Hans-Ulrich Kruger
(*
7. April
1952
in
Lemgo
) ist ein
deutscher
Politiker
(
SPD
). Er war vom 15. Juli 2010 bis Oktober 2013
Staatssekretar
im
Ministerium fur Inneres und Kommunales
des Landes
Nordrhein-Westfalen
. Von 2002 bis 2009 und von 2013 bis 2017 war er
Mitglied des Bundestages
.
Nach dem
Abitur
1971 am
Engelbert-Kaempfer-Gymnasium
in Lemgo absolvierte Kruger ein Studium der
Rechtswissenschaften
, welches er 1979 mit dem ersten juristischen
Staatsexamen
beendete. Anschließend war er als wissenschaftlicher Assistent an der
Universitat Bielefeld
und gleichzeitig als
Rechtsreferendar
tatig. 1982 bestand er das zweite juristische Staatsexamen und wurde auch an der Universitat Bielefeld mit der Arbeit
Der strafrechtliche Schutz des Geschafts- und Betriebsgeheimnisses im
Wettbewerbsrecht
? eine Untersuchung zum derzeitigen und kunftigen Rechtszustand
zum
Dr. jur.
promoviert
.
Kruger war dann kurzzeitig als
Rechtsanwalt
tatig, trat aber noch 1982 als
Richter
in die Justiz des Landes
Niedersachsen
ein. Nach Stationen am
Amts-
und
Landgericht
Osnabruck
und den Amtsgerichten
Bersenbruck
und
Papenburg
wurde er 1986 Richter am Landgericht Osnabruck. Von 1988 bis 1991 war Kruger schließlich stadtischer Oberrechtsrat der Alten Hansestadt Lemgo.
Hans-Ulrich Kruger ist verheiratet und hat drei Kinder.
Von 1991 bis 1997 war Kruger
Stadtdirektor
und von 1997 bis 2002 hauptamtlicher
Burgermeister
der Stadt
Voerde (Niederrhein)
.
Von 2010 bis 2013 war er Staatssekretar im Ministerium fur Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen.
Von 2002 bis 2009 und wieder von 2013 bis 2017 war Kruger
Mitglied des Deutschen Bundestages
. Hier gehorte er von November 2004 bis Oktober 2005 dem Vorstand der SPD-
Bundestagsfraktion
an. Er war von November 2005 bis Marz 2008 zunachst stellvertretender Sprecher und anschließend Sprecher der Fraktionsarbeitsgruppe
?Finanzen“
.
Hans-Ulrich Kruger zog zweimal als direkt gewahlter Abgeordneter des
Wahlkreises Wesel I
in den
Bundestag
ein. Bei der
Bundestagswahl 2009
unterlag er
Sabine Weiss
(
CDU
) mit 345 Stimmen Unterschied.
[1]
Bei der
Bundestagswahl 2013
unterlag er jedoch deutlicher und zog uber die Landesliste ins Parlament ein.
Er war stellvertretender Vorsitzender im
NSA-Untersuchungsausschuss
bis Januar 2015.
[2]
[3]
Von Februar 2016 bis Juni 2017 war er Vorsitzender im Cum/Ex-Untersuchungsausschuss.
[4]
- ↑
Wahlkreisergebnis: Bundesland Nordrhein-Westfalen Wahlkreis 114 - Wesel I
(
Memento
vom 29. September 2009 im
Internet Archive
)
- ↑
bundestag.de:
Untersuchungsausschuss (NSA)
(
Memento
vom 5. Oktober 2014 im
Internet Archive
), abgerufen am 5. Juli 2014
- ↑
spiegel.de :
Bundestag: Nachster Abgeordneter verlasst NSA-Ausschuss
, abgerufen am 30. Januar 2015
- ↑
Deutscher Bundestag - 4. Untersuchungsausschuss.
Abgerufen am 9. April 2021
.