Karlheinz Liefers
(*
6. August
1941
in
Dobeln
; †
21. Januar
2006
in
Berlin
) war ein
deutscher
Regisseur
.
Karlheinz Liefers stammte aus einer Theaterfamilie. Sein Vater war der Schauspieler
Heinz Liefers
. Er begann seine Laufbahn als
Schauspieler
. Er war
Regieassistent
an der
Berliner Volksbuhne
u. a. bei
Benno Besson
,
Matthias Langhoff
und
Manfred Karge
. Spater war er als Regisseur an verschiedenen Theatern tatig, u. a. in Tubingen, Dresden, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Schleswig. Von 1996 bis 2000 war er Schauspieldirektor am
Thuringer Landestheater
in
Rudolstadt
.
Bekannt wurde Liefers vor allem durch seine mit Auszeichnungen gewurdigten
Horspielinszenierungen
, die er von 1984 bis zu seinem Tod 2006 intensiv betrieb.
[1]
Neben seinen Horspielen war Liefers auch weiterhin fur das Theater als Regisseur tatig. An den
Uckermarkischen Buhnen
Schwedt
inszenierte er
Hexenjagd
(2002),
Ladies Night
(2003) und fur die Freilichtbuhne
Ritter Runkels große Stunde
(2004).
Liefers’ Horspielinszenierung des
Volker-Braun
-Stucks
Iphigenie in Freiheit
wurde im September 1991 zum
Horspiel des Monats
gewahlt und von der Akademie der Kunste Berlin ausgezeichnet. Zweimal wurde er mit dem
Deutschen Kinderhorspielpreis
geehrt.
[2]
Er ist der Vater des Schauspielers und Musikers
Jan Josef Liefers
sowie der Stiefvater des Schauspielers
Martin Brambach
. Karlheinz Liefers starb 2006 im Alter von 64 Jahren. Er wurde auf dem
Karlshorster und Neuen Friedrichsfelder Friedhof
in
Berlin-Karlshorst
beigesetzt.
- ↑
Regisseur Karlheinz Liefers gestorben.
Berliner Zeitung
, 27. Oktober 2006, archiviert vom
Original
am
20. Marz 2012
;
abgerufen am 3. Oktober 2016
.
- ↑
Frank Olbert:
Theater, Horspiel und Kinderstuck: Zum Tode von Karlheinz Liefers
.
Interview mit Gabriele Bigott im
Deutschlandfunk
, 11. Februar 2006, abgerufen am 3. Oktober 2016.