Als
Barner Oberland
bezeichned mu e Region im
Kanton Barn
. Si umfasst ds
Haslital
, d'Gagend ume
Brienzersee
und ume
Thunersee
, d'Litschinetaller, ds Tal von dr
Chander
, ds
Sibetal
(Simme) und ds Tal um
Saane
.
Im Barner Oberland het s en huufen Bach. Das Wasser geid alls i d
Aara
, wan ihri Quella im
Haslital
hed und wa nahr diren
Brienzer-
und
Thunersee
fliesst. Sidlich von dene Seenen gan mehreri Taller i d Barga uehi. Gag Norden het s o Taller, aber chlinderi. Us dene meh ol minder stotzigen Chrachen chemen aben die Bach.
D Uusnahm ischt natirli ds Tal um
Saane
. Nid wils glaager wan, aber wil das Wasser en grossa Umwag macht, sogar d Statt
Friburg
umrunded, bis s den im Underland bin
Gimmenen
i d Aara fliesst. U dar Umwag heisst
Saana
oder Sarine, wie die Waltschen derzue sagen.
Gage Weschten ischt ds Barner Oberland offes, gag Norde, Oschte und Siiden isches vo heien Bargen umgahn. Dr
Brinigpass
verbindet ds Haslital mid
Obwalden
, dr
Suschten
fierd i ds
Urnerland
und d
Grimsla
i ds
Wallis
. D
BLS
verbindet
Baren
mit
Thun
,
Chanderstag
u diren
Letschbarg
mit dm Wallis. Ds Saaneland isch hingage mid der MOB gag Weschten verbunden. Da cha mu uf
Montreux
an
Ganfersee
fahren.
Ds Barner Oberland hed natirli o politisch Bezirka:
Oberhasli
,
Inderlachen
,
Thun
,
Frutigen
,
Nider-
un
Obersimmetal
u
Saane
.
Ds Barner Oberland ischt es wichtigs turistisches Gebiet vor
Schwiiz
mit en huffen bekannten Ferienorten wie
Gstaad
,
Adelbode
,
Chanderstag
,
Beatebarg
,
Inderlachen
,
Grindelwald
oder
Wenge
.
Ds Landschaftsbild ischt einersiits lieblich um e Thuner- und Brienzersee un anderersiits stotzig un oben uus vegetationsfeindlich. Einmalig ischt halt die gwaltigi Culissa von heien Bargen, allne voraan
Eiger
,
Mench
und
Jungfrou
. En grossa Teil vom
UNESCO Waltnaturerb
Jungfrou-Aletsch-Bietschhoren, wan o dr
Eschinesee
derzue gheert, liit im Barner Oberland.
Das mu nid alls geng z Fuess mues erchlatteren, gits o en huffen Zahnradbahni, Luftseilbahni, Gondli u Sassellifta. Die bringen eim bequem uehi uf d Alpi u Barga. Zum Biispil uf ds Jungfroujoch, ds Brienzer Rothoren, ds Schilthoren oder die Schynigi Platta. Fir Bargstiiger gits o Uusaforderigi in allen Schwirigkeitsgraaden. Mu mues ja nid grad als erschts i d Eigernordwand istiigen u sech naher vom Helikopter la reichen.
Im Summer hed mu en huufen Wanderer, Biker oder Basejumper, wan die herrlichi Bargwalt chemen chon bewunderen. Dire Winter chemen den ender Schifahrer, Snowborder, Langleiffer, Schlittler, Schliifschueleifer, Ischchlatterer u settigs alls. Z Grindelwald natirli o d Gemelfahrer.
Dialakta vom Barner Oberland gheeren zum
Hegschtalemannischen
. Typischi Merkmal fir die Sprachfamillia siin:
- d Extremverschiebig, wie
triihe
fur
trinke
,
- ds Underlahn vor Hiatdiphthongierig, also
schniie
statt
schneije
,
- Monophthongierig vo mittelhochditsch /ou/:
gloobe
statt
gloube
,
- Diphthongierig vo langem /e/:
Sea
fur
See
- Velarisierig vom /l/: [?a?d?] (Wald) statt wie Flachland-Barndiitsch [?awd?] (Waud)
- im Hasli- und in de Litschinetaller dr Erhalt vom /-n/ im Uusluut:
singen
statt
singe
Im Barner Oberland hed jedes Tal u jedes Dorf eigeti Werter oder Betonigi.
- Eppis Liedtegschta
uf edimuster.ch - under anderem z'Grindelwaldlied u wiiter ahi uf dr Siiten o no z'Luuterbrunnelied