Kaiserin-Auguste-Viktoria-Brunnen

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Kaiserin-Auguste-Viktoria-Brunnen

Der Kaiserin-Auguste-Viktoria-Brunnen ist ein Brunnen in Bad Homburg vor der Hohe . Er steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz .

1906 wurde auf dem Gelande des Kurparks Bad Homburg eine neue Quelle erbohrt. Der Bau des Brunnengebaudes verzogerte sich aber bis 1910. Einer der Grunde war, dass sich Kaiser Wilhelm II. personlich in den Brunnenbau einbrachte. Eine Skizze des nach seiner Ehefrau Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg benannten Brunnens vom 15. April 1910 wurde personlich von ihm abgezeichnet. Der Kaiser besichtigte am 11. Mai 1911 das fertige Werk und war zufrieden.

Der Architekt Louis Jacobi entwarf einen runden Monopteros , bestehend aus acht Saulen, auf denen ein schuppiges Kupferdach ruht. Das an einen antiken Tempel, insbesondere das Lysikratesmonument , erinnernde Werk tragt die Inschrift:

?Augustae Victoriae matri patriae benignissimae sacrun A.D. MCMXI“

?Heiligtum der Auguste Victoria, der gutigen Mutter des Volkes. Im Jahr 1911.“

Im Inneren befindet sich die eigentliche Quelle, die uber einen grunlichen Marmorblock geleitet wird, der die Anmutung eines Altars hat. Er tragt die Inschrift:

?Fune salutferos aegrotis nympha liquores, deus salvos hinc hilaresque donum.“

?Spende den Kranken, o Nymphe, gesundheitsbringendes Wasser. Fuhr sie genesen und froh, Gott, zu den Ihren zuruck.“

Das Wasser des Brunnens ist ein eisenhaltiger Natrium-Chlorid-Sauerling mit einer Temperatur von 10,6 °C. Eine weitere Zapfstelle fur Wasser dieses Brunnens befindet sich an der Orangerie.

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Koordinaten: 50° 13′ 37,87″  N , 8° 37′ 42,74″  O