ . 2003, Extremereignis Hitzesommer ? kunftig ein Normalfall?. Pressemitteilung ( Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive )
  4. a b Lit. Meteo-France: Dossier sur la canicule 2003.
  5. Felix Blumer: Hitze in der Schweiz - Hitzeperioden in fruheren Jahren. In: srf.ch. 17. Juli 2022, abgerufen am 6. Marz 2023 .
  6. bezogen seit Beginn der Instrumentenmessung 1761; Schonwieser, Staeger, Tromel, 2004, zit. n. Lit. Schonwiese: Der Hitzesommer 2003 . Rangplatzanalyse der Sommerwerte der Deutschland-Mitteltemperatur 1761?2007, S.   Folie 10 . ? vergl. Maximum (1761 bis 2007) der Lufttemperatur in Deutschland
  7. Temperaturmaximum in Oberkorn (ASTA)
  8. Das Weinjahr 2003. In: Der Jahrgang. Marktgemeinschaft Steirischerwein, archiviert vom Original am 20. Marz 2013 ; abgerufen am 15. November 2008 .
  9. StartClim 2004. Zentralanstalt fur Meteorologie und Geodynamik , archiviert vom Original am 9. Marz 2009 ; abgerufen am 15. November 2008 (Abschnitt Ausgangssituation ).
  10. Hohe Ozonbelastung im Sommer 2003. Umweltbundesamt , 28. November 2003, abgerufen am 16. November 2008 .
  11. Schar u. a., 2004, zit. n. Lit. Schonwiese: Der Hitzesommer 2003 . Temperaturanomalien Sommer (JJA) 2003, S.   Folie 6 .
  12. MeteoSchweiz: Klimabulletin Februar 2024 . Zurich 2024 ( admin.ch [PDF; 2,5   MB ; abgerufen am 11. Marz 2024]).
  13. Peter A. Stott , D. A. Stone, M. R. Allen : Human contribution to the European heatwave of 2003 . In: Nature . Nr.   432 , 2004, S.   610?614 , doi : 10.1038/nature03089 ( abstract ).
  14. Wie der Sommer 2003 den Begriff ?Hitzesommer“ neu definierte. MeteoSchweiz: Blog , 17. Juli 2019.
  15. Lit. Meteo-France: Dossier sur la canicule 2003. Ubers. Wikipedia.
  16. Schonwiese, Frankfurter Universitatsinstitut fur Meteorologie und Klimatologie, zit. nach Ref: Munchener Ruck: TOPICSgeo 2003. S. 22.
  17. Christoph Schar, Pier Luigi Vidale, Daniel Luthi, Christoph Frei, Christian Haberli, Mark A. Liniger, Christof Appenzeller: The role of increasing temperature variability in European summer heatwaves . In: Nature . Nr.   427 , 22. Januar 2004, S.   332?336 , doi : 10.1038/nature02300 (englisch, abstract , nature.com [PDF]).
  18. Bernhard Schuldt et al.: A first assessment of the impact of the extreme 2018 summer drought on Central European forests (PDF, 18 S.). Basic and Applied Ecology 45 (2020), S. 86?103.
  19. Hitze , in: ZAMG: Neoklima (abgerufen am 21. Juli 2015), vgl. insb. Abb. 1: Entwicklung der Wechselhaftigkeit des Temperaturklimas im Großraum Alpen 1760?2006.
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