Konrad Grebel
(* um 1498 in
Gruningen
/
Schweiz
; † August (?)
1526
in
Maienfeld
bei Chur) war der Sohn eines bekannten
Zurcher
Kaufmanns
und
Ratsherrn
. Er gilt als Mitbegrunder der
Tauferbewegung
und wird haufig auch als Taufervater bezeichnet.
Konrad Grebel wurde als Sohn des
Landvogtes
Hans Jakob Grebel (um 1460?1526)
[2]
und seiner Ehefrau Dorothea, Tochter des Hans Fries, Ammann von Uri, in Gruningen geboren. Die Familie gehorte vaterlicherseits seit Generationen der
Zunft zur Meisen
an. Sein Vater war Mitglied des
Kleinen Rates
und von 1521 bis 1525 uber 30-mal
Tagsatzungsgesandter
. Gegenuber der Reformation zeigte er sich aufgeschlossen, war aber gleichzeitig ein Gegner Zwinglis.
[3]
1526 wurde Hans Jakob Grebel wahrscheinlich zu Unrecht hingerichtet. Angeblich hatte er sich uber das 1522 erlassene Verbot, auslandische Pensionsgelder anzunehmen, hinweggesetzt.
[4]
Konrad war das zweite von sechs Kindern. Seine Jugend verbrachte er im
Schloss Gruningen
, in das er 1525 als Gefangener zuruckkehren sollte. 1511 zog er mit seiner Familie nach
Zurich
, wo er die zum
Grossmunster
gehorige
Lateinschule
Carolina
besuchte. Danach studierte von 1514 bis 1515 in
Basel
unter
Glarean
, von 1515 bis 1518 in
Wien
unter
Vadian
und von 1518 bis 1520 in
Paris
wiederum unter Glarean. Einen universitaren Abschluss erreichte er jedoch nie. In dieser Zeit begann Konrad Grebel eine umfangreiche Korrespondenz mit zeitgenossischen Philosophen humanistischer Pragung.
[5]
Zu ihnen gehorte vor allem
Joachim von Watt
(genannt
Vadian
), sein Lehrer an der Universitat Wien und spaterer Schwager. An ihn sind insgesamt 56 Briefe Grebels erhalten geblieben.
[6]
Nachdem Grebels Vater Nachrichten uber das lockere Pariser Studentenleben seines Sohnes empfangen hatte, stornierte er die finanzielle Unterstutzung und beorderte ihn um das Jahr 1521 nach Zurich zuruck. Zeitweilig arbeitete Konrad als
Lektor
bei
Andreas Cratander
in Basel, kehrte aber schon nach zwei Monaten zuruck nach Zurich. Er fand Kontakt zu einem Kreis, der sich um den Schweizer
Reformator
Huldrych Zwingli
gebildet hatte. Bereits wahrend der Wiener Studienzeit waren er und sein Vetter Leopold durch Zwingli kontaktiert worden.
[7]
In diesem auch
Sodalitat
genannten Lesekreis wurden neben den griechischen Klassikern die
Vulgata
sowie die
hebraischen
Schriften des
Alten
und die
griechischen Schriften
des
Neuen Testaments
studiert. Hier lernte Grebel auch den spateren
Taufer
Felix Manz
kennen, mit dem ihn alsbald eine tiefe Freundschaft verband.
Am 6. Februar 1522 heiratete Konrad Grebel. Seine Ehefrau Barbara (ihr Familienname ist unbekannt) war wahrscheinlich eine
Novizin
des
dominikanischen
Klosters Oetenbach
, in dem auch eine Schwester Grebels als
Nonne
lebte.
[8]
Barbara war zum Zeitpunkt der Eheschließung bereits schwanger. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Theophil (1522), Josua (1523) und Rachel (1525). Obwohl Grebels Eltern auf die Hochzeit mit Unmut reagierten, nahmen sie das junge Paar dennoch in ihrem Hause auf. Einem Brief an Vadian ist zu entnehmen, dass die junge Familie bis 1524 im Elternhaus Konrad Grebels wohnte.
Im Fruhjahr 1522 erlebte Konrad Grebel die entscheidende Wendung zu dem von Zwingli gepredigten
Evangelium
und trat aktiv und offentlich fur die
Reformation
ein.
[9]
Mit Gesinnungsgenossen beteiligte er sich an der Provokation der Altglaubigen mittels Predigtstorungen. Dies hatte zur Folge, dass er im Juli 1522 zusammen mit
Klaus Hottinger
und den beiden Backern Bartlime Pur und
Heinrich Aberli
vor den
Rat
zitiert wurde, wo ihn einer von den Ratsmitgliedern als Teufel bezeichnete. Grebel seinerseits forderte den Rat auf, die evangelische Bewegung nicht weiter zu behindern. Eine Folge der Provokationen war die Einberufung der
Ersten Zurcher Disputation
vom Januar 1523, wo die schriftgemasse Predigt zur Norm im Zurcher Herrschaftsgebiet erklart wurde.
[10]
Als in der Folge reformatorische Kreise in Zurcher Landgemeinden die
Zehntenfrage
aufwarfen und offen mit der
Heiligenverehrung
und der
Messfeier
brachen, stellte sich Grebel mit anderen radikalen Zwinglischulern auf deren Seite. Grebel unterstutzte auch vorbehaltlos die
bildersturmerischen
Aktionen, die seit dem Herbst 1523 in der Stadt Zurich und in umliegenden Gemeinden durchgefuhrt wurden. In dieser aufgewuhlten Situation berief der Rat eine zweite Disputation ein, um offentlich uber die Kirchenzierden und die
Messe
zu beraten.
[11]
Bei dieser Zweiten Zurcher Disputation vom Oktober 1523 wurde die Abschaffung der Messe und die
Entfernung der Bilder
aus den Kirchen theologisch aus der
Bibel
begrundet. Zwingli uberliess es jedoch dem Rat, den Zeitpunkt und das Vorgehen fur die Errichtung der neuen Ordnung zu bestimmen. Grebel und
Simon Stumpf
wehrten sich entschieden dagegen, dass Zwingli der Obrigkeit solche Befugnisse in religioser Angelegenheit uberliess. Die Spaltung zwischen Zwingli und dem Grebelkreis, die sich bereits in der Zehntenfrage angekundigt hatte, wurde nun offensichtlich.
In einer Zeit der Selbstbesinnung uberprufte Grebel nun seine Position. Im Jahr 1524 hielt er Bibelstunden zum
Matthausevangelium
im
Castelberger Lesekreis
, stellte eine
Bibelkonkordanz
zu den Themen
Glaube
und
Taufe
zusammen und nahm brieflichen Kontakt mit anderen Reformatoren wie
Martin Luther
,
Andreas Bodenstein von Karlstadt
und
Thomas Muntzer
auf.
[12]
Karlstadt schickte vorerst seinen Freund
Gerhard Westerburg
mit einigen seiner Traktate zu den Prototaufern nach Zurich; im Herbst 1524 reiste er sogar selber nach. Eine Einigung mit ihm kam jedoch nicht zu Stande. Im September und Oktober verfassten Konrad Grebel und seine Freunde zwei Briefe an Muntzer, in welchen sie ihm ihre Sympathie und Solidaritat, aber auch gewisse Kritik mitteilten. Angesprochene Punkte waren die
Abendmahlslehre
, die Zehntenfrage, die
Gewaltlosigkeit
und die
Liturgiereform
. Eine zentrale Bedeutung kam der gemeinsamen Ablehnung der Sauglingstaufe zu.
Seit dem Fruhjahr 1524, als
Wilhelm Reublin
und
Johannes Brotli
in ihren Gemeinden offen zur Verweigerung der
Kindertaufe
aufgerufen hatten, war das neue Taufverstandnis zu einem zentralen Punkt in der Auseinandersetzung mit Zwingli geworden. Grebel und Manz zweifelten die biblische Begrundung der Kindertaufe offentlich an und verlangten vom Stadtrat eine Disputation zur Tauffrage. Die erste Zurcher
Taufdisputation
vom 17. Januar 1525 endete mit einem vollen Erfolg Zwinglis. Der Zurcher Rat erliess ein
Mandat
, in welchem alle Taufverweigerer aufgefordert wurden, ihre neugeborenen Kinder unverzuglich taufen zu lassen. Wer dieser Aufforderung nicht innerhalb von acht Tagen nachkame, werde des Landes verwiesen. Grebel selbst war von diesem
Verdikt
betroffen, da er seine am 6. Januar 1525 geborene Tochter Rachel nicht hatte taufen lassen. In einem zweiten Mandat vom 21. Januar 1525 wurde Grebel und Manz jede weitere Agitation gegen die Kindertaufe untersagt und das Unterrichten in ihren
Bibelschulen
(
besonderen Schulen
) wurde verboten. Die Nichtzurcher unter den Taufern (Reublin, Brotli,
Castelberger
und
Hatzer
) wurden aufgefordert, das Gebiet Zurichs innerhalb von acht Tagen zu verlassen.
[13]
Enttauscht uber den Ausgang der Taufdisputation und wohl verzweifelt uber die drohende Zerschlagung ihres Kreises trafen sich einige der betroffenen Gegner der Kindertaufe vermutlich noch am Abend, als das Mandat erlassen wurde, im Haus der Familie Manz zu einer Versammlung. Anlasslich des Treffens des radikalen Lesekreises kam es zur ersten bekannten
Glaubigentaufe
. Nach eigenen Angaben war es
Jorg Blaurock
, der Konrad Grebel um den Vollzug der Taufe bat. In einer einfachen Zeremonie taufte Grebel mit einer Kuchenkelle den ehemaligen
Priester
, der seinerseits die ubrigen Versammlungsteilnehmer taufte.
Der Bericht von dieser ersten Taufe tragt deutlich Zuge eines
Grundungsmythos
[14]
und tauchte erst Jahre spater im
Geschichtbuch der Hutterischen Bruder
auf. Die Chronik berichtet, dass ≪die Angst begann und auf sie kam≫ und ≪dass ihre Herzen bedrangt wurden≫. Blaurock sei niedergekniet und habe gebeten, ≪auf seinen Glauben und seiner Erkenntnis≫ getauft zu werden. Es gibt verschiedene Interpretationen zu diesem Ereignis. Sie reichen von der geplanten Grundung der ersten Taufergemeinde bis zur spontanen Provokation der Obrigkeit. Zwingli deutete diese erste ≪Wiedertaufe≫ als bewussten Akt der Separation.
[15]
Tatsachlich war das Thema ≪Taufwiederholung≫ zuvor nie in den Briefen Grebels angesprochen worden und war bis dahin auch kein Gegenstand obrigkeitlicher Mandate.
In der Woche nach dem 21. Januar 1525 kam es in
Zollikon
zu einer regen tauferischen
Missionstatigkeit
. Grebel hielt am 22. oder 23. Januar dort in einem Privathaus eine Abendmahlsfeier ab.
Anders als Brotli, Manz, Blaurock und andere scheint er jedoch in Zollikon selber keine Erwachsenentaufen durchgefuhrt zu haben.
[16]
Da er sich dem Ratsmandat nicht fugen wollte, wich er nach
Schaffhausen
aus, wo er sich mit dem Reformator
Sebastian Hofmeister
traf. Von hier blieb er in Kontakt mit Reublin und Brotli, die ebenfalls in die Nordostschweiz geflohen waren.
[17]
Zudem blieb er mit
Balthasar Hubmaier
, der in
Waldshut
in dieser Zeit eine eigentliche Tauferreformation durchfuhrte, in Verbindung.
Die weiteren Wege Grebels sind nicht genau zu verfolgen. Gegen Ostern 1525 ist seine Anwesenheit in
St. Gallen
belegt. Gemeinsam mit
Wolfgang Ulimann
,
Hans Krusi
und
Lorenz Hochrutiner
war er fur eine grosse Verbreitung tauferischen Gedankengutes verantwortlich. Laut dem zeitgenossischen Chronisten
Fridolin Sicher
soll Grebel ungefahr dreihundert Menschen in der
Sitter
vor der Stadt St. Gallen getauft haben.
[18]
Nachdem in der Stadt offentlich sein Brief zur Tauffrage verlesen wurde, war er gezwungen St. Gallen zu verlassen. Dies war gleichzeitig der endgultige Bruch mit seinem vaterlichen Freund Vadian.
[19]
Nach einer kurzen Ruckkehr nach Zurich, wo er seine Angelegenheiten regelte und vergeblich versuchte, seine Frau zur Begleitung zu bewegen, nahm er im Sommer 1525 seine Predigttatigkeit im
Zurcher Oberland
auf. Im
Gruninger Amt
war zu dieser Zeit ein eigentlicher Bauernaufstand im Gange. Grebel und die anderen Tauferprediger, zu denen auch Manz und Blaurock gestossen waren, fanden eine aufmerksame Zuhorerschaft. Mit ihrer
tauferischen
Botschaft heizten sie die antiklerikale und antiobrigkeitliche Stimmung erheblich an und erlebten einen grossen Zulauf.
[20]
Am 8. Oktober 1525 wurde Grebel zusammen mit Blaurock festgenommen und im Gruninger Schloss, dem Ort seiner Geburt, eingesperrt. Anschliessend wurden die beiden ins Gefangnis nach Zurich uberfuhrt. Auf Wunsch des Gruninger Landvogts Jorg Berger wurde vom 6. bis 8. November eine dritte Taufdisputation durchgefuhrt, an der sich auch der erneut verhaftete Felix Manz beteiligte. Wegen des grossen Andrangs musste die Veranstaltung vom Rathaus in das
Grossmunster
verlegt werden. Nach der Disputation, die eher einer Gerichtsverhandlung glich, wurden die drei Tauferfuhrer am 18. November 1525 bei Wasser und Brot auf unbestimmte Zeit (
so lang und vil Gott ein begnugen hat und mine Herren gut bedunckt
) in den
Neuen Turm
geworfen. Anfang Marz 1526 wurden die Gefangenen erneut verhort. Das Strafmass wurde jetzt auf lebenslange Haft festgelegt. Zudem beschloss der Rat, die Wiedertaufe in Zukunft mit
Ertranken
zu bestrafen. Zwei Wochen spater, am 21. Marz 1526, gelang den gefangenen Taufern die Flucht aus dem Gefangnis.
Konrad Grebel wandte sich nach seiner Flucht ins
Appenzell
und nach
Graubunden
, um weiterhin fur die tauferischen Anliegen zu werben. Er wurde jedoch schon bald von der
Pest
ereilt. Er konnte sich noch nach
Maienfeld
durchschlagen, wo er im Sommer 1526 im Hause seiner Schwester Barbara verstarb. Wie und wo er beerdigt wurde, ist nicht uberliefert.
Von Grebel sind aus der Zeit zwischen 1517 und 1525 an die 70 Briefe erhalten. Die meisten davon sind an Vadian gerichtet und stammen aus seiner Studentenzeit. Die Eingabe an den Zurcher Rat, die
Protestation und Schutzschrift
, die fruher ihm zugerechnet wurde, stammt von Felix Manz. Dagegen sind die beiden Briefe, die vom Tauferkreis an Muntzer gerichtet waren, von Grebel selber verfasst worden. Eine von ihm geplante Schrift zur Tauffrage scheint er nie fertiggestellt zu haben.
[21]
Die Bibelkonkordanz, die 1525 unter dem Namen von Hans Krusi in Augsburg erschien, stammt moglicherweise von Grebel.
[22]
Sein eigentliches tauferisches Wirken umfasste lediglich anderthalb Jahre. Da er die erste bekannt gewordene Glaubigentaufe der Reformationszeit vollzog, wurde und wird er in freikirchlichen bzw. tauferischen Kreisen auch als
Taufervater
bezeichnet.
Zwingli sah nur geringe Unterschiede zwischen seinen und Grebels reformatorischen Ideen. Seine Entgegnungen machen jedoch deutlich, dass er Grebels eigentliches Anliegen nicht verstanden hatte: die
Freiheit des Gewissens
und die
Trennung von Kirche und Staat
. Die Zurcher Taufergemeinde unter Grebels und Manz’ Leitung waren damit die
Avantgarde
einer Idee, die sich in Europa erst Jahrhunderte spater durchsetzen sollte.
Anlasslich der
Mennonitischen Weltkonferenz
1952 in Basel wurde an seinem Elternhaus am Neumarkt in Zurich eine Gedenktafel fur Konrad Grebel eingerichtet. Die Tafel enthalt folgenden Text:
In diesem Haus wohnte 1508?1514 und 1520?1525 Konrad Grebel, der zusammen mit Felix Manz das Taufertum begrundete.
[23]
Nach Grebel ist das Conrad Grebel University College
[24]
benannt, welches zur
University of Waterloo
in
Ontario
in
Kanada
gehort.
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In:
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(
Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive
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- ↑
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Goertz (1998), S. 64ff.
- ↑
Goertz (1998), S. 73f.
- ↑
Vgl. Strubind (2004),
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S. 337?351.
- ↑
Goertz (1998), S. 109.
- ↑
Strubind (2004), S. 352.
- ↑
Fritz Blanke:
Bruder in Christo. Die Geschichte der altesten Taufergemeinde
. Zurich 1955.
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Goertz (1998), S. 113.
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Peter Hoover:
Feuertaufe. Das radikale Leben der Taufer ? eine Provokation
, Down to Earth, Berlin 2006,
ISBN 978-3-935992-23-7
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Goertz (1998), S. 199ff.
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Goertz (1998), S. 118.
- ↑
Heinold Fast:
Hans Krusis Buchlein uber Glauben und Taufe. Ein Tauferdruck von 1525.
In:
Zwingliana.
11/1 (1962), S. 456?475.
- ↑
Hanspeter Jecker:
Dialog, Gesprach und Schritte der Versohnung zwischen tauferisch-mennonitischen Gemeinden und evangelisch-reformierten Kirchen
(PDF; 37 kB)
- ↑
Conrad Grebel University College