Werner Rugemer

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Werner Rugemer (2010)

Werner Rugemer (* 4. September 1941 in Amberg ) ist ein deutscher Journalist und Sachbuchautor .

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Rugemer ging in Brendlorenzen /Rhon, Bad Neustadt an der Saale und Berchtesgaden zur Schule. Abitur machte er 1960 an der Christophorusschule in Schonau am Konigssee . Er studierte Literaturwissenschaft , Philosophie und Okonomie in Munchen , Tubingen , Berlin und Paris . Er war Mitglied im Marxistischen Studentenbund Spartakus der DKP in dessen Roten Blattern er bspw. 1976 Artikel veroffentlichte. [1] [2]

1979 wurde er an der Universitat Bremen zum Dr. phil. promoviert . Seine Dissertation verfasste er zum Thema Philosophische Anthropologie und Epochenkrise. Studie uber den Zusammenhang von allgemeiner Krise des Kapitalismus und anthropologische Grundlegung der Philosophie am Beispiel Arnold Gehlens . Eine der Hauptaussagen war, dass eine ?Weltanschauungskritik“ gegenuber qualifizierter burgerlicher Philosophie nicht genuge. Die materiellen Konstitutionsformen der Wissenschaft mussten einbezogen werden, um sie verstandlich zu machen. Gehlens Philosophie wird daher auf die soziale und politische Entwicklung Deutschlands seit Weimar bezogen. [3]

Rugemer war von 1967 bis 1974 im Vorstand des Service Civil International (SCI) mit der Organisation von Zivildienst und internationalen Workcamps befasst.

Von 1968 bis 1969 war er als Referent im ASTA der FU Berlin fur die kritische Universitat tatig. Von 1975 bis 1989 arbeitete Werner Rugemer ? gemeinsam mit Karl-Heinz Heinemann ? in der Redaktion der padagogischen Fachzeitschrift Demokratische Erziehung . Seit 1984 war er auch mit Radio- und TV-Features beschaftigt, vor allem fur den WDR .

Seit 1989 ist Rugemer freier Autor. [4] Er ist Autor bei Ossietzky , NRhZ-Online , Junge Welt und NachDenkSeiten . [5] Bis 2016 war er Autor der Blatter fur deutsche und internationale Politik . [6]

Publikationen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

?Neue Technik, alte Gesellschaft“ (1984) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In dem 1984 erschienenen Buch Neue Technik ? alte Gesellschaft. Silicon Valley analysiert Rugemer die Schattenseiten der Informationstechnologie. Er hatte im Vorfeld in einer Feldstudie das ?Wirtschaftsparadies“ Silicon Valley untersucht und zahlreiche Interviews mit Experten gefuhrt; Mit Gewerkschaften, Anwalten, Wissenschaftlern der Stanford University , Ingenieuren und mit dem Apple-Grunder Steve Jobs .

Rugemer stellt die Geschichte der wesentlichen Neuerungen seit dem Zweiten Weltkrieg dar, insbesondere die Rolle der privaten Elite-Universitat Stanford. Er kritisiert als negative Seiten der Entwicklung z. B. die den Menschenrechten zuwider laufende, illegale Arbeit in Sweat Shops , typische Berufskrankheiten der Chip-Arbeiter und Umweltschaden. Daruber hinaus stellt er die Vermischung von militarischen und wirtschaftlichen Interessen kritisch dar, etwa anhand der Konzerne Hewlett Packard und Lockheed (Interkontinentalraketen und Jagdflugzeuge).

Trotz der Subjektivitat der antikapitalistischen Grundhaltung, die das Erkenntnisinteresse des Autors leite, bescheinigt der Rezensent Helmut Volpers der Monographie Rugemers, insgesamt werde deutlich, ?wie wenig erstrebenswert eine unmodifizierte Adaption des 'Silicon-Valley-Konzepts' fur die Bundesrepublik sein kann und wie notwendig Technikfolgeabschatzungen als Voraussetzung fur den Ausbau neuer Technologien sind.“ [7]

?Hundert Jahre wie ein Tag“ (2001) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Rugemer gilt als einer der ersten, die die Nachteile von Cross Border Leasing (CBL) und Public Private Partnership (PPP) kritisierten. Mit seinen Publikationen habe er eine offentliche Diskussion in Gang gesetzt. [8]

Nach seiner im WDR 3 am 17. Dezember 2001 ausgestrahlten Rundfunksendung Hundert Jahre wie ein Tag. Die heimliche Globalisierung der Stadte gab es eine breite Nachfrage nach dem Sendemanuskript, nicht nur von besorgten Burgern, sondern auch von Stadtraten, Oberburgermeistern und Beamten der Innenministerien. In seiner Sendung hatte Rugemer an den CBL-Praktiken des Verkaufs offentlichen Eigentums an private US-Investoren und der anschließenden Ruckmietung durch die offentliche Hand bei einer Vertragslaufzeit von einhundert Jahren Kritik geubt. Das Vertragswerk unterlag großtenteils der Geheimhaltung und lag selbst den verantwortlichen Politikern nur in Auszugen vor. [9]

?Cross-Border Leasing“ (2004) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mit seinem Buch ?Cross-Border Leasing. Ein Lehrstuck zur globalen Enteignung der Stadte.“ legte Rugemer eine Studie uber die aus seiner Sicht erfolgte Ausplunderung offentlicher Kassen bei gleichzeitiger Untergrabung der Demokratie vor. Er rechne vor, so Eva-Maria Thoms in ihrer Rezension, wie fur die Investoren am Ende ein Gewinn von 300 Prozent herausspringe, wahrend die deutschen Kommunen alle Risiken trugen, zu denen exorbitante Schadensersatzforderungen hinzukommen konnten. Rugemer zeichne das Bild eines ?Schurkenstucks, in dem die Kommunen nur die kleinen Handlanger sind fur fiktive Geschafte, die allein dazu dienen, offentliches Geld in private Kassen zu schaufeln.“ [10]

?Privatisierung in Deutschland“ (2006?2008) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahr 2008 erschien sein Buch ?Privatisierung in Deutschland. Eine Bilanz“ in vierter Auflage. Rugemer analysiert und kommentiert die seit etwa 1984 eingeleiteten und vollzogenen Privatisierungsprojekte und deren Auswirkungen auf die offentlichen Haushalte , die staatliche Daseinsvorsorge und die demokratische Grundordnung . Er weist nach Darstellung des TAZ - Rezensenten Dirk Eckert nach, dass sich durch diese Privatisierungen staatlicher Betriebe weder die Leistungen verbessert hatten noch die Preise gesunken seien. Zudem fuhre Rugemer die ?Verschleuderung offentlichen Eigentums“ durch die Treuhandanstalt eindringlich vor Augen. [11] Rugemer betrachtet Privatisierung als Element der ? neoliberalen Gegenreform“ und der ?Umgrundung des Staates“. [12] Die Frage ?staatlich oder privat?“, sei jedoch eine ?Falle der Neoliberalen“, da es hier keinen wesentlichen Unterschied gebe. Die Konsequenz musse nach Rugemers Auffassung vielmehr sein, die offentliche Daseinsvorsorge als Teil einer ?kooperativen Okonomie“ neu zu entwickeln, was nach Meinung Eckerts jedoch sehr vage bleibe. [11]

?Heuschrecken im offentlichen Raum“ (2008, 2012) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In seinem Buch ?Heuschrecken im offentlichen Raum. Public Private Partnership. Anatomie eines globalen Finanzinstruments“ stellt Rugemer erneut PPP als lukratives Modell fur die Investoren und als Verlustmodell fur die offentlichen Kassen dar. [13] In die 2. Auflage 2012 nahm Rugemer zahlreiche Beispiele fur die Ruckabwicklung von PPP-Projekten in Deutschland und weltweit auf, z. B. Autobahn 1 Hamburg/Buchholz-Bremen , Baderpark Leimen, Digitales Burgerportal Wurzburg, London Underground .

Spanisch untertiteltes, auf Deutsch gefuhrtes Interview mit Rugemer zu Banken und Unternehmen, 2013

Korruption in Koln: Colonia corrupta (2002, 2015) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Uber Korruption in seiner Heimatstadt Koln veroffentlichte Rugemer 2002 Colonia Corrupta. Privatisierung, Globalisierung und Korruption im Schatten des Kolner Klungels, worin unter anderem seine Artikel uber die Kolner Mullverbrennungsanlage, die bereits ab 1995 u. a. im Kolner Printmagazin ? StadtRevue “ erschienen waren, enthalten sind und in denen er bereits jene Unregelmaßigkeiten thematisiert hatte, uber die die großen Kolner und die uberregionalen Medien erst 2002 berichteten. Im Jahr 2003 stand der anlasslich des Zweiten Golfkriegs 1991 entstandene und ab 1992 etablierte alternativ-karnevalistische Kolner Geisterzug (Geisterzoch) unter dem Motto Colonia Corrupta!?. [14]

In den 1990er Jahren hatten diese Artikel fur Rugemer zahlreiche Verleumdungsklagen zur Folge. Es klagten der damalige Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier , der damalige Oberburgermeister Norbert Burger , das SPD-Ratsmitglied Erich Schafer und der damalige Prasident des 1. FC Koln, Dietmar Artzinger-Bolten . Alle Klagen wurden entweder in hoheren Instanzen eingestellt (Ruschmeier, Burger), zuruckgewiesen (Schafer) oder zuruckgezogen (Artzinger-Bolten).

Die 8. uberarbeitete und erweiterte Auflage des Buches (2015) enthalt vier neue Kapitel, unter anderem eines uber ?Koln als Korruptionshauptstadt der jungen Bundesrepublik“ mit Einblicken in die heimliche Finanzierung der Regierungsparteien durch Unternehmen in den Jahren 1948 bis 1970. Ein Kapitel beschaftigt sich mit den internationalen Investoren hinter dem Baukonzern Bilfinger Construction , der als Generalunternehmer fur den Einsturz des Kolner Stadtarchivs 2009 mitverantwortlich war.

Seit 2000 bietet Rugemer drei Stadtfuhrungen in Koln an, zwei davon zum Thema: Lindenthaler Klungelpfad (u. a. uber Kurt Freiherr von Schroder , Konrad Adenauer und Franz-Josef Antwerpes ) sowie Marienburg : Reichtum zwischen Prunk und Versteck. [15]

Unabhangigkeit von Ratingagenturen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Rugemer kritisiert in der Monographie Ratingagenturen : Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart, [16] dass die Eigentumer der Ratingagenturen mit den Nutznießern ihrer Ratings weitgehend identisch sind. Es seien hauptsachlich große Hedgefonds wie BlackRock , die etwa auf fallende Landerratings spekulieren konnen. Dieselben Finanzkonzerne seien oft auch Anbieter von sogenannten strukturierten Finanzprodukten, etwa Subprime-Papieren, die sich gute Ratings bei den Ratingagenturen kaufen konnten.

Thomas Thiel (FAZ) konstatiert: ?Je tiefer Rugemer in die Eigentumsverhaltnisse eindringt, desto weiter entfaltet sich ein Konglomerat von Hedgefonds, Banken und Unternehmen, das in seiner funktionalen Verflechtung beunruhigend ist.“ Zum ?glasklaren Problem“ werde die Eigentumsstruktur dadurch, ?dass die Rating-Agenturen als objektive Gerichtsinstanz uber Staaten auftreten, deren Urteil ganze Volkswirtschaften ins Ungleichgewicht bringen kann.“ [17]

Der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel empfahl das Buch in der Suddeutschen Zeitung Kapitalismuskritikern und -anhangern gleichermaßen. Rugemer lege die ?systematisch gepflegte Intransparenz sowie die mangelnde Haftung fur Fehlentscheidungen“ der Agenturen offen. [18]

?Arbeitsunrecht“ (2009) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Rugemer und der Journalist Elmar Wigand organisierten 2009 in Zusammenarbeit mit Business Crime Control die Konferenz ?ArbeitsUnrecht“. Aus dieser Aktivitat entstand ein gleichnamiger Sammelband, der im selben Jahr erschien. Beide Autoren betreiben seit 2012 den Blog arbeitsunrecht.de, der Vorfalle von Union Busting in Deutschland dokumentiert. [19] 2014 grundeten sie die Aktion gegen Arbeitsunrecht , die offentliche Aktionen in diesem Feld organisiert.

Seit Februar 2012 erforschen sie in einem Projekt, das von der Otto-Brenner-Stiftung gefordert wurde die ihrer Auffassung nach systematische Bekampfung von Gewerkschaften, Betriebsraten und Beschaftigten durch professionelle Dienstleister. [20]

?Die Fertigmacher“ (2014, 2017) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In ihrem 2014 erstmals erschienenen Buch Die Fertigmacher analysieren Rugemer und Wigand, wie sich eine professionelle Dienstleistungsbranche zur Bekampfung von unliebsamen Beschaftigten, Betriebsraten und Gewerkschaften entwickelt. Wirtschafts- und Medienkanzleien, Wirtschaftsdetekteien , PR-Agenturen , verdeckt von Unternehmen finanzierte Universitats-Institute und Unternehmens-Stiftungen sowie Strategen fur ? Human Resources “ arbeiteten in Deutschland teils ahnlich wie in den USA tatige Organisationen auf diesem Gebiet. ? Christliche“ und ? gelbe “ Gewerkschaften und neue Arbeitgeberverbande befanden sich im Auftrieb. Mit den Personenportrats der jeweiligen Akteure und der Schilderung von verschiedenen Betriebskonflikten mochten die Autoren einen Einblick in die aktuelle Praxis geben.

Nach Meinung des Freitag -Rezensenten Jorn Boewe haben Rugemer und Wigand erstmals eine systematische und umfassende Untersuchung zum Thema vorgelegt. Ihre Analyse zeige, dass Union Busting langst kein reines US-Phanomen mehr sei. ?In Deutschland hat sich ein weitverzweigtes Netzwerk entwickelt, das daran arbeitet, die kollektive Interessenvertretung abhangig Beschaftigter aus Betrieben zu drangen oder bereits im Keim zu ersticken.“ Dabei sahen die Autoren das Phanomen ?im Kontext der neoliberalen Offensive seit den 1990er Jahren“ und zeigten, wie die Wende von Kohl und Lambsdorff, die Agenda 2010 und die Deregulierungspolitik der EU-Kommission den Rahmen geschaffen hatten. [21]

?Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts“ (2018 und 2020) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

2018 griff Rugemer das Thema in seinem Buch Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts wieder auf, allerdings im globalen Kontext. Dort untersucht er die Rolle von Finanzmarktkonzernen wie BlackRock sowie von Internet-Konzernen wie Amazon , Apple , Meta Platforms (vormals Facebook Inc.), Google LLC und Microsoft und auch der Wikimedia Foundation vor allem unter dem Aspekt, inwieweit sie eine Dominanz amerikanischer Kapitalprinzipien in Europa und anderswo durchsetzen und in die politischen Verhaltnisse vieler Lander eingreifen. Rugemer spricht von der Herausbildung eines ?neuen Kapitalismus“ und gliedert dessen Akteure wie folgt:

  1. ?Die machtigsten unter ihnen sind die Kapitalorganisationen vom Typ BlackRock.
  2. Die zweite Liga besteht bisher aus den Investoren vom Typ Private Equity (?Heuschrecken?), Hedgefonds und Wagniskapital .
  3. Unterschiedliche Rollen spielen elitare Investmentbanken , Privatbanken und die traditionellen Großbanken .
  4. Von diesen Finanzakteuren gefordert und mitgestaltet werden die funf ?apokalyptischen Reiter des Internets?: Google, Apple, Microsoft, Facebook, Amazon (…).
  5. Schließlich die jungste Generation, die noch schneller aufsteigenden Unternehmen der digitalen Plattform-Okonomie vom Typ Uber, Deliveroo, Parship/Elitepartner, Upwork, Flixbus.“ [22]

Im zweiten Teil des Buches geht Rugemer auf das Verhaltnis zwischen USA und Europa, insbesondere der EU ein. US-Investoren hatten ihren Eigentumsanteil an Unternehmen in den EU-Staaten wesentlich erweitert und beherrschten zudem die digitale Infrastruktur , die auch von US-Geheimdiensten genutzt werde. Gegenuber den Steuerfluchtpraktiken und den Arbeitsbedingungen sei die EU weitgehend hilflos, genauso bei den Vorgaben der USA im Handelskrieg gegen Russland, dem Iran und China. Im dritten Teil des Buches analysiert Rugemer die Entwicklung Chinas seit dem Kolonialismus des 19. und 20. Jahrhunderts und seit der Grundung der Volksrepublik , insbesondere seit der Wirtschaftsreform der 1980er Jahre . Der Aufstieg Chinas zur großten Volkswirtschaft wird anhand der Kriterien Armutsbekampfung, Lohnentwicklung, Umwelt, Technologie, Bekampfung der Wirtschaftskriminalitat im Prinzip positiv dargestellt. An der chinesischen Variante der Globalisierung hebt Rugemer insbesondere hervor, dass sie im Unterschied zum Westen nicht mit Militarstutzpunkten und militarischer Intervention begleitet werde.

Andreas Wehr resumierte 2019 in den Marxistischen Blattern : ?Werner Rugemer ging es in seinem Buch nicht darum, den bereits reichlich vorhandenen Theorien uber den gegenwartigen Kapitalismus eine weitere Version hinzuzufugen. Er berichtet vielmehr uber die alltagliche Praxis in den westlichen Kapital-Demokratien… Seine Quellen sind Unternehmensmitteilungen, Geschaftsbilanzen, Artikel aus der Tages- und Wirtschaftspresse und nicht zuletzt Gesprache mit Akteuren der Kapitalorganisationen selbst. Auf diese Weise entstand ein Panorama des gegenwartigen Kapitalismus, das die Linken zur Kenntnis nehmen mussen, wollen sie definieren wie eine gesellschaftsverandernde Praxis heute aussehen kann.“ [23]

Das Buch wurde ins Englische, [24] Franzosische, [25] Italienische, [26] Chinesische [27] und Russische [28] ubersetzt.

Theater [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das in Co-Produktion von Rugemer entstandene Theaterstuck ?Bonnopoly“ wurde im September 2017 in den Kammerspielen Bonn uraufgefuhrt. Die Regie fuhrte Volker Losch , der Text wurde von Ulf Schmidt erstellt. [29] Das Stuck ?prangert den Ausverkauf der Stadte an, deren Regierungen sich mehr fur die schwarze Null interessieren als fur die Lebensqualitat der Bewohnerinnen und Bewohner“, fasst Cornelia Fiedler in der SZ-Rezension das Stuck zusammen. [30] Es beruht auf Recherchen Rugemers uber das Finanzierungs-Desaster des World Conference Center Bonn .

Dokumentarische Horfunk- und Fernsehsendungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • mit Ingolf Gritschneder : Hehler fur Hitler. Die geheimen Auftrage der Firma Otto Wolff, WDR 2001. Die filmische Dokumentation behandelt den systematischen Raub von Gold und Aktien in Milliardenhohe seit 1940 aus vorwiegend judischem Besitz. Die Autoren legen die Hehlerdienste deutscher Unternehmen dar, darunter vor allem die des Kolner Unternehmens Otto Wolff und seines Leiters Otto Wolff von Amerongen . [31] [32]
  • Horfunkfeature: Hundert Jahre wie ein Tag ? die heimliche Globalisierung der Stadte, WDR 3 / Deutschlandradio 2001.
  • Mulheim oder das große Schweigen, WDR 2006.
  • In dem dokumentarischen Kino-Film Let’s make money von 2008 (Regie: Erwin Wagenhofer ) erlautert er den Verkauf der Wiener Straßenbahnen [33] im Rahmen eines Cross-Border-Leasing-Vertrages.

Tribunal gegen BlackRock [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Tribunal fand am 26./27. September 2020 unter Corona-Auflagen mit 160 Teilnehmern im Konferenzzentrum der Freien Universitat Berlin statt. Organisiert wurde das Tribunal von Peter Grottian und Werner Rugemer. Als Grundlage diente Rugemers Buch ?Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts“, in dem auch die Investmentgesellschaft BlackRock dargestellt wird. [34] Die Anklage fur das Tribunal verfasste Rugemer. Ein Dutzend Sachverstandige trugen zu den Anklagepunkten vor: Jorg Cezanne MdB, Christoph Trautvetter und Gaby Weber (Aufbau privater Gegenmacht), Knut Unger, Rouzbeh Taheri, Philipp Metzger, Dietmar Leuthold und Rene Tannhauser (Profite durch Bildung von Wohnungskonzernen), Niklas Hoves und Susi Snyder (Beteiligung an Rustungskonzernen) schließlich Niklas Hoves und Sven Giegold MdEP (Umweltzerstorung). Aus den USA und Frankreich wurden Video-Botschaften eingeblendet. Der Aufsichtsratsvorsitzende der BlackRock Deutschland AG, Friedrich Merz , war vergeblich als Verteidiger angefragt worden. Stattdessen trat der Kabarettist Max Uthoff als Friedrich Merz auf. [35] Die Jury mit Peter Grottian, Karin Baumert, Prof. Mohssen Massarrat und Michael R. Kratke urteilte: BlackRock ist aufzulosen, die sinnvollen Teile sind in offentliches Eigentum zu uberfuhren. [36]

Kontroversen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zivilprozesse mit dem Bankhaus Sal. Oppenheim [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

2006 erschien Rugemers Buch ? Der Bankier. Ungebetener Nachruf auf Alfred Freiherr von Oppenheim “, den fruheren Seniorchef der bis 2009 großten Privatbank Europas Sal. Oppenheim . Darin stellt er auch die Geschaftspraktiken von Sal. Oppenheim unter anderem in Bezug auf die KolnArena und die Kolner Messehallen [37] aus seiner Sicht kritisch dar. Das Buch vertritt die Auffassung, dass Helmut Kohl von der Bank Sal. Oppenheim Anfang der 1980er Jahre mit mindestens 1,3 Mio. DM heimlich finanziell unterstutzt worden sei. [38]

Weiterhin referiert Rugemer eine enge Zusammenarbeit der Bank mit SPD-Großen in den 1990er Jahren (u. a. mit Rudolf Scharping , dem ehemaligen Bundesbank-Chef Karl Otto Pohl und dem Kolner Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier). Die Bank Sal. Oppenheim habe sich laut Bericht des Bundestagsprasidenten auch an der Finanzierung des Wahlkampfs von Angela Merkel beteiligt. [39] Die Bank nutze die Moglichkeiten zahlreicher Finanzoasen und habe mit Argantis eine Tochtergesellschaft unterhalten, die nach der Private-Equity-Methode (? Heuschrecken “) mittelstandische Firmen aufgekauft und teilweise in die Insolvenz getrieben habe. [40] Wahrend des Nationalsozialismus sei die Bank, die mit dem NS-Regime (damals unter dem Namen ? Robert Pferdmenges & Co.“) zusammenarbeitete, vom NS-Regime als ?kriegswichtig“ eingestuft worden [41] und habe sich an Arisierungen beteiligt. [42]

Sal. Oppenheim warf daraufhin Rugemer 2006 ?unwahre Behauptungen“ vor und zog mehrfach gegen die Veroffentlichung des Buches vor Gericht. Nachdem einige Stellen zunachst geschwarzt werden mussten, wurde nach Gerichtsentscheid ein Teil der Schwarzungen wieder aufgehoben. [43] Harry Neubert (Frankfurter Nomen Verlag) warf Oppenheim vor, ?das Erscheinen des Buches durch Beanstandungen von belanglosen Textstellen zu verhindern“. [44] Die Bank erwirkte Abmahnungen gegen Buchhandler, die das Buch in ihrem Sortiment hatten. [44]

Der Historiker und Journalist Sven Felix Kellerhoff rezensierte Rugemers Buch 2006 in der Zeitung Die Welt unter dem Titel Brisante Falschheiten ? In schlechter DDR-Tradition attackiert. [45] Er behauptete, die Darstellungen Rugemers seien unzutreffend. Der Politologe und Journalist Frank Uberall befand im TAZ -Artikel ?Schwarze Balken fur die Wahrheit“, dass die Juristen von Sal. Oppenheim zumeist unbedeutende Kleinigkeiten, ob z. B. ?das Portrait des Seniorchefs in der Empfangshalle gemalt oder fotografiert ist“, bemangelten. Da sich Rugemer in seinem Werk auf die Verbindungen von Oppenheim zu den von Rugemer auf Oppenheims Beerdigung gesichteten Trauergasten konzentriert, resumiert Uberall: ?Das alles mag man im diskreten Kolner Reichen-Bankhaus morbide und unangebracht finden, damit lasst sich aber noch kein Verbot rechtfertigen.“ [43]

Zivilprozess gegen DuMont [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Gegen den Verlag DuMont Schauberg ( Kolner Stadt-Anzeiger ) erstritt Rugemer 1998 in einem bundesweit bis dahin einmaligen Verfahren zusammen mit Erasmus Schofer wegen Textfalschung ihres gemeinsamen Artikels in der Wochenendbeilage ?Moderne Zeiten“ vom 10./11. August 1996 und daraus erwachsender Rufschadigung ein Schmerzensgeld von 10.000 DM. [46]

Rugemer wurde nicht nur wegen seiner umstrittenen Enthullungen uber Oppenheim, sondern auch wegen seiner allgemeinen Kritik an anderen Banken und Finanzinvestoren angegriffen.

Insbesondere sorgte ein kritischer Artikel in der Zeitung der IG Metall im Jahr 2005 uber das Verhalten der Finanzinvestoren ? Investcorp “ und ? Kohlberg Kravis Roberts & Co. [47] fur eine polarisierende Kontroverse. In diesem Zusammenhang wurde auch die zum Artikel gehorige (jedoch nicht von Rugemer erstellte) Karikatur kritisiert, die Finanzinvestoren als mit den Farben der US-Flagge geschmuckte Insekten darstellten, die ihre Beute ?aussaugen“.

Zivilprozess gegen das ?Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit“ und Klaus F. Zimmermann [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Klaus F. Zimmermann , Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), verklagte Rugemer im September 2013 vor der Pressekammer des Landgerichts Hamburg wegen vier angeblicher Falschaussagen in seinem Artikel ?Die unterwanderte Demokratie“ auf Unterlassung , nachdem zuvor das IZA unter anderem bereits die Zeitschrift Stern wegen des Lobbyismus -Vorwurfs abgemahnt hatte (Az. 324 O 541/13).

Dem Antrag folgend, verfugte das Gericht zunachst, Rugemer durfe nicht mehr behaupten, das IZA bezeichne sich faktenwidrig als unabhangig, beim IZA konne beim besten Willen nicht von freier Wissenschaft gesprochen werden, das IZA betreibe Lobbying und das IZA informiere nicht uber seine Finanzierung durch die Stiftung des Deutsche Post-Konzerns . Bei Zuwiderhandlung wurden Rugemer ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro oder eine Ordnungshaft von bis zu zwei Jahren angedroht. Rugemer klagte gegen die Verpflichtung auf eine Unterlassungserklarung und die einstweilige Verfugung des Gerichts. [48] [49] Ein in diesem Verfahren vom Gericht angebotener Vergleich wurde wiederum vom IZA abgelehnt. [50]

Am 6. Februar 2015 wurde das Urteil des Hamburger Landgerichts verkundet. In der Hauptsache bekamen, so das Handelsblatt , Rugemer und die NRhZ und IZA jeweils nur zu einem Teil Recht: Einerseits darf Rugemer weiter behaupten, dass sich das IZA ?faktenwidrig als unabhangig bezeichnet“ und dass hinsichtlich des IZA ?von freier Wissenschaft beim besten Willen nicht gesprochen werden kann“. Andererseits wird aber weiter untersagt, zu behaupten, das IZA betreibe Lobbying und den Eindruck zu erwecken, das IZA berichte nicht uber seine Finanzierung (Az. 324 O 19/14). [51]

Rugemer ging in Berufung . Da jedoch das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg das Verfahren beinahe drei Jahre lang liegen ließ, erwirkte Werner Rugemer wegen dieser Verfahrensverzogerung eine Entschadigung in Hohe von 1200 Euro, die der Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg im Dezember 2018 auszahlte. Daraufhin setzte das OLG Hamburg kurzfristig einen offentlichen Verhandlungstermin fur den 8. Januar 2019 an. Infolgedessen zogen Zimmermann und IZA die Unterlassungsklage vollstandig zuruck. Nun mussten die Gerichtskosten sowie die Halfte der Anwaltskosten an Werner Rugemer zuruckgezahlt werden. Die Blatter fur deutsche und internationale Politik durften jedoch den Artikel auf ihrer Website weiterhin nicht veroffentlichen, weil die Redaktion im Jahr 2013 eine strafbewehrte Unterlassungserklarung abgegeben hatte. [52] Aus Anlass der Rucknahme der Unterlassungsklage bilanzierte Rugemer in einem Interview fur das Online-Magazin ?telepolis“ die zwei Dutzend medienrechtlicher Verfahren, denen er seit dem Jahr 1993 ausgesetzt war. [53]

Mitgliedschaften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Auszeichnungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schriften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Die Psychoanalyse der BILD-Zeitung. 1968 (fur Springer-Tribunal und Kritische Universitat Berlin)
  • Philosophische Anthropologie und Epochenkrise. Studie uber den Zusammenhang von allgemeiner Krise des Kapitalismus und anthropologische Grundlegung der Philosophie am Beispiel Arnold Gehlens . Dissertation. Pahl-Rugenstein, Koln 1979.
  • Neue Technik ? alte Gesellschaft. Silicon Valley. Pahl-Rugenstein Verlag, Koln 1985, ISBN 3-7609-0955-8 . (ubersetzt in mehrere Sprachen)
  • Der Kranke Weltpolizist: Das Innenleben der USA als Gefahr fur den ?Rest der Welt“. Koln 1986.
  • Uwe Hirschfeld, Werner Rugemer (Hrsg.): Utopie und Zivilgesellschaft. Rekonstruktionen, Thesen und Informationen zu Antonio Gramsci . Berlin 1990.
  • Staatsgeheimnis Abwasser. Zebulon Verlag, Dusseldorf 1995, ISBN 3-928679-32-5 .
  • Wirtschaften ohne Korruption? Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-596-13211-8 .
  • Gruezi! Bei welchen Verbrechen durfen wir behilflich sein? Die Schweiz als logistisches Zentrum der internationalen Wirtschaftskriminalitat. Essays, Analysen und Materialien. Distel Verlag, Heilbronn 1999, ISBN 3-929348-27-6 .
  • Arm und reich. transcript, Bielefeld 2002, ISBN 3-933127-92-0 .
  • Colonia Corrupta. Westfalisches Dampfboot, Munster 2002; 8. Auflage 2015, ISBN 978-3-89691-525-2 . Die 8. Auflage enthalt zwei neue Artikel: Einsturz des Koln-Archivs und Kardinal Meisner .
  • Die Berater. Ihr Wirken in Staat und Gesellschaft transcript, Bielefeld 2004, ISBN 3-89942-259-7 . ( Buchbesprechung ( Memento vom 13. Mai 2007 im Internet Archive ) in Das Parlament )
  • Cross-Border-Leasing. Westfalisches Dampfboot, Munster 2004, ISBN 3-89691-568-1 , ( Buchbesprechung in Die Zeit )
  • Der Bankier. Ungebetener Nachruf auf Alfred Freiherr von Oppenheim . 3. erweiterte geschwarzte Ausgabe. Nomen, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-939816-00-0 ( Buchrezension in die tageszeitung )
  • Privatisierung in Deutschland. 4., erweiterte und aktualisierte Ausgabe. Westfalisches Dampfboot , Munster 2008, ISBN 978-3-89691-630-3 . ( Hinweis in die tageszeitung )
  • ArbeitsUnrecht. Anklage und Alternativen. Westfalisches Dampfboot, Munster 2009, ISBN 978-3-89691-780-5 .
  • ?Heuschrecken“ im offentlichen Raum: Public Private Partnership ? Anatomie eines globalen Finanzinstruments. transcript, Bielefeld 2008, 2. Auflage 2011, ISBN 978-3-89942-851-3 .
  • Ratingagenturen ? Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart. transcript, Bielefeld, 2012, ISBN 978-3-8376-1977-5 . (spanische Ausgabe: Januar 2013)
  • Mit Elmar Wigand: Die Fertigmacher. Arbeitsunrecht und professionelle Gewerkschaftsbekampfung. Papyrossa Verlag, Koln 2014 / Erweiterte und aktualisierte 3. Auflage Marz 2017, ISBN 978-3-89438-555-2 .
  • Bis diese Freiheit die Welt erleuchtet. Transatlantische Sittenbilder aus Politik und Wirtschaft, Geschichte und Kultur. Papyrossa-Verlag, Koln August 2016; 3., aktualisierte und erweiterte Auflage 2017, ISBN 978-3-89438-555-2 .
  • Die Privatisierung des Staates ? das Vorbild USA und sein Einfluss in der Europaischen Union. In: Ullrich Mies , Jens Wernicke (Hrsg.): Fassadendemokratie und Tiefer Staat. Auf dem Weg in ein autoritares Zeitalter. Promedia 2017, ISBN 978-3-85371-425-6 .
  • Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts: gemeinverstandlicher Abriss zum Aufstieg der neuen Finanzakteure. PapyRossa, 3. Auflage mit aktuellem Vorwort, Koln 2021 ISBN 978-3-89438-675-7 . ? Englische Ausgabe: The Capitalists of the 21st Century. An Easy-to-Understand Outline on the Rise of the New Financial Players. Tredition 2019 als Paperback, Hardcover und E-Book ISBN 978-3-7497-1163-5 . ? Franzosische Ausgabe: Les Capitalistes du 21eme Siecle. La montee en puissance des nouveaux gestionnaires financiers. Un resume generalement comprehensible, Maison d‘edition: tredition, ISBN 978-3-347-15729-3 (Paperback), ISBN 978-3-347-15730-9 (Hardcover), ISBN 978-3-347-15731-6 (E-Book). ? Italienische Ausgabe: Capitalisti del XXI seculo: I nuovi operatori fianziari. Castelvecchi, Roma 2021.
  • Imperium EU: Arbeitsunrecht. Krise und neue Gegenwehr. Papyrossa Verlag, Koln ISBN 978-3-89438-726-6 . ? Englische Ausgabe: Imperium EU. Labor Injustice, Crisis, New Resistances. tredition, Hamburg 2021, ISBN 978-3-347-37267-2 .
  • BlackRock & Co. enteignen! Nomen Verlag, Frankfurt a. M. 2021, 3. Aufl. 2023, ISBN 978-3-939816-82-9 .
  • Verhangnisvolle Freundschaft. Wie die USA Europa eroberten. Erste Stufe: Vom 1. zum 2. Weltkrieg. Papyrossa Verlag, Koln 2023, ISBN 978-3-89438-803-4 .

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Werner Rugemer  ? Sammlung von Bildern

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. https://werner-ruegemer.de/archiv/
  2. https://www.mao-projekt.de/BRD/ORG/DKP/RB/MSB_Spartakus_RB_19760600.shtml
  3. Max Stirner Archiv Leipzig ? 19. Marz 2015.
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