Wilhelm Kulz

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Wilhelm Kulz 1946
Gedachtnistafel am Geburtshaus in Borna, Martin-Luther-Platz 8
Ehrentafel fur Wilhelm Kulz im Gymnasium St. Augustin Grimma (im Durchgang des Hauptportals)
Briefmarke vom 5. Juli 1965 mit einem Portrat Wilhelm Kulz'
Grab auf dem Friedhof Berlin-Wilmersdorf, Feld A 9

Wilhelm Leopold Friedrich Kulz (* 18. Februar 1875 in Borna ; † 10. April 1948 in Berlin ) war ein deutscher liberaler Politiker ( DDP , LDP , DPD ). 1926 war er Reichsinnenminister , 1945 bis 1948 Vorsitzender der LDP in der sowjetischen Besatzungszone .

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kommunalpolitiker [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kulz stammte aus einer sachsischen Pfarrersfamilie und legte 1894 das Abitur an der Landesschule Sankt Augustin in Grimma ab. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitaten Leipzig und Tubingen und wurde 1901 bei Heinrich Triepel in Tubingen mit einer Arbeit uber Die Feststellung der Friedensprasenzstarke des deutschen Heeres zum Dr. sc. pol. promoviert. [1] In Leipzig war er ab 1894 Mitglied in der musischen Studentenverbindung Akademischer Gesangverein Arion , deren Geschichte er schrieb, und erhielt 1929 die Ehrenmitgliedschaft der Sangerschaft Gotia in Gottingen, deren Bau ihres Korporationshauses er maßgeblich vorantrieb; 1931 wurde er Ehrenmitglied der Burschenschaft Arminia Dresden [2] .

1901 wirkte Kulz zunachst als Stadtschreiber in Zittau , ab 1903 als stellvertretender Burgermeister von Meerane . Von 1904 bis 1912 war er Burgermeister (ab 1909 Oberburgermeister ) von Buckeburg . Er wurde in den Landtag von Schaumburg-Lippe gewahlt, dem er von 1906 bis 1912 angehorte, und bekleidete ab 1910 das Amt des Landtagsprasidenten. [3]

1907 wurde Kulz außerdem zum Reichskommissar fur Selbstverwaltung in Deutsch-Sudwestafrika berufen und war ein Jahr in Afrika. Die dort 1909 eingefuhrte Kommunalverwaltung wurde von ihm entworfen. 1912 wurde Wilhelm Kulz zum Oberburgermeister von Zittau gewahlt. Kulz diente vier Jahre bei der sachsischen Armee [4] im Ersten Weltkrieg und wurde als Major der Reserve demobilisiert. 1923 wechselte er als 2. Burgermeister nach Dresden , wo er fur die Stadtfinanzen verantwortlich war.

Abgeordneter, Reichsinnenminister und Stadtverordneter [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kulz war zunachst Anhanger der Nationalliberalen Partei . 1912 kandidierte er erfolglos fur die NLP im Reichstagswahlkreis Konigreich Sachsen 9 . 1918 wurde er Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Von 1920 bis 1933 war er DDP- Landesvorsitzender im Freistaat Sachsen. 1920 war er als Nachrucker fur Emil Nitzschke Abgeordneter der Weimarer Nationalversammlung und von 1920 bis 1932 des Deutschen Reichstags .

Im Januar 1926 wurde er zum Reichsinnenminister im Kabinett des Kanzlers Hans Luther berufen. Diese Position behielt er auch im folgenden Kabinett unter der Fuhrung des Zentrumspolitikers Wilhelm Marx bis zu dessen Sturz im Dezember desselben Jahres bei.

Bei den Wahlen zum Dresdner Stadtverordnetenkollegium am 17. November 1929 errang Kulz ein Mandat. Die DDP erhielt hierbei insgesamt funf Sitze von insgesamt 75. [5]

Als Reichskommissar fur die Pressa in Koln 1928 und die Internationale Hygiene-Ausstellung Dresden 1930 oblagen ihm uberregionale Koordinierungsaufgaben. In letzterer, die der wissenschaftlichen Leitung von Marta Fraenkel unterstand, sah er einen großen lehrreichen Beitrag zur ?Volksgesundheitspflege“ und wurdigte dabei die regionale und internationale Arbeit des Deutschen Hygiene-Museums anlasslich der Eroffnung seines neuen Gebaudekomplexes im Jahre 1930. [6] Als spaterer Oberburgermeister Dresdens hatte er fur die verlangerte Ausstellung im Jahr 1931 eine noch umfassendere Verantwortung.

Oberburgermeister von Dresden [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Am 9. Februar 1931 wurde Kulz mit 36 von 70 abgegebenen Stimmen im Stadtverordnetenkollegium zum Oberburgermeister von Dresden gewahlt. [7] Da er sich lange weigerte, unliebsame Mitarbeiter und Mandatstrager zu entlassen, und im Marz 1933 ablehnte, die Hakenkreuzflagge auf dem Rathaus zu hissen, wurde er vom Reichskommissar Manfred von Killinger am 14. Marz 1933 des Amtes enthoben. [8] 1935 zog er nach Berlin-Wilmersdorf , arbeitete als Rechtsanwalt und Mitarbeiter von Wirtschaftsverbanden und pflegte Kontakte zu verschiedenen Widerstandskreisen.

Politisches Wirken nach 1945 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Gedenktafel an Wilhelm Kulz am Rathaus in Zittau .

Mitte Juni 1945 gehorte er in Berlin zum Grunderkreis der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDP) und wurde im November desselben Jahres nach der Absetzung von Waldemar Koch durch die sowjetische Besatzungsmacht deren Vorsitzender. Außerdem war er ab 1945 Herausgeber der LDP-Zeitung Der Morgen . Am 17. Marz 1947 wurde er in Rothenburg ob der Tauber gemeinsam mit Theodor Heuss zum Vorsitzenden der Demokratischen Partei Deutschlands (DPD) gewahlt.

Bereits nach einem Dreivierteljahr scheiterte der Versuch einer zonenubergreifenden Partei an der Teilnahme der LDP am von der SED dominierten 1.  Deutschen Volkskongress fur Einheit und gerechten Frieden . Kulz wollte der SED auf dem Kongress das Feld nicht allein uberlassen. Stattdessen wollte er als Vertreter der zweitstarksten Partei in der sowjetischen Besatzungszone eigene Akzente setzen. [9] Der LDP-Hauptausschuss am 6. Januar 1948 in Weimar diskutierte daruber kontrovers, stellte sich aber mehrheitlich hinter seinen Vorsitzenden. [10]

Von der DPD-Vorstandssitzung am 18. Januar 1948 in Frankfurt am Main wurde Kulz ausgeladen. [11] Heuss warf der LDP dort vor, mit der Beteiligung am Volkskongress habe sie sich ?fur die russische Auffassung von der Einheit Deutschlands“ entschieden. [12] [13] Der Vorstand verabschiedete ein Pressekommunique, das der LDP nahegelegte, personelle Folgerungen zu ziehen. [14] LDP-Geschaftsfuhrer Arthur Lieutenant erklarte, dass fur die Ost-Liberalen unter diesen Umstanden eine ?Weiterarbeit … zunachst unmoglich“ sei. [15] Das war das faktische Ende der DPD. Eine formale Auflosung gab es nicht. Nach Kulz' Tod am 10. April 1948 gab es keine Nachwahl eines Vorsitzenden.

Gemeinsam mit Otto Nuschke ( CDU ) und Wilhelm Pieck ( SED ) ubernahm Kulz 1948 den Vorsitz des Deutschen Volksrates , eines Vorlaufers der spateren DDR - Volkskammer .

Nachlass [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Unterlagen uber sein politisches Wirken, u. a. seine Lebenserinnerungen und ein Tagebuch, befinden sich im Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung fur die Freiheit in Gummersbach.

Verwandte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sein Zwillingsbruder war der Tropenarzt und Hochschullehrer Ludwig Kulz . Sein Sohn Helmut R. Kulz (1903?1985) war fur die LDP in den Jahren 1946 bis 1948 Justizminister des Landes Thuringen und gehorte nach seiner Flucht in die Westzonen von 1953 bis 1971 dem Bundesverwaltungsgericht als Senatsprasident an. Gemeinsam mit seiner Frau Erna und seinem Sohn Helmut fand Wilhelm Kulz seine letzte Ruhestatte auf dem Friedhof Wilmersdorf . [16]

Ehrungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Stiftung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die FDP -nahe Wilhelm-Kulz-Stiftung wurde 1991 in Meißen gegrundet. Es handelt sich um ein liberales Bildungswerk, das mit politischer Bildungsarbeit ein freiheitliches Gesellschaftsbild zu vermitteln sucht. [17] Nach dem Ende von ?sechs Jahrzehnten Diktatur“ in der DDR will sie den Liberalismus fordern. [18] [19]

Kontroverse um Straßennamen in der Gegenwart [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Als Kommunalpolitiker, Demokrat und Antifaschist wurde Kulz in mehreren sachsischen Stadten durch Orts- und Straßennamen geehrt. Im Zuge antikolonialistischer und antirassistischer Debatten sind diese Ehrungen lokal in Zweifel geraten. So versuchten die Grunen in Dresden im Jahr 2020, eine Umbenennung der Straße Dr.-Kulz-Ring zu erreichen. Als Begrundung wird seine Rolle als Reichskommissar in der Kolonie Deutsch-Sudwestafrika genannt, womit er fur Kolonialismus und Rassismus stehe. Die Initiative Dresden-Postkolonial nannte Kulz ?eine zwiespaltige Person, da sie sich zwar gegen die Nationalsozialisten zur Wehr setzte, jedoch eng mit dem deutschen Kolonialismus verstrickt war“. Er sei ein ?begeisterter Propagandist“ gewesen. Dem wird insbesondere aus der Wilhelm-Kulz-Stiftung widersprochen: Dafur gebe es keine Belege, Kulz sei sogar als zu freundlich gegenuber den Einheimischen angegriffen worden, und er habe sich fur das Wohl des Landes eingesetzt. [20] [21] [22]

Kulz war insofern tatsachlich ?Propagandist“, weil er sich offentlich gegen die anschwellende innenpolitische Kritik gegen das deutsche Kolonialengagement stemmte. Belegt werden kann, dass sich Kulz in Schriften und auf Vortragsreisen nicht nur fur die weitere Besiedlung und wirtschaftliche Erschließung Namibias aussprach und sich der damals ublichen abwertenden Begriffe fur Indigene bediente (? Hottentotten “, ? Kaffer “, ? Neger “ u. a.), sondern sich deutlich fur ein abgrenzendes ?Rassebewusstsein“ deutscher Siedler und scharf gegen Mischehen aussprach. Darum warb er ? ganz im Sinne der Position des Frauenbunds der Deutschen Kolonialgesellschaft ? fur die verstarkte Ansiedlung deutscher Frauen in der Kolonie. [23] ?Sie wurden veredelnd wirken. Vor allem aber wurden die vielen Mischehen aufhoren. Zahllos sind die Mischlinge, die fast durchweg entartet sind und eine Gefahr vorstellen. Diese Kolonie muss in diesem Sinne erst germanisch werden“, wurde Kulz bei einem Vortrag in Halle 1910 zitiert. [24]

Schriften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Leben und Streben des Akademischen Gesangvereins Arion wahrend der 50 Jahre seines Bestehens. Festschrift zum 50jahrigen Jubilaum. Allen Arionen gewidmet von einem Alten Herrn . Leipzig 1899.
  • Deutsch-Sudafrika im 25. Jahre deutscher Schutzherrschaft . Susserott, Berlin 1909.
  • Die Gemeindepolitik der Deutschen Demokratischen Partei . Demokratischer Verlag, Berlin o. J. (1920).
  • Deutsche Wiedergeburt . Parteileitung d. Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands, Berlin o. J. (1947).
  • Aus Reden und Aufsatzen . Hrsg. von Manfred Bogisch , Buchverlag Der Morgen, Berlin 1984.
  • Ein Liberaler zwischen Ost und West: Aufzeichnungen 1947?1948 . Hrsg. von Hergard Robel, Oldenbourg, Munchen 1989, ISBN 3-486-54101-3 .

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Gabriele Baumgartner: Kulz, Wilhelm. In: Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR 1945?1990 . Band   1 . K. G. Saur, Munchen 1996, ISBN 3-598-11176-2 , S.   448   f .
  • Armin Behrendt : Wilhelm Kulz. Aus dem Leben eines Suchenden. Der Morgen, Berlin 1968.
  • Christel Hermann: Oberburgermeister der Stadt Dresden Wilhelm Kulz. In: Stadtmuseum Dresden (Hrsg.): Dresdner Geschichtsbuch . Band 5. Selbstverlag, Altenburg 1999, S. 138?149.
  • Wolfgang Hofmann: Wilhelm Leopold Friedrich Kulz (1875?948) In: Kurt G. A. Jeserich , Helmut Neuhaus (Hrsg.): Personlichkeiten der Verwaltung. Biographien zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1648?1945. Kohlhammer, Stuttgart 1991, ISBN 3-17-010718-6 , S. 337?340.
  • Ekkehart Krippendorf:  Kulz, Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X , S. 210 f. ( Digitalisat ).
  • Thomas Kubler: Wilhelm Kulz als Kommunalpolitiker . In: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung . 18. Jg., 2006, S. 101?110.
  • Jorg Meyer zu Altenschildesche: Vom Monarchisten zum liberalen Demokraten ? Der Politiker Wilhelm Kulz (1875?1948). In: Liberal. 33. Jg., 1993, Heft 3, S. 78?85.
  • Wolfgang Mischnick : Erinnerungen an Wilhelm Kulz. Wilhelm-Kulz-Stiftung, Dresden 1995.
  • Helmut Muller-Enbergs Kulz, Wilhelm . In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4 .
  • Gerhard Papke : Die Nachkriegspolitik von Wilhelm Kulz ? Aspekte einer Neubewertung. In: Tilman Mayer (Hrsg.): ?Macht das Tor auf“. Jakob-Kaiser-Studien. Spitz, Berlin 1996, ISBN 3-87061-529-X , S. 67?94.
  • Helmut Stubbe da Luz : Wilhelm Kulz ? Stadtoberhaupt im Duodezfurstentum. In: Das Rathaus. Zeitschrift fur Kommunalpolitik. 36 Jg., 1983, S. 61?64.
  • Thorsten Tonndorf: Die Politiker-Karriere des Wilhelm Kulz bis zur Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur. In: Sachsische Heimatblatter. 41. Jg., 1995, Heft 1, S. 28?35.
  • Helge Bei der Wieden : Wilhelm Kulz als Oberburgermeister von Buckeburg. In: Schaumburg-Lippische Mitteilungen. Nr. 21, 1971, S. 107?126.
  • Wilhelm-Kulz-Stiftung (Hrsg.): Wilhelm Kulz ? ein sachsischer Liberaler. Kolloquium der Wilhelm-Kulz-Stiftung am 4. April 1998 anlaßlich des 50. Todestages von Wilhelm Kulz im Stadtmuseum Dresden. Wilhelm-Kulz-Stiftung, Dresden 1999.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Wilhelm Kulz  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Immo Eberl, Helmut Marcon (Bearb.): 150 Jahre Promotion an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Tubingen. Biographien der Doktoren, Ehrendoktoren und Habilitierten 1830-1980 (1984) . Stuttgart 1984, S. 53 (Nr. 164).
  2. Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 7: Supplement A?K. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4 , S. 611.
  3. Hubert Hoing (Hrsg.): Schaumburger Profile . Verlag fur Regionalgeschichte, Bielefeld 2008, S. 184.
  4. Auszug aus den Deutschen Verlustlisten (Sachs. 540) vom 24. September 1918, S. 26504 .
  5. Statistisches Amt der Stadt Dresden (Hrsg.): Die Verwaltung der Stadt Dresden 1930 . Dresden 1931, S. 10?11.
  6. Wilhelm Kulz: Der Menschheitsgedanke der Intern. Hygiene-Ausstellung . In: Internationale Hygiene-Ausstellung Dresden 1930. Amtlicher Fuhrer. Dresden 1930.
  7. Statistisches Amt der Stadt Dresden (Hrsg.): Die Verwaltung der Stadt Dresden 1930 . Dresden 1931, S. 5.
  8. Gunda Ulbricht: Errichtung der NS-Herrschaft. In: Holger Starke (Hrsg.): Geschichte der Stadt Dresden. Band 3: Von der Reichsgrundung bis zur Gegenwart. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8062-1928-9 , S. 413?424, hier S. 416, 419.
  9. Karl-Heinz Grundmann (Hrsg.): Zwischen Verstandigungsbereitschaft, Anpassung und Widerstand. Die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands in Berlin und der Sowjetischen Besatzungszone 1945?1949 . FDP-Bundestagsfraktion, Bonn 1978, S. 99 ff., 105.
  10. Wolfgang Hoffmann: Versuch und Scheitern einer gesamtdeutschen demokratischen Partei 1945?1948 . Buchverlag Der Morgen, Berlin 1965, S. 171 f.
  11. Grundmann, 1978, S. 103.
  12. Grundmann, 1978, S. 104.
  13. Theodor Heuss: Erzieher zur Demokratie. Briefe 1945?1949 . K.G. Saur Verlag Munchen, 2007, S. 330 ff.
  14. Grundmann, 1978, S. 110.
  15. Grundmann, 1978, S. 109.
  16. knerger.de: Das Grab von Wilhelm Kulz .
  17. Uber die Wilhelm Kulz-Stiftung. Wilhelm-Kulz-Stiftung, abgerufen am 19. August 2022 : ?Die Wilhelm-Kulz-Stiftung ist liberalen Grundwerten verbunden. Sie ist eine ausschließlich gemeinnutzigen Zwecken dienende, rechtsfahige Stiftung des burgerlichen Rechts.“
  18. Wilhelm-Kulz-Stiftung. Wilhelm-Kulz-Stiftung, abgerufen am 19. August 2022 : ?Ausgehend von der Notwendigkeit nach sechs Jahrzehnten Diktatur und einer die personliche Freiheit des Einzelnen unterdruckenden und entmundigenden Politik, den Liberalismus als geistige und politische Kraft auch in Sachsen zu neuem Leben zu erwecken und zu starken, haben mit Sachsen verbundene liberale Personlichkeiten die Wilhelm-Kulz-Stiftung als Einrichtung fur die politische Erwachsenenbildung ins Leben gerufen.“
  19. 30 Jahre Wilhelm Kulz Stiftung. In: YouTube. Wilhelm-Kulz-Stiftung, 26. Juli 2021, abgerufen am 19. August 2022 .
  20. Weller, Andreas. ?Dresden: Kulz-Ring soll umbenannt werden“. Sachsische.de , 16. August 2020 (abgerufen am 14. November 2023)
  21. Lange, Jan. ?Zittau: Kulzufer bleibt Kulzufer“. Sachsische.de , 31. August 2020 (abgerufen am 14. November 2023).
  22. Dresden Postkolonial. ?14 Fragen an Dresden Postkolonial“. https://dresden-postkolonial.de/14-fragen-an-dresdenpostkolonial/ (abgerufen am 14. November 2023)
  23. Walgenbach, Katharina. ?Rassenpolitik und Geschlecht in Deutsch-Sudwestafrika (1907-1914“. In: Frank Becker (Hg.), Rassenmischehen - Mischlinge - Rassentrennung : zur Politik der Rasse im deutschen Kolonialreich [Tagung vom 8.?10. Oktober 2003 in der Akademie Franz-Hitze-Haus in Munster], Beitrage zur Europaischen Uberseegeschichte Bd. 90. Stuttgart, Franz Steiner Verlag 2004, S. 167. Bezug zu Quelle: Wilhelm Kulz, Kolonie und Heimat , Jg. 3, Nr. 8, S. 8.
  24. May, Richard. ?Hallescher Kolonial-Verein“. Saale-Zeitung Bd. 44, Nr. 188, 23. April 1910, Beiblatt 1 Digitalisat MLU, Volltext
Vorganger Amt Nachfolger
Bernhard Bluher Oberburgermeister von Dresden
1931?1933
Ernst Zorner