Marike Steinacker
(*
3. April
1992
in
Wermelskirchen
,
Nordrhein-Westfalen
) ist eine deutsche
Leichtathletin
, die sich auf
Diskuswurf
spezialisiert hat.
Steinacker war zunachst an der
Universitat Wuppertal
fur
Mathematik
und
Naturwissenschaften
eingeschrieben
[1]
und studiert nun
Modedesign
an der
Hochschule Niederrhein
, hat aber mittlerweile ihren Fokus zu 100 Prozent auf dem Sport gelegt.
[2]
Marike Steinacker wurde 2010
Deutsche U20-Meisterin
.
2011 holte sie Bronze bei den
Deutschen U20-Meisterschaften
.
2012 wurde sie
Deutsche U23-Vizemeisterin
und kam bei den
Deutschen Meisterschaften
8. Platz.
2014 errang Steinacker Bronze bei den
Deutschen Juniorenmeisterschaften
und kam bei den
Deutschen Meisterschaften
auf den 7. Platz.
2015 belegte sie den 8. Platz bei den
Deutschen Meisterschaften
, 2016 den
7. Platz
.
2017 erreichte Steinacker bereits den 6. Platz bei den
Deutschen Meisterschaften
und wurde Deutsche Hochschulvizemeisterin.
[3]
2018 hatte sie sich nach drei Jahren ohne Steigerung auf ihr Karriereende eingestellt und auch schon abtrainiert, aber ein 58-Meter-Wurf gab ihr neue Hoffnung.
[2]
Bei den
Deutschen Meisterschaften
kam sie auf den 8. Platz.
2019 warf Steinacker am 11. April beim
Abendsportfest Wurf SC Neubrandenburg
mit 61,08 Metern erstmals uber die 60 Marke und erfullte am 26. Mai beim 5.
Nachwuchsmeeting des SC Neubrandenburg
mit 63,24 Metern die Norm von 61,20 Metern fur die
Weltmeisterschaften in Doha
. Mit erneuter Normerfullung von 62,61 Metern erreichte sie den 4. Platz bei den
Deutschen Meisterschaften
. In Anbetracht der starken deutschen Konkurrenz verpasste Steinacker die Nominierung fur die Weltmeisterschaften. Der
Europaische Leichtathletikverband
(EAA) berief sie Anfang September als eine der deutschen Teilnehmerinnen ins europaische Aufgebot fur das neu aufgelegte Wettkampfformat
The Match
, einem Vergleichskampf Europa gegen die USA, aus dem die europaische Mannschaft siegreich hervorging.
2021 erreichte sie bei den
Olympischen Spielen
in
Tokio
das Finale und belegte dort mit 62,02 m den achten Platz.
[4]
Nach der Trainingsumstellung in der Saison 2019 hatte Steinacker ihre personliche Bestleistung um uber vier Meter gesteigert.
[2]
Marike Steinacker startet seit 2005 fur den
TSV Bayer 04 Leverkusen
, trainiert aber in Neubrandenburg.
- Jahresbestleistungen
Freiluft:
Diskus
2009
|
45,37 m
|
2010
|
50,02 m
|
2011
|
54,38 m
|
2012
|
55,75 m
|
2013
|
55,42 m
|
2014
|
57,36 m
|
2015
|
59,03 m
|
2016
|
56,83 m
|
2017
|
57,38 m
|
2018
|
58,05 m
|
2019
|
63,24 m
|
2021
|
64,03 m
|
- Personliche Bestleistungen
(Stand: 15. Mai 2021
)
- Diskus: 64,03 m, 15. Mai 2021 in Halle
- national
- international
- ↑
Sommer-Universiade 2015: Leichtathletik Athletensteckbriefe
, auf: adh.de, abgerufen am 9. Oktober 2019.
- ↑
a
b
c
Svenja Sapper:
Marike Steinacker: ?Ein Start fur Europa ist fur mich etwas ganz Besonderes“
, Interview, auf: leichtathletik.de, vom 6. September 2019, abgerufen am 8. Oktober 2019.
- ↑
a
b
Ergebnisliste
(
Memento
vom 1. November 2018 im
Internet Archive
), auf: adh.de, abgerufen am 8. Oktober 2019 (pdf 6,0 MB)
- ↑
Ergebnisliste der Olympischen Spiele in Tokio
in der Datenbank von
Olympedia.org
(englisch), abgerufen am 17. November 2023.