Anna Stolz
(*
4. November
1982
in
Werneck
) ist eine
deutsche
Politikerin
(
Freie Wahler
) und seit 2018 Abgeordnete im
Bayerischen Landtag
. Seit dem 8. November 2023 ist sie
Bayerische Staatsministerin fur Unterricht und Kultus
im
Kabinett Soder III
. Vom 12. November 2018 bis zum 8. November 2023 war sie
Staatssekretarin
im Bayerischen Staatsministerium fur Unterricht und Kultus und damit Mitglied der
Bayerischen Staatsregierung
im
Kabinett Soder II
. Von 2014 bis 2018 war sie
Burgermeisterin
von
Arnstein
.
Anna Stolz legte im Jahr 2002 am
Siebold-Gymnasium Wurzburg
das Abitur ab.
[1]
Danach studierte sie Rechtswissenschaft in Wurzburg, Barcelona und Munster. Im Anschluss war sie als Juristin beim Verwaltungsgericht Kassel und in einer Dusseldorfer Großkanzlei tatig. Bei den
Kommunalwahlen am 16. Marz 2014
bewarb sich Stolz als gemeinsame Kandidatin von SPD, Freien Wahlern, Freier Werntalliste und Grunen um das Burgermeisteramt in der Stadt
Arnstein
. Sie loste mit 60,91 % der Stimmen die bisherige Amtsinhaberin zum 1. Mai 2014 ab, zudem wurde sie in den Kreistag des
Landkreises Main-Spessart
gewahlt.
Stolz war bis Januar 2018 parteilos, wurde dann als Direktkandidatin der Freien Wahler fur den
Stimmkreis Main-Spessart
nominiert und trat der Partei im Anschluss bei. Bei der
Landtagswahl am 14. Oktober 2018
wurde sie fur die Freien Wahler uber die Liste des Wahlkreises
Unterfranken
in den Bayerischen Landtag gewahlt. Am 17. Oktober 2018 wurde bekannt, dass Stolz das Amt als Burgermeisterin zugunsten des Landtags-Mandates aufgeben wird.
[2]
Am 12. November 2018 wurde Stolz von Ministerprasident
Markus Soder
zur Staatssekretarin im Kultusministerium berufen. Bei der
Landtagswahl 2023
zog sie erneut in den Landtag ein. Im
Kabinett Soder III
ist sie seit dem 8. November 2023 als Nachfolgerin von
Michael Piazolo
Staatsministerin fur Unterricht und Kultus
.
[3]
Anna Stolz ist verheiratet.
[4]
- ↑
Konrad Steinmetz:
Kultusstaatssekretarin Anna Stolz am Siebold-Gymnasium | Siebold-Gymnasium Wurzburg.
3. Juni 2019,
abgerufen am 28. Juni 2023
(deutsch).
- ↑
Anna Stolz bleibt nicht Burgermeisterin
(
Memento
vom 20. Oktober 2018 im
Internet Archive
), abgerufen am 19. Oktober 2018
- ↑
Suddeutsche Zeitung vom 28./29. Oktober 2023: Der gerauschlose Aufstieg der Anna Stolz, S. R15
- ↑
Anna Stolz (FREIE WAHLER) in 100 Sekunden.
Abgerufen am 25. November 2023
(deutsch).