Georg Herwegh

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Georg Friedrich Rudolf Theodor Andreas Herwegh (* 31. Mai 1817 in Stuttgart ; † 7. April 1875 in Lichtental ) [1] war ein revolutionarer geburtiger deutscher Dichter des Vormarz und Ubersetzer , der auf eigenen Wunsch ab 1843 auch die Schweizer Staatsburgerschaft hatte. Im 19. Jahrhundert war er neben Heinrich Heine und Ferdinand Freiligrath einer der popularsten deutschsprachigen politischen Lyriker [2] und neben Georg Weerth einer der bedeutendsten mit der deutschen Arbeiterbewegung verbundenen Dichter.

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Carl Arnold Gonzenbach : Georg Herwegh

1817 bis 1848: Vormarz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Herkunft, Ausbildung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Informations Tafel über Georg Herweghs Leben und Werk beim Denkmal in Liestal
Informationstafel uber Georg Herweghs Leben und Werk

Georg Herwegh wurde 1817 als Sohn des Gastwirts Ludwig Ernst Herwegh und Rosine Catharina Herwegh geboren. Getauft wurde er am 15. Juni 1817 in der Stuttgarter Hospitalkirche. Ab 1828 wohnte er bei Verwandten und besuchte die Lateinschule in Balingen als Klassenkamerad von Gottlieb Rau . Von 1831 bis 1835 besuchte er nach bestandenem Landexamen das Evangelische Seminar (Gymnasium) im Kloster Maulbronn und studierte ab 1835 Theologie und Rechtswissenschaften in Tubingen als Stipendiat des Tubinger Stifts , dessen er 1836 verwiesen wurde. Wahrend seines Studiums wurde er 1835 Mitglied der burschenschaftlichen Vereinigung der Patrioten Tubingen . [3]

Ab 1836 war er als freier Schriftsteller in Stuttgart tatig. Ab 1837 arbeitete er sowohl an August Lewalds Zeitschrift Europa , als auch an Karl Gutzkows Blatt Telegraph fur Deutschland mit.

Flucht in die Schweiz und Heirat [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahr 1839 sah er sich veranlasst, in die Schweiz zu fliehen, weil er auf einem Maskenball einen koniglich-wurttembergischen Offizier beleidigt hatte und ihm die militarische Zwangsrekrutierung drohte.

Seine Flucht fuhrte ihn zunachst nach Emmishofen und dann nach Zurich , wo er fur die von Johann Georg August Wirth herausgegebene Zeitschrift Deutsche Volkshalle den kritischen Teil redigierte. Er freundete sich mit dem Burschenschafter und Dichter August Follen an. Im Sommer 1841 erschien der erste Teil seiner Gedichte eines Lebendigen , die ein polemisches Gegenstuck zu den Briefen eines Verstorbenen von Hermann von Puckler-Muskau darstellten und ihn auf einen Schlag beruhmt machten. Zu den 1841 entstandenen Gedichten gehoren Wiegenlied , Die bange Nacht und O Freiheit, Freiheit! .


O Freiheit, Freiheit! Nicht wo Hymnen schallen,
In reichgeschmuckten furstlichen Arkaden ?
Freiheit! Du wohnst an einsamen Gestaden
Und liebst die Stille, wie die Nachtigallen.

Du fliehest das Gerausch der Marmorhallen,
Wo trunkne Schlemmer sich im Weine baden,
Du laßt in Hutten dich zu Gaste laden,
Wo Tranen in die leeren Becher fallen.

Ein Engel nahst du bei verschlossnen Turen,
Stellst lachelnd dich an deiner Treuen Bette
Und horchst der himmlischen Musik der Kette.

Nicht stolze Tempel wollen dir gebuhren,
Drin wir als Opfer unsern Stolz dir bieten ?
Warst du die Freiheit, wenn wir vor dir knieten?

Von Herbst 1841 bis Februar 1842 reiste Herwegh nach Paris und traf dort mit Heinrich Heine zusammen, der ihn spater in seinem Gedicht An Georg Herwegh ironisch als ?eiserne Lerche“ verewigte. Nach seiner Ruckkehr nach Zurich lieferte er sich einen publizistischen Kampf mit den Zurcher Konservativen. Aufgrund seiner bissigen Kommentare in der Augsburger Allgemeinen Zeitung und dem von Julius Frobel herausgegebenen Blatt Schweizerischer Republikaner wurde er vom Zurcher Bezirksgericht zu einer Geldstrafe verurteilt.

Er arbeitete fur die von Karl Marx redigierte Rheinische Zeitung und plante, den Deutschen Boten aus der Schweiz zu einem Kampforgan gegen die politische und soziale Unterdruckung in Deutschland umzustrukturieren. In dieser Zeit freundete er sich mit Ludwig Feuerbach an.

Im Jahr 1842 reiste er nach Deutschland, um Mitarbeiter fur sein Zeitschriftenprojekt zu gewinnen, und schrieb an Karl Marx uber den Konflikt der Freien in Berlin, [4] fur dessen Zeitung er schon geschrieben hatte. Außerdem bekam er eine Audienz beim preußischen Konig Friedrich Wilhelm IV. , der gleich nach dem Treffen mit Herwegh die Zeitschrift noch vor ihrer Veroffentlichung verbieten ließ. Im Dezember ließ Friedrich Wilhelm IV. Herwegh aus Preußen ausweisen, nachdem dieser sich in einem offenen Brief uber die politischen Verhaltnisse in Deutschland beschwert hatte. Auf der Ruckreise in die Schweiz lernte er in Leipzig den Anarchisten Michail Bakunin kennen, der ihn mit seinen spateren Schriften immer wieder beeinflusste.

1843 wohnte Herwegh wiederum im Kanton Zurich, wo er Verbindungen zur kommunistischen Handwerkerbewegung herstellte. Am 8. Marz 1843 vermahlte er sich in Baden AG [5] mit Emma Siegmund , der Tochter eines Berliner Bankiers. Außerdem pflegte er gute Kontakte zu Ludwig Buchner , August Becker und Wilhelm Weitling , dem pragenden Theoretiker des ? Bundes der Gerechten “. Von 1842 bis 1843 arbeitete er als Redakteur fur die Zeitschrift Die junge Generation und veroffentlichte 1843 Einundzwanzig Bogen aus der Schweiz , eine Sammlung unveroffentlichter Beitrage fur die Zeitschrift, die die Zwanzig-Bogen-Klausel der deutschen Zensur umgehen sollte.

Spottet des Volkleins nicht! Es hat ja den romischen Adler
eine geringere Zahl solcher Apostel gesturzt.

Da die Gesinnungsfreunde Herweghs den Unwillen der konservativen Zurcher Regierung auf sich gezogen hatten und der Kanton Zurich deren Ausweisung vorbereitete, erwarb Herwegh gegen eine hohe Gebuhr das Burgerrecht von Augst im Kanton Basel-Landschaft . [6] Dieser Kanton entstand erst 10 Jahre davor durch gewalttatige Sezession von der Stadt Basel und war somit revolutionar gemaß Herweghs Verstandnis. Der noch junge und klamme Kanton umgekehrt profitierte finanziell. Wohnsitz im Baselbiet nahm Herwegh jedoch nie. [7] Vielmehr siedelte er 1843, vom wurttembergischen Konig unter der Bedingung der Auswanderung begnadigt, nach Paris um. Er begegnete dort erneut Karl Marx und Michael Bakunin. Des Weiteren lernte er Jenny Marx , Moses Hess , George Sand , Victor Hugo , Lamartine , Beranger , Carl Vogt und andere prominente Intellektuelle jener Zeit kennen. 1843 erschien hier der zweite Teil seiner Gedichte eines Lebendigen , dem es an Dynamik des ersten Bandes fehlte, der jedoch seine republikanischen Tendenzen noch bestimmter zeigte.

1848 bis 1875: Marzrevolution, Engagement fur den Sozialismus [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Denkmal für Georg Herwegh (1817–1875) revolutionärer Dichter, Übersetzer, Journalist in Liestal. Standort. 47°29'04.8"N 7°43'58.4"E, Inschrift: Dem Freiheitssänger und Kämpfer. In Dankbarkeit gewidmet von Männern der Arbeit, Freunden der Freiheit. Zum Volke standst Du ohne wanken, am Trone gingst Du stolz vorbei, lass Dir es noch im Tode danken o freies Herz, nun bist Du frei. Zu den Gestirnen wirst Du schweben, dein Sängername lischt nicht aus, und der Lebendige wird Leben, weit über Tod und Grab hinaus!
Denkmal in Liestal

Nach der Pariser Februarrevolution 1848 wurde Herwegh Prasident der Deutschen Democratischen Gesellschaft in Paris und der Deutschen Demokratischen Legion .

Gegen alle Einspruche und Ratschlage von Karl Marx und Friedrich Engels eilte er mit einer kleinen bewaffneten Truppe den radikaldemokratischen Aufstandischen um Friedrich Hecker in Baden wahrend der Marzrevolution zu Hilfe (vgl. auch Badische Revolution ). Am 27. April 1848 wurde die Deutsche Demokratische Legion von wurttembergischen Truppen im Gefecht bei Dossenbach (nahe Schopfheim ) besiegt. Die Freischar von Friedrich Hecker, der so genannte Heckerzug , war schon eine Woche zuvor im Gefecht auf der Scheideck bei Kandern im Schwarzwald besiegt und aufgerieben worden, ohne dass es zur Vereinigung mit Herweghs Freischar gekommen war.

Nach dieser Niederlage musste Herwegh erneut fliehen. Ein Gastwirt aus Karsau schickte Georg Herwegh und Emma Herwegh zur Tarnung in Arbeitskleidern aufs Feld und verhalf ihnen abends auf einem Mistwagen zur Flucht nach Rheinfelden in der Schweiz ? und wieder endete seine Flucht in der Schweiz. [8] Sein kleiner Aufstand zur Unterstutzung der radikaldemokratischen Bewegung im Großherzogtum Baden fuhrte schließlich zum Bruch mit den Begrundern des wissenschaftlichen Sozialismus .

Bei seiner darauffolgenden Reise nach Frankreich lernte er Alexander Herzen und Iwan Sergejewitsch Turgenew kennen. Anfang der 1850er Jahre war Herweghs Haus in Zurich ein Treffpunkt fur Leute wie Richard Wagner , Gottfried Semper , Wilhelm Rustow und Franz Liszt . Hier kam es auch zum Bruch mit Alexander Herzen, dessen Frau Natalja Herwegh leidenschaftlich liebte. Er arbeitete wahrend dieser Zeit fur die Schweizer liberale Presse und anonym fur die satirische Zeitschrift Kladderadatsch .

Im Jahr 1863 wurde Herwegh zum Bevollmachtigten des neu gegrundeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) in der Schweiz. Der ADAV war die erste Vorlauferorganisation der spateren Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).

Zur Grundung des ADAV schrieb Herwegh 1863 Das Bundeslied als Hymne auf das revolutionare Proletariat . Im Folgenden die letzten drei von insgesamt zwolf Strophen des Bundeslieds :

Mann der Arbeit, aufgewacht!
Und erkenne deine Macht!
Alle Rader stehen still.
Wenn dein starker Arm es will.

Deiner Dranger Schar erblaßt,
Wenn du, mude deiner Last,
In die Ecke stellst den Pflug.
Wenn du rufst: Es ist genug!

Brecht das Doppeljoch entzwei!
Brecht die Not der Sklaverei!
Brecht die Sklaverei der Not!
Brot ist Freiheit, Freiheit Brot!

Das Bundeslied wurde sehr schnell verboten und konnte jahrelang nur illegal verbreitet werden. Gleichwohl gilt es bis heute als eines der bekanntesten deutschen Arbeiterkampflieder.

Herwegh befreundete sich mit dem Begrunder des ADAV, Ferdinand Lassalle , der ihn zur Abfassung des Bundesliedes und Hans von Bulow zu dessen Vertonung gedrangt hatte, [9] [10] und von dem er sich aber spater wegen dessen gemaßigter, eher reformorientierter und staatskonformer Haltung distanzierte. Auch dem ADAV entfremdete er sich wieder.

Ruckkehr nach Deutschland [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1866 kehrte Herwegh als Mitstreiter der Ersten Internationale und Interessenvertreter der Arbeiterklasse nach Deutschland zuruck und wurde noch im selben Jahr zum Ehrenkorrespondenten der Ersten Internationale ernannt.

1869 schloss sich Herwegh der von August Bebel und Wilhelm Liebknecht gegrundeten marxistisch-revolutionaren Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) an, die sich 1875 mit dem ADAV vereinigte.

Herwegh wurde zum standigen Mitarbeiter des sozialdemokratischen Blatts Der Volksstaat und veroffentlichte in dieser Position seine scharfsten politischen Gedichte. Er verurteilte darin den preußischen Militarismus , den Deutsch-Franzosischen Krieg von 1870/71 und das deutsche Kaiserreich .

Tod und Nachrufe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Georg Herwegh (1817–1875) revolutionärer Dichter, Übersetzer, Journalist, Emma Herwegh (1817–1904) Revolutionärin. Grab auf dem Friedhof Liestal. Standort: Feld LP
Grab auf dem Friedhof Liestal

Am 7. April 1875 starb Herwegh im heute zu Baden-Baden gehorenden Lichtental . Begraben ist er in der Hauptstadt des Kantons Basel-Landschaft , in Liestal , [11] obwohl er in Liestal nie wohnte oder Burger war (wohl aber Burger von Augst im gleichen Kanton). Fur die Uberfuhrung des Leichnams war seine Witwe besorgt. Sie erfullte damit den Wunsch des Verstorbenen, in ?seinem Heimatkanton, in freier republikanischer Erde“ begraben zu sein. [12]

Das Grab ? in welchem im Jahr 1904 auch seine Ehefrau bestattet wurde ? besteht weiterhin auf dem Liestaler Friedhof. Seine Grabinschrift lautet: [13] [14]

?Hier ruht, wie er’s gewollt, in seiner Heimat freien Erde
Georg Herwegh 31. Mai 1817 ? 7. April 1875

Von den Machtigen verfolgt,
Von den Knechten gehaßt,
Von den meisten verkannt,
Von den Seinen geliebt.“

? Grabinschrift Liestal

Ebenfalls in Liestal, an zentraler Lage unweit des Bahnhofs und der Altstadt, ist 1904 durch deutsche und Schweizer Arbeitervereine ?dem Freiheitssanger und -kampfer in Dankbarkeit gewidmet von Mannern der Arbeit Freunden der Freiheit“ ein Denkmal errichtet worden. [15] Es ist mit der dritten Strophe des Gedichts An Herweghs Grab des Frankfurter Dichters und Kampfgefahrten Herweghs, Friedrich Stoltze , versehen. [14] In einem Nachruf auf Herwegh schrieb dieser auch:

Nie sang, der Freiheit Heil verkundend,
Ein Dichterherz mit solcher Glut,
In allen Seelen fuhr es zundend,
Dem Volke wuchs der stolze Mut,
Zu den Gestirnen wirst du schweben,
Dein Sangername loscht nicht aus.
Und der Lebendige wird leben
Auch uber Tod und Grab hinaus.

Auf dem Denkmal sind zwei Metallplatten angebracht. Auf deren linken Seite vom Portrat steht folgendes geschrieben. Zum Volke standst Du ohne wanken, am Trone gingst Du stolz vorbei, lass Dir es noch im Tode danken o freies Herz, nun bist Du frei. Zu den Gestirnen wirst Du schweben, dein Sangername lischt nicht aus, und der Lebendige wird Leben, weit uber Tod und Grab hinaus! Auf der rechten Seite steht: Dem Freiheitssanger und Kampfer. In Dankbarkeit gewidmet von Mannern der Arbeit, Freunden der Freiheit.

Rezeption [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Marcel Herwegh vermachte wesentliche Teile des Nachlasses von Georg Herwegh und Emma Herwegh an die Stadt Liestal mit der Auflage, ein Museum einzurichten. Der Nachlass bildet heute einen erheblichen Teil des Dichter- und Stadtmuseums Liestal . [16]

Obgleich Herwegh im Unterschied zu anderen Intellektuellen seiner Zeit ein entschiedener Gegner des nach dem Deutsch-Franzosischen Krieg aufkommenden Nationalismus war, ist die Wirkung seiner Gedichte auch umstritten. Mit der teilweise pathetischen, kampferischen und gewaltbereiten Sprache insbesondere seiner fruhen Gedichte eines Lebendigen habe er sich wenig von der Sprache seiner Feinde unterschieden und ware somit auch als Wegbereiter eines aggressiven Nationalismus, des Wilhelminismus , zu sehen, meint Ulrich Enzensberger in seiner Biographie Herwegh. Ein Heldenleben . [17]

Werke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Titelblatt des Erstdruckes (ohne Nennung des Verfassers)

Briefe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Herausgegeben von Marcel Herwegh:

  • 1848: Briefe von und an Georg Herwegh . Langen, Paris 1896 ( archive.org ).
  • Georg Herwegh’s Briefwechsel mit seiner Braut . Lutz, Stuttgart 1906 ( archive.org ).
  • Au printemps des dieux. Correspondance inedite de la Comtesse Marie d’Agoult et du poete Georges Herwegh (=  Les documents bleus . Band   11 ). Gallimard, Paris 1929.

Werkausgaben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Georg Herwegh: Werke und Briefe. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. 6 Bde., hg. v. Ingrid Pepperle in Verb. mit Volker Giel, Heinz Pepperle, Norbert Rothe und Hendrik Stein. Aisthesis, Bielefeld 2005?2019.

Ubersetzungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • A. von Lamartine’s Sammtliche Werke. 6 Bande. Rieger, Stuttgart, 1839?1840.
  • William Shakespeare’s Dramatische Werke. 7 Bande (20, 24, 27, 29, 34, 36, 37). Brockhaus, Leipzig 1869/1871.

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Adolf Hausrath: Ein Prophet der Volkspartei . In: Preußische Jahrbucher , 1887, Band 59, Georg Stilke Verlagsbuchhandlung, Berlin, S. 559?580; gb axsk6tgxnQEC/page/n569/mode/1up Textarchiv ? Internet Archive
  • Wolfgang Buttner : Herwegh, Georg Friedrich Rudolf Theodor Andreas. In: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Biographisches Lexikon . Dietz Verlag, Berlin 1970, S. 202?203.
  • Wolfgang Buttner: Georg Herwegh. Ein Sanger des Proletariats. Der Weg eines burgerlich-demokratischen Poeten zum Streiter fur die Arbeiterbewegung. Mit einem Anhang ungedruckter Briefe und Dokumente uber Herweghs Verhaltnis zur Arbeiterbewegung. 2., uberarb. Aufl. Akademie Verlag, Berlin 1976.
  • Ulrich Enzensberger : Herwegh. Ein Heldenleben. Die Andere Bibliothek, Band 173. Eichborn, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-8218-4173-7 .
  • C. A. Ewald: Georg Herweghs Beziehung zu Liestal und Baselland . In: Baselbieter Heimatblatter , Organ der Gesellschaft fur Baselbieter Heimatforschung, Band 32, 1967, Heft 3, S. 157?170 ( Digitalisat ).
  • Ingo Fellrath: Georg Herwegh ? Emma Herwegh: Vive la Republique! In: Sabine Freitag (Hrsg.): Die Achtundvierziger. Lebensbilder aus der deutschen Revolution 1848/49. Beck, Munchen 1998, ISBN 3-406-42770-7 .
  • Alfred Georg Frei, Kurt Hochstuhl: Wegbereiter der Demokratie. Die badische Revolution 1848/49. Der Traum von der Freiheit. G. Braun, Karlsruhe 1997, ISBN 3-7650-8168-X .
  • Peter Hasubek: Vom Biedermeier zum Vormarz. Arbeiten zur deutschen Literatur zwischen 1820 und 1850. (Buchner, Heine, Grabbe, Immermann, Gutzkow, Herwegh). P. Lang, Frankfurt am Main u. a. 1996, ISBN 3-631-30004-2 .
  • Martin Glaubrecht:  Herwegh, Georg Friedrich Rudolf Theodor Andreas. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3 , S. 723?726 ( Digitalisat ).
  • Bruno Kaiser (Hrsg.): ?Der Freiheit eine Gasse.“ Aus dem Leben und Werk Georg Herweghs. Volk und Welt, Berlin 1948.
  • Bruno Kaiser (Hrsg.): Georg Herwegh. Fruhe Publizistik 1837?1841. Akademie-Verlag, Berlin 1971.
  • Michail Krausnick : Die eiserne Lerche. Die Lebensgeschichte des Georg Herwegh. Beltz und Gelberg, Weinheim 1993, ISBN 3-407-80723-6 . [18]
  • Franz Muncker:  Herwegh, Georg . In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 252?256.
  • Herfried Munkler : Georg Herwegh (1817?1875): Ein Republikaner in Wort und Tat , in: Frank-Walter Steinmeier (Hrsg.), Wegbereiter der deutschen Demokratie. 30 mutige Frauen und Manner 1789?1918, Munchen (C.H.Beck), 2021, S. 143?156
  • Karl Riha: Kritik, Satire, Parodie. Georg Herwegh ? in rezeptionsgeschichtlicher Sicht. Westdeutscher Verlag, Opladen 1992, ISBN 3-531-12388-2 .
  • Martin Stohler: Die Liestaler Herwegh-Feier von 1884 und das vom Deutschen Arbeiterverein gestiftete Denkmal ≪auf dem Wetterkreuz≫ . In: Baselbieter Heimatblatter , Organ der Gesellschaft fur Baselbieter Heimatforschung, Bd. 70, 2005, Heft 4, S. 153?174 ( Digitalisat ).
  • Martin Stohler: Georg Herwegh: ≪Ehrenburger von Liestal≫? In: Baselbieter Heimatblatter , Organ der Gesellschaft fur Baselbieter Heimatforschung, Bd. 70, 2005, Heft 4, S. 175?181 ( Digitalisat ).
  • Walter Schmitz: Das lyrische Werk von Georg Herwegh. In: Walter Jens (Hrsg.): Kindlers Neues Literatur-Lexikon. Das 23-bandige Werk auf CD-ROM. Kindler, Munchen 2000, ISBN 3-463-43001-0 .
  • Georg Herwegh . In: Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Kindlers Literatur Lexikon . 3., vollig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2009, ISBN 978-3-476-04000-8 , Band 7, S. 428 f.
  • Manfred Orlick: Die ?eiserne Lerche“ und Deutschlands erster politischer Dichter. Zum 200. Geburtstag von Georg Herwegh. literaturkritik.de, Institut fur Neuere deutsche Literatur, Philipps-Universitat Marburg, Nr. 5, Mai 2017
  • Wolfgang Hausler: Herwegh, du eiserne Lerche … In: Die Furche , 24. Mai 2017, S. 19.
  • Dirk Kurbjuweit: ?Der demokrat’sche Bankelsanger“ . In: Der Spiegel . Nr.   21 , 2017, S.   110?113 ( online 20. Mai 2017 ).
  • Stephan Reinhardt : Georg Herwegh. Eine Biographie. Seine Zeit ? unsere Geschichte , Wallstein Verlag, Gotting 2020, ISBN 978-3-8353-3807-4 .

Literarische Verarbeitung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Georg Herwegh  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Georg Herwegh  ? Quellen und Volltexte

Anmerkungen / Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. † Georg Herwegh. In:  Innsbrucker Tagblatt , 9. April 1875, S. 3 (online bei ANNO ). Vorlage:ANNO/Wartung/ibt
  2. Michail Krausnick: Germania, mir graut vor dir. In: Die Zeit , Nr. 15/2014.
  3. Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F?H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X , S. 314?316.
  4. Karl Marx. Chronik seines Lebens in Einzeldaten. Zurich 1934, S. 14.
  5. bzbasel.ch
  6. bzbasel.ch sowie Informationstafel am Denkmal Liestal
  7. Informationstafel am Denkmal Liestal
  8. Roland Kroell und Markus Vonberg: Republik oder Tod! Lebenswege nach der Revolution. In: Sudkurier , 21. April 2018, S. 24.
  9. Hermann Oncken: Lassalle. Zwischen Marx und Bismarck . Stuttgart u. a. 1966, S. 173.
  10. Brief an Lassalle vom 25. Oktober 1863, in: Ferdinand Lassalle: Nachgelassene Briefe und Schriften . Hrsg. von G. Mayer, Band 5, Stuttgart 1925, S. 242.
  11. Grab von Georg Herwegh. knerger.de
  12. bzbasel.ch
  13. Original Fotografie des Grabes In: Fotosammlung Staatsarchiv Basel-Landschaft , abgerufen am 11. November 2021.
  14. a b Georg Herwegh in Liestal. ( Memento vom 5. Mai 2009 im Internet Archive ) www.georgherwegh-edition.de
  15. Bereits 1884 war ein erstes Denkmal auf Initiative des Deutschen Arbeiterverein Basel errichtet worden. Siehe Martin Stohler: Die Liestaler Herwegh-Feier von 1884 und das vom Deutschen Arbeiterverein gestiftete Denkmal ?auf dem Wetterkreuz“. In: Baselbieter Heimatblatter, Band 70 (2005), Heft 4, S. 153?174 doi : 10.5169/seals-860427
  16. Dauerausstellungen auf der Website des Dichter- und Stadtmuseums Liestal, abgerufen am 1. Juli 2018.
  17. siehe Thomas Kastura: Schaumschlager oder Revolutionar.
  18. Thomas Kastura: Schaumschlager oder Revolutionar. Rezension bei literaturkritik.de, Nr. 10, Oktober 1999 (1. Jahrgang), abgerufen am 1. Juli 2018.