Samuel Bottschild
(*
2. August
1641
in
Sangerhausen
; †
29. Mai
1707
in
Dresden
) war Dresdner
Maler
, der vor allem wegen seiner
Wand-
und
Deckenmalerei
bekannt ist.
Bottschild entstammte einer Malerfamilie. Sein Vater Andreas Bottschild der Altere war
Freskomaler
, auch sein elf Jahre alterer Bruder Johann Andreas war Maler. Von beiden erhielt Samuel seinen ersten Unterricht. Er war seit 1660 in der Gegend um
Leipzig
tatig und ging dann nach Dresden.
Er unternahm 1673 eine
Italienreise
zusammen mit seinem Schuler und Verwandten
Heinrich Christoph Fehling
, die ihn nach
Venedig
und
Rom
fuhrte. Bottschild trat in die Dienste des
sachsischen
Hofes. Er wurde 1677 Oberhofmaler und 1699 Inspektor der
Gemaldesammlung der Kunstkammer
in Dresden.
Wahrend sich Bottschild zunachst der Malerei widmete und vor allem Portrats malte, wandte er sich nach seiner Italienreise der Deckenmalerei zu. Der Hofstecher
Moritz Bodenehr
gab 1693 eine Sammlung mit
Stichen
nach Gemalden von Bottschild heraus. Sie tragt den Titel
Opera varia historica, poetica et iconologica
.
- Kupferstiche von Bottschild nach eigenen Gemalden
-
Aurora (Morgen)
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Meridies (Mittag)
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Vesper (Abend)
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Nox (Nacht)