Zug
(
schweizerdeutsch
Zuug
[ts?ː??]
,
[6]
franzosisch
Zoug,
italienisch
Zugo,
ratoromanisch
Zug
ⓘ
/
?
,
lateinisch
Tugium
) ist eine
politische Gemeinde
und Hauptort des
Schweizer
Kantons Zug
.
Luftaufnahme der Altstadt von Zug (2009)
Zug liegt auf
425
m u. M.
am
Zugersee
, eingebettet zwischen dem nordostlichen Ufer des Zugersees und dem Fuss und den unteren Westhangen des
Zugerbergs
, in der
Zentralschweiz
, im
Schweizer Mittelland
. Die Stadt Zug liegt 23 km sudlich von
Zurich
(Luftlinie).
Blick auf Zug in der Abenddammerung
Die Flache des 33,84 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Nordostufer des Zugersees, am Ubergang vom Schweizer Mittelland zur voralpinen Hugellandschaft. Von diesen knappen 34 km² entfallen 12,21 km² auf den
Zugersee
. Die Seeuferlange von Zug betragt ungefahr 11 km und reicht von der Bucht ostlich von
Cham
bis an den Lotenbach in der Nahe von
Walchwil
. Der Landanteil der Zuger Gemeindeflache bestand 1997 zu 23,8 % aus Siedlungsflache, zu 35,5 % aus Landwirtschaftsflache, zu 38,1 % aus Wald und Geholzen und zu 2,6 % aus unproduktiver Flache.
Entlang des Nordufers des Zugersees umfasst das Gebiet einen rund 1 km breiten Streifen der Lorzenebene (auch Baarer Ebene genannt), die auf durchschnittlich
420
m u. M.
liegt. Diese Schwemmebene wurde nach der letzten
Eiszeit
durch
Erosionsmaterial
aufgeschuttet, das von der
Lorze
aus dem oberen Einzugsgebiet mitgefuhrt wurde. Drei Wasserlaufe munden aus dieser Ebene in den See, namlich von Westen nach Osten der
Steinhauser Dorfbach
(bildet zugleich die Westgrenze des Gemeindegebietes), die
Alte Lorze
und die kanalisierte
Lorze
. Der untere Lorzelauf wurde 1976 korrigiert und um mehr als 1 km ostwarts verlegt. Wahrend die fruhere Lorzemundung durch einen in den See vorgeschobenen
Schwemmkegel
bei der Kollermuhle gekennzeichnet ist, mundet der begradigte Flusslauf beim Erholungsgebiet Bruggli in den Zugersee.
Der ostliche und sudliche Teil des Gemeindebodens wird vom Zugerberg eingenommen, der geologisch aus aufgefalteten Schichten der
subalpinen Molasse
besteht. Dieser voralpine Hohenrucken, der im
Hunggigutsch
auf
1039
m u. M.
gipfelt, weist in seinem Kammbereich ein Hochplateau mit einer Breite von bis zu 2 km auf. Zwischen den
Moranen
des wurmeiszeitlichen
Reussgletschers
entstand hier das
Hochmoor
Eigenried
(zum grosseren Teil auf dem Gebiet von Walchwil), das zu den wertvollsten Naturschutzgebieten des Kantons Zug zahlt. Nach Westen fallt der Zugerberg steil zum Zugersee hin ab, nur der Hangfuss zeigt im Bereich der Stadt Zug eine sanftere Hangneigung. Der Hang ist von ausgedehnten Buchenmischwaldern bestanden und durch die Erosionsrinnen einer Reihe kurzer Bachlaufe, darunter des
Bohlbachs,
des
Mulibachs
und des
Lotenbachs
, untergliedert. Ein kleiner Anteil der Gemeindeflache liegt am Ostabhang des Zugerbergs im Einzugsgebiet der oberen Lorze.
Ferner besitzt die Stadt Zug eine rund 1 km² grosse Exklave namens
Alpli
am Nordhang des
Rossbergs
. Sie umfasst eine
Karmulde
mit alpinen Bergweiden, die zwischen den Gipfeln des
Gnipen
(
1567
m u. M.
) und
Wildspitz
(mit
1580
m u. M.
die hochste Erhebung des Gemeindegebietes) liegt und vom
Alplibach
uber den
Huribach
zum
Agerisee
entwassert wird.
Blick aus der Luft auf die Altstadt
Ober Altstadt
Unter Altstadt
Zur Stadt Zug gehoren ausgedehnte Gewerbe-, Industrie- und Wohnquartiere in der Lorzenebene, und etwas abgetrennt vom eigentlichen Stadtgebiet die Siedlungen
Lorzen, Kollermuhle, Steinhuserbrugg
und
Ammannsmatt
. Ebenfalls Teil der Stadt sind das Dorf Oberwil, die Siedlung
Rabmatt
, beide sudlich von Zug am Seeufer gelegen, sowie verschiedene Hofsiedlungen auf der Hohe des Zugerbergs. Nachbargemeinden von Zug sind im Nordwesten
Cham
und
Steinhausen
, im Norden
Baar
, im Osten
Unterageri
, im Suden
Walchwil
und im Westen (reine Seegrenze)
Meierskappel
und
Risch
. Mit den Gemeinden Baar, Steinhausen und Cham, die ebenfalls in der Lorzenebene liegen, ist Zug bereits stark zusammengewachsen. Insbesondere zwischen Zug und Baar ist dieser Prozess schon so weit fortgeschritten, dass die Gemeindegrenzen kaum noch wahrnehmbar sind. Uberdies besitzt Zug mit seiner Exklave gemeinsame Grenzen mit den
Schwyzer
Gemeinden
Arth
und
Steinerberg
.
Der Name
Zug
geht auf das althochdeutsche
Gattungswort
zug
?Ziehen, Zug, (Fisch-)Fang, das Einziehen der Fischernetze? zuruck. Das Wort wurde schon im Mittelhochdeutschen auch zu einem Rechtsbegriff, also ?Fischereigerechtigkeit, Fischenz?, und zu einem Ortlichkeitsbegriff, also ?Stelle, Ort, Gewasserteil, wo man fischen darf?. Das die Stelle bezeichnende Gattungswort wurde allmahlich auf die dort liegende Fischersiedlung ubertragen und damit sekundar zum Ortsnamen. Im Fall der heutigen Stadt Zug liegt vermutlich eine Benennung aus der Perspektive des wesentlich alteren Ortes
Cham
vor.
[6]
[7]
Der lateinische Name
Tugium
wurde im 16. Jahrhundert vom Humanisten
Glarean
erfunden, welcher versuchte, den Stadtnamen auf die
Antike
und den bei
Strabon
erwahnten helvetischen Stamm der
Tuginer
zuruckzufuhren.
Archaologische
Funde lassen im Gebiet der Stadt Zug auf eine nicht genau lokalisierbare
romische
Siedlung schliessen. Deren Name ist jedoch unbekannt.
[8]
Die
Burg Zug
bestand seit dem 11. Jahrhundert als Hof der
Grafen von Lenzburg
.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts grundeten moglicherweise die
Grafen von Kyburg
, die seit dem Aussterben der Lenzburger 1173 uber das Gebiet von Zug herrschten, die Stadt Zug am Ufer des Zugersees, unmittelbar westlich der namensgebenden Burg Zug.
Bergwarts der Stadt lagen altere Siedlungskerne, namlich die Pfarrkirche St. Michael, die Burg Zug und eine gleichnamige dorfliche Siedlung.
[9]
Als Motiv fur die Stadtgrundung galt lange Zeit die verkehrsgunstige Lage am
Handelsweg
von Zurich nach Norditalien uber den
Gotthard
, der uber den Zugersee nach
Immensee
von dort nach Kussnacht und weiter uber den
Vierwaldstattersee
fuhren sollte. Diese Vermutung kann heute aber nicht mehr aufrechterhalten werden. Dagegen spricht die erst spate Ausstattung Zugs mit dem
Zollprivileg
zwischen 1303 und 1326 und die Orientierung Zurichs beim Italienhandel an den gunstiger gelegenen Bunder Passen.
[10]
Die Stadt bestand in ihrer ersten Entwicklungsphase nur aus einem Teil der heutigen Altstadt, die allerdings noch eine weitere, heute nicht mehr existente dritte Gasse unterhalb der heutigen Untergasse aufwies. Die heutige Untergasse stellte somit bis zur Altstadtkatastrophe 1435 noch die Mittelgasse dar. Das Stadtgebiet bestand daher aus sechs ungefahr parallelen nach Suden verlaufenden Hauserreihen.
In einer urkundlichen Erwahnung von 1242 wurde Zug erstmals als
oppidum
(lat. fur ?Stadt, Kleinstadt?) bezeichnet, 1255 als
castrum
(lat. fur ?fester Platz, Burg?). Die Liebfrauenkapelle wurde 1266 erstmals urkundlich erwahnt.
Nordlich der Altstadt befand sich am Seeufer eine suburbane Siedlung, die heutige Vorstadt. Archaologische Funde und historische Quellen belegen die Stad genannte Handwerkersiedlung mit privaten
Susten
und einem Anlegeplatz fur Boote spatestens seit dem 14. Jahrhundert.
Der Huwilerturm, Teil der Zuger Stadtbefestigung
1273 kaufte
Rudolf von Habsburg
, wenige Monate, bevor er zum
romisch-deutschen Konig
gewahlt wurde, neben grossen Teilen ehemals kyburgischen und
laufenburgischen
Besitzes, die Stadt Zug und Arth am See von der kyburgischen Erbtochter Anna. Die
Habsburger
legten nun Zug und die im Umland liegenden Siedlungen zum
Amt Zug
zusammen.
Die Habsburger bauten die Zuger Stadtbefestigung massiv aus. Das einfache Durchlasstor wurde im spaten 13. Jahrhundert oder um 1300 mit dem Zitturm befestigt. Das Lughaus neben dem Zitturm wurde als Flankenwerk und Zollhaus errichtet. Die Ringmauer wurde ringsum mit einer Zwingermauer verstarkt, die aussen mit einem zweiten Stadtgraben geschutzt war. Der Bau der Zwingermauer konnte in die Zeit zwischen 1326 und 1370 zu datieren sein. Die altere Forschung interpretierte die Zwingermauer irrtumlicherweise als Stadterweiterung der Zeit nach 1435 oder 1478.
[11]
1315 soll Zug den habsburgischen Truppen unter Herzog Leopold I. als Sammlungsort fur die
Schlacht am Morgarten
gedient haben. Nach der Niederlage der Habsburger blieb Zug weiterhin habsburgisch, doch war nach dem Bundnis
Luzerns
mit den Eidgenossen 1332 und dem Eintritt Zurichs in die
Eidgenossenschaft
am 1. Mai 1351 Zug schliesslich vollstandig von eidgenossischem Gebiet umgeben. Am 8. Juni 1352 belagerten die Eidgenossen die Stadt Zug, nachdem ihnen das Umland keinen Widerstand geleistet hatte. Als Herzog Albrecht keine Hilfe schicken wollte, wurde die Stadt ubergeben. Zug trat daraufhin zusammen mit seinem
Ausseren Amt
bestehend aus Ageri, Menzingen und Baar am 27. Juni 1352 dem Bund der Eidgenossen bei. Der sogenannte
Zugerbund
anderte dennoch nicht viel an der Herrschaftssituation, denn er bedeutete nicht die Auflosung der habsburgischen Landesherrschaft uber Zug, vielmehr verpflichteten sich die Zuger weiterhin, die Habsburger Gerichte anzuerkennen und die erhobenen Abgaben zu leisten.
[12]
Vorstadt
Nach der zweiten Belagerung Zurichs durch Herzog Albrecht kam es durch die Vermittlung des Markgrafen
Ludwigs von Brandenburg
zwischen den Konfliktparteien am 1. September 1352 zu dem nach ihm benannten Friedensabkommen, das zwar die eidgenossischen Bundnisse anerkennt, den Zugerbund jedoch verschweigt und somit seine Unrechtmassigkeit impliziert. Das bedeutete fur Zug auch weiterhin die habsburgische Herrschaft. Habsburg stellte die Zuger Ammanner und Rudolf IV. verlieh der Stadt am 21. August 1359 das
Sust
- und
Zollrecht
.
Vermutlich im Spatsommer 1365 eroberten die Schwyzer zusammen mit einigen aus dem Agerital, aber ohne Unterstutzung der weiteren eidgenossischen Orte, zum zweiten Mal die Stadt Zug. Fortan stellte Schwyz den Zuger Ammann, urkundlich belegt zwischen 1370 und 1404. Die zu leistenden Abgaben jedoch gingen nach wie vor an Habsburg.
Am 24. Juni 1400 verlieh
Konig Wenzel
allein der Stadt Zug die
hohe Gerichtsbarkeit
, den Blutbann, uber Stadt und Amt. Auf Grund dessen kam es 1404 zum Banner- und Siegelhandel, bei dem das Aussere Amt zum Ausgleich die Herausgabe von Banner, Siegel und Urkunden forderte.
Alteste bekannte Darstellung der Stadt Zug aus der Chronik von
Johannes Stumpf
(1547/48)
Im 14. und 15. Jahrhundert erwarb die Stadt Zug zunehmend Vogteien rund um den Zugersee, wozu Cham, Steinhausen, Hunenberg, Risch und Walchwil gehorten. Mit der Verleihung der Reichsfreiheit durch Konig
Sigismund
1415 wurde Zug unabhangig und alle habsburgischen Anspruche erloschen.
Am 4. Marz 1435 versank die damalige Untergasse zusammen mit den am See liegenden Hausern im
Zugersee
. 60 Menschen kamen dabei ums Leben und 26 Hauser wurden zerstort.
Zug auf der
Gygerkarte
von 1667
Blick auf Zug 1842
Ab 1478 liess die Stadt von Baumeister Hans Felder die Kirche St. Oswald bauen und erweiterte ihr Stadtgebiet um ein Vielfaches. Der Plan der neuen Stadtbefestigung und die Anlage der Neugasse folgen einem absolut regelmassigen, vom Zirkel abgeleiteten Grundriss mit Zentrum beim Kolinplatz, wo alle Verkehrswege zusammentreffen. Dieser Stadtplan ist verwandt mit Idealstadten der italienischen Renaissance. 1505 liess die Stadt das Rathaus, 1516 ein Spital (heute Burgbachschulhaus) und 1530 ein Kornhaus (heute Bibliothek) bauen. 1518 bis 1536 wurde die neue Stadtbefestigung mit den charakteristischen Zylinderturmen vollendet.
[13]
Zug entschied sich wahrend der
Reformation
1526
katholisch
zu bleiben und bildete zusammen mit
Uri
,
Schwyz
,
Unterwalden
,
Freiburg
und
Solothurn
am 5. Oktober 1586 den
Goldenen Bund
. Mit dem Kapuzinerkloster von 1595 kam die erste stadtische Ordensniederlassung zustande.
Die nachfolgenden Jahre waren gepragt durch Spannungen zwischen der Stadt Zug und dem Ausseren Amt, das sich um Kompetenzen und Mitbestimmung stritt. Nach diversen eidgenossischen Schiedsspruchen kam es 1604 zum Libellvertrag (von lat.
libellus
?Buchlein?), der erstmals das Verhaltnis zwischen Stadt und Amt schriftlich regelte und bis zur Besetzung Zugs durch die Franzosen 1798 die Grundlage des
offentlichen Rechts
bildete. Auch wenn die Stadt weiterhin zentraler Ort des politischen Geschehens blieb, stellte der Libellvertrag Stadt und Amt politisch gleich und gewahrte dem Land so Mitspracherecht bei allen Entscheidungen.
Wahrend der
napoleonischen
Feldzuge
wurde Zug im Rahmen der
Helvetik
dem
Kanton Waldstatte
zugeteilt, dessen Hauptort es von 1799 bis 1802 war.
Nach dem Zerfall der Helvetischen Republik wurde Zug durch die erste Verfassung des
Kantons Zug
von 1814 Hauptort des Kantons.
Die Jahre von 1830 bis 1847 waren gepragt durch politische Auseinandersetzungen zwischen Konservativen und Liberalen. Zug, das dem
Sonderbund
beigetreten war und im
Sonderbundskrieg
somit auf katholischer Seite kampfte, musste am 22. November 1847 kapitulieren, wurde von eidgenossischen Truppen besetzt und zu
Reparationszahlungen
verpflichtet.
Zerstorte Vorstadt in der
Katastrophenbucht
≪Memoire d’une strate 1887?1996≫ von Carmen Perrin
[14]
? Denkmal der Vorstadtkatastrophe in Zug
Zug (ZG), historisches Luftbild von 1919, aufgenommen von
Walter Mittelholzer
Bei der sogenannten
≪Vorstadtkatastrophe≫ am 5. Juli 1887
zerstorte ein Ufereinbruch 35 Gebaude der Vorstadt, kostete 11 Menschen das Leben und liess 650 Personen obdachlos werden. Zum Abrutschen der Hauser kam es nach Pfahlungen und Aufschuttungen bei Bauarbeiten an einer neuen Quaianlage, welche die Uferstabilitat schwachten und zum Wegrutschen einer tragenden Bodenschicht aus Schlammsand fuhrten. Um die Belastung der Uferzone zu verringern, wurden daraufhin 15 Hauser neben dem Regierungsgebaude abgerissen und durch eine Grunflache ersetzt.
[15]
Am 27. September 2001 wurde ein Anschlag, das
Zuger Attentat
, auf das Zuger Parlament verubt, bei dem 14 Politiker getotet und etliche weitere Menschen verletzt wurden.
Zug wahlte sein Wappen wohl mit dem Beitritt zur Eidgenossenschaft und fuhrte das weiss-blau-weisse Banner vermutlich schon im spaten 14. Jahrhundert; belegt sind aber Wappen und Banner erst nach der Verleihung der Reichsfreiheit 1415.
[16]
Diebolder vermutete, die Farbwahl sei vom Wappen der
Grafen von Lenzburg
beeinflusst gewesen; die Form des Wappenschildes mit dem blauen Querbalken durfte so gewahlt worden sein, dass das ab 1337 verwendete alte Stadtsiegel, welches den farblosen
Babenberger
Wappenschild (fur das
Herzogtum Osterreich
) zeigte, weiter verwendet werden konnte.
[17]
Die Unterscheidung zwischen Kantons- und Stadtwappen wurde erst im fruhen 20. Jahrhundert eingefuhrt. Das Stadtwappen tragt nun eine Mauerkrone und unterscheidet sich in seiner gegenwartigen Verwendung ausserdem auch im blauen Farbton vom Kantonswappen.
[18]
Konfessionsbild der Stadt Zug (Stand 2018)
Mit 30'542 Einwohnern ist Zug die grosste Stadt des Kantons Zug (Stand Ende September 2017). Besonders in den Jahren um 1900 sowie von 1950 bis 1970 stieg die Bevolkerungszahl von Zug markant an. Nach 1970, als mit rund 23'000 Einwohnern ein erster Hochststand verzeichnet wurde, erfolgte ein Knick in der demographischen Entwicklung. Wahrend der 1970er Jahre nahm die Bevolkerung um fast 6 % ab. Danach blieb die Einwohnerzahl auf konstantem Niveau, bevor zu Beginn der 1990er Jahre aufgrund starker Bautatigkeit wieder ein kontinuierliches Wachstum einsetzte. Neue Ein- und Mehrfamilienhauser wurden in den letzten Jahren hauptsachlich an den Hangen des Zugerberges und in der Lorzeebene nordlich des Stadtzentrums gebaut. Das Siedlungsgebiet von Zug ist heute mit demjenigen von
Baar
weitgehend zusammengewachsen. In der Lorzeebene bestehen zwischen den Siedlungs- und Gewerbegebieten allerdings noch grossere Freiflachen, die als Baulandreserven dienen.
Der Anteil der auslandischen Bevolkerung liegt mit 32,7 % uber dem kantonalen Durchschnitt von 27 %. Bei der Volkszahlung im Jahr 2000 gaben 81,8 % Deutsch als Hauptsprache an, dahinter folgten Italienisch mit 3,8 % und Bosnisch/Kroatisch/Serbisch mit 3,2 %.
Die am starksten vertretene Religionsgemeinschaft in der Stadt Zug ist die romisch-katholische. Nach der Stichprobenerhebung im Jahr 2018 waren 43,34 % der Bewohner katholisch, 14,10 % evangelisch-reformiert, 12,45 % gehorten anderen Glaubensrichtungen an und 30,11 % waren konfessionslos.
[19]
Im Vergleich dazu waren im Jahr 2011 48,37 % der Bewohner Katholiken, 15,09 % Protestanten, 14,18 % gehorten anderen Glaubensrichtungen an und 22,36 % waren konfessionslos.
Bevolkerungsentwicklung
[20]
|
Jahr
|
1850
|
1880
|
1900
|
1910
|
1920
|
1930
|
1941
|
1950
|
1960
|
1970
|
1980
|
1990
|
2000
|
2010
|
2015
[5]
|
Einwohner
|
3'302
|
4'805
|
6'508
|
8'096
|
9'499
|
11'113
|
12'372
|
14'488
|
19'729
|
22'972
|
21'609
|
21'705
|
22'973
|
25'726
|
29'251
|
Regierungsgebaude, Sitz von Kantons- und Regierungsrat
Der
Grosse Gemeinderat
ist seit dem 1. Februar 1963 das
gesetzgebende Organ
der Stadt Zug. Er loste die vormals bestehende
Gemeindeversammlung
als Legislative ab. Der Grosse Gemeinderat besteht aus dem Gemeinderatsprasidenten, seinem Vizeprasidenten und 38 Gemeinderaten und wird von den Stimmburgern der Stadt im
Proporzverfahren
fur eine Dauer von vier Jahren gewahlt. Gemeinderatsprasident, Vizeprasident und zwei Stimmenzahler werden vom Grossen Gemeinderat selbst fur eine Dauer von zwei Jahren gewahlt. Seine Befugnisse sind in der
Gemeindeordnung der Stadt Zug
vom 1. Februar 2005 festgelegt. Er kommt in der Regel einmal monatlich im Kantonsratssaal des Regierungsgebaudes zu offentlichen Sitzungen zusammen. Der derzeitige Gemeinderatsprasident ist Roman Burkard (FDP).
Die Sitzverteilung im Grossen Gemeinderat gestaltet sich folgendermassen:
Partei
|
FDP
|
Grune
/
CSP
|
SVP
|
CVP
/
Mitte
|
SP
|
glp
|
2022
[21]
|
10 Sitze
|
7 Sitze
|
7 Sitze
|
7 Sitze
|
5 Sitze
|
4 Sitze
|
2018
[22]
|
10 Sitze
|
7 Sitze
|
8 Sitze
|
6 Sitze
|
6 Sitze
|
3 Sitze
|
2014
[23]
|
10 Sitze
|
7 Sitze
|
7 Sitze
|
7 Sitze
|
6 Sitze
|
2 Sitze
|
2010
[24]
|
10 Sitze
|
8 Sitze
|
8 Sitze
|
7 Sitze
|
5 Sitze
|
2 Sitze
|
Bossardhaus
(altes Stadthaus) am Kolinplatz
Der
Stadtrat
ist die
ausfuhrende Behorde
der Stadt Zug und setzt sich aus dem
Stadtprasidenten
, dem Vizeprasidenten, drei weiteren Stadtraten und einem Stadtschreiber zusammen. Gewahlt wird der Stadtrat alle vier Jahre im Proporzwahlverfahren. Der Stadtprasident wird mittels
Mehrheitswahl
bestimmt. Er ubernimmt die Geschaftsleitung, die Aufsicht uber die Stadtverwaltung und reprasentiert die Gemeinde nach aussen hin. Im Stadtratssaal des Stadthauses versammelt er sich wochentlich. Der derzeitige Stadtprasident ist Andre Wicki (SVP). Die einzelnen Stadtrate sind jeweils fur eine bestimmte Verwaltungsabteilung (Departement) zustandig. Die Aufgabenverteilung ist folgende:
[25]
Name
|
Partei
|
Funktion
|
Verwaltungsabteilung
|
Andre Wicki
|
SVP
|
Stadtprasident
|
Prasidialdepartement
|
Eliane Birchmeier
|
FDP
|
Stadtratin/Stadtratsvizeprasidentin
|
Baudepartement
|
Urs Raschle
|
die Mitte
|
Stadtrat
|
Finanzdepartement
|
Etienne Schumpf
|
FDP
|
Stadtrat
|
Bildungsdepartement
|
Barbara Gysel
|
SP
|
Stadtratin
|
Departement Soziales, Umwelt, Sicherheit
|
Martin Wurmli
|
die Mitte
|
Stadtschreiber
|
?
|
Am 2. Oktober 2022 fanden Wahlen statt: Karl Kobelt und Vroni Straub traten nicht mehr an.
Barbara Gysel
(SP) und Etienne Schlumpf (FDP) wurden neu gewahlt, sowie die drei Bisherigen, die angetreten sind.
[26]
Am 27. November 2022 wurde Andre Wicki zum Stadtprasidenten gewahlt.
[27]
Bei den
Kantonsratswahlen 2022
des
Kantons Zug
betrugen die Wahleranteile in Zug:
FDP
23,5 %,
Grune
/
CSP
18,4 %,
SVP
17,5 %,
Die Mitte
14,6 %,
SP
13,8 %,
glp
9,4 %, Aufrecht 1,4 %,
EVP
1,0 %.
[28]
Bei den
Schweizer Parlamentswahlen 2023
betrugen die Wahleranteile in Zug:
SVP
25,0 %,
Die Mitte
20,5 %,
Grune
19,6 %,
FDP
15,2 %,
SP
7,2 %,
glp
7,1 %,
EVP
0,6 %.
[29]
Der Burokomplex Grafenau beheimatet Firmen wie
BP
,
BASF
und
Wintershall
Der Kanton Zug, der als
Steueroase
der Schweiz gilt, hat die niedrigsten Steuersatze des Landes; sie betragen ungefahr die Halfte des Schweizer Durchschnitts. Auf rund 30'000 Einwohner der Stadt kommen circa 12'000 registrierte Firmen und etwa 40'000 Arbeitsplatze. Viele
multinationale Unternehmen
haben ihren
Verwaltungssitz
in der Stadt. Zu erwahnen im Rohstoffhandel ist
Glencore
, des Weiteren die
BASF
-Tochter
Wintershall
und
Unilever
. Auch der Finanzsektor ist gefragt. Zudem sind eine Vielzahl an
Holding
-Gesellschaften,
Domizilgesellschaften
? besser bekannt als
Briefkastenfirmen
? und
Treuhandburos
in Zug. Dem Sportsektor sind die
FIFA
und ebenfalls der ehemalige Tennisspieler
Boris Becker
zuzurechnen. Die
Siemens-Gebaudetechnik
ist mit gut 1900 Beschaftigten der grosste Arbeitgeber in Zug. Zweitgrosster Arbeitgeber ist der Kanton Zug, der in der Verwaltung rund 1.600 Menschen beschaftigt. Weitere grosse Arbeitgeber sind die
V-Zug AG
, die
Stadtverwaltung
, die
Zuger Kantonalbank
,
Coop
Zentralschweiz-Zurich, und die
Argo-Hytos-Gruppe
. Den niedrigen Steuern stehen jedoch hohe
Lebenshaltungskosten
gegenuber.
Das
Lohri-Haus
gilt als altestes Goldschmiedehaus Europas, in dem auch Goldschmiede tatig sind.
Der Bahnhofplatz mit einem Bus der Linie 2 und dem Bahnhof im Hintergrund
Das Einkaufszentrum
Metalli
Die Stadt liegt verkehrstechnisch gunstig an den Bahnstrecken
Zug?Luzern
und
Zurich?Gotthard
.
Mit dem
InterRegio
sind in 25 Minuten Zurich oder Luzern erreichbar. Zug ist durch die Anschlusse ≪2 Zug≫ und ≪3 Baar≫ der
A14
an die Autobahn angeschlossen. Die Fahrzeit zum nachsten Flughafen
Zurich-Kloten
betragt mit dem Auto ungefahr 40 Minuten.
Zug ist an das Netz der
S-Bahn Zurich
angeschlossen und verfugt uber ein dichtes Liniennetz des
offentlichen Nahverkehrs
. Der Bahnhofplatz des am 28. November 2003 neueroffneten
Bahnhofs Zug
ist dabei ein zentraler Knotenpunkt im Verkehrsnetz der
Zugerland Verkehrsbetriebe
(ZVB), das uber 285 Haltestellen und eine Gesamtstreckenlange von 197 km verfugt. Seit dem 12. Dezember 2004 sorgt die
Stadtbahn Zug
fur eine noch bessere Erschliessung im Regionalverkehr. Die Stadtbahn besteht aus der Linie 1, die zwischen
Baar
und Luzern verkehrt und der Linie 2 von Zug uber
Walchwil
nach
Erstfeld
. Insgesamt liegen auf dem Gebiet der
Stadt sieben SBB-Bahnhofe und -Haltepunkte.
Die Zugersee Schifffahrt ermoglicht zwischen April und Oktober die Reise auf dem
Zugersee
. Die aus vier Schiffen bestehende Flotte steuert alle grosseren am See gelegenen Orte an und befordert zwischen 130'000 und 150'000 Personen jahrlich. ? Auf den
Zugerberg
fahrt die
Zugerbergbahn
(ZBB) von der Talstation Schonegg. Diese
Standseilbahn
ist mit der Buslinie 11 vom Bahnhof zu erreichen. Die Bergbahn fuhrt in rund 6 Minuten auf
926
m u. M.
und befordert um die 300'000 Personen pro Jahr.
Zytturm
Rathaus (erbaut 1505?1509)
Der 52 Meter hohe in der Altstadt gelegene
Zytturm
ist das Wahrzeichen von Zug. Er entstand Mitte des 13. Jahrhunderts als einfacher Durchlass auf einer Grundflache von 5,8 m mal 6,3 m im altesten Mauerring und wurde von Hans Felder von 1478 bis 1480 erhoht und mit einem zur Stadt hin abfallenden Pultdach mit Mittelturmchen, seitlichen Zinnen und einer einfachen Uhr versehen. 1557 erhielt das Dach des Zytturms die noch heute erhaltene Form mit Wachtstube, turmformigen Erkern und steilem, in den Stadtfarben bemalten, Walmdach; 1574 die grosse Uhr und das astronomische Zifferblatt auf der dem Kolinplatz zugewandten Seite. Bis zum Bau der zweiten Ringmauer diente der Turm als verschliessbarer Zugang zur Stadt. Man nutzte ihn aber auch als Gefangnis und Wachtstube fur Feuer.
Auf dem Kolinplatz stehen interessante Bauten des 16. und 17. Jahrhunderts: der
Kolinbrunnen
(1541), das alte
Stadthaus
(auch Bossardhaus genannt) (1543), und das
Kolinhaus
(1665).
Das vom Baumeister Heinrich Sutter von 1505 bis 1509 erbaute viergeschossige
Zuger Rathaus
ist ein bedeutendes profanes Baudenkmal der
Spatgotik
in der Schweiz. Das mit einem
Treppengiebel
versehene Gebaude befindet sich trotz der schon vor Baubeginn vorgenommenen Stadterweiterung in der Altstadt an der Strassenecke zwischen Fischmarkt und Unter-Altstadt. Das Erdgeschoss diente fruher als Markthalle. Erstes und zweites Stockwerk wurden je nach Bedarf fur Rat und Gericht verandert und die oberste Etage diente als Ratssaal. Heute wird das Rathaus von seinem Besitzer, der Burgergemeinde als Kanzlei, fur den Burgerrat und fur Gemeindeversammlungen genutzt. Der Gotische Saal in der obersten Etage dient als Ort fur Ausstellungen und sonstigen kulturellen Veranstaltungen.
[30]
Kirche St. Oswald
Der Bau der spatgotischen
Kirche St. Oswald
begann am 18. Mai 1478 unter der Leitung des suddeutschen Baumeisters Hans Felder dem Alteren. Die nach funf Jahren vollendete einschiffige Kirche wurde Mitte des 16. Jahrhunderts zur dreischiffigen Basilika ausgebaut. Im Zeitraum von 1760 bis 1765 erhielt die Kirche durch den Orgelbauer Viktor Ferdinand Bossard eine Barock-Orgel. Karl Albert Keiser passte die Kirche zwischen 1860 und 1870 dem
neugotischen
Stil an. Der Hochaltar wurde vom Bildhauer
Otto Glanz
aus
Freiburg im Breisgau
geschaffen.
[31]
In der Friedhofskapelle, dem ehemaligen Beinhaus St. Michael, befindet sich ein grossformatiges Wandgemalde mit dem Motiv der ≪Dankbaren Toten≫ aus der Zeit um 1549. Dieses nur noch fragmentarisch erhaltene Fresko ist in Komposition und Ausgestaltung weitgehend identisch mit dem Wandbild an der Aussenwand des ehemaligen Beinhauses in Baar/Kanton Zug. Der vor dem Beinhaus kniende Ritter wird durch die Toten vor seinen Verfolgern geschutzt, weil er zeitlebens fur die Verstorbenen gebetet hat. Die Toten kommen aus den geoffneten Grabern und bewaffnen sich mit den im Leben benutzten Handwerksgeraten. Auf den grossen weissen Flachen des Bildes waren ursprunglich die Gebetstexte des Ritters zu lesen.
[32]
Fur die Kirche schuf von 1926 bis 1927 der Kirchenmaler
Fritz Kunz
die Gemalde
Geburt Christi
und
Himmelfahrt
.
Theater Casino Zug
Das Theater
Casino Zug
wurde von 1907 bis 1909 nach Planen der Zuger Architekten Dagobert Keiser und Richard Bracher im
neobarocken
Stil errichtet, nachdem das Stadttheater der Theater- und Musikgesellschaft Zug am Postplatz wegen Baufalligkeit geschlossen werden musste. Es liegt an der Grabenstrasse oberhalb der Badestelle Seelikon direkt am Zugersee und verfugt uber eine grosszugige Terrasse auf der Seeseite. Der Theatersaal, der eine fur das Sprechtheater schwierige Akustik aufwies, konnte in den 1950er Jahren nicht mehr den Anspruchen genugen. Nach zunachst geausserten Abrissforderungen und anschliessendem Neubau, wurde das Gebaude jedoch zwischen 1979 und 1981 nach den Planen der Architekten Hans-Peter Ammann und Peter Baumann vollstandig restauriert und im Norden um einen Saal erweitert. Das Theater Casino Zug, das den grossten Saal der Stadt bietet, dient als Kulturzentrum und Ort fur eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen, uber 700 im Jahr.
Holzpavillon im Zeughausareal
Im Suden von Zug befindet sich auf dem Zeughausareal ein pilzartiger Holzpavillon, der uber der unterirdischen offentlichen Parkgarage des Casinos errichtet wurde. Der Pavillon ist Teil des Projekts, das aus dem 2010 ausgelobten Wettbewerb fur Landschaftsarchitekten hervorging und bei dem die aus Zurich stammenden Planetage Landschaftsarchitekten und Planwirtschaft in Zusammenarbeit mit Ramser Schmid Architekten als Sieger hervorgingen. Dabei wurde die ≪Hangkante≫ durch eine vertikale Lamellenstruktur aus Holz und dem aufgesetzten, pilzartig auskragenden Pavillon uberhoht. Der Holzpavillon befindet sich uber der Parkhauseinfahrt und Luftungszentrale der darunterliegenden zehngeschossigen Parkierungsanlage. Der Technikaufbau wird als Sockel fur ein weit und asymmetrisch in alle Richtungen rund 170 Quadratmeter großes auskragendes Dach genutzt. Neben der ≪beeindruckenden Optik≫
[33]
bietet der Holzpavillon auch Schutz vor Regen und Sonne.
[33]
[34]
[35]
Das neue Areal wurde nach 15-monatiger Bauzeit am 3. Oktober 2013 eroffnet.
[36]
Kunsthaus Zug
Zug verfugt uber einige kleinere Museen wie das Afrika-Museum, das Fischerei-Museum, das
kantonale Museum fur Urgeschichte
und das Museum in der Burg Zug. Das Kunsthaus Zug verfugt hauptsachlich uber Kunst der
klassischen
und
Wiener Moderne
, aber auch uber zeitgenossische und regionale Kunst. Die Sammlung der Wiener Moderne gilt als die wohl bedeutendste ausserhalb Osterreichs und enthalt Werke von rund dreissig Kunstlern unter anderem von
Gustav Klimt
,
Oskar Kokoschka
,
Egon Schiele
und
Fritz Wotruba
.
Zug-Schleife
Die im Ortsteil Oberwil gelegene
Pfarrkirche Bruder Klaus
wurde 1953 bis 1956 von
Hanns Anton Brutsch
in Betonbauweise erbaut. Ein Teil der Wande und der untere Teil des Turmes sind mit Betonsprossenelementen ausgefuhrt. Das Innere der Kirche ist mit Fresken von
Ferdinand Gehr
ausgeschmuckt, die anfanglich eine heftige Kontroverse auslosten. Verschiedentlich wurde die Zerstorung dieser Bilder gefordert. 1959 bis 1966 wurden die Fresken mit Vorhangen uberhangt. Ebenfalls im Ortsteil Oberwil liegt die
Kapelle St. Niklaus,
ein Bau aus dem Jahre 1619 mit barocken Malereien des Zuger Malers Karl Josef Speck d. A. Die beiden Seitenaltare von Josef Moosbrugger stammen aus dem Jahre 1851.
[37]
Im Quartier Loberen steht die Loreto-Kapelle. Im Jahr 1704 ersetzte sie die 1522 eingeweihte Katharinenkapelle. Sie wird von der Nachbarschaft Lussi unterhalten.
Oberhalb der Stadt steht am Zugerberg die
barocke
Verenakapelle
, die 1710 geweiht wurde.
Im Jahr 2006 schrieb die
SBB
und die Stadt Zug einen
Wettbewerb
fur ein bahnhofsnahes Grundstuck aus, um es mit Wohnnutzung zu bebauen. Den Wettbewerb gewann das Projekt
Zug-Schleife
von
Valerio Olgiati
.
[38]
2012 wurde die Wohnanlage des
Flimser
Architekten zusammen mit dem
Berner
Landschaftsarchitekten
Maurus Schifferli
fertig gestellt.
[39]
Die
Churer
Ingenieure
Conzett Bronzini Gartmann
zeichneten verantwortlich fur das Tragwerk.
[40]
Panorama der Altstadt von Zug.
Die Kultur der
Zuger Kirschen
(Schweizerdeutsch: Zuger Chriesi) ist rund 600 Jahre alt und pragt durch den Kirschenanbau sowie eine Vielzahl von
Brauchen
und Kirschenprodukten die Identitat der Region Zug wesentlich mit, so die
Zuger Kirschtorte
oder
Zuger Kirsch
als
Obstbrand
.
[41]
Burgbachkeller Eingang
Zug verfugt uber verschiedene offentliche und private Theater verschiedener Ausrichtung und Grosse:
- Burgbachkeller Zug: Kleintheater mit Einzelproduktionen, A-Cappella-Festival, ≪Jazz im Foyer≫ und dem russische Monat. 2018 ist das Kleintheater im Burgbachkeller ein halbes Jahrhundert alt. Judith Wild-Haas amtet als Prasidentin des Stiftungsrats; die Theaterleitung liegt bei Roland Schlumpf. Zum Jubilaum wurden eigens 16 Sitzbanke durch Zuger Kunstlerinnen und Kunstler gestaltet und am Seeufer platziert.
[42]
Die Festschrift Zug...Zugabe erzahlt in Form einer Kleintheaterauffuhrung die bewegende Geschichte des Kleintheaters.
[43]
- Chollerhalle: Die neu entstandene Chollerhalle in der Lorzenebene mit guter Erschliessung an den offentlichen Verkehr prasentiert einen Teil des kulturellen Netzwerkes des Kantons Zug mit regionaler und uberregionaler Ausstrahlung.
- Theater Casino Zug
: Das grosste Theater der Umgebung zeigt im unmittelbar am Ufer des Zugersees gelegenen Gebaudekomplex Gastspielproduktionen und kann mit seinen verschiedenen Raumen auch gemietet werden.
- Kinder- und Jugendtheater, Zug: Theaterprojekte mit Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Ansicht von Zug im 19. Jahrhundert. Gemalde von
Johann Wilhelm Jankowski
In der Stadt Zug gibt es drei
Kinosale
: Seehof 1 & 2 und Gotthard. Das Kino Lux, das am Spielplan der Zuger Kinos beteiligt ist, liegt auf Baarer Boden.
[45]
- Verein Zuger Jugendtreffpunkte
(zjt)
- industrie45 (ugs. i45) ? Jugendkulturzentrum Zug
- Jam On Radio
? Jugendradio in der i45
- Jugendanimation Zug
(jaz)
- Galvanik ? Kulturzentrum
- podium41 (ehemals Chaotikum) ? jugendliche Beiz
- punkto Jugend und Kind ? Zuger Fachstelle
- Kinder- und Jugendtheater, Zug: Theaterprojekte mit Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Schulsozialarbeit ist eine spezifische soziale Dienstleistung im Schulhaus.
Die
Bibliothek Zug
ist die allgemeine offentliche Bibliothek der Stadt Zug sowie die Studien- und Bildungsbibliothek fur Stadt und Kanton Zug. Sie hat einen Sammlungsauftrag fur Publikationen aus und uber Zug (Tugiensia) und stellt zudem einen breiten und aktuellen Bestand an Medien fur alle Altersgruppen zur Verfugung.
Die Stadt Zug ist reich an einem vielfaltigen und gelebten Brauchtum
[46]
- Agathabrot
- Altstadtmarkt
- Backermohli (Mittwoch vor St. Agatha, 5. Februar)
- Chesslete
- Chriesiglogga/Chriesisturm
(Mitte/Ende Juni, Montag um 12 Uhr)
- Chriesimart
(Mitte Ende Juni/Juli, Montag bis Freitag, 15 bis 18 Uhr)
- Chropfelimee
(Altfasnachtssonntag, Sonntag nach Aschermittwoch)
- Frauenthaler Lebkuchen
- Friedensglocke
- Fronleichnam
- Greth Schell (Gudelmontag, Fasnachtsmontag)
- Michaelstag
- Marlisunntig (Zweiter Adventssonntag)
- Palmenbinden
- Rabeliechtliumzug
- Skiabfahrt Zugerberg
- Sternsingen
- Stierenmarkt (Erster Mittwoch/Donnerstag im September)
- Wallfahrt nach Einsiedeln
- Zuger Rotel
Festival
|
Art/Thema
|
seit
|
Monat
|
Nachweis
|
viel jazz
|
Jazz
|
1996
|
April
|
[1]
|
Genuss-Film-Festival
|
Kino & Kulinarik
|
2015
|
Mai
|
[2]
|
Boardstock
|
Sport
|
2001
|
Juli
|
[3]
|
Jazz Night Zug
|
Jazz
|
1992
|
August
|
[4]
|
Rock the Docks
|
Open-Air-Festival
|
2008
|
August/September
|
[5]
|
Akkordeon Festival Zug
|
Akkordeon
|
2007
|
September
|
[6]
|
ABRAXAS
|
Kinder- und Jugendliteratur
|
2002
|
November, alle zwei Jahre
|
[7]
|
KUNSTpause
|
Ausstellung fur Junge Kunst
|
2004
|
|
[8]
|
(Quelle:
[47]
)
Autorenschaft
|
Name
|
Ort / Form
|
Jahr
|
Severin Marki
|
Goggel
|
5-teilige Skulpturengruppe
|
2000
|
Markus Kummer
|
Bordure ? 4 Findlinge
|
Kiesplatz Schutzenmatt
|
2017
|
Pavel Pepperstein
|
Wandmalerei an der Gefangnismauer
|
|
2002
|
Ilya und Emilia Kabakov
|
Drinking-Fountain
|
|
2003
|
James Turrell
|
Lighttransport
|
Bahnhof Zug
|
2003
|
Quido Sen
|
Luftleiter
|
Fassade
|
1992
|
Rudolf Blattler
|
Dreiweib und Grossweib
|
Plastiken
|
1986
|
Matt Mullican
|
Modell einer Kosmologie
|
Plastik
|
1996
|
Anton Egloff
|
Horen Ost Sud West Nord
|
Plastik
|
1995
|
Carmen Perrin
|
Memoire d'une strate 1887-1996
|
Plastik
|
1995
|
Maria Bettina Cogliatti
|
Trompe-l'oeil
|
Katastrophenbucht
|
1998
|
Romano Galizia
|
Schwanenpaar
|
Plastik
|
1964
|
Martin Chramosta
|
Freunde gesucht ‘Shorty’
|
Vorstadtquai
|
2018
|
Roman Signer
|
Seesicht
|
Vorstadtquai
|
2015
|
Josef Staub
|
Grosser Rugel
|
Plastik aus poliertem Stahlblech
|
1997
|
Tadashi Kawamata
|
Work in Progress, runde Sitzbanke
|
Arena, Holzinstallation
|
1997
|
Hans Potthof
|
Arkadenbemalung
|
Zollhaushalle
|
1986
|
Markus Uhr
|
ohne Titel
|
Neoninstallation Burgbachschulhaus
|
2012
|
Fritz Wotruba
|
Grosse liegende Figur
|
Burgwiese, Plastik
|
1960
|
Heinz Gappmayr
|
ist wird
|
Wandinstallation Kunsthaus Zug
|
1996
|
Richard Tuttle
|
Replace the Abstract Picture Plane ll
|
Garten Kunsthaus, Metallplastik
|
1997
|
Markus Uhr
|
UND
|
Neoinstallation Bibliothek Zug
|
2015
|
Johanna Naf
|
Lotosteich und Platzgestaltung
|
|
1989
|
Walter Fahndrich
|
Tramonto
|
Klanginstallation wahrendem astronomischen Sonnenuntergang
|
2008
|
Henry Moore
|
Large Standing Figure: Knife Edge
|
|
1976
|
Esther Stocker
|
22 elements
|
Baarerstrasse 84
|
2009
|
Vreni Spieser
|
Chrom, fliegender Teppich
|
Ahornstrasse 2-8
|
2015
|
Luca Degunda
|
Wandmalerei No. 1
|
Galvanik Zug, Chollerstrasse 173
|
2011
|
Die Partnerschaft mit Furstenfeld in der
Steiermark
entstand durch die Hilfe nach dem Krieg von Zug an Furstenfeld.
[48]
Die Partnerschaft mit Kalesija ist der Tatsache zu verdanken, dass etwa 1'000 Einwohner Zugs aus dieser Stadt stammen; sie waren in den 1970er und 1980er Jahren als Arbeitskrafte in die Schweiz gekommen und hatten wahrend des
Bosnienkriegs
in den 1990er Jahren teilweise ihre Familien nachgeholt.
[49]
- Werner Steiner der Jungere
(1492?1543), Reformator in Zurich
- Michael Muller
(um 1570?um 1642), Glasmaler
- Melchior Muller
(um 1602?1672), Glasmaler
- Maria Euphemia Zurlauben
(1657?1737), Abtissin und Archivarin aus dem Zuger Geschlecht Zurlauben
- Joseph Muller
(1659?1711/22), Stadtphysikus in Zug und Mitglied der Gelehrtenakademie
Leopoldina
- Beat Heinrich Josef Zurlauben
(1663?1706), Hauptmann und Brigadier in franzosischen Diensten
- Josef Anton Schumacher
(1677?1735), Stabfuhrer und Ammann
- Leodegar Anton Kolin
(1694?1772), Pannerherr, Militar und Priester
- Johann Kaspar Luthiger
(1710?1797), Vogt und Ammann
- Franz Fidel Landtwing
(1714?1782), Militarunternehmer, Familienfideikommiss-Grunder und Landeshauptmann
- Gerold Brandenberg
(1733?1818), Stiftsbibliothekar von St. Gallen
- Karl Kaspar Kolin
(1734?1801), Stabfuhrer, Statthalter, Landvogt und Ammann sowie letzter Pannerherr des alten Standes Zug
- Theresia Brandenberg
(1763?1845), Glockengiesserin
- Johann Kaspar Moos
(1774?1835), Maler
- Franz Xaver Keiser
(1780?1855), Tagsatzungsgesandter und Landammann
- Hermann Stadlin
(1872?1950), Redaktor, Bankdirektor, Kantons-, Regierungs- und Nationalrat
- Elise Ruepp
(1790?1873), Pionierin der Madchenbildung
- Karl Kaspar Keiser
(1805?1878), Theologe und Geistlicher, Professor und Stadtbibliothekar von Zug
- Josephine Zehnder-Stadlin
(1806?1875), Padagogin und Publizistin
- Gustav Adolf Keiser
(1816?1880), Jurist, Standerat und Landammann
- Katharina Weiss
(1834?1911), Fotografin
- Joseph Spillmann
(1842?1905), Jesuit und Schriftsteller
- Johann Michael Stadlin
(1845?1909), Unternehmer und Kantonsrat
- Clemens Hess
(1850?1918), Lehrer, Physiker und Meteorologe
- Georg Baumberger
(1855?1931), Journalist, Schriftsteller und Politiker
- Albert Meyenberg
(1861?1934), Theologe, romisch-katholisch
- Ernst Sidler-Huguenin
(1869?1922), Mediziner, Augenarzt und Hochschullehrer
- Johann Michael Bossard
(1874?1950), Kunstler
- Wilhelm Schwerzmann
(1887?1966), Bildhauer, Plastiker und Gestalter von Marionetten
- Werner E. Iten
(1890?1960), Jurist, Verbandsfunktionar und Kantonsrat
- Fridolin Stocker
(1898?1964), Padagoge und Schriftsteller
- Martin Peikert
(1901?1975), Kunstler
- Claudio Caroni (1907?1984), Leiter der
Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein
(FFA)
[50]
- Casimir Huber
(1915?1974), Politiker
- Maria Hafner
(1923?2018), bildende Kunstlerin
- Leo Hafner
(1924?2015), Architekt
- Peter Dalcher
(1926?2010), Sprachwissenschafter und Lexikograph
- Hans Huber
(1927?2018), Unternehmer
- Walo Luond
(1927?2012), Schauspieler
- Walter Haettenschweiler
(1933?2014), Grafikdesigner
- Werner Hofmann
(1935?2005), Grafiker
- Fritz Schaub
(* 1936), Journalist und Autor
- Andreas Blum
(1938?2024), Radiojournalist, Radiodirektor, Schauspieler, Politiker und Spitzensportler
- Erwin Bischof
(1940?2015), Unternehmensberater, Politiker und Publizist
- Peter Ott
(1942?2023), Sprachwissenschafter und Lexikograph
- Lorenz Hollenstein
(* 1945), Archivar und Historiker
- Elsbeth Schneider-Kenel
(* 1946), Politikerin, Regierungsratin des Kantons Basel-Landschaft
- Nicolai Tregor
(* 1946), Bildhauer
- Christine Kamm-Kyburz
(1949?2019), Kunsthistorikerin
- Thomas Hurlimann
(* 1950), Schriftsteller
- Hugo Helfenstein
(* 1953), Musiker
- Christoph Kuhn
(* 1955), Filmregisseur
- Praxedis Hug-Rutti
(* 1958), Harfenistin
- Roberto Bossard
(* 1959), Jazzmusiker
- Ursula Keller
(* 1959), Physikerin
- Simonetta Sommaruga
(* 1960), Bundesratin
- Ivano Edalini
(* 1961)
- Carlo Meier
(* 1961), Schriftsteller
- Andreas Kleeb
(* 1962), Viehhandler, Unternehmer und Politiker
- Gerhard Pfister
(* 1962), Politiker
- Sandro Bertaggia
(* 1964), ehemaliger Eishockeyspieler
- Fredy Bickel
(* 1965), Fussballmanager und Journalist
- Claudio Puntin
(* 1965), Musiker, Goldschmied
- Judith Stadlin
(* 1965), Schriftstellerin, Schauspielerin und Kabarettistin
- Sonny Schonbachler
(* 1966), ehemaliger Freestyle-Skier
- Bruno Blume
(* 1972), Schriftsteller und Verleger
- Stefan Rohdewald
(* 1972), Historiker
- Markus Egger
(* 1975), Beachvolleyballspieler
- Patrick Fischer
(* 1975), Eishockeyspieler
- Thomas Heimgartner
(* 1975), Lehrer, Autor, Journalist und Literaturvermittler
- Jeanette Marty
(* 1975), Eishockeyspielerin
- Samuel Streiff
(* 1975), Schauspieler
- Vera Bommer
(* 1982), Schauspielerin
- Alex Huber
(* 1982), Jazzmusiker
- Michael Elsener
(* 1985), Kabarettist
- Daniel Henggeler
(* 1988), Radrennfahrer
- Maurus Twerenbold
(* 1988), Jazzmusiker
- Stephanie Vuichard
(* 1989), Kantonsratin (Grune)
- Nicolas Raemy
(* 1992), Handballspieler
- Aldin Turkes
(* 1996), Fussballspieler
- Geraldine Frey
(* 1997), Sprinterin
- Yannick Zehnder
(* 1997), Eishockeyspieler
- Noah Rupp
(* 2003), Fussballspieler
- Direktion fur Bildung und Kultur des Kantons Zug (Hrsg.):
ZG ? Ein Heimatbuch.
Balmer Verlag, Zug 1999,
ISBN 3-85548-052-4
.
- Sibylle Omlin, Christian Raschle, Sonja Stauffer, Josef Wuest:
Zug ? Stadt und Kanton.
Balmer Verlag, Zug 2002,
ISBN 3-85548-048-6
.
- Eugen Gruber:
Geschichte des Kantons Zug.
Francke, Bern 1968.
- Eugen Gruber:
Grundfragen zugerischer Geschichte.
Buchdruckerei Dossenbach, Baar 1952.
- Eugen Gruber:
Geschichtliche Tatsachen aus den mittelalterlichen Urkunden und Dokumenten von Stadt und Land Zug.
Zurcher, Zug 1951.
- Peter Hoppe:
Zug (Gemeinde).
In:
Historisches Lexikon der Schweiz
.
- Linus Birchler
:
Die Kunstdenkmaler des Kantons Zug, 2. Halbband: Die Kunstdenkmaler von Zug-Stadt, mit Nachtrag 1935?1959.
(=
Kunstdenkmaler der Schweiz.
Band 6). Hrsg. von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Birkhauser Verlag, Basel 1959.
DNB
811066673
.
- Adriano Boschetti-Maradi,
Die Zuger Stadterweiterung von 1478. Eine stadtebauliche Leistung der Renaissance.
In: Georges-Bloch-Jahrbuch des Kunsthistorischen Instituts der Universitat Zurich 11/12, 2004/05, 60?75.
- Adriano Boschetti-Maradi et al.,
Der Ausbau der Zuger Stadtbefestigung unter habsburgischer Herrschaft.
In: Tugium 23/2007, 105?136.
- Josef Grunenfelder:
Kirche St. Oswald in Zug.
Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 1998,
ISBN 3-85782-622-3
.
- Josef Grunenfelder et al.:
Die Burg Zug: Archaologie ? Baugeschichte ? Restaurierung.
Kantonsarchaologie/Schweizerischer Burgenverein, Zug/Basel 2003 (Schweizer Beitrage zur Kulturgeschichte und Archaologie des Mittelalters, Bd. 28),
ISBN 3-908182-12-3
.
- Christine Kamm-Kyburz:
Die Reformierte Kirche und Kirchenzentrum in Zug.
Schweizerische Kunstfuhrer Serie 97, Nr. 963, Hrsg.
Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte
, Bern 2015.
- Christine Kamm-Kyburz
, Christian Raschle, Simona Martinoli, Giovanni Francesco Menghini, Werner Stutz:
Zug
. In: Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.):
INSA Inventar der
neueren Schweizer Architektur
1850?1920
.
Band
10
. Orell Fussli, Zurich 1992,
ISBN 3-280-02180-4
,
S.
457–544
,
doi
:
10.5169/seals-10932
(88 S. 108 Abb.,
e-periodica.ch
– Separatdruck 2004
ISBN 3-280-05095-2
).
- ↑
Generalisierte Grenzen 2023
.
Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑
Generalisierte Grenzen 2023
.
Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑
Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022
.
Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑
Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022
.
Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑
a
b
Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeit, Geschlecht und Gemeinde
(
Memento
vom 1. Januar 2015 im
Internet Archive
) (Standige Wohnbevolkerung)
- ↑
a
b
Beat Dittli:
Zuger Ortsnamen. Lexikon der Siedlungs-, Flur- und Gewassernamen im Kanton Zug. Lokalisierung, Deutung, Geschichten,
Band 5, Zug 2007, S. 308?310; darnach
Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen
,
hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universitat Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol, Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 990 f.
- ↑
Schweizerisches Idiotikon
,
Band XVII, Spalte 461,
Zug I 6b
.
- ↑
Thomas Brunner:
Migration & Identitat.
In:
ZG ? Ein Heimatbuch,
S. 221.
- ↑
Josef Grunenfelder, Toni Hofmann und Peter Lehmann:
Die Burg Zug. Archaologie ? Baugeschichte ? Restaurierung.
Schweizer Beitrage zur Kulturgeschichte und Archaologie des Mittelalters 28, Zug/Basel 2003.
- ↑
Thomas Glauser:
Sust und Zoll in der spatmittelalterlichen Stadt Zug.
S. 93. In:
Tugium.
16/2000. Kundig Druck, S. 79?96,
ISBN 3-907587-16-2
- ↑
Adriano Boschetti-Maradi, Toni Hofmann und Peter Holzer:
Der Ausbau der Zuger Stadtbefestigung unter habsburgischer Herrschaft.
In: Tugium 23/2007, 105?136.
- ↑
Thomas Glauser:
1352 ? Zug wird nicht eidgenossisch.
(
Memento
des
Originals
vom 7. Mai 2016 im
Internet Archive
)
Info:
Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß
Anleitung
und entferne dann diesen Hinweis.
@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.zg.ch
In:
Tugium.
18/2002. Kundig Druck, S. 103?115,
ISBN 3-907587-18-9
- ↑
Adriano Boschetti-Maradi:
Die Zuger Stadterweiterung von 1478. Eine stadtebauliche Leistung der Renaissance.
In: Georges-Bloch-Jahrbuch des Kunsthistorischen Instituts der Universitat Zurich 11/12, 2004/05, 60?75.
- ↑
Perrin, Carmen: Memoire d’une strate 1887?1996 (1995)
(
Memento
des
Originals
vom 13. Februar 2017 im
Internet Archive
)
Info:
Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß
Anleitung
und entferne dann diesen Hinweis.
@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtzug.ch
auf www.stadtzug.ch, abgerufen am 12. Februar 2017.
- ↑
Stadt Zug (Hrsg.):
Die Zuger Vorstadt. Gedenkschrift zum 100. Jahrestag der Vorstadtkatastrophe vom 5. Juli 1887.
Kalt-Zehnder-Druck, Zug 1987.
ISBN 3-85761-234-7
.
- ↑
Schweizer Armee (Hrsg.):
Der Umgang mit Fahnen, Standarten und Fanions (Fahnenreglement)
(PDF; 11,4 MB). Reglement 51.340 d (2018), S. 64.
- ↑
Paul Diebolder:
Das Zugerwappen.
In:
Zuger Neujahrsblatt
1909, dazu auch
Neue Zurcher Zeitung
vom 3. April 1909 und W. J. Meyer:
Wappen, Siegel, Panner von Zug
in:
Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz,
Band VII, Neuenburg 1934, S. 738.
- ↑
≪Das Zuger Wappen ist dreiteilig und in Weiss-Blau-Weiss gegliedert. Der Kanton Zug hat spater diese Kombination ubernommen, verwendet jedoch einen anderen Blauton als die Stadt.≫ Website der Stadt Zug, 3. Juli 2003 (
stadtzug.ch
).
- ↑
Religionszugehorigkeit nach grossen Stadten.
Abgerufen am 21. Juni 2020
.
- ↑
Bundesamt fur Statistik (Hrsg.):
Eidgenossische Volkszahlung 2000 ? Bevolkerungsentwicklung der Gemeinden 1850?2000
(
Memento
vom 14. Marz 2016 im
Internet Archive
).
Bundesamt fur Statistik, Neuchatel 2002,
ISBN 3-303-01154-0
- ↑
SP schafft mit Barbara Gysel den Sprung in den Zuger Stadtrat.
Schweizer Radio und Fernsehen
, 2. Oktober 2022,
abgerufen am 3. Oktober 2022
.
- ↑
Protokoll der Wahlergebnisse.
(PDF) Archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
8. Oktober 2018
;
abgerufen am 7. Oktober 2018
.
Info:
Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß
Anleitung
und entferne dann diesen Hinweis.
@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtzug.ch
- ↑
Parlament Zug.
(PDF) Archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
16. Januar 2017
;
abgerufen am 3. Oktober 2010
.
Info:
Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß
Anleitung
und entferne dann diesen Hinweis.
@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtzug.ch
- ↑
Parlament Zug.
(PDF) Archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
24. September 2015
;
abgerufen am 3. Oktober 2010
.
Info:
Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß
Anleitung
und entferne dann diesen Hinweis.
@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtzug.ch
- ↑
Stadtrat.
Abgerufen am 7. Mai 2016
.
- ↑
Wahlen Zuger Gemeinden - SP schafft mit Barbara Gysel den Sprung in den Zuger Stadtrat.
In:
srf.ch.
2. Oktober 2022,
abgerufen am 2. Oktober 2022
.
- ↑
Wahlen Stadt Zug - Andre Wicki ist Stadtprasident von Zug.
In:
srf.ch.
27. November 2022,
abgerufen am 27. November 2022
.
- ↑
Stadt Zug - Wahlen.
Stadt Zug,
abgerufen am 8. Januar 2024
.
- ↑
Bundesamt fur Statistik
:
NR - Ergebnisse Parteien (Gemeinden) (INT1).
In:
Eidgenossische Wahlen 2023 | opendata.swiss.
Abgerufen am 8. Januar 2024
.
- ↑
Thomas Brunner:
Das Rathaus in Zug.
(Schweizerische Kunstfuhrer, Nr. 854/855, Serie 86). Hrsg.
Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte
GSK. Bern 2009,
ISBN 978-3-85782-854-6
.
- ↑
B. Staub:
Der Kanton Zug,
1869,
S. 53
- ↑
Hans Georg Wehrens:
Der Totentanz im alemannischen Sprachraum. ≪Muos ich doch dran ? und weis nit wan≫
. Schnell & Steiner, Regensburg 2012,
ISBN 978-3-7954-2563-0
. S. 44 f.
- ↑
a
b
Parkgarage mit Holzpavillon.
In:
Holzmagazin.
26. August 2014,
abgerufen am 11. Juli 2023
.
- ↑
Ein Holzpavillon im Zuger Stadtgarten.
ch.Holzbau, 2014,
abgerufen am 11. Juli 2023
.
- ↑
ZUG: Stadt Zug hat einen neuen Stadtgarten.
Luzerner Zeitung, 3. Oktober 2013,
abgerufen am 11. Juli 2023
.
- ↑
Zuger Stadtgarten lockt mit Holzpavillon.
15. August 2014,
abgerufen am 11. Juli 2023
.
- ↑
Laetitia Zenklusen und Josef Grunenfelder:
Pfarrkirche Bruder Klaus und Kapelle St. Nikolaus in Oberwil.
(= Schweizerische Kunstfuhrer, Band 720, Serie 72). Hrsg. von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2002,
ISBN 3-85782-720-3
.
- ↑
Zug-Schleife.
In:
Architekturbibliothek.
Abgerufen am 22. April 2021
(deutsch).
- ↑
Wohnuberbauung Schleife, Zug.
In:
Maurus Schifferli.
Abgerufen am 22. April 2021
(deutsch).
- ↑
Vuilleumier-Schreibner, Jana:
Inszenierte Struktur : ein Wohnhaus von Valerio Olgiati in Zug.
In:
e-periodica.
ETH Zurich,
abgerufen am 22. April 2021
(deutsch).
- ↑
Ueli Kleeb, Caroline Lotscher (Hrsg.):
Chriesi: Kirschenkultur rund um Zugersee und Rigi.
Edition Victor Hotz, Zug 2017.
- ↑
Kunst muss nicht bequem sein ? Zug Kultur.
Abgerufen am 6. April 2019
.
- ↑
Kalt Medien AG:
Zug ... Zugabe Das Theater im Burbachkeller.
Auflage 1000. Zug,
ISBN 978-3-85761-323-4
.
- ↑
Homepage der Burg Zug.
Abgerufen am 25. Februar 2011
.
- ↑
Die Kinos in Zug
- ↑
Stadt Zug Brauchtum
auf stadtzug.ch/
- ↑
City Guide Zug 2020
(
Memento
des
Originals
vom 17. Juli 2020 im
Internet Archive
)
Info:
Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß
Anleitung
und entferne dann diesen Hinweis.
@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/image.tomas.travel
- ↑
Zug Online: Furstenfeld ? die Schwesterstadt von Zug
- ↑
Zug Online: Kalesija (Bosnien-Herzegowina)
- ↑
Pablo Crivelli:
Claudio Caroni.
In:
Historisches Lexikon der Schweiz
.
27. August 2003
, abgerufen am
30. Marz 2020
.
Politische Gemeinden im Kanton Zug