Władysław Jagiełło
(*
1935
in
Warschau
; †
1. Februar
2009
) war ein polnischer
Jazzmusiker
(
Schlagzeug
,
Komposition
).
Jagiełło trat 1951 in der Betriebs-Bigband der verstaatlichten Philips-Fabrik in Warschau auf, um dann dem Warschauer Sinfonieorchester anzugehoren, mit dem er auch auf Auslandstourneen war. Ab 1954 spielte er bei
Zaduszki Jazzowe
, dann in der
Jazz Band
von Jerzy Herman traditionellen Jazz.
[1]
Auch trat er mit Zygmunt Wichary auf dem Festival von Sopot auf. 1958 spielte er mit dem Quintett von Jerzy Matuszkiewicz auf dem
Jazz Jamboree
. Er galt als der beste polnische Schlagzeuger im Bereich des
Dixieland
und
Swing
.
[2]
1961 wechselte er zum
Modern Jazz
und war Mitglied des Quintetts
Jazz-Rockers
um
Zbigniew Namysłowski
. Zwischen 1963 und 1969 war er in Skandinavien tatig.
Zuruck in Polen war er primar an
Free Jazz
interessiert, gehorte kurzfristig wieder zur Band von Namysłowski und jammte mit Musikern wie
Tomasz Sta?ko
.
[2]
1971 war er an dem Gemeinschaftsalbum von
Wanda Warska
und
Czesław Niemen
beteiligt. In den Folgejahren erkundete er gemeinsam mit
Andrzej Przybielski
,
Andrzej Bie?an
und
Helmut Nadolski
in der Gruppe
Sesja 72
experimentellen Jazz; die Band stellte sich 1973 auf dem Jazz Jamboree vor und legte auch ein Album mit
Iga Cembrzy?ska
vor. 1975 prasentierte er sich auf dem Jazz Jamboree mit einem Solokonzert; er trat dann auch bei
Pori Jazz
auf. Ab Ende der 1970er Jahre leitete er eine eigene
Combo
,
[3]
mit der er ein Album mit eigenen Kompositionen vorlegte. Auch trat er in Bohdan Keziks Dokumentarfilm
Polska YMCA 1921 ? 1949
auf. Zuletzt spielte Jagiełło mit den
Reggaemusikern
Darek Malejonek und Robert Brylewski.
[2]
- Kurylewicz
, Warska, Niemen
Muzyka Teatralna I Telewizyjna
(Muza, 1971; mit Andrzej Przybielski,
Jacek Bednarek
)
- Iga Cembrzy?ska
Session 72 ? Four Dialogues with Conscience
(Apollo Sound, 1972)
- Władysław Jagiełło Combo
Maryla
(Polonia, 1999; mit Mariusz ?Fazi“ Mielczarek, Marek Dutka, Michał Jaros, Jerzy Czekalla)
- ↑
Plattenveroffentlichungen von 1956 auf Muza (mx 4860, W-267), auch Muza L 0133, Pronit L 0133;
- ↑
a
b
c
The Intuitionists
- ↑
Foto vom Auftritt 1979