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Prasident des Ministerrats der Italienischen Republik
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Presidente del Consiglio dei Ministri
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Siegel des Ministerratsprasidiums
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Standarte
des Ministerratsprasidenten
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Amtierend
Giorgia Meloni
seit dem 22. Oktober 2022
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Ministerrat der Italienischen Republik
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Anrede
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Presidente
(informell)
Eccellenza
(im diplomatischen Schriftverkehr)
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Amtssitz
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Palazzo Chigi
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Vorsitzender
von
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Regierung von Italien
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Mitglied
von
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Europaischer Rat
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Amtszeit
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5 Jahre
(Wiederwahl moglich)
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Stellvertreter
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Stellvertretender Prasident des Ministerrats
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Letzte Wahl
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21. Oktober 2022
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Ernennung durch
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Prasident der Italienischen Republik
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Schaffung des Amtes
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16. Marz 1848
[1]
(im Konigreich Sardinien, am 17. Marz 1861 von Italien ubernommen)
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Erster Amtsinhaber
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Camillo Benso di Cavour
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Gehalt
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99,000 € pro Jahr
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Website
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governo.it
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Der
Prasident des Ministerrats
(
italienisch
Presidente del Consiglio dei Ministri
) ist der
Regierungschef
der
Italienischen Republik
. Im Deutschen wird er meist kurz als
Ministerprasident
bezeichnet. Eine alternative wortwortliche Entsprechung des offiziellen Titels ware
Ministerratsprasident
, da er dem
Ministerrat
(Kabinett) vorsitzt.
Der Ministerprasident wird zunachst vom
Staatsprasidenten
ernannt
[2]
und danach von beiden Kammern des
Parlaments
mittels
Vertrauensvotum
in namentlicher Abstimmung
[3]
bestatigt. Er und die Regierung sind vom Vertrauen beider Parlamentskammern abhangig. Er wahrt die Einheitlichkeit der Ausrichtung in Politik und Verwaltung, indem er die Tatigkeit der Minister fordert und koordiniert. In der
protokollarischen Rangordnung
steht der Ministerprasident nach dem Staatsprasidenten und den Prasidenten der beiden Parlamentskammern an vierter Stelle. Als Regierungschef spielt er eine zentrale politische Rolle, in Koalitionsregierungen hangt seine Handlungsfahigkeit allerdings von den Mehrheitsverhaltnissen ab, die in Italien in der Vergangenheit oft instabil waren.
Der Amtssitz des italienischen Ministerprasidenten ist der
Palazzo Chigi
in
Rom
. Dort unterstutzt ihn das
Ministerratsprasidium
.
Seit dem 22. Oktober 2022 bekleidet
Giorgia Meloni
als erste Frau das Amt des Ministerratsprasidenten (Ministerprasidenten) der Italienischen Republik.
[4]
Das Amt des italienischen Ministerprasidenten hat eine piemontesische Vorgeschichte, weil der italienische Nationalstaat im
Marz 1861
aus dem
Konigreich Sardinien-Piemont
hervorging und dessen
Verfassung
von 1848
(
Statuto Albertino
)
auch nach der
italienischen Einigung
in Kraft blieb. Es lasst sich zuruckfuhren auf das Amt des
Ersten Staatssekretars
, das Herzog
Karl III.
von
Savoyen
1521 offiziell etablierte, sowie auf das noch altere Amt des
Kanzlers
von
Savoyen
. Der
Verfassung von 1848
zufolge lag die Exekutive beim Konig und bei den Ministern, die zusammen die Regierung bildeten. Einen Ministerprasidenten sah die Verfassung nicht vor, auch keine vom Vertrauen des Parlaments abhangige Regierung. Dennoch ließen die Savoyer als
konstitutionelle Monarchen
beides im so genannten ?Liberalen Italien“ bis 1925 zu.
Mangels Verfassungsrang und eigenem administrativem Unterbau und wegen der Abhangigkeit von Konig und Parlament hatten die Ministerprasidenten seinerzeit eine schwache Stellung. Sie ubten ihr Amt normalerweise in
Personalunion
mit dem eines Fachministers aus, meist mit dem des
Innenministers
, der damals wegen des
zentralistischen
Staatsaufbaus eine starke Stellung hatte. Wegen der politischen Verhaltnisse wechselten die Ministerprasidenten und die Regierungen seinerzeit haufig. Zu den bedeutendsten Ministerprasidenten dieser Epoche zahlen
Camillo Benso von Cavour
, der mit seinem
dritten Kabinett
die letzte piemontesische und die erste italienische Regierung bildete, sowie
Giovanni Lanza
,
Agostino Depretis
und
Giovanni Giolitti
, der zwischen 1900 und 1914 bedeutende wirtschaftliche und soziale Impulse geben konnte.
Die liberale Epoche beendete
Benito Mussolini
, der ab 1925 mit seinen
Faschisten
ein diktatorisches
Einparteiensystem
erzwang. Er ließ sich per Gesetz das Amt des ?Regierungschefs, Premierministers und Staatssekretars“ schaffen, das mit einer großzugigen
Richtlinienkompetenz
ausgestattet war.
[5]
Daruber hinaus war er Vorsitzender des
Großen Faschistischen Rates
, der ihm am 25. Juli 1943 das
Misstrauen
aussprach. Nach dem Ende des Faschismus konnte man wegen der militarischen Besetzung des Landes und mangels eines gewahlten Parlaments zunachst nicht zur alten, liberalen Verfassungsordnung zuruckkehren, auch weil mit der Wahl zur
Verfassunggebenden Versammlung
am 2. und 3. Juni 1946 zugleich uber die kunftige Staatsform abgestimmt wurde und Italien zur Republik wurde. In dieser Ubergangszeit von September 1943 bis Juli 1946 regierten die Ministerprasidenten unter der Aufsicht der
Westalliierten
zunachst ohne Parlament, ab April 1945 dann mit dem parlamentsahnlichen Beratungsgremium
Consulta nazionale
.
Mit der am 1. Januar 1948 in Kraft getretenen
republikanischen Verfassung
entstand das Amt des italienischen Ministerprasidenten verfassungsrechtlich. Die Verfassung legt dieses Amt nicht dezidiert schwach aus; es blieb wegen der instabilen parteipolitischen Verhaltnisse und der daraus resultierenden haufigen Regierungswechsel augenscheinlich schwach. Tatsachlich blieb jedoch die
Christdemokratische Partei
mit ihren kleinen Koalitionspartnern bis Anfang der 1990er Jahre ohne Unterbrechung an der Macht, auch weil eine Regierungsubernahme durch die
Kommunistische Partei
als nicht hinnehmbar erschien. Die Regierungswechsel waren meist auf Auseinandersetzungen innerhalb dieser Koalitionen zuruckzufuhren, es kam jedoch zu keinen wesentlichen Veranderungen der politischen Grundkonstellation. Die Regierungsamter blieben uber einen langen Zeitraum bei einem relativ kleinen Personenkreis, dessen Mitglieder bei Regierungswechseln oft nur von einem Amt zum anderen wechselten. So bildete Ministerprasident
Alcide De Gasperi
von 1945 bis 1953 acht Kabinette,
Giulio Andreotti
sieben und
Amintore Fanfani
sechs. In außergewohnlich schwierigen Zeiten ubernahmen parteilose Fachleute das Amt des Ministerprasidenten, so
Carlo Azeglio Ciampi
(
Kabinett Ciampi
1993/94),
Lamberto Dini
(
Kabinett Dini
1995/96) und
Mario Monti
(
Kabinett Monti
2011 bis 2013). Der langjahrige Ministerprasident
Silvio Berlusconi
wurde auch wegen seiner
Interessenkonflikte
und Skandale bekannt. Mit
Giorgia Meloni
hat seit 2022 das erste Mal seit seinem Bestehen eine Frau das Amt des Ministerprasidenten inne.
Unter Berucksichtigung der Mehrheitsverhaltnisse im
Parlament
und nach Konsultationen mit den Fuhrern der im Parlament vertretenen politischen Parteien ernennt der
Staatsprasident
den Ministerprasidenten und auf dessen Vorschlag die Minister.
[2]
Auf Vorschlag der einzelnen Minister ernennt der Ministerprasident die
Staatssekretare
in den verschiedenen
Ministerien
.
Mit der
Vereidigung
des Ministerprasidenten und der Minister durch den Staatsprasidenten ist die Regierung im Amt. Sie muss jedoch von beiden Kammern des Parlaments mittels
Vertrauensvotum
bestatigt werden. Sie bleibt vom Vertrauen beider Parlamentskammern abhangig. Der Ministerprasident hat nicht die Befugnis, selbstandig Minister zu ernennen oder zu entlassen. Er kann jedoch zurucktreten, was das Ende der gesamten Regierung bedeutet, und mit einem umgebildeten, vom Staatsprasidenten ernannten Kabinett wiederum zur Vertrauensabstimmung vor das Parlament treten. Das Parlament kann den Ministerprasidenten und damit seine Regierung als Ganzes durch ein
Misstrauensvotum
jederzeit sturzen oder durch ein individuelles Misstrauensvotum einzelne Minister aus der Regierung entfernen. Nach einem freiwilligen Rucktritt des Ministerprasidenten, einem Misstrauensvotum oder nach Parlamentsauflosung und Neuwahlen bleibt er mit der Regierung normalerweise geschaftsfuhrend bis zur Vereidigung einer neuen Regierung im Amt. Der Staatsprasident kann jedoch in diesen Fallen auch eine andere Person mit der geschaftsfuhrenden Regierung beauftragen. Wird wahrend der Amtszeit des Ministerprasidenten vom Parlament ein neuer Staatsprasident gewahlt, wird vom Ministerprasidenten der Rucktritt erwartet; normalerweise bittet der Staatsprasident dann den Ministerprasidenten, sein Rucktrittsgesuch zuruckzunehmen.
Eine volle Amtszeit des Ministerprasidenten entspricht einer vollen funfjahrigen
Legislaturperiode
des Parlaments. Die Verfassung enthalt keine ausdruckliche Begrenzung auf eine oder mehrere Amtszeiten oder Legislaturperioden. In der Regel bleiben italienische Regierungen nicht eine volle Legislaturperiode im Amt.
Der Artikel 95 der italienischen Verfassung hat folgenden Wortlaut:
[6]
“Il Presidente del Consiglio dei ministri dirige la politica generale del Governo e ne e responsabile. Mantiene l'unita di indirizzo politico ed amministrativo, promuovendo e coordinando l'attivita dei ministri. I Ministri sono responsabili collegialmente degli atti del Consiglio dei ministri, e individualmente degli atti dei loro dicasteri. La legge provvede all'ordinamento della Presidenza del Consiglio e determina il numero, le attribuzioni e l'organizzazione dei ministeri.”
?Der Prasident des Ministerrates bestimmt die allgemeine Politik der Regierung und ubernimmt dafur die Verantwortung. Er wahrt die Einheitlichkeit der Ausrichtung in Politik und Verwaltung, indem er die Tatigkeit der
Minister fordert und koordiniert. Die Minister sind gemeinsam fur die Handlungen des Ministerrates und einzeln fur die Handlungen ihres Geschaftsbereiches verantwortlich. Das Gesetz regelt den Aufbau des Prasidiums des Ministerrates und setzt die Anzahl, den Aufgabenbereich und die Organisation der Ministerien fest.“
Lange Zeit wurde die Stellung des italienischen Ministerprasidenten innerhalb des
Ministerrats
oder Kabinetts als
primus inter pares
interpretiert, der keine politische
Richtlinienkompetenz
wie der
deutschen Bundeskanzler
habe, sondern eher mit dem
osterreichischen Bundeskanzler
vergleichbar sei. Diese Interpretation burgerte sich wegen der
Verfassungswirklichkeit
mit den schwierigen parteipolitischen Verhaltnissen und instabilen Koalitionsregierungen ein. Ein wesentlicher Faktor fur die tatsachliche politische Machtstellung des Ministerprasidenten ist das
Wahlsystem
, wobei ein reines
Verhaltniswahlsystem
die Stellung des Ministerprasidenten tendenziell eher schwacht, wahrend ein
Mehrheitswahlsystem
oder eine Mehrheitspramie ihn starken konnen. Ist der Ministerprasident mit seiner Partei auf keinen Koalitionspartner angewiesen, so kann er Artikel 95 der Verfassung wirklich voll ausschopfen.
Im Jahr 2007 brachte die Reform der
Nachrichtendienste Italiens
dem Ministerprasidenten einen Machtzuwachs. Bis zur Reform unterstanden die Nachrichtendienste respektive dem
Verteidigungs-
und dem
Innenminister
. Beim Ministerratsprasidium war ein
Koordinierungsorgan
angesiedelt. Seit 2007 unterstehen der Auslandsnachrichtendienst
AISE
und der Inlandsdienst
AISI
dem Ministerprasidenten. Koordiniert werden die beiden Dienste von einer
Abteilung
des
Ministerratsprasidiums
. Im Dezember 2015 trat ein Gesetz in Kraft, das es dem Ministerprasidenten nach Anhorung des parlamentarischen Komitees zur Kontrolle der Nachrichtendienste erlaubt, im Rahmen von nachrichtendienstlichen Operationen den Einsatz
militarischer Spezialkrafte
anzuordnen, wenn eine Krise im Ausland die nationale Sicherheit Italiens beeintrachtigt oder wenn der Schutz italienischer Staatsburger im Ausland nicht anders gewahrleistet werden kann.
[7]
Der Ministerprasident ist auf nationaler Ebene auch fur den
Katastrophenschutz
verantwortlich.
Nr.
|
Bild
|
Amtszeit von
|
bis
|
Ministerprasident
|
1
|
|
17. Marz 1861
|
23. Marz 1861
|
Camillo Benso, Conte di Cavour
(3.?4. Amtszeit)
|
23. Marz 1861
|
6. Juni 1861
|
2
|
|
12. Juni 1861
|
3. Marz 1862
|
Bettino Ricasoli
|
3
|
|
3. Marz 1862
|
8. Dezember 1862
|
Urbano Rattazzi
|
4
|
|
8. Dezember 1862
|
24. Marz 1863
|
Luigi Carlo Farini
|
5
|
|
24. Marz 1863
|
28. September 1864
|
Marco Minghetti
|
6
|
|
28. September 1864
|
31. Dezember 1865
|
Alfonso Ferrero La Marmora
(1.?2. Amtszeit)
|
31. Dezember 1865
|
17. Juni 1866
|
(2)
|
|
17. Juni 1866
|
11. April 1867
|
Bettino Ricasoli (2. Amtszeit)
|
(3)
|
|
11. April 1867
|
27. Oktober 1867
|
Urbano Rattazzi (2. Amtszeit)
|
7
|
|
27. Oktober 1867
|
5. Januar 1868
|
Luigi Federico Menabrea
(1.?3. Amtszeit)
|
5. Januar 1868
|
13. Mai 1869
|
13. Mai 1869
|
14. Dezember 1869
|
8
|
|
14. Dezember 1869
|
9. Juli 1873
|
Giovanni Lanza
|
(5)
|
|
10. Juli 1873
|
18. Marz 1876
|
Marco Minghetti (2. Amtszeit)
|
9
|
|
25. Marz 1876
|
26. Dezember 1877
|
Agostino Depretis
(1.?2. Amtszeit)
|
26. Dezember 1877
|
23. Marz 1878
|
10
|
|
24. Marz 1878
|
19. Dezember 1878
|
Benedetto Cairoli
|
(9)
|
|
19. Dezember 1878
|
14. Juli 1879
|
Agostino Depretis (3. Amtszeit)
|
(10)
|
|
14. Juli 1879
|
25. November 1879
|
Benedetto Cairoli (2.?3. Amtszeit)
|
25. November 1879
|
29. Mai 1881
|
(9)
|
|
29. Mai 1881
|
25. Mai 1883
|
Agostino Depretis (4.?8. Amtszeit)
|
25. Mai 1883
|
30. Marz 1884
|
30. Marz 1884
|
29. Juni 1885
|
29. Juni 1885
|
4. April 1887
|
4. April 1887
|
29. Juli 1887
|
11
|
|
29. Juli 1887
|
9. Marz 1889
|
Francesco Crispi
(1.?2. Amtszeit)
|
9. Marz 1889
|
6. Februar 1891
|
12
|
|
6. Februar 1891
|
15. Mai 1892
|
Antonio Starabba, Marchese di Rudini
|
13
|
|
15. Mai 1892
|
15. Dezember 1893
|
Giovanni Giolitti
|
(11)
|
|
15. Dezember 1893
|
14. Juni 1894
|
Francesco Crispi (3.?4. Amtszeit)
|
14. Juni 1894
|
10. Marz 1896
|
(12)
|
|
10. Marz 1896
|
11. Juli 1896
|
Antonio Starabba, Marchese di Rudini (2.?5. Amtszeit)
|
11. Juli 1896
|
14. Dezember 1897
|
14. Dezember 1897
|
1. Juni 1898
|
1. Juni 1898
|
29. Juni 1898
|
14
|
|
29. Juni 1898
|
14. Mai 1899
|
Luigi Pelloux
(1.?2. Amtszeit)
|
14. Mai 1899
|
24. Juni 1900
|
15
|
|
24. Juni 1900
|
15. Februar 1901
|
Giuseppe Saracco
|
16
|
|
15. Februar 1901
|
3. September 1903
|
Giuseppe Zanardelli
|
(13)
|
|
3. September 1903
|
12. Marz 1905
|
Giovanni Giolitti (2. Amtszeit)
|
17
|
|
12. Marz 1905
|
27. Marz 1905
|
Tommaso Tittoni
|
18
|
|
28. Marz 1905
|
24. Dezember 1905
|
Alessandro Fortis
(1.?2. Amtszeit)
|
24. Dezember 1905
|
8. Februar 1906
|
19
|
|
8. Februar 1906
|
29. Mai 1906
|
Sidney Sonnino
|
(13)
|
|
29. Mai 1906
|
10. Dezember 1909
|
Giovanni Giolitti (3. Amtszeit)
|
(19)
|
|
11. Dezember 1909
|
31. Marz 1910
|
Sidney Sonnino (2. Amtszeit)
|
20
|
|
31. Marz 1910
|
29. Marz 1911
|
Luigi Luzzatti
|
(13)
|
|
30. Marz 1911
|
19. Marz 1914
|
Giovanni Giolitti (4. Amtszeit)
|
21
|
|
21. Marz 1914
|
31. Oktober 1914
|
Antonio Salandra
(1.?2. Amtszeit)
|
5. November 1914
|
18. Juni 1916
|
22
|
|
18. Juni 1916
|
29. Oktober 1917
|
Paolo Boselli
|
23
|
|
29. Oktober 1917
|
23. Juni 1919
|
Vittorio Emanuele Orlando
|
24
|
|
23. Juni 1919
|
21. Mai 1920
|
Francesco Saverio Nitti
(1.?2. Amtszeit)
|
21. Mai 1920
|
15. Juni 1920
|
(13)
|
|
15. Juni 1920
|
4. Juli 1921
|
Giovanni Giolitti (5. Amtszeit)
|
25
|
|
4. Juli 1921
|
26. Februar 1922
|
Ivanoe Bonomi
|
26
|
|
26. Februar 1922
|
1. August 1922
|
Luigi Facta
(1.?2. Amtszeit)
|
1. August 1922
|
28. Oktober 1922
|
27
|
|
30. Oktober 1922
|
25. Juli 1943
|
Benito Mussolini
|
28
|
|
25. Juli 1943
|
17. April 1944
|
Pietro Badoglio
(provisorische Militarregierung, 1.?2. Amtszeit)
|
22. April 1944
|
8. Juni 1944
|
(25)
|
|
18. Juni 1944
|
10. Dezember 1944
|
Ivanoe Bonomi (2.?3. Amtszeit)
|
12. Dezember 1944
|
19. Juni 1945
|
29
|
|
21. Juni 1945
|
24. November 1945
|
Ferruccio Parri
|
30
|
|
10. Dezember 1945
|
13. Juli 1946
|
Alcide De Gasperi
|
#
|
Bild
|
Name
|
Amtsantritt
|
Amtsaustritt
|
Partei
|
Anmerkungen
|
Zeitleiste der Ministerprasidenten
|
Verfassunggebende Versammlung (1946?1948)
|
1
|
|
Alcide De Gasperi
|
13. Juli 1946
|
28. Januar 1947
|
DC
|
2. Amtszeit
|
2. Februar 1947
|
31. Mai 1947
|
3. Amtszeit
|
31. Mai 1947
|
23. Mai 1948
|
4. Amtszeit
|
1. Legislaturperiode (1948?1953)
|
(1)
|
|
Alcide De Gasperi
|
23. Mai 1948
|
14. Januar 1950
|
DC
|
5. Amtszeit
|
27. Januar 1950
|
19. Juli 1951
|
6. Amtszeit
|
26. Juli 1951
|
7. Juli 1953
|
7. Amtszeit
|
2. Legislaturperiode (1953?1958)
|
(1)
|
|
Alcide De Gasperi
|
16. Juli 1953
|
2. August 1953
|
DC
|
8. Amtszeit
|
2
|
|
Giuseppe Pella
|
17. August 1953
|
12. Januar 1954
|
DC
|
|
3
|
|
Amintore Fanfani
|
18. Januar 1954
|
8. Februar 1954
|
DC
|
|
4
|
|
Mario Scelba
|
10. Februar 1954
|
2. Juli 1955
|
DC
|
|
5
|
|
Antonio Segni
|
6. Juli 1955
|
15. Mai 1957
|
DC
|
|
6
|
|
Adone Zoli
|
19. Mai 1957
|
1. Juli 1958
|
DC
|
|
3. Legislaturperiode (1958?1963)
|
(3)
|
|
Amintore Fanfani
|
1. Juli 1958
|
15. Februar 1959
|
DC
|
2. Amtszeit
|
(5)
|
|
Antonio Segni
|
15. Februar 1959
|
23. Marz 1960
|
DC
|
2. Amtszeit
|
7
|
|
Fernando Tambroni
|
25. Marz 1960
|
26. Juli 1960
|
DC
|
|
(3)
|
|
Amintore Fanfani
|
26. Juli 1960
|
21. Februar 1962
|
DC
|
3. Amtszeit
|
21. Februar 1962
|
21. Juni 1963
|
4. Amtszeit
|
4. Legislaturperiode (1963?1968)
|
8
|
|
Giovanni Leone
|
21. Juni 1963
|
4. Dezember 1963
|
DC
|
|
9
|
|
Aldo Moro
|
4. Dezember 1963
|
22. Juli 1964
|
DC
|
|
22. Juli 1964
|
23. Februar 1966
|
2. Amtszeit
|
23. Februar 1966
|
24. Juni 1968
|
3. Amtszeit
|
5. Legislaturperiode (1968?1972)
|
(8)
|
|
Giovanni Leone
|
24. Juni 1968
|
12. Dezember 1968
|
DC
|
2. Amtszeit
|
10
|
|
Mariano Rumor
|
12. Dezember 1968
|
5. August 1969
|
DC
|
|
5. August 1969
|
23. Marz 1970
|
2. Amtszeit
|
27. Marz 1970
|
6. August 1970
|
3. Amtszeit
|
11
|
|
Emilio Colombo
|
6. August 1970
|
17. Februar 1972
|
DC
|
|
12
|
|
Giulio Andreotti
|
17. Februar 1972
|
26. Juni 1972
|
DC
|
|
6. Legislaturperiode (1972?1976)
|
(12)
|
|
Giulio Andreotti
|
26. Juni 1972
|
7. Juli 1973
|
DC
|
2. Amtszeit
|
(10)
|
|
Mariano Rumor
|
7. Juli 1973
|
14. Marz 1974
|
DC
|
4. Amtszeit
|
14. Marz 1974
|
23. November 1974
|
5. Amtszeit
|
(9)
|
|
Aldo Moro
|
23. November 1974
|
12. Februar 1976
|
DC
|
4. Amtszeit
|
12. Februar 1976
|
29. Juli 1976
|
5. Amtszeit
|
7. Legislaturperiode (1976?1979)
|
(12)
|
|
Giulio Andreotti
|
29. Juli 1976
|
11. Marz 1978
|
DC
|
3. Amtszeit
|
11. Marz 1978
|
20. Marz 1979
|
4. Amtszeit
|
20. Marz 1979
|
4. August 1979
|
5. Amtszeit
|
8. Legislaturperiode (1979?1983)
|
13
|
|
Francesco Cossiga
|
4. August 1979
|
4. April 1980
|
DC
|
|
4. April 1980
|
18. Oktober 1980
|
2. Amtszeit
|
14
|
|
Arnaldo Forlani
|
18. Oktober 1980
|
26. Juni 1981
|
DC
|
|
15
|
|
Giovanni Spadolini
|
28. Juni 1981
|
23. August 1982
|
PRI
|
|
23. August 1982
|
1. Dezember 1982
|
2. Amtszeit
|
(3)
|
|
Amintore Fanfani
|
1. Dezember 1982
|
4. August 1983
|
DC
|
5. Amtszeit
|
9. Legislaturperiode (1983?1987)
|
16
|
|
Bettino Craxi
|
4. August 1983
|
1. August 1986
|
PSI
|
|
1. August 1986
|
17. April 1987
|
2. Amtszeit
|
(3)
|
|
Amintore Fanfani
|
17. April 1987
|
28. Juli 1987
|
DC
|
6. Amtszeit
|
10. Legislaturperiode (1987?1992)
|
17
|
|
Giovanni Goria
|
28. Juli 1987
|
13. April 1988
|
DC
|
|
18
|
|
Ciriaco De Mita
|
13. April 1988
|
22. Juli 1989
|
DC
|
|
(12)
|
|
Giulio Andreotti
|
22. Juli 1989
|
12. April 1991
|
DC
|
6. Amtszeit
|
12. April 1991
|
28. Juni 1992
|
7. Amtszeit
|
11. Legislaturperiode (1992?1994)
|
19
|
|
Giuliano Amato
|
28. Juni 1992
|
28. April 1993
|
PSI
|
|
20
|
|
Carlo Azeglio Ciampi
|
28. April 1993
|
10. Mai 1994
|
Parteilos
|
|
12. Legislaturperiode (1994?1996)
|
21
|
|
Silvio Berlusconi
|
10. Mai 1994
|
17. Januar 1995
|
FI
|
|
22
|
|
Lamberto Dini
|
17. Januar 1995
|
17. Mai 1996
|
Parteilos
|
|
13. Legislaturperiode (1996?2001)
|
23
|
|
Romano Prodi
|
18. Mai 1996
|
21. Oktober 1998
|
L’Ulivo
|
|
24
|
|
Massimo D’Alema
|
21. Oktober 1998
|
22. Dezember 1999
|
DS
|
|
22. Dezember 1999
|
25. April 2000
|
2. Amtszeit
|
(19)
|
|
Giuliano Amato
|
25. April 2000
|
11. Juni 2001
|
L’Ulivo
|
2. Amtszeit
|
14. Legislaturperiode (2001?2006)
|
(21)
|
|
Silvio Berlusconi
|
11. Juni 2001
|
23. April 2005
|
FI
|
2. Amtszeit
|
23. April 2005
|
17. Mai 2006
|
3. Amtszeit
|
15. Legislaturperiode (2006?2008)
|
(23)
|
|
Romano Prodi
|
17. Mai 2006
|
8. Mai 2008
|
L’Ulivo
|
2. Amtszeit
|
16. Legislaturperiode (2008?2013)
|
(21)
|
|
Silvio Berlusconi
|
8. Mai 2008
|
12. November 2011
|
PdL
|
4. Amtszeit
|
25
|
|
Mario Monti
|
16. November 2011
|
28. April 2013
|
Parteilos
|
|
17. Legislaturperiode (2013?2018)
|
26
|
|
Enrico Letta
|
28. April 2013
|
22. Februar 2014
|
PD
|
|
27
|
|
Matteo Renzi
|
22. Februar 2014
|
12. Dezember 2016
|
PD
|
|
28
|
|
Paolo Gentiloni
|
12. Dezember 2016
|
1. Juni 2018
|
PD
|
|
18. Legislaturperiode (2018?2022)
|
29
|
|
Giuseppe Conte
|
1. Juni 2018
|
5. September 2019
|
Parteilos
|
|
5. September 2019
|
13. Februar 2021
|
2. Amtszeit
|
30
|
|
Mario Draghi
|
13. Februar 2021
|
22. Oktober 2022
|
Parteilos
|
|
19. Legislaturperiode (seit 2022)
|
31
|
|
Giorgia Meloni
|
22. Oktober 2022
|
|
FdI
|
|
Italienische Republik (seit 1946)
Rang
|
Name
|
P#
|
Regierungsdauer
|
Zeitraume
|
0
1
|
Silvio Berlusconi
|
21
|
9 Jahre und 53 Tage
251 Tage +
4 Jahre und 340 Tage +
3 Jahre und 192 Tage
|
1994?1995
|
2001?2006
|
2008?2011
|
0
2
|
Giulio Andreotti
|
12
|
7 Jahre und 122 Tage
1 Jahr und 140 Tage +
3 Jahre und 6 Tage +
2 Jahre und 341 Tage
|
1972?1973
|
1976?1979
|
1989?1992
|
0
3
|
Alcide De Gasperi
|
0
1
|
7 Jahre und 35 Tage
|
1946?1953
1
|
0
4
|
Aldo Moro
|
0
9
|
6 Jahre und 87 Tage
4 Jahre und 203 Tage +
1 Jahr und 249 Tage
|
1963?1968
|
1974?1976
|
0
5
|
Amintore Fanfani
|
0
3
|
4 Jahre und 200 Tage
22 Tage +
229 Tage +
2 Jahre und 331 Tage +
246 Tage +
102 Tage
|
Jan.?Feb. 1954
|
1958?1959
|
1960?1963
|
1982?1983
|
Apr.?Juli 1987
|
0
6
|
Romano Prodi
|
23
|
4 Jahre und 148 Tage
2 Jahre und 156 Tage +
1 Jahr und 357 Tage
|
1996?1998
|
2006?2008
|
0
7
|
Bettino Craxi
|
16
|
3 Jahre und 256 Tage
|
1983?1987
|
0
8
|
Mariano Rumor
|
10
|
3 Jahre und 10 Tage
1 Jahr und 237 Tage +
1 Jahr und 138 Tage
|
1968?1970
|
1973?1974
|
0
9
|
Antonio Segni
|
0
5
|
2 Jahre und 357 Tage
1 Jahr und 318 Tage +
1 Jahr und 39 Tage
|
1955?1957
|
1959?1960
|
10
|
Matteo Renzi
|
27
|
2 Jahre und 294 Tage
|
2014?2016
|
|
0
?
|
Giorgia Meloni
|
31
|
1 Jahr und 228 Tage
|
seit 2022
|
|
Konigreich Italien (1861?1946)
Rang
|
Name
|
P#
|
Regierungsdauer
|
Zeitraume
|
0
1
|
Benito Mussolini
|
27
|
20 Jahre und 268 Tage
|
1922?1943
|
0
2
|
Giovanni Giolitti
|
13
|
10 Jahre und 242 Tage
1 Jahr und 214 Tage +
1 Jahr und 190 Tage +
3 Jahre und 195 Tage +
2 Jahre und 354 Tage +
1 Jahr und 19 Tage
|
1892?1893
|
1903?1905
|
1906?1909
|
1911?1914
|
1920?1921
|
0
3
|
Agostino Depretis
|
0
9
|
8 Jahre und 266 Tage
1 Jahr und 363 Tage +
207 Tage +
6 Jahre und 61 Tage
|
1876?1878
|
1878?1879
|
1881?1887
|
0
4
|
Francesco Crispi
|
11
|
5 Jahre und 278 Tage
3 Jahre und 192 Tage +
2 Jahre und 86 Tage
|
1887?1891
|
1893?1896
|
0
5
|
Marco Minghetti
|
0
5
|
4 Jahre und 75 Tage
1 Jahr und 188 Tage +
2 Jahre und 252 Tage
|
1863?1864
|
1873?1876
|
0
6
|
Antonio Starabba
|
12
|
3 Jahre und 210 Tage
1 Jahr und 99 Tage +
2 Jahre und 111 Tage
|
1891?1892
|
1896?1898
|
0
7
|
Giovanni Lanza
|
0
8
|
3 Jahre und 207 Tage
|
1869?1873
|
0
8
|
Benedetto Cairoli
|
10
|
2 Jahre und 224 Tage
270 Tage +
1 Jahr und 319 Tage
|
Marz?Dez. 1878
|
1879?1881
|
0
9
|
Giuseppe Zanardelli
|
16
|
2 Jahre und 200 Tage
|
1901?1903
|
10
|
Antonio Salandra
|
21
|
2 Jahre und 89 Tage
|
1914?1916
|
|
1
Die Amtszeit im Konigreich Italien wird hier nicht berucksichtigt.
- ↑
Statuto Albertino
, Verfassung Sardinien-Piemonts und ab 1861 Italiens, trat am 4. Marz 1848 in Kraft; sah keinen Ministerprasidenten vor. Amt
de facto
am 16. Marz 1848 mit
Kabinett Balbo
geschaffen, 1861 nahtlos (
Kabinett Cavour III
/IV) ubernommen.
Details auf camera.it
- ↑
a
b
Artikel 92
der
Verfassung
- ↑
Artikel 94 Satz 2.
- ↑
WELT:
Ex-EZB-Chef: Meloni nimmt Amt des Ministerprasidenten in Italien an
. In:
DIE WELT
. 21. Oktober 2022 (
welt.de
[abgerufen am 21. Oktober 2022]).
- ↑
legge n. 2263 del 24 dicembre 1925
. Siehe auch
legge n. 100 del 31 gennaio 1926
.
- ↑
Italienische Verfassung in italienischem und deutschem Wortlaut
(
Memento
vom 3. Februar 2013 im
Internet Archive
) (PDF; 429 kB) Internetseite der Region Trentino-Sudtirol
- ↑
Rechtsgrundlage fur die Weisungsbefugnis des Ministerprasidenten gegenuber den Spezialkraften (198/2015, Art. 7 bis)
Listen der Regierungschefs der europaischen Staaten