De
Kreis Goldap
weer en
Kreis
in
Prußen
, de in de Tied von 1818 bet 1945 bestahn hett. De Seet weer in
Goldap
.
Mit Stand 1. Januar 1945 weer de Kreis indeelt in een Stadt (
Goldap
, de eenzige Oort mit mehr as 2000 Inwahners), 156
Landgemenen
un twee
Goodsbezirke
(Forstbezirke).
De Kreis is to’n 1. September 1818 inricht worrn, as de Kreise in’n
Regerungsbezirk Gumbinnen
(
Provinz Oostprußen
) nee indeelt worrn sund. De Provinz Oostprußen is 1824 mit de
Provinz Westprußen
in Personalunion tohoopgahn un 1829 ganz tohoopleggt worrn. De Provinz hett denn
Provinz Prußen
heten.
To’n Kreis Goldap hebbt de Kaspels
Dubeningken
,
Gawaiten
,
Goldap
,
Grabowen
,
Gurnen
,
Mehlkehmen
,
Szittkehmen
,
Tollmingkehmen
un von 1868 af an ok
Rominten
tohoort.
An’n 1. Januar 1843 hebbt de Kreise Goldap un
Stalluponen
Rebeden uttuuscht.
Von’n 1. Juli 1867 af an hett de Kreis to’n
Noordduutschen Bund
hoort un von 1. Januar 1871 af an to dat
Duutsche Riek
. An’n 1. April 1878 is de Provinz Prußen in de Provinzen
Oostprußen
un de
Westprußen
deelt worrn. Goldap hett denn to de Provinz Oostprußen tohoort.
An’n 30. September 1929 sund de Goodsbezirke in’n Kreis oploost un Deel von Landgemenen worrn.
An’t Enn von’n
Tweten Weltkrieg
in’t Vorjohr 1945 hett de
Rode Armee
den Kreis besett. De duutsche Verwaltung hett ophoort un dat Rebeed is unner de Verwaltung von
Polen
un de
Sowjetunion
kamen. De duutschen Inwahners von dat Rebeed sund flucht un
verdreven
worrn un kunnen na disse Tied nich mehr wedder trugg in ehre Heimat. Polen un Russen hebbt sik dor nee ansiedelt. Dat Rebeed hoort vondaag to’n
Powiat Gołdapski
in de
Woiwodschop Ermland-Masuren
in
Polen
un to’n
Rajon Nesterow
in de
Oblast Kaliningrad
in
Russland
.
Minschen, de ut’n Kreis Goldap verdreven worrn sund un in de Bundsrepublik Duutschland en ne’e Heimat funnen hebbt, hebbt sik 1948 to de Kreisgemeenschop Goldap tohoopslaten. 1952 hett de
Landkreis Stood
en Patenschop for den froheren Kreis Goldap overnahmen. 1970 hett de Goldaper Heimatstuuv in
Stood
apenmaakt, de Stucken ut de Geschicht von’n Kreis Goldap wiest. De Heimatstuuv is 1987 overgahn in dat Patenschopsmuseum Goldap in Stood.
Johr
|
Inwahners
|
1890-00-00
1890
[1]
|
45.002
|
1900-00-00
1900
[1]
|
44.813
|
1910-00-00
1910
[1]
|
44.186
|
1925-00-00
1925
[1]
|
42.672
|
1933-00-00
1933
[1]
|
43.491
|
1939-00-00
1939
[1]
|
44.275
|
De Landgemenen un Goodsbezirke in’n Kreis Goldap weren von 1874 bet 1945 in 26
Amtsbezirke
tohoopslaten
[2]
:
plattduutschen Naam
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hoochduutschen Naam (bet 1938)
|
hoochduutschen Naam (1938-1945)
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Naam vondaag/Staat
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Adlersfelde
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Unterfelde
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Golubie
/Polen
|
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Altenbude
|
Altenbude
|
Siedlisko
/Polen
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|
Balluponen (Ksp. Goldap)
(later Grilskehmen noomt)
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Grilsen
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Grygieliszki
/Polen
|
|
Bodschwingken
|
Herandstal
|
Bo?winka
/Polen
|
|
Dobawen
|
Dobauen
|
Majak/Russland
|
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Dubeningken
|
Dubeningen
|
Dubeninki
/Polen
|
|
Gawaiten
|
Herzogsrode
|
Gawrilowo
/Russland
|
|
Gehlweiden
|
Gehlweiden
|
Galwiecie
/Polen
|
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Goldap, Forstrevier (von 1925 af an: Jagdhaus Rominten)
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Jagdhaus Rominten
|
Raduschnoje/Russland
|
|
Grabowen
|
Arnswald
|
Grabowo
/Polen
|
|
Gurnen
|
Gurnen
|
Gorne
/Polen
|
|
Iszlaudszen (von 1934 af an: Schonheide)
|
Schonheide
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Dmitrijewka
/Russland
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|
Kallweitschen
|
Kornberg
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Priosjornoje/Russland
|
|
Loyen
|
Loien
|
Łoje
/Polen
|
|
Muhle Goldap
|
Bodenhausen
|
Botkuny
/Polen
|
|
Pabbeln
|
Schardingen
|
Gawrilowka/Russland
|
|
Rogainen
|
Rogainen
|
Rogajny
/Polen
|
|
Rominten (ok Groß Rominten)
|
Hardteck
|
Krasnolessje
/Russland
|
|
Rominten, Forstrevier (von 1936 af an: Schittkehmen, Forst)
|
Wehrkirchen, Forst
|
Saslonowo/Russland un
?ytkiejmy
/Polen
|
|
Rothebude, Forstrevier (von 1935 af an: Rothebude)
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Rothebude
|
Czerwony Dwor/Polen
|
|
Schlaugen
|
Schlaugen
|
Torfjanoje/Russland
|
|
Skotschen
|
Gronfleet
|
Skocze
/Polen
|
|
Szittkehmen (von 1936 af an: Schittkehmen)
|
Wehrkirchen
|
Saslonowo/Russland, und:
?ytkiejmy
/Polen
|
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Tollmingkehmen
|
Tollmingen
|
Tschistyje Prudy
/Russland
|
|
Waldaukadel
|
Pickeln
|
Tichwino/Russland
|
|
Warnen, Forstrevier (von 1935 af an: Warnen)
|
Warnen
|
Oserki
/Russland
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An’n 27. Oktober 1933 is op Andrag von de Landgemeen
Sutzken
de Naam von de Gemeen op
Hitlershohe
annert worrn.
An’n 16. Juli 1938 hebbt de Natschonalsozialisten in’n Kreis Goldap en ganz Reeg Oord ne’e Naams geven, von wegen dat jem de Naams nich duutsch noog weren. Deelwies sund dorbi blots de Naams beten luudlich anpasst worrn oder oversett worrn, deelwies hett dat aver ok kumplett ne’e Naams geven, de keen Grundlaag in’n olen Naam harrn. Von 174 Gemenen (Stand: 17. Mai 1939) hebbt dor 134 en ne’en Naam kregen
[3]
:
Gemenen un Inwahnertallen Stand 1933:
[4]
- Johannes Mignat:
Der Kreis Goldap.
Wurzburg 1965
- ↑
a
b
c
d
e
f
http://www.verwaltungsgeschichte.de/goldap.html
- ↑
Rolf Jehke, Amtsbezirke Landkreis Goldap
- ↑
Michael Rademacher, Deutsch-osterreichisches Ortsbuch
- ↑
http://www.verwaltungsgeschichte.de/goldap.html