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Microsoft Windows NT 4.0

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Windows NT 4.0
Logo: Schriftzug „WindowsNT“ (im Fettdruck, serifenlos), über den ersten vier Buchstaben der kleinere Schriftzug „Microsoft (R)“; ähnliches Design wie die Logos von Windows 95/98, aber ohne Versionsangabe „4.0“
Windows NT Workstation 4.0
Entwickler Microsoft
Lizenz(en) Microsoft EULA ( Closed Source )
Erstveroff. 29. Juli 1996
Akt.  Version 4.00.1381 (Service Pack 6a) (23. November 1999)
Abstammung Windows NT
Architektur(en) x86 , MIPS , Alpha AXP , PowerPC
Chronik
www.microsoft.com/windows/WinHistoryDesktop.mspx

Windows NT 4.0 , haufig abgekurzt als NT4 , ist ein Betriebssystem von Microsoft und der Nachfolger von Windows NT 3.51 . Es wurde am 29. Juli 1996 veroffentlicht und war zunachst in den Varianten Workstation und Server verfugbar. Es folgten die Enterprise Edition fur große Netzwerke, die Terminal Server Edition fur den Einsatz als Terminalserver und Embedded fur spezielle Rechner. Zur Behebung von Programmfehlern veroffentlichte Microsoft insgesamt sechs Service Packs . Windows NT 4.0 war das letzte Betriebssystem der Windows-NT-Reihe, welches fur MIPS -, PowerPC - und Alpha-AXP -Prozessoren erhaltlich war.

Die Bedienung von Windows NT 4.0 wurde durch die Verwendung der grafischen Benutzeroberflache von Windows 95 und den Einsatz von Assistenten zur Konfiguration vereinfacht. Das Betriebssystem war auf die wachsende Bedeutung des Internets orientiert; die Workstation-Variante enthielt den Internet Explorer , der Server beinhaltete mit dem Internet Information Server erstmals einen Webserver direkt im Lieferumfang. Verbessert wurde zudem die Integration des Betriebssystems in Unix - und Netware -Netzwerke. Durch die Verlagerung der Grafikkomponenten in den Betriebssystemkern konnte Windows NT 4.0 eine Geschwindigkeitssteigerung gegenuber fruheren Versionen erzielen.

Wenngleich Windows NT 4.0 zunachst als unzuverlassig galt und Probleme mit den Service Packs dem Betriebssystem einen schlechten Ruf einbrachten, so konnte das Betriebssystem seinen Marktanteil dennoch ausbauen. Es wurden uber 25 Millionen Lizenzen von Windows NT Workstation 4.0 verkauft, der Server konnte seinen Marktanteil auf uber 40 Prozent ausbauen. Auch nach der Veroffentlichung des Nachfolgers Windows 2000 bzw. dessen Nachfolgers Windows Server 2003 waren zahlreiche Computer mit Windows NT 4.0 in Betrieb. Das eigentliche Ziel von Microsoft, mit dem Betriebssystem auch im oberen Segment des Servermarkts prasent zu sein, konnte jedoch nicht erreicht werden.

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Entwicklung von Windows NT 4.0 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Windows NT 4.0 wurde im Juli 1995 unter der Bezeichnung Windows NT 3.6 zum ersten Mal offiziell angekundigt. Zu den großten geplanten Neuerungen der Version zahlte die Benutzeroberflache von Windows 95, die ursprunglich erst fur das objektorientierte Betriebssystem Cairo vorgesehen war. [1] Das Betriebssystem sollte Anfang 1996 veroffentlicht werden. [2] Im November 1995 kundigte Microsoft an, die ebenfalls erst fur Cairo vorgesehene Technologie Netzwerk- OLE zusammen mit dem neuen Betriebssystem zu entwickeln. Sie solle aber nicht zusammen mit dem Betriebssystem, sondern erst spater als Teil eines Service Packs veroffentlicht werden. [3]

Die Industrie erwartete drei zentrale Punkte vom neuen Betriebssystem: es sollte so stabil sein wie die Vorgangerversionen von Windows NT, mit dem versprochenen Netzwerk-OLE eine hohe Leistung erzielen konnen, aber gleichzeitig nicht mehr als 16 Megabyte Arbeitsspeicher verbrauchen. [4] Besonders die Funktion Netzwerk-OLE stand dabei im Fokus der Industrie, um darauf aufbauend Anwendungen entwickeln zu konnen. Entwickler, die bereits eine erste nichtoffentliche Vorversion von Windows NT 4.0 erhielten, beschrieben die Funktion noch als zu unausgereift. Weiterhin war unklar, ob diese Funktion bereits in Windows NT 4.0 oder, wie zunachst angekundigt, erst zusammen mit einem Service Pack kommen sollte. [5] Spater stellte Microsoft klar, dass Netzwerk-OLE mit dem zweiten Betatest Teil des Betriebssystems sein wurde. Ende Januar 1996 fand der erste offentliche Betatest von Windows NT 4.0 statt; uber 120.000 Kopien wurden an Tester verschickt. [4]

Im Mai 1996 startete der zweite Betatest, und 200.000 Tester erhielten eine neue Vorversion. Diese enthielt auch das versprochene Netzwerk-OLE. [6] Im Release Candidate entschied sich Microsoft, Windows NT Workstation 4.0 weiter zu beschranken, indem nur zehn verschiedene IP-Adressen innerhalb von zehn Minuten eine Verbindung aufbauen konnten. Vor allem Netscape Communications vermarktete zu dieser Zeit Webserver fur die Workstation-Version von Windows NT, was durch diese Beschrankung gestoppt werden sollte. Nach massiver Kritik an dieser Beschrankung, die das Produkt im Internet unbenutzbar mache, [7] kundigte Microsoft wenig spater an, die Beschrankung wieder aufzuheben. [8] Am 29. Juli 1996 wurden Windows NT Workstation 4.0 und Windows NT Server 4.0 schließlich veroffentlicht. Das Betriebssystem besteht aus 16,5 Millionen Codezeilen , und bis zu diesem Zeitpunkt wurden 400 Millionen USD in die Entwicklung von Windows NT gesteckt. [9]

Der Mainstream Support fur Windows NT 4.0 endete am 30. Juli 2002 (31. Dezember 2002 beim Server). Der Extended Support sollte ursprunglich 2003 beendet werden, wurde aber um ein Jahr verlangert [10] und lief letztendlich am 30. Juni 2004 (31. Dezember 2004 beim Server) aus. [11] [12] Bei Windows NT 4.0 Embedded gestaltete sich der Supportzeitraum aufgrund der spaten Veroffentlichung anders; der Mainstream Support endete am 30. Juni 2003, der Extended Support am 11. Juli 2006. [13]

Unterstutzung alternativer Architekturen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mit der Zeit stellte Microsoft die Unterstutzung alternativer Architekturen schrittweise ein. Allen diesen Architekturen war gemein, dass es ihnen an Software und Treibern mangelte. Zwar waren samtliche unterstutzten Architekturen von Windows NT zueinander quelltextkompatibel , aber da Microsoft keine Cross-Compiler bereitstellte, mussten Entwickler einen PC einer bestimmten Architektur besitzen, um Windows-NT-Anwendungen auf ihr portieren zu konnen. [14]

Zunachst entschied sich Microsoft im Oktober 1996, die MIPS-Version von Windows NT nicht langer weiterzuentwickeln. Auch NEC als großter OEM-Kunde der MIPS-Version von Windows NT kundigte an, die MIPS-Plattform aufzugeben und auf x86 -basierte Rechner umzusteigen. Anfang 1996 waren unter 1,5 Millionen Rechnern, die Windows NT einsetzten, lediglich 23.000 MIPS-Rechner, deren Verbreitung sich hauptsachlich auf Japan beschrankte. Zum Zeitpunkt der Veroffentlichung von Windows NT 4.0 wurden, selbst unter alleiniger Betrachtung von RISC-Rechnern, 99 % aller Exemplare des Betriebssystems zusammen mit Alpha- oder PowerPC-Rechnern verkauft, die Verkaufszahlen fur MIPS-Rechner mit Windows NT beliefen sich auf weniger als 1 %. [15]

Im Dezember 1996 beendeten IBM und Motorola die Auslieferung von PowerPC-Computern mit Windows NT, [16] und im Februar 1997 stellte Microsoft nunmehr auch die PowerPC-Version von Windows NT ein. [17] Offiziell begrundeten die Firmen diesen Schritt zwar mit dem geringen Erfolg der PowerPC-Plattform, [16] aber nur wenige Monate zuvor außerten zahlreiche Unternehmen ihre Absicht, ihre Windows-NT-Anwendungen auch auf den PowerPC portieren zu wollen. [18] Um diesen Schritt verbreiteten sich daher schnell Geruchte, etwa dass Intel auf Microsoft Druck ausgeubt haben soll und Microsoft daraufhin die weitere Unterstutzung der PowerPC-Plattform von einer millionenschweren Zahlung abhangig gemacht haben soll. [19]

Die Version fur Alpha-Prozessoren konnte sich wegen seiner Verbreitung langer am Markt halten. Der großte Vorteil gegenuber den anderen Architekturen war FX!32 , ein Programm von DEC , dem Entwickler der Alpha-Prozessoren, mit dem auch 32-Bit-Windowsanwendungen auf dem Alpha-Prozessor ausgefuhrt werden konnten, indem das Programm bei seiner ersten Verwendung ubersetzt wurde. Aufgrund der hohen Leistung der Alpha-Prozessoren zeigten diese ubersetzten Programme kaum Geschwindigkeitseinbußen gegenuber der x86-Version von Windows NT, obschon sie nativen Alpha-Anwendungen leistungsmaßig weiterhin unterlegen waren. [20] DEC wurde dann jedoch von Compaq aufgekauft. Zwar versprach Compaq, den Alpha-Prozessor weiterhin zu unterstutzen, [21] aber am 20. August 1999 kundigte das Unternehmen vollig uberraschend an, die Entwicklung von Windows NT 4.0 und Windows 2000 fur den Alpha-Prozessor, das sich bereits in der Release-Candidate -Phase befand, einzustellen. Microsoft folgte diesem Schritt umgehend. [22] Beide Unternehmen einigten sich dennoch, zumindest das Service Pack 6 fur Windows NT 4.0 auf den Alpha-Prozessor zu portieren. [21]

Enterprise Edition [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Oktober 1995 wurden erste Details uber eine Unterstutzung von Clustering bekannt. Diese sollte das Ziel von Windows NT als Betriebssystem fur sicherheitskritische Anwendungen unterstutzen. Dabei sollten zwei Rechner so zusammengeschaltet werden, dass bei einem Ausfall eines Rechners der andere Rechner dessen Aufgaben ubernehmen kann. [23] Im Marz 1996 bekamen ausgewahlte Entwickler erste APIs dieser Technologie, die nun unter dem Codenamen Wolfpack bekannt war. Das Betriebssystem sollte mit dieser Funktion in direkter Konkurrenz zu Großrechnern gestellt werden, die in der Regel die Betriebssysteme Solaris und OpenVMS verwendeten. Zwei Versionen waren geplant; die erste Version sollte die Verbindung von zwei Rechnern ermoglichen, eine spatere Version sollte schließlich Unterstutzung fur 16 Rechner bieten. [24]

Im Dezember 1996 wurde eine Vorversion der Clusteringsoftware Wolfpack an Serverhersteller ausgeliefert. Im Marz 1997 hieß es, dass Microsoft bei der Entwicklung auf Probleme stieß und die Vorversion noch unausgereift sei. Dies konnte die Veroffentlichung des Produkts bis ins nachste Jahr verzogern. [25] Zwei Monate spater kundigte man die Veroffentlichung des Produkts fur den Sommer an. Die Erwartungen an die spatere Version, die ursprunglich die Verbindung von bis zu 16 Rechnern ermoglichen sollte, wurden indes deutlich zuruckgeschraubt; diese sollte nun lediglich eine Verbindung von vier Rechnern zu einem Cluster ermoglichen. [26] Im September 1997 folgte die Herausgabe des Produkts als Windows NT Server 4.0 Enterprise Edition . [27]

Terminal Server Edition [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Am 12. Mai 1997 lizenzierte Microsoft eine Mehrbenutzertechnologie vom Unternehmen Citrix . [28] Diese kam zuvor im von Citrix entwickelten Produkt WinFrame , einer modifizierten Version von Windows NT 3.51 , vor. [29] Mithilfe dieser Technologie sollte die Entwicklung zu sogenannten Thin Clients angestoßen werden, die sich lediglich mit einem Server verbinden und alle Programme auf dem Server ausfuhren. Microsoft und Citrix beschlossen zudem eine gemeinsame Entwicklung am resultierenden Produkt, welche als Bestandteil von Windows NT Server 4.0 sowie Windows NT Server 5.0, dem spateren Windows 2000 Server, vermarktet werden sollte. [28] Microsoft wollte mit der Moglichkeit, Anwendungen auf einem Server laufen zu lassen und diese von einem beliebigen Client zu steuern, unter anderem mit Suns Java-Technik konkurrieren. [30]

Im Juni 1997 kundigte Microsoft diese Technologie unter dem Codenamen Hydra an. [31] Am 17. November 1997 erhielten etwa 1.000 Tester eine Vorversion des Produkts. [32] Eine zweite Vorversion folgte im Marz 1998. [33] Das Produkt wurde schließlich unter dem Namen Windows NT Server 4.0 Terminal Server Edition am 16. Juni 1998 veroffentlicht. [34]

Embedded [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mit Windows NT 4.0 Embedded , das im November 1998 angekundigt wurde, wagte Microsoft den Einstieg in den Markt der Embedded Systeme . [35] Nach einem Betatest im Februar 1999 [36] kam das Produkt am 9. August 1999 heraus. [37] Man erwartete, dass im Jahr 2002 15 % aller Embedded-PCs der oberen Preisklasse Windows NT 4.0 Embedded einsetzen werden, und dass sich dieser Wert bis zum Jahr 2005 auf 30 % erhohen wird. [38] Compaq kundigte sogleich an, kunftig Terminals mit Windows NT 4.0 Embedded auszustatten. [39]

Service Packs und Updates [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Insgesamt wurden sechs Service Packs fur Windows NT 4.0 veroffentlicht. Diese konnten sowohl kostenlos aus dem Internet heruntergeladen, als auch auf einer CD-ROM bestellt werden, die zusatzlich noch einige weitere Programme enthielt. Die Service Packs waren kumulativ, sodass nur das neueste Service Pack installiert werden musste, um das Betriebssystem auf den neuesten Stand zu bringen. Die Service Packs konnten sowohl fur die Workstation als auch fur den Server und die Enterprise Edition verwendet werden. Lediglich die Terminal Server Edition benotigte eigene Service Packs, die nicht mit den anderen Varianten von Windows NT 4.0 kompatibel waren. [40]

In vorherigen Versionen von Windows NT dienten Service Packs allgemein als Aktualisierungen, die Fehler behoben und neue Funktionen hinzufugten. Angesichts der Tatsache, dass fur den Vorganger Windows NT 3.51 bereits vier Service Packs veroffentlicht wurden und ein funftes in Entwicklung war, entwarf Microsoft ein neues System fur Windows NT 4.0. Service Packs sollten lediglich Fehler beheben, neue Funktionen sollten ausschließlich in Form von sogenannten Option Packs erscheinen. Letztendlich gab es aber nur ein Option Pack fur Windows NT 4.0, und die Service Packs, vor allem das Service Pack 4, enthielten wie zuvor auch neue Funktionen. [22]

Service Packs 1 und 2 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach der Veroffentlichung von Windows NT 4.0 wurden schwere Fehler im Betriebssystem bekannt. Unter bestimmten Umstanden konnten Daten beim Zugriff beschadigt werden. [41] Daraufhin veroffentlichte Microsoft am 12. Oktober 1996 das erste Service Pack. [42] Dieses Service Pack ist auf spateren Versionen der CD bereits integriert, sodass es nicht mehr installiert werden muss. [43]

Am 19. Dezember 1996 folgte das zweite Service Pack. [44] Dieses behob uber 100 Programmfehler, unter anderem ein Speicherleck im IIS sowie Probleme mit DHCP . Als erstes Service Pack bot es eine Deinstallationsroutine an. [45] Nach der Veroffentlichung hauften sich Beschwerden uber Systeme, die nach dem Installieren dieses Service Packs nicht mehr funktionierten. Microsoft gab zwar zu, dass das Service Pack inkompatibel mit Norton AntiVirus sei und es ein Problem mit der RAS -Verbindungsfunktion gab, aber Anwender fanden zahlreiche weitere Fehler, die auf das Service Pack 2 zuruckzufuhren seien. [46] Microsoft reagierte mit der Ankundigung, in Zukunft auch bei Service Packs einen Betatest durchzufuhren, bei der das Service Pack von Kunden auf Fehler gepruft wird. [47] Spater stellte sich heraus, dass das Service Pack 2 mehrere Fehler enthielt, die unter anderem zu Datenkorruption fuhren konnten. [48]

Service Pack 3 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach den Erfahrungen mit dem letzten Service Pack testete Microsoft im Marz 1997 das sich in Entwicklung befindliche Service Pack 3 zunachst zusammen mit 300 Kunden. [49] Die Veroffentlichung folgte am 15. Mai 1997. [50] Dieses Service Pack enthielt eine vollstandige Implementierung von DirectX 3.0, einschließlich der 3D-Komponente Direct3D , die bisher in Windows NT 4.0 fehlte. [51]

Die Sicherheit des Betriebssystems wurde auch in der Presse zu einem zunehmend bedeutenderen Thema. Ein Kritikpunkt an Windows NT 4.0 war, dass die Daten des Security Accounts Manager (SAM), darunter die Passworter der Benutzer, im MD4 -Algorithmus gespeichert sind, der als unsicher galt. [52] Um die Sicherheit dieser Datenbank zu verbessern, fuhrte Microsoft das optionale Programm SYSKEY.EXE ein. Dieses verschlusselt die SAM mit einem Schlussel, der selbst verschlusselt ist und nur mithilfe eines Passworts entschlusselt werden kann. Dieses Passwort kann entweder auf dem Rechner gespeichert werden, oder beim Starten des Rechners von Benutzer verlangt werden, entweder durch manuelle Eingabe oder mittels einer Diskette . [53]

Option Pack [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ende 1997 erschien das erste und einzige Windows NT 4.0 Option Pack , um die Zeit bis zur Veroffentlichung eines Nachfolgers von Windows NT 4.0 zu uberbrucken. [54] Dieses Paket setzte ein installiertes Service Pack 3 voraus, [55] es aktualisierte bestehende Komponenten von Windows NT 4.0 und installierte zusatzliche Komponenten. Zu den aktualisierten Komponenten zahlen etwa der Internet Information Server 4.0 oder auch die RAS-Verbindungsverwaltung. Unter den neuen Komponenten befinden sich die Microsoft Management Console zur effizienteren Computerverwaltung, der Microsoft Script Debugger und der Windows Script Host . [56]

Die Installation des Option Packs auf der Enterprise Edition des Windows NT Servers 4.0 ist problematisch, sofern zwei Computer zu einem Cluster zusammengeschlossen sind. Einige Komponenten des Option Packs funktionieren nicht innerhalb eines Computerclusters [57] und bei bestimmten Konstellationen von Option Pack und Cluster Server kann es beim Ausfall eines Rechners zu Datenkorruption kommen. [58] Das Option Pack kann zwar prinzipiell auch auf der Terminal Server Edition installiert werden, dies wird aber von Microsoft nicht unterstutzt, da es auch hier zu Problemen mit bestimmten Komponenten kommt. [59]

Service Pack 4 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Service Pack 4 folgte am 21. Oktober 1998, [60] die Version fur die Terminal Server Edition wurde am 5. April 1999 nachgereicht. [61] Es behob zahlreiche Jahr-2000-Probleme und fugte die Unterstutzung des Eurozeichens hinzu. Im Falle eines zuvor installierten Option Packs korrigierte das Service Pack auch Programmfehler dieses Paketes. [62] Erstmals konnten mit dem Service Pack 4 Festplatten benutzt werden, die großer sind als 8 GB. [63] Zudem enthielt das Service Pack 4 einen aktualisierten NTFS-Treiber, mit dem auf Partitionen des Nachfolgers Windows 2000 zugegriffen werden kann, zulasten der Kompatibilitat mit alteren Versionen von Windows NT 4.0. Funktionen, die erst mit Windows 2000 eingefuhrt wurden, wie verschlusselte Dateien, konnen in Windows NT 4.0 jedoch nicht verwendet werden. [64] Um die Sicherheit der Authentifizierung zwischen Client und Server zu verbessern, fuhrte das Service Pack 4 die NTLMv 2-Authentifizierung ein, welche unter anderem MD5 anstelle von DES verwendet. [65]

Ursprunglich sollte das Service Pack 4 das letzte Service Pack fur Windows NT 4.0 werden, aber als das Betriebssystem am Kryptografietest der US-Regierung nach FIPS 140-1 scheiterte, sah sich Microsoft gezwungen, ein neues Service Pack zu entwickeln, um nicht die US-Regierung als Kunden zu verlieren. [66] Zudem erschienen erneut Berichte uber Probleme nach der Installation des Service Pack 4, ahnlich wie es zuvor beim Service Pack 2 vorgekommen war. Geruchte, wonach ein Service Pack 4a geplant sei, dementierte Microsoft jedoch. [67]

Service Packs 5 und 6 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Probleme des vorhergehenden Service Packs behob Microsoft mit dem Service Pack 5. Dieses erschien am 2. Mai 1999, [68] die Version fur die Terminal Server Edition folgte am 19. November 1999. [69] Im Gegensatz zu den vorherigen Service Packs enthielt das Service Pack 5 keine Neuerungen, was Microsoft mit dem geringen zeitlichen Abstand zum letzten Service Pack begrundete. [70]

Das Service Pack 6, welches am 28. Oktober 1999 erschien, [71] loste die Probleme, die zum Scheitern des Kryptografietests fuhrten. [72] Kurz nach der Veroffentlichung traten allerdings erneut Probleme bei Benutzern auf, da der im Service Pack 6 enthaltene TCP - Protokollstapel defekt war; dies außerte sich unter anderem dahingehend, dass die Verbindung des Programms Lotus Notes , eines der am weitesten verbreiteten Drittanbieterprogramme der damaligen Zeit, mit dem Server fehlschlug, sofern der Benutzer keine Administratorrechte besaß. [73] Daraufhin warnte Microsoft vor der Installation des Service Pack 6 und gab einige Tage spater einen Hotfix heraus, der dieses Problem fur Systeme, auf denen das Service Pack 6 bereits installiert war, behob. [74] Am 23. November 1999 schließlich veroffentlichte Microsoft ein uberarbeitetes SP6 unter der Bezeichnung Service Pack 6a . [75] Dieses behob zugleich einen Y2K-Bug im Internet Information Server sowie einen Fehler, der beim Zugriff auf Macintosh -Server zu einem Blue Screen fuhrte. [76] Im Mai 2000 wurde die Version des Service Packs 6 fur die Terminal Server Edition herausgebracht. [77]

Nachfolgende Aktualisierungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Als die Veroffentlichung von Windows 2000 bevorstand und spekuliert wurde, ob das Service Pack 6a das letzte Service Pack sein wurde, veroffentlichte Microsoft eine gegenteilige Aussage auf seiner Website. [78] Die Veroffentlichung des Service Packs 7 , welches nunmehr das letzte Service Pack sein sollte, [79] war ursprunglich Ende 2000 geplant. Es sollte unter anderem einen Active-Directory -Client fur Windows NT 4.0 beinhalten. Dieser Termin verzogerte sich jedoch bis in das dritte Quartal des Jahres 2001, und schließlich entschied sich Microsoft, die Entwicklung im April 2001 einzustellen. Die offizielle Begrundung fur diesen Schritt lag im fehlenden Bedarf, da die Anzahl an entdeckten Problemen seit dem Service Pack 6 stark zuruckgegangen ist; zudem seien die Kunden bereits mit den bestehenden Service Packs zufrieden. [78] Als Ersatz fur das Service Pack 7 veroffentlichte Microsoft am 26. Juli 2001 ein sogenanntes Security Rollup Package , welches das Service Pack 6a voraussetzte und alle seit diesem Service Pack herausgebrachten Hotfixes enthielt. [80] Der Active Directory-Client wurde indes separat zum Download angeboten. [78] Am 24. April 2002 folgte eine Version des Security Rollup Package fur die Terminal Server Edition. [81]

Beschreibung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Versionen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Workstation und Server [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Windows NT Workstation 4.0 und Windows NT Server 4.0 sind sich zwar ahnlich und basieren auf demselben Code, haben aber einige bedeutende Unterschiede. Die Workstation-Version kann lediglich zehn Clientverbindungen aufnehmen und unterstutzt nur zwei parallele Dateiubertragungen, um einen Einsatz als Server zu unterbinden. Die Speicherverwaltung verhalt sich je nach Variante anders; wahrend bei Windows NT Workstation 4.0 moglichst viel Speicher gespart wird, um auch bei vielen gleichzeitig laufenden Anwendungen noch ein schnelles Arbeiten zu ermoglichen, ist der Server auf hohe Netzwerkleistung optimiert und priorisiert daher Datei- und Netzwerkzugriffe. Zudem bietet nur die Server-Version die Moglichkeit, Laufwerke zu RAIDs zusammenzuschalten. Zahlreiche Anwendungen, wie Microsoft BackOffice oder der Internet Information Server, verweigern die Installation auf der Workstation-Version, sie lassen sich nur auf dem Server installieren, bzw. auf der Workstation lassen sich nur die Verwaltungstools fur die Remote-Verwaltung der Komponenten installieren. [82] Auch die Anzahl der unterstutzten Prozessoren unterscheidet sich; bei der Workstation sind es zwei, beim Server vier. [83]

Enterprise Edition [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Windows NT Server 4.0 Enterprise Edition beinhaltet zwei CDs. Auf der ersten CD befindet sich das Betriebssystem selbst sowie das Service Pack 3. Auf der zweiten CD befinden sich neben dem Microsoft Transaction Server , dem Microsoft Message Queue Server , dem Internet Information Server 3.0 und Microsoft FrontPage 97 auch das Hauptaugenmerk des Produkts, der Cluster Server . [84] Dieser erlaubt es, zwei Rechner zu einem Cluster zusammenzuschalten, sodass ein Rechner beim Ausfall des anderen seine Aufgaben ubernehmen kann. [27]

Die Enterprise Edition von Windows NT Server 4.0 enthalt einige Anderungen gegenuber der normalen Variante. Die großte Anderung ist ein in der x86-Version enthaltener Modus, der es erlaubt, fur bestimmte speicherintensive Anwendungen mehr Arbeitsspeicher bereitzustellen. Sind normalerweise von den vier Gigabyte Arbeitsspeicher, die Windows NT 4.0 verwalten kann, zwei Gigabyte fur Anwendungen reserviert und zwei Gigabyte fur das System, so erhoht sich durch diesen Modus der verfugbare Speicher fur Anwendungen auf drei Gigabyte, im Gegenzug reduziert sich der dem System vorbehaltenen Speicher auf ein Gigabyte. Allerdings muss eine Anwendung darauf ausgelegt sein, den zusatzlichen Arbeitsspeicher verwalten zu konnen, zusatzlich muss ein spezielles Flag gesetzt sein, das mithilfe einer auf der CD vorhandenen Anwendung vom Nutzer fur jede ausfuhrbare Datei geandert werden kann. [85] Zudem unterstutzt der Enterprise Server Systeme mit bis zu acht Prozessoren. [84]

Um die Enterprise Edition aufzuwerten, kaufte Microsoft im August 1998 den Softwarehersteller Valence Research , der eine TCP/IP -basierte Clustering-Losung anbot. [86] Im Januar 1999 erschien schließlich der Windows NT Load Balancing Service (WLBS) als kostenloser Download fur die Windows NT Server 4.0 Enterprise Edition. Dieser ermoglicht es, bis zu 32 Rechner zusammenzuschalten, sodass sie von außen unter einer einzigen IP erreichbar sind. [87]

Terminal Server Edition [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ein Windows 3.1-Client ist mit dem Terminal Server verbunden und fuhrt Programme unter einem eigenen Benutzerkonto aus.

Windows NT Server 4.0 Terminal Server Edition wurde von Microsoft in Zusammenarbeit mit Citrix entworfen. Die Terminal Server -Funktion, das zentrale Merkmal dieses Produkts, besteht aus einem modifizierten Kernel, der es ermoglicht, dass sich mehrere Benutzer gleichzeitig mit dem Server verbinden und auf dem Server Programme ausfuhren. Die Verwaltung des Terminal Servers wird durch zusatzliche Anwendungen ermoglicht. Neben speziell fur diese Aufgabe erhaltlichen Windows-Terminals sind im Lieferumfang Client-Programme fur Windows fur Workgroups 3.11 , Windows 95 , Windows NT Workstation 3.51 und 4.0 enthalten. [88] Das von Citrix separat erhaltliche Produkt MetaFrame , das unter anderem Load Balancing sowie Unterstutzung von Nicht-Windows-Clients bot, erweiterte die Funktionalitat des Terminal Servers stark. [29] Das Service Pack 3 ist im Betriebssystem integriert, [89] zudem ist der Internet Explorer 4.0 dem Betriebssystem beigelegt. [90]

Zur Herstellung einer Verbindung zwischen Client und Server wird das neu entwickelte Remote Desktop Protocol verwendet. Dieses basiert auf dem ITU-Standard T.120 , welcher Microsoft schon zuvor fur das Konferenzprogramm NetMeeting verwendete. [91] Einige Anderungen am Betriebssystem sind auf die Optimierung der Netzwerkleistung zuruckzufuhren, so ist etwa standardmaßig die Uhr deaktiviert. [92]

Embedded [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Windows NT 4.0 Embedded, das sowohl als Workstation als auch als Server konfiguriert werden kann, basiert auf Windows NT 4.0 Service Pack 5 und unterstutzt spezielle Funktionen, um den besonderen Anforderungen der Embedded-PCs gerecht zu werden. Es kann sowohl ohne Monitor , als auch ohne Festplatte betrieben werden. Das Betriebssystem kann auch ohne Eingabegerat benutzt und ausschließlich remote uber das Netzwerk oder den seriellen Anschluss bedient werden. Uber den Target Designer und den Component Designer kann das Betriebssystem auf das jeweilige Gerat zugeschnitten werden, indem Windows-Komponenten entfernt oder Drittanbieterprogramme integriert werden. [93]

Preise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der unterschiedlich große Funktionsumfang der einzelnen Versionen schlug sich stark im Verkaufspreis nieder. Windows NT Workstation 4.0 kostete 319 USD [94] , der Server kostete 809 USD und beinhaltete funf Clientzugriffslizenzen . [95] Die Enterprise Edition war fur 3.999 USD erhaltlich und enthielt 25 Clientzugriffslizenzen. [96] Der Terminal Server war zunachst fur 1.129 USD erhaltlich und beinhaltete 10 Clientzugriffslizenzen, [97] allerdings musste fur jeden Nutzer, der sich mit dem Terminal Server verband, zusatzlich zu den Clientzugriffslizenzen eine Lizenz fur Windows NT Workstation 4.0 erworben werden [29] , die 269 USD kostete. [94] Nach massiver Kritik anderte Microsoft die Preispolitik fur den Terminal Server; statt einer kompletten Lizenz fur Windows NT Workstation 4.0 musste fortan lediglich fur eine gesonderte Lizenz 109 USD pro Client entrichtet werden, fur Unternehmen, die den Terminal Server im Internet einsetzten, gab es zudem einen Pauschaltarif, der Verbindungen von bis zu 200 Benutzern fur 9.999 USD ermoglichte. [98] Fur 1.299 USD konnte eine Version des Terminal Servers fur funf Clients erworben werden, die bereits alle notigen Lizenzen beinhaltete. [97] Windows NT 4.0 Embedded war nicht im Handel erhaltlich, sondern wurde ausschließlich zusammen mit passender Hardware verkauft. [93]

Sprachen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Windows NT Workstation 4.0 wurde in 19 Sprachen ubersetzt, der Server in 11 Sprachen. Beide Varianten waren neben Englisch auch in Chinesisch (vereinfacht & traditionell), Deutsch, Franzosisch, Japanisch, Koreanisch, Niederlandisch, Portugiesisch, Spanisch und Schwedisch verfugbar, die Workstation-Variante gab es zusatzlich auch auf Danisch, Finnisch, Italienisch, Norwegisch, Polnisch, Russisch, Tschechisch und Ungarisch. [99]

Architektur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Allgemein [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Vergleich der Struktur des Win32-Subsystems zwischen fruheren Versionen von Windows NT und Windows NT 4.0 [100]

Windows NT 4.0 verwendete wie bei allen Vorgangerversionen die gleiche Grundstruktur der Architektur von Windows NT . Die unterste Schicht bildet die Hardwareabstraktionsschicht , durch die der Kernel von der Hardware abgeschottet wird. Der Microkernel in der nachsthoheren Schicht ubernimmt nur grundsatzliche Funktionen wie die Prozessorsynchronisierung. Weitere Funktionen des Kernels sind in Modulen oberhalb des Mikrokernels implementiert. Im Benutzermodus sorgen Subsysteme dafur, dass Programme ausgefuhrt werden konnen, indem sie die notigen Programmierschnittstellen bereitstellen. Neben dem Win32-Subsystem, das fur 32-Bit-Windowsprogramme zustandig ist, gibt es noch die POSIX- und OS/2 -Subsysteme, mit denen textbasierte OS/2-1.x- und POSIX-kompatible Programme ausgefuhrt werden konnen. [101] MS-DOS und 16-Bit-Windowsprogramme werden innerhalb einer speziellen Umgebung, der Virtual DOS Machine , ausgefuhrt. Unter x86-kompatiblen IA-32 - Prozessoren wird der Virtual 8086 Mode ausgenutzt, unter RISC-Prozessoren kommt hingegen ein Emulator zum Einsatz. [100] In Windows NT 4.0 bildet die Basis des Emulators im Gegensatz zu vorherigen Versionen von Windows NT nicht mehr ein 80286 -Prozessor, sondern ein i486 -Prozessor. Dadurch konnen erstmals Anwendungen ausgefuhrt werden, die mindestens einen 80386 voraussetzen. [102]

Der Weg, wie Daten auf dem Bildschirm ausgegeben werden, wurde jedoch grundsatzlich geandert. In vorherigen Versionen des Betriebssystems liefen die Grafikfunktionen als Teil des Win32-Subsystems im Benutzermodus. Dies hatte jedoch zur Folge, dass beim Aufrufen dieser Funktionen zahlreiche Kontextwechsel vorgenommen werden mussten, um zwischen dem Benutzer- und dem Kernelmodus zu wechseln, was sich negativ auf die Leistung des Betriebssystems auswirkte. Daher wurden in Windows NT 4.0 die Grafikfunktionen wie der Fenstermanager oder das Graphics Device Interface (GDI) in den Kernel verlagert, was die Grafikleistung des Betriebssystems spurbar erhohte. [101] Lediglich die Konsolenfunktionen sowie weitere Funktionen, wie etwa das Erstellen von Prozessen, verblieben weiterhin im Benutzermodus. [100] Diese Anderungen glichen den Mehrverbrauch an Arbeitsspeicher, der durch die neue Benutzeroberflache entstand, großtenteils aus. Als Folge davon ist es jedoch in Windows NT 4.0 moglich, dass fehlerhafte Grafikkartentreiber das gesamte System zum Absturz bringen. Diese Anderung ist eine direkte Folge der geanderten Philosophie im Designs des Betriebssystems. Waren anfangs noch alle Subsysteme gleichwertig und sich gegenseitig gleichgestellt, wird mit diesen Anderungen der besonderen Wichtigkeit von Win32-Anwendungen Rechnung getragen, indem die Ausfuhrungsgeschwindigkeit dieser Anwendungen optimiert wird. [101]

Zahlreiche neue Programmierschnittstellen konnen in Windows NT 4.0 verwendet werden. Die Technologie, die wahrend der Entwicklungszeit unter der Bezeichnung Netzwerk-OLE bekannt war, heißt in der fertigen Version von Windows NT 4.0 Distributed Component Object Model (DCOM). Mit ihr ist es moglich, OLE -Objekte, die sich auf einem anderen Computer im Netzwerk oder im Internet befinden, via Remote Procedure Call (RPC) anzusprechen. Weiters enthalt Windows NT 4.0 das Telephony-API , mit dem Anwendungen mit Telefonen , Modems und Faxgeraten kommunizieren konnen, das Cryptography API , um Anwendungen die Nutzung von Funktionen zur Ver- und Entschlusselung sowie digitale Signaturen und Zertifikate zu ermoglichen, [103] sowie auch ein, wenngleich undokumentiertes API, mit dem erstmals Defragmentierungsprogramme fur Windows NT 4.0 erstellt werden konnen, ohne das System selbst modifizieren zu mussen. [104] Windows NT 4.0 enthalt zudem eine unvollstandige Implementierung der Grafikbibliothek DirectX , der die 3D-Komponente Direct3D fehlt. [105] Bei ihr handelt es sich technisch gesehen um einen Kompatibilitatslayer, der DirectX-Aufrufe in GDI, Sound- und Winsock -Befehle ubersetzt, da DirectX unter Windows NT 4.0, anders als unter Windows 95, architekturbedingt nicht direkt mit der Hardware oder den Treibern kommuniziert. [100] Microsoft reichte spater mit dem Service Pack 3, das DirectX aktualisierte, das fehlende Direct3D nach. [51]

Terminal Server Edition [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Um mehrere gleichzeitig eingeloggte Benutzer zu unterstutzen, mussten fur die Terminal Server Edition Anderungen am Kernel von Windows NT 4.0 vorgenommen werden. [106] Da das Win32-Subsystem in Windows NT 4.0 nicht darauf ausgelegt ist, mehr als ein Mal ausgefuhrt zu werden, wird es in der Terminal Server Edition in ein sogenanntes session space geladen, ein getrennter Speicherbereich, auf die nur die jeweilige Sitzung zugreifen kann. Fur jede Sitzung wird ein eigener session space mit einer eigenen Instanz des Win32-Subsystems eingerichtet. Um die Sitzungen voneinander unterscheiden zu konnen, besitzen alle Objekte in der Terminal Server Edition eine Session-ID, die die zugehorige Sitzung identifiziert. GDI-Befehle, die innerhalb einer Remote-Sitzung ausgefuhrt werden, werden an einen virtuellen Grafikkartentreiber weitergeleitet, der die Daten im Netzwerk ubertragt und auf dem Client darstellt. [107]

Fuhren mehrere Benutzer dieselbe Win32-Anwendung aus, wird die Anwendung nur ein Mal in den Speicher geladen. Alle Sitzungen erhalten daraufhin einen Zeiger , der auf den gleichen Speicherbereich zeigt. Wenn eine Sitzung versucht, in den Speicherbereich der Anwendung zu schreiben, z. B. um einen Text im Arbeitsspeicher zu speichern, wird die jeweilige Speicherseite kopiert und so eingerichtet, dass nur die jeweilige Sitzung darauf zugreifen kann. Alle anderen Speicherseiten bleiben unberuhrt und zeigen weiterhin auf den gemeinsam genutzten Speicherbereich. Diese gemeinsame Verwendung von Ressourcen wird nur bei 32-Bit-Anwendungen angewandt, 16-Bit-Windowsanwendungen profitieren nicht von diesen Funktionen. [91]

Bei der Terminal Server Edition stellte sich die Frage der Anwendungskompatibilitat, da zahlreiche Anwendungen nicht darauf ausgelegt sind, in einer Mehrbenutzerumgebung verwendet zu werden. Um Anwendungen so gut wie moglich in die Umgebung des Terminal Servers einzubinden, wurden einige Vorkehrungen getroffen. Haufig werden etwa wichtige Informationen nur fur den aktuell angemeldeten Benutzer in die Registrierungsdatenbank geschrieben, sodass andere Benutzer die Software nicht verwenden konnen. Um dieses Problem zu beheben, kann das Betriebssystem zwischen zwei Modi, dem Ausfuhrungs- und dem Installations-Modus, umgeschaltet werden. Im Installationsmodus werden Informationen, die in den Hive HKEY_CURRENT_USER geschrieben werden, auf einem benutzerunabhangigen Ort gespiegelt und von dort bei Bedarf an die jeweiligen Benutzer verteilt. So stehen diese Informationen allen Benutzern zur Verfugung. Auch Startmenueintrage werden im Installationsmodus entsprechend angepasst. Fur einige haufig benutzte Programme wie Microsoft Office befinden sich Skripts im Lieferumfang, um diese Programme an die Mehrbenutzerumgebung anzupassen. Um die Erstellung eigener Skripts zu vereinfachen, ist die Terminal Server Edition mit zusatzlichen Kommandozeilenprogrammen ausgestattet. Diese dienen zum Beispiel dazu, Eintrage der Windows-Registrierung abzufragen oder automatisiert Zugriffsrechte auf Dateien zu setzen. [108]

Neuerungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Windows NT 4.0 mit den Weberweiterungen des Internet Explorer 4.0 (darunter Schnellstartleiste, Explorer mit Webinhaltsleiste). In der Systempartition erkennt man DOS-Systemdateien, die Windows NT zur Kompatibilitat mit alteren Anwendungen installiert.

Die großte Neuerung im Vergleich zum Vorganger ist die neue grafische Benutzeroberflache : Windows NT 4.0 benutzt die Oberflache von Windows 95 , bestehend aus Taskleiste und Windows-Explorer . In diesem Zuge ubernahm Windows NT 4.0 einige Funktionen von Windows 95, etwa den Aktenkoffer, DFU -Netzwerkunterstutzung, AutoPlay [105] oder in der Server-Version den Richtlinien-Editor, [103] nicht aber den Gerate-Manager . Dafur enthalt das Betriebssystem zahlreiche Neuerungen, die vorher nur in dem kostenpflichtigen Paket Plus! fur Windows 95 enthalten waren, etwa Schriftglattung oder die Streckung von Hintergrundbildern. [101] Wie in Windows 95 helfen Assistenten bei der Konfiguration des Betriebssystems. [103] Mit Ausnahme der Terminal Server Edition [109] kann die Benutzeroberflache von Windows NT 4.0 mit den im Internet Explorer 4 enthaltenen Weberweiterungen aktualisiert werden. [110]

Windows NT 4.0 beinhaltet einen uberarbeiteten Taskmanager . Er zeichnet die CPU-Auslastung und den Speicherverbrauch des Systems auf. Es ist außerdem moglich, diese Werte separat fur jeden Prozess anzuzeigen. Prozesse, die nicht mehr reagieren, konnen von hier beendet werden. Der Netzwerkmonitor , welcher mit Windows NT Server 4.0 erstmals Bestandteil des Betriebssystems ist, zeichnet samtliche Netzwerkaktivitaten auf, was die Uberwachung des Netzwerks vereinfacht. [103] Zur Diagnose von Computern enthalt Windows NT 4.0 ein dem DOS-Programm MSD.EXE ahnliches Programm, das auch Daten von Computern im Netzwerk auslesen kann. [101] Als Webbrowser beinhaltet Windows NT 4.0 den Internet Explorer in der Version 2.0. [105]

Die Netzwerkfahigkeiten des Betriebssystems wurden durch neue Funktionalitaten verbessert. Einerseits unterstutzt Windows NT 4.0 erstmals das Domain Name System (DNS), was die Verwaltung vor allem in Netzwerken mit Unix-Rechnern vereinfacht. Andererseits enthalt Windows NT 4.0 eine neue Version des Novell NetWare-Clients, die unter anderem die Novell Directory Services (NDS) unterstutzt. [9] Auch die RAS -Funktion des Betriebssystems wurde aufgewertet, einmal durch das Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP), welches die Herstellung einer sicheren RAS-Verbindung ermoglicht, sowie durch Multilink PPP , mit dem mehrere Verbindungen zur Erhohung der Datenubertragungsrate zusammengeschaltet werden konnen. [103] Allerdings unterstutzt Windows NT 4.0 nicht langer das HPFS -Dateisystem von OS/2 und kann daher nicht mehr auf solche Partitionen zugreifen. Mithilfe eines inoffiziellen Workarounds ist es moglich, diese Funktionalitat wiederherzustellen. [111]

Die Server-Version von Windows NT 4.0 enthalt erstmals den Internet Information Server in der Version 2.0, mit dem ohne zusatzliche Programme ein Webserver oder FTP-Server betrieben werden kann. [101] Der Internet Information Server kann auch uber das Internet mithilfe eines Browsers uberwacht und konfiguriert werden. Zum Erstellen von Webseiten ist dem Server Microsoft FrontPage 1.1 beigelegt. [103] Eine in der Funktionalitat beschrankte Variante, der unter anderem FrontPage fehlt, ist der Workstation-Variante unter der Bezeichnung Peer Web Services beigelegt. [112]

Systemvoraussetzungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Windows NT 4.0 lasst sich anders als vorherige Versionen nicht mehr auf 80386-Prozessoren installieren. [102] Die Mindestvoraussetzungen fur die Workstation-Version waren ein 486-Prozessor mit 25 MHz, 12 MB Arbeitsspeicher (16 MB fur RISC-Computer), 110 MB Festplattenspeicher und ein CD-ROM-Laufwerk. [113] Die Server-Version benotigte einen 486-Prozessor mit 33 MHz, 16 MB Arbeitsspeicher, 125 MB Festplattenspeicher (fur die RISC-Versionen 160 MB) und ein CD-ROM-Laufwerk . [114] Eine altere Windows NT-Version kann auf Windows NT 4.0 aktualisiert werden, eine Aktualisierung von Windows 95 ist hingegen nicht moglich. [103]

Fur die Enterprise Edition nannte Microsoft als Systemvoraussetzung einen Pentium-Prozessor mit 90 MHz, 64 MB Arbeitsspeicher, 500 MB Festplattenspeicher sowie ein CD-ROM-Laufwerk. [115] Die Enterprise Edition kann entweder neu installiert, oder von einer bestehenden Installation von Windows NT Server 4.0 aktualisiert werden. [85] Microsoft gab als Systemvoraussetzung fur die Terminal Server Edition einen Pentium-Prozessor ohne Angabe einer Taktrate , 32 MB Arbeitsspeicher, 128 MB Festplattenspeicher sowie eine TCP/IP-Netzwerkverbindung an. [116] Eine Aktualisierung auf die Terminal Server Edition ist lediglich von WinFrame 1.6 oder 1.7 moglich. [117]

Windows NT 4.0 kann erstmals auch ohne Diskettenlaufwerk installiert werden, da die Windows NT 4.0-CD den seinerzeit neuen El-Torito -Standard fur bootfahige CDs verwendet. Fur Rechner, die nicht von einer CD booten konnen, stehen weiterhin drei Startdisketten zur Verfugung. [103] Nach Angaben von Microsoft unterstutzt Windows NT 4.0 uber 6.000 Hardwareplattformen und enthalt uber 4.000 Geratetreiber . [9] Infolge der Anderungen an der Architektur sind Grafikkartentreiber fur altere Versionen von Windows NT nicht mit Windows NT 4.0 kompatibel. [102]

Resonanz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Neuerungen und Funktionen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Reaktionen auf Windows NT 4.0 waren gemischt. Einerseits wurde die Benutzerfreundlichkeit des Betriebssystems positiv bewertet. Der Schritt, die neue Benutzeroberflache einzufuhren und damit vom Programm-Manager abzukehren, wurde einhellig begrußt. [102] Andererseits war Windows NT 4.0 vor allem anfangs fur seine Unzuverlassigkeit beruchtigt. Das Betriebssystem enthielt zahlreiche teils schwere Programmfehler, die erst nach einigen Service Packs behoben wurden. [118] Noch im Januar 1997, mehr als vier Monate nach der Veroffentlichung, setzten 70 bis 80 Prozent aller Betriebe Windows NT 3.51 ein, da die Fehler des neuen Betriebssystems sie abschreckten und sie sich daher entschieden, die Veroffentlichung des Nachfolgers abzuwarten. [119] Das Service Pack 2 war bei seiner Veroffentlichung so fehlerhaft, dass die Presse von der Verwendung dieses Service Packs abriet. [46]

Windows NT 4.0 hatte es schwer, mit den Entwicklungen der Zeit mitzuhalten. Es unterstutzte weder Advanced Power Management (APM) noch Plug and Play , [105] was bereits wahrend der Entwicklung zu Kritik fuhrte. [120] Neuere Schnittstellen wie der gegen Ende der 1990er-Jahre aufstrebende Universal Serial Bus (USB) [121] oder IrDA [122] konnten nicht mit Windows NT 4.0 verwendet werden. Das mit Windows 95 B bzw. Windows 98 eingefuhrte Dateisystem FAT32 konnte Windows NT 4.0 nicht lesen, was beim Parallelbetrieb von Windows 9x und Windows NT einen großen Nachteil darstellte. [123] IDE -Festplatten großer als 8 GB unterstutzte Windows NT 4.0 erst mit dem Service Pack 4, was bei einer Neuinstallation zu Problemen fuhren konnte. [63]

Wenngleich Windows NT Workstation 4.0 und Windows 95 auf vollig unterschiedliche Zielgruppen ausgelegt werden, wurden sie haufig miteinander verglichen. Windows NT 4.0 zeigte bei Rechnern, die leistungsfahig genug sind, teilweise eine erheblich hohere Leistung im Vergleich zu Windows 95; sogar Microsoft selbst zeigte sich von diesem Ergebnis uberrascht. [124] Auf solchen Rechnern kamen auch die anderen Starken von Windows NT 4.0 zum Zuge, bei Rechnern mit wenig Arbeitsspeicher hingegen war Windows 95 das geeignetere Betriebssystem. Durch die fehlende Plug & Play-Unterstutzung war Windows NT 4.0 fur Notebooks allgemein schlechter geeignet als Windows 95. [112]

Mit den in Windows NT Server 4.0 eingebauten Internetkomponenten erkannte Microsoft die wachsende Bedeutung dieses Mediums im Netzwerkmarkt, was uberwiegend positiv bewertet wurde. Fur uber die Grundbedurfnisse hinausgehende Einsatzzwecke fehlten allerdings sowohl ein E-Mail - und Usenet -Server als auch Sicherheitsmechanismen wie eine Personal Firewall , um den Server vor unbefugtem Zugriff zu schutzen. Im Netzwerkbetrieb war Windows NT Server 4.0 leistungsfahiger als sein Vorganger. Die Netzwerktransferrate war um bis zu 60 Prozent hoher, der Internet Information Server war 30 Prozent schneller als die vorherige Version. Der bei weitem großte Kritikpunkt war das Fehlen eines Verzeichnisdienstes , da das bisherige Domain-System von Windows NT 4.0 den Einsatzzwecken großer Netzwerke nicht mehr gewachsen sei. [103]

Verbreitung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Betriebssystem konnte trotz aller Widrigkeiten seinen Marktanteil kontinuierlich ausbauen, hauptsachlich zu Lasten des Konkurrenten Novell NetWare. Es profitierte dabei hauptsachlich von der großen Anzahl an Windows-Anwendungen. [125] Hatte Windows NT im Vergleich samtlicher Betriebssysteme 1997 noch einen Anteil von 9,2 %, [126] so stieg dieser Anteil im nachsten Jahr auf 11 % und lag damit hinter Windows 95 und Windows 98 auf Platz 3. [127] Nach Angaben von Microsoft hatte das Unternehmen bis zum November 1997 11 Millionen Lizenzen des Betriebssystems Windows NT Workstation 4.0 verkauft, [128] bis zum Oktober 1998 erhohte sich diese Zahl auf 20 Millionen. [60] Im Marz 1999 erreichte das Unternehmen die Zahl von 28 Millionen verkauften Lizenzen. [129] Der Windows NT Server 4.0 konnte innerhalb des ersten Monats 150.000 verkaufte Exemplare verbuchen. [130] Unter alleiniger Betrachtung der Serverbetriebssysteme brachte es Windows NT bis zum Jahr 2000 auf 41 % Marktanteil. [131]

Am Ende stellte sich fur Microsoft das Problem, dass viele Nutzer nicht auf neuere Windows-Betriebssysteme migrierten. Als der Windows Server 2003 veroffentlicht wurde, war Windows NT 4.0 noch in zahlreichen Betrieben im Einsatz, was sich nach Meinung von Analysten negativ auf dessen Verkaufszahlen auswirken wurde. Es wurde auch damit gerechnet, dass einige Unternehmen nicht auf eine neuere Windows-Version, sondern auf ein alternatives Betriebssystem wie Linux wechseln wurden. [132] Noch Ende 2004, als Microsoft den Support fur Windows NT 4.0 einstellte, benutzten Schatzungen zufolge 20 Prozent aller Server und 10 Prozent aller Workstations Windows NT 4.0. [133]

Wahrend NetWare und OS/2 als Konkurrenten ausfielen, blieb jedoch Unix als starker Gegner. Das Ziel von Microsoft, Windows NT auch fur sicherheitskritische Anwendungen attraktiv zu machen, konnte nicht erreicht werden. Eine Umfrage unter 200 Firmen aus der Fortune 500 , einer Liste der 500 großten Unternehmen der USA, ergab, dass viele Firmen zunachst Windows NT einsetzten, spater jedoch wieder zuruck zu Unix wechselten. Vor allem die Beschrankung in der Anzahl der Prozessoren machte Windows NT fur leistungsfahige Rechner unattraktiv. Analysten erwarteten, dass Unix im High-End-Segment weiterhin eine Rolle spielen wird und Microsoft eine lange Zeit brauchen wurde, um Unix angreifen zu konnen. [134] Am 20. Mai 1997 unterhielt Microsoft eine Demonstrationsveranstaltung unter dem Titel ?Scalability Day“. Sie sollte die Skalierbarkeit von Windows NT, und damit die Eignung fur sehr anspruchsvolle Aufgaben unter Beweis stellen. Die Mehrheit der Unternehmen zeigte sich aber unbeeindruckt. Windows NT sei noch weit entfernt davon, an die tausend Benutzer zu verwalten und mit sehr großen Datenbanken umzugehen. Ein weiterer Kritikpunkt betraf den Kundensupport , den 40 Prozent der Unternehmen als unzureichend bewerteten. [135] In diesem Zusammenhang wurde auch die Abkehr vom Alpha-Prozessor im August 1999 kritisiert. Die sehr hohe Leistung der Alpha-Prozessoren, die auch Microsoft selbst als Marketingargument verwendete, sei nicht durch Intel-Prozessoren ersetzbar, auch nicht durch neue Achtkernsysteme. Zwar verwendeten nur sieben Prozent aller Rechner mit Windows NT Alpha-Prozessoren, aber darunter handelte es sich meist um große Server. Mit der Aufgabe des Alpha-Prozessors wurde Windows NT den Anschluss an den Enterprisemarkt verlieren. [136]

Enterprise Edition [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Enterprise Edition des Windows NT Servers 4.0 erhielt durchschnittliche Rezensionen. Zwar sei die Clusteringfunktion an sich gut und funktioniere auch einwandfrei, mit nur zwei moglichen Rechnern falle sie jedoch hinter den Moglichkeiten Unix-basierter Produkte zuruck. Durch das fehlende Load Balancing mussten die Serverzugriffe manuell durch den Administrator gleichmaßig auf beide Rechner verteilt werden. [137] Trotz dieser Einschrankungen zeigten sich Nutzer des Produkts uberwiegend zufrieden. [138] Der Windows NT Load Balancing Service erhielt nach seiner Fertigstellung zwar positive Bewertungen, ein Kritikpunkt war jedoch die fehlende Integration mit dem bereits bestehenden Cluster Server. Wahrend Webserver dank dem neuen Produkt nun besser erreichbar seien, helfe das Produkt nicht, wenn etwa ein Datenbankserver absturze. [87]

Das Ziel, mit der Enterprise Edition auf dem von Unix dominierten Segment aufzuschließen, wurde verfehlt. Bei einem Test, der Windows NT mit verschiedenen Unix-Varianten verglich und auch die Enterprise Edition berucksichtigte, schnitt das Produkt in allen Kategorien außer der Clientunterstutzung am schlechtesten ab. [139] Bereits wahrend der Entwicklung sagten Kritiker, dass Unix-Betriebssysteme bereits seit 1990 die Funktionen unterstutzten, die die Enterprise Edition einfuhrte. [135]

Terminal Server Edition [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bereits wahrend der Entwicklungszeit gab es heftige Kritik an der Terminal Server Edition von Windows NT 4.0. Das Produkt verfolge keine klare Linie, und Microsoft hielte sich mit wichtigen Details etwa zum Preis bis zuletzt zuruck. Zwar sollten durch dieses Produkt Verwaltung und Kosten fur Unternehmen sinken, aber da ein sinnvoller Einsatz nur mit dem separat zu erwerbenden Produkt MetaFrame von Citrix moglich sei, lagen die Kosten beim Einsatz des Terminal Servers hoher als bei einem traditionellen Netzwerk. Kritisiert wurde zudem die Entscheidung, anstelle des bereits verbreiteten ICA -Protokolls von Citrix ein neues, proprietares Protokoll einzufuhren, dessen Datendurchsatz fur einen sinnvollen Gebrauch zu niedrig sei. [140] Unabhangig vom verwendeten Protokoll sei das Hauptproblem, dass beim Einsatz grafikintensiver Anwendungen die Netzwerkleistung massiv einbreche. [29] Außerdem unterstutze Kritikern zufolge Microsoft die Administratoren nicht ausreichend bei der Anwendungskompatibilitat. Zwar seien einige vorgefertigte Skripts bereits vorhanden, aber fur andere, nicht durch diese Skripts abgedeckten Anwendungen mussten eigene Skripts geschrieben werden, was als sehr umstandlich galt. [141]

Die Situation auf dem Hardwaremarkt war zum Zeitpunkt der Veroffentlichung ungunstig, denn Thin Clients galten als zu teuer, zudem boten sie keinen Mehrwert zu regularen PCs. [142] Nutzer warfen Microsoft vor, das Produkt kaum zu vermarkten und zu wenige Informationen preiszugeben. [143] Der Einsatz des Terminal Servers im Internet, zum Beispiel um Anwendungen bereitzustellen, wurde durch Microsofts Lizenzpolitik, die fur jede Verbindung eine separate Lizenz fordere, verhindert. [144] Microsoft reagierte auf die Kritik an der Preispolitik und anderte die Preise daraufhin, um den besonderen Verwendungszwecken des Terminal Servers gerecht zu werden. [98]

Embedded [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Reaktionen auf die Embedded-Version von Windows NT 4.0 waren gemischt. Einerseits berichteten einen Monat nach der Veroffentlichung bereits 12 % aller IT-Manager, Windows NT 4.0 Embedded in ihrem Betrieb einzusetzen. [145] Andererseits besitze Microsoft mit Windows CE bereits ein Produkt im Embedded-Markt, sodass das Unternehmen nur mit sich selbst konkurriere. [35] Aufgrund des erwarteten hoheren Preises gegenuber Windows CE gabe es nur wenige Anreize, Windows NT 4.0 Embedded zu bevorzugen. [145]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

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Einzelnachweise und Quellen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

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Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]