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Champagner

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Glas einer Cuvee Reserve mit ?Perlenkranz“ am Glasrand. Gute Champagnerqualitaten besitzen eine feine, lang anhaltende Perlage .

Der Champagner ( franzosisch le champagne ) ist ein Schaumwein , der aus Trauben hergestellt wird, die nach streng festgelegten Regeln in dem Weinbaugebiet Champagne (frz. la Champagne ) in Frankreich gelesen werden. Er gilt in vielen Teilen der Welt als das festlichste aller Getranke. Die im Wein geloste Kohlensaure (→  Kohlendioxid ) entsteht bei einer zweiten Garung in der Flasche ( methode traditionnelle oder methode champenoise ). Champagner genießt den Status einer Appellation d’Origine Protegee , auch wenn dies nicht auf dem Etikett vermerkt wird.

Abgrenzung zu Sekt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die franzosische Bezeichnung ?Champagne“ ist seit dem 29. Juni 1936 in Frankreich als Appellation d’Origine Controlee durch die INAO geschutzt. [1] [2] Andere Schaumweine mussen nach deutschem Lebensmittelrecht , je nach Herstellung und Herkunftsland, als Sekt bezeichnet werden. Durch Flaschengarung hergestellte Schaumweine heißen in Frankreich und in Luxemburg Vin Mousseux oder Cremant , in Spanien Cava , in Italien Spumante Metodo Classico, in Deutschland Winzersekt und in Osterreich Hauersekt, sofern die Grundweine aus einem einzigen Winzerbetrieb stammen und von diesem selbst oder in einer Erzeugergemeinschaft hergestellt worden sind.

In der fruheren Sowjetunion wurde jeder Schaumwein als ? Schampanskoje “ bezeichnet. Obwohl schon seit vielen Jahren russischer oder ukrainischer Schaumwein als ?Igristoje“ ( igristoje wino = ?Schaumwein“) gehandelt wird, ist das ursprungliche Wort immer noch weit verbreitet.

Champagner unterliegt Herstellungsvorschriften, deren Einhaltung durch unabhangige Stellen kontrolliert wird. Hierzu zahlen:

  • streng abgegrenztes Anbaugebiet
  • Anbauvorschriften wie Pflanzdichte
  • Ertragsbeschrankung
  • obligatorische Handlese

Herstellung von Champagner [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Anbaugebiet [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Anbaugebiet der Champagnertrauben im Norden Frankreichs

Das Gebiet, in dem Trauben fur den Champagner angebaut werden durfen, wurde am 22. Juli 1927 festgelegt. Es umfasst rd. 33.500 Hektar Flache, die inzwischen fast vollstandig bestockt ist. Eine Ausweitung wurde inzwischen beschlossen. [3] Aufgrund seiner Ausdehnung von rund 150 km ist das Gebiet nicht homogen. In den Terroirs sind nicht nur die Mikroklimate, sondern auch die Bodentypen unterschiedlich. Es wird daher in verschiedene Weinbauregionen eingeteilt, deren wichtigste Montagne de Reims, Vallee de la Marne, Cote des Blancs und Cote des Bar sind. Details siehe unter Champagne (Weinbaugebiet) .

Rebsorten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fur Champagner werden nahezu ausschließlich drei Rebsorten verwendet: Die roten Rebsorten Pinot Noir (Spatburgunder) und Pinot Meunier (Mullerrebe oder Schwarzriesling) sowie die weiße Rebsorte Chardonnay . Zugelassen, aber seit der Reblauskrise fast verschwunden, sind die Sorten Arbane , Petit Meslier sowie Pinot Gris Vrai ( Grauburgunder ) und Pinot Blanc ( Weißburgunder ), der sich besonders in Celles-sur-Ource (Aube) halt. Neu zugelassen wurde Ende 2022 die pilzwiderstandsfahige Sorte Voltis . Die Mischung der Sorten bestimmt den Charakter des jeweiligen Champagners. In einem Teil der Champagne, der Cote des Blancs, werden vorzugsweise sortenreine Chardonnay-Cuvees hergestellt, die Blanc de Blancs . Pinot Noir macht 38,4 % der Rebflache der Champagne aus, Pinot Meunier 33,3 % und Chardonnay 28,3 %. Pinot Noir gibt dem Wein die Fulle, Chardonnay die Finesse, Pinot Meunier die Fruchtigkeit. Auch der Begriff Blanc de Noirs fur weißen Wein aus dunklen Trauben wurde ursprunglich in der Champagne gepragt. Blanc-de-Noirs-Champagner sind selten zu finden (z. B. von Bollinger, Bruno Paillard oder etwa Mailly ) und stammen meist aus Gegenden um Ay , Bouzy, Mailly, Hautvillers und Verzenay.

Anbau, Lese und Pressung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fur Anbau der Trauben und Herstellung von Champagner gelten strenge Qualitatsmaßstabe. Die Pflanzdichte ist mit 7.000 bis 8.000 Rebstocken je Hektar wesentlich dichter als in den meisten anderen Weinbaugebieten. Der Hochstertrag ist in jedem Falle auf 15.500 kg Trauben je Hektar begrenzt. In schwierigen Jahren kann er deutlich darunter festgesetzt werden. Die Lese muss von Hand erfolgen, damit die Trauben unversehrt bleiben. Gelesen wird in die Mannequins, das sind Korbe oder Kleinbehalter, die im Gegensatz zu den deutschen Traubenbutten nicht fur die Ruckhaltung von Saft gebaut sind. Die Trauben der roten Grundweinsorten Pinot Noir und Pinot Meunier werden schnell abgepresst, damit moglichst wenig rote Farbstoffe in den Grundwein gelangen. Eine Maischegarung zur Gewinnung von Rose-Champagnern ist die Ausnahme. In der Regel wird in diesem Falle dem weißen Grundwein 10?20 % roter zugesetzt.

Seit 1983 mussen 160 kg Traubengut fur die Gewinnung von 102 Liter Most verwendet werden; bis dahin waren es nur 150 kg. Aber nur die auch Cuvee genannten ersten 82 Liter sind qualitativ wirklich hochwertig. Der Rest, der noch zweimal gepresst und als Premiere und Deuxieme Taille bezeichnet wird, ist weniger gut, da durch das Pressen mehr Bitterstoffe in den Most gelangen. Beste Champagner werden daher nur aus der Cuvee hergestellt, wahrend die Tailles bei den Standardqualitaten mitverwendet werden. Aufgrund der Verluste beim Weinausbau sowie beim Degorgieren erhalt man insgesamt zirka 100 L Champagner, also 133 Flaschen a 0,75 L.

Assemblage (Zusammenstellung) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zunachst wird aus dem Most durch alkoholische Garung der Grundwein hergestellt. Ein Teil der Erzeuger lasst anschließend eine malolaktische Garung , also einen biologischen Saureabbau zu. Ist dieser Prozess abgeschlossen, kann der Grundwein fur die Flaschengarung zusammengestellt werden.

Etwa 80 % aller Champagner werden aus Grundweinen verschiedener Jahrgange zu einer Assemblage verschnitten und kommen ohne Jahrgangsangabe auf den Markt (BSA = brut sans annee). Diese Assemblage ist ein wichtiger Teil der Champagnerherstellung. Bis zu hundert verschiedene Weine konnen fur einen Champagner vereinigt werden. Der Grundwein eines typischen jahrgangslosen Champagners besteht zu rund 70 % aus dem aktuellen Jahrgang. Der Rest sind altere Jahrgange, die sogenannten Reserveweine. Mithilfe der Reserveweine ist es den Champagnerhausern moglich, jedes Jahr einen gleichwertigen und beinahe gleich schmeckenden Champagner zu erzeugen. Heute gibt es etwa 20.000 Champagner-Produkte.

Eine Flasche Champagner vor dem Degorgieren, der Bodensatz ist deutlich zu erkennen

Flaschengarung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Um die zweite Garung zu ermoglichen, mussen dem Wein Rohr- oder Rubenzucker und etwas Hefe , Liqueur de tirage genannt, zugegeben werden. Die Flaschen werden dann meist mit einem Kronkorken verschlossen, der innen eine Plastikkapsel ( Bidule ) tragt, die zum Auffangen des Depots , also des Bodensatzes, der sich bei langerer Lagerung in der Flasche bildet, dient. Die Zweitgarung findet ublicherweise zwischen Marz und Mai des auf die Lese folgenden Jahres statt und dauert ungefahr drei Wochen. Der Alkoholgehalt des Champagners steigt dann um rund 1,2 Volumenprozent gegenuber dem Grundwein. Nur in der Champagne darf dieses Verfahren ?methode champenoise“ genannt werden.

Der Champagner verbessert sich nach abgeschlossener Garung auf der Hefe und kann uber viele Jahre gelagert werden. Die abgestorbene Hefe vollzieht einen enzymatischen Zersetzungsprozess ( Autolyse ), der dem Champagner seine Aromen verleiht. Ferner sorgt die Autolyse fur eine feine Losung der Kohlensaure im Wein, die spater im Glas fur die feine, lang anhaltende Perlage sorgt. Vorgeschrieben sind mindestens 15 Monate Reifezeit sur lattes (?auf Latten“) fur jahrgangslose und drei Jahre fur Jahrgangs-Champagner.

Rutteln [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Ruttelpult

Vor dem Versand muss die Hefe aus der Flasche entfernt werden. Dazu werden die Flaschen zunachst gewaschen und die abgelagerte Hefe von der Flaschenwand entfernt. Die vorbereiteten Flaschen werden in pupitres de remuage ( Ruttelpulte ) aufgesteckt, oder in Gyropaletten gelegt. Am ersten Tag liegen die Flaschen fast waagerecht, leicht zum Kronkorken hin geneigt. Uber einen Zeitraum von 21 Tagen werden die Flaschen dann geruttelt. Dabei werden sie in den ersten zwei Wochen im gleichen Winkel belassen, aber taglich um eine zehntel Umdrehung gedreht. Ein erfahrener Ruttler, der ?remueur“, schafft taglich etwa 40.000 bis 50.000 Flaschen.

In der letzten Woche werden sie dann Tag fur Tag immer weiter auf den Kopf gestellt. Handgeruttelt wird heute nur noch selten, bei Moet & Chandon zum Beispiel nur 9 Millionen von jahrlich insgesamt etwa 35 Millionen Flaschen. Vielmehr ubernehmen meistens Roboter das maschinengesteuerte Rutteln. Mehrere Dutzend Flaschen werden dafur auf Kopfstoß in große wurfelformige Drahtkafige (gyropalettes) sortiert, die elektrisch angetrieben und elektronisch gesteuert werden. Der Vorgang wird als remuage mecanique bezeichnet. Die Ergebnisse sind bei Handarbeit und mechanischer Ruttelung gleichwertig. Wenn die Flaschen senkrecht stehen, hat sich die Hefe im Flaschenhals gesammelt.

Degorgieren (Abschlammen) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Um die abgesetzte Hefe aus der Flasche zu bekommen, wird der Flaschenhals heutzutage durch eine Kuhlsole (Eisbad) gefuhrt, so dass die Hefe als Pfropfen gefriert. Dann wird der Kronkorken geoffnet und der Eispfropfen schießt durch den Uberdruck aus der Flasche. Fruher wurde der abgesetzte Hefepfropfen ohne Einfrieren aus der Flasche entfernt ( degorgement a la volee = Degorgieren im Flug). Diese Methode wird heute kaum noch angewandt, da sie besonders ausgebildetes Personal erfordert und großere Verluste verursacht als die moderne Methode.

Ein Umfullen in andere Flaschengroßen darf nur fur Flaschengroßen unterhalb der Halben (also bis 0,375 L), und oberhalb der Jeroboam oder Doppelmagnum (also ab 3,0 L) angewendet werden. Ebenfalls ist, mit Ausnahme von Jahrgangschampagner, nach der zweiten Garung ein Umfullen in halbe Flaschen (also von 0,375 L) erlaubt, und zwar jahrlich fur bis zu 20 % der im vorherigen Kalenderjahr produzierten Menge an halben Flaschen. [4]

Dosage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bevor die Flaschen mit einem Champagner-Korken endgultig verschlossen werden, muss der Flussigkeitsverlust durch Auffullen ausgeglichen werden. Hierbei wird die Versanddosage zugefuhrt. Diese Dosage ist ein Geheimnis der Champagnerhersteller. Sie gibt dem Champagner eine pragende Note und bestimmt vor allem die Geschmacksrichtung von extrem trocken bis hin zu suß. Die Dosage kann z. B. aus Sußweinen oder auch aus Sußreserve des Champagnergrundweins bestehen. In der Regel wird auch Zuckerlosung zugesetzt. Bei einigen Hausern ist es bis heute ublich, einen Esprit de Cognac zu verwenden, dadurch wird vor allem bei sehr sußen Champagnern der sonst eintretende Alkoholverlust ausgeglichen. Zur Dosage sußer Champagner muss Flussigkeit aus der Flasche entfernt werden. In den Geschmacksrichtungen sind folgende Abstufungen ublich:

  • Ultra Brut, Brut Nature oder Brut integral, non dose oder zero dosage: keine Dosage, 0 bis 3 g/L Restzucker
  • Extra Brut: Dosage mit 0 bis 6 g/L Restzucker
  • Brut : Dosage mit 0 bis 12 g/L Restzucker
  • Extra Sec oder Extra Dry: Dosage mit 12 bis 17 g/L Restzucker
  • Sec: Dosage mit 17 bis 32 g/L Restzucker
  • Demi Sec: Dosage mit 32 bis 50 g/L Restzucker
  • Doux: Dosage mit mehr als 50 g/L Restzucker (selten bei Champagnern)

Champagner in der Flasche [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fur Schaumweine wie Champagner muss die Flasche besondere Bedingungen erfullen, da sie dem bei der zweiten Garung entstehenden Druck standhalten muss. Praktisch alle Champagnerflaschen haben im Boden eine konische Vertiefung, die die Druckbestandigkeit der Flasche verbessert. Die einzige Ausnahme mit flachem Boden ist die klare Flasche von Roederer Cristal , deren Boden dafur besonders dick ist.

Champagnerflaschen lassen sich mit einem Champagnersabel offnen, dieser Vorgang wird auch als Sabrieren bezeichnet. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts sind Sektflaschenoffner erhaltlich.

Flaschengroßen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die verschiedenen Großen im Vergleich (von links): Auf der Leiter: Magnum, Bouteille, Demi, Piccolo. Auf dem Boden: Balthazar, Salmanazar, Methusalem, Jeroboam

Champagner wird in verschiedenen Flaschengroßen angeboten. Die Standardgroße ist die 0,75 l oder 1/1-Flasche. Fur die anderen Flaschengroßen haben sich eigene Bezeichnungen etabliert, zumeist biblische Namen.

Piccolo ist die Bezeichnung fur Sektflaschen mit 0,2 Liter. Diese Flaschengroße war bereits um 1900 verbreitet und diente vor allem zur Vermarktung der uber Apotheken und Spitaler vermarkteten Medicinal-Sects . Seit 1935 ist die Wort-Bild-Marke Piccolo [5] rsp. Pikkolo von den Firmen Kessler Sekt und Henkell & Co. Sektkellerei KG als Warenzeichen geschutzt.

Normalgroße Liter Bezeichnung
1 4 0 0,2 Quart/Piccolo
1 2 0 0,375 Demi/Fillette
1 1 0 0,75 Bouteille
2 0 1,5 Magnum (lateinisch fur ?das Große“)
4 0 3 Jeroboam (nach dem 1. Konig des Nordreichs Israel ) genannt; auch Doppelmagnum
6 0 4,5 Rehoboam (nach dem 1. Konig des Reiches Juda )
8 0 6 Methusalem (nach dem altestem Menschen in der Bibel) genannt; auch Imperiale
12 0 9 Salmanazar (nach einem biblischen Konig des Assyrerreiches)
16 12 Balthazar (nach einem Mitglied der Heiligen Drei Konige )
20 15 Nebukadnezar (nach einem biblischen Konig des Babylonischen Reiches) oft auch Nabuchodonosor genannt [6]
24 18 Melchior (nach einem Mitglied der Heiligen Drei Konige ) bzw. Goliath (nach einem biblischen Krieger der Philister )
35 26,25 Souverain oder Sovereign
36 27 Primat (lateinisch fur ?der Erste“)
40 30 Melchisedech (hebraisch fur ?Konig der Gerechtigkeit“) genannt; auch Midas

Die Herstellung von Flaschen jenseits der Jeroboam ist aufwandig und daher teuer. Dementsprechend sind Champagner in solchen Flaschengroßen nur selten erhaltlich. Eine Primat-Flasche ? und seit 2002 auch die Melchisedech-Flasche ? wird nur vom Hause Drappier angeboten; der vom Haus Cattier hergestellte Champagner Armand de Brignac wird seit 2011 ebenfalls in einer 30 Liter fassenden Flasche angeboten, die den Namen Midas tragt und nur auf Anfrage hergestellt wird; [7] das Haus Taittinger ließ 1987 einmalig acht Sovereign-Flaschen mit je 26,25 Liter Fassungsvermogen herstellen und eine davon abfullen. Diese wurde exklusiv zur Schiffstaufe des Kreuzfahrtschiffs Sovereign of the Seas verwendet. [8]

Die Flaschengroße hat einen klaren Einfluss auf die geschmackliche Qualitat des Inhaltes. Die gleiche Cuvee schmeckt aus der Magnumflasche in der Regel deutlich harmonischer als aus der 1 1 -Flasche und reift auch besser. Noch großere Formate bieten hingegen keinen Vorteil mehr, da sie nicht unbedingt in derselben Flasche vergoren wurden.

Champagnerkorken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Champagnerkorken
Hochgeschwindigkeitsaufnahme des Entkorkens

Der Korken einer Champagnerflasche hat, wie bei allen Korken, ursprunglich eine langliche zylindrische Form. Die bekannte Pilzform mit konischem Fuß entsteht erst spater. Der Korken wird stark komprimiert und nur zu etwa zwei Drittel seiner Lange in den Flaschenhals eingebracht und mit einer Muselet (Drahtgeflecht) oder Agraffe (Metallbugel) am Flaschenhals gesichert. Der Korken passt sich dem Flaschenhals an und verliert wahrend der Lagerung seine Elastizitat. Nur der untere Teil des Korkens, der mit der Flussigkeit in Beruhrung kommt, behalt noch langer seine ursprungliche Elastizitat. Daher weitet sich der untere Teil des Korkens nach dem Offnen der Flasche bis auf seinen ursprunglichen Durchmesser, wahrend das obere Fußstuck aufgrund seiner Sprodigkeit den Durchmesser des Flaschenhalses behalt. Die Ruckstellkraft dieses Pilzes wird umso kleiner, je langer der Korken in der Flasche war.

Aus Kostengrunden ist der Champagnerkorken zweigeteilt. Wahrend der obere Teil des Korkens (der Kopf) aus Presskorken besteht, werden unten zwei Scheiben aus Naturkorken angeklebt. Dieser Teil steht in unmittelbarem Kontakt zum Schaumwein. Nach dem Verkleben wird der Korken geschliffen. Nach einer Qualitatsselektion wird die Oberflache haufig mit Paraffin versiegelt. Diese Versiegelung erhoht die Dichtheit des Korkens und erleichtert den Vorgang des Verkorkens. Damit der Korken trotz des hohen Drucks in der Flasche bleibt, wird er durch Muselet (Drahtgeflecht) oder eine Agraffe (Metallbugel) und einen Champagnerdeckel gehalten.

Bei den großeren Flaschenformaten bestehen die Korken vollstandig aus Naturkork, jedoch gibt es auch hier verschieden miteinander verklebte Schichten von unterschiedlicher Korkqualitat. Meist sind unten zwei bis drei Scheiben von guter Qualitat, worauf ein großes Stuck von geringerer Qualitat folgt, das den Hauptteil des Korkens ausmacht. Oft wird dann oben auf den Korken noch eine Scheibe von guter Qualitat aufgesetzt, auf die auch der Name des Champagners aufgedruckt wird.

Durch Verwendung von Naturkork als Flaschenverschluss kann es auch bei hochwertigem Champagner zu geschmacklichen Fehltonen (umgangssprachlich: ? Korkton “) kommen.

Haltbarkeit von Champagner [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wer am Champagner vor allem die Frische schatzt, wird ihn nach dem Degorgieren moglichst schnell offnen. Champagner entwickelt sich in der Flasche aber auch nach dem Degorgieren weiter. Der Kohlensauredruck nimmt zwar langsam ab, der Geschmack wird jedoch harmonischer und die Aromen intensiver. Einfache Champagner ohne Jahrgang erreichen ihren Hohepunkt in der Regel innerhalb von zwei Jahren. Gute Jahrgangs-Champagner konnen dagegen zehn Jahre und langer ausbauen. Hier gilt die Regel, dass sich ein Champagner in der Flasche umso langsamer negativ entwickelt, je langer er zuvor auf der Hefe gelegen hat. Um dem Verbraucher eine bessere Kontrolle zu geben, sind einige Erzeuger (vor allem unabhangige Winzer) dazu ubergegangen, den Degorgierungszeitpunkt auf der Flasche zu vermerken. Ansonsten lasst lediglich die Form des Korkens nach dem Offnen gewisse Schlusse uber die seit dem Degorgieren verstrichene Zeit zu.

Wie andere Schaumweine auch reagiert Champagner besonders empfindlich auf Lichteinfluss, vor allem auf Leuchtstofflampen . Er entwickelt einen sogenannten ? Lichtgeschmack “, der auf der Freisetzung von Schwefelverbindungen, insbesondere Schwefelwasserstoff, beruht. Die Strahlungsenergie wird dabei vermutlich von dem im Champagner enthaltenen Riboflavin absorbiert, das dann die Abbauprozesse in Gang setzt. Bei organoleptischen Untersuchungen an Flaschen, die zwei Wochen lang in unterschiedlicher Entfernung von Leuchtstofflampen gelagert wurden, konnten Onologen die Unterschiede eindeutig feststellen. [9]

Eine offene Champagnerflasche sollte so bald wie moglich getrunken werden. Mit einem speziellen Druckverschluss ist eine halbvolle Flasche gekuhlt ca. 24 Stunden ohne große Qualitatseinbußen haltbar.

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Romer bauten als erste Weinreben in der Champagne an. Der Wein, den sie daraus herstellten, war still. Aufgrund seiner Nahe zu Paris und der Aktivitaten der Kloster in Reims und Chalons-en-Champagne blieb der Weinbau erhalten, ohne wirklich große Popularitat zu erreichen.

1114 stellte der Bischof von Chalons-en-Champagne Wilhelm von Champeaux dem Abt des Benediktinerklosters Saint-Pierre-aux-Monts in Chalons eine Eigentumsurkunde uber den gesamten Klostergrundbesitz aus (?grande charte champenoise“), wozu auch Rebland des heutigen Anbaugebiets gehorte, u. a. Hautvillers, Cumieres, Ay und Oger. Diese Urkunde gilt als Grundungsakte des Weinbaugebietes Champagne.

Wahrend der Herrschaft Heinrichs IV. setzte sich in der Hauptstadt Paris der Name Vin de Champagne durch, nachdem er vorher in der anonymen Masse der Weine aus der Region rund um Paris untergegangen war. Die Bezeichnung wurde im Herkunftsgebiet anfangs nicht gern gesehen, da der Begriff Champagne (von lateinisch campania = Feld, offene Landschaft) einen unfruchtbaren Boden bezeichnet, der nur noch als Weidegrund fur Schafe dient. Ungeachtet dessen gewann der Wein in der Folgezeit immer mehr Freunde an den Konigshofen Frankreichs und Englands.

Erst 1670 wurden die Weichen fur den jetzt bekannten Champagner gestellt: Aus dem ursprunglich stillen Weißwein wurde ein Schaumwein. Im 17. Jahrhundert hatte man begonnen, den Wein schon im Anbaugebiet in Flaschen zu fullen, um seine Frische zu erhalten, da der Wein den Transport im Fass nicht gut uberstand. Aufgrund des fruhen Abfullens garte der Wein unbeabsichtigt in den Flaschen weiter. Hatten die Englander diesen sprudelnden Wein nicht sehr gemocht, ware die Flaschenabfullung vermutlich wieder abgeschafft worden. Die Winzer jedenfalls waren von den herausspringenden Korken nicht begeistert, weil dies nennenswerte Verluste verursachte. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein waren Einkellerung und Vertrieb von Champagner gefahren- und verlusttrachtig. Infolge unterschiedlicher Glasqualitaten und je nach Mischung unterschiedlich ablaufender Garungsprozesse in den Flaschen explodierte ein Teil schon im Keller oder wahrend des Transportes durch den Kohlensaure uberdruck . Die Kellermeister trugen zur Arbeitssicherheit Eisenmasken, welche sie wie mittelalterliche Folterschergen aussehen ließen. Daher war die Bezeichnung Wein des Teufels naheliegend.

Erst die Entwicklung der kontrollierten Flaschengarung machte es moglich, diesen Prozess zu beherrschen. Bereits am 17. Dezember 1662 erwahnte der englische Arzt und Gelehrte Christopher Merret in einem bei der Royal Society eingereichten Aufsatz mit dem Titel Some Observations Concerning the Ordering of Wines den gezielten Zuckerzusatz, welcher zum Ziel hatte, den Weinen Frische und Perlage zu verleihen. Wesentlich weiterentwickelt wurde die Methode vom Benediktinermonch Dom Perignon (1638?1715), damals Cellarius der Benediktinerabtei Hautvillers . Auf ihn geht auch die Kunst des Verschnitts und des Weißkelterns roter Traubensorten zuruck. Er verschloss seine Flaschen mit einem Korken, der mit Kordeln am Flaschenhals gesichert wurde. Er arbeitete damals mit dem Kellermeister Frere Jean Oudart in Saint-Pierre-aux-Monts zusammen, der als Erster eine Fulldosage eingesetzt haben soll. Die Qualitat des entstehenden Weines unterlag jedoch immer noch dem Zufall. Erst durch die Untersuchungen von Louis Pasteur verstand man schließlich die Grundlagen der Garung.

1728 wurde der Transport des Weins in Flaschen offiziell erlaubt, [10] ein Jahr spater grundete Nicolas Ruinart das alteste heute noch bestehende Champagnerhaus. Fur die Familie Gosset ist zwar bereits 1584 der Handel mit Wein belegt, die Kontinuitat aber nicht gesichert. Durch die Handelshauser (z. B.: Heidsieck, Moet, Perrier-Jouet und Bollinger) kam es zu einer internationalen Vermarktung. Der Wein gewann damit den Ruf, den er heute hat. Im Gegensatz zu vielen anderen Berufszweigen haben Frauen in der Entwicklung des Champagner eine wichtige Rolle gespielt. Bekannt sind heute noch die Namen der Damen Pommery , Perrier und Clicquot .

Im Ruckblick, notiert von Arno Widmann: 25. Mai 1728: Champagner: Ein koniglicher Erlass Ludwigs XV. gestattet den Franzosen, Wein nicht mehr nur in Fassern, sondern auch in Flaschen zu transportieren. Dieser Erlass ist der Startschuss fur einen der großten, jetzt fast dreihundert Jahre anhaltenden Exporterfolge Frankreichs. Den Winzern waren die Flaschen zunachst nicht so lieb, aber da der Wein in ihnen weitergarte und die Kundschaft ? zunachst vor allem die Englander ? so begeistert von dem sprudelnden Getrank waren, war der Champagner von dem Moment an, da man lernte, die Flaschen sicher zu verschließen, ein Bombengeschaft. Das heute noch existierende Haus Ruinart wurde gleich nach dem Erlass im Jahre 1729 gegrundet. Der Grunder, ein Tuchhandler, witterte eine europaweite Chance fur den franzosischen Schaumwein. [11]

Bis ins 19. Jahrhundert war Champagner trube, weil die Hefe der zweiten Garung in der Flasche verblieb. Dann erfand 1806 Madame Clicquot (? Veuve Clicquot “, heute eine Marke des Konzerns Moet Hennessy Louis Vuitton [LVMH]) zusammen mit ihrem deutschstammigen Kellermeister Antoine Muller und mit Alfred Werle das Rutteln und Degorgieren. Das erste Ruttelpult soll ein Kuchentisch gewesen sein. 1813 wurde diese Technik in Andre Julliens Manuel du Sommelier erstmals erwahnt. 1884 erfand Raymond Abele die mit einem Eisbad arbeitende Degorgiermaschine.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Champagner zu einem weltweit verbreiteten Luxusgetrank. 1804 brachte Veuve Clicquot den ersten Rose-Champagner heraus. Um 1870 wurden die ersten Jahrgangschampagner abgefullt. Zur Markenbildung trugen die Flaschenetiketten bei, die ab 1830 aufkamen. 1882 wurden 36 Millionen Flaschen erzeugt, von denen drei Viertel exportiert wurden. Nach Großbritannien waren die USA der großte Markt. Dem Aufschwung des 19. Jahrhunderts bereitete jedoch die Reblausinvasion ein Ende. Die Champagne wurde erst relativ spat, um 1895, von ihr erfasst. In der Folge wurden zahlreiche Weinberge aufgelassen. Auch der Rebsortenspiegel veranderte sich zugunsten der heute vorherrschenden Sorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay. 1908 wurde der Gebrauch des Namens Champagne per Gesetz auf Weine aus den Departements Marne und Aisne beschrankt. Nach heftigen Protesten erhielten die Winzer des Departements Aube im Jahr 1911 ihre Rechte zuruck, was wiederum in der Marne zu Unruhen fuhrte. Als Kompromiss wurde schließlich die Bezeichnung Champagne auf die Marne beschrankt, wahrend die ubrigen Gebiete bis 1927 als Champagne Deuxieme Zone klassifiziert wurden. Ferner wurden 1911 alle Gemeinden auf einer Prozent-Skala (echelle des crus) eingestuft, auf deren Grundlage fortan die Traubenpreise ermittelt wurden.

Kurios ist die Tatsache, dass außerhalb der Champagne auch in der Hauptstadt Luxemburgs echter Champagner hergestellt wurde. ?Es ist wohl kein Zufall, daß es gerade zu Beginn der legendaren Belle Epoque war, als die Compagnie des Grands Vins de Champagne E. Mercier & Cie 1885 beschloß, einen Teil ihrer Champagnerproduktion nach Luxemburg zu verlagern. Dies aus der marktwirtschaftlichen Uberlegung heraus, ihrer internationalen Kundschaft im Absatzgebiet des Deutschen Zollvereins jenen Preisvorteil zu verschaffen, der sich aus dem erheblichen Unterschied zwischen den Zollsatzen von Champagner in Fassern und jenen in Flaschen ergab.“ [12] Wohl in Erinnerung an die luxemburgische Champagnerproduktion ist die Luxemburger Mosel das einzige Weingebiet außerhalb Frankreichs, das die Appellation ?Cremant“ fur Qualitatssekt mit Flaschengarung benutzen darf.

Im Jahr 1902 kam es aufgrund des heimlichen Austausches einer deutschen Schaumweinflasche gegen eine Champagnerflasche bei einer Schiffstaufe in New York zum sogenannten Champagnerkrieg , bei dem deutsche und franzosische Emotionen in einem Millionenprozess gipfelten.

Unter dem Ersten Weltkrieg litt die Champagne besonders stark, da sie haufig Schauplatz von Kampfhandlungen war. Dem Champagner brachen zudem mit der Russischen Revolution und der Prohibition in Amerika wichtige Exportmarkte weg. Dem besiegten Deutschland wurde im Friedensvertrag von Versailles der Schutz der Herkunftsbezeichnung Champagner auferlegt ( Champagnerparagraph ). Von der zugelassenen Rebflache waren 1927 gerade 9.000 Hektar bestockt. [3] Die Not zwang damals viele Winzer dazu, sich von den großen Hausern zu losen und eigene Absatzwege zu suchen. So entstanden viele kleine Familienbetriebe, die noch heute existieren. Aus dieser Zeit durfte auch der traditionell hohe gewerkschaftliche Organisationsgrad der Arbeiter in den Kellereien herruhren ? die Champagne ist noch heute eine Bastion der CGT . [13] Erst in den 1930er Jahren brachte ein steigender Absatz im Inland eine wirtschaftliche Erholung.

Seit 1936 wird in der Champagne regelmaßig am 22. Januar das Fest des hl. Vinzenz von Valencia , des Patrons der Winzer, gefeiert. Die Verehrung dieses Martyrers der diokletianischen Christenverfolgung von 304 lasst sich bis in die Epoche der Merowinger zuruckverfolgen, damals gefordert durch Childerich I. Seine Eigenschaft als Schutzpatron vieler Kirchen und als Stadtpatron von Gemeinden vor allem in den Weinbaugebieten Burgund und Champagne konnte volksetymologisch zu erklaren sein aus der franzosischen Schreibweise des Namens Vin-cent. Auch heute noch begeht man am 22. Januar den Mittwinter und beginnt mit dem Rebschnitt.

Unter der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg wurde das Comite Interprofessionnel du Vin de Champagne gegrundet, das heute als Dachverband die Produktion beaufsichtigt und die Interessen der Erzeuger vertritt. Der zunehmende Wohlstand seit 1945 brachte dem Champagner schließlich einen neuen Aufschwung, der die Produktion auf nie erreichte Hohen fuhrte. 1999 wurde das feste Verfahren zur Ermittlung der Traubenpreise auf Grundlage der Prozent-Einstufung aller Gemeinden außer Kraft gesetzt. Der Ubergang in ein neues Jahrtausend brachte 1999 einen Rekordabsatz von 327 Mio. Flaschen Champagner, der erst 2007 mit 338,7 Mio. Flaschen ubertroffen wurde. [3] Zur Erweiterung der Anbauflache wurden in den letzten Jahren auch die nach der Reblauskrise aufgelassenen Weinberge der Cote de Sezanne und bei Vitry-le-Francois wieder bestockt. Eine Ausweitung des Anbaugebietes auf 357 Gemeinden ist inzwischen beschlossen. 2017 sollen dort die ersten Champagnertrauben gelesen werden. [3]

Die Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise bekam auch die Champagne zu spuren: 2008 sank der Absatz um 4,8 % auf 322,5 Millionen Flaschen, [14] 2009 fiel er um weitere 9,1 % auf 293,3 Mio. Flaschen. [15] Als Reaktion auf den Nachfrageeinbruch wurde die zulassige Erntemenge fur 2009 auf 9700 kg Trauben je Hektar reduziert.

Das Comite Interprofessionnel du Vin de Champagne hat bei den zustandigen Ministerien in Paris beantragt, die Weinlandschaft des Champagners (Paysages du Champagne) in die Liste des UNESCO-Welterbes aufzunehmen; dadurch soll das einmalige Ensemble verschiedenartiger Weinbauflachen und der in Kreidefels gegrabenen Keller gewurdigt und in seinem Bestand geschutzt werden.

Im Juli 2010 wurde von schwedischen Tauchern in der Ostsee ein Schiffswrack gefunden, das ungefahr 30 Flaschen Champagner an Bord hatte. Erste Hinweise deuteten auf das Haus Veuve Cliquot und die 1780er Jahre, [16] weitere Untersuchungen fuhrten aber in das erste Drittel des 19. Jahrhunderts und zum nicht mehr existierenden Hause Juglar. [17]

Wirtschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Champagnerproduktion heute [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Pro Jahr werden ungefahr 2,7 Millionen hl Wein, also etwa 385 Millionen Flaschen hergestellt. [18] Aufgrund der langen Garzeit in der Flasche lagert Schatzungen zufolge das Aquivalent von 1,5 Milliarden Flaschen in den Kellern der Hersteller und Handelshauser. [18] Der jahrliche Umsatz der Branche betragt etwa 4 Mrd. € und wuchs bis 2007 mit einer Jahresrate von 4 bis 5 %. Den großten Anteil des Champagners verkaufen die Handelshauser mit 67,4 %, gefolgt von selbstvermarktenden Winzern (23,5 %) und Winzergenossenschaften (Cooperatives) (9,1 %). Großter Einzelerzeuger ist mit 62,2 Millionen Flaschen der LVMH -Konzern mit den Marken Moet & Chandon , Veuve Clicquot , Krug , Ruinart , Dom Perignon und Mercier . Kleinere borsennotierte Handelshauser mit Umsatzen zwischen 240 und 360 Millionen € sind Laurent-Perrier , Boizel Chanoine und Vranken-Pommery Monopole . [19] 2022 gab es 370 Handelshauser (franzosisch: maison), 130 Winzergenossenschaften und 16.200 Einzelerzeuger. [20]

Mit ungefahr 55 % der Abnahmemenge blieb Frankreich auch im Boomjahr 2007 der großte Abnehmer. 25 % gingen in die ubrigen EU-Lander, und 15 % wurden in den Rest der Welt ausgefuhrt. Die großten Abnehmerlander waren Großbritannien (39,0 Millionen Flaschen), die USA (21,7 Millionen), Deutschland (12,9 Millionen), Italien (10,3 Millionen), Belgien (9,9 Millionen) und Japan (9,2 Millionen). Wachsende Bedeutung genießen Russland und China. Uberraschen mogen die 980.000 in die Vereinigten Arabischen Emirate exportierten Flaschen, diese werden jedoch in das ubrige Afrika weiterexportiert oder in den Luftfahrtgesellschaften und Luxushotels ausgeschenkt. [21]

Der Einbruch 2008 bis 2009 betraf vor allem die Exportmarkte. Der Anteil Frankreichs stieg wieder auf 61,7 %. In die Europaische Union gingen 24,1 %, in die ubrige Welt 14,2 %. [15]

Ab den 2010er Jahren begannen die großen Marken, Jahrgangs- und Lagenweine zu produzieren. Im Gegensatz zur Assemblage will man nicht einen einheitlichen Champagner uber Jahre hinweg erzeugen, sondern den Geschmack eines ganz bestimmten Jahrgangs bzw. einer Lage (franzosisch: Lieu-dit ) betonen. Dies ist auch moglich geworden, da in den letzten Jahren keine wirklich schlechten Jahrgange mehr aufgetreten sind, z. T. auch dank der Klimaerwarmung, die Trauben reifen jedes Jahr aus. [20]

Champagner in Zeiten des Klimawandels [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Durch den Klimawandel haben sich die Anbaugrenzen fur Weine deutlich gen Norden verschoben. War die Champagne vor Beginn des menschgemachten Klimawandels noch ideal fur die Herstellung von Champagner geeignet, so liegt diese nun deutlich zu weit sudlich, ist zu warm und zu trocken. Die Pflanzen wachsen und reifen dadurch allzu fruh, so dass sie nicht mehr gut vor dem Fruhlingsfrost geschutzt sind. Auch die Ernte beginnt nun fruher. Folgen dieser Veranderung sind ein sinkender Sauregehalt und eine verminderte Frische des Grundweins. Da aufgrund der geschutzten Herkunftsbezeichnung ein Umzug in nun geeignetere Anbaugebiete, etwa ins Vereinigte Konigreich oder nach Skandinavien ausscheidet, sind Anpassungen bei der Herstellung notig. So haben Produzenten begonnen, Champagner in Magnumflaschen mit Naturkorken zu lagern, Boden mit Stroh zu bedecken, mit anderen Wein- und Hefesorten zu experimentieren oder auf malolaktische Garung umzusteigen. Dennoch ist davon auszugehen, dass aufgrund des Klimawandels um 2070 kein Champagneranbau in der Champagne mehr moglich sein wird. [22] [23]

Champagnertrauben als Handelsgut [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die großen Champagnerhauser besitzen nur etwa 10 % der Anbauflache des Champagners, stellen aber zwei Drittel der Absatzmenge. Den großten Teil ihrer Trauben mussen sie daher zukaufen. Diese kommen von den uber 14.000 Winzern der Champagne, die teilweise weniger als einen Hektar Rebflache besitzen und die Traubenerzeugung teilweise nur im Nebenberuf ausuben. Wahrend der Ernte Anfang Oktober kaufen die Champagnerhauser oder eine der Winzergenossenschaften die Trauben der Kleinwinzer. Bis 1999 wurden die Traubenpreise nach einem festen Schema ermittelt: Von den Courtiers [24] wurde ein Richtpreis pro Kilogramm ausgehandelt, der ungefahr bei 30 % des Preises einer Flasche Champagner lag. Je nach Qualitatspotenzial seiner Rebflachen bekam der Winzer fur die Trauben einen festen Prozentsatz des Richtpreises. Diese Einstufung der Lagen folgte Erfahrungswerten und wurde nach den Unruhen von 1911 zum ersten Mal schriftlich fixiert. 100 % wurden nur fur Trauben aus den am hochsten eingestuften Gemeinden, den sogenannten Grands Crus , gezahlt. Die Skala begann ursprunglich bei 22,5 %, der Eingangswert wurde mehrmals angehoben auf schließlich 80 %. 1999 wurde dieses Verfahren jedoch außer Kraft gesetzt, was einen weiteren Anstieg der Traubenpreise zur Folge hatte. 2006 kostete ein Kilogramm Trauben von Grand Crus 6,20 € gegenuber 4 € im Jahr 2000. Trauben aus durchschnittlichen Lagen wurden 2006 zwischen 4,50 und 5,? € pro kg gehandelt. [18] Aufgrund der hohen Nachfrage nach Champagner sitzen die Weinbauern zurzeit am langeren Hebel. Die großen Champagnerhauser reagieren darauf, indem sie zunehmend Weinberge aufkaufen. Inzwischen hat der Preis fur einen Hektar Grand-Cru-Lage die Marke von einer Million Euro uberschritten. [3]

Markenschutz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Gut sortiertes Champagner-Regal eines franzosischen Supermarktes

Aufgrund des EU-Markenrechts darf in Deutschland hergestellter Sekt in Flaschengarung nicht Champagner genannt werden, da dies mit der Herkunft der Trauben verbunden ist. Gleiches gilt auch fur alle Schaumweine weltweit.

War bis Anfang der 1990er Jahre zumindest noch der Ausdruck methode champenoise auf dem Etikett eines Schaumweins mit Flaschengarung erlaubt, ist seitdem jeglicher Ausdruck, der an Champagner erinnert, verboten. In Frankreich wurde daher die Kategorie des Cremant eingefuhrt.

Das Europaische Gericht erster Instanz in Luxemburg (EuGH) hatte sich damit zu befassen, ob dies auch fur Stillweine aus dem Schweizer Ort Champagne gelten soll (Rechtssache T-212/02 des EuGH). Ein Qualitatsurteil ist damit nicht verbunden. Die dortigen Winzer benannten bisher ihren Stillwein Vin de Champagne. Der Wein musste aufgrund des Urteils in Libre-Champ umbenannt werden.

Aus demselben Grund hat nun auch eine Backerei im gleichen Ort Rechtsstreitigkeiten mit den franzosischen Weinbauern bekommen. Das Aperitif-Geback ?Flute de Champagne“, welches seit 1934 unter diesem Namen produziert und in Frankreich unter dem Namen ?Recette de Champagne“ (=  Rezept aus der Champagne ). vertrieben wird, wurde die Ursprungsbezeichnung des Weines verwassern.

Auch der Sekthersteller Schlumberger aus Osterreich darf nicht mehr damit werben, dass sein Sekt nach der Champagner-Methode produziert wird, und muss die Etiketten jetzt mit ? Methode traditionnelle “ beschriften.

Im Jahr 2002 hat der Bundesgerichtshof klargestellt, dass selbst die bloße Bezugnahme auf die dem Champagner allgemein zugeschriebene Qualitat zur Bewerbung vollig anderer Artikel das Markenrecht der Champagnerhersteller verletzt. Ein Elektronik-Großmarkt hatte seine Waren mit dem Werbespruch ?Champagner bekommen, Sekt bezahlen“ angepriesen.

?Schampus“ ist die umgangssprachliche Bezeichnung fur Schaumweine im Allgemeinen, also fur Sekt und Champagner.

Champagner in Deutschland [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahr 2022 wurden nach Angaben des Deutschen Weininstituts 95.000 hl Champagner aus Frankreich eingefuhrt. Dies ist eine Zunahme um 2,3 % gegenuber dem Vorjahr. [25] Die Nachfrage nach Champagner ist heute deutlich geringer als in den 1990er Jahren. Die Einfuhren von Champagner erreichten im Jahr 1997 mit 13,6 Millionen l ihren Hochststand. [26]

Champagnermarken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

KRUG ? Jahrgangs Champagner in Holzverpackung ? 1982 und 1983

Großere Winzer, Genossenschaften oder Champagner-Hauser bieten in der Regel mehrere Sorten an, meist als Brut oder Demi Sec dosiert und in verschiedenen Flaschenformaten abgefullt. Viele kleine Winzer uberlassen zwar den Genossenschaften ihre Trauben fur die Champagnerherstellung, wollen aber nicht auf die eigene Champagnermarke verzichten. Die Genossenschaften stellen unterschiedliche Champagner her, die auf einer Verkostung von allen Traubenlieferanten probiert werden. Die Winzer kaufen dann der Genossenschaft einen Champagner ihrer Wahl ab und vermarkten diesen unter eigenem Namen. Daher stehen nur wenige Großbetriebe hinter den mehr als 15.000 verschiedenen Champagnersorten. Auf dem Etikett finden sich Kurzel, die auf die jeweilige Herkunft aufmerksam machen:

  • NM: Negociant manipulant. Handelshaus, das den Champagner ausbaut und selbst vermarktet. In der Regel besitzen die Handelshauser eigene Weinberge, kaufen jedoch in erheblichen Umfang Traubenmaterial zu.
  • RM: Recoltant manipulant. Auf diese Weise werden die kleinen Winzerbetriebe benannt, die den Champagner (also das eigene Traubenmaterial) selbst ausbauen und vermarkten.
  • CM: Cooperative de manipulation. Genossenschaft, die das Traubenmaterial ihrer Mitglieder ausbaut und vermarktet.
  • RC: Recoltant cooperateur. Ein Weinbauer, der sein Traubenmaterial einer Genossenschaft zum Ausbau uberlasst und die eigenen Flaschen zwecks Vermarktung seiner eigenen Champagnermarke zuruckerhalt.
  • ND: Negociant distributeur. Handelshaus, das fertig ausgebauten Champagner aufkauft und unter eigener Marke vertreibt.
  • MA: Marque d’acheteur. Großabnehmer, der ein Handelshaus bittet, den Champagner mit dem Etikett seiner eigenen Marke zu versehen. Es handelt sich in der Regel nicht um einfache Qualitaten, sondern die Zweitmarke des Handelshauses. MA wird auch oft mit maison auxilliar bezeichnet.

Das Etikett eines Champagners [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Etikett der Champagnerflasche (etiquette) enthalt die wichtigsten, zum großten Teil gesetzlich vorgeschriebenen und regelmaßig kontrollierten Mindestangaben, insbesondere:

  • ?Champagne“: auch diese Kurzbezeichnung genießt den gesetzlichen Markenschutz der AOC,
  • Markenname und Adresse des Herstellers (Winzer, Genossenschaft oder Champagnerhaus),
  • Flascheninhalt (volume nominal), z. B. 0,75 L sowie
  • Alkoholgehalt (titre alcoometrique volumique) in der Regel 12 Vol.-%.

Außerdem kann auf dem Etikett vermerkt werden:

  • Zuckergehalt durch die Bezeichnungen brut (wirklich trocken), dry oder sec sowie demi-sec (eher lieblich) und so weiter,
  • tradition: haufig verwendete Bezeichnung fur Champagner der Standardqualitat,
  • cuvee: nur aus Weinen der ersten Pressung hergestellt,
  • reserve: Champagner, der mit alteren Jahrgangen derselben Lage vermischt worden ist, in der Regel Bezeichnung fur eine gehobene Qualitatsstufe
  • cuvee prestige oder cuvee speciale: Spitzenerzeugnis dieses Herstellers,
  • millesime: mit der Angabe des Erntejahrgangs,
  • blanc de blancs: ausschließlich aus weißen Chardonnay-Trauben hergestellt,
  • blanc de noirs: nur aus roten Trauben (Pinot Noir oder Pinot Meunier) hergestellt,
  • rose: aus Rose-Grundweinen hergestellter Champagner,
  • Grand Cru oder Premier Cru , sofern die Voraussetzungen vorliegen.

Einige Hersteller versehen die Champagnerflaschen zusatzlich mit einem Ruckenetikett (contre-etiquette), um darauf hinzuweisen, welche Rebsorten verwendet worden sind, an welchem Tag degorgiert worden ist oder zu welchen Speisen dieser Champagner gut passt.

Die wichtigsten Champagnerhauser und ihre Prestige-Champagner [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Haus Grundungsjahr Ort Cuvee de prestige Jahrgange Gruppe
Henri Abele 1757 Reims Sourire de Reims
? Freixenet Spanien
Alfred Gratien 1864 Epernay Cuvee Paradis ja Henkell & Co. Sektkellerei KG
AR Lenoble 1920 Damery Cuvee Gentilhomme
Cuvee Les Aventures
ja
nein
unabhangig
Ayala 1860 Ay Grande Cuvee ja Bollinger
Bauget-Jouette 1822 Epernay Cuvee Jouette/
nein Familiar gefuhrtes Haus mit rd. 150.000 Flaschen p. a.
Beaumet/Jeanmaire 1878 Epernay Cuvee Malakoff/
Cuvee Elysee
ja Laurent-Perrier
Beaumont des Crayeres 1953 Mardeuil Nostalgie jahrgangs­abhangig Genossenschaft mit 240 ange­schlos­senen Winzern
Besserat de Bellefon 1843 Epernay Cuvee des Moines ? Groupe Boizel Chanoine Champagne
Billecart-Salmon 1818 Mareuil-sur-Ay Grande Cuvee ja unabhangig
Binet 1849 Rilly-la-Montagne Cuvee Selection ja Groupe Binet, Prin et Collery
Chateau de Bligny 1911 Bligny (Aube) Cuvee Jahr 2000 ja Groupe G. H. Martel & Co.
Chartogne Taillet 1515 Reims Fiacre ja unabhangig
Henri Blin et Cie 1947 Vincelles Cuvee Jahr 2000 ja Kooperative mit 31 angeschlossenen Winzern
Bollinger 1829 Ay Vieilles Vignes Francaises ja unabhangig
La Grande Annee, (R. D. ? Recemment Degorge, ist die Bezeichnung fur die ?Œnotheque“ von Bollinger, also die Kronung der Grande Annee) ja
Boizel 1834 Epernay Joyau de France ja Boizel Chanoine Champagne
Ferdinand Bonnet 1922 Oger ? ? Groupe Remy Cointreau
Raymond Boulard 1952 La-Neuville-aux-Larris Vieilles Vignes ? unabhangig
Canard-Duchene 1868 Ludes Grande Cuvee Charles VII ? Alain Thienot
De Castellane 1895 Epernay Commodore ja Laurent-Perrier
Cattier 1918 Chigny-les-Roses Clos du Moulin/
Armand de Brignac
? unabhangig
Charles de Cazanove 1811 Reims Stradivarius ? Groupe Rapeneau
Chanoine Freres 1730 Reims gamme Tsarine
jahrgangs­abhangig Boizel Chanoine Champagne
Deutz 1838 Ay Amour de Deutz, Cuvee William Deutz ja Louis Rœderer
Drappier 1808 Urville Grande Sendree ja Familienunternehmen
Duval-Leroy 1859 Vertus Femme de Champagne jahrgangs­abhangig unabhangig
Gauthier 1858 Epernay Grande Reserve Brut ? Boizel Chanoine Champagne
Paul Goerg 1950 Vertus Cuvee Lady C. ja ?
Gosset 1584 Ay Celebris ja Remy Cointreau
Heidsieck & Co. Monopole 1785 Epernay Diamant Bleu ja Vranken-Pommery Monopole
Charles Heidsieck 1851 Reims Blanc des Millenaires ja Remy Cointreau
Henriot 1808 Reims Cuvee des Enchanteleurs ja unabhangig
Krug 1843 Reims Name jahrgangsabhangig ja LVMH
Clos du Mesnil, Clos d’Ambonnay jahrgangs­abhangig
Charles Lafitte 1848 Epernay Orgueil de France jahrgangs­abhangig Vranken-Pommery Monopole
Lanson Pere & Fils 1760 Reims Noble Cuvee ja Boizel Chanoine Champagne
Larmandier-Bernier 1956 Vertus Vieille Vigne de Cramant ja familiengefuhrtes Champagnerhaus
Laurent-Perrier 1812 Tours-sur-Marne Grand Siecle ?La Cuvee“ ? Laurent-Perrier
Mercier 1858 Epernay Vendange ja LVMH
Moet & Chandon 1743 Epernay Dom Perignon ja LVMH
G. H. Mumm 1827 Reims Mumm de Cramant ? Pernod Ricard
Bruno Paillard 1981 Reims N. P. U. (Nec Plus Ultra) ja unabhangig
Perrier-Jouet 1811 Epernay Belle Epoque ja Pernod Ricard
Philipponnat 1910 Mareuil-sur-Ay Clos des Goisses jahrgangs­abhangig Boizel Chanoine Champagne
Piper-Heidsieck 1785 Reims Rare ? Remy Cointreau
Pommery 1836 Reims Cuvee Louise ja Vranken-Pommery Monopole
Robert Moncuit 1889 Le Mesnil-sur-Oger Cuvee reservee brut, Cuvee reservee extra brut, Grande Cuvee Grand Cru Blanc de Blancs nein unabhangig
Louis Rœderer 1776 Reims Cristal ja unabhangig
Pol Roger 1849 Epernay Winston Churchill ja unabhangig
Ruinart 1729
altester noch aktiver Hersteller
Reims Dom Ruinart ja LVMH
Salon 1921 Le Mesnil-sur-Oger S ja Laurent-Perrier
Marie Stuart 1867 Reims Cuvee de la Sommeliere ? Alain Thienot
Brut Millesime ja
Taittinger 1734 Reims Comtes de Champagne ja Taittinger
Thienot 1985 Reims Grande Cuvee ja Alain Thienot
Cuvee Stanislas ?
de Venoge 1837 Epernay Grand Vin des Princes ja Boizel Chanoine Champagne
Veuve Clicquot Ponsardin 1772 Reims La Grande Dame ja LVMH
Vranken 1979 Epernay Demoiselle gefolgt von jahrgangs­abhangigem Namen jahrgangs­abhangig Vranken-Pommery Monopole

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Peter von Becker: A votre sante! In: Der Tagesspiegel. 29. Dezember 2007, S. 27.
  • Michael Bruckner: Pocket Guide Champagner. Gentlemen’s Digest, Berlin 2005.
  • Frederique Crestin-Billet, Dominique Pascal: Champagner. Moewig, Rastatt 2001, ISBN 3-8118-1708-6 .
  • Gerhard Eichelmann: Champagne 456. Mondo, Heidelberg 2023, ISBN 9783938839409 .
  • Don und Petie Kladstrup: Champagner. Die dramatische Geschichte des edelsten aller Getranke. Klett-Cotta, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-608-94446-4 .
  • Klaus Radle: Champagner: Fakten, Daten, Hintergrunde. Pro Business, Berlin 2009, ISBN 978-3-86805-327-2 .
  • Tom Stevenson: Champagner. Grafe und Unzer, Munchen 1988, ISBN 3-7742-5044-8 .
  • Serena Sutcliffe: Große Champagner. Hallwag, Bern/Stuttgart 1989, ISBN 3-444-10359-X .

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Champagner  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Champagner  ? Bedeutungserklarungen, Wortherkunft, Synonyme, Ubersetzungen

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Die AOC Champagne | Le site officiel du Champagne. Abgerufen am 20. Januar 2024 .
  2. Decret n° 2010-1441 du 22 novembre 2010 relatif a l'appellation d'origine controlee ≪ Champagne ≫ . 22. November 2010 ( gouv.fr [abgerufen am 20. Januar 2024]).
  3. a b c d e Antoine Gerbelle: Champagne: extension du domaine de la bulle. In: La Revue du vin de France. No. 521, Mai 2008, S. 13.
  4. Anhang der Verordnung uber die AOC Champagne Decret n° 2010-1441 du 22 novembre 2010 relatif a l'appellation d'origine controlee ≪ Champagne ≫. Website Legifrance, abgerufen am 28. Oktober 2011.
  5. Kessler Piccolos: WZ. 480 371. Eingetragen beim Reichspatentamt am 18. November 1935.
  6. Flaschen mit Inhaltsangaben und Bildern.
  7. Les Grands Bouteilles. Wer hinter Armand de Brignac steckt: 5.) Die Flasche. Armand de Brignac, 2017, abgerufen am 11. November 2021 .
  8. The Added Sparkle Of Champagne In Large Bottles. In: New York Times. 23. Dez. 1987, abgerufen am 24. Mai 2016.
  9. Guy Renvoise: Le monde du vin a-t-il perdu la raison ? Editions du Rouergue, Rodez 2004, S. 270 f.
  10. Bruno Duteurtre: Le champagne ? de la tradition a la science. Lavoisier Group, 2010, ISBN 978-2-7430-1920-4 , S. 3 arrete royal du 25 mai 1728 .
  11. Zitat aus der Berliner Zeitung. 25./26. Mai 2013, Magazin, S. 11.
  12. Luxemburger Champagnerproduktion (PDF; 1,2 MB).
  13. Jean-Francois Arnaud: Les salaries de Taittinger hostiles au candidat indien. In: Le Figaro . 26. Mai 2006, S. 23.
  14. EXPEDITIONS DE CHAMPAGNE 2008. ( Memento vom 15. Januar 2013 im Internet Archive ) Pressemitteilung des Comite interprofessionnel du vin de Champagne vom Februar 2009.
  15. a b le champagne a bien termine l'annee 2009. ( Memento vom 17. Januar 2013 im Internet Archive ) Pressemitteilung des Comite interprofessionnel du vin de Champagne vom Februar 2010.
  16. Vermutlich altester Champagner der Welt entdeckt. In: Spiegel online. 17. Juli 2010.
  17. In Ostsee gefundener Champagner ist kein Veuve Clicquot. In: Premium Champagner. 8. August 2010.
  18. a b c Champagner ? Fakten, Test & Empfehlungen.
  19. Thomas Wyss: Champagnerbranche ist in Festlaune. In: Finanz und Wirtschaft . Nr. 40 vom 21. Mai 2008.
  20. a b Remy Dessarts: Champagne Le vignoble est entre en effervescente . In: Capital . Nr.   387 . Prisma Media, Gennevilliers Dezember 2023, S.   86   ff .
  21. Les expeditions de vins de champagne en 2014. Pressemitteilung des Comite Interprofessionnel du Vin de Champagne von 2014, S. 43, abgerufen am 24. Juli 2016 (franzosisch).
  22. derStandard.at. Abgerufen am 20. Januar 2024 .
  23. Klimawandel: Warum Frankreich der Wein ausgehen konnte - WELT. 19. Juli 2017, abgerufen am 20. Januar 2024 .
  24. Les Courtiers en Vins de Champagne ( Memento vom 14. Februar 2005 im Internet Archive ) (franzosisch).
  25. Deutsches Weininstitut, Statistik , 2023.
  26. Deutsches Weininstitut : Statistik 2008/2009 . Mainz 2008 ( deutscheweine.de ( Memento vom 23. Marz 2012 im Internet Archive ) [PDF; 454   kB ]).