Wir bitten zu Bett

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Film
Titel Wir bitten zu Bett
Originaltitel Les petits matins
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Franzosisch
Erscheinungsjahr 1962
Lange 101 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jacqueline Audry
Drehbuch Stella Kersova
Pierre Laroche
Produktion Eugene Tucherer
Musik Georges van Parys
Kamera Robert Lefebvre
Schnitt Suzanne de Troeye
Besetzung

Wir bitten zu Bett (Originaltitel: Les petits matins ) ist ein franzosischer Spielfilm aus dem Jahr 1962 in Schwarzweiß. Regie fuhrte Jacqueline Audry . Die Hauptrolle wurde mit Agathe Aems besetzt. Das Drehbuch stammt von Stella Kersova und Pierre Laroche . Der Film erlebte seine Urauffuhrung am 16. Marz 1962 in Frankreich. In der Bundesrepublik Deutschland kam er erst 1965 in die Kinos.

Handlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die unternehmungslustige und durch ihre Naivitat bezaubernde 18-jahrige Annette aus Belgien geht ? nur mit einem Campingbeutel ausgerustet ? auf große Fahrt. Am verregneten Nordseestrand hat ein reichlich zudringlicher Journalist in ihr den Wunsch geweckt, Paris und vor allem Nizza per Autotramp kennenzulernen. Fur hubsche junge Madchen gibt es dabei keine Schwierigkeiten. Mehr als ein Dutzend Manner aller Altersstufen, verschiedener Herkunft und verschiedenen Aussehens, aber mit nur wenig unterschiedlichen Absichten, ist gerne bereit, Annette ein Stuck des Weges mitzunehmen, um sie allerdings genauso schnell wieder abzusetzen, wenn ihre Hoffnungen nicht erfullt werden.

Diese Hoffnungen auf ein kleines Abenteuer kommen allerdings nicht von ungefahr, vielmehr werden sie von der sich ungemein erfahren und selbstbewusst gebenden Annette, die jedem eine kleine Lugengeschichte erzahlt, provoziert. So reiht sich bald ?Abenteuer“ an ?Abenteuer“ und ?Opfer“ an ?Opfer“. Die Skala reicht vom Generaldirektor uber den Schauspieler bis zum Boxer, vom Halbstarken uber den Playboy bis zum biederen Kleinburger, vom Psychopathen bis zum seriosen Baron. Die Reise nimmt ein gluckliches Ende: Der erste Mann, dem sich Annette wirklich hingibt, liebt sie und wird sie nach Belgien zuruckbringen. [1]

Kritik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Lexikon des internationalen Films zieht folgendes Fazit: ?Teenagerfilm, teils frivoler Schwank, teils sentimentale Liebesstory, mit einer Parade bekannter franzosischer Darsteller in Minirollen.“ [2] Auch der Evangelische Film-Beobachter stuft den Streifen allenfalls als mittelmaßig ein: ?Trotz Staraufgebot ein unverbindlich-oberflachlicher Film, der nur stellenweise erfrischend und unterhaltsam ist. Ab 18 moglich.“ [1]

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. a b Evangelischer Filmbeobachter , herausgegeben vom damaligen Evangelischen Presseverband Munchen, Kritik Nr. 182/1965.
  2. Lexikon des internationalen Films , rororo-Taschenbuch Nr. 6322 (1988), S. 4329.