Elena Luber

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Helene ?Elena“ Luber (auch Helen Luber ; * 3. April 1914 in Munchen ; † 16. September 1982 in Berlin ) war eine deutsche Schauspielerin .

Leben und Wirken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die geburtige Munchnerin war eine Tochter von Johann Luber, einem Prokuristen der Deutschen Bank , und seiner Frau Rosalie, geb. Brandl. Sie besuchte das Lyzeum an der Luisenstraße und erhielt nebenher Ballettunterricht am Munchner Staatstheater . Anschließend wurde sie als Tanzerin fur moderne Operetten und Revuen ans Deutsche Theater Munchen verpflichtet.

Nachdem sie 1933 (als Helen Luber ) unter der Regie von Carl Boese in Roman einer Nacht ihr Filmdebut gegeben hatte, nahm sie von 1935 bis 1938 Schauspielunterricht in Berlin. [1] Das Verhaltnis zwischen Regisseur Boese und ihr wurde enger und sie heirateten 1938. Wahrend des Zweiten Weltkriegs wirkte sie nur in italienischen Filmproduktionen mit, die zum Teil ebenfalls unter der Regie ihres Gatten entstanden, und fuhrte seit dieser Zeit die italianisierte Variante ihres Vornamens. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda . [2]

Nach dem Krieg war Elena Luber nur noch in sechs Filmen zu sehen, unter anderem in Beate (1948) und in Das Nachtgespenst (1953), wobei jetzt nur noch ihr Ehemann Regie fuhrte. Nach Die spanische Fliege (1955) zog sie sich ins Privatleben zuruck.

Seit 1958 verwitwet, starb die Schauspielerin unbemerkt von der Offentlichkeit im Jahr 1982 in Berlin-Charlottenburg [3] und wurde unter dem Namen Helene Boese geb. Luber auf dem Munchner Nordfriedhof beigesetzt. [4]

Filmografie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch fur das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed?Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Munder 1961, DNB 451560744 , S. 1030.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Elena Luber  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Bundesarchiv , Akten der Reichsfilmkammer , Personalakte Helen Luber , R 9361-V/111304 (vgl. Eintrag im Archivportal-D ).
  2. Luber, Helene. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten. Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler. Arndt-Verlag , Kiel 2020, ISBN 978-3-88741-290-6 , S. 393.
  3. Landesarchiv Berlin , Sterberegister Standesamt Charlottenburg von Berlin , Nr. 2523/1982 (vgl. Namensverzeichnis zum Sterberegister 1982 ; PDF; 242 MB).
  4. Helene Boese in der Datenbank Find a Grave (englisch) Vorlage:Findagrave/Wartung/Wikidatakennung nicht gesetzt Vorlage:Findagrave/Wartung/Wirkungslose Verwendung von Parameter 2 .