Charta der Vereinten Nationen

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Charta der Vereinten Nationen
Kurztitel: UN-Charta, VN-Charta (nicht amtlich)
Titel (engl.): Charter of the United Nations
Abkurzung: UN-Ch. (nicht amtlich)
Datum: 26. Juni 1945
Inkrafttreten: 24. Oktober 1945
Fundstelle: BGBl. 1973 II S. 430, 431 6-sprachig,
Statut des Internationalen Gerichtshofs S. 505;
Anderung Art. 61: BGBl. 1974 II S. 769 , 770
Anderung Art. 40: BGBl. 1980 II S. 1252
Vertragstyp: Multinational
Rechtsmaterie: Volkerrecht
Unterzeichnung: 26. Juni 1945
Ratifikation : 24. Oktober 1945

Konsolidierter Volltext der Charta
Bitte beachte den Hinweis zur geltenden Vertragsfassung .

Die Urfassung der Charta (PDF; Anklicken fur die gesamte Fassung)

Die Charta der Vereinten Nationen (von Charta , Aussprache [ ?karta… ]), in Osterreich Satzung der Vereinten Nationen , ist der Grundungsvertrag und damit die ? Verfassung “ der Vereinten Nationen (UN). Manchmal wird in der Wissenschaft auch Charta der OVN geschrieben. Sie enthalt auch das Statut des Internationalen Gerichtshofs als Bestandteil. Sie wurde am 26. Juni 1945 durch 50 der 51 Grundungsmitglieder auf der Konferenz von San Francisco unterzeichnet. Wegen noch nicht abgeschlossener Regierungsbildung in Polen wurde fur dieses Land im Dokument ein Freiraum gelassen. [1] Die zugehorige Unterschrift wurde am 15. Oktober 1945 geleistet, wodurch Polen zum 51. Grundungsmitglied wurde. [1] Die Charta trat am 24. Oktober 1945 in Kraft, [2] nachdem sie von den funf UNO-Vetomachten ( Frankreich , Sowjetunion , Republik China , Vereinigtes Konigreich , Vereinigte Staaten von Amerika ) sowie der Mehrheit der anderen Unterzeichner ratifiziert worden war.

Die Charta als volkerrechtlicher Vertrag bindet alle Mitglieder aufgrund der entsprechenden Bestimmungen des Volkerrechts. Anderungen der Charta erfordern eine Zweidrittelmehrheit der Mitglieder der Generalversammlung, darunter die Zustimmung aller funf UN-Vetomachte . [3]

In der Bundesrepublik Deutschland wurde das Gesetz zum Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur Charta der Vereinten Nationen am 6. Juni 1973 von Bundesprasident Gustav Heinemann unterzeichnet. Der Beitritt beider deutscher Staaten erfolgte am 18. September 1973. [4]

Die Charta wurde wesentlich von Immanuel Kants Schrift Zum ewigen Frieden inspiriert. [5]

Inhalt der UN-Charta [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. a b Die Entwicklung der Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen, 1945 bis 2011. In: bpb.de. 1. Oktober 2017, abgerufen am 18. Marz 2019 .
  2. Die Grundung der Vereinten Nationen. In: DGNV.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 27. Marz 2018 ; abgerufen am 18. Marz 2019 .   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/dgvn.de
  3. Art. 108 Charta der Vereinten Nationen; Referenz in Resolution 1991 (XVIII) der Generalversammlung vom 17. Dezember 1963.
  4. Deutschland in den Vereinten Nationen. In: bpb.de. 2. Februar 2011, abgerufen am 18. Marz 2019 .
  5. Konstantin Pollok : Die Vereinten Nationen im Lichte Immanuel Kants Schrift Zum ewigen Frieden ( Memento vom 23. Oktober 2017 im Internet Archive ) , Sic et Non 1996; Lothar Brock : Wozu brauchen wir heute die Vereinten Nationen? Bilanz und Perspektiven der Weltorganisation ( Bundeszentrale fur politische Bildung ) (abgerufen am 22. Oktober 2017).