Faschismus
(von italienisch
fascio
?Bund“) war zunachst die Eigenbezeichnung des
Partito Nazionale Fascista
(
deutsch
: Nationale Faschistische Partei oder National-Faschistische Partei),
einer
politischen Bewegung
, die unter Fuhrung von
Benito Mussolini
in
Italien
von 1922 bis 1943/45 die beherrschende politische Macht war und ein
diktatorisches Regierungssystem
errichtete, den
Italienischen Faschismus
.
Ab den 1920er Jahren wurde der Begriff fur alle
ultranationalistischen
, nach dem
Fuhrerprinzip
organisierten antiliberalen und antimarxistischen Bewegungen, Ideologien oder Herrschaftssysteme verwendet, die seit dem
Ersten Weltkrieg
die
parlamentarischen
Demokratien
abzulosen suchten. Die Verallgemeinerung des Faschismus-Begriffs von einer zeitlich und national begrenzten Eigenbezeichnung zur Gattungsbezeichnung einer bestimmten Herrschaftsart ist umstritten, besonders fur den
deutschen NS-Staat
. Mit der Beschreibung und Erklarung des Faschismus beschaftigt sich die
Faschismustheorie
.
Als
Neofaschismus
bezeichnet man im engeren Sinne die von Anhangern des Faschismus getragene politische Bewegung in Italien nach Mussolinis Sturz (
Movimento Sociale Italiano
,
1946?1995). Im weiteren Sinne werden auch in anderen Landern bestehende Bewegungen und Parteien der extremen
Neuen Rechten
so bezeichnet, die sich zum
Fuhrerprinzip
, zu
volkisch
bzw.
rassisch
begrundetem
Elitedenken
bekennen sowie einen ubersteigerten Nationalismus,
militanten
Antikommunismus
sowie eine latente
Gewaltbereitschaft
pflegen. In der Bundesrepublik Deutschland trifft dies auf die
Neonazis
zu.
[1]
Begriff
Der Begriff Faschismus ist von
italienisch
fascio
abgeleitet, was ?Bund“ bedeutet. Der Historiker
Fritz Schotthofer
beschrieb ihn 1924 als ?gewissermaßen inhaltsleer“, da er ?so gut wie nichts uber das
Wesen
dessen aus[sagt], was faschistisch ist oder sein soll“. Darin unterscheide sich dieser
-ismus
entscheidend von anderen
Ismen,
wie
Konservatismus
,
Liberalismus
oder
Sozialismus
. ?Ein
fascio
ist ein Verein, ein Bund“, daher waren Faschisten wortlich ubersetzt ?Bundler“ und ?Faschismus“ ware Bundlertum.
[2]
Die
Etymologie
des Wortes
fascio
wird meist abgeleitet vom
lateinischen
fasces
.
Diese
Rutenbundel
waren Machtsymbole zu Zeiten des
Romischen Reiches
, die die
Liktoren
vor den hochsten romischen Beamten, den
Konsuln
,
Pratoren
und
Diktatoren
, hertrugen.
[3]
Im 19. Jahrhundert bezeichnete das Wort
fascio
das Selbstverstandnis der italienischen National- und Arbeiterbewegung als
revolutionare
Kraft. So symbolisierte das Rutenbundel in der nationalen Bewegung im 19. Jahrhundert die Einheit der Nation, und
fascio
bezog sich im seit 1870 geeinten Italien auf
sozialistische
Arbeiterorganisationen wie beispielsweise die
Fasci siciliani
in Sizilien.
[4]
Der Begriff
Fascismo,
der um 1900 zum Banner der revolutionaren Arbeiterbewegung avanciert war,
[5]
wurde ab 1919 mit den ?
Fasci di combattimento
“ identifiziert: jene ?Kampfbunde“, die Mussolini im Marz 1919 grundete.
[6]
Vertreter des Faschismus werden Faschisten genannt.
[7]
Im
Jargon
der
Autonomen Szene
wird die vom italienischen
facio
(Aussprache [?fa?o]; Plural fasci)
[8]
abgeleitete Bezeichnung ?Fascho“ (Plural Faschos)
[9]
fur ideologische Gegner verwendet, bei denen man eine faschistoide Gesinnung oder die Mitgliedschaft in faschistischen Gruppierungen annimmt.
Definition
Eine Definition von ?Faschismus“ gestaltet sich schwierig, da weder der Begriff an sich etwas uber sein Wesen aussagt (siehe
oben
) noch die meisten europaischen Bewegungen der
Zwischenkriegszeit
, die im Allgemeinen als faschistisch bezeichnet werden, dieses Wort uberhaupt verwendet haben ? anders als fast alle kommunistischen Parteien und Regime, die es vorzogen, sich als kommunistisch zu bezeichnen.
[10]
Was Faschismus ist oder sein soll, wurde vornehmlich von seinen Gegnern bestimmt, die Theorien des bzw. uber den Faschismus entwickelt haben.
[11]
Seit den 1920er Jahren ist eine intensive Debatte um den Faschismus als umfassenden
Gattungsbegriff
gefuhrt worden, der nicht nur die von Mussolini gefuhrte Bewegung und Diktatur erklaren, sondern ahnliche Organisationen und Regimes in anderen europaischen Staaten kennzeichnen soll. Die empirische Forschung hat dabei vorrangig auf die Identifizierung von strukturellen Kernelementen des Faschismus gezielt.
[12]
Ein ubergreifender (generischer) Faschismusbegriff, der die bis zum Ende des
Zweiten Weltkriegs
bestehenden Regime in
Italien
, im
NS-Staat
und in
Japan
umfasst, ist in der historischen Forschung umstritten. Einige Historiker wollen den Begriff auf Italien beschranken. Andere wie
Bernd Martin
halten ?Faschismus“ als Gattungsbegriff nur fur die ?Bewegungsphase“ fur sinnvoll:
?Faschismus als ubergeordneter Gattungsbegriff eignet sich mithin allenfalls fur die Bewegungsphasen der drei genuin entstandenen, gemeinhin so genannten Faschismen in Deutschland, Italien und Japan. Als umfassender Begriff fur die Regimephasen tragt der Ausdruck hingegen nicht und kann der vollig unterschiedlichen Herrschaftsabsicherung nicht gerecht werden. Es wurde daher der historischen Wirklichkeit wie auch dem historischen Selbstverstandnis der damaligen Regime in Berlin, Rom und Tokio besser entsprechen, den abgegriffenen Faschismusbegriff aufzugeben.“
[13]
Robert O. Paxton
beschreibt Faschismus als ?Form des politischen Verhaltens“. Dies sei gekennzeichnet ?durch eine obsessive Beschaftigung mit dem Niedergang, der Demutigung oder der Opferrolle einer Gemeinschaft sowie durch einen kompensatorischen Kult um Einheit, Starke und Reinheit.“ Hinzu kommen eine ?Massenpartei entschlossener
militanter
Nationalisten“, die mit traditionellen Eliten zusammenarbeitet und demokratische Freiheiten abschafft. Innere Sauberung und außere Expansion sollen ?mit einer als erlosend verklarten Gewalt erreicht werden“.
[14]
Faschismusforscher wie zum Beispiel
Roger Griffin
, die von einem generischen Faschismusbegriff ausgehen, zielen auf den
ideologischen
Kern des Faschismus:
Der amerikanische Politikwissenschaftler
Paul Gottfried
vertritt einen eingeschrankt generischen Faschismus-Begriff: Faschistisch nennt er Bewegungen und in geringerem Ausmaß auch
Regime
, die dem italienischen Faschismus ahnelten: Als Bewegung, wenngleich nicht unbedingt als Regime, werde er von einer synthetischen, wandelbaren Ideologie zusammengehalten, die durchaus auch Anleihen von der
Linken
nehme, insbesondere was die Wertschatzung revolutionarer Gewalt betreffe. Darin unterschieden sich faschistische Bewegungen von solchen der traditionellen
Rechten
, mit denen Gottfried gleichwohl eine gewisse Verwandtschaft sieht, etwa was die Einstellung zu
Identitatspolitik
und
Hierarchien
betrifft. Die ideologische Verwandtschaft mit dem deutschen Nationalsozialismus sei dagegen nur schwach ausgepragt. Der Faschismusbegriff sei hauptsachlich anwendbar auf den
Mittelmeerraum
und die
Zwischenkriegszeit
. Fur
Entwicklungsdiktaturen
in
Drittweltstaaten
passe er nicht. Auch die Anwendung auf ?alles, was der Sprecher tief abstoßend findet“, lehnt Gottfried ab.
[16]
Gegen eine Subsumierung des Nationalsozialismus unter den Faschismusbegriff wenden die franzosische Psychoanalytikerin
Janine Chasseguet-Smirgel
und der deutsche Sozialwissenschaftler
Samuel Salzborn
ein, dass damit dessen Wesenskern, namlich die Rassepolitik und der
Holocaust
, aus dem Blickfeld geruckt wurde. Das NS-Regime erscheine in dieser Perspektive als ?eine ganz banale Diktatur“, nicht anders als die in Italien, in
Francos
Spanien
oder im
Chile
Pinochets
. Dies rationalisiere das Unfassbare der Judenvernichtung und sei letztlich eine Strategie der Erinnerungsverweigerung und Schuldabwehr.
[17]
Italien
Mussolini grundete 1915 fur Italiens Kriegseintritt die
Fasci d’azione rivoluzionaria
und bildete am 23. Marz 1919 aus den
Fasci d?i lavorat?ri
und
Fasci siciliani
die Bewegung der
Fasci italiani di combattimento
(?Italienische Kampfverbande“), der ein Rutenbundel zu seinem Zeichen machte. Er bestand anfangs uberwiegend aus Anhangern des
Syndikalismus
, einer Weiterentwicklung des Gewerkschafts-Sozialismus, bis Mussolini ihn 1921 scharf gegen
Sozialismus
und
Kommunismus
abgrenzte. Die syndikalistischen Gewerkschaften Italiens wehrten sich erfolgreich gegen eine Infiltration und schlossen die faschismusaffinen Gruppen aus.
[18]
Damit wurde seine nun
Partito Nazionale Fascista
(PNF) genannte Partei auch von burgerlichen Mittelschichten wahlbar und von Teilen der katholischen Kirche, des Beamtentums und der Armee Italiens unterstutzt.
Mit Hilfe von
Paramilitars
,
Straßenterror
, einem starken
Personenkult
, Massenpropaganda und dem wirksam inszenierten ?
Marsch auf Rom
“ eroberte Mussolini 1922 das Amt des italienischen Ministerprasidenten. Er baute dann schrittweise mit einem Ermachtigungsgesetz,
Parteiverboten
, Aufhebung der
Burgerrechte
und der
Pressefreiheit
, Ausbau der Parteimiliz und
politischen Morden
bis 1925 eine Einparteiendiktatur unter einem von ihm gefuhrten ?
Großen Faschistischen Rat
“ in Italien auf.
1932 legte er die Ideologie seines Staatssystems schriftlich vor
(
La dottrina del fascismo
):
Merkmale waren ein extremer Nationalismus, eine durch Krieg angestrebte Großmachtstellung fur Italien im Mittelmeerraum, die Betonung des ?
Willens zur Macht
“ (
Friedrich Nietzsche
), des autoritaren
Fuhrerprinzips
(
Vilfredo Pareto
), der ?direkten Aktion“ als ?schopferischem Gestaltungsprinzip“ (
Georges Sorel
) und einer
totalitaren
, von einer Geheimpolizei uberwachten Verschmelzung von Staat und alleinregierender Partei. Die
sozialrevolutionare
Komponente der Aufstiegszeit trat zuruck; verordnete Einheitsorganisationen von Arbeitern und Unternehmern sollten
Klassenkampf
unterbinden.
[19]
Um neben der Macht auch die
Hegemonie
im Sinne
Antonio Gramscis
zu gewinnen, ubernahm der Staat auch die Sportbewegung. Hiermit sollten Korperkult, Verherrlichung von
Kraft
,
Mannlichkeit
, Demonstration der italienischen Uberlegenheit in korperbezogenen Aktivitaten wie
Sport
,
Fußball-Weltmeisterschaft
und Olympischen Spielen gewonnen werden. Das
Comitato Olimpico Nazionale Italiano
wurde verstaatlicht und der Spitzensport mit
Staatsamateuren
international leistungsfahig gemacht.
[20]
Als Kennzeichen des Faschismus nach italienischem Vorbild gelten daher
voluntaristische
und
futuristische
Politikkonzepte, die den Machtwillen okonomischen Zwangen vorordnen und die kunftige radikale Umgestaltung der Gesellschaft als nationale Bestimmung anstreben,
[21]
eine offen terroristische und diktatorische
Herrschaftsform
, die sich als Volkswille ausgibt, mit ausgepragtem Personenkult
[22]
und einer starken
Asthetisierung
der Politik, die gegensatzliche Interessen und Stromungen uberwolben und zusammenhalten soll.
Die faschistische ?Neue Ordnung“ Italiens unterschied sich durch ihren
Etatismus
deutlich vom NS-Regime, indem Mussolinis
starker Staat
die alten Eliten einband.
Zur Eroberung von
Lebensraum
(spazio vitale)
war das faschistische System auf kriegerische Expansion aufgebaut. Von 1923 bis 1932 fuhrte Italien den
zweiten Italienisch-Libyschen Krieg
, ab 1935 den
Abessinienkrieg
, ab 1936 beteiligte es sich am
spanischen Burgerkrieg
, 1939 folgte die
italienische Besetzung Albaniens
, 1940 der Eintritt in den
Westfeldzug
und der
griechisch-italienische Krieg
, 1941 die Beteiligung am
Balkanfeldzug
gegen Jugoslawien und die Kampfe gegen die Sowjetunion und in Nordafrika.
[23]
Die italienische Repression in den besetzten Gebieten Afrikas mit der Liquidierung der athiopischen Intelligenz und des Klerus ist mit dem deutschen Besatzungsterror in Polen vor dem Uberfall auf die Sowjetunion vergleichbar.
[24]
Zur Repression gegen die Untergrundbewegung auf dem Balkan wurde die gleiche Strategie der verbrannten Erde, der ethnischen Sauberungen, der Masseninternierung in
italienischen Konzentrationslagern
, der Geiselnahme, Geiselerschießung und der italienischen Kolonisation ubernommen wie sie zuvor vom italienischen Militar in Afrika praktiziert worden war.
[25]
Dabei stand fur die Faschisten fest, es auf dem Balkan und in
italienisch-Ostafrika
mit kulturell, wenn nicht auch mit biologisch minderwertigen Rassen zu tun zu haben. Durch diesen Antiafrikanismus und
Antislawismus
lud sich die Repression auf.
[26]
Anfangs war der Faschismus nicht
antisemitisch
ausgerichtet. Wiederholt lehnte Mussolini in offentlichen Außerungen den
Rassismus
und Antisemitismus der
Nationalsozialisten
ab, in dem er eine Wiederkehr des ?
Germanismus
“ sah, den er in seiner Jugend stets bekampft habe.
[27]
Erst seit Mitte der 1930er Jahre gab es infolge der politischen Koalition Mussolinis mit dem Deutschen Reich antisemitische
Agitationen
, die dann auch in den Erlass der
italienischen Rassengesetze
mundete. Diese Politik zielte aber niemals auf Vernichtung der europaischen
Juden
, sondern auf ihre Entrechtung, Enteignung und
Vertreibung
.
Uberblick der als faschistisch bezeichneten Bewegungen in Europa
Der nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit
Belegen
(beispielsweise
Einzelnachweisen
) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und
gute Belege einfugst.
Die folgenden Tabellen beruhen auf den Forschungsergebnissen der
vergleichenden
Faschismusforschung und behandeln ausschließlich faschistische
Bewegungen,
die von dieser uberwiegend als solche eingestuft werden.
Faschistische Parteien, die ein Regime errichten oder sich an einem beteiligen konnten (sortiert nach Grundungsjahr)
Land
|
Partei/
Bewegung
|
Flagge/
Abzeichen
|
Grundung
|
Grußformel
|
Regimephase
|
Anmerkung
|
Italien
|
Faschisten
?
PNF
[28]
/
PFR
|
|
1919
|
≪Saluto al Duce! ? A noi!≫
(Gruß dem Fuhrer! ? Zu uns!)
≪Viva il Duce!≫
(Es lebe der Fuhrer!)
|
1922?1945
|
Seit 1922 Teil einer Koalitionsregierung mit Konservativen und Nationalisten, ab 1925 diktatorisch regierend. Nach der Eroberung Albaniens bestand dort von 1939 bis 1943 die
Albanische Faschistische Partei
als lokaler Parteiabkommling der italienischen Faschisten.
|
Deutschland
|
Nationalsozialisten
?
NSDAP
[28]
|
|
1920
|
?
Heil Hitler!
“
?Sieg Heil!“
|
1933?1945
|
Von 1926 bis 1938 (ab 1933 im Untergrund) bestand in Osterreich eine
osterreichische NSDAP
als lokaler Parteiabkommling der deutschen Nationalsozialisten.
|
Rumanien
|
Eiserne Garde
[28]
|
|
1927
|
?Tr?iasc? Garda ?i C?pitanul!”
(Es lebe die Garde und der Kapitan!)
[29]
|
1940?1941
|
Wahrend der Regimephase rumanische Staatspartei in einer Koalition mit dem Militar unter
Ion Antonescu
.
|
Kroatien
|
Ustascha
[28]
|
|
1929
|
?
Za Dom ? Spremni!
”
(Fur die Heimat ? Bereit!)
|
1941?1945
|
Langform der Grußformel: ?Za poglavnika i dom ? Spremni!”
(Fur den Fuhrer und die Heimat ? Bereit!)
|
Spanien
|
Falange
[28]
|
|
1933
|
≪Arriba Espana!≫
(Vorwarts Spanien!)
|
1936?1977
|
Ab 1937 als Teilfraktion innerhalb der
franquistischen
Staatspartei
F.E.T. y de las JONS
.
|
Ungarn
|
Pfeilkreuzler
[28]
|
|
1935
|
?Kitartas!”
(Durchhalten!)
|
1944?1945
|
Außereuropaische Staaten
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Agypten (1933?1938)
Die
Jungagyptische Partei
wurde im Oktober 1933 als eine radikal-nationalistische Gruppierung mit religioser Orientierung von den 22-jahrigen
Ahmed Husayn
und Fathi Radwan gegrundet. Das Ziel der Partei war die Schaffung eines Großreiches durch die Eingliederung des
Sudans
an Agyptens, welches die Rolle einer ?Fuhrungsmacht sowohl innerhalb der
arabischen
als auch der islamischen Welt“ einnehmen sollte. Die Partei verfugte mit den sogenannten
Grunhemden
uber eine
paramilitarische
Organisation. Die Jungagyptische Partei orientierte sich mit dem politischen Machtzuwachs Deutschlands auch am nationalsozialistischen Deutschen Reich, dem Gegner
Großbritanniens
, und verfolgte ebenfalls die Strategie eines nationalen Kapitalismus. Unter dem Druck der Regierung wurden die Grunhemden im Jahre 1938 verboten.
Brasilien (1932?1938)
Der
Brasilianische Integralismus
war eine
rechtsextreme
politische Bewegung in
Brasilien
, welche sich in der 1932 gegrundeten Partei
Acao Integralista Brasileira
(Integralistische Aktion Brasiliens) formierte. Die Integralisten erlangten unter der Prasidentschaft von
Getulio Vargas
zeitweise politischen Einfluss, wurden jedoch mit der Ausrufung des
Estado Novo
im Jahr 1937 aufgelost. Ein integralistischer
Putschversuch
1938 gegen den Prasidenten scheiterte und fuhrte zur endgultigen Zersplitterung der Bewegung.
Chile (1932?1939)
Die
Nationalsozialistische Bewegung Chiles
oder auch
Nacismo
war eine
nationalsozialistische
Partei
in
Chile
. Obwohl die Partei gemessen an Mitgliederzahlen und Wahlergebnissen immer eine
Kleinpartei
blieb, war sie nicht unbedeutend, insbesondere wegen eines
Putschversuches
1938. Wichtigste Personlichkeit war der ?Jefe“
Jorge Gonzalez von Marees
. Anfang 1939 taufte sich die Partei in
Vanguardia Popular Socialista
um und distanzierte sich vom Faschismus.
Britisches Mandat Palastina (1930?1933)
Der
Revisionistische Maximalismus
, ein Teil der
Brit-HaBirionim
-Fraktion des
Revisionistischen Zionismus
, war eine von
Abba Ahimeir
,
Uri Zvi Greenberg
und
Joshua Yeivin
entwickelte Ideologie. Sie verband Faschismus mit
Zionismus
: Ihr Ziel war es, einen ?
Judenstaat
“ nach dem Vorbild des faschistischen Italien zu grunden. 1933 verhaftete die britische Verwaltung mehrere Mitglieder, einschließlich Ahimeirs, und klagte sie des Mordes an
Chaim Arlosoroff
an. Obwohl freigesprochen, litt das Ansehen der Gruppe unter dieser Anklage, was zu ihrer Isolierung und schließlich zu ihrer Auflosung fuhrte.
Japan (1926?1945)
Der revolutionare Impuls zahlreicher Theoretiker (wie
Kita Ikki
oder
Takabatake Motoyuki
), Gruppierungen und Parteien ab den 1920er Jahren war schwacher als in Europa ausgepragt und eher auf die Vorherrschaft einer burokratischen, nichtdemokratischen,
konstituellen Monarchie
auf Basis traditioneller Werte als auf eine vollig neue Ordnung gerichtet. Die ab 1936 starksten Gruppen, die nach der
Hitlerjugend
geschaffene
Großjapan-Jugendpartei
(
大日本?年?
,
Dai-Nippon Seinen-t?
) und die politische Partei
Gesellschaft des Ostlichen Weges
(
東方?
,
T?h?kai
), waren keine faschistischen Bewegungen, kamen aber faschistischen Organisationen am Nachsten.
[39]
Der japanische Autoritarismus ab 1940 kann eher als ein komplexes Gemenge von Staatsburokraten, konservativen Wirtschaftsfuhrern und militarischen
Pratorianern
beschrieben werden.
[40]
Die Anfangsperiode der
Sh?wa-Zeit
von 1926 bis 1945, speziell ab dem
Angriff auf China 1937
, als Faschismus zu bezeichnen ist problematisch. Dennoch wird der Ausdruck
Tenn?
-Faschismus
durchaus verwendet.
[41]
Westliche Wissenschaftler raumen den Unterschieden zu den europaischen Faschismen breiteren Raum ein, modifizieren den Begriff zu ?Militar- oder Kaisersystemfaschismus“, oder lehnen ihn ? trotz Parallelen hinsichtlich
Autoritarismus
,
Militarismus
,
imperialen Anspruch
und
rassischer Ideologie
? in Bezug auf Japan als ungeeignet ab. So halt George M. Wilson das Konzept eines ?japanischen Faschismus“ fur verfehlt, da in Japan keine politische Bewegung die Macht an sich reißen wollte, die formelle verfassungsmaßige Autoritat zumindest nach außen intakt geblieben sei und ein gewisses Maß an
Pluralismus
weiter existiert habe.
[42]
Gregory J. Kasza verweist auf das Fehlen wesentlicher Elemente des Faschismus, wie einer Einheits- oder Massenpartei oder eines ?Fuhrers“, sowie auf die großteils kriegsbedingte Einfuhrung ?typisch faschistischer“ Elemente. Die Reihenfolge von ?Bewegung ? Ideologie ? Regime“ des europaischen Faschismus sei in Japan genau in umgekehrter Reihenfolge anzutreffen.
[39]
Ein Versuch der Etablierung einer Einheitspartei auf Konsensbasis war die
Taisei Yokusankai
(1940?1945) von Premierminister
Konoe Fumimaro
, die jedoch von inneren Grabenkampfen beherrscht war und aus der beispielsweise die
T?h?kai
1941 wieder austrat. Vor der
Sh?giin-Wahl 1942
grundete Premierminister
T?j? Hideki
die
Yokusan Seijikai
(
翼?政治?
), verbot alle anderen Parteien und nahm alle gewahlten Abgeordneten zwangsweise auf.
[43]
Sudafrika (1939?1952)
Die
Ossewabrandwag
-Bewegung wurde 1939 von
calvinistischen
Buren
gegrundet. Die Organisation war der nationalsozialistischen Regierung in Deutschland gegenuber positiv eingestellt und wandte sich vehement gegen die Teilnahme der Sudafrikanischen Union am Zweiten Weltkrieg auf Seiten der
Alliierten
. Die Mitglieder weigerten sich, am Krieg teilzunehmen, und schikanierten uniformierte Soldaten. Am 1. Februar 1941 kam es in
Johannesburg
zu einem Gewaltausbruch, bei dem 140 Soldaten durch OB-Mitglieder verletzt wurden.
Die
Stormjaers
(?Sturmjager“) waren der paramilitarische Flugel der Organisation und waren der
SA
nachempfunden. Diese verubten wahrend des Krieges Sprengstoffanschlage auf Versorgungsleitungen und Bahnstrecken. 1941 hatte die Ossewabrandwag rund 350.000 Mitglieder. Im Dezember 1942 war die Ossewabrandwag durch Prasident
Jan Smuts
verboten worden; Tausende Mitglieder, unter ihnen der spatere Premierminister Vorster, wurden bis zum Kriegsende in
Internierungslagern
inhaftiert. Die Gruppierung loste sich 1952 endgultig auf.
Syrien und Libanon (1932?1943)
Die
pansyrische
Syrische Soziale Nationalistische Partei
wurde 1932 von dem
griechisch-orthodoxen
Journalisten
Antun Sa'ada
in
Beirut
gegrundet. Der Politikwissenschaftler
Gilbert Achcar
bezeichnete sie als ?ein(en) levantinischen Klon der Nazi-Partei in fast jeder Hinsicht: in ihrer politischen Ideologie, einschließlich der Aufklarungsfeindlichkeit, und ihrer geographisch-rassisch-nationalistischen Theorie mit pseudowissenschaftlichem Anstrich ebenso wie in der Organisationsstruktur und im Fuhrerkult. Sogar die Parteifahne in Rot und Schwarz mit einer vierzackigen Schraube anstelle des Hakenkreuzes ist der Nazi-Fahne nachempfunden.“ Nachdem die Bewegung von Deutschland bei einem geplanten Putschversuch 1935 nicht unterstutzt wurde, distanzierte sich diese allmahlich vom Nationalsozialismus und Sa'ada emigrierte schließlich 1938 nach Sudamerika.
Im Libanon wurde außerdem 1936 die
Kata’ib
von
Pierre Gemayel
gegrundet und war von der spanischen
Falange
inspiriert. Die ursprunglichen Uniformen beinhalteten die
Braunhemden
. Die Partei nahm im libanesischen Kampf um die Unabhangigkeit von
Frankreich
teil, welche 1943 erreicht wurde.
Vereinigte Staaten von Amerika
Ku-Klux-Klan
Laut
Sarah Churchwell
war der amerikanische
Ku-Klux-Klan
die weltweit erste faschistische Bewegung. Nach dem Auftreten des Faschismus in Italien war es in den 1920er und 1930er Jahren in den USA Gemeingut, dass er dem Ku-Klux-Klan entspreche.
Langston Hughes
meinte 1935: ?Faschismus ist das, was der Ku-Klux-Klan errichten wird, wenn er sich mit der [American] Liberty League (1934-1940) verbindet und Maschinengewehre und Flugzeuge statt ein paar Meter Seil benutzt.“ Ebenfalls 1935 schrieb
W. E. B. Du Bois
in
Black Reconstruction in America,
die Idee des
Jim-Crow-Amerika
von der weißen Vorherrschaft konne als ?Faschismus“ betrachtet werden.
Die afroamerikanischen Zeitungen
Courier
und
Age
meinten in den 1930er Jahren, der deutsche Nationalsozialismus habe von
Madison Grant
und
Lothrop Stoddard
sowie vom Ku-Klux-Klan und dem amerikanischen Rassismus das ?Modell fur die Unterdruckung und Verfolgung seiner eigenen Minderheiten“ ubernommen. Auch Nationalsozialisten sahen die Verwandtschaft. Jahrzehnte spater fand
Amiri Baraka
, das Ende der
Rekonstruktion
-Periode (1877) habe ?Afroamerika in den Faschismus geworfen.“ Wie
Robert O. Paxton
2004 in
Anatomie des Faschismus
schrieb, ?war die erste Version des Klans im besiegten amerikanischen Suden wohl eine bemerkenswerte Vorschau darauf, wie faschistische Bewegungen im Europa der Zwischenkriegszeit funktionieren wurden.“
[44]
Nationalsozialismus-Sympathisanten (1933?1945)
1933 ursprunglich als
Friends of New Germany
von Heinz Spanknobel in
Chicago
gegrundet, entwickelte sich der
Amerikadeutsche Bund
zur großten nationalsozialistischen Organisation in den
USA
. Der Amerikadeutsche Bund bekannte sich zur
idiosynkratischen
?Verfassung, der Fahne, und einem von weißen Nichtjuden gelenkten, wahrhaft freien Amerika“. Er verfolgte mehrere Ziele, darunter den Kampf gegen den von
Samuel Untermyer
initiierten, judischen Warenboykott NS-Deutschlands, die Bildung einer Urzelle fur eine neue US-Armee im Kampf gegen den
Kommunismus
und die Ubernahme von den Teilen der NS-Wirtschaft, die man zur Wiederherstellung nach der
Weltwirtschaftskrise
fur sinnvoll hielt. Der Bund war nach dem
Fuhrerprinzip
unter dem ?Bundesfuhrer“ als ?historischer Personlichkeit“ organisiert. Nach der NS-Vorstellung, dass
Blut wichtiger
ist als
Staatsburgerschaft
oder
Geburtsort
, waren alle
Deutschamerikaner
, die man ?Deutsche in Amerika“ nannte, somit dem ?
Vaterland
“ verbunden. Adaptiert wurden u. a. der
Hitlergruß
,
Blut-und-Ehre-Gurtel
,
Hakenkreuz
-Fahnen. Im Jahr 1939 wurde Bund-Fuhrer
Fritz Julius Kuhn
wegen Unterschlagung von Geldern seiner Organisation und Steuerhinterziehung zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Ihm folgten fur jeweils kurze Zeit mehrere neue Bund-Fuhrer. Die Organisation loste sich in der Folgezeit auf.
Dagegen hatte schon 1935
Sinclair Lewis
in seinem Roman
Das ist bei uns nicht moglich
hervorgehoben, dass die gefahrlichsten Unterstutzer des Faschismus in Amerika jene waren, die ?das Wort
Faschismus
verleugnen und die Versklavung an den Kapitalismus im Namen der verfassungsmaßigen und traditionellen einheimischen amerikanischen Freiheit predigen.“ Der Sohn des Rabbis
Stephen Wise
, James Waterman Wise, warnte: ?Das Amerika von Macht und Reichtum [sei] ein Amerika, das den Faschismus braucht“, und vertrat die Auffassung, ein authentischer amerikanischer Faschismus werde kein Hakenkreuz zeigen, sondern das Sternenbanner und vertraute nationale Gebrauche. Faschismus-Experten wie Paxton,
Roger Griffin
und
Stanley G. Payne
argumentieren seit langem, dass jede Version des Faschismus ihre eigene nationale Identitat habe. Laut Robert O. Paxtons bestimmt sich der Faschismus uber seine Praxis. Doch teilen seine jeweiligen Auspragungen ?einige auffallige Zuge miteinander, darunter die Nostalgie nach einer reineren, mystischen, oft landlichen Vergangenheit; Kulte der Tradition und kulturellen Erneuerung; paramilitarische Gruppen; die Delegitimierung politischer Gegner und die Damonisierung von Kritikern; die Verallgemeinerung von einigen Gruppen als authentisch national, wahrend alle anderen Gruppen entmenschlicht werden; Intellektuellenfeindlichkeit und Angriffe auf die freie Presse; Anti-Modernismus; fetischisierte patriarchale Maskulinitat; sowie ein verzweifeltes Opfergefuhl und kollektiver Groll.“ Die Annahme ? etwa
Samuel Moyns
? dagegen, dass alles einheimisch Amerikanische gar nicht faschistisch sein konne, bezeichnet Churchwell als
exzeptionalistisch
.
[44]
America First
America First
war zwischen 1915 und 1941 ursprunglich der Slogan von amerikanischen fremdenfeindlichen,
nativistischen
Bewegungen und Politikern.
Huey Long
, 1928?1933 Gouverneur von Louisiana, war der amerikanische Spitzenpolitiker, dem man am haufigsten faschistische Tendenzen vorwarf. Er verhangte das Kriegsrecht, zensierte die Zeitungen, verbot offentliche Versammlungen und besetzte Gerichte und Parlamente mit seinen Kumpanen. Er plante 1936 fur das Prasidentenamt zu kandidieren, fiel aber 1935 einem Attentat zum Opfer. Das
isolationistische
America First Committee
1940/1941 mit
Charles Lindbergh
war bestrebt, die USA aus dem Zweiten Weltkrieg herauszuhalten. Longs fruherer Stellvertreter Reverend Gerald L.K. Smith, der 1944 mit dem Versprechen das ?judische Problem“ zu beheben als Prasident kandidierte, nannte seine Partei ?America First“.
Den Slogan nutzte
Donald Trump
spater fur seinen Prasidentschaftswahlkampf. Wie Paxton schrieb, werde der Faschismus durch seine ?mobilisierenden Leidenschaften“ beschleunigt, mehr von Gefuhlen als von Gedanken angetrieben und seine ?unklaren und synthetischen Doktrinen“ in Verbindung mit seinem Ultra-Nationalismus und Anti-Intellektualismus bedeuteten, dass er nie uber einen koharenten Satz ideologischer Doktrinen verfugt. Deshalb findet Churchwell: ?Ein nativistischer reaktionarer Populismus ist in Amerika nichts Neues ? er hatte es bisher nur noch nie ins Weiße Haus geschafft. Letztlich zahlt es wenig, ob Trump im Herzen ein Faschist ist, solange er faschistisch handelt.“ Die ihn unterstutzenden heutigen faschistischen Krafte in den USA wurden sich zwar vom europaischen Faschismus der 1930er Jahre unterscheiden, doch hegten sie ebenfalls klassisch faschistische Vorstellungen von nostalgischer Erneuerung und Phantasien rassischer Reinheit. Sie wurden das angeblich authentische Volk feiern und wollten andere nichtig machen. Zudem wurden sie Sundenbocke fur wirtschaftliche Instabilitat benennen, die Legitimitat politischer Gegner ablehnen und betrieben die Damonisierung von Kritikern sowie Angriffe auf die freie Presse und behaupteten, der Volkswille rechtfertige das gewaltsame Aufzwingen militarischer Macht.
[44]
Grenzfalle und unechter Faschismus
Faschismus wird auch als politischer Kampfbegriff benutzt, so dass der Vorwurf, dass jemand oder etwas faschistisch sei, zuweilen auch unbegrundet erhoben wird. Bei manchen Bewegungen ist es außerdem in der Forschung umstritten, inwieweit sie faschistisch sind. So wird
Putin
von einigen Autoren als Faschist bezeichnet,
[45]
aber daruber besteht kein Konsens in der Forschung.
Der
Standestaat in Osterreich
wurde auch als
Austrofaschismus
charakterisiert. Dem wurde aber auch widersprochen. Der Historiker
Ernst Hanisch
spricht unter Verweis auf
Otto Bauer
von Halbfaschismus, um die Jahre 1933 bis 1938 zu charakterisieren.
[46]
Strittig ist auch, wie weit der Faschismus in den verschiedenen Formen des aktuellen
Populismus
und Rassismus fortlebt. Der argentinische Historiker
Federico Finchelstein
vertritt die These, dass die Existenz eines zwingenden Zusammenhangs zwischen Faschismus und Holocaust (bzw. Antisemitismus) vor allem von denen postuliert wird, die die Fortexistenz des Faschismus im Populismus und Rassismus nach 1945 leugnen.
[47]
Abgeleitete Begriffe
Durch Wortzusammensetzung wurden verschiedene abwertende Begriffe wie
Islamfaschismus
,
Klerikalfaschismus
,
Linksfaschismus
und
Okofaschismus
gepragt.
Antifaschismus
bezeichnet soziale Bewegungen, die sich gegen den Faschismus wenden.
Literatur
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Weblinks
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Hans-Georg Herrnleben:
Totalitare Herrschaft. Faschismus ? Nationalsozialismus ? Stalinismus,
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Digitales Worterbuch der deutschen Sprache
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fascio
Treccani. Vocabolario on line
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Fascho
Digitales Worterbuch der deutschen Sprache
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Ehern, tapfer, vergessen. Die unbekannte Internationale.
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Ein vergessenes Schlusselereignis der Weltkriegsepoche.
In: Aram Mattioli (Hrsg.):
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Siehe etwa Georg Blume:
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Tennofaschismus. Grundstrukturen des Tenn?-Faschismus und seiner außenpolitischen Richtlinien.
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vom 19. Juli 2011 im
Internet Archive
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beides abgerufen am 7. Oktober 2009.
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Der amerikanische Faschismus: Vom Ku-Klux-Klan zu Trump.
In:
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online
).
- ↑
Siehe beispielsweise
Der Faschismus ist das, was folgt, nachdem sich der Kommunismus als Illusion erwiesen hat
- ↑
Ernst Hanisch:
Wer waren die Faschisten? Anmerkungen zu einer wichtigen Neuerscheinung.
In:
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- ↑
Federico Finchelstein:
Del fascismo al populismo en la historia
. Barcelona 2019.