Teplice
anhoren
ⓘ
/
?
(deutsch
Teplitz
), 1895 bis 1918 deutsch
Teplitz-Schonau
, 1918 bis 1945
Teplitz-Schonau
und tschechisch
Teplice-?anov
, 1945 bis 1948 nur noch
Teplice-?anov
, ist eine
Bezirksstadt
in der
nordbohmischen
Region Usti
in
Tschechien
.
Die Stadt liegt im nordlichen
Bohmen
am Fuß der Sudabdachung des
Erzgebirges
, nordlich des
Bohmischen Mittelgebirges
im
Nordbohmischen Becken
, etwa 54 km sudlich von
Dresden
. Ostlich erhebt sich die
Doubravska hora
(
Teplitzer Schlossberg
) (393 m).
Die Stadt Teplice besteht aus den Ortsteilen Hudcov (
Hundorf
), Nova Ves (
Neudorfel
), Prosetice (
Prasseditz
), ?etenice (
Settenz
),
Sob?druhy
(
Soborten
), Teplice (
Teplitz-Schonau
) und
Trnovany
(
Turn
). Grundsiedlungseinheiten sind Bila cesta, Doubravice, Doubravka, Gagarinova, Hudcov, Hudcov-sever, Lazn? ?anov (
Bad Schonau
), Na Bram?i, Na haldach, Na hv?zd?, Na Letne, Na stinadlech, Nemocnice, Nova Ves, Nove Prosetice-jih, Nove Prosetice-sever, Pod Doubravkou, Pod hv?zdarnou, Pod Novou Vsi, Prosetice, ?etenice, ?etenice-sever, Sob?druhy, ?anov (
Schonau
), ?anov-zapad, Teplice-st?ed, Trnovany, T?e??ovka, U Angru, U Concordie, U ?erveneho kostela, U lesni brany, U nadra?i, U t?i dub?, U vapenky, U vodojemu, U zamecke zahrady und Za ?anovem.
[3]
Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Hudcov, Nova Ves u Teplic, Prosetice, Sob?druhy, Teplice, Teplice-?etenice und Teplice-Trnovany.
[4]
Die Quellen von Teplitz sollen entsprechend der Sage 762 entdeckt worden sein. Urkundlich wurde die Stadt im 12., die Bader im 16. Jahrhundert erwahnt.
Konigin Judith
war es, die in den Jahren 1158?1164 etwa an der Stelle des heutigen Schlosses ein
Benediktinerinnenkloster
?ad aquas calidas“ (bei den warmen Wassern) grundete und es reich ausstattete. Der
slawische
Wortstamm fur ?Warme“ findet sich auch im Ortsnamen wieder sowohl in der tschechischen als auch in der von dieser abgeleiteten deutschen Form. Das Kloster wurde in den
Hussitenkriegen
zerstort.
Die Herrschaft uber Teplitz ubten seit dem 13. Jahrhundert die Grafen
Kinsky
aus. 1467 erhielt Teplitz das
Stadtrecht
. Um 1630 gehorten Stadt und Schloss
Wilhelm Kinsky von Wchinitz und Tettau
, der zusammen mit
Wallenstein
1634 in
Eger
ermordet wurde. Nachfolgend konfiszierte Kaiser
Ferdinand II.
Kinskys Besitzungen und verlieh Teplitz im selben Jahr an den Generalfeldwachtmeister Graf
Johann von Aldringen
, der jedoch 1634 bei Landshut fiel. Der Besitz kam an seine Schwester Anna, die mit
Hieronymus Freiherr von Clary
verheiratet war. Nach Erbstreitigkeiten wurden die neuen Besitzer 1666 endgultig bestatigt, wobei als Familienname
Clary-Aldringen
festgelegt wurde. Die Familie verlegte ihren Sitz von
Binsdorf
hierher. Die Familie Clary-Aldringen war bis 1945 mit Teplitz verbunden.
1793 wurde etwa die Halfte der Bebauung in einem großen Stadtbrand zerstort. Der Wiederaufbau erfolgte im
klassizistischen
Stil, was der Stadt den Beinamen
Klein-Paris
einbrachte.
Im Juli 1812 trafen sich in Teplitz der Dichter
Johann Wolfgang von Goethe
und der Komponist
Ludwig van Beethoven
, die sich hier zur Kur aufhielten.
[5]
In den
napoleonischen Kriegen
war Teplitz 1813 das Hauptquartier der drei alliierten Monarchen von
Osterreich
,
Preußen
und
Russland
, die im Teplitzer Schloss ihr Bundnis gegen
Napoleon
abschlossen.
In Teplitz verstandigten sich Osterreich und Preußen am 1. August 1819 auf die
Teplitzer Punktation
.
Im September 1835 hatten die Monarchen von Osterreich, Russland und Preußen, im Herbst 1849 der Kaiser von Osterreich, die Konige von Preußen und Sachsen und am 25. Juli 1860 der Kaiser von Osterreich und der Prinzregent von Preußen Zusammenkunfte in Teplitz. 1862 wurde das 1100-jahrige Jubelfest der
Thermen
gefeiert und dabei ein Denkmal enthullt.
Durch einen Wanddurchbruch im Kohlewerk Dollinger bei
Dux
am 10. Februar 1879, wohin von da an das
Thermalwasser
abfloss, war die Existenz von Teplitz als Kur- und Badeort in Frage gestellt. Durch zugig eingeleitete Baumaßnahmen konnte das Thermalwasser ab dem 3. Marz 1879 wieder an seinen alten Austrittsoffnungen zu Tage gefordert werden.
[6]
Um 1888 bestanden in Teplitz als
Heilquellen
die beiden Stadtbadquellen Urquelle und Frauenbadquelle, 48 °C, die Steinbadquelle 34,6 °C, die Stephansquelle 36,75 °C, die Sandbadquelle 32,5 °C und die Wiesenquelle 32,7 °C. Hinzu kamen die Schlangenbadquelle mit 39 °C und die Neubadquelle mit einer Austrittstemperatur 44,75 °C in Schonau. Diese Quellen fuhrten meist
alkalisches
Wasser, mit nur geringen festen Bestandteilen, vorzugsweise kohlensaurem
Natron
, vermischt und speisten zehn Badehauser. Das Thermalwasser sollte vornehmlich helfen gegen chronische Gelenkerkrankungen (
Rheumatismus
, Gicht), Lahmungen, bei skrofulosen Anschwellungen und Geschwuren, Neuralgien, beginnenden Ruckenmarksleiden, aber auch bei Folgekrankheiten aus Schuss- und Hiebwunden und nach Knochenbruchen (?Bad der Krieger“). Die Urquelle diente auch zur
Trinkkur
. Die Besucherzahlen von Teplitz-Schonau beliefen sich 1887 auf 7.351 Kurgaste nebst 19.224 Passanten. Als Versammlungs- und Vergnugungsorte fur die Badegesellschaft gab es den in der Mitte der Stadt gelegenen Kurgarten, in welchem sich das
Neue Stadttheater
[7]
, die Trinkhallen, der Kursalon und das palastartige Kaiserbad befinden; der Garten und Park des furstlich-claryschen Schlosses; die 264 m hohe Konigshohe mit dem Schießhaus, der Schlackenburg und dem Denkmal Konig
Friedrich Wilhelms III.
; das
Belvedere
; der
Seumepark
mit der
Kreuzauffindungskapelle
(Seume-Kapelle) und dem Grabmal
Johann Gottfried Seumes
; der Kaiserpark; die Payer- und Humboldt-Anlagen; der 392 m hohe Schlossberg mit Schlossruinen; der Turner und Propstauer Park.
Erste einheitliche Dienstgrade in allen Feuerwehren im
osterreichischen Anteil
von
Osterreich-Ungarn
existieren seit 1892. Sie wurden hier auf dem 5. Feuerwehrtag beschlossen. Es war einer der ersten Beschlusse des
Standigen Osterreichischen Feuerwehr-Ausschusses
, dem Vorganger des Bundesfeuerwehrverbandes.
Im Jahr 1895 wurde Teplitz mit dem 1884 zur Stadt erhobenen Badeort Schonau (?anov) vereint. Die Stadt erhielt den Doppelnamen Teplitz-Schonau.
[8]
Ab 1918 gehorte die bis zum Ende des
Ersten Weltkriegs
osterreichische
Stadt Teplitz-Schonau zur
Tschechoslowakei
. Sie zahlte am 1. Dezember 1930 23.100 deutsche und 5.300 tschechische Einwohner. Teplitz war Sitz zahlreicher deutsch-bohmischer bzw. sudetendeutscher Organisationen, darunter des Sekretariats der
Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei
(DSAP).
[9]
Durch das
Munchner Abkommen
wurde Teplitz-Schonau 1938 dem
Deutschen Reich
zugeschlagen. Am 17. Mai 1939 hatte die Stadt 26.281 Einwohner. Bis zum
Zweiten Weltkrieg
stand die
großte Synagoge Bohmens
in Teplice, sie wurde am 14. Marz 1939 niedergebrannt.
[10]
Teplitz-Schonau war von 1938 bis 1945 Sitz der Kreisverwaltung des
Landkreises Teplitz-Schonau
im
Regierungsbezirk Aussig
im Reichsgau
Sudetenland
. Am 1. Oktober 1942 wurden die Stadt Turn und die Gemeinde Settenz nach Teplitz-Schonau eingegliedert. Die Staatsschule fur Keramik und verwandte Gewerbe in Teplitz-Schonau existierte bis 1945.
Die
deutschbohmische
Bevolkerungsmehrheit wurde 1945 enteignet und
vertrieben
, so auch die Adelsfamilie Clary-Aldringen. In der Folgezeit zogen viele Migranten aus dem Landesinneren, aus der Slowakei und ?Repatrianten“, Angehorige tschechischer und slowakischer Minderheiten im Ausland, sowie viele
Roma
nach Teplitz. Im Mai 1947 wurden 22.783 Einwohner registriert. 1948 erfolgte der Zusammenschluss der Stadt Teplice-?anov mit den Orten
Novosedlice
,
Probo?tov
, ?etenice, Trnovany, Sob?druhy und
Maly Ujezd
zur Stadt
Teplice
.
[11]
1954 wurden die Plane fur ?Velke Teplice“ (Groß-Teplitz) aufgegeben und einige der Orte erhielten ihre Selbststandigkeit zuruck.
Das Stadtbild des alten Teplitz wurde in der sozialistischen Zeit umgestaltet. Allein der Schloss-Platz (mit Heiligkreuzkirche, Dekanatskirche, Dreifaltigkeitssaule, Schloss und gegenuberliegender Hauserzeile) ist einigermaßen erhalten geblieben. Am ehemaligen Marktplatz (jetzt Platz der Freiheit) wurden viele Grunderzeithauser abgerissen, um Platz fur ein Einkaufszentrum und das Telekom-Gebaude zu schaffen. Seit den 1990er Jahren ist im Stadtzentrum ein leerstehendes großes Gebaude auffallig, das Teil des ehemaligen Hotels Thermia war.
[12]
Bevolkerungsentwicklung bis 1945
Jahr
|
Einwohner
|
Anmerkungen
|
1830
|
0
2.091
|
in 310 Hausern
[13]
[14]
|
1852
|
ca. 2.800
|
[15]
|
1869
|
11.850
|
[16]
[17]
|
1880
|
17.050
|
[16]
|
1890
|
20.575
|
[16]
|
1900
|
24.420
|
mit Schonau, deutsche Einwohner
[18]
|
1910
|
26.777
|
mit Schonau
[16]
|
1921
|
28.892
|
mit Schonau
[16]
|
1930
|
30.799
|
davon 23.127 Deutsche, 5.332
Tschechen
und 1.736 Auslander
[19]
|
1939
|
25.996
|
davon 2.833 Evangelische, 21.277 Katholiken, 130 sonstige Christen und 264 Juden
[19]
|
Bevolkerungsentwicklung nach Ende des Zweiten Weltkriegs
[20]
(Stand: 31.12. des jeweiligen Jahres)
Jahr
|
Einwohner
|
1947
|
34.448
|
1950
|
46.780
|
1960
|
41.369
|
1970
|
50.000
|
1980
|
55.484
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
1990
|
55.020
|
2000
|
52.864
|
2010
|
51.146
|
2020
|
49.705
|
2022
|
50.843
|
|
Siehe auch:
Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Teplice
Siehe auch:
Liste von Bauwerken in Teplice
- Schloss Teplitz
: Das Schloss, dessen Teile spatgotische, barocke und klassizistische Baustile aufweisen, stand uber 300 Jahre bis 1945 im Besitz der Adelsfamilie
Clary-Aldringen
(vorher Wressowitz bzw. Kinsky). Das Anwesen war ein Treffpunkt namhafter Personen aus Politik und Gesellschaft, z. B.
Giacomo Casanova
,
Johann Wolfgang von Goethe
,
Frederic Chopin
und
Franz Liszt
. Das sehenswerte Gebaude beherbergt heute das Regionalmuseum Teplice. Dazu gehoren ein weitlaufiger Schlosspark und ein Theater.
- Schlosskirche ?Zum Heiligen Kreuz“ (Zamecky kostel ?Povy?eni sv. K?i?e“): Die Kirche stammt aus dem Jahr 1586 und erhielt ihre heutige
romantische
Gestalt wahrend eines Umbaus von 1798 bis 1806. Seit 1950 wird das Gotteshaus von Anhangern der
Orthodoxen Kirche der tschechischen Lander und der Slowakei
genutzt.
- Dekanatskirche Johannes der Taufer
(D?kansky kostel sv. Jana K?titele): Der genaue Zeitpunkt der Errichtung der am Schlossplatz gelegenen Kirche ist unbekannt. Der Turm stammt aus dem Jahr 1594. Die heutige
barocke
Gestalt erhielt die Kirche bei einem Umbau zwischen 1700 und 1703. Die
Ausstattung
umfasst unter anderem Gemalde von
Peter Johann Brandl
und
Wenzel Lorenz Reiner
. Die Kirche beherbergt zudem die Grabstellen der Familien Wchynsky, Aldringen und
Clary-Aldringen
.
- Evangelische
Bartholomauskirche
, erbaut 1861?1864 durch
Friedrich August Stuler
.
- Kirche der Heiligen Elisabeth von Ungarn (
Kostel svate Al?b?ty Uherske
):
neugotische
Hallenkirche
- Dreifaltigkeits- oder
Pestsaule
: Die auf dem Schlossplatz befindliche Saule stammt von
Matthias Bernhard Braun
.
- Erzgebirgisches Theater: Der 1921?1924 nach Entwurf des Dresdner Architekten
Rudolf Bitzan
und unter Mitwirkung des Buhnentechnikers
Adolf Linnebach
als ?
Neues Stadttheater Teplitz-Schonau
“ errichtete Bau war damals das nach Prag zweitgroßte Theater der Tschechoslowakei. Seine gediegene Innenausstattung zeigte stilistische Einflusse des
Expressionismus
und des
Art deco
.
- Kolostuj-Turmchen (Kolostujovy v??i?ky) ? ehem. Renaissance-Lustschloss, errichtet von Radslav Vchynsky (1600).
- Beuronkapelle (Beuronska kaple) des Gymnasiums Teplice, gestaltet von der
Beuroner Kunstschule
(1888?1889).
- Das Denkmal fur
Mozart
wurde nach 1945 vom Schlossplatz entfernt und erhielt einen anderen Standort.
- Doubravska hora
: Auf dem ostlich der Stadt gelegenen Teplitzer Schlossberg befindet sich eine gotische Burgruine mit Festungsanlagen.
- Das Haus ?Zur Harfe“, Badeplatz Nr. 75: Hier wohnte vom 4. August bis zum 18. September 1811
Ludwig van Beethoven
. Das Haus enthalt eine Gedenktafel und im Inneren ein sehr originelles Restaurant mit zahlreichen Bildern von Beethoven-Autographen und Portrats des Komponisten.
Ehemalige Bauwerke
Der Abriss der Stadtbefestigung erfolgte im Jahr 1810.
Mittelalterliche Stadttore in Teplitz:
[21]
- Badtor (Laze?ska brana), nach Stadtbrand von 1793 abgerissen
- Schlosstor oder Biliner Tor (Zamecka / Bilinska brana), 1810 abgerissen
- Waldtor (Lesni brana), 1846 abgerissen
- Graupner oder Dresdner Tor (Krupska / Dra??anska brana), 1826 abgerissen
- Jahrliche Eroffnung der Kursaison Ende Mai
- Bohmisch-Sachsisches Musikfestival
Mitte des 19. Jahrhunderts begann auch in der Umgebung von Teplice der Abbau von Hart
braunkohle
im großeren Stil. Die Stadt hatte sich, begunstigt durch die in der Umgegend befindlichen reichen Braunkohlenlager, zu einem bedeutenden Industrie- und Handelsplatz entwickelt. Textil-, Metall-, Porzellan-, Glas-, Nahrungsmittel- und chemische Industrie siedelten sich hier an. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts ist Teplice ein Ort, in dem vor allem Glas und Keramik produziert wird.
Im Ortsteil ?etenice befindet sich ein
Flachglaswerk
von
AGC
.
[23]
Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist das
Kurwesen
, wozu die im Ortsgebiet entdeckten
Thermalquellen
wesentlich beitragen.
Kurhauser
Es werden in erster Linie Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Probleme im Zusammenhang mit Krebserkrankungen, Stoffwechselstorungen, Muskel-Skelett-Erkrankungen und Nervenkrankheiten behandelt. Offentliche Kurbader sind
- Kaiserbad (Cisa?ske lazn?)
- Kurhaus Beethoven (Laze?sky d?m Beethoven) mit dem Parkbad (Sadove lazn?)
- Steinbad (Kamenne lazn?)
- Neues Bad (Nove lazn?)
- Schlangenbad (Hadi lazn?)
- Militarbad (Vojenske lazn?)
- Theresienbad (Tereziny lazn?) in
Dubi
(Eichwald)
Die Stadt liegt an der wichtigen
Hauptbahn
von Usti nad Labem uber Chomutov
nach
Cheb
, Nebenstrecken fuhren nach
D??in
(
Tetschen
) und nach
Lovosice
(
Lobositz
).
Wie in anderen Stadten Tschechiens gaben die Verkehrsbetriebe in den 1950er Jahren die alte
meterspurige Straßenbahn
zu Gunsten eines
Oberleitungsbus-Systems
auf.
Aus dem nahen
Bohosudov
(
Mariaschein
) fuhrt ein Sessellift zum Gipfel des
Koma?i h?rka
(
Muckenberg
) auf dem
Erzgebirgskamm
.
Die Uberlandbuslinie 398
[24]
verbindet Teplice mit der nahe gelegenen Stadt
Altenberg
auf deutscher Seite und verkehrt von dort weiter bis nach Dresden.
Mit dem
FK Teplice
ist die Stadt in der
hochsten tschechischen Fußballliga
vertreten. Dessen
Stadion
zahlt zu den großten in Tschechien.
In der Stadt ist der
Futsal
Klub
FC Balticflora Teplice
beheimatet.
Geordnet nach Geburtsjahr
- Joseph Freiherr von Smola
(1764?1820), Generalmajor und Commandeur des Militar-Maria-Theresien-Ordens
- Alfred Meißner
(1821?1885), Schriftsteller und Mediziner
- Camill Heller
(1823?1917), Zoologe
- Anton von Radziwill
(1833?1904), preußischer General
- Anton Tausche
(1838?1898), Wanderlehrer, Politiker
- Gustav Karl Laube
(1839?1923), Geologe, Palaontologe, Forschungsreisender, Ehrenburger von Teplitz-Schonau
- Julius von Payer
(1842?1915), Polar- und Alpenforscher, Kartograf und Professor der Militarakademie
- Robert Gersuny
(1844?1924), Chirurg
- Otto Perutz
(1847?1922), Chemiker und Industrieller
- Franz Carl Stradal
(1847?1901), Prasident der Aussig-Teplitzer Eisenbahn
- Ambros Umlauft
(1853?1904), osterreichischer Handelskammerprasident und Politiker
- Karl Pohlig
(1858?1928), Dirigent und Komponist
- Adele von Stark
(1859?1923), Emailkunstlerin
- August Stradal
(1860?1930), Klaviervirtuose, Arrangeur und Musiklehrer
- Martha Kneschke
(1866?1947), deutsche Schriftstellerin
- Karl Panzner
(1866?1923), Dirigent und stadtischer Musikdirektor in Dusseldorf
- Gustav Jirsch
(1871?1909), Architekt
- Carl Heller
(1872?1944), Jurist und Politiker
- Adolf Bohm
(1873?1941), Fabrikbesitzer und Historiograph der zionistischen Bewegung
- Marie Urfus
(1874?1943), Theaterschauspielerin und Schauspiellehrerin
- Konrad Heller
(1875?1931), Fotograf
- Emanuel Kudela
(1876?1920), Radrennfahrer
- Maximilian Preibisch
(1877?1940), osterreichischer Bildhauer, geboren in Prasseditz
- Emil Lehmann
(1880?1964), sudetendeutscher Volkstumskampfer, geboren in Turn
- Miroslav Havel
, eigentlich
Miroslav Ko??al
(1881?1958), Schachkomponist
- Emanuel Strubich
(1887?1922), Bergsteiger
- Max Rauer
(1889?1971), katholischer Theologe
- Michal Mare?
(1893?1971), tschechischer Journalist, Lyriker und Feuilletonist
- Anton Franz Schmid
(1893?1955), Dramatiker
- Hugo Hantsch
(1895?1972), Benediktinermonch, romisch-katholischer Pfarrer, Universitatsprofessor, Historiker und NS-Verfolgter
- Melchior Vischer
(1895?1975), Schriftsteller und Regisseur
- Franziska zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfurst
(1897?1989), Prinzessin zu Hohenlohe-Waldenburg, Ehefrau des Erzherzogs Maximilian Eugen von Osterreich
- Leo Straus
(1897?1944), Kabarettist und Dramaturg, Opfer des Nationalsozialismus
- Humbert Achamer-Pifrader
(1900?1945), SS-Standartenfuhrer
- Paul Kohner
(1902?1988), Filmproduzent
- Franz Glaser
(1903?1972), tschechoslowakisch-Schweizer Journalist
- Friedrich Kohner
(1905?1986), Schriftsteller und Drehbuchautor
- Kurt Blaschtowitschka
(1906?1945), tschechisch-deutscher Jurist
- Adolf Siegl
(1908?1999), Chemiker und Studentenhistoriker
- Edward Rothe
(1909?1978), Regisseur und Schauspieler
- Karl Lob
(1910?1983), Kameramann
- Oskar Willner
(1910?1987), Schauspieler und Theaterregisseur
- Harald Kurz
(1912?2002), Verkehrswissenschaftler und Hochschullehrer
- Hanu? Bonn
(1913?1941), tschechischer Dichter, Literaturkritiker und Ubersetzer
- Walter Janowitz
(1913?1997), Schauspieler
- Maria Eiselt
(1914?2002), Sangerin und Schauspielerin
- Maxi Bohm
(1916?1982), Schauspieler und Kabarettist
- Georg Kafka
(1921?1944), Schriftsteller
- Harald Schwarz
(1921?1995), Puppenspieler
- Hans Kindermann
(1922?2018), Jurist
- Ji?i Majer
(1922?2008), tschechischer Bergbauhistoriker
- Karl Richard Tschon
(1923?1993), Schriftsteller und Horspielautor
- Doris Jannausch
(1925?2017), Schriftstellerin, Theater-Schauspielerin und Kabarettistin
- Irene Goß
(1928?2015), Sangerin und Politikerin (SPD)
- Gerhard Feix
(1929?2006), Jurist, Kriminologe und Autor
- Walter Hanel
(1930?2024), Karikaturist
- Rudolf E. Kaiser
(1930?2021), Chemiker (Analytiker)
- Peter Dittrich
(1931?2009), Karikaturist und Filmschaffender
- Ilsemarie Walter
(* 1932), Pflegewissenschaftlerin und Sozialhistorikerin
- Peter Horn
(1934?2019), sudafrikanischer Dichter
- Wolfgang Kuhnel
(1934?2015), Zoologe und Anatom in Kiel und Lubeck
- Ursula Liepmann
(* 1936), Archaologin
- Theodore K. Rabb
(1937?2019), US-amerikanischer Historiker
- Walter Siegl
(1938?2019), osterreichischer Diplomat
- Rolf Massin
(1939?2020), Autor und Philosoph
- Simon Dittrich
(* 1940), Maler und Graphiker
- Werner Fuchs-Heinritz
(1941?2018), Soziologe und Hochschullehrer
- Herbert Werner
(* 1941), Politiker (CDU), Bundestagsabgeordneter von Ulm, 1991?1998 Vorsitzender der Ackermann?Gemeinde
- Hildegard Alex
(* 1942), Theater-, Film- und Fernsehdarstellerin
- Hans Hopf
(* 1942), Kinder- und Jugendpsychologe und Autor
- Berthold Horn
(* 1943), US-amerikanischer Informatiker, Hochschullehrer
- Wolfgang Kunert
(* 1943), Regierungsprasident der Oberpfalz
- Helmut Pfleger
(* 1943), Schachspieler
- Lothar Rechtacek
(1943?2013), Maler, Grafiker und Bildhauer
- Reinhold Andert
(* 1944), Liedermacher, Autor und Historiker
- Gunther Fischer
(* 1944), Musiker, Jazzpianist, Holzblaser, Bandleader und Komponist
- Ingo Nother
(* 1944), Bibliothekar
- Eva Maria Roer
(1944?2021), Unternehmerin
- Wolf Schmid
(* 1944), Slawist
- Peter K. Fraps
(1945?2015), Arzt der Bundeswehr
- Sylvie Winter
(* 1945), Fotomodell, Schauspielerin
- Ilja Srubar
(* 1946), Soziologe
- Peter Kral
(* 1947), Jazzmusiker
- Ji?i H?ebec
(* 1950), Tennisspieler
- Ji?i Brazda
(* 1952), Maler, Grafiker und Exlibriskunstler
[25]
- Jaromir Kohli?ek
(1953?2020), Politiker und Mitglied des Europaischen Parlaments
- Milan ?palek
(* 1966), Musiker, grundete 1983 in Teplice die Band
Kabat
- Robert Lang
(* 1970), Eishockeyspieler
- Radek Be?ka
(* 1979), Radsportler
- Jakub Mare?
(* 1987), Fußballspieler
- Lucie Vo?kova
(* 1992), Fußballspielerin
- Katja Krasavice
, burgerlich
Katrin Vogelova
(* 1996), deutsche Webvideoproduzentin, Sangerin, Rapperin und Autorin
- Adam Adamandy Kocha?ski
(1631?1700), polnischer Mathematiker, starb hier
- Johann Christoph Sachse
(1762?1822), Schriftsteller und Bibliotheksdiener der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar, starb hier
- Johann Gottfried Seume
(1763?1810), Schriftsteller und Dichter, starb hier
- Charlotte von Ahlefeld
(1781?1849), Schriftstellerin, starb hier
- Franz Wenzel Tobisch
(1788?1873), katholischer Geistlicher, wirkte von 1818 bis 1873 in Teplitz und starb hier, Ehrenburger von Teplitz-Schonau
- Eduard Tobisch
(1840?1927), Jurist und k.k. Hofrat, starb hier (Neffe von Franz Wenzl Tobisch)
- Richard Wagner
(1813?1883), Komponist und Dirigent, regelmaßiger Kurgast und Besucher, zuletzt 1875
[26]
- Theodor Grohmann
(1844?1919), Großindustrieller, Großgrundbesitzer, Handelskammerrat und Mazen
- Hermann Rudolph
(1846?1924), Architekt, Bergwerksbesitzer und Mazen
- Reginald Czermack
(1847?1929), Unternehmer und Feuerwehrfunktionar
- Herman Bang
(1857?1912), danischer Dichter, vollendete Ende August bis 7. November 1887 seinen Großstadtroman
Stuk
in Teplitz
- Otto Tetens
(1865?1945), Naturwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Astronomie, starb hier
- Karl Karafiat
(1866?1929), Geistlicher, Denkmalpfleger und Heimatforscher, lebte ab 1908 in Teplitz
- Josef Brechensbauer
(1867?1945), Padagoge und Heimatforscher
- Oscar Straus
(1870?1954), osterreichischer Operettenkomponist
- Johann Wenzel Hocke
(1871?1940), Professor fur Flugzeugbau, Maler und Bildhauer
- Josef Muhlig
(1874?1954), Glasindustrieller
- Anton Muhlig
(1876?1951), Glasindustrieller
- Ferdinand Josef Schneider
(1879?1954), Literaturhistoriker, besuchte hier das Gymnasium
- Theodor Veidl
(1885?1946), Komponist
- Kurt Eichhorn
(1908?1994), Dirigent
- Franz Stoß
(1909?1995), osterreichischer Schauspieler und Theaterleiter, 1933/34 Regisseur am Stadttheater
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