Streckenlange:
| geplant 15,8 km
|
Spurweite
:
| 1435 mm
(
Normalspur
)
|
|
|
Bisher kein Abschnitt realisiert
|
|
|
Senatsverwaltung fur Verkehr und Betriebe, Stand 1995
[1]
|
Linie U11
ist der Arbeitstitel einer langfristig geplanten
Strecke
der
Berliner U-Bahn
.
Gemaß dem
Berliner
Flachennutzungsplan
in der aktualisierten Fassung vom Marz 2020
[2]
werden die benotigten
Trassen
weiterhin freigehalten, laut
Stadtentwicklungsplan
Verkehr (StEP) von 2019
[3]
sind aber bis zum Jahr 2023 keine konkreten Realisierungen vorgesehen. Dies bedeutet, dass die fur den Bau benotigten Flachen bis auf Weiteres nicht durch andere Bauten blockiert werden sollen. In nachgeordneten Phasen der
Bauleitplanung
ware die Planung dann verbindlich zu berucksichtigen und die tatsachliche Freihaltung sicherzustellen.
Die Linie U11 wurde den mittleren Berliner Osten an den
Hauptbahnhof
? als dem westlichen Endpunkt ? anbinden. Der ostliche Endpunkt ist am Glambecker Ring im Ortsteil
Marzahn
konzipiert. Der Gesamtausbau wurde rund 15,8 Streckenkilometer mit 21 U-Bahnhofen umfassen.
Die geplanten Stationen sind:
Hauptbahnhof
(
Stadtbahn
,
U5
),
Naturkundemuseum
(
U6
),
Nordbahnhof
(
Nordsud-S-Bahn
),
Rosenthaler Platz
(
U8
),
Rosa-Luxemburg-Platz
(
U2
),
Mollstraße
,
Platz der Vereinten Nationen
, Langenbeckstraße,
Landsberger Allee
(
Ringbahn
), Franz-Jacob-Straße,
Weißenseer Weg
, Vulkanstraße, Genslerstraße, Arendsweg,
Rhinstraße
,
Burknersfelde
(Querung Berliner Außenring, bisher noch kein Bahnhof),
Marzahn
(Wriezener Bahn),
Marzahner Promenade
,
Allee der Kosmonauten
, Ringenwalder Straße und Glambecker Ring.
[4]
Parallel zur projektierten Trasse verlaufen bereits mehrere
Straßenbahnlinien
(u. a. M5, M6, M8, 16).
Im Marz 2023 wurde uber ein internes Dokument bekannt, dass die
BVG
im Rahmen der Zukunftsplanung
BVG 2050+
(Arbeitstitel:
Expressmetropole Berlin
) den bisher geplanten Streckenverlauf als Teil eines moglichen Ausbaus der
U4
in Aussicht stellt. Demnach solle die U4 zunachst vom
Nollendorfplatz
zum
Hauptbahnhof
weitergefuhrt werden, von wo aus dann die Linie auf der bisher vorgesehenen Streckenfuhrung der U11 fortgesetzt werden wurde.
[5]
Gemaß dem Koalitionsvertrag von
CDU
und
SPD
nach der
Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2023
werde zunachst jedoch (parallel zu moglichen Projekten wie der
U10
u. a.) lediglich der Abschnitt von
Alexanderplatz
bis
Marzahn
eingehender gepruft.
[6]
- ↑
Gleisplan des U-Bahn-Zielnetzes laut StEP Verkehr 1996.
In:
home.arcor.de.
Senatsverwaltung fur Verkehr und Betriebe, Abt. V ? Verkehrsplanung fur Berlin, Juni 1995, archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
15. April 2016
;
abgerufen am 14. November 2019
.
- ↑
Flachennutzungsplanung Berlin. Flachennutzungsplan Planzeichnung.
Planungsstand (Zitat): FNP Berlin in der Fassung der Neubekanntmachung vom 5. Januar 2015 (ABl. S. 31), zuletzt geandert am 3. Marz 2020 (ABl. S. 1683). In:
stadtentwicklung.berlin.de.
Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung und Wohnen, 2020,
abgerufen am 13. Juni 2020
.
- ↑
Nahverkehrsplan Berlin 2019?2023.
(PDF; 22,5 MB) Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung, abgerufen am 13. Juni 2020.
- ↑
Siehe
U-Bahnplanungen
(
Memento
vom 23. Februar 2015 im
Internet Archive
). In:
berliner-untergrundbahn.de,
abgerufen am 14. November 2019.
- ↑
Christoph Reinhardt:
Internes Dokument. BVG-Konzept sieht Verlangerung aller Berliner U-Bahnlinien vor.
In:
rbb24.
19. Marz 2023,
abgerufen am 3. April 2023
.
- ↑
Isabell Jurgens:
Koalitionsvertrag. Massiver Ausbau des S- und U-Bahnnetzes beschlossen.
In:
Berliner Morgenpost.
3. April 2023,
abgerufen am 4. April 2023
.