Heinrich Steinemann

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Heinrich Steinemann (* 6. Februar 1840 in Rumlang ; † 17. Januar 1902 ebenda), heimatberechtigt in Rumlang und Niederhasli , war ein Schweizer Landwirt und freisinniger Politiker .

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Familie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Heinrich Steinemann war der Sohn des gleichnamigen Bauern und Gemeindeammans und dessen Ehefrau Anna (geb. Gujer).

Mutterlicherseits war er mit dem Bauernphilosophen Jakob Gujer verwandt.

1863 heiratete er Barbara (geb. Hinnen); gemeinsam hatten sie mehrere Kinder. [1]

Werdegang [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Heinrich Steinemann besuchte die Primar- und Sekundarschule in Niederhasli, bevor er Landwirt wurde.

Er war von 1878 bis 1888 Mitglied und Bezirksrichter sowie von 1888 bis 1902 Prasident des Bezirksgerichts Dielsdorf.

Politisches Wirken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Heinrich Steinemann war anfangs ein liberaler und spater freisinniger Politiker.

Von 1865 bis 1869 war er im Gemeinderat in Rumlang und auch dessen Gemeindegutsverwalter sowie von 1872 bis 1879 Gemeindeammann und von 1880 bis 1888 Gemeindeprasident. Er engagierte sich fur das Schulwesen und war unter anderem Mitgrunder der Sekundarschule Rumlang-Oberglatt.

1888 erfolgte seine Wahl zum Zurcher Kantonsrat sowie am 1. Dezember 1890 zum Nationalrat ; ihm folgte Heinrich Hauser in den Nationalrat.

Im Kantonsrat war er in der Staatsrechnungsprufungskommission vertreten.

Er kampfte in der Zeit von 1890 bis 1891 als Bauernvertreter fur die Revision des Zolltarifs fur Schutzzolle .

Mitgliedschaften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Heinrich Steinemann war Verwalter der Gemeinnutzigen Gesellschaft des Bezirks Dielsdorf .

Er grundete 1878 den Landwirtschaftlichen Verein [2] Rumlang und war von 1892 bis zu seinem Tod im Vorstand des kantonalen Landwirtschaftlichen Vereins sowie von 1898 bis 1902 des Schweizerischen Bauernverbands .

1898 wurde er Prasident des Ostschweizerischen Verbands der Fleckviehgenossenschaften [3] ; sein Nachfolger wurde Carl Eigenmann . [4]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Kleine Mitteilungen. In: Neue Zurcher Zeitung 21. Marz 1902 Ausgabe 03. Abgerufen am 21. November 2023 .
  2. Werner Baumann, Peter Moser: Landwirtschaftliche Vereine. In: Historisches Lexikon der Schweiz . 20. Oktober 2011 , abgerufen am 21. November 2023 .
  3. Landwirtschaft. In: Neue Zurcher Zeitung 22. Juni 1898. Abgerufen am 21. November 2023 .
  4. Volkswirtschaft, Handel und Verkehr. In: Der Bund 21. Mai 1902. Abgerufen am 21. November 2023 .