Paula Mollenhauer
(*
22. Dezember
1908
in
Hamburg
; †
7. Juli
1988
ebenda) war eine deutsche
Leichtathletin
, die bei den
Olympischen Spielen 1936
in
Berlin
die Bronzemedaille im
Diskuswurf
gewann (38,59 ? 37,45 ? 33,27 ? 35,82 ? ungultig ?
39,80 m
).
Der dritte Platz im Diskuswurf gelang ihr auch bei den
Leichtathletik-Europameisterschaften 1938
(39,81 m). Bereits 1928 hatte sie an den
Olympischen Spielen in Amsterdam
teilgenommen und war mit 30,94 m Zwolfte im Diskuswurf geworden. In den Jahren 1929, 1931 und 1943 gewann sie bei den Deutschen Meisterschaften im Diskuswurf der Damen. Deutsche Vizemeisterin wurde sie 1928, 1935 und 1936, den dritten Platz errang sie 1930, 1933, 1934 und 1938. Auch an den ersten
Deutschen Meisterschaften der Nachkriegszeit 1946
nahm sie noch teil und wurde Vierte.
Mollenhauer startete zunachst fur den
SC Victoria Hamburg
(bis 1935), zwischenzeitlich auch fur die
SpVg Polizei Hamburg
(3. Platz bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 1933), ab 1936 fur den
Eimsbutteler TV
und spater fur den
SV St. Georg
. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,75 m groß und 82 kg schwer.
Paula Mollenhauer war außerdem eine erfolgreiche
Handballerin
, mit der Damenmannschaft im
Feldhandball
des
SC Victoria Hamburg
errang sie mehrfach sowohl die Hamburger als auch die Norddeutsche Meisterschaft und 1930 als Spielfuhrerin die
Deutsche Meisterschaft
.
[1]
Beruflich war Mollenhauer bei der Jugendbehorde der Stadt Hamburg angestellt.
[2]
- ↑
Vereinschronik: 100 Jahre SC Victoria Hamburg v. 1895
- ↑
Trauer um Paula Mollenhauer.
In:
Hamburger Abendblatt.
9. Juli 1988,
abgerufen am 3. Oktober 2020
.