Rene Clemencic
[
r?'ne kleː'm?nt?it?
] (*
27. Februar
1928
in
Wien
; †
8. Marz
2022
ebenda
[1]
) war ein osterreichischer
Musikwissenschaftler
,
Dirigent
,
Komponist
,
Organist
,
Cembalist
und
Blockflotist
.
Rene Clemencics Vorfahren stammen aus verschiedenen Gegenden der ehemaligen
Osterreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie
, einschließlich Istrien und Kroatien. Sein Vater war Notar und sprach ausschließlich Italienisch mit ihm.
Nach dem Besuch des
Schottengymnasiums
studierte er von 1947 bis 1956
Philosophie
und
Musikwissenschaft
an der
Universitat Wien
und an der
Sorbonne
in Paris. Im Jahr 1956 wurde er mit der
Dissertation
Sein und Bewusstsein bei
Louis Lavelle
an der Universitat Wien promoviert.
[2]
Clemencic studierte Blockflote und Cembalo in Wien, den Niederlanden und Berlin. Er studierte auch
musikalische Formenlehre
,
Musiktheorie
sowie
Zwolftonlehre
.
Im Jahr 1957 grundete er das Ensemble Musica Antiqua, das sich in einer variablen Besetzung von 2 bis 50 Musikern der
Historischen Auffuhrungspraxis
verschrieb. 1968 grundete er ein neues Ensemble, das sich spater
Clemencic Consort
nannte.
[1]
Von 1996 bis 2005 betreute Rene Clemencic den
Musica Antiqua
-Zyklus des
Wiener Musikvereins
. Von Herbst 2005 bis Juni 2019 gab es im selben Haus einen eigenen
Clemencic-Consort
-Zyklus.
[3]
- Maraviglia III
? Iter exstaticum (1968)
[5]
- Experience one
? fur Blockflote, Cembalo und Tonband (1971)
- Chronos I
? Duo fur Blockflote, Geige und Tonband (1971)
- Maraviglia V
? Raum-Spiel fur 1 Stimme und 4 Instrumentalisten (1973)
- Sicut Navis
? fur Violoncello und Klavier (1981)
- Flauto Magico III
? fur Blockflote und Streicher (1984)
- Drachenkampf
? Septett fur Solostimme(n) (1987)
- Estasi
? fur 6 Schlagzeuger (1988)
- Musica Hermetica
? fur 2 Geigen und Tonband (1989)
- Flauto Magico IV
? fur Blockflote, Streichquintett und Schlagzeug (1990)
- Parzen
? fur Blockflote und Schlagzeug (1991)
- Jeruschalajim
? Klaviertrio (1997)
- Fantasia dodekafonica
? fur Blockflote (1964)
- Maraviglia I
? fur Blockflote (1968)
- Apokalypsis
? Oratorium in griechischer Sprache (1996)
- Reise nach Niniveh
? Oratorium fur Vokalensemble (1999)
- Kabbala
? Oratorium fur Vokalensemble, vier Blaser und zwei Schlagwerker (1992; szenische Erstauffuhrung
sirene Operntheater
2022)
- Musik zum Film ?
Moliere
“
? Filmmusik fur Kammerorchester/Ensemble und Solostimmen, Text:
Ariane Mnouchkine
(1982)
- Musik zum ?Urfaust-Film“
? Filmmusik fur Kammerorchester/Ensemble (1982)
- L’uomo e l’agricultura / L’homme et l’agriculture
? Filmmusik fur Kammerorchester/Ensemble (1986)
- ↑
a
b
Komponist Rene Clemencic ist tot.
In:
ORF.at
.
10. Marz 2022,
abgerufen am 10. Marz 2022
.
- ↑
Clemencic Rene.
In:
music austria
.
10. Marz 2022
;
abgerufen am 11. Marz 2022
.
- ↑
Komponist Rene Clemencic gestorben.
In:
Klassik.com
.
11. Marz 2022
;
abgerufen am 11. Marz 2022
.
- ↑
Preis der Stadt Wien. Musik (1947 ? dato)
im
Wien Geschichte Wiki
der Stadt
Wien
- ↑
Werkverzeichnis von Rene Clemencic.
In:
music austria
.
10. Marz 2022
;
abgerufen am 11. Marz 2022
.
- ↑
Gilgamesch.
sirene Operntheater; abgerufen am 4. Juni 2020.