Geschichte des Konigreichs Großbritannien

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Wappen nach dem Act of Union 1707

Die Geschichte des Konigreichs Großbritannien umfasst die Geschichte der seit dem Act of Union von 1707 als Konigreich Großbritannien zusammengefassten Territorien England (einschließlich Wales ) und Schottland . Mit dem Act of Union von 1800 kam das bis dahin staatsrechtlich eigenstandige Irland in diesen Verband. In diesem Jahrhundert ebbten die Widerstande gegen die englisch-schottische Union ab, die innenpolitischen Auseinandersetzungen entfalteten sich zwischen den nun konsolidierten Parteien der Whigs und Tories. Nach außen baute das Konigreich seine Kolonien aus, wenn auch die nordamerikanischen Niederlassungen unabhangig wurden und damit verloren gingen. Die wirtschaftliche Entwicklung ließ das restliche Europa hinter sich und mundete schließlich in die Industrielle Revolution .

Konsolidierung unter dem Haus Hannover [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Entstehung des Konigreichs Großbritannien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Konigin Anna

Wilhelm III. starb 1702 mitten in den Vorbereitungen eines neuen Krieges gegen Frankreich. Die Herrschaft ubernahm seine Schwagerin Anne . Sie erklarte sofort den unter Wilhelm vorbereiteten Krieg gegen Frankreich und Spanien und wurde damit in den Spanischen Erbfolgekrieg hineingezogen. 1712 wurde Ludwig XIV. schließlich gezwungen, von seiner Unterstutzung der Nachkommen Jakobs II. abzurucken und eine vom englischen Parlament vorgelegte Thronfolgeregelung fur England und Schottland zu akzeptieren. Daruber hinaus erhielt England einige koloniale Gebiete und Handelsprivilegien zugesprochen, was es endgultig zu einer der starksten Kolonialmachte machte. Die Religionspolitik blieb unterdessen das entscheidende innenpolitische Thema. In der Anglikanischen Kirche bildete sich die Unterscheidung zwischen der High Church , die den royalistischen Tories nahestand, und der Low Church auf Seiten der dem Landadel nahestehenden Whigs heraus. Die Auseinandersetzungen zwischen den sich immer mehr in Richtung moderner politischer Parteien entwickelnden Whigs und Tories bestimmten ab 1700 die politische Landschaft in England.

Ab 1706 drangte das englische Parlament Schottland massiv zu einer vollstandigen politischen Union mit England. Die Angst vor schlechteren Bedingungen, vor allem okonomischer Natur, im Fall der Weigerung sowie massive Bestechung fuhrten zur Annahme des Angebots durch das schottische Parlament. England und Schottland wurden schließlich gemaß dem Act of Union 1707 zum Konigreich Großbritannien vereinigt. Anna wurde erste ?britische“ Konigin, das Haus Hannover als gemeinsame Herrscherdynastie festgeschrieben. Das Parlament Englands wurde in das Parlament Großbritanniens umgewandelt. Das Unterhaus wurde um 45 schottische Abgeordnete erweitert, das Oberhaus um 16. An der Grenze zwischen den beiden Staaten wurden keine Zolle mehr erhoben. Allerdings wurde das englische Recht nicht auf Schottland ubertragen und einige schottische Institutionen nicht mit ihrem englischen Gegenstuck fusioniert; dazu zahlen die Bank of Scotland und die Church of Scotland .

Die Whig-Epoche [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Robert Walpole, Großbritanniens erster Premierminister
Georg I.

Durch den Act of Settlement war 1701 die protestantische Thronfolge festgelegt worden, so dass nach Annes Tod die Krone 1714 an Georg I. aus dem Haus Hannover ( Welfen ) fiel. Georg stutzte sich auf die Whigs , die im Gegensatz zu den Tories bedingungslos an der protestantischen Erbfolge festgehalten hatten. Sowohl durch die Amtsvergabepraxis des neuen Konigs als auch durch die Parlamentswahl 1715 besetzten die Whigs den Großteil der politischen Schlusselpositionen Großbritanniens. Nach einem jakobitischen Aufstand in Schottland und Teilen Nordenglands im gleichen Jahr wurden verschiedene politische Rechte eingeschrankt und die Wahlperiode des Parlaments von drei auf sieben Jahre heraufgesetzt, was die Dominanz der Whigs auf lange Zeit zementierte. Spannungen spielten sich hauptsachlich innerhalb der dominanten Partei ab: Nachdem Großbritannien sich in der Tripel-Allianz mit Frankreich und den Niederlanden verbundet und in den Großen nordischen Krieg eingegriffen hatte, spaltete sich ein Teil der Whigs ab und trat im Parlament in Opposition zur Regierung. 1720 setzte sich Robert Walpole als starker Mann der Whigs durch, der als Chancellor of the Exchequer eine Finanzmarktkrise beendete und zum ersten Premierminister Großbritanniens wurde. Walpole sicherte seine Stellung vor allem durch seine uberragenden finanzpolitischen Fahigkeiten. Mit dem sinking fund schuf er ein System, das den britischen Staatsanleihen ein bis dahin nicht gekanntes Maß an Stabilitat und damit dem Staat eine gewaltige Kreditwurdigkeit verschaffte. Seine merkantilistische Handelspolitik forderte den Export und belegte den Import nach Großbritannien mit hohen Abgaben. In den folgenden 20 Jahren kontrollierte Walpole die Vergabe nahezu aller staatlicher Amter und Bischofsstuhle und das Stimmverhalten der schottischen Whig-Abgeordneten im Oberhaus praktisch vollkommen. Auf das Unterhaus ubte er großen Einfluss durch seine Finanzmittel aus: Da die Wahlkreiseinteilung noch auf der Struktur des Mittelalters beruhte, existierten viele landliche Wahlkreise, die sich durch Zahlungen an wenige Wahlberechtigte kaufen ließen. Vergleichsweise moderne politische Wahlkampfe fanden dagegen in den stadtischen Wahlkreisen statt.

Widerstand rief vor allem Walpoles Außenpolitik hervor. Wahrend er durch Vertrage den Frieden mit Frankreich und Spanien zu sichern versuchte, formierte sich innerhalb der Whigs eine Kriegspartei, die im Verlauf mehrerer Handelsauseinandersetzungen vor allem mit Spanien in der Karibik immer großer wurde. Walpole scheint den Wandel der Meinung gegen sein außenpolitisches Konzept erkannt zu haben und trat nach einer fur ihn ungunstig verlaufenen Unterhauswahl 1742 wahrend der Regierungszeit Georgs II. (1727?1760) zuruck.

Das Verhaltnis zwischen England und Schottland blieb in dieser Zeit weiter gespannt. 1715 war eine Verschworung gegen Georg I. zu Gunsten eines Stuart-Konigs aufgedeckt worden, an der sich auch englische Parlamentsangehorige beteiligt hatten. Kurz darauf brach in Schottland ein bewaffneter Aufstand aus, den ein zahlenmaßig weit unterlegenes englisches Heer in der Schlacht von Sheriffmuir niederschlug. Im Januar 1716 landete jedoch James Francis Edward Stuart in Schottland und rief sich dort unter dem Namen Jakob VII. zum Konig aus, floh aber nach wenigen Tagen wieder. In den folgenden Jahrzehnten wurde die schottische Bevolkerung systematisch entwaffnet und Straßen in die unwegsamen Gebiete des Landes gebaut. 1745 landete Charles Edward Stuart , bekannt als Bonnie Prince Charlie , unerkannt in Schottland und behauptete, dass er ein Militarbundnis mit Frankreich geschlossen habe. Dadurch ermutigt, schloss sich ihm eine kleine aufstandische Streitmacht an, der Anfangserfolge gegen die Englander gelangen. Als sich nach Operationen in Nordengland kein allgemeiner Aufstand entwickelte, musste der Pratendent zugeben, dass er in Wirklichkeit keine franzosische Waffenhilfe zu erwarten hatte. Ein Teil seines Heeres loste sich daraufhin auf. Mit dem Rest wurde er am 16. April 1746 bei Culloden vernichtend geschlagen. Es folgte eine blutige Sauberungswelle in den Highlands, nach der Schottland endgultig unterworfen war. Gleichzeitig begannen aber auch viele schottische Adlige Karriere im englischen Heer zu machen, was die Integration in das Konigreich Großbritannien vorantrieb. Auch wirtschaftlich begann sich Schottland an England zu binden, vor allem durch die Produktion von Schlachttieren, die in den wachsenden Stadten des Sudens begehrt waren, und zunehmend mit dem Abbau von Kohle.

Das Ende der Whig-Dominanz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

William Pitt (der Altere), 1. Earl of Chatham

Der fur Großbritannien ungunstige Verlauf des Osterreichischen Erbfolgekriegs zwang Georg II. ab etwa 1745 wieder Regierungsamter mit Tories zu besetzen, um seiner angeschlagenen Herrschaft eine breite politische Basis zu verschaffen. 1747 zog sich Großbritannien aus dem Erbfolgekrieg zuruck, vor allem wegen der starken Belastung fur die Staatsfinanzen. Unter Premierminister Henry Pelham schloss sich eine Konsolidierungsphase an, auf die wiederum eine Phase mit schnell wechselnden und kaum handlungsfahigen Regierungen folgte. Eine starke Gestalt hatte die britische Politik erst nach den unruhigen Zeiten des Burgerkriegs, des Commonwealth und der Glorreichen Revolution, und in Kultur und Wissenschaft schlug sich der Wunsch nach Stabilitat nieder. Dies druckte sich im Aufkommen des Klassizismus in verschiedenen kunstlerischen Disziplinen sowie im Rationalismus der Wissenschaften aus. Der Klassizismus wurde auch durch die außenpolitischen und militarischen Erfolge bestarkt, nach denen Großbritannien sich als Nachfolger des Romischen Reiches ansehen konnte. In der Wissenschaftstheorie setzte sich vor allem mit John Locke und David Hume, den Hauptvertretern der britischen Aufklarung ein strenger Empirismus durch.

Am deutlichsten schlug sich der Klassizismus in der Architektur nieder. Richard Boyle setzte diesen Stil mit Bezug auf den romischen Architekten Vitruv durch. Stilbildend fur ganz Europa wurde Großbritannien durch die Entwicklung des Englischen Gartens. In der Malerei fuhrte vor allem Joshua Reynolds das ?Classical Age“ ein. Er bemuhte sich neben der alleine vorherrschenden Gattung der Portratmalerei auch die Historienmalerei einzufuhren. In der Gestalt von William Hogarth entwickelte sich außerdem eine fruhe Form des Realismus, die bereits sozialkritische Akzente setzte. Die Musik der Epoche war gepragt von Georg Friedrich Handel und dem von ihm gestimmten Ubergang von der Oper zum Oratorium. In der Prosaliteratur setzte sich der Roman als dominierende Form durch, wahrend die Poesie allgemein hoheres Ansehen genoss und sich zunehmend in Richtung Naturpoesie entwickelte. Als neue dramatische Form gewann das Burgerliche Trauerspiel an Bedeutung. wieder ab 1756 mit William Pitt dem Alteren . Unter ihm, der nur Secretary of the State war, aber wie ein Premierminister agierte, griff Großbritannien in den Siebenjahrigen Krieg (1756?1763) ein. Vorangegangen waren wiederholte Zusammenstoße mit franzosischen Truppen und Schiffen vor allem in den Kolonien auf verschiedenen Kontinenten. Nach nur geringen Erfolgen in den ersten Kriegsjahren erzielten die britischen Truppen 1759 eine Reihe von Siegen. Als Folge des Krieges gewann Großbritannien samtliche franzosische Kolonien in Nordamerika sowie Territorien in Afrika und Indien. Auf dem mitteleuropaischen Kriegsschauplatz taten sich die britischen Truppen schwer, vor allem aber erfullte Friedrich der Große , der von Großbritannien insbesondere finanziell unterstutzt wurde, nicht die militarischen Erwartungen. Wegen der hohen Kriegsausgaben wuchs der Unmut gegen Pitt. Allerdings begann sich die britische Politik erst nach dem Tod Georgs II. aktiv fur ein Ende des Krieges einzusetzen, weil sein Nachfolger Georg III. zum Verzicht auf das Stammland Hannover bereit war.

Die Church of England erlebte im 18. Jahrhundert sowohl eine Phase von Abspaltungen ( Methodismus ) und abweichenden Meinungen ( Unitarier , Deismus ) als auch eine Konsolidierung in ihrem Hauptstrom, der mit einer engen Bindung an den Staat sowie den Adel verbunden war. So entwickelte sich ein neues Pfrunden ­wesen, in dem kirchliche Amter von der Krone oder vom Adel vergeben wurden. Die abweichenden Stromungen der Dissenters wurden in der Phase der Dominanz der Whigs zunehmend toleriert und bundelten sich zu einer uberschaubaren Anzahl von Unterformen. Der Katholizismus wurde weiter staatlich bekampft und ging deutlich zuruck.

Wirtschaft und Gesellschaft im fruhen 18. Jahrhundert [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zwar senkten medizinische und hygienische Fortschritte den Einfluss von Krankheiten auf die Bevolkerungsentwicklung, doch begrenzten in der ersten Halfte des 18. Jahrhunderts mehrere Missernten und Epidemien wie Typhus , Ruhr und Pocken das Bevolkerungswachstum. 1761 lebten in England und Wales rund 6,7 Millionen Menschen, in Schottland rund eine Million. Eine Explosion der Einwohnerzahl setzte erst in der zweiten Halfte des Jahrhunderts ein. Langsam begann sich eine breite Schicht eines mittleren Burgertums zu bilden. Die armsten Bevolkerungsteile sahen sich ab etwa 1700 mit einer noch einmal verscharften Armengesetzgebung konfrontiert.

Die Landwirtschaft als bei weitem wichtigster Wirtschaftszweig erlebte eine neue Intensivierungswelle, was die Produktion deutlich steigen ließ. Mit der vorerst noch langsamen Zunahme der industriellen Produktion wuchs der Bedarf an Verkehrsverbindungen, auf den man mit einem verstarkten Kanalbau reagierte. Nach den unruhigen Zeiten des Burgerkriegs, des Commonwealth und der Glorreichen Revolution schlug sich in Kultur und Wissenschaft der Wunsch nach Stabilitat nieder. Dies druckte sich im Aufkommen des Klassizismus in verschiedenen kunstlerischen Disziplinen sowie im Rationalismus der Wissenschaften aus. Der Klassizismus wurde auch durch die außenpolitischen und militarischen Erfolge bestarkt, nach denen Großbritannien sich als Nachfolger des Romischen Reiches ansehen konnte. In der Wissenschaftstheorie setzte sich vor allem mit John Locke und David Hume, den Hauptvertretern der britischen Aufklarung, ein strenger Empirismus durch.

Am deutlichsten schlug sich der Klassizismus in der Architektur nieder. Richard Boyle setzte diesen Stil mit Bezug auf den romischen Architekten Vitruv durch. Stilbildend fur ganz Europa wurde Großbritannien durch die Entwicklung des Englischen Gartens. In der Malerei fuhrte vor allem Joshua Reynolds das ?Classical Age“ ein. Er bemuhte sich neben der alleine vorherrschenden Gattung der Portratmalerei auch die Historienmalerei einzufuhren. In der Gestalt von William Hogarth entwickelte sich außerdem eine fruhe Form des Realismus, die bereits sozialkritische Akzente setzte. Die Musik der Epoche war gepragt von Georg Friedrich Handel und dem von ihm gestimmten Ubergang von der Oper zum Oratorium. In der Prosaliteratur setzte sich der Roman als dominierende Form durch, wahrend die Poesie allgemein hoheres Ansehen genoss und sich zunehmend in Richtung Naturpoesie entwickelte. Als neue dramatische Form gewann das Burgerliche Trauerspiel an Bedeutung. Der Außenhandel erlebte einen deutlichen Aufschwung, in dessen Verlauf seit dem spaten 17. Jahrhundert viele Monopolgesellschaften wie die Merchant Adventurers an Bedeutung verloren. Immer mehr Handelslinien wurden fur private Kaufleute freigegeben, wobei der Amerika- und der Levantehandel in den Handen von privilegierten Gesellschaften blieben. Der Boom des Seehandels zog unter anderem die Entwicklung des Versicherungswesens und ein starkes Wachstum der Werften nach sich.

Geistesleben im fruhen 18. Jahrhundert [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

David Hume (1766; Portrat von Allan Ramsay )

Nach den unruhigen Zeiten des Burgerkriegs, des Commonwealth und der Glorreichen Revolution schlug sich in Kultur und Wissenschaft der Wunsch nach Stabilitat nieder. Dies druckte sich im Aufkommen des Klassizismus in verschiedenen kunstlerischen Disziplinen sowie im Rationalismus der Wissenschaften aus. Der Klassizismus wurde auch durch die außenpolitischen und militarischen Erfolge bestarkt, nach denen Großbritannien sich als Nachfolger des Romischen Reiches ansehen konnte. In der Wissenschaftstheorie setzte sich vor allem mit John Locke und David Hume , den Hauptvertretern der britischen Aufklarung ein strenger Empirismus durch.

Am deutlichsten schlug sich der Klassizismus in der Architektur nieder. Richard Boyle setzte diesen Stil mit Bezug auf den romischen Architekten Vitruv durch. Stilbildend fur ganz Europa wurde Großbritannien durch die Entwicklung des Englischen Gartens . In der Malerei fuhrte vor allem Joshua Reynolds das ?classical Age“ ein. Er bemuhte sich neben der alleine vorherrschenden Gattung der Portratmalerei auch die Historienmalerei einzufuhren. In der Gestalt von William Hogarth entwickelte sich außerdem eine fruhe Form des Realismus , die bereits sozialkritische Akzente setzte. Die Musik der Epoche war gepragt von Georg Friedrich Handel und dem von ihm gestimmten Ubergang von der Oper zum Oratorium . In der Prosaliteratur setzte sich der Roman als dominierende Form durch, wahrend die Poesie allgemein hoheres Ansehen genoss und sich zunehmend in Richtung Naturpoesie entwickelte. Als neue dramatische Form gewann das Burgerliche Trauerspiel an Bedeutung.

Koloniale Expansion und imperiale Krise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Reformversuche und steigende Unzufriedenheit [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Georg III.

Das britische Kolonialreich entwickelte sich aus mehreren Ansatzen: An den afrikanischen und indischen Kusten waren Handelsstutzpunkte von geringer Flachenausdehnung entstanden, viele karibische Inseln waren großflachig erschlossen worden, um dort Plantagen anzulegen, in Nordamerika hatten sich Auswanderer, oft von ihrer abweichenden religiosen oder politischen Meinung zu diesem Schritt bewogen, niedergelassen und Gemeinwesen gebildet. Die Kolonien wurden im 17. und fruhen 18. Jahrhundert politisch kaum wahrgenommen. Daruber hinaus spielten die nordamerikanischen Siedlungskolonien zunachst auch wirtschaftlich eine geringe Rolle, was sich aber mit dem starken Bevolkerungswachstum dort (1700: rund 250.000 Einwohner, 1774: rund zwei Millionen) bald anderte. Das politische Interesse an den Kolonien begann mit dem zunehmenden Engagement auch der anderen europaischen Machte in diesen Gebieten zu wachsen. So spielten sich die Auseinandersetzungen des Siebenjahrigen Krieges zwischen Großbritannien und Frankreich nicht zuletzt auch um die Kolonialreiche beider Nationen ab. Der Friede von Paris 1763 zog ein Wachstum der britischen Besitzungen in Nordamerika und Indien auf Kosten Frankreichs nach sich.

Mit der Thronbesteigung Georgs III. 1760 formierte sich auch die politische Fuhrungsschicht um. Der neue Konig berief Parlamentsmitglieder in wichtige Amter, die weder durch ihre Bindung an Whigs oder Tories gebunden waren, dafur aber durch die wirtschaftlichen und sozialen Interessen ihrer Wahlkreise und durch ihre personliche Loyalitat zum Konig. Mit dieser Fuhrungsgruppe ging er zunachst vor allem die Beendigung des Siebenjahrigen Krieges und die Konsolidierung des durch den Krieg schwer belasteten Staatshaushaltes an. Im Rahmen dieser Bemuhungen wurden auch Steuern uber die nordamerikanischen Kolonien verhangt, was dort zu entschiedenem Widerstand, Angriffen auf konigliche Beamte und einem Boykott britischer Waren fuhrte.

Auch in Großbritannien kam es zu Ausbruchen von Unzufriedenheit gegen die Krone. Der Verleger John Wilkes erlangte hohe Popularitat, nachdem er bis dahin beispiellos kritische Artikel gegen den Konig veroffentlicht hatte und deshalb juristisch verfolgt wurde. Nach mehreren offentlichen Auftritten wurde er 1768 in das Unterhaus gewahlt und trat die verhangte Haftstrafe an, was Demonstrationen fur seine Freilassung zur Folge hatte. Mehrfach schrieb die Regierung Neuwahlen fur Wilkes' Wahlbezirk aus und erkannte ihm trotz wiederholter Siege schließlich sein Mandat ab. Dieses willkurliche Vorgehen fuhrte zu immer lauteren Forderungen nach einer Verfassungsreform. 1769 formierte sich die Gesellschaft der Supporters of the Bill of Rights , die sich eine Wahlrechtsreform auf die Fahnen schrieb. Vor allem ging es darum, die Schieflage zwischen den seit dem Mittelalter bestehenden landlichen Wahlkreisen mit geringer Bevolkerung und den dicht besiedelten stadtischen Wahlkreisen auszugleichen. Der bis dahin fehlende Ausgleich hatte zur Folge, dass stadtische Wahlerstimmen nur ein Bruchteil des Gewichts von landlichen Stimmen hatten. In den 1770er Jahren bildeten sich mehrere Bewegungen und Interessengruppen, die im Sinn der Aufklarung eine durch Vernunft gegliederte politische Ordnung forderten, was unter anderem eine Ausweitung des Wahlrechts auf die gesamte mannliche Bevolkerung und eine Verringerung der Macht des Konigs umfasste. Das Aufruhrpotenzial in der Londoner Bevolkerung zeigte sich 1780, als nach Gesetzesvorschlagen zur Katholikenemanzipation die Gordon Riots ausbrachen, in deren Verlauf katholische Gesandtschaftskapellen verwustet und entdeckte Katholiken misshandelt wurden.

Sklaverei und Industrielle Revolution [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Plantagen in der Karibik und in den sudlichen Kolonien Nordamerikas wurden mit Sklaven bewirtschaftet, die großenteils aus Afrika eingefuhrt wurden. Nur in den Kolonien galt Sklaverei als legal, Großbritannien selbst wurde gewohnheitsrechtlich als free soil betrachtet. Ein offizielles Gesetz, das die Versklavung von Menschen legalisierte, gab es aber nicht. An diesen Geschaften waren hauptsachlich private Gesellschaften beteiligt, zum Teil auch die Krone. Im fruhen 19. Jahrhundert sind 47.000 Besitzer von Sklaven in Großbritannien bezeugt, vor der Jahrhundertwende werden es nicht viel weniger gewesen sein. Von der Fruhen Neuzeit bis zur Abschaffung der Sklaverei in den USA 1866 lassen sich uber 12.000 Fahrten britischer Sklavenschiffe nachweisen, davon 5.000 mit dem Heimathafen Liverpool . [1]

Eines der wichtigsten Produkte, das von Sklaven geerntet wurde, war Baumwolle . Sie loste insbesondere nach der Erfindung der Spinning Jenny , die bald auch mit Dampfmaschinen betrieben wurde, in den 1780er Jahren einen Wirtschaftsboom aus: Der durch die maschinelle Verarbeitung vergroßerte Nachfrage nach Baumwolle fuhrte zu einem deutlichen Preisanstieg fur diesen Rohstoff, der ein exponentielles Wachstum der produzierten Menge nach sich zog. Dies wurde moglich durch eine Intensivierung des Sklavenhandels. Da die Arbeitskosten verschwindend gering waren, waren die Gewinne der Sklavenhandler, Plantagenbesitzer und Inhaber von Baumwollspinnereien extrem hoch. Der Historiker Sven Beckert spricht von einem regelrechten ?Baumwollrausch“. [2] Ob dieser Boom die ? ursprungliche Akkumulation “ bedeutete, das heißt, ob die in diesen Jahrzehnten im Konigreich Großbritannien beginnende Industrielle Revolution durch Sklavenarbeit in den Kolonien ermoglicht wurde, ist in der Forschung seit Langem umstritten [3] (siehe auch Ursachen der Industriellen Revolution ).

Der Verlust Nordamerikas und die Nationalbewegung in Irland [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Boston Tea Party , Lithografie von Sarony & Major, 1846

Die Steuerauseinandersetzungen der fruhen 1760er Jahre hatten die offentliche Meinung in den 13 nordamerikanischen Kolonien gegen das Mutterland beeinflusst. Als 1773 die East India Company das Monopol auf den Teeimport in die Kolonien erhielt und damit der Schmuggel sowie die Steuerhinterziehung unterbunden wurden, kam es zum Widerstand in Form der Boston Tea Party am 16. Dezember 1773. Im April des Folgejahres trat der Erste Kontinentalkongress der Kolonien zusammen, womit sie sich erstmals eine feste Organisation gaben und ein gemeinsames Heer aufstellten. Darauf reagierte Großbritannien mit dem Ausschluss der Kolonien vom Außenhandel. Kurz darauf brachen die ersten Kampfe des Unabhangigkeitskrieges aus. Zunachst blieb der Konflikt von niedriger Intensitat, weil die Kolonien ihr Heer erst aufbauen und die britischen Truppen uber den Atlantik herbeigeschafft werden mussten. Am 4. Juli 1776 erließen die Rebellen die Unabhangigkeitserklarung der Vereinigten Staaten . Die erste großere Niederlage fur die Briten war die Kapitulation von General Burgoyne am 17. Oktober 1777 in Saratoga. 1778 trat Frankreich, 1779 Spanien auf der Seite der Rebellen in den Krieg ein und weiteten ihn auf den europaischen und indischen Schauplatz aus. Mit der Kapitulation von Yorktown am 19. Oktober 1781 war der Krieg fur Georg III. militarisch verloren. Politisch stellte ein Parlamentsentschluss vom 27. Februar 1782, der ein Ende des Krieges forderte und eine Regierungskrise ausloste, die Entscheidung dar. Der Frieden von Paris beendete 1783 den Unabhangigkeitskrieg offiziell und erkannte die Vereinigten Staaten von Amerika als souveranen Staat an.

Irland wurde im 18. Jahrhundert von einer dunnen protestantischen Herrenschicht beherrscht. Die Katholiken wurden unterdruckt. Allerdings hatte sich ein insbesondere aus Handlern bestehendes wohlhabendes katholisches Burgertum gebildet. Aus dieser Gruppe wurden Forderungen nach Gleichberechtigung immer lauter, die zunehmend von den katholischen Volksmassen aufgegriffen wurden und durch die Ereignisse in Amerika zusatzlichen Auftrieb bekamen. Auf der anderen Seite bildeten sich Freiwilligenregimenter zur Verteidigung gegen eine franzosische Invasion, als die Krone Truppen aus Irland nach Amerika verlegte. Diese Loyalitat wurde 1778 mit dem ersten Catholic Relief Act belohnt, das Katholiken vor allem in Grundbesitzfragen besserstellte. 1780 folgte eine Gleichstellung mit Großbritannien im Kolonialhandel, 1782 eine Aufwertung des irischen Parlaments, von der allerdings nur die protestantische Oberschicht profitierte. 1789, auch angeregt durch die Franzosische Revolution , bildeten sich die United Irishmen , die eine irische Nation mit Gleichberechtigung beider Konfessionen anstrebten. Damit hatte die irische Nationalbewegung erstmals im großeren Umfang protestantische Fursprecher. 1793 erhielten Katholiken den Zugang zu Justizamtern, das aktive Wahlrecht und das Recht, Waffen zu tragen. Trotz dieser Zugestandnisse verhandelte die irische Nationalbewegung mit den Franzosen und bewog sie 1796 zu einem Invasionsversuch, der aber scheiterte. Vor allem auf dem Land kam es zur Bildung von nationalistischen Geheimgesellschaften, die in ihrer Mehrheit nicht den integrativen Nationalismus der stadtischen Intellektuellen teilte, sondern ein katholisches Irland anstrebte. Deren Vorgehen fuhrte 1798 zu einem ubermaßig harten britischen Militareinsatz, der wiederum offene Aufstande herausforderte. Insgesamt starben wahrend dieser Auseinandersetzungen rund 30.000 Menschen.

Die Ara Pitts des Jungeren [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

William Pitt der Jungere

Unter Premierminister Charles Watson-Wentworth, 2. Marquess of Rockingham setzten sich ab 1782 die liberalen Forderungen bis in die Staatsfuhrung durch. Er beendete nicht nur den Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg und begann mit der Konsolidierung des Staatshaushalts, sondern trieb auch die Entflechtung von Parlamentsmandaten und Verbindungen zum Hof voran.

Unter der Regierung von William Pitt dem Jungeren setzten ab 1783 die Reformen verstarkt ein. Zur Finanzsanierung griff er auf das Mittel der sinking funds zuruck, strich die meisten staatlichen Pensionen und senkte die Zolle, was den Schmuggel uninteressant machte und dadurch in der Summe die Zolleinnahmen erhohte. Das gewonnene Geld nutzte er teilweise zum Aufrusten der Marine. In einer ersten schweren Phase der Geisteskrankheit von Georg III. von Oktober 1788 bis Februar 1789 gelang es Pitt, den Thronfolger, den spateren Georg IV. weitgehend von der Regentschaft fernzuhalten.

Mit dem Sturm auf die Bastille in Frankreich wurden auch in Großbritannien die Stimmen immer lauter, die ein allgemeines Wahlrecht fur alle Manner forderten. Die politischen Auseinandersetzungen griffen erstmals seit der Burgerkriegszeit auf breite Kreise des Burgertums und der Unterschichten uber. Im Rahmen der politischen Diskussion entwickelte sich ein umfangreiches politisches Schrifttum, insbesondere von Edmund Burke und Thomas Paine . Als die britischen Radikalen 1794 und 1795 Kontakt mit den franzosischen Revolutionaren aufnahm, hob die Regierung zahlreiche Freiheitsrechte auf, worauf die Reformbewegung in den Untergrund ging.

Außenpolitisch reagierte die Regierung unter Pitt zunachst zuruckhaltend auf die Franzosische Revolution und hielt sich aus den Revolutionskriegen heraus. Auch nachdem das revolutionare Frankreich Großbritannien am 1. Februar 1793 den Krieg erklart hatte, engagierte sich die britische Regierung zunachst vor allem mit Unterstutzungszahlungen fur die kriegfuhrenden Monarchien auf dem europaischen Kriegsschauplatz. Militarisch waren die Briten vor allem in den franzosischen und hollandischen Kolonien in der Karibik, spater auf Ceylon und im spateren Sudafrika aktiv. Nachdem die monarchische Front in Europa mit dem Frieden von Basel 1795 und dem osterreichisch-franzosischen Friedensschluss 1797 zu brockeln begann, standen Russland und Großbritannien dem revolutionaren Frankreich alleine gegenuber. Die Briten verfugten uber die großte Flotte der Zeit, jedoch uber kein auf dem Kontinent handlungsfahiges Heer. Gleichzeitig war Großbritannien durch eine Wirtschaftskrise geschwacht, die erstmals die Erhebung einer allgemeinen Einkommensteuer nach sich zog. Nicht zuletzt wegen dieser massiven finanziellen Belastung war ein Friedensschluss mit Frankreich in der Bevolkerung popular, der schließlich 1802 mit dem Frieden von Amiens unter Pitts Nachfolger Henry Addington erfolgte.

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung im spaten 18. Jahrhundert [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Eine Dampfmaschine nach einem Entwurf von James Watt, ausgestellt in Madrid .

Bereits im 18. Jahrhundert begann sich die Industrielle Revolution in Großbritannien zu entfalten. Ihre vollen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen zeigten sich jedoch erst im 19. Jahrhundert.

Dass dieser Prozess auf den Britischen Inseln begann, hat mehrere Grunde. So hatte sich nicht zuletzt nach den religiosen Auseinandersetzungen des Burgerkriegs eine weitgehend rationale, an Vernunft und Naturwissenschaften ausgerichtete Weltanschauung durchgesetzt, was technische Erfindungen und die effektive Organisation der Arbeitsprozesse begunstigte. Auch gab es keine Leibeigenschaft , was das Abwandern der Landbevolkerung in die Stadte und damit die Bildung eines Proletariats forderte. Das bis 1760 geringe Bevolkerungswachstum begunstigte die Entwicklung von Maschinen, um die teure menschliche Arbeitskraft zu ersetzen. Kohle war als Energiequelle reichlich vorhanden und uber die Kanale, sog. Narrowboat -Kanale, sowie die Kustengewasser schnell und billig zu transportieren.

Zentrales Element der Industriellen Revolution war die Mechanisierung, zunachst in der Textilindustrie: 1765 wurde die Spinnmaschine Spinning Jenny entwickelt. 1788 waren bereits 20.000 dieser Anlagen in Betrieb. Parallel entstanden weitere Maschinen fur verschiedene Arbeitsgange dieses Wirtschaftszweiges. Der nachste Schritt waren Verbesserungen in der Eisenverhuttung und Stahlherstellung, was wiederum den Bau von Maschinen erleichterte und verbilligte. Als dritte Entwicklung kamen Dampfmaschinen hinzu, die ab ihrer entscheidenden Verbesserung durch James Watt in den 1770er und 80er Jahren immer weiter verbreitet wurden.

Die technischen Neuerungen veranderten auch den Arbeitsprozess. An die Stelle selbstandiger Handwerks- oder Heimarbeit im Verlagssystem trat die Fabrikarbeit mit ihren zentralen Arbeitsorten, festen Zeiten und zunehmender Kinderarbeit. Die Arbeiter hatten sich im 18. Jahrhundert zunachst in Combinations , gewissermaßen Handwerkszunften, vereinigt. Diese wurden zunachst verboten. Im beginnenden 19. Jahrhundert setzten sich die verschiedenen Formen arbeiterschaftlicher Organisation jedoch langsam durch.

Durch Thomas Malthus ’ Schrift Essay on the Principle of Population von 1798 entstand erstmals eine wissenschaftliche und politische Diskussion um die demographische Entwicklung. 1801 gab es die erste moderne Volkszahlung in Großbritannien. In diese Zeit fallt auch ein massiver Bevolkerungsanstieg in ganz Großbritannien von etwas uber 8 Millionen 1794 auf uber 13 Millionen im Jahr 1831. Parallel zum Wachstum gab es auch eine regionale Konzentration der Einwohner in den Industrieregionen im Norden und Westen Englands, in Wales, in den Lowlands in Sudschottland und in London, das um 1800 die Marke von einer Million Einwohnern uberstieg.

Das Vereinigte Konigreich [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Als Folge der Aufstande beschloss die Regierung unter William Pitt dem Jungeren, die formelle Unabhangigkeit Irlands endgultig zu beenden. So wurde Irland mit dem Act of Union 1800 dem Konigreich Großbritannien angeschlossen, was einerseits den Verlust des irischen Parlaments, andererseits die rechtliche Einheit und damit die formelle Gleichstellung von Großbritannien und Irland zum 1. Januar 1801 nach sich zog. Es entstand das Vereinigte Konigreich von Großbritannien und Irland . Irland entsandte rund 100 Abgeordnete in das House of Commons und 28 Peers in das House of Lords . Die von Pitt ebenfalls angestrebte staatsburgerliche Gleichstellung der Katholiken scheiterte am Widerstand Georgs III., worauf der Premierminister zurucktrat.

Im 19. Jahrhundert erlebte Großbritannien nach dem Krieg gegen Napoleon Bonaparte im Viktorianischen Zeitalter sowohl eine wirtschaftliche Blute als fortschrittlichste Industrienation der Welt als auch eine machtpolitische Hochphase seines ausgedehnten Kolonialreiches , die mit dem Ersten Weltkrieg endete.

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Michael Zeuske : Handbuch Geschichte der Sklaverei. Eine Globalgeschichte von den Anfangen bis heute. De Gruyter, New York/Berlin 2019, ISBN 978-3-11-055884-5 S. 20, 239, 432, 606 u.o.
  2. Sven Beckert: King Cotton. Eine Globalgeschichte des Kapitalismus. Ubersetzt von Annabell Zettel und Martin Richter. Beck, Munchen 2014, ISBN 978-3-406-65921-8 , 3. Aufl. 2015, S. 94?110 (hier das Zitat).
  3. Michael Zeuske: Handbuch Geschichte der Sklaverei. Eine Globalgeschichte von den Anfangen bis heute. De Gruyter, New York/Berlin 2019, S. 185 mit Anm. 478.