Hans Muhlhofer

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Grab des Schauspielers Hans Muhlhofer und der Theaterpadagogin Martha Muhlhofer, Alter Luisenstadt Kirchhof I, Berlin-Kreuzberg

Hans Muhlhofer (* 18. Februar 1878 in Berlin ; † 22. Juli 1932 ebenda) [1] [2] war ein deutscher Schauspieler , Horspielsprecher und Rezitator .

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Hans Muhlhofer begann seine Karriere als Theaterschauspieler. 1905 gehorte er dem Ensemble des Leipziger Schauspielhauses unter Anton Hartmann an. Muhlhofer wirkte in verschiedenen Stummfilmen mit, wie Der Ruf der Liebe und Das Skelett (1916), Das Geschlecht der Schelme und Die Tochter des Rajah (1918). Nachdem er 1920 noch in Falschspieler und Der Schadel der Pharaonentochter mitgewirkt hatte, folgte eine langere filmische Pause. Ab 1930 wirkte er in den zwei Tonfilmen Das Flotenkonzert von Sans-souci (1930) und Tannenberg (1932) mit.

Daruber hinaus war er als Sprecher von Sendespielen, wie die Horspiele damals genannt wurden, bei mehreren deutschen Sendern im Einsatz. So sprach er beispielsweise bei der Hamburger NORAG den Glockengießer Heinrich in Hauptmanns Drama Die versunkene Glocke . Zu seinen Partnern gehorten u. a. Karl Pundter , Hans Freundt , Ida Orloff und Ernst Pundter .

Als Rezitator besprach er auch Sprechplatten , zum Teil mit eigenen Texten und Marchen.

Muhlhofer starb 1932 und ist in Berlin auf dem Luisenstadtischen Friedhof begraben.

Filmografie (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Horspiele [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Piet Hein Honig, Hanns-Georg Rodek : 100001. Die Showbusiness-Enzyklopadie des 20. Jahrhunderts. Showbiz-Data-Verlag, Villingen-Schwenningen 1992, ISBN 3-929009-01-5 , S. 675.
  2. Paul Stanley Ulrich: Biographisches Verzeichnis fur Theater, Tanz und Musik. Fundstellennachweis aus deutschsprachigen Nachschlagewerken und Jahrbuchern, 2 Bde., Berlin 1985, Bd. 2, S. 1044 ( online )