Rosemarie Hein

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Rosemarie Hein (2014)

Rosemarie Anna Gertrud [1] Hein (* 17. Januar 1953 in Leipzig ) ist eine deutsche Politikerin der Partei Die Linke , von 1990 bis 2006 Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt und von 2009 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestags .

Beruf und Familie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach dem Abitur in Hennigsdorf begann Rosemarie Hein 1971 ein Studium der Padagogik an der damaligen Padagogischen Hochschule Dresden, das sie 1975 als Lehrerin fur die Facher Deutsch und Kunsterziehung beendete. Danach war sie funf Jahre an der EOS in Oschersleben tatig.

Von 1982 bis 1986 war Rosemarie Hein als Aspirantin an der Akademie fur Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED. In dieser Zeit verfasste sie ihre Dissertation A zu dem Thema ? Bildende Kunst der DDR fur den Frieden der Welt: Positionen und Probleme in den siebziger und achtziger Jahren “. [2]

Rosemarie Hein ist verheiratet und hat zwei Tochter.

Politische Laufbahn [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Rosemarie Hein trat nach diversen ehrenamtlichen Funktionen 1976 in die SED ein. Von 1980 bis 1982 arbeitete sie in der SED-Kreisleitung Oschersleben. Nach der politischen Wende wurde sie im Fruhjahr 1990 zur Bezirksvorsitzenden der PDS in Magdeburg gewahlt und im Sommer des gleichen Jahres zur stellvertretenden Landesvorsitzenden. Dieses Amt ubte sie bis 1995 aus. Von September 1997 bis Juni 2005 war sie Landesvorsitzende der PDS in Sachsen-Anhalt. Seit Juni 2007 gehort sie dem Parteivorstand der Partei Die Linke an.

Im Oktober 1990 wurde sie erstmals in den Landtag von Sachsen-Anhalt gewahlt. Ihr politischer Schwerpunkt lag in der Bildungspolitik. Sie war Mitglied des Ausschusses fur Kultur und Medien. 2006 kandidierte sie nicht mehr fur den Landtag.

Im Juni 2004 wurde sie in den Magdeburger Stadtrat gewahlt und engagiert sich hier hauptsachlich fur die Schulpolitik der Stadt.

Bei der Bundestagswahl 2009 am 27. September 2009 wurde sie als Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis Magdeburg (Wahlkreis 70) mit 32,0 % der Stimmen in den Deutschen Bundestag gewahlt. [3] Sie gehorte auch dem 18. Deutschen Bundestag an und war dort Mitglied im Ausschuss fur Bildung, Forschung und Technikfolgenabschatzung .

Rosemarie Hein ist Sprecherin fur allgemeine Bildung ihrer Partei.

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Der Bundeswahlleiter: Gewahlte Wahlkreisbewerber: Sachsen-Anhalt - Endgultiges Ergebnis der Bundestagswahl 2009 ( Memento vom 15. Marz 2014 im Internet Archive )
  2. DNB 212068466
  3. http://www.stala.sachsen-anhalt.de/wahlen/bt09/fms/fms213li.html

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Rosemarie Hein  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien