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The Velvet Underground

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The Velvet Underground


The Velvet Underground 1968: Lou Reed, Maureen Tucker, Doug Yule, Sterling Morrison (von links)
Allgemeine Informationen
Herkunft New York City , Vereinigte Staaten
Genre(s) Artrock , Protopunk , Experimental
Grundung 1965, 1992
Auflosung 1973, 1993
Website velvetundergroundmusic.com
Letzte Besetzung
Lou Reed (bis 1970; 1993)
John Cale (bis 1968; 1993)
Sterling Morrison (bis 1971; 1993)
Maureen ?Moe“ Tucker (bis 1971; 1993)
Ehemalige Mitglieder
Gesang, Gitarre, Bass
Doug Yule (1968?1973)
Bongos , Handtrommeln , Schlagzeug
Angus MacLise (1965; 1966)
Tamburin , Gesang
Nico (1966/67)
William Alexander (1971)
Gesang, Bass
Walter Powers (1971)
Bass
Larry Estridge (1971)
Schlagzeug
Billy Yule (1970, 1972/73)
Rhythmusgitarre
Don Silverman (1973)
Gitarre
Rob Norris (1972)
Schlagzeug
Mark Nauseef (1972)
Bass, Gitarre
George Kay (1972/73)

The Velvet Underground war eine experimentelle Rockband , die 1964 in New York City gegrundet wurde. In ihrer Anfangsformation bestand sie aus Lou Reed (Gitarre, Gesang), John Cale (Bass, Viola, Keyboard und Gesang), Angus MacLise (Schlagzeug, Bongos, Handtrommeln) und Sterling Morrison (Gitarre). Ab 1965 spielte Maureen Tucker anstelle von Angus MacLise Schlagzeug, erganzt wurde diese Formation 1966 fur das Debutalbum von der deutschen Sangerin Nico .

Bekannt wurde die Band als Gruppe von Protegees von Andy Warhol , der auch ihr erstes Album produzierte. Mit ihren provokanten Texten uber Sadomasochismus , Transvestitismus und Drogensucht blieb die Band wahrend ihres Bestehens kommerziell erfolglos, heute wird sie jedoch zu den einflussreichsten Rockbands der Musikgeschichte gezahlt.

Bandgeschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Vorgeschichte (1964?1965) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Lou Reed 2006
John Cale 2006

Die Grundungsgeschichte der Band reicht zuruck bis ins Jahr 1964. Der Sanger, Songwriter und Gitarrist Lou Reed hatte gerade eine Garagenband namens The Primitives gegrundet und arbeitete als Texter fur Pickwick Records. Den Job bezeichnete Reed als “ a poor man’s Carole King ” (deutsch: ?eine Carole King fur Arme“). [1]

Bald traf Reed auf John Cale, einen jungen Waliser , der in die USA gezogen war, um klassische Musik zu studieren. Cale verfugte uber eine klassische Kompositionsausbildung, hatte bereits mit Musikern der Neuen Improvisationsmusik wie John Cage oder La Monte Young zusammengearbeitet und war ebenso wie Reed an Rockmusik interessiert. Der Einfluss von La Monte Young und dessen als ? Drones “ (Drohnen, Brummen) bezeichneten Kadenzen auf den Sound von Velvet Underground sowie Cales und Reeds spatere Solokarrieren waren erheblich. [2] Cale war uberrascht, in Reed jemanden gefunden zu haben, der wie er ein offenes Ohr fur Experimente hatte: Reed stimmte seine Gitarrensaiten oft alle auf den gleichen Ton (?Ostrich-Tuning“) und erzielte damit den ?Drone“-Effekt. Die beiden jammten immer haufiger zusammen, und es entstand eine kreative Partnerschaft, die bereits die Richtung fur das spatere Bandprojekt The Velvet Underground vorgab.

Grundung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

John Cale arbeitete schon bald mit Lou Reed zusammen, nachdem ihn Tony Conrad auf The Primitives aufmerksam gemacht hatte. [3] 1965 wurde er Nachfolger von Jimmie Sims in der Band, die sich inzwischen The All-Night Workers nannte. [4] Reed und Cale verließen diese Band wenig spater und stellten gemeinsam mit dem Perkussionisten Angus MacLise, den sie uber Pickwick Records kennen gelernt hatten, und Sterling Morrison, einem Kommilitonen Reeds, eine neue Besetzung zusammen. Das Quartett tingelte anfangs durch kleine New Yorker Klubs und Kneipen und nannte sich zunachst The Warlocks und The Falling Spikes . [5] Der Stil der Gruppe war zunachst eher dem Rock ’n’ Roll zuzuordnen. John Cale beschrieb diese Vorgeschichte und Entstehungsphase der spateren VU als ? Reminiszenz an die Beatnik - Poetik mit Angus MacLise als lockeren Rhythmusdrummer hinter all den Gitarren- und Bassattacken.“ [6] Reed, Cale und Morrison nahmen ein Demotape auf, das Cale auf einer Englandreise Marianne Faithfull in der Hoffnung gab, sie wurde es Mick Jagger zuleiten. Daraus wurde jedoch nichts und so verschwand das gesamte unveroffentlichte Bandmaterial im Archiv, um erst dreißig Jahre spater auf einer Kompilation veroffentlicht zu werden. [1]

Angus MacLise spielte nur noch kurze Zeit in dieser Formation mit; als die Band im Sommer 1965 ein von Al Aronowitz , ihrem damaligen Manager, vermitteltes Angebot fur ihren ersten bezahlten Auftritt angenommen hatte, gab er seinen Ausstieg bekannt, weil er eine Kommerzialisierung der Band befurchtete. [1]

MacLises Nachfolgerin am Schlagzeug, Maureen Tucker , kam durch Sterling Morrison, mit dem sie befreundet war, in die Band und beeindruckte durch ihr ungewohnliches Schlagzeugspiel: Sie spielte im Stehen, benutzte fur die Bassdrum keine Fußmaschine und hatte eine eigene Anordnung der Schlaginstrumente; uberdies legte sie gern ein Tamburin auf ihre Snaredrum . Tucker war zudem eine der ersten Schlagzeugerinnen der Rockgeschichte. Angus MacLise kehrte im Sommer 1966 noch einmal fur kurze Zeit als Ersatzmann zu The Velvet Underground zuruck, als Reed an Hepatitis erkrankt war; Tucker ubernahm in dieser Zeit den Bass. [7] [8]

Entstehung des Bandnamens [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

?The Velvet Underground“ ist ein Buch von Michael Leigh, das von Sadomasochismus und dem abseitigen Sexualleben der amerikanischen Mittelschicht handelt. Reed und Cale hatten es bei ihrem Umzug in Tony Conrads ehemaliges New Yorker Appartement im Mull ihres Vormieters gefunden. Bei der Wahl des Gruppennamens dachten Reed und Morrison jedoch weniger an die Thematik des Buches als vielmehr an die zu jener Zeit gerade angesagten Undergroundfilme , uberdies passte der Name zu Reeds bereits fertiggestelltem Song Venus in Furs (in Anspielung auf den gleichnamigen sadomasochistischen Roman Venus im Pelz von Leopold von Sacher-Masoch ). Alle Bandmitglieder waren mit dem Namen einverstanden, und so wurde der Buchtitel umgehend der neue Name fur das Bandprojekt. Der Gitarrist Sterling Morrison dazu:

?Immer wenn ich das Wort ?Underground‘ hore, fuhle ich mich an diese Zeit in den fruhen Sechzigern erinnert, als dieser Begriff zum ersten Mal eine spezielle Bedeutung annahm. Damit waren Undergroundfilme gemeint und die Leute, die diese Kunstform produzierten und unterstutzten. Und derjenige, der mich mit dieser Szene bekanntmachte, war Piero Heliczer , ein lupenreiner ?Underground-Filmemacher‘, der erste, den ich kennenlernte […] Endlich hatten wir einen Namen! Und aufgegriffen und fur gut befunden wurde er von uns nicht nur wegen der Sadomaso-Thematik, sondern weil der Begriff auf unsere Tatigkeit im Undergroundfilm und in der Kunstszene verwies.“

Ihr erstes Konzert unter dem Namen The Velvet Underground gab die Band, erstmals mit Maureen Tucker am Schlagzeug, am 11. Dezember 1965 an der Summit High School in New York. [9] [8]

Karriere [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Aufstieg der Band begann, als die Filmemacherin Barbara Rubin kurz vor Weihnachten 1965 im Cafe Bizarre im Greenwich Village auf die Gruppe aufmerksam wurde und dem Pop-Art -Kunstler Andy Warhol davon erzahlte. Warhol war gerade auf der Suche nach einer Band fur seinen neu gegrundeten Club ?Andy Warhol’s Up“. Wenig spater besuchten Rubin und Warhol in Begleitung von Gerard Malanga , Paul Morrissey und Edie Sedgwick das Lokal, um sich die Gruppe anzusehen. [10] [11] Warhol war auf Anhieb von der skurrilen Band begeistert, die es sich zur Angewohnheit gemacht hatte, stoisch mit dem Rucken zum Publikum zu spielen. ?Wir gingen definitiv nach draußen, um zu beleidigen, da war eine gewisse Grenze, uns war das Publikum scheißegal, wir drehten ihm den Rucken zu“, sagte John Cale in einem spateren Interview. [12] Warhol, den Kuriositaten stets faszinierten, engagierte die ?Velvets“, die mit all ihrer in Kakophonie verwobenen Lyrik wie eine finstere Nemesis auftraten, als Band fur sein neues Multimediaprojekt ? Exploding Plastic Inevitable “ (E.P.I.).

Andy Warhol und die Factory [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Plakat von 1966

Die Zusammenarbeit mit Andy Warhol lasst sich auf das gesamte Jahr 1966 und die erste Halfte des Jahres 1967 datieren. [13] Im Januar 1966 hatte die Gruppe einen gemeinsamen Auftritt mit Warhol im Delmonico’s Hotel an der Park Avenue, wo Warhol als Vortragsredner zum Festbankett der New York Society for Clinical Psychiatry geladen war. Warhol, der sich weigerte, vor Publikum zu reden, unterhielt die Gaste stattdessen mit der Musik von Velvet Underground, zu der er seine Filme Harlot und Henry Geldzahler zeigte. Wahrend des Auftritts fuhrte Gerard Malanga einen Peitschentanz auf, zu dem das Model Edie Sedgwick , die damalige Warhol- Muse , in kreisenden Bewegungen tanzte. Die Filmemacher Jonas Mekas und Barbara Rubin gingen derweil mit einem Scheinwerfer durch den Saal und stellten den verstorten Psychiatern peinliche Fragen nach ihren Sexualpraktiken. Die International Herald Tribune titelte am darauf folgenden Tag: ?Psychiater ergreifen vor Warhol die Flucht“ . [14]

Bereits im April 1966 fand die Eroffnung einer Serie von Multimediashows im New Yorker Club The Dom statt, die Warhol zusammen mit Velvet Underground konzipiert hatte. Der im geschaftigen East Village gelegene Club besaß einen großen Tanzsaal, den Warhol fur den gesamten Monat April mietete. [14] Die Band gehorte dann kurzfristig Warhols ? Factory “ an, der als Manager und Produzent die Karriere der Gruppe nun entscheidend forderte, ihnen die Factory als Ubungsraum zur Verfugung stellte und sie als Zugpferd in seine provokativen Performanceshows integrierte. Er entwarf auch das Cover fur das Debutalbum The Velvet Underground & Nico mit der (in der ersten Auflage als Siebdruck abziehbaren) Banane und konzipierte eine umfangreiche Promotion fur ?sein“ neues Produkt.

Als Gegenleistung verlangte Warhol, das attraktive blonde Kolner Fotomodell Nico , das in der ?Factory“ inzwischen die Nachfolge von Edie Sedgwick angetreten hatte, in die Band aufzunehmen, was von den ubrigen Bandmitgliedern nur widerwillig akzeptiert wurde, da sie nach Ansicht von Reed und Cale zwar eine starke erotische Ausstrahlung besaß, jedoch beim Singen große Intonationsprobleme hatte. Allerdings war fur die Plattenfirma Nicos Anwesenheit ausschlaggebend dafur, der Band uberhaupt einen Plattenvertrag zu geben, was besonders Reed sehr zu schaffen machte. Er hatte nebenbei zwar eine Liaison mit ihr, was ihn aber nicht daran hinderte, gegen sie zu intrigieren. Uberdies war es zu Konflikten zwischen Nico und Maureen Tucker gekommen. Beide Frauen konnten nichts miteinander anfangen. Spater sagte Tucker in der ZDF-Dokumentation Nico Icon uber Nico: “ To me she was just a great pain in the ass. ” (deutsch: ? Fur mich war sie einfach eine Nervensage “). Nico verließ die Band nach einem letzten gemeinsamen Auftritt am 27. Mai 1967 [15] und begann ihre Solokarriere. [16]

Mit Beginn ab dem 3. Mai 1966 war das E.P.I. in Los Angeles zu Gast, wo die Schau nach dem dritten Abend wegen Ruhestorung vorzeitig beendet wurde. In den folgenden Tagen lernte die Band dort auch Steve Sesnick kennen. [17]

Gegen Ende des Jahres 1966 verlor Warhol zusehends das Interesse am E.P.I. und an der Gruppe; zuletzt traten The Velvet Underground im Mai 1967 in diesem Rahmen auf. Als Andy Warhol Nico zu einem weiteren Auftritt der Band mitgebracht hatte, verwehrte Lou Reed ihr den Zugang zur Buhne. [18] Nico vermutete spater, Reed sei gekrankt gewesen, weil sich die Zeitungen nur fur sie interessierten: [19]

“Everybody wanted to be the star. Of course Lou always was. But the newspapers came to me all the time. That’s how I got fired ? he couldn’t take that anymore.”

?Jeder wollte der Star sein. Naturlich war Lou das immer. Aber die Zeitungen kamen die ganze Zeit zu mir. So wurde ich gefeuert ? er konnte das nicht mehr ertragen.“

Nach einem anschließenden Gesprach zwischen Lou Reed und Andy Warhol wurde auch Warhol entlassen. [19]

Nach der Factory-Zeit [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach ihrer Trennung von Andy Warhol versuchte die Band in New York eigene Raumlichkeiten aufzutreiben, in denen sie das E.P.I. weiter auffuhren konnten; fur die kostenintensive Show gab es immer weniger Auftrittsmoglichkeiten. Ihre Versuche, einen eigenen Club zu grunden, scheiterten jedoch. The Velvet Underground gaben zwischen April 1967 und Juni 1970 kein einziges Konzert mehr in ihrer Heimatstadt. Ein Auftritt im Club Boston Tea Party am 26./27. Mai 1967 war ihr erster Versuch, sich als eigenstandige Rockband zu etablieren. [20]

1967 ubernahm schließlich Steve Sesnick, der eher am Erfolg der Band als an ihrem kunstlerischen Anspruch interessiert war, das Management. Mit Tom Wilson , einem Freund von Nico, als Produzent nahm die Band von September 1967 bis Januar 1968 das experimentelle Album White Light/White Heat auf. Nach dessen Veroffentlichung kam es zwischen John Cale und Lou Reed zu einem Streit, so dass Cale schließlich nach einem letzten Auftritt am 28. September 1968 die Band verließ. [21] Er produzierte anschließend noch einige Songs und Schallplattenaufnahmen von Nico (unter anderem die Alben The Marble Index , Desertshore und The End) und widmete sich dann eigenen Soloprojekten.

Steve Sesnick konnte Reed uberzeugen, Lieder fur die Band zu schreiben, die mehr am allgemeinen Publikumsgeschmack orientiert waren. Die drei verbliebenen Bandmitglieder nahmen, verstarkt durch den Neuzugang Doug Yule , zwei gefalligere Studioalben ? The Velvet Underground und Loaded ? auf. Das letzte Konzert in dieser Besetzung gab die Band am 23. August 1970. [22] Kurz darauf stieg Lou Reed aus, und nach einem Konzert am 21. August 1971 [23] folgte ihm Sterling Morrison, der ein Literaturstipendium an der University of Texas at Austin annahm. [24]

Letzte Auftritte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Doug Yule, der mit dem Ausstieg Reeds die Fuhrung der Band ubernommen hatte, und Maureen Tucker traten mit wechselnden Musikern bis November 1971 weiterhin als The Velvet Underground auf. Nach dem Ende dieser Tour wollten die Musiker mit der Arbeit an einem neuen Studioalbum beginnen, jedoch entließ Steve Sesnick alle Bandmitglieder außer Doug Yule, bevor es dazu kommen konnte, wohl auch, um die Kontrolle uber die Geschicke der Band zu behalten. [25] Nachdem Tucker sich nach einem letzten Auftritt der Band im Januar 1972 [23] aus dem Musikgeschaft zuruckgezogen hatte, um sich ihrem Familienleben zu widmen, sah auch Yule keine Zukunft mehr in der Rockmusik und begann als Zimmermann zu arbeiten.

Trotz der nunmehr de facto erfolgten Auflosung der Band hielt Sesnick an ihrem Namen fest. Er konnte einige Konzerte fur The Velvet Underground in England organisieren und bat Doug Yule, nochmals als The Velvet Underground auf Tour zu gehen; Sterling Morrison und Maureen Tucker wurden ebenfalls gefragt, lehnten jedoch ab. Aus Mitgliedern der Band The Red Rockets , in der Dougs Bruder Billy Yule spielte, wurde daher eilig eine neue Tourband zusammengestellt, der auch Mark Nauseef angehorte. [26]

Im Oktober 1972 nahm Doug Yule zusammen mit Ian Paice das Album Squeeze auf, das letzte Konzert der begleitenden Tour fand am 9. Dezember 1972 in Northampton statt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Manager Sesnick das Interesse an der Band bereits verloren.

Letzte Konzerte unter dem Namen The Velvet Underground fanden ab Ende Mai 1973 statt, als Doug Yule in einer Band spielte, die sowohl Coverversionen von The-Velvet-Underground-Stucken als auch eigene Lieder im Repertoire hatten:

?Wir trafen jemanden, der anfing, uns rund um Neuengland zu buchen. Er sollte uns als mit mir von The Velvet Underground bewerben, aber er sollte nicht sagen, es handele sich um The Velvet Underground. […] Der letzte Auftritt war in irgendeinem Skiort in Vermont, wir fuhren hin, sahen ?The Velvet Underground‘ und sagten: ?Jetzt reicht’s!‘“

? Doug Yule [23]

Nachdem ein dreitagiges Engagement in Roslyn (New York) am 3. Juni 1973 beendet war, loste sich die vorerst letzte Besetzung von The Velvet Underground endgultig auf. [23]

Erneute Zusammenarbeit und Reunion [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1989 spielten Lou Reed und John Cale den Liedzyklus Songs for Drella zum Gedenken an ihren zwei Jahre zuvor verstorbenen fruheren Mentor Andy Warhol ein. [27] Bei der letzten Auffuhrung am 3. Dezember 1989 ubernahm Maureen Tucker bei dem Lied Pale Blue Eyes das Schlagzeug. [28] Am 15. Juni 1990 kam es zu einem spontanen Auftritt anlasslich einer Andy-Warhol-Ausstellung in Jouy-en-Josas bei Paris ; mit den herumliegenden Instrumenten einer anderen Band spielten Reed, Cale, Morrison und Tucker das Lied Heroin . Aufnahmen dieses Auftritts wurden spater auf Bootlegs veroffentlicht. [28]

Im Jahr 1991 nahmen Reed, Cale, Morrison und Tucker fur Maureen Tuckers Soloalbum I Spent a Week There the Other Night erstmals seit 1968 gemeinsam neues Studiomaterial auf, beim Stuck I’m Not sind alle vier Musiker zu horen. Das Stuck sollte ihre letzte Studiozusammenarbeit bleiben. 1992 kam es zu einer kurzfristigen Wiedervereinigung von The Velvet Underground in der ?klassischen“ Besetzung, die zu diesem Anlass erstmals seit ihrer Grundung durch Europa tourte; allerdings hatte diese Reunion nicht lange Bestand. Das letzte Konzert unter dem Namen The Velvet Underground gab die Band im Juli 1993 als Vorgruppe von U2 . [29] Ein Livealbum, aufgenommen wahrend dieser Tour, wurde spater als Live MCMXCIII veroffentlicht.

Zuletzt traten Reed, Cale und Tucker am 17. Januar 1996 anlasslich ihrer Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame auf. [30] Dem im Vorjahr verstorbenen Sterling Morrison widmeten sie das Stuck Last Night I Said Goodbye To My Friend . [28]

Klage gegen die Andy-Warhol-Stiftung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Am 11. Januar 2012 verklagten Lou Reed und John Cale die Andy-Warhol-Stiftung ( Andy Warhol Foundation for Visual Arts ), weil sie die Cover-Banane des Debutalbums auf ihren Merchandise -Produkten verwendete, und forderten die bisherigen Gewinne der Stiftung ein. Das Symbol war 1995 im Booklet einer CD-Kollektion als Markenzeichen der Band gekennzeichnet. Warhol hatte nie das Copyright fur die Abbildung beantragt. [31] Der Rechtsstreit wurde im Mai 2013 beigelegt. [32]

Studioproduktionen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

The Velvet Underground & Nico (1967) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Debutalbum von Velvet Underground, wegen des Covers als ?Bananenalbum“ bekannt, [33] wurde mit Ausnahme des ersten Titels ?Sunday Morning“, der von Tom Wilson produziert worden ist, [34] komplett von Andy Warhol produziert, gestaltet und vermarktet. Das Album gehort zu den Klassikern der Rockmusik . [33]

Auf diesem Album zeichnete sich bereits der Stil des Folgealbums ab: Neben ruhigen Stucken (unter anderem ?Sunday Morning“ und dem von Nico gesungenen ?I’ll Be Your Mirror“) fand sich hier auch Experimentelleres wie ?Heroin“, das spater unter anderem von Billy Idol gecovert wurde. [35] Die Texte dieser experimentellen Stucke handeln unter anderem von Drogenmissbrauch ( I’m Waiting for the Man , Heroin ) und Sadomasochismus ( Venus In Furs ).

?European Son“ wurde auf der Erstpressung Lou Reeds Mentor Delmore Schwartz gewidmet.

White Light/White Heat (1968) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das zweite Album White Light/White Heat , das nicht mehr unter dem Einfluss von Andy Warhol stand, ist in mancherlei Hinsicht wesentlich radikaler als sein Vorganger. Es fallt besonders durch den exzessiven Gebrauch von Verzerrern und Feedbacks auf, so z. B. in ?I Heard Her Call My Name“ und dem 17-minutigen ?Sister Ray“ (unter anderem 1980 gecovert von der englischen Gruppe Joy Division auf dem Live-Album Still ).

The Velvet Underground begannen als eine der ersten Rockgruppen bewusst, den ?Krach“ ? also den nach tradierten asthetischen Vorstellungen ?unschonen“ Klang beziehungsweise die Kakophonie ? zu einem besonderen Merkmal ihrer Asthetik zu erheben. Vehemente Gitarren-Ruckkopplungen und ein treibendes, oft metronomartiges Schlagzeug bestimmen den Sound des Albums. Uberdies experimentierte die Band auf diesem Album verstarkt mit der Stereotechnik , indem sie verschiedene akustische Elemente vom linken zum rechten Kanal wandern ließ. Bei The Gift wurde uber Gitarrenfeedback die Geschichte eines skurrilen Todesfalls erzahlt.

The Velvet Underground gingen mit diesem radikalen Stilbruch weit uber etwa zeitgleiche musikalische Experimente von Jimi Hendrix (z. B. Star Bangled Banner ), den Beatles (etwa mit Tomorrow Never Knows auf dem Album Revolver ), den Rolling Stones (auf dem Album Their Satanic Majesties Request ) und der Psychedelic-Gruppe The United States of America hinaus. Dies fuhrte allerdings dazu, dass White Light/White Heat jene lyrischen Momente, uber die das erste Album mit Liedern und Balladen wie Sunday Morning oder I’ll Be Your Mirror verfugte, fast zur Ganze vermissen ließ. Als einem eher experimentell konzipierten Album sollte White Light/White Heat kein kommerzieller Erfolg beschieden sein.

The Velvet Underground (1969) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In volligem Kontrast zu White Light/White Heat zeigt sich das dritte Album der Gruppe, das schlicht mit ?The Velvet Underground“ betitelt ist. Nachdem Lou Reed seinen Rivalen John Cale aus der Band gedrangt hatte, war er nun deren einziger kreativer Kopf. Damit ging der experimentelle Charakter der Band weitgehend verloren. Reed legte nun besonderes Augenmerk auf die Texte. Allerdings bekam er mit dem Nachwuchstalent Doug Yule erneut interne Konkurrenz: Als ?Mann fur alle Falle“ bediente Yule den Bass, war zweiter Lead-Gitarrist und ubernahm den Hintergrundgesang.

Trotz oder gerade wegen der Abwendung vom experimentellen, rohen Klangbild fruherer Werke stieß ?The Velvet Underground“ bei der US-amerikanischen Musikpresse auf positive Resonanz, teils uberschwangliches Lob. [36] Dennoch blieben die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zuruck.

Loaded (1970) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nachdem es nicht zur Veroffentlichung eines vierten Albums bei MGM gekommen war, wechselte die Band zu Atlantic Records . Dort erschien 1970 das Album Loaded , das zum großten finanziellen Erfolg der Gruppe wurde. Der Titel verweist auf den Druck vonseiten der Plattenfirma, ein kommerziell erfolgreiches Album herauszugeben (loaded with hits) . Mit vielen vergleichsweise eingangigen Songs (Rock and Roll , Sweet Jane , Who Loves the Sun) besitzt Loaded nicht mehr den charakteristischen Velvet-Underground-Sound. Dies ist vor allem darauf zuruckzufuhren, dass Maureen Tucker schwanger geworden war und bei den Aufnahmen durch Billy Yule, den Bruder von Doug Yule, und Doug Yule selbst [37] ersetzt wurde und Lou Reed die Band noch vor Herausgabe der Platte verließ [22] und somit fast die Halfte der Songs ohne ihn fertiggestellt werden musste.

Squeeze (1973) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nachdem mit Lou Reed das letzte ursprungliche kreative Mitglied die Band verlassen hatte, verlor die Gruppe ihre Identitat. Ungeachtet dessen wollte Manager Steve Sesnick den Namen ?Velvet Underground“ bis zum Ende ausschlachten. [37]

1973 loste sich die Band endgultig auf. Das letzte Album Squeeze , das von Doug Yule und Ian Paice aufgenommen wurde, gilt als besonders schwaches Album. [38] Zum Zeitpunkt der Veroffentlichung von Squeeze verfolgten Nico, John Cale und Lou Reed langst erfolgreiche Solokarrieren.

VU / Another View (1984/85) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bereits nach der Veroffentlichung von White Light/White Heat , vor allem aber nach dem Erscheinen des dritten Albums The Velvet Underground nahm die Band weitere Stucke auf, die von der Plattenfirma MGM nicht veroffentlicht wurden, da der kommerzielle Erfolg zunachst ausgeblieben war. Das Material wurde erst 1984 und 1985 auf den beiden Alben VU und Another View publiziert. Im Zuge des New Wave waren The Velvet Underground inzwischen zu einer Kultband avanciert, die Kunstler wie David Bowie , die Sex Pistols , Siouxsie and the Banshees oder Bauhaus als ihr wichtigstes Vorbild betrachteten.

Liveproduktionen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1969 Velvet Underground Live With Lou Reed (Volume 1) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Eine Kompilation verschiedener Liveauftritte von Velvet Underground in Texas und San Francisco aus dem Jahr 1969. Das Album besteht aus zwei Schallplatten und skizziert letztmals das gesamte kreative Live-Spektrum der Gruppe vor ihrer Auflosung; so finden sich hier uberlange Versionen von Heroin , Ocean und Rock and Roll . Bemerkenswert ist die fast neun Minuten andauernde, enervierend treibende Version von What Goes On , die von einem metronomartigen Gitarren- und Schlagzeugspiel unterstutzt wird.

Bootleg series vol. 1: The Quine tapes [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Diese Liveaufnahmen, die erst 2001 veroffentlicht wurden, waren das erste offizielle Bootleg von Velvet Underground. Mit offizieller Genehmigung der Band ? eine Ausnahme bei Bootlegs ? nahm Robert Quine 1969 einige Konzerte in San Francisco auf. Enthalten sind unter anderem drei Versionen von Sister Ray , einem Stuck, das sonst live nur selten gespielt wurde.

The Velvet Underground Live At Max’s Kansas City (1972) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Diese Liveaufnahme entstand am 23. August 1970 bei einem Konzert in dem Nachtklub und Restaurant Max’s Kansas City in New York. Sie wurde von der Factory-Mitarbeiterin Brigid Berlin alias Brigid Polk mit einem Kassettenrekorder gemacht. Es war das letzte Konzert mit Lou Reed vor dessen Ausstieg. Am Schlagzeug ist als Ersatz fur Maureen Tucker, die schwanger geworden war, Doug Yules Bruder Billy zu horen.

Live MCMXCIII (1993) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1993 gab es eine kurze Wiedervereinigung der Band mit einer Tour in der Besetzung der ersten Studioalben (ohne Nico, die 1988 gestorben war). Mitschnitte dieser Tour, auf der zudem einige neue Stucke gespielt wurden, sind auf dem Livealbum Live MCMXCIII zu finden. Zu neuen Studioaufnahmen kam es nicht mehr; Sterling Morrison starb 1995 an Krebs.

Popkultureller Einfluss [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Musik von Velvet Underground wurde erst mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Erstveroffentlichung popular. Etwa zur Zeit der Veroffentlichung ihres Debutalbums wurde die Hippiebewegung mit Bands wie den Beatles von der Nischen- zur Massenkultur. Die nonkonformistischen Velvets stellten das Gegenstuck zu den Idealen dieser Bewegung dar. [39]

Aufgrund ihrer experimentellen, rohen Musik und ihrer provokanten Texte uber Tabuthemen wie Gewalt, Sadomasochismus, Trans- und Homosexualitat oder Drogensucht war die Band, die, zumal als Teil des Exploding Plastic Inevitable , auf die Offentlichkeit eine verstorende, schockierende Wirkung ausubte, ein Kuriosum in den konservativen USA. Sie orientierte sich bis zum Ausstieg von John Cale nur selten am allgemeinen Publikumsgeschmack und war an Chartplatzierungen nicht interessiert. Mit der von Steve Sesnick betriebenen Hinwendung zum Mainstream anderte sich dies, jedoch blieben Erfolge weiterhin aus. Sterling Morrison sagte 1969 in einem Interview: [16]

?Ich wurde es gern sehen, wenn wir eine Hitsingle hatten. Es ist wirklich wichtig, dass man eine hat. Unsere bisherigen Singles sind ein Witz.“

Wenngleich die weniger experimentellen Alben The Velvet Underground und Loaded von renommierten Kritikern wie Lester Bangs positiv bewertet wurden, [36] wurde das allgemeine Interesse an der Band erst spater geweckt, als Kunstler wie David Bowie sie als fruhe Inspirationsquelle nannten. [40] Bis heute nennen zahlreiche Bands, von Sonic Youth [41] bis zu The Strokes , [42] aus Punk , Gothic Rock , New Wave , Industrial und Alternative The Velvet Underground als eines ihrer musikalischen Vorbilder. Mittlerweile ist ihr Einfluss auch vereinzelt im Black Metal neuerer Bands auszumachen. [43]

Der Rolling Stone listete die Band auf Rang 19 der 100 großten Musiker aller Zeiten . [44]

Diskografie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Hochstplatzierung, Gesamtwochen, Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen Template:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
1967 The Velvet Underground & Nico
Verve Records
DE 89
(1 Wo.) DE
UK 59
Platin
Platin

(10 Wo.) UK
US 129
(14 Wo.) US
Erstveroffentlichung: 12. Marz 1967
Verkaufe: + 450.000; mit Nico
1968 White Light/White Heat
Verve Records
UK
Silber
Silber
UK
US 199
(2 Wo.) US
Erstveroffentlichung: 30. Januar 1968
Verkaufe: + 60.000
1969 The Velvet Underground
MGM Records
UK
Gold
Gold
UK
Erstveroffentlichung: 24. Marz 1969
Verkaufe: + 100.000
1970 Loaded
Cotillion Records
UK
Silber
Silber
UK
Erstveroffentlichung: September 1970
Verkaufe: + 60.000
1973 Squeeze
Polydor
Erstveroffentlichung: Februar 1973

grau schraffiert : keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbar

Film und Fernsehen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der von Andy Warhol im Januar 1966 gedrehte, circa 70-minutige 16-mm -Schwarzweißfilm The Velvet Underground And Nico (A Symphony of Sound) , der die Gruppe beim Proben in der Factory zeigt, gilt als das bekannteste Filmdokument. Die Dreharbeiten wurden von der New Yorker Polizei wegen ruhestorenden Larms abgebrochen. Der Film wurde spater bei einigen Auftritten als Stummfilm-Kulisse gezeigt. [45]

Mit Ausnahme der Warhol-Produktion sind insgesamt vier weitere Filme bekannt, die nur selten zu sehen sind: Rosalind Stevenson machte 1965 in ihrem Appartement einige primitive Filmaufnahmen von der Band; Jonas Mekas und Barbara Rubin filmten am 8. Januar 1966 den Psychiaterkongress im New Yorker Delmonico’s Hotel , bei dem die Gruppe ihren ersten gemeinsamen Auftritt mit Andy Warhol hatte; Ron Nemeth filmte im Juni 1966 einen Auftritt im Poor Richards in Chicago; und im Oktober 1966 drehte ein Filmteam einen Auftritt in der New Yorker Balloon Farm (dem fruheren Dom) . [46] Einige dieser Aufnahmen wurden spater auf Video-Bootlegs veroffentlicht. [47]

Ihren ersten Fernsehauftritt hatten The Velvet Underground zu Silvester 1965 in der CBS -Nachrichtensendung mit Walter Cronkite , in der uber den Undergroundfilmer Piero Heliczer berichtet wurde, der wiederum die Band beim Spielen von Heroin filmte. [45]

2021 feierte Todd Haynes ’ Dokumentarfilm The Velvet Underground beim Filmfestival in Cannes Premiere.

Literatur und Medien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Victor Bockris , Gerard Malanga: Up-tight. The Story of The Velvet Underground . Cooper Square Press, 1983 (Reprint 2003), ISBN 0-8154-1285-1 (englisch); deutsche Ubersetzung Up-tight. Die Velvet Underground Story . Sonnentanz-Verlag, Augsburg 1988, ISBN 3-926794-00-3 .
  • Lynne Tillman, Stephen Shore: The Velvet Years ? Warhols Factory 1965?67 . Pavilion Books Ltd., London 1995, ISBN 1-85793-323-0 . (englisch)
  • Victor Bockris, John Cale: What’s Welsh For Zen . London 1999.
  • Klaus Gier: Andy Warhols Record- und Cover Design . Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main u. a. 2001, ISBN 978-3-631-37418-4 .
  • Richard Witts: The Velvet Underground . Indiana University Press, Bloomington 2006, ISBN 978-0-253-21832-2 . (englisch)
  • Nico Icon . (Dokumentation des ZDF zum Leben und Werk von Christa Paffgen alias Nico)
  • Richie Unterberger: White Light/White Heat: The Velvet Underground Day-By-Day . Jawbone Press, 2009, ISBN 1-906002-22-3 . (englisch)

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. a b c David Fricke in seinen Anmerkungen zu Peel Slowly and See ; 5-CD-Box ( Polydor , 1995)
  2. John Cale made me more aware of electronic music and he had worked with [avant-garde musician] Lamont Young. He had introduced me to the idea of drone. ” ? Lou Reed im Interview mit The Stranger , abgerufen am 25. Mai 2009.
  3. Olivier Landemaine: Lou Reed ? A pre-VU discography. Abgerufen am 6. November 2013 : ?It has been reported that Tony Conrad used to have a tape of The Primitives in rehearsal, presumably running through Do The Ostrich . (…) He mentioned it to Cale, who freaked out and demanded that Tony send it to him. “And don’t let anybody hear it!!!” So he did.“
  4. Rare Tracks: Lou Reed before the Velvet Undergorund. Abgerufen am 6. November 2013 .
  5. They formed a band with John Cale and Angus MacLise, calling themselves the Warlocks (occasionally calling themselves the Falling Spikes). Andy Warhol Chronology ? 1965 , abgerufen am 25. Mai 2009.
  6. zitiert von David Fricke in seinen Anmerkungen zu Peel Slowly and See
  7. Angus-MacLise-Biografie auf Pandora.com, abgerufen am 25. Mai 2009.
  8. a b The Velvet Underground ? Live performances and rehearsals ? 1965-66. Abgerufen am 6. November 2013 .
  9. Uwe Husslein: Pop Goes Art. Andy Warhol & Velvet Underground . Institut fur Popkultur, Wuppertal 1990, S. 9.
  10. Victor Bockris: Andy Warhol . Claasen Verlag, Dusseldorf 1989, S. 258f.
  11. Andy Warhol And The Dom , abgerufen am 6. Juni 2009.
  12. Lynne Tillman, Stephen Shore: The Velvet Years ? Warhols Factory 1965?67 . Pavilion Books Ltd., London 1995, S. 64.
  13. Uwe Husslein: Pop Goes Art. Andy Warhol & Velvet Underground. S. 5.
  14. a b David Bourdon: Warhol . DuMont, Koln 1989, S. 221ff.
  15. The Velvet Underground ? Live performances and rehearsals ? 1967. 7. Marz 2010, abgerufen am 14. April 2010 .
  16. a b Interview mit Sterling Morrison ( Memento vom 19. August 2005 im Internet Archive ), abgerufen am 18. Dezember 2009, Version im Internet Archive
  17. Andy Warhol Chronology ? 1966. Abgerufen am 14. April 2010 .
  18. Andy Warhol Chronology ? 1967. Abgerufen am 3. November 2013 .
  19. a b Victor Bockris : Lou Reed: The Biography . Vintage, London 1995, ISBN 0-09-930381-7 (amerikanisches Englisch).
  20. Uwe Husslein: Pop Goes Art. Andy Warhol & Velvet Underground. S. 20f.
  21. The Velvet Underground ? Live performances and rehearsals ? 1968. 4. Mai 2013, abgerufen am 3. November 2013 .
  22. a b The Velvet Underground ? Live performances and rehearsals ? 1970 , abgerufen am 28. Mai 2009.
  23. a b c d The Velvet Underground ? Live performances and rehearsals ? 1971-73. 6. Februar 2010, abgerufen am 14. April 2010 .
  24. Sounds #34, November/Dezember 1971: Velvet Underground ist wieder da. Abgerufen am 10. Juni 2011 .
  25. Henry Daniel: Velvet Underground . In: Frendz . 5. November 1971.
  26. Rob Jovanovic: Seeing the Light: Inside the Velvet Underground . ( eingeschrankte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  27. Hommage an Songs for Drella auf goedartpalm.de, abgerufen am 8. Marz 2013.
  28. a b c The Velvet Underground ? Live performances and rehearsals ? Reunions , abgerufen am 27. Mai 2009.
  29. The Velvet Underground ? 1993 European Reunion Tour , abgerufen am 28. Mai 2009.
  30. Rock and Roll Hall of Fame The Velvet Underground in der Rock and Roll Hall of Fame
  31. laut.de : Velvet Underground ? Streit um die Banane , 12. Januar 2012 ? Abgerufen am 2. Marz 2012.
  32. Jamie Wetherbe: Velvet Underground, Andy Warhol group settle suit over banana image. 29. Mai 2013, abgerufen am 6. November 2013 .
  33. a b Rejected as nihilistic by the love crowd in '67, the Banana Album (so named for its Warhol-designed cover), is the most prophetic rock album ever made. Rolling Stone Magazine ( Memento des Originals vom 10. April 2010 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com
  34. der Titel wurde auf der Verve-US-Pressung entsprechend mit ?Produced by Tom Wilson“ gekennzeichnet
  35. coverinfo.de
  36. a b cf. Unterberger; Ausschnitte auch auf 22 Myths and Legends about the Velvet Underground : “ Their third album (simply called The Velvet Underground), released in March 1969, received ecstatic reviews from numerous publications both major and underground, including Rolling Stone, Creem, Fusion (one of the first nationally distributed rock magazines), Jazz & Pop, and (as a reappraisal) Melody Maker; it even got good notices in stodgy trade papers like Cashbox, Variety, and Record World. Much the same acclaim followed for Loaded and their summer 1970 shows at Max’s Kansas City, the latter of which even earned them a near-rave review in the New York Times.
  37. a b Head Held High , Interview mit Doug Yule, abgerufen am 22. Mai 2009.
  38. Rarebird’s Velvet Underground Reviews ( Memento vom 22. Januar 2010 im Internet Archive )
  39. From Revolution to Reconstruction: What made the Velvet\Warhol connection special ( Memento vom 19. September 2008 im Internet Archive ), abgerufen am 6. Juni 2009.
  40. I was the biggest fan in the UK, I believe. ” (David Bowie im Interview mit Esquire ( Memento vom 5. Juli 2009 im Internet Archive ), 2004)
  41. Interview mit Sonic Youth ( Memento vom 7. Juni 2009 im Internet Archive ) im Magazin Intro
  42. Torsten Groß: The Strokes: Julian Casablancas im großen Uncut-Interview (motor.de Story). 22. Dezember 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 4. November 2011 ; abgerufen am 27. Februar 2010 .
  43. nonpop.de: NONPOP > LIFELOVER: Pulver (Rezension)
  44. 100 Greatest Artists of All Time. Rolling Stone , 2. Dezember 2010, abgerufen am 8. August 2017 (englisch).
  45. a b Victor Bockris, Gerard Malanga: Up-tight ? Die Velvet Underground Story. S. 26f.
  46. Victor Bockris, Gerard Malanga: Up-tight ? Die Velvet Underground Story. S. 83.
  47. The Velvet Underground ? DVDs, Home Videos & Laserdiscs , abgerufen am 3. Juni 2009.