Wolfgang Haus
(*
26. Juli
1927
in
Berlin
; †
8. Mai
2018
[1]
ebenda) war ein deutscher
SPD
-
Politiker
,
Rundfunkintendant
, Journalist und Autor.
Der gelernte Historiker promovierte nach seinem Studium 1955 an der
FU Berlin
. Nach seiner Dissertation arbeitete er zunachst als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim
Deutschen Stadtetag
. 1973 bis 1978 war Haus Leiter des
Deutschen Instituts fur Urbanistik
.
Als aktives SPD-Mitglied wurde er erstmals bei der
Berlinwahl 1967
in das
Abgeordnetenhaus von Berlin
gewahlt, welchem er bis 1978 angehorte.
Hier war er unter anderem von 1973 bis 1977 Vorsitzender der SPD-Fraktion.
Auch war er fur das Abgeordnetenhaus Mitglied und Vorsitzender des
Rundfunkrates
des
Senders Freies Berlin
. Sein Mandat im Abgeordnetenhaus legte er 1978 nieder, nachdem er zum SFB-Intendanten gewahlt worden war.
Das Amt als Intendant hatte er von 1978 bis 1983 inne. In seine Zeit als Intendant fiel unter anderem die Verpflichtung
Dieter Hildebrandts
fur die Sendung
Scheibenwischer
, die Grundung der beim SFB angesiedelten Gemeinschaftseinrichtung ARD/ZDF-Videotext-Zentrale und die Ausstrahlung der mit dem
Grimme-Preis
ausgezeichneten Talk-Show "Leute".
Seit 1983 arbeitete Haus als freier Journalist.
Seit 1992 war Haus als Nachfolger
Friedrich Lufts
Vorsitzender des Kuratoriums des
Literarischen Colloquiums Berlin
.
- Zur Geschichte Berlins als Hauptstadt Deutschlands
. In:
Berlin ? Brennpunkt deutschen Schicksals
, 1960
- Berliner Demokratie 1919?1933
. 1987
- Der moderne Staat
. 1988
- Geschichte der Stadt Berlin
. 1992
- Berliner Verfassungsreform?
1993
- ↑
In eigener Sache ? Ehemaliger SFB-Intendant Wolfgang Haus gestorben.
In:
rbb24.de
.
15. Mai 2018,
abgerufen am 16. Mai 2018
.