Eingabe und Ausgabe

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Mit Ein-/Ausgabe (abgekurzt E/A ; englisch input/output , kurz I/O ) bezeichnet man ? als Begriff aus der EDV bzw. der Informatik ? die Kommunikation / Interaktion eines Informationssystems mit seiner 'Außenwelt', z. B. seinen Benutzern oder anderen Informationssystemen, und Aktionen zum Lesen und Schreiben von Daten . Eingaben sind Signale (z. B. Kommandozeilen ) oder Daten, die das System empfangt , Ausgaben werden vom System gesendet .

Was die ?Außenwelt‘ ist, hangt von der jeweiligen Betrachtung ab: Aus Sicht des Computers als ausfuhrender Prozessor sind z. B. auch die Programme ?Eingaben‘. In einem Programm (dies ist im Allgemeinen der Betrachtungsgegenstand) sind Anwendungsdaten von/fur Benutzer(n) oder andere(n) Systeme(n) die wichtigsten Ein- oder Ausgaben; fur Unterprogramme sind es u. a. auch die Aufruf- und Ruckgabewerte ( Parameter ) korrespondierender Programme/-Teile, fur einen Drucker sind es die zu druckenden Texte/Grafiken etc. inkl. dazugehorender Steuerkommandos.

Grundlagen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Eingaben, Funktionen, Daten, Ergebnisse

Eingaben und Ausgaben sind fur die auf einem Computer laufenden Programme die Schnittstellen zu ihrer ?Außenwelt‘. Durch sie wird die Anwendung von Programmen oder auch Programmteilen (wie Unterprogrammen ) fur individuelle und unterschiedliche Zwecke/Situationen moglich.

Zur Interaktion zwischen Benutzer und Programm stehen externe Peripheriegerate zur Verfugung, die uber das Betriebssystem (z. B. den Systembus oder / und Geratetreiber ) und mechanische bzw. andere elektronische Kommunikationsverbindungen betrieben und angesteuert werden. Dies ist notig, da es viele unterschiedliche Protokolle gibt und sich die Gerate bezuglich Wortlange und Verarbeitungsgeschwindigkeit unterscheiden konnen.

In der Methodik zur Softwareentwicklung wird im Zusammenhang mit Ein- und Ausgaben danach unterschieden, ob Daten von außen (z. B. von Benutzern) an das System (oder umgekehrt) fließen oder ob sie Daten sind, die im System gespeichert bzw. gelesen, geandert oder geloscht werden ( create, read, update, delete = CRUD ).

Hardware [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Prozessor spricht die externen Gerate uber I/O-Controller (leistungsschwacher aber gunstiger) oder I/O-Prozessoren (sehr leistungsstark aber teurer) an. Diese dienen als Abstraktionsschicht und werden von der CPU mit einfachen LESEN- ( READ ) und SCHREIBEN- ( WRITE ) Befehlen gesteuert. Die Gerate selbst sind direkt uber Daten-, Steuer- und Adressbusse angeschlossen. Sie enthalten Puffer um Anfragen und Antworten zwischenzuspeichern.

Um diese Kommunikation durchzufuhren, stehen Programmed Input/Output , Interrupt-Driven I/O sowie DMA zur Verfugung.

Fur Benutzer sind die Eingabegerate in der Regel Tastatur , Maus und Joystick , Ausgabegerate sind meist Bildschirm , Drucker oder portable Speichermedien wie CDs usw.

Auf die Umgebung bezogen kann die Eingabe auch Sensoren (fur Temperatur, Drehzahl, Druck …) bedeuten. Die Ausgabe waren dann z. B. Leistungsregler, Ventilsteuerungen usw. Im Bereich der Regel- und Messtechnik wird so etwas verwendet.

Software [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Softwarebereich kann man die Eingabe in Kommandozeile, Eingabe innerhalb des Programms aus Tastatur-, Maus- oder Joystick-Abfrage, lesenden Zugriff auf ein Speichermedium oder direkten lesenden Zugriff auf einen A/D-Wandler oder Ahnliches unterscheiden.

Die softwareseitige Ausgabe lauft generell nicht uber die Kommandozeile, sondern ausschließlich im Programm als schreibender Zugriff auf Bildschirm, Drucker, Speicher oder einen A/D-Wandler oder Ahnliches.

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]