Wladimir Naef

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Wladimir Naef (* 3. September 1919 in Moskau ; † 16. Juni 2006 ) war ein Schweizer Schachspieler und -komponist .

Schach [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wladimir Naef war eines der Grundungsmitglieder der ?Schweizerischen Vereinigung von Kunstschachfreunden“, an deren Versammlungen er immer teilnahm, wenn es ihm moglich war. Ab 1957 fuhrte er als Nachfolger von Samuel Isenegger 23 Jahre lang den Studienteil der Schweizerischen Schachzeitung . Er betatigte sich selbst als Komponist vor allem von Hilfsmattaufgaben , aber auch in anderen Kompositionsarten.

Naef stach auch als starker Partiespieler hervor, so gewann er 1952 den Zurich-Cup , stand 1953 im Finale des Coupe Suisse , den er 1959 sogar gewann, spielte von 1953 bis 1963 in der Nationalmannschaft der Schweiz, wurde 13-facher Mannschaftsmeister mit der Schachgesellschaft Zurich und feierte viele klubinterne Siege.

Hier eine seiner fruhen Studien.

Wladimir Naef
Schweizerische Schachzeitung, 1951
  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Weiß am Zug gewinnt




Losung:

1. Tg2?g4! Kc4?d3
2. Tg4xf4 f3?f2
3. Tf4xf2 e4?e3
4. Tf2?f3 Kd3?d2
5. Sd8?e6 e3?e2
6. Se6?f4 e2?e1D
7. Tf3?d3 matt

Privates [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wladimir Naef wurde in Moskau geboren, kehrte aber schon 1920 mit seiner Familie in die Schweiz zuruck, wo er zweisprachig aufwuchs. Spater wurde er dadurch ein begehrter Ubersetzer. In seiner Jugend war Naef ein erfolgreicher Tennis- und Tischtennisspieler . Er arbeitete als Maschinen-Ingenieur mit Spezialisierung im Bereich der Hydraulik in verschiedenen Branchen, wurde jedoch 1939 in den aktiven Militardienst berufen. Am Ende seines Berufsweges war Naef als Direktor tatig. Seine erste Ehefrau, die fruh verstarb, gebar Naef vier Kinder.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]