Minenkreuzer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Modell des Minenkreuzers Albatross

Minenkreuzer sind Varianten der Kleinen Kreuzer , spater der Leichten Kreuzer . Sie waren fur den offensiven Einsatz mit der Flotte gedacht und sollten Seeminen auf feindlichen Schifffahrtslinien und zum Schutz der eigenen Flotte verlegen. Die Artilleriebewaffnung diente dem Selbstschutz und war zu Gunsten einer hohen Minenkapazitat (mehrere hundert Seeminen) reduziert. Insgesamt wurden nur wenige Minenkreuzer gebaut. Meistens wurden umgerustete Kreuzer hierfur eingesetzt.

Minenkreuzer-Konzepte verschiedener Staaten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Deutsches Reich [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die ersten Minenkreuzer der kaiserlichen Marine waren artilleristisch nur schwach zum Eigenschutz bewaffnet, so dass sie eigentlich nicht den Kreuzern zuzurechnen waren.

Erst die nachfolgende Brummer -Klasse erfullte auch in dieser Hinsicht die Kriterien eines Kreuzers.

Großbritannien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Royal Navy rustete schon vor dem Ersten Weltkrieg alte Kreuzer mit geringem Gefechtswert zu Minenlegern um.

Frankreich [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Japan [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In Japan wurden vor dem Zweiten Weltkrieg veraltete Panzerkreuzer zu Minenkreuzern umgerustet und in den 1930ern als Ersatz fur diese zwei Neubauten gebaut.

Schweden [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kleinere Marinen hatten haufig Mehrzweckschiffe, die auch die Aufgaben eines Minenkreuzers erfullten.

Russland / Sowjetunion [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Andere Flotten setzten fur diese Aufgaben Hochseeminenleger ein.

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Jurgen Gebauer, Egon Krenz: Marine-Enzyklopadie . Tosa Verlag, Wien 2003, ISBN 3-87748-657-6 , S.   215?216 .