Anastassija Pawljutschenkowa
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Anastassija Pawljutschenkowa bei den
French Open 2019
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Nation:
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Russland
Russland
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Geburtstag:
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3. Juli 1991 (32 Jahre)
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Große:
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176 cm
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Gewicht:
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72 kg
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1. Profisaison:
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2006
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Spielhand:
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Rechts, beidhandige Ruckhand
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Preisgeld:
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13.874.633 US-Dollar
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Einzel
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Karrierebilanz:
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502:344
|
Karrieretitel:
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12
WTA
, 5
ITF
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Hochste Platzierung:
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11 (8. November 2021)
|
Aktuelle Platzierung:
|
22
|
Grand-Slam-Bilanz
|
Grand-Slam-Titel:
00000
0
|
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Doppel
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Karrierebilanz:
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239:168
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Karrieretitel:
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6 WTA, 8 ITF
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Hochste Platzierung:
|
21 (16. September 2013)
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Aktuelle Platzierung:
|
115
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Grand-Slam-Bilanz
|
Grand-Slam-Titel:
00000
0
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Mixed
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Grand-Slam-Bilanz
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Grand-Slam-Titel:
00000
0
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Olympische Spiele
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Letzte Aktualisierung der Infobox:
20. Mai 2024
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Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe
Weblinks
)
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Anastassija Sergejewna Pawljutschenkowa
(
russisch
Анастаси?я Серге?евна Павлюче?нкова
, englische
Transkription
Anastasia Sergeyevna Pavlyuchenkova
; *
3. Juli
1991
in
Samara
, damals
Russische SFSR
,
Sowjetunion
) ist eine
russische
Tennisspielerin
.
Pawljutschenkowa wurde im Alter von sechs Jahren von ihrer sportlichen Familie (der Vater gehorte zur nationalen Spitzenklasse im Kanusport, die Mutter war Schwimmerin) an den Tennissport herangefuhrt. Ihre Großmutter war sowjetische Nationalspielerin im Basketball, ihr Großvater war im gleichen Sport als Schiedsrichter auf internationalem Niveau tatig. Daneben hat sie einen alteren Bruder
Alexander Pawljutschenkow
, der ebenfalls Profispieler ist.
[1]
In der Weltrangliste der WTA im Einzel erreichte sie im November 2021 ihre hochste Position, den 12. Platz, diesen hatte sie auch im Oktober 2021 inne. Im Doppel stand sie im September 2013 am hochsten, auf dem 21. Platz.
Bereits als Juniorin hatte Pawljutschenkowa große Erfolge vorzuweisen und erreichte im Juni 2006 die Fuhrungsposition der Junioren-
Tennisweltrangliste
. 2006 gewann sie sowohl die Juniorinnenkonkurrenz der
Australian Open
, bei denen sie sich im Endspiel gegen
Caroline Wozniacki
durchsetzte, sowie den Nachwuchswettbewerb der
US Open
nach einem Finalerfolg uber
Tamira Paszek
. Im Jahr darauf verteidigte sie ihren Titel in
Melbourne
im Endspiel gegen
Madison Brengle
und blieb im gesamten Turnierverlauf ohne Satzverlust.
Im Doppel ist sie gar funffache Juniorinnen-Grand-Slam-Siegerin. 2006 siegte sie an der Seite von
Sharon Fichman
bei den
Australian Open
sowie den
French Open
, in
Wimbledon
triumphierte sie gemeinsam mit ihrer Landsfrau
Alissa Kleibanowa
. Im Jahr darauf wiederholte sie in
London
ihren Titel zusammen mit
Urszula Radwa?ska
. 2008 siegte sie dann nochmals bei den
Australian Open
mit
Xenija Lykina
.
Bereits 2005 trat sie erstmals bei einem Turnier der
ITF Women’s World Tennis Tour
an und gewann 2006 ihren ersten Profititel. Im selben Jahr debutierte sie beim
Kremlin Cup
in Moskau im Hauptfeld eines
WTA
-Turniers, nachdem sie von den Veranstaltern eine
Wildcard
erhalten hatte, verlor dort jedoch zum Auftakt gegen
Nicole Vaidi?ova
. 2007 startete sie in
Melbourne
erstmals in der Qualifikation eines Grand-Slam-Turniers und schied in der Schlussrunde aus. von den Organisatoren von
Wimbledon
bekam sie aufgrund ihrer Erfolge im Juniorenbereich eine Wildcard fur die Hauptrunde verliehen; in der ersten Runde konnte sie gegen
Daniela Hantuchova
allerdings nur ein Spiel gewinnen.
Anfang 2008 gewann Pawljutschenkowa ihren ersten zwei ITF-Titel der $25.000-Kategorie, bevor sie in
Fes
gegen
Fatima El Allami
ihren ersten Sieg in der Hauptrunde eines WTA-Turniers verbuchen konnte. Gemeinsam mit
Sorana Cirstea
, gegen die sie in der zweiten Runde des Einzelwettbewerbs ausschied, konnte sie anschließend im Doppel ihren ersten WTA-Titel erringen. Bei den
French Open
, gelang ihr im Anschluss erstmals die erfolgreiche Qualifikation furs Hauptfeld, in dem sie nach einem Auftakterfolg uber
Maria-Emilia Salerni
auf Anhieb die zweite Runde erreichte, in der sie
Flavia Pennetta
unterlag. In
Wimbledon
ruckte Pawljutschenkowa im Anschluss als Qualifikantin sogar erstmals in die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers vor, bevor sie von
Agnieszka Radwa?ska
gestoppt wurde. Sie beendete die Saison auf der ITF-Tour mit zwei Turniersiegen der $100.000-Kategorie in Folge in
Poitiers
und
Bratislava
und schloss die Saison damit erstmals in den Top 50 der Weltrangliste ab.
Ihren internationalen Durchbruch erlebte Pawljutschenkowa 2009 beim Premier Mandatory-Turnier in
Indian Wells
, wo sie ohne Satzverlust bis ins Halbfinale vorstieß und dabei mit
Jelena Jankovi?
und Agnieszka Radwa?ska erstmals zwei Top-10-Spielerinnen schlug, ehe sie sich
Ana Ivanovi?
geschlagen geben musste. Im weiteren Jahresverlauf erzielte sie auch bei den
French Open
die dritte Runde und stand gegen Saisonende in
Peking
noch einmal im Viertelfinale eines großen Turniers, in dem sie
Swetlana Kusnezowa
unterlag, nachdem sie in der zweiten Runde
Venus Williams
besiegte. 2010 erzielte Pawljutschenkowa zunachst in
Dubai
das Viertelfinale, bevor sie in
Monterrey
, nach Endspielsieg gegen Daniela Hantuchova, und danach in
Istanbul
durch einen Finalerfolg uber
Jelena Wesnina
ihre ersten beiden WTA-Einzeltitel erringen konnte. Anschließend stieß sie in
Cincinnati
ins Halbfinale vor, in dem sie sich
Marija Scharapowa
in drei Satzen geschlagen geben musste, und kam bei den
US Open
zum ersten Mal ins Achtelfinale, das sie gegen
Francesca Schiavone
verlor. Durch die Erfolge ruckte Pawljutschenkowa im Ranking zwischenzeitlich bis in die Top 20 vor und qualifizierte sich fur das
Tournament of Champions
auf Bali, wo sie nach einer glatten Niederlage gegen die spatere Siegerin Ana Ivanovi? in der ersten Runde ausschied.
Zum Auftakt der Saison 2011 erreichte sie in
Brisbane
das Halbfinale im Einzel und gewann anschließend gemeinsam mit Alissa Kleibanowa die Doppelkonkurrenz. Danach verteidigte sie im Endspiel gegen Jelena Jankovi? ihren Titel in
Monterrey
und kam in
Madrid
nach einem Sieg uber
Samantha Stosur
ins Viertelfinale, in dem sie an
Julia Gorges
scheiterte. Anschließend ruckte sie bei den
French Open
erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier in die Runde der letzten Acht vor und erzielte dabei im Achtelfinale gegen die Weltranglistendritte
Wera Swonarjowa
ihren bis dahin großten Sieg. Im Viertelfinale musste sie sich dann abermals Francesca Schiavone geschlagen geben. Am 4. Juli erzielte Pawljutschenkowa mit Platz 13 ihre bis heute hochste Platzierung in der Weltrangliste. Bei den
US Open
stand sie dann zum zweiten Mal in einem Grand-Slam-Viertelfinale, wobei ihr im Achtelfinale die Revanche gegen die Italienerin gelang, bevor sie im darauffolgenden Match gegen
Serena Williams
verlor. Zum Ende der Saison erreichte sie in
Peking
erneut das Viertelfinale und schloss das Jahr erstmals unter den besten 20 der Welt ab.
2012 fiel Pawljutschenkowa nach einem schwacheren Jahr mit insgesamt acht Erstrundenniederlagen aus den Top 30 im Ranking heraus. Ihr bestes Einzelresultat erreichte sie in
Washington
, wo sie im Endspiel gegen
Magdalena Rybarikova
chancenlos unterlag. In
Cincinnati
errang sie gegen Caroline Wozniacki ihren einzigen Top-10-Erfolg des Jahres und kam bis ins Viertelfinale, das sie gegen
Petra Kvitova
verlor. Im Doppel konnte sie an der Seite von
Lucie ?afa?ova
in
Charleston
ihren ersten WTA-Doppeltitel bei einem Turnier der Premier-Kategorie feiern. Auch in den kommenden Jahren unterlagen Pawljutschenkowas Leistungen enormen Schwankungen, obgleich sie zwischen vielen fruhen Niederlagen immer wieder mit starken Einzelergebnissen auf sich aufmerksam machte. Zum Saisonauftakt 2013 ruckte sie in
Brisbane
ins Finale vor, nachdem sie mit Petra Kvitova und
Angelique Kerber
zwei Top-10-Spielerinnen schlug, war im Endspiel gegen Serena Williams jedoch ohne Chance. Danach dauerte es bis April, bevor Pawljutschenkowa binnen einen Monats in
Monterrey
, wo sie nach einem Finalsieg uber
Dominika Cibulkova
bereits zum dritten Mal triumphieren konnte, sowie in
Oeiras
nach Finalerfolg uber
Carla Suarez Navarro
ihre nachsten beiden Einzeltitel gewann. In ihrem dritten Endspiel des Jahres in
Seoul
unterlag sie dann Agnieszka Radwa?ska und kam zum Saisonabschluss beim
Kremlin Cup
in Moskau noch einmal ins Halbfinale, in dem sie von der spateren Siegerin
Simona Halep
gestoppt wurde. dennoch gelang ihr zum zweiten Mal nach 2010 die Qualifikation fur das
Tournament of Champions
in Sofia, in dem sie nach zwei Vorrundensiegen uber
Alize Cornet
und
Elina Switolina
sowie einer Niederlage gegen Halep ins Halbfinale einzog, das sie gegen Samantha Stosur in drei Satzen verlor. Im Doppel ruckte sie bei den
Australian Open
sowie
French Open
, jeweils mit Lucie ?afa?ova zusammen ins Viertelfinale vor und gewann in
Madrid
, ebenfalls an der Seite der Tschechin, ihren ersten Doppeltitel bei einem Turnier der Premier Mandatory-Kategorie. Zum Jahresende kletterte Pawljutschenkowa im WTA-Ranking daher bis auf Platz 21, ihrer bis heute hochsten Position in der Doppelweltrangliste, nach oben.
2014 gewann Pawljutschenkowa in
Paris
nach drei Top-10-Siegen in Folge gegen Angelique Kerber, Marija Scharapowa sowie im Finale uber
Sara Errani
ihren ersten WTA-Einzeltitel der Premier-Kategorie. Danach folgte bis zum Jahresende eine langere Phase schwankender Leistungen, wobei sie in
Madrid
gegen Jelena Jankovi? oder in
Wuhan
mit Ana Ivanovi? einzelne Erfolge gegen namhafte Gegnerinnen erringen konnte. Zum Abschluss der Saison gelang ihr dann beim
Kremlin Cup
in Moskau nach einem Endspielerfolg uber
Irina-Camelia Begu
ihr erster Turniergewinn auf der WTA Tour vor heimischer Kulisse. Daneben erreichte sie in
Wimbledon
gemeinsam mit Lucie ?afa?ova ihr drittes Grand-Slam-Viertelfinale im Doppel. Nach einer schwachen ersten Saisonhalfte 2015, gelang es Pawljutschenkowa zum Jahresausklang erstmals, ihre Form uber die Dauer mehrerer Wochen aufrechtzuerhalten. So ruckte sie zunachst in
Washington
zum zweiten Mal nach 2012 wieder ins Endspiel vor, das sie aber gegen
Sloane Stephens
verlor. In
Cincinnati
sowie in
Peking
kam sie daraufhin ins Viertelfinale, in dem sie Simona Halep und Ana Ivanovi? unterlag und gewann schließlich in
Linz
mit einem Finalsieg uber
Anna-Lena Friedsam
ihren achten WTA-Einzeltitel. Auch beim
Kremlin Cup
in Moskau stand sie die Woche darauf im Finale, konnte ihren Titel dort aber nach einer Niederlage gegen Swetlana Kusnezowa nicht verteidigen. Außerdem erreichte sie gemeinsam mit
Alla Kudrjawzewa
bei den
US Open
das Viertelfinale; damit stand sie bei allen vier Grand-Slam-Turnieren im Doppel in der Runde der letzten Acht.
2016 konnte Pawljutschenkowa jedoch zunachst nicht an die Konstanz der vergangenen Monate anknupfen. Erst zur Jahresmitte spielte sie sich mit dem Einzug in ihr drittes Grand-Slam-Viertelfinale in
Wimbledon
, in dem sie von der spateren Siegerin Serena Williams gestoppt werden konnte, wieder in Form. Im Anschluss erreichte sie beim
Rogers Cup
in Montreal erstmals das Viertelfinale, das sie gegen
Madison Keys
verlor. Bei den
Olympischen Spielen
in Rio de Janeiro kam sie im
Einzel
nach einem Sieg gegen
Magda Linette
in die zweite Runde, unterlag dort jedoch
Monica Puig
, die spater die Goldmedaille gewann. Nach einer dritten Runde bei den
US Open
sowie einem weiteren Viertelfinale in
Moskau
, beendete sie zum vierten Mal in Folge die Saison in den Top 30 der Welt.
Zum Auftakt der Saison 2017 holte Pawljutschenkowa gemeinsam mit
Timea Babos
in
Sydney
ihren funften WTA-Titel im Doppel. Anschließend stand sie bei den
Australian Open
nach den French Open und US Open 2011 sowie Wimbledon 2016 in ihrem vierten Grand-Slam-Viertelfinale, das sie gegen Venus Williams verlor. In
Indian Wells
kam sie im Anschluss ins Viertelfinale, nachdem sie gegen Dominika Cibulkova ihren insgesamt 25. Top-10-Erfolg verbuchen konnte. Darauf folgte ihr bereits vierter Triumph beim Turnier in
Monterrey
. Im Finale dort gelang ihr gegen Angelique Kerber der erste Sieg gegen eine aktuelle Weltranglistenfuhrende. Nach der Fed-Cup-Pause gewann sie in
Rabat
durch einen Endspielerfolg uber Francesca Schiavone ihren zehnten WTA-Einzeltitel. In der zweiten Saisonhalfte erreichte sie dann nach zwei Erstrundenniederlagen in
Wimbledon
und bei den
US Open
in
Tokio
ihr drittes Saisonfinale, in dem sie aber an Caroline Wozniacki scheiterte. Den dritten Turniersieg der Saison konnte sie dann in
Hongkong
nach einem Finalsieg uber
Daria Gavrilova
erringen und das Jahr erstmals seit 2011 wieder unter den besten 20 der Weltrangliste beenden. Durch ihre guten Resultate qualifizierte sie sich zum dritten Mal in ihrer Karriere fur die
WTA Elite Trophy
in Zhuhai, wo sie nach einem Sieg uber Angelique Kerber sowie einer Niederlage gegen
Ashleigh Barty
in der Gruppenphase ausschied.
2018 rutschte Pawljutschenkowa in der Weltrangliste wieder nach einer schwacheren Saison ab, in der sie mit dem Titelgewinn in
Straßburg
nach einem Finalerfolg uber Dominika Cibulkova sowie dem Einzug ins Viertelfinale von
Wuhan
lediglich zwei gute Ergebnisse aufweisen konnte. Im Doppel konnte sie mit
Anastasija Sevastova
zusammen in
New York
ihr funftes Grand-Slam-Viertelfinale im Doppel erreichen. Im Jahr darauf gelang Pawljutschenkowa eben dieses auch im Einzel, als sie bei den
Australian Open
nach 2017 zum zweiten Mal in der Runde der letzten Acht stand und dort gegen
Danielle Collins
ausschied. Es folgte eine weitere durchwachsene Saison, in der sie erst in
Osaka
wieder in einem WTA-Finale stand, das sie jedoch gegen
Naomi ?saka
verlor. Auch zum Saisonabschluss in
Moskau
musste sie sich im Endspiel
Belinda Bencic
geschlagen geben. Trotz inkonstanter Leistungen, konnte sie zum zwolften Mal nacheinander eine Saison in den Top 50 im Ranking abschließen.
Bei den
Australian Open 2020
wiederholte sie ihr Ergebnis aus dem Vorjahr und zog nach Erfolgen uber
Karolina Pli?kova
und Angelique Kerber in ihr funftes Grand-Slam-Einzelviertelfinale ein, in dem sie
Garbine Muguruza
unterlag.
Bei den
French Open 2021
erreichte sie das Finale, das sie gegen
Barbora Krej?ikova
mit 1:6, 6:2 und 4:6 verlor.
2009 gab Pawljutschenkowa bei der 1:4-Halbfinalniederlage gegen
Italien
ihren Einstand fur die
russische Fed-Cup-Mannschaft
. Seitdem hat sie fur ihr Land 25 Begegnungen im Einzel und Doppel bestritten, von denen sie 14 gewinnen konnte (Einzelbilanz 9:9) und stand zweimal im Finale. Im Endspiel des
Fed-Cup 2011
gegen das Team aus
Tschechien
gewann sie zwar ihre Einzelpartie gegen
Lucie ?afa?ova
, dennoch musste sich Russland den Tschechinnen am Ende mit 2:3 geschlagen geben. Beim erneuten Aufeinandertreffen beider Teams im Finale des
Fed-Cup 2015
, das das tschechische Team ebenfalls mit 3:2 fur sich entscheiden konnte, verlor sie jeweils beide Einzel gegen ?afa?ova sowie Karolina Pli?kova und unterlag im Anschluss auch im Doppel an der Seite von Jelena Wesnina gegen Pli?kova und
Barbora Strycova
.
Nr.
|
Datum
|
Turnier
|
Kategorie
|
Belag
|
Finalgegnerin
|
Ergebnis
|
1.
|
7. Marz 2010
|
Mexiko
Monterrey
|
WTA International
|
Hartplatz
|
Slowakei
Daniela Hantuchova
|
1:6, 6:1, 6:0
|
2.
|
2. August 2010
|
Turkei
Istanbul
|
WTA International
|
Hartplatz
|
Russland
Jelena Wesnina
|
5:7, 7:5, 6:4
|
3.
|
6. Marz 2011
|
Mexiko
Monterrey
|
WTA International
|
Hartplatz
|
Serbien
Jelena Jankovi?
|
2:6, 6:2, 6:3
|
4.
|
7. April 2013
|
Mexiko
Monterrey
|
WTA International
|
Hartplatz
|
Deutschland
Angelique Kerber
|
4:6, 6:2, 6:4
|
5.
|
4. Mai 2013
|
Portugal
Oeiras
|
WTA International
|
Sand
|
Spanien
Carla Suarez Navarro
|
7:5, 6:2
|
6.
|
2. Februar 2014
|
Frankreich
Paris
|
WTA Premier
|
Hartplatz (Halle)
|
Italien
Sara Errani
|
3:6, 6:2, 6:3
|
7.
|
19. Oktober 2014
|
Russland
Moskau
|
WTA Premier
|
Hartplatz (Halle)
|
Rumanien
Irina-Camelia Begu
|
6:4, 5:7, 6:1
|
8.
|
18. Oktober 2015
|
Osterreich
Linz
|
WTA International
|
Hartplatz (Halle)
|
Deutschland
Anna-Lena Friedsam
|
6:4, 6:3
|
9.
|
9. April 2017
|
Mexiko
Monterrey
|
WTA International
|
Hartplatz
|
Deutschland
Angelique Kerber
|
6:4, 2:6, 6:1
|
10.
|
6. Mai 2017
|
Marokko
Rabat
|
WTA International
|
Sand
|
Italien
Francesca Schiavone
|
7:5, 7:5
|
11.
|
15. Oktober 2017
|
Hongkong
Hongkong
|
WTA International
|
Hartplatz
|
Australien
Daria Gavrilova
|
5:7, 6:3, 7:6
3
|
12.
|
26. Mai 2018
|
Frankreich
Straßburg
|
WTA International
|
Sand
|
Slowakei
Dominika Cibulkova
|
6:7
5
, 7:6
3
, 7:6
6
|
Die Tabelle listet die Ergebnisse der Grand-Slam-Turniere, der Tour Championships, der Olympischen Spiele, des Fed Cups bzw. Billie Jean King Cups und der Turniere folgender Kategorien auf: 1990-2008: Tier I, 2009-2020: Premier Mandatory und Premier 5, ab 2021: WTA 1000.
Zeichenerklarung:
S
= Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale, Halb-, Viertel-, Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1., 2., 3. Haupt- / Finalrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1., 2. 3. Qualifikationsrunde; RR = Round Robin (Gruppenphase);
nicht ausgetragen oder andere Kategorie
; PO (Playoff), P2 = Auf-/Abstiegsrunde zur Weltgruppe I/II im Fed Cup; W2, K1, K2, K3 = Teilnahme in der Weltgruppe II, Kontinentalgruppe I, II, III im Fed Cup.
Die Tabelle listet die Ergebnisse der Grand-Slam-Turniere, der Tour Championships, der Olympischen Spiele, des Fed Cups bzw Billie Jean King Cups und der Turniere folgender Kategorien auf: 1990-2008: Tier I, 2009-2020: Premier Mandatory und Premier 5, ab 2021: WTA 1000.
Zeichenerklarung:
S
= Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale, Halb-, Viertel-, Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1., 2., 3. Haupt- / Finalrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1., 2. 3. Qualifikationsrunde; KF (kleines Finale) = unterlegen im Spiel um Platz drei; RR = Round Robin (Gruppenphase);
nicht ausgetragen oder andere Kategorie
; PO (Playoff), P2 = Auf-/Abstiegsrunde zur Weltgruppe I/II im Fed Cup; W2, K1, K2, K3 = Teilnahme in der Weltgruppe II, Kontinentalgruppe I, II, III im Fed Cup.
- ↑
WTA-Profil von Anastassija Pawljutschenkowa.
In:
wtatennis.com.
Abgerufen am 2. August 2020
(englisch).
WTA
-Weltrangliste:
~Niemandsland
Die zehn bestplatzierten russischen Tennisspielerinnen im Einzel (Stand: 20. Mai 2024)