Franz Peter Meven
(*
1. Oktober
1929
in
Koln
; †
30. August
2003
in
Waldorf
) war ein deutscher Opern- und Konzertsanger (Bass).
Peter Meven begann seine Laufbahn nach einem Studium der
Bildhauerei
als Theaterbildhauer an der
Oper Koln
. Durch seine Angewohnheit, bei der Arbeit zu singen, fiel sein schoner Bass einem dort tatigen Sanger auf, der ihm empfahl, Gesangsunterricht zu nehmen. Nach privatem Unterricht bei Felix Knapper und Robert Blasius vervollstandigte er seine Ausbildung an der
Musikhochschule Koln
.
Im Alter von 21 Jahren und gerade erst als Theaterbildhauer tatig, heiratete er 1951 Erika Meven, geborene Klocker; der Ehe entstammen vier Tochter.
1958 erhielt Peter Meven sein erstes Engagement am Stadttheater Hagen; von dort fuhrte sein Weg uber Mainz und Wiesbaden nach Dusseldorf, wo er bis 1994 dem Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein
angehorte.
Er wirkte daruber hinaus auf zahlreichen Gastspielreisen an nahezu allen namhaften Opernhausern der westlichen Hemisphare. Sein Repertoire umfasste alle großen Charakterrollen seines Stimmfaches, dazu eine Vielzahl von Oratorien und Liedern.
Mevens Stimme, wie auf zahlreichen Schallplatten- und CD-Aufnahmen zu horen, bestach durch enorme Strahlkraft, ein volles, geradezu hypnotisches Timbre und große Flexibilitat. Vollendete Gesangs- wie auch Sprechtechnik, hohe Musikalitat und ein intensiver darstellerischer Ausdruck machten aus ihm einen Ausnahme-Kunstler.
Auch in den bildenden Kunsten fand Meven seinen Ausdruck: Parallel zu seiner Buhnenlaufbahn widmete er sich ? allerdings privat ? der Malerei und Bildhauerei.